@Nasty das ist eure Entscheidung und nicht ihre. Du kannst sie um ihre Meinung fragen aber ich würd gleich sagen dass ihr entscheidet.
Ich find diesen Trend die Kinder die Schule aussuchen zu lassen komplett irre. Ein 9jähriges Kind hat doch keinen Einblick in alle Bereiche. Und kann auch die Konsequenzen nicht abschätzen.
@Nasty ,also grundsätzlich klingen beide Schulen gut. Ich würde schlussendlich auch als Eltern entscheiden, wenn dir eine Variante so viel passender vorkommt.
Bei uns steht die Entscheidung auch an. In unserem Fall darf es schon der Sohn entscheiden, es macht aber keinen allzu großen Unterschied. Er möchte die nur wenige Gehminuten entfernte Schule besuchen. Die hat vielleicht nicht den allerbesten Ruf, aber ich denke sie wird für ihn trotzdem passen.
@Nasty klingt schwierig zu entscheiden aber für mich klingen beide gut!
Janin tut sich eh nicht so schwer neue Leute kennenzulernen oder?
Ich finde es schwierig. Wenn man die Kinder nicht mitentscheiden lassen will sollte man sie vielleicht gar nicht mitnehmen zum Tag der offenen Tür. Bei uns waren es ähnliche Volksschulen, da hab ich schon viel auf sein Bauchgefühl gegeben. Aber bei euch geht's ja um Lehrpläne., Therapien, wie sie mitkommt.. Das sind Bereiche wo ihr Eltern abwägen müsst.
Meine Meinung kennst du ja..Die schlechteste Regelschule ist 1000x besser als die beste sonderschule..
Mitentscheiden würde ich sie schon lassen, immerhin muss sie sich die nächsten 4 Jahre wohl fühlen. Vorselektiert hast du ja, dh es gibt ja nicht 50 Schulen zur Auswahl, zwischen denen sie wählen soll
Also ich weiß nicht, warum die Sonderschulen so einen schlechten Ruf haben bzw hatten.
Bei uns in der Stmk gibt's soweit ich weiß keine mehr.(Bis auf eine spezielle in Graz) 🤔
Nur, dass Inklusion halt auch nicht für jedes Kind passt bzw einfach das Personal dafür fehlt.
Eine Sonderschulpädagogin pro Schule, (wie bei uns seit Jahren, wo jährlich die Stunden gekürzt werden) kann da nicht wirklich was ausrichten und das mit der Schulassistenz funktioniert dieses Schuljahr überhaupt nicht (bei uns in der Stmk).
Also wir haben die Schule ausgesucht und dann war ich mit den Kindern dort damit sie sie vorher auch sehen.
Wenn er jetzt absolut dagegen gewesen wäre dann hätte ich mir angehört warum.
Ich würd sie auch mitentscheiden lassen in dem Sinne, dass ihre Wünsche in die Entscheidung einfließen, aber halt nicht alleine ausschlaggebend sind. Sie soll dort ja täglich hingehen, wenn sie sich schon von Anfang an übergangen fühlt wäre das ja kein guter Start.
Ich hab ja die Volksschule ohne sie entschieden. Ich denke wir hätten es besser erwischen können.
Wohlfühlen ist daher schon auch ein wichtiger Faktor für mich, den nur sie entscheiden kann.
Ich nehme sie in jedem Fall mit. Werde mit beiden Direktoren reden und Mal in mich gehen.
@kea unter normalen Umständen wäre ich eher bei Dir. Mir ist schon klar dass die Kinder nicht vorausschauend entscheiden. Aber trotzdem aus dem Bauchgefühl heraus richtig liegen können.
Bei uns geht's nicht um Bildung allein sondern auch ganz viel um die Psyche, die Alltags Selbstständigkeit , Selbstvertrauen etc....
Da muss ich halt schauen wo das mehr gegeben ist.
Wir machen uns auch jetzt in der 3. schon Gedanken wie es nachher weitergeht. Ich würde die Kinder vermutlich schon mitentscheiden lassen, aber es muss auch für sie passen.
Volksschule haben wir auch alleine entschieden, aber in dem Alter hätten sie auch nicht wirklich mitentscheiden können.
@kea wir als Erwachsene haben ja auch keinen Einblick in alle Bereiche.
Wenn die Schulen im Prinzip gleichwertig sind kann ich schon auf sein Bauchgefühl hören. In Wien ist es wahrscheinlich anders weil es viel mehr Schultypen gibt.. ganztags, privat usw.
Aber bei uns sind die in der Nähe alle ok
@itchify natürlich wissen wir nicht alles - aber definitiv mehr als die Kinder.
Aber natürlich muss sich das Kind wohl fühlen… nur, in der Praxis, wenn die Eltern positiv über die Schule reden dann wird es dem Kind auch dort gefallen.
@corni zum einen sehe ich am Sohn einer bekannten, was da raus kommen kann, def hat alles verlernt in 2 Jahren.
Zum anderen ist es einfach so, dass man sich damit die ganze Zukunft verbaut...Am ersten Arbeitsmarkt kaum eine Chance, damit mein ich nicht nur Arzt und ci, sondern auch Regal einräumen im.Supermarkt....außen vor. Geschützte Werkstätte mit Taschengeld statt Gehalt ist auch nicht nur nicht ultimo ratio, es ist sogar Menschenunwürdig. U d einmal sonder immer sonder... das "zurück im die Regel" ist propagiertes Wunschdenken, die schere ist zu groß.
Naja, aber Sonderschule ist ws nicht gleich Sonderschule.
