@Talia56 Wie ist das System mit der Wahl bei euch? Ich kenn das gar nicht. Bei uns in der Schule gibt es auch sprengelfremde Kinder (Steiermark) - da müssen die Gemeinden irgendwie einverstanden sein. Sind meist Kinder die irgendwo an der Sprengelgrenze wohnen.
Was passt bei der zugeteilten Schule nicht?
@Vaju ja, das ist bei uns leider nicht der Fall…daher hab ich einfach die Sorge, dass nicht mal lästig sein, was bringen wird. Und ein Anwalt oder die Androhung wird uns leider in unserem Fall auch nicht helfen, denn im Endeffekt bekommen wir ja einen Platz in einer OVS und wir wollten ja eine OVS…😒
@Christina91 hm, der Hauptgrund, warum wir nicht hinwollen, ist die Tatsache, dass die Schule selbst nicht davon überzeugt ist, dass sie etwas erreichen können…also wir waren schon in Kontakt mit der Schule und da wurde uns klipp und klar gesagt, dass wir uns aufgrund der Gegend nicht wundern dürfen, dass die Schule schlecht ist. Das finde ich äußerst bedenklich…und dann einfach noch die vielen Meinungen anderer Eltern zu der Schule, die wir aus den verschiedensten Richtungen gehört haben. Es schreckt uns einfach total ab und ich habe einfach die Angst, dass es nicht passen könnte. Das kann einem natürlich überall passieren und man weiß nie, wie es sein wird, aber unser Bauchgefühl ist bei dieser Schule einfach nicht gut…keine Ahnung…es deprimiert mich einfach.
@Jakobmama also das System check ich selber nicht ganz 🤦🏻♀️, aber so Sprengel gibts eigentlich nicht mehr meines Wissens nach. Es gilt als 1. ob man Geschwisterkinder in der Schule hat und als 2. die Wohnortnähe. Was sonst noch alles mitspielt, weiß ich nicht.
@Talia56 Freunden von uns ging es auch gerade so in Linz, sie wurden der Sprengelschule zugeteilt obwohl es eigentlich keine Sprengel mehr gibt trifft uns wahrscheinlich auch. die Schule in unserem Sprengel hat auch einen schlechten Ruf, aber nicht wegen der schlechten Gegend sondern im Gegenteil dass so ein Leistungsdruck herrscht dass Kinder Schulangst und psychosomatische Beschwerden haben. Bei uns ist eher das Gegenteil, die Schulen in den schlechten Gegenden werden mit Montessori, MINT und Englischklassen aufgewertet so dass die Bobo Eltern dort hin wollen.
Drück euch die Daumen dass ihr wechseln könnt oder eine engagierte Klassenlehrerin bekommt. Ich glaub unsere Kinder kommen mit vielen Umständen klar wenn das Elternhaus passt.
@Talia56 in schlechten Schulen in Wien gibt es oft Mehrstufenklassen, die sind Sammelbecken für die Bobo-Kinder. Gibt es eine in eurer Schule?
Ich gebe ja ehrlich zu dass wir unsere Wohnung in Hinblick auf Nähe zu guten Volksschulen ausgesucht haben 😉 aber im nachhinein hilft euch das nicht mehr…
MMn sind die OVS sch… kann nur jedem abraten. Die Nachmittagsbetreuung über diese Vereine ist mies. Lauter schlecht ausgebildete „Pädagogen“, komplizierte Systeme, teuer und unflexibel.
Im Nachhinein hätte ich die Ganztagsschule nehmen sollen.
(Vielleicht auch nicht, weil die Schule an sich ist super… aber…)
@itchify danke! Klingt auch nicht so berauschend bei euch. 😒 Bei uns wollen die Bobo Eltern auch in die uns zugeteilte Schule, aber nur in zwei ausgewählte Klassen (Mehrstufen) und die sind natürlich schon voll…und im Endeffekt bestehen somit zwei unterschiedliche total konträre Welten innerhalb einer Schule…wir würden nur in eine reguläre Klasse kommen und ja, vielleicht hätten wir Glück mit der Klassenlehrerin…man weiß es eh nicht. 😏
@kea sogar zwei…sind aber schon seit Monaten voll…🤦🏻♀️
Edit: und wir wollen ja eigentlich keine Mehrstufenklasse, vor allem weil es eben wie eine Parallelwelt innerhalb der Schule ist. Aber ich will auch nicht, dass unsere Tochter in eine Schule kommt, die selbst sagt, dass sie schlecht ist, nur weil die Politik unfähig ist ordentliche Bildungspolitik zu betreiben…
@Talia56 ich weiß das klingt abgedroschen und ich kenn eure Schule nicht aber ich finde es trotzdem eine wichtige Kompetenz wenn man verschiedene Millieus und Kulturen kennt. Ich war halt in der normalen Landvolksschule quer durch alle Schichten. Wir besseren haben immer jemand mit Lernschwäche zugeteilt bekommen dem wir helfen mussten. Meine beste Freundin war Sitzenbleiberin und ich war gerne bei ihr zu Hause obwohl dass schon eher Messi Zustände waren und ich mein zu Hause wieder mehr geschätzt habe.Ich war bei den besseren die extra Aufgaben bekommen haben und kam dann ins Gymnasium. Mir kommt vor meine Freundinnen aus der Stadt die immer in den besseren Schulen waren tun sich schwer bildungsfernere Leute zu akzeptieren. (Und am Land sind viele ausländerfeindlich obwohl oder weil sie nicht mal wirklich welche kennen). Deshalb will ich meine Kinder nicht so unbedingt in unsere bessere Gegend Leistungsschule geben. Sorry war lang aber vielleicht hilft es dir was positives zu finden in der Situation 🙈
@Christina91 kurz gesagt so alternative gut gebildete Gutverdiener in den Städten. Das Klischee ist halt dass man von der Einstellung her links ist aber die eigenen Kinder dann doch lieber in eine bessere Schule ohne Ausländer gibt.
@itchify du hast vollkommen recht und eigentlich empfind ich da so wie du…momentan tu ich mir einfach noch schwer, weil der Erstkontakt mit der Schule einfach schon schlecht war und wir leider schon viel Schlechtes gehört haben…aber vielleicht wirds dann eh ganz anders, wir wissen es sowieso nicht. Mal schauen, was wir noch erreichen können, und wenns so bleibt, dann werden wir es eh so annehmen. 😌
@Talia56 OK, echt blöd. Anwalt täte ich mir auch sehr schwer. MM nach ist die einzige Alternative in anderen Schulen der Umgebung zu fragen, ob noch was frei ist. Aber echt schwierig...
Bei uns ging nur der Wechsel von gtvs-Container der geleitet wurde von einer Direktorin die auch eine halbtagsvs hatte. Die meinte dann, sie hat Eltern die Lieber'in den Container in die gtvs' wollen und so wurde getauscht
Letztendlich hat unser Sohn zu Weihnachten gewechselt. Das ist bitter und ich denke dass geht nicht bei allen Kindern gut, aber vom Platzangebot dürfte das fast immer gehen.
Hast schon gefragt wegen der Mehrstufenklasse? Echt nix mehr frei? Kenne das auch so,dass das bei ganz miesen Schulen so machen. Zwei Klassen Gesellschaft in der Schule..
@sommerregen ja die Lernstunde. Das passt eh.
Aber generell ist bei uns die Betreuung nach/vor der Lernstunde ein einziges Chaos. Mit ein Grund warum wir Janin wieder raus genommen haben.
@kea sprichst du von BIM bezüglich der Nachmittagsbetreuung? Da muss ich dir in allen Punkten recht geben.
@Vaju aufgrund der Mehrstufenklassen hatten wir schon mal Kontakt zur Schule und das lief leider nicht so gut, denn da wurde uns erklärt, dass wir uns nicht wundern dürfen, dass die Schule schlecht ist, wenn wir in so einer Gegend wohnen (als ob wir im ärgsten Bezirk wohnen würden oder so 🤷🏻♀️🙄)…und irgendwie wars da für uns schon gegessen, wenn das Personal dort sogar dieser Meinung ist und das so nach außen vertritt. Wir haben dann von einigen Seiten gehört, dass Lehrer, die dort unterrichten, sogar sagen, dass sie ihre Kinder niemals in eine der Regelklassen geben würden - das macht dann halt schon Mut, es zu probieren - haha. 🤦🏻♀️ Es ist einfach nur bescheiden und im Moment bin ich nur frustriert…😭
@Talia56 bei uns gibts unter anderem auch Mehrstufenklassen, hier wird aber vom Gegenteil berichtet.