Und wenn ein Kind in einer normalen Schule SPF hat, ist es ja ähnlich mit Zukunft verbauen zb.
Das SPF steht ja zb am Zeugnis...
Und die Förderung stell ich mir jetzt nicht so gut vor, wie in einer speziellen Schule, die darauf ausgelegt ist. (zumindest bei uns gibt's da keinen Extra-Lehrer dafür) @RoterSommermond
Ich weiß nicht, was der Sohn deiner Bekannten genau hat. Aber es wird bei uns demnächst auch eine Entscheidung fällig werden.
Ich stell es mit halt schwierig vor für ein "Spf Kind" in einer normalen Schule. Es bekommt ja mit, was die anderen lernen und was es selbst nicht lernt.
Und umgekehrt natürlich auch.
Dann kommen Hänseleien, vielleicht sogar Mobbing.
Ist es da nicht besser, dass Kinder in einem geschützten Rahmen bleiben dürfen? Mit anderen, die ebenfalls ihre Probleme haben?
Ich weiß schon, dass man sie nicht immer vor solchen Dingen bewahren kann. Aber müssen sie das schon in der VS erleben?
Es fängt ja bei uns schon an. Wobei Magdalenas Klasse sicher speziell ist und es keinen Zusammenhalt gibt.
Aber wir sind jetzt wieder bei Schulverweigerung, weil sie glaubt, dass sie "dumm" ist und das offenbar auch ihre Klassenkameraden ihr so vermitteln.
@Nasty die Volksschule haben wir ausgesucht ohne ihn zu fragen. Er war zu jung um das zu überblicken, und mit seiner Dyspraxie/Wahrnehmungsstörungen wars wichtig, daß die Schule das gut im Blick hat. Er war ja auch schon im angeschlossenen Kindergarten.
Bei der weiterführenden Schule...hm. Bei uns sind 3 in der engeren Wahl. 1 x ein Gym ums Eck mit Schulversuch Mittelschule, dh Hauptfächer in Leistungsgruppen, Benotung nach Mittelschulstandard falls nach Gym negativ. Dann noch ein privates Gym paar Ubahnstationen weg mit anderen inhaltlichen Schwerpunkten und am selben Standort eine private Mittelschule.
Wir haben ihm schon gesagt, daß wir dem Rat seiner Lehrerin folgen werden. Dieser Standort, egal ob Kindergarten, Direktor oder Lehrerin, hat bisher immer richtig für ihn geraten bzw entschieden. Wir werden ihnen auch was die weiterführende Schule angeht uneingeschränkt vertrauen. Falls die Lehrerin sagt es passen 2 oder alle 3, gehen wir anschauen und er darf mitentscheiden.
@corni weil in der Inklusion der Lernerfolg massiv höher ist. Die Studienlage ist da seit Jahrzehten eindeutig. Die gesunden Kinder ziehen die mit Behinderung mit. Auch unter realen Bedingungen. Deshalb auch dieses starke Drängen auf Abschaffung der Sonderschulen. "Netter" mag es an einer Sonderschule ggf sein. Aber die Wahrscheinlichkeit auf einen guten Schulabschluß trotz SPF sinkt rapide. Das muß einem klar sein.
@corni ich würd den sonderschulstatus wenn’s geht vermeiden. Wenn es in der Klasse nicht gut geht, ginge wechseln? Oder sogar eine andere Schule andenken?
Den Stempel wird sie nie wieder los und am Arbeitsmarkt ist man dann abgeschrieben. Das alles für ein bissl extra Förderung? Da würd ich schauen was man extra fördern kann. Notfalls auch selber zahlen.
@melly210 sind das österrriche / deutsche Studien? Weil dann wäre es schon verzerrt, da ja die Kinder, die es eben in der Inklusion nicht mehr schaffen, dann in die Förderschule weitergeschoben werden und eher die für Inklusion "passenden" Kinder dort bleiben.
Mit anderen Ländern kann man nur schwer vergleichen wegen anderer Schulsysteme und Abschlüssen.
Ich bin aber pro- Inklusion, natürlich, aber ich möchte auch festhalten, dass manche Kinder auch mit super Inklusionsmodel es nicht schaffen mit Regelschulabschluss und 1. Arbeitsmarkt. Manchmal ist das eben kein realistisches Ziel.
@kea aber was denn zum Beispiel bei normalen öffentlichen Schulen? Die Zweige bei AHS aber das entscheidet sich eh erst ab der 3. und meist gibt es mehrere zur Wahl. Ich hab von jeder Schule schlechtes gehört und von denen die dort waren eigentlich meist Gutes. Glaube das meiste hängt dann halt von den Lehrern ab.
Bei uns ging z.B. 2 Tage vor Schulbeginn überraschend der Direktor in Pension und seither hat sich doch einiges geändert.
Also Kinder ohne kognitive Einschränken gehören natürlich Richtung Abschluss gefördert, am besten inklusiv. Da sind wir uns sicher einig.
Bei L oder GE Schülern ist das nicht immer die beste Wahl.
Ich lese sehr gerne auch hier mit, auch wenn ich nicht mitsprechen kann, aber bitte erklärt zumindest einmal die Abkürzungen 🫣 SPF? ASO? L? GE? Ich versteh nur Bahnhof 🤪🤪
@kea Es geht leider nicht nur um ein "bisschen Extra-Förderung" und ich bin mir durchaus bewusst, dass sie diesen Stempel nicht mehr los wird.
Aber wir fördern ja eh schon seit Jahren in den verschiedenen Bereichen und noch mehr geht sich einfach nicht mehr aus.
Arbeite eh schon so wenig, damit ich zu Therapien kann mit ihr, zu Hause üben, Aufgabe machen dauert auch jeden Tag ewig. Irgendwann muss man einfach darüber nachdenken, was JETZT das Richtige ist fürs Kind und nicht was wichtig ist fürs später in 10 Jahren.
Da hab ich dann nix davon, wenn ich mein Kind davor schon kaputt-gefördert bzw kaputt über-(ge)fordert hab.
@corni ich würde machen, was jetzt für Familie und Kind am besten passt. Der "Stempel" allein ist es nicht was manchen dann den beruflichen Einstieg so schwer macht - sonst die Gründe, wegen denen der "Stempel" eben notwendig war. Und diese Gründe verschwinden ohne Stempel auch nicht - und um ihn zu vermeiden lastet noch zusätzlicher Druck auf Kind und Eltern.
Wenn deine Tochter psychisch gestärkt und nach besten Wissen und Gewissen gefördert wird hast alles getan was sinnvoll ist.
Janin hat nur einen SPF für Körperbehinderung. der ist nur dazu da, dass sie in Turnen ihren körperlichen Vorraussetzungen entsprechend benotet werden darf.
Ein SPF heißt nicht automatisch Aso (Allgemeiner Sonderschullehrplan)
Mit SPF allein ist der 1.Arbeitsmarkt noch nicht verbaut. Die Firma wo ich arbeite beschäftigt 180 Lehrlinge in 11 Berufen. Ausschließlich solche die SPF in der Schule hatten. Und zwar mit geförderten Löhnen des AMS. Keiner kriegt nur Taschengeld. Wir sind keine Behindertenwerkstätte. Die braucht es aber auch für die stärker Beeinträchtigten. Das ist natürlich ein eigenes Thema.
Und nein, SPF steht nicht am Zeugnis.
Aso Lehrplan aber schon. Da wird's schwieriger.
NachteilsAusgleich steht auch nicht am Zeugnis, wird aber bei der Schularbeit vermerkt.
Außenstehende können oft nicht nachempfinden was @corni oder auch ich mitmachen. Irgendwann muss man annehmen wie es ist. Mal gut sein lassen.
Zukunftsängste hab ich genug, kann ich nicht bestreiten.
Kinder ohne Körperbehinderung haben fast normale Chancen in handwerklichen Berufen. Aber Rollstuhl und Lernschwierigkeiten sind halt tatsächlich ein etwas größeres Problem. Trotzdem Werd ich mich nicht verrückt machen und Janin die bestmögliche Bildung ermöglichen. Wenn bestmöglich Mittelschule mit SPF heißt, ist es eben so.
Und inklusiv nur solang die Psyche nicht leidet. Wenn ihr täglich gefragt werdet warum ich, warum kann ich nicht tanzen, nicht springen, nicht klettern, warum sind meine Füsse so blöd, mögen mich die anderen deshalb nicht einladen, warum spielt keiner mit mir.... Dann beginnt man inklusiven Unterricht/Umgebung in Frage zu stellen.
Vor 4 Jahren hätte ich mich auf der Stelle für inklusiv entschieden. Jetzt denke ich eher in Richtung gleichgesinnte.
Ja finde ich auch @Nasty - den Rolli hat deinen Tochter eben, egal ob "amtlich bestätigt" oder nicht.
Und wenn ein Kind Lernschwierigkeiten hat die nicht mit extra üben überwindbar sind, dann bleiben die mit und ohne offiziellen Förderbedarf. Da muss man sich das Leben nicht extra schwer machen.
Eine Cousine von mir war angeblich immer nur schlecht im Lernen, aber nicht schlecht genug für das L. Da wurde geübt und gecoached für den Test und es ist sich knapp ausgegangen. Man wollte ihr doch die Möglichkeit nach einer ordentlich Berufsausbildung doch nicht verbauen mit der Sonderschule (damals noch) . Mit Ach und Krach die Hauptschule, dann mit viel Vitamin B Schnuppertage in Betrieben - aber dort wurde ganz schnell klar , dass überall Lücken sind und keiner hat sie behalten. Ein Chef hat nach 2 Probetagen klar gesagt, dass sie niemals Berufsschule und LAP schaffen wird. Resultat: jahrelanges Quälen und Hoffen und Augen verschliessen. Jetzt hat sie keine Ausbildung, kein Anrecht auf massgeschneiderte Massnahmen, keinen Plan B und ist wirklich ein Wrack das sich wertlos fühlt. Ganz ganz traurig...
In Wien gibt es super öffentliche VS und schreckliche öffentlich VS. Oft nebeneinander. Da muss man sich halt informieren. Dem Kind muss ich die schlechte gar nicht anbieten.
AHS kenn ich nicht überall, aber glaub dass die in Wien alle ganz ok sind… alle bei uns in der Gegend haben zB einen super Ruf.
Öffentliche Mittelschulen sind in Wien eher zu vermeiden. Da gibt es aber gute private. Auch da muss ich mich halt informieren und für das Kind entscheiden. Ein Kind sieht vielleicht nicht warum manche Schulen schlecht sind.
@dani1220 dieses nicht schlecht genug haben wir tatsächlich auch.
Das kann sich aber ändern, weil tagesabhängig. Die Schulpsychologische Begutachten kann alle 2 Jahre wiederholt werden. Also bei uns in der 1. MS.
Integrativ mag ich nur noch bedingt. Janin soll sich auf den (Regel) Lehrplan konzentrieren und nicht auf den Vergleich mit gesunden Kindern.
@Nasty glaubst nicht dass es einfach auch eine Frage des Alters ist? Dass sie, wäre sie von Anfang an in einer Sonderschule gewesen, jetzt trotzdem mit all diesen Themen Probleme hätte?