Eine Schule ist nur so gut wie deren Lehrer, nicht wie deren Schüler.
Vielleicht kannst du das auch in der Mail an die Bildungsdirektion fallen lassen. Das das Personal diese miese Meinung nach aussen vertritt. Selbst wenn es stimmt, sollte das nicht sein.
@Talia56.
Mein Sohn ist auch in einer Schule mit schlechtem Ruf. Die Lehrerinnen sind aber toll und er lernt auf Kinder Rücksicht zu nehmen, die schwerer lernen (fehlende Sprache, Behinderung, schwieriges soziales Umfeld).
Das Lerntempo ist vermutlich etwas niedriger, aber er hat sehr viel Freude dabei. Hatte aber auch großes Bauchweh wegen der Schule, wir hatten nur sowieso keine Wahl (sind fix zugeteilt).
Das Einzige, was mich auch stören würde ist, dass so eine Resignation herrscht. Vielleicht kam das aber auch nur so rüber für dich? 🤔
@Talia56 Eine Lehrkraft muss ja immer differenzieren, es gibt an jeder Schule und in jeder Klasse die verschiedensten Niveaus.
Ich arbeite an einer Brennpunktschule und die Kinder lernen trotzdem viel, obwohl sie keinerlei Unterstützung von zu Hause haben. Natürlich ist es aber für die Lehrpersonen mehr Aufwand als alle über einen Kamm zu scheren...
Mein Sohn ist auch an einer Schule mit hohem Anteil an Kindern mit anderer Erstsprache, aber er hat eine tolle Lehrerin, somit sehe ich keinen Nachteil.
Ich halte dir die Daumen! 🍀 Es übersiedelt/wiederholt immer noch irgendjemand und das letzte Wort hat die Direktion!
@Talia56 abwertende Kommentare gegenüber Eltern sagen mehr über die Lehrkraft aus als über die Schule - das ist nicht sehr professionell.
Hast Du eine Möglichkeit die Lehrer kennen zu lernen und hier einen Wunsch abzugeben? Ich glaub der Lehrer macht viel mehr aus als sonst was.
Aber ich würd dran bleiben und die Direktoren von anderen Schulen nerven. Vielleicht findet ihr was weiter weg?
(In welcher Gegend Wiens bist du denn?)
@sommerregen die lernstunde in der OVS wird ja wie du sagst von den Lehrern gemacht. Aber die Nachmittagsbetreuung ist katastrophal schlecht in ganz Wien - ich hab noch nirgends was positives gehört und kann es von unserer Schule nur bestätigen. Und ich kenn einige Leute die selber in der Nachmittagsbetreuung arbeiten.
@Talia56 ich hab gemeint, ob du bei der Schule selsbt schon gefragt hast, ob noch was in der Mehrstufenklasse frei ist. Befreundete von uns hatten auch genau so einen Fall. Kind in der Schule zugeteilt, wo sie nie wollten. Anruf und dann war doch noch was frei in der Mehrstufenklasse. Sie meint jetzt, dass da immer was freigehalten wird für die verzweifelten Eltern. (ob das jz gut ist oder nicht, dass man in Brennpunktschulen, dann die "motivierteren" Eltern alle in eine Klasse gibt, sei dahingestellt)
Vl ist das noch ein Weg für euch?
Mein Sohn war auch zugeteilt eben an einer Schule, die eher nicht so tollen Ruf hat, was die Schichtung betrifft. Und ich kann da nur allen anderen zustimmen - die Lehrerin macht es so arg aus. Bei uns in der Klasse, die hatte Erfahrung mit Unterricht von Flüchtlingsklassen. Das Klima in der Klasse meines Sohnes war so toll, sie hat innerhalb von 3 Monaten ein echt tolles Klassengefüge geschafft.