@kea nicht Sonderschule, aber Körperbehinderten Schule. Schon allein wegen dem Betreuungsschlüssel und dem Kontakt zu Gleichgesinnten. Wir haben eh immer Rollitraining gemacht, dass sie sieht das sie nicht die einzige ist. Aber in der Schule verbringt sie halt doch viel mehr Zeit. Im Kindergarten war das noch kein Thema. Das kam halt jetzt mehr und mehr.
Ich glaub es ist die Kombi, auch mit den Lernschwierigkeiten. Bzw ist sie oft langsam in ihrem tun. Ich kenn schon auch Rollikinder die in Regelschulen gehen, also einzelintegration, weil sie ländlich wohnen. Da ist es unterschiedlich. Manche haben so depressive Verstimmungen, manche nicht.
Ich bin tatsächlich im Moment recht überfordert. Diese ständige Schulsucherei nimmt hier kein Ende😅
@dani1220 die gibts aus diversen Ländern. Die Aussage war eigentlich immer die gleiche. Deshalb gibts da auch UN-Resolutionen etc ppp dazu. Das ist echt eindeutig.
Aber ich geb dir bei stark behinderten Kindern recht: da würde ich auch eine Sonderschule nehmen. Einfach weil die Bedürfnisse schon sehr anders sind, der Entwicklungsstand so stark unterschiedlich, daß das mitziehen kaum mehr was bringt, und weil es in der Inklusion kaum lebenspraktischen Unterricht gibt. Also einkaufen, kochen, Wäsche waschen, allein Öffi fahren und solche Sachen. Das ist wichtig um die Kinder zu möglichst weitreichender Selbstständigkeit zu führen.
Daß nicht überall die Inklusion gut umgesetzt wird, ist leider auch so. Es kommt halt wie immer stark auf die konkreten Lehrer an wie gut das klappt denk ich.
Zu deiner Verwandten: sie kann jederzeit ihre Behinderung offiziell feststellen lassen, und dann hat sie auch Anspruch auf die diversen Unterstützungen und Spezialprogramme. Das geht in jedem Alter und nicht nur als Kind.
@melly210 als Erwachsene wird die Feststellung nicht so leicht.
Ich kenne 2 Fälle.
Hat nichts gebracht. Keine Maßnahmen, kein Geld. Für Behindertenwerkstätten zu schlau, für 1.Arbeitsmarkt zu wenig.
Aber mit Feststellung könnte man wenigstens noch Arbeitsassistenz in Anspruch nehmen. Wäre halt wieder nur ein Praktikum.
Ich sehe das Problem vor allem darin, dass die Firmen ihr Soll an beschäftigung Beeinträchtigter Arbeitnehmer nicht erfüllen. Lieber das bisschen Strafe zahlen.
Bei uns in der Firma gibt es M. Sie hat eine Teilqualifikation im Office gemacht. Ist 15 Jahre bei uns. Macht den Empfang fast allein. Hat über 700 Telefonnummern und Namen beinahe im Kopf. (Weiß zumindest wo sie sie auf der Liste sucht) Macht Gutscheinabrechnungen und Kassa Dienste. 4 wichtige Dinge die sie kann und einen anderen Mitarbeiter entlasten.
Ein anderer macht nur Schlüsselausgabe für den Fuhrpark. Trägt Name und Fahrzeugnummer in Listen ein. Schickt Autos zum Tanken und reinigt die Fahrzeuge. Teilt Parkplätze zu.
Es gäbe so viele überschaubare Jobs die den Betroffenen eine echte Zukunft erlauben würden. Wenn die Firmen nicht so Spießig wären. Es ist keine Finanzielle Frage, sondern nur eine des Willens.
@RoterSommermond es ist aber gesetzlich verankert ab einer bestimmten Betriebsgröße. Die Alternative Strafzahlung müsste fallen bzw so empfindlich höher sein, dass JEDE Firma auch beeinträchtigte Mitarbeiter beschäftigen muss um zu überleben.
Bei Siemens zum Beispiel a paar Millionen, nur dann hätte es Sinn.
@kea vielleicht ist es Linz nicht so schlimm bzw wohnen wir in einer guten Gegend sag ich mal aber ich hätte mein Kind in die nächsten 5 VS ohne Bedenken gegeben.
Unsere hat z.b. einen schlechten (pädagogischen) Ruf aber dafür sind nur 13 Kinder in der Klasse und über 90% gehen ins Gymnasium
Ich weiß, dass es verankert ist. Und viele Stellen zb Diabetiker ein, damit sie "die Quote erfüllen, weil der vll auch eine gdb hat. Oder jemand mit Brille.
Bin bei dir, @Nasty , da müsste mehr sein...höhere Strafen oder genauere Kontrolle, wer wie behindert ist....
@Nasty da hast du definitiv Recht ! Für Betroffene die zu gut für die Behindertenwerkstatt und zu schlecht für den ersten Arbeitsmarkt sind, ist es absolut schwierig. Leider ist das Gros der Behinderten in dem Bereich. So stark behindert daß es nur in der Werkstatt (oder gar nich) geht, sind glücklicherweise Wenige (ich habe 10 % der Behinderten im Kopf).
Das ist aber auch nicht anders wenn die Behinderung schon als Kind festgestellt wird. Ich denke auch, daß da die Strafen wenn Firmen keine Behinderten nehmen stark erhöht werden müssten. Daß Diabetiker und Co genommen werden statt Lernbehinderte, wird man fürchte ich schwer verhindern können.
Trotzdem, denk ich, müsste man genau da ansetzen.... die diversen Behinderungen vielleicht anders gewichten, auch wenn ich keine Ahnung habe, wie, damit es für alle fair bleibt.
Ich habe vor allem an Unterstützungen für junge Leute beim Einstieg ins Berufsleben gemeint. Kinder mit zb L Status oder überhaupt Förderschule haben ganz andere Möglichkeiten und Programme. Oft mit Ziel Ausbildung oder 1. Arbeitsmarkt, zb vereinfachte / verlängerte Lehre, Assistent, oder Vereine wie da wo Nasty arbeitet.
Das hätte der Cousine geholfen, und das geht nachträglich nicht mehr.
Ich habe vor allem an Unterstützungen für junge Leute beim Einstieg ins Berufsleben gemeint. Kinder mit zb L Status oder überhaupt Förderschule haben ganz andere Möglichkeiten und Programme. Oft mit Ziel Ausbildung oder 1. Arbeitsmarkt, zb vereinfachte / verlängerte Lehre, Assistent, oder Vereine wie da wo Nasty arbeitet.
Das hätte der Cousine geholfen, und das geht nachträglich nicht mehr.
Jein. Wenn das mit 14/15 beantragt wird, wenn man wie bei deiner Cousine sieht, daß das so nix wird mit Job, geht das schon. Bei jemand der 30, 40 ist, siehts natürlich bei manchen dieser Programme anders aus.
Die erste Probe Schularbeit ist Mathe am 16.10. und am 23. Die richtige. Wird schwierig. Janin hat bis 20. Nur ihren Geburtstag im Kopf. Ob da was hängen bleibt ist fraglich.
Mein Sohn hatte bislang immer die speziellen Linkshänder Bleistifte von Stabilo mit Griffmulden. Jetzt hieß es, bitte dünnere, da täte er sich leichter. (Wundert mich, ich dachte immer, dass dickere mit Mulden besser wären, grad bei seiner Diagnose).
However... jetz darf ich dünne kaufen
Mein Sohn hatte bislang immer die speziellen Linkshänder Bleistifte von Stabilo mit Griffmulden. Jetzt hieß es, bitte dünnere, da täte er sich leichter. (Wundert mich, ich dachte immer, dass dickere mit Mulden besser wären, grad bei seiner Diagnose).
However... jetz darf ich dünne kaufen
Du weißt aber schon, daß es die in unterschiedlichen Dicken gibt ? Mein Sohn schreibt mit den extra dünnen (S). Diese
Schmaler Dreikant-Bleistift für Linkshänder - STABILO EASYgraph S in blau - 6er Pack - Härtegrad HB https://amzn.eu/d/dbOSaE4
Er wollte gestern noch mal die gü üben, hab ihm.dann bewusst einen dünnen glatten gegeben. So ein billig Werbegeschenk. Siehe da, deutlich weniger verkrampft Fingerhaltung flüssigere Bewegungen.
Bei Janin ist ein Wunder passiert. Oder Tagesabhängig. Die ganze Woche läuft richtig gut.
Sie schreibt ordentlich Schreibschrift. Wirklich schön und nicht schlampig.
Sie rechnet schriftliche Multiplikationen mit 100er und 1000er Zahlen als ob sie nie was anderes getan hätte. Sie braucht ihre Zeit aber es gibt kein geschrei und kein absichtliches trödeln.
Bin sehr irritiert, aber natürlich im positiven Sinne. Hoffe es bleibt so.
Seit ich überall Hü und Datum schreibe reduzieren sich auch die Aufgaben plötzlich.
Sie muss sowohl in Mathe als auch Deutsch nicht mehr die volle Anzahl machen. Nur die Hälfte bis 2/3 .
Da schreibt die Lehrerin 10 Sätze dazu (statt 15) .
Oder 30 Rechnungen von 50. (Wenn es eh immer das gleiche ist)
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Ich find diesen Trend die Kinder die Schule aussuchen zu lassen komplett irre. Ein 9jähriges Kind hat doch keinen Einblick in alle Bereiche. Und kann auch die Konsequenzen nicht abschätzen.
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Bei uns steht die Entscheidung auch an. In unserem Fall darf es schon der Sohn entscheiden, es macht aber keinen allzu großen Unterschied. Er möchte die nur wenige Gehminuten entfernte Schule besuchen. Die hat vielleicht nicht den allerbesten Ruf, aber ich denke sie wird für ihn trotzdem passen.
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Janin tut sich eh nicht so schwer neue Leute kennenzulernen oder?
Ich finde es schwierig. Wenn man die Kinder nicht mitentscheiden lassen will sollte man sie vielleicht gar nicht mitnehmen zum Tag der offenen Tür. Bei uns waren es ähnliche Volksschulen, da hab ich schon viel auf sein Bauchgefühl gegeben. Aber bei euch geht's ja um Lehrpläne., Therapien, wie sie mitkommt.. Das sind Bereiche wo ihr Eltern abwägen müsst.
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Mitentscheiden würde ich sie schon lassen, immerhin muss sie sich die nächsten 4 Jahre wohl fühlen. Vorselektiert hast du ja, dh es gibt ja nicht 50 Schulen zur Auswahl, zwischen denen sie wählen soll
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Bei uns in der Stmk gibt's soweit ich weiß keine mehr.(Bis auf eine spezielle in Graz) 🤔
Nur, dass Inklusion halt auch nicht für jedes Kind passt bzw einfach das Personal dafür fehlt.