Ich muss leider nur sagen, dass in unserem Fall die Direktorin auch top motiviert war.... was natürlich auch einen guten Teil ausmacht.
Echt blöd bei euch, aber eventuell gibt es doch eine Lehrer*in die dir zusagt!?
Ich würde beide Wege probieren!!! (bzw natürlich auch den über andere Schulen!)
@kea also wir sind sehr, sehr zufrieden mit der Nachmittagsbetreuung, und wir sind auch in einer OVS in Wien. Allerdings in einer privaten, und der Hort ist im Haus und auch nur für die Kinder vom Haus. Ggf ist die Frage ob es im Haus ist oder nicht der Unterschied ? Bei uns bleiben auch die Klassen am Nachmittag zusammen. Dh da wird nicht gemischt.
@Vaju wir haben direkt in der Schule gefragt kurz nachdem die Mehrstufenklassen eingeteilt wurden…das war vor der offiziellen Schuleinschreibung. Heute wollten wir anrufen, aber da ist heute kein Dienst. 😏 Also rufen wir morgen an. In der anderen Schule hebt auch niemand ab und die einzige Schule, die wir erreicht haben und wo es auch noch Plätze gibt, die ist privat. 😔 Da hätten wir gleich bei der anderen privaten bleiben können, die wir dann doch ausgeschlossen haben. Egal was man macht, es ist einfach nur zach. 😒
Danke allen anderen für eure Rückmeldungen!! Eure Worte bauen mich auf und lässt mich hoffen, dass, wenn wir nichts mehr ändern können, es vielleicht doch ganz anders kommt als wir gerade das Gefühl haben und uns die Schule vielleicht doch überraschen wird. Man weiß es eh nie. 😞
@kea allzu weit weg kommt leider nicht in Frage, da es organisatorisch nicht möglich ist. Wir wohnen im 14./ Grenze 15. Und andere Schulen (die wir bisher nicht ins Auge gefasst haben) ist schwierig, da ich ja nicht weiß, wie es dann dort ist. Wenn ich z.B. in den 15. ausweiche, weiß ich ja nicht, ob es dann dort passt. 🤷🏻♀️
Persönliche Termine mit Lehrern - weiß ich ehrlich gesagt nicht, denn momentan hat man schon Glück, wenn man das Schulgebäude überhaupt betreten darf. 🙈😔
@kea allzu weit weg kommt leider nicht in Frage, da es organisatorisch nicht möglich ist. Wir wohnen im 14./ Grenze 15. Und andere Schulen (die wir bisher nicht ins Auge gefasst haben) ist schwierig, da ich ja nicht weiß, wie es dann dort ist. Wenn ich z.B. in den 15. ausweiche, weiß ich ja nicht, ob es dann dort passt. 🤷🏻♀️
Persönliche Termine mit Lehrern - weiß ich ehrlich gesagt nicht, denn momentan hat man schon Glück, wenn man das Schulgebäude überhaupt betreten darf. 🙈😔
Aber ja, wir bleiben eh dran.
Wenn ihr im 14./Grenze 15. seid...meiner ist ja im Josefinum, aber die öffentliche VS daneben (Zennerstraße) hat auch einen guten Ruf. Eine Nachbarin hat ihre Mädels da und ist sehr zufrieden. Ggf ist da was frei ?
@melly210 ich rede von öffentlichen OVS in Wien! Nicht von privaten. Die haben ihre Nachmittagsbetreuung natürlich jeder anders organisiert.
(Der Hort wär übrigens viel besser - aber das ist die krux, öffentliche Horte in Wien werden von Kindergärtnern betrieben - und die ausgebildeten Kindergärtner werden in den Kindergärten gebraucht. Deswegen schließt die Stadt Wien alle Horte und wandelt die Schulen in OVS um wo die Kinder von Mini-ausgebildeten nachmittagsbetreuern mehr schlecht als recht beaufsichtigt werden).
Aber sorry, wollte eigentlich diesen thread nicht zuspammen, falls Interesse besteht könnte man ja einen eigenen thread zu Schulen aufmachen. Das Drama geht ja in den Gymnasien weiter, wie ich grad mit erlebe….
@Talia56 und jz anrufen und denen darlegen warum (geht ev Begründung, dass die Schule schlecht erreichbar ist für euch mit zB Rad und ihr nie Auto fahrt oä?)
Wir haben ja letztes Jahr gehört (nachdem unser Sohn eben in die Containerschule zugeteilt wurde, die erst im Sommer aufgestellt wurde) "wir haben den starken Jahrgang übersehen und zu wenige Schulen im Bezirk" ich wäre letztes Jahr am liebsten in die Medien gegangen mit dem Satz, ich war so zornig.
Grad wieder von jmd gehört. Da wohnt eine näher, die andere Familie weit weg. Aber die haben einen Platz in der Wunschschule, weil sie das Kind in dem Verein angemeldet haben die mit der Schule zusammenarbeitet. (mein Tipp für unsere derzeitige Schule) Jz üben dort Kinder einen Sport aus, die sich gar nicht dafür interessiert hätten, nur weil sie dann einen Platz an der Schule bekommen.
@Vaju also von der Bildungsdirektion haben wir schon diese Antwort bekommen, dass die Zuteilung der gesetzlichen Grundlage entspricht…🙄
Was ich so mitbekommen habe, habens halt in der Bildungsdirektion großen Grant auf Eltern die einerseits nicht für eine Privatschule zahlen wollen, aber andererseits auch nicht wollen, daß ihre Kinder mit "den Ausländern" oder "dem Pöbel" in eine Klasse gehen. Deshalb haben sie ja fast sämtliche Schulversuche und Sonderstunden gestrichen und das Geld ins normale Schulbudget umgeschichtet. Die Schulversuche hatten, wie du schon beschrieben hast, zu Klassen geführt hat in denen lauter eh gut geförderte Kinder gesessen sind, während in den "normalen" Klassen ein hoher Anteil an Kindern war die nicht gut deutsch konnten etc. Angeblich ist deshalb auch die Zuteilung jetzt so derart streng, damit sich quasi keiner was aussucht oder irgendwelche Extrawürste kriegt. Ob das jetzt irgendwelche Erfolge gebracht hat außer angefressene Eltern weiß ich aber nicht. Vielleicht kann man das auch erst in ein paar Jahren wirklich beurteilen.
@melly210 also ehrlich?! Ich bin nicht bereit für drei Kinder eine Privatschule zu bezahlen, weil die Bildungspolitik einfach schief läuft. Und ich habe nichts dagegen, dass meine Kinder mit Kindern mit Migrationshintergrund oder aus fernen Bildungsschichten in der Klasse sitzen, sondern einfach mit der Tatsache, dass selbst im Lehrkörper oder der Direktion anscheinend so eine Resignation herrscht, dass das Engagement gegen Null geht. Womöglich unterstell ich da der Schule sogar etwas, aber das war unser erster Eindruck. Und mir gehts auch darum, dass es die Möglichkeit gibt einen Zweitwunsch anzugeben und dieser nicht mal beachtet wird….wozu gibt es dann einen Zweitwunsch?! Und wenn man dann Antworten haben möchte, wird man mit Standardaussagen abgespeist…also dass Eltern da vollkommen frustriert sind, ist doch klar. Man ist hier einem System ausgeliefert, wo man eigentlich keine Handhabe hat, außer man hat ausreichend finanzielle Mittel, um sich eine Privatschule leisten zu können.
@Vaju nein, die Begründung geht leider nicht, denn sie liegt quasi vor unserer Haustür. 😅 Wir werden jetzt einfach alles noch mögliche tun und wenn alles nicht klappen mag, dann geht sie eben in diese Schule. Vielleicht haben wir Glück und es passt aufgrund der Klassenlehrerin und vielleicht eben auch nicht…aber das kann einem in jeder Schule passieren, egal, ob ich zahle oder nicht. 😌
Aber gut durchmischt sind halt die Schulen immer noch nicht.... das ist ja das Problem. Sonst gäbe es ja das gar nicht, dass irgendwer wo meint "Brennpunktschule"
Ich wollte die (Ex-)Schule meines Sohnes übrigens nie, wegen des fehlenden Platzangebotes dort (alles total eng und reingestopft) und dann wird genau diese Schule zu einer GTVS umgewandelt... Für mich hatte das nix mit "dem Pöbel" zu tun.