Eine Sonderschulpädagogin pro Schule, (wie bei uns seit Jahren, wo jährlich die Stunden gekürzt werden) kann da nicht wirklich was ausrichten und das mit der Schulassistenz funktioniert dieses Schuljahr überhaupt nicht (bei uns in der Stmk).
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Wenn er jetzt absolut dagegen gewesen wäre dann hätte ich mir angehört warum.
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Wohlfühlen ist daher schon auch ein wichtiger Faktor für mich, den nur sie entscheiden kann.
Ich nehme sie in jedem Fall mit. Werde mit beiden Direktoren reden und Mal in mich gehen.
@kea unter normalen Umständen wäre ich eher bei Dir. Mir ist schon klar dass die Kinder nicht vorausschauend entscheiden. Aber trotzdem aus dem Bauchgefühl heraus richtig liegen können.
Bei uns geht's nicht um Bildung allein sondern auch ganz viel um die Psyche, die Alltags Selbstständigkeit , Selbstvertrauen etc....
Da muss ich halt schauen wo das mehr gegeben ist.
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Volksschule haben wir auch alleine entschieden, aber in dem Alter hätten sie auch nicht wirklich mitentscheiden können.
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Wenn die Schulen im Prinzip gleichwertig sind kann ich schon auf sein Bauchgefühl hören. In Wien ist es wahrscheinlich anders weil es viel mehr Schultypen gibt.. ganztags, privat usw.
Aber bei uns sind die in der Nähe alle ok
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Aber natürlich muss sich das Kind wohl fühlen… nur, in der Praxis, wenn die Eltern positiv über die Schule reden dann wird es dem Kind auch dort gefallen.
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Zum anderen ist es einfach so, dass man sich damit die ganze Zukunft verbaut...Am ersten Arbeitsmarkt kaum eine Chance, damit mein ich nicht nur Arzt und ci, sondern auch Regal einräumen im.Supermarkt....außen vor. Geschützte Werkstätte mit Taschengeld statt Gehalt ist auch nicht nur nicht ultimo ratio, es ist sogar Menschenunwürdig. U d einmal sonder immer sonder... das "zurück im die Regel" ist propagiertes Wunschdenken, die schere ist zu groß.
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Und wenn ein Kind in einer normalen Schule SPF hat, ist es ja ähnlich mit Zukunft verbauen zb.
Das SPF steht ja zb am Zeugnis...
Und die Förderung stell ich mir jetzt nicht so gut vor, wie in einer speziellen Schule, die darauf ausgelegt ist. (zumindest bei uns gibt's da keinen Extra-Lehrer dafür) @RoterSommermond
Ich weiß nicht, was der Sohn deiner Bekannten genau hat. Aber es wird bei uns demnächst auch eine Entscheidung fällig werden.
Ich stell es mit halt schwierig vor für ein "Spf Kind" in einer normalen Schule. Es bekommt ja mit, was die anderen lernen und was es selbst nicht lernt.
Und umgekehrt natürlich auch.
Dann kommen Hänseleien, vielleicht sogar Mobbing.
Ist es da nicht besser, dass Kinder in einem geschützten Rahmen bleiben dürfen? Mit anderen, die ebenfalls ihre Probleme haben?
Ich weiß schon, dass man sie nicht immer vor solchen Dingen bewahren kann. Aber müssen sie das schon in der VS erleben?
Es fängt ja bei uns schon an. Wobei Magdalenas Klasse sicher speziell ist und es keinen Zusammenhalt gibt.
Aber wir sind jetzt wieder bei Schulverweigerung, weil sie glaubt, dass sie "dumm" ist und das offenbar auch ihre Klassenkameraden ihr so vermitteln.
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Wenn ein Kind einfach die Kapazitäten nicht hat für Regelschule oder später 1. Arbeitsmarkt dann geht es eben nicht.
Wobei sowohl bei Schule als auch bei vielen Arbeitsplätzen mehr Inklusion sicher möglich wäre, wenn Wille und Mittel da sind.
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Bei der weiterführenden Schule...hm. Bei uns sind 3 in der engeren Wahl. 1 x ein Gym ums Eck mit Schulversuch Mittelschule, dh Hauptfächer in Leistungsgruppen, Benotung nach Mittelschulstandard falls nach Gym negativ. Dann noch ein privates Gym paar Ubahnstationen weg mit anderen inhaltlichen Schwerpunkten und am selben Standort eine private Mittelschule.
Wir haben ihm schon gesagt, daß wir dem Rat seiner Lehrerin folgen werden. Dieser Standort, egal ob Kindergarten, Direktor oder Lehrerin, hat bisher immer richtig für ihn geraten bzw entschieden. Wir werden ihnen auch was die weiterführende Schule angeht uneingeschränkt vertrauen. Falls die Lehrerin sagt es passen 2 oder alle 3, gehen wir anschauen und er darf mitentscheiden.
@corni weil in der Inklusion der Lernerfolg massiv höher ist. Die Studienlage ist da seit Jahrzehten eindeutig. Die gesunden Kinder ziehen die mit Behinderung mit. Auch unter realen Bedingungen. Deshalb auch dieses starke Drängen auf Abschaffung der Sonderschulen. "Netter" mag es an einer Sonderschule ggf sein. Aber die Wahrscheinlichkeit auf einen guten Schulabschluß trotz SPF sinkt rapide. Das muß einem klar sein.
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Den Stempel wird sie nie wieder los und am Arbeitsmarkt ist man dann abgeschrieben. Das alles für ein bissl extra Förderung? Da würd ich schauen was man extra fördern kann. Notfalls auch selber zahlen.
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Mit anderen Ländern kann man nur schwer vergleichen wegen anderer Schulsysteme und Abschlüssen.