Eine gute Durchmischung wäre wichtig, ist aber kaum mehr möglich. Jeder der es sich irgendwie leisten kann geht in eine Privatschule, die Mittelschicht bleibt dann über.
Und warum ich mich letztes Jahr so extrem beschwert hab war, weil sie uns in eine GTVS stecken wollten, obwohl wir keine wollten. Und dann hört man überall nur, dass jeder eine GTVS braucht und den Platz nicht kriegt. Erschließt sich mir nicht.
Dann hat mir die Direktorin der Wunschschule gesagt, sie hätte eh eine Klasse mehr genommen und einen Container im Garten akzeptiert, aber nein, dann eröffnens lieber eine ganze neue Containerschule, wo es keine Lehrkörper, nix gab. (Übrigens weiß ich, dass in der Containerschule das ganze erste Monat eine Lehrerin zu wenig war, weil sie noch keine gefunden hatten)
Sry, mich ärgert das bis heute. Das System ist komplett undurchsichtig. Warum darf man überhaupt noch eine Wunschschule angeben. Ich hab schon so viel gehört. Und nicht mal die Nähe zur Schule ist der Hauptpunkt. Weil immer wieder höre ich von Leuten die weit weg wohnen und trotzdem einen Platz bekommen haben und andere nicht.
Meiner Meinung nach ist einfach falsch, wie sie das alles machen. Und niemand möchte in eine Schule gehen, wo man gleich beim reingehen hört "das ist eine schlechte Schule" um solche Dinge müsste sich die Bildungsdirektion kümmern. Warum gibt es solche Aussagen überhaupt?
@Talia56 mir gings damals so bei der krippenanmeldung....da kam nur "tut uns leid es gibt keinen platz" und aus.
Ich hätte mir gewünscht das zumindest eine liste mit Adressen beiliegt mit Tipps wo man ev. Fündig werden könnte. Etc. Man wird damit einfach alleine gelassen.
Wir hatten dann "Glück im Unglück " da unsere private Krippe in Konkurs ging, hat man sich seitens des Magistrates doch irgendwie zuständig gefühlt. Wir sind dann 6mo in den nachbarbezirk gependelt.
Dann wollt ich aber zumindest einen kiga Platz in der Nähe. Da musste ich auch lästig sein. Ein Platz wurde mir angeboten (bei twins eben auch unrealistisch) ....hab dann lästig telefoniert und mails geschrieben und übern sommer haben wir den 2ten Platz in unsrem wunschkindergarten bekommen.
Ich drück euch die Daumen das ihr noch einen akzeptable Lösung für euch findet, weiß allerdings wie nervenaufreibend das ganze ist.
Mir steht dieses Spiel wieder beim Gymnasium bevor (Geschwister werden bevorzugt, hilft halt wieder nix bei gleichaltrigen)
@Talia56 Ich kann auch nur von unserer Schule sagen (bei uns gibt es keine Wahl - nur eine Schule), dass es echt mit der Lehrperson steht und fällt. Es gibt überall, wie in allen Berufsgruppen, engagierte und auch welche die nur Dienst nach Vorschrift machen. Ich wünsche euch, dass es für dein Kind passt und auch für euch.
@Talia56@Vaju ich bin eh absolut bei euch ! Deshalb hab ich ja geschrieben ob es irgendwas außer sehr angefressenen Eltern bringt wird man sehen. Übrigens teilen sie die Schulen oft auch abweichend vom Wohnort zu wenn sie meinen, daß das die Durchmischung fördert. Hast du ja eh auch geschrieben, Vaju. Deshalb haben Manche einen Platz weiter weg.
Ich finde es falsch, daß sie jetzt die Fehler der Bildungspolitik der letzten Jahrzehnte ausgleichen wollen indem sie alle die keine Privatschule wollen/nehmen können auf ganzer Linie zu diversen Dingen zwingen. Gehen nur noch mehr in die Privatschulen meiner Meinung nach. Sie sollten endlich mal das Geld in die Hand nehmen daß es braucht um die öffentlichen Schulen so attraktiv zu machen daß die Durchmischung von selber passiert.
@melly210 aber das Geld nehmen sie ja nicht in die Hand und so wird es immer schwieriger…alles ausgetragen am Rücken der Kinder und dazu dann noch ausgebrannte Lehrkräfte, die irgendwann wohl automatisch resignieren…😞
Ich wäre (ernsthaft) für zwangsweise Zuteilung aller schulplätze. Und die Privatschulen müssen denselben Anteil an nicht-deutschsprachigen Kindern verpflichtend aufnehmen wie die öffentlichen. Und jede Klasse muss durchmischt sein!
Keine öffentlich Förderung von Privatschulen mehr. Ich finde die privaten Schulen sind das Problem, nicht die öffentlichen.
Die bildungsdirektion sieht das ganz falsch, man muss gerade den Eltern ein gutes Angebot machen die überhaupt noch bereit sind ihre Kinder in Wien in eine öffentliche VS zu schicken. Da muss es tolle zusatzangebote geben! Damit hätte man die durchmischung, und auch die Förderung der schwachen Kinder gleichzeitig.
Und was es überhaupt nicht gibt in Wien (in Österreich!) ist Begabtenförderung. Da fehlt einfach das Bewusstsein. Und vermutlich das Geld.
@Talia56 unsere Direktorin hat beim Tag der offenen Tür gesagt dass die Zweitwahl irrelevant ist. Jeder kriegt die Erstwahl (nach Nähe) und der Rest wird irgendwie aufgeteilt.
Falls euch das nicht zu weit ist, wir sind an einer sehr guten VS im 13., die bauen grad aus und machen ab nächstem Jahr mehr Klassen.
Naja. Bei uns läufts halt so. Eine Sprengelschule. Nichts mit wünschen.
Passt die dir nicht gibts noch 3 private (ev a 4 mit einer Klasse, aber da ist die Aufnahmeprüfung nicht ohne)…und als Alternative die Ummeldung des Wohnsitzes zu Oma oder Co…( was nicht sein sollte aber daraus resultiert)
Wenn beide Direktoren zustimmen ( und meist ein Ersatzschüler in die andere Richtung tauscht) ist ein eventueller Tausch möglich…
@schnoggele natürlich weiß es jeder. Aber es ist im Interesse der Eltern und des Direktors, der will ja auch möglichst viele motivierte und geförderte Bobo Kinder. Also regt sich keiner darüber auf.
Warum geht das eig nicht das in Wien alle Kinder von einem Kindergarten fix an eine Schule zugeteilt werden? Oder würde es da dann auch so viele extra Wünsche geben...? Den Kindergarten sucht man normal ja auch halbwegs in seiner Nähe etc....
Bei uns am Dorf kann man sichs auch nicht aussuchen 😅 da gibts nur eine VS und wenn man wo anders hinwill ist das auch mega kompliziert außerdem wäre keine andere öffentlich erreichbar.
@kea ok, spannend, denn mir wurde von einer Direktorin schon gesagt, dass die Zweitwahl beachtet wird. Wenn ich gewusst hätte, dass dem nicht so ist, hätten wir wohl anders entschieden. 😒 Gut, jetzt ist es eh schon so. Wo im 13. seid ihr denn, wenn ich fragen darf?! Es wird vermutlich nicht relevant für uns sein, da wir eigentlich in unserer Umgebung bleiben wollen. Gerne auch per PN. 🙂 Danke!
In Wien gibt es Förderunterricht und häufig auch Begabungsförderung, meistens speziell für Kinder, die AHS-reif sind, vor dem Übertritt in die weiterführende Schule. Allerdings obliegt das der Schule, wie die Förderkontingente vergeben werden.
@kea das Problem ist ja das: es sind in Teilen Wiens viel zuviele Kinder die kaum Deutsch können oder sonstige gröbere Lern oder Verhaltensprobleme haben. So viele daß das auch mit der besten Durchmischung nicht auffangbar wäre, weil es in manchen Sprengeln 80 % der Schüler betrifft. Genau deshalb hat sich ha diese Spirale mit den Privatschulen erst in Gang gesetzt.