Ich bin aber pro- Inklusion, natürlich, aber ich möchte auch festhalten, dass manche Kinder auch mit super Inklusionsmodel es nicht schaffen mit Regelschulabschluss und 1. Arbeitsmarkt. Manchmal ist das eben kein realistisches Ziel.
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Bei uns ging z.B. 2 Tage vor Schulbeginn überraschend der Direktor in Pension und seither hat sich doch einiges geändert.
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Bei L oder GE Schülern ist das nicht immer die beste Wahl.
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Und was viele, auch im Bildungsbereich nicht wissen, Teilleistungsschwächen sind kein Grund für die ASO
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Aso = Sonderschule/Sonderschulststus
L = lernen ( zwrig der Sonder, lernschwierigkrit)
Ge = geistige Entwicklung
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Aber wir fördern ja eh schon seit Jahren in den verschiedenen Bereichen und noch mehr geht sich einfach nicht mehr aus.
Arbeite eh schon so wenig, damit ich zu Therapien kann mit ihr, zu Hause üben, Aufgabe machen dauert auch jeden Tag ewig. Irgendwann muss man einfach darüber nachdenken, was JETZT das Richtige ist fürs Kind und nicht was wichtig ist fürs später in 10 Jahren.
Da hab ich dann nix davon, wenn ich mein Kind davor schon kaputt-gefördert bzw kaputt über-(ge)fordert hab.
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Wenn deine Tochter psychisch gestärkt und nach besten Wissen und Gewissen gefördert wird hast alles getan was sinnvoll ist.
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Ein SPF heißt nicht automatisch Aso (Allgemeiner Sonderschullehrplan)
Mit SPF allein ist der 1.Arbeitsmarkt noch nicht verbaut. Die Firma wo ich arbeite beschäftigt 180 Lehrlinge in 11 Berufen. Ausschließlich solche die SPF in der Schule hatten. Und zwar mit geförderten Löhnen des AMS. Keiner kriegt nur Taschengeld. Wir sind keine Behindertenwerkstätte. Die braucht es aber auch für die stärker Beeinträchtigten. Das ist natürlich ein eigenes Thema.
Und nein, SPF steht nicht am Zeugnis.
Aso Lehrplan aber schon. Da wird's schwieriger.
NachteilsAusgleich steht auch nicht am Zeugnis, wird aber bei der Schularbeit vermerkt.
Außenstehende können oft nicht nachempfinden was @corni oder auch ich mitmachen. Irgendwann muss man annehmen wie es ist. Mal gut sein lassen.
Zukunftsängste hab ich genug, kann ich nicht bestreiten.
Kinder ohne Körperbehinderung haben fast normale Chancen in handwerklichen Berufen. Aber Rollstuhl und Lernschwierigkeiten sind halt tatsächlich ein etwas größeres Problem. Trotzdem Werd ich mich nicht verrückt machen und Janin die bestmögliche Bildung ermöglichen. Wenn bestmöglich Mittelschule mit SPF heißt, ist es eben so.
Und inklusiv nur solang die Psyche nicht leidet. Wenn ihr täglich gefragt werdet warum ich, warum kann ich nicht tanzen, nicht springen, nicht klettern, warum sind meine Füsse so blöd, mögen mich die anderen deshalb nicht einladen, warum spielt keiner mit mir.... Dann beginnt man inklusiven Unterricht/Umgebung in Frage zu stellen.
Vor 4 Jahren hätte ich mich auf der Stelle für inklusiv entschieden. Jetzt denke ich eher in Richtung gleichgesinnte.
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Und wenn ein Kind Lernschwierigkeiten hat die nicht mit extra üben überwindbar sind, dann bleiben die mit und ohne offiziellen Förderbedarf. Da muss man sich das Leben nicht extra schwer machen.
Eine Cousine von mir war angeblich immer nur schlecht im Lernen, aber nicht schlecht genug für das L. Da wurde geübt und gecoached für den Test und es ist sich knapp ausgegangen. Man wollte ihr doch die Möglichkeit nach einer ordentlich Berufsausbildung doch nicht verbauen mit der Sonderschule (damals noch) . Mit Ach und Krach die Hauptschule, dann mit viel Vitamin B Schnuppertage in Betrieben - aber dort wurde ganz schnell klar , dass überall Lücken sind und keiner hat sie behalten. Ein Chef hat nach 2 Probetagen klar gesagt, dass sie niemals Berufsschule und LAP schaffen wird. Resultat: jahrelanges Quälen und Hoffen und Augen verschliessen. Jetzt hat sie keine Ausbildung, kein Anrecht auf massgeschneiderte Massnahmen, keinen Plan B und ist wirklich ein Wrack das sich wertlos fühlt. Ganz ganz traurig...
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In Wien gibt es super öffentliche VS und schreckliche öffentlich VS. Oft nebeneinander. Da muss man sich halt informieren. Dem Kind muss ich die schlechte gar nicht anbieten.
AHS kenn ich nicht überall, aber glaub dass die in Wien alle ganz ok sind… alle bei uns in der Gegend haben zB einen super Ruf.
Öffentliche Mittelschulen sind in Wien eher zu vermeiden. Da gibt es aber gute private. Auch da muss ich mich halt informieren und für das Kind entscheiden. Ein Kind sieht vielleicht nicht warum manche Schulen schlecht sind.
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Das kann sich aber ändern, weil tagesabhängig. Die Schulpsychologische Begutachten kann alle 2 Jahre wiederholt werden. Also bei uns in der 1. MS.
Integrativ mag ich nur noch bedingt. Janin soll sich auf den (Regel) Lehrplan konzentrieren und nicht auf den Vergleich mit gesunden Kindern.