Die einzige (!) Möglichkeit das zu lösen ist meiner Meinung nach die Menge der problematischen Schüler zu verringern indem man verhindert, daß sie problematisch werden. Und dann weiter konsequente und erstklassige Arbeit an den Schulen. Dh, massive Investitionen in den Kindergartenbereich und an den öffentlichen Schulen. Viel kleinere Gruppen/Klassen, im Kindergartenbereich deutlich bessere Bezahlung etc. Ja, das kostet was. Aber die ganzen Deutschklassen und ein ganzes Heer an kaum vermittelbaren Arbeitslosen kostet noch viel mehr.
Die Förderungen für die Privatschulen zu streichen brächte nicht viel, das weiß man aus Ländern in denen sie nicht gefördert werden. So sehr werden sie auch von der öffentlichen Hand gar nicht gefördert, viel rennt da eher über die Kirche. Dh, die Beiträge wären ohne Förderungen nicht so viel höher daß es bezüglich Sog zu den Privatschulen einen Unterschied machen würde. Ich sag ja, mit Zwang gehts nicht, in keinem Land. Es geht nur über den oben genannten Weg glaube ich
@melly210 Sprengel gibt es in Wien ja eh nicht mehr. Und die soziale durchmischung ist gar nicht so schlecht - rein vom Wohnbau her.
Was ich aber schon öfters beobachtet habe: zwei öffentliche VS liegen halbwegs nah, in einer sammeln sich alle bobo Kinder und in der anderen alle Ausländerkinder. Der Anteil der nicht deutschsprachigen liegt dort bei 100 Prozent. Warum? Jeder bleibt halt unter sich, die ausländischen Eltern wissen meist gar nicht dass es eine bessere Alternative gibt, die Bobo Eltern machen massiv Druck dass ihre Kinder in die bessere Schule kommen.
Da könnte man sehr leicht lenkend eingreifen, das will die Politik aber gar nicht - schließlich wählen die Bobo Eltern rot-grün und die anderen blau. Wer steigt schon der eigenen Wählerschaft auf die Füße (Da hab ich echt Respekt vor dem Wiederkehr, der hat das nämlich gemacht!)
Ich seh eigentlich schon die Privatschulen in der Pflicht und als das Problem, würde jeder Privat-Schule ein gewisser Prozentsatz an schwierigen Schülern zugewiesen dann hätten wir das Thema fehlende durchmischung nicht. Gerade von der Kirche würde ich mir da auch mehr Engagement erwarten….
Ich will hier auch niemanden angreifen aber ich will diese gesellschaftliche Trennung persönlich nicht unterstützen, deswegen sind meine Kinder auch an einer öffentlich VS.
Klar würde man in einer idealen Welt früher ansetzen aber derzeit ist das absolut unrealistisch. Die Kindergärten sind sowieso massiv überfordert und mit einer Pädagogin auf 25 Kinder kann man froh sein wenn sie jeden Tag mit jedem Kind einen Satz wechselt.
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Was passt bei der zugeteilten Schule nicht?
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@Christina91 hm, der Hauptgrund, warum wir nicht hinwollen, ist die Tatsache, dass die Schule selbst nicht davon überzeugt ist, dass sie etwas erreichen können…also wir waren schon in Kontakt mit der Schule und da wurde uns klipp und klar gesagt, dass wir uns aufgrund der Gegend nicht wundern dürfen, dass die Schule schlecht ist. Das finde ich äußerst bedenklich…und dann einfach noch die vielen Meinungen anderer Eltern zu der Schule, die wir aus den verschiedensten Richtungen gehört haben. Es schreckt uns einfach total ab und ich habe einfach die Angst, dass es nicht passen könnte. Das kann einem natürlich überall passieren und man weiß nie, wie es sein wird, aber unser Bauchgefühl ist bei dieser Schule einfach nicht gut…keine Ahnung…es deprimiert mich einfach.
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Drück euch die Daumen dass ihr wechseln könnt oder eine engagierte Klassenlehrerin bekommt. Ich glaub unsere Kinder kommen mit vielen Umständen klar wenn das Elternhaus passt.
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Ich gebe