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Ich glaub es ist die Kombi, auch mit den Lernschwierigkeiten. Bzw ist sie oft langsam in ihrem tun. Ich kenn schon auch Rollikinder die in Regelschulen gehen, also einzelintegration, weil sie ländlich wohnen. Da ist es unterschiedlich. Manche haben so depressive Verstimmungen, manche nicht.
Ich bin tatsächlich im Moment recht überfordert. Diese ständige Schulsucherei nimmt hier kein Ende😅
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Aber ich geb dir bei stark behinderten Kindern recht: da würde ich auch eine Sonderschule nehmen. Einfach weil die Bedürfnisse schon sehr anders sind, der Entwicklungsstand so stark unterschiedlich, daß das mitziehen kaum mehr was bringt, und weil es in der Inklusion kaum lebenspraktischen Unterricht gibt. Also einkaufen, kochen, Wäsche waschen, allein Öffi fahren und solche Sachen. Das ist wichtig um die Kinder zu möglichst weitreichender Selbstständigkeit zu führen.
Daß nicht überall die Inklusion gut umgesetzt wird, ist leider auch so. Es kommt halt wie immer stark auf die konkreten Lehrer an wie gut das klappt denk ich.
Zu deiner Verwandten: sie kann jederzeit ihre Behinderung offiziell feststellen lassen, und dann hat sie auch Anspruch auf die diversen Unterstützungen und Spezialprogramme. Das geht in jedem Alter und nicht nur als Kind.
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Ich kenne 2 Fälle.
Hat nichts gebracht. Keine Maßnahmen, kein Geld. Für Behindertenwerkstätten zu schlau, für 1.Arbeitsmarkt zu wenig.
Aber mit Feststellung könnte man wenigstens noch Arbeitsassistenz in Anspruch nehmen. Wäre halt wieder nur ein Praktikum.
Ich sehe das Problem vor allem darin, dass die Firmen ihr Soll an beschäftigung Beeinträchtigter Arbeitnehmer nicht erfüllen. Lieber das bisschen Strafe zahlen.
Bei uns in der Firma gibt es M. Sie hat eine Teilqualifikation im Office gemacht. Ist 15 Jahre bei uns. Macht den Empfang fast allein. Hat über 700 Telefonnummern und Namen beinahe im Kopf. (Weiß zumindest wo sie sie auf der Liste sucht) Macht Gutscheinabrechnungen und Kassa Dienste. 4 wichtige Dinge die sie kann und einen anderen Mitarbeiter entlasten.
Ein anderer macht nur Schlüsselausgabe für den Fuhrpark. Trägt Name und Fahrzeugnummer in Listen ein. Schickt Autos zum Tanken und reinigt die Fahrzeuge. Teilt Parkplätze zu.
Es gäbe so viele überschaubare Jobs die den Betroffenen eine echte Zukunft erlauben würden. Wenn die Firmen nicht so Spießig wären. Es ist keine Finanzielle Frage, sondern nur eine des Willens.
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Bei Siemens zum Beispiel a paar Millionen, nur dann hätte es Sinn.
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Unsere hat z.b. einen schlechten (pädagogischen) Ruf aber dafür sind nur 13 Kinder in der Klasse und über 90% gehen ins Gymnasium
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Bin bei dir, @Nasty , da müsste mehr sein...höhere Strafen oder genauere Kontrolle, wer wie behindert ist....
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Das ist aber auch nicht anders wenn die Behinderung schon als Kind festgestellt wird. Ich denke auch, daß da die Strafen wenn Firmen keine Behinderten nehmen stark erhöht werden müssten. Daß Diabetiker und Co genommen werden statt Lernbehinderte, wird man fürchte ich schwer verhindern können.
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Das hätte der Cousine geholfen, und das geht nachträglich nicht mehr.
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Jein. Wenn das mit 14/15 beantragt wird, wenn man wie bei deiner Cousine sieht, daß das so nix wird mit Job, geht das schon. Bei jemand der 30, 40 ist, siehts natürlich bei manchen dieser Programme anders aus.
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Die erste Probe Schularbeit ist Mathe am 16.10. und am 23. Die richtige. Wird schwierig. Janin hat bis 20. Nur ihren Geburtstag im Kopf. Ob da was hängen bleibt ist fraglich.
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However... jetz darf ich dünne kaufen
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Du weißt aber schon, daß es die in unterschiedlichen Dicken gibt ? Mein Sohn schreibt mit den extra dünnen (S). Diese
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Er wollte gestern noch mal die gü üben, hab ihm.dann bewusst einen dünnen glatten gegeben. So ein billig Werbegeschenk. Siehe da, deutlich weniger verkrampft Fingerhaltung flüssigere Bewegungen.
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Sie schreibt ordentlich Schreibschrift. Wirklich schön und nicht schlampig.
Sie rechnet schriftliche Multiplikationen mit 100er und 1000er Zahlen als ob sie nie was anderes getan hätte. Sie braucht ihre Zeit aber es gibt kein geschrei und kein absichtliches trödeln.
Bin sehr irritiert, aber natürlich im positiven Sinne. Hoffe es bleibt so.
Seit ich überall Hü und Datum schreibe reduzieren sich auch die Aufgaben plötzlich.
Sie muss sowohl in Mathe als auch Deutsch nicht mehr die volle Anzahl machen. Nur die Hälfte bis 2/3 .
Da schreibt die Lehrerin 10 Sätze dazu (statt 15) .
Oder 30 Rechnungen von 50. (Wenn es eh immer das gleiche ist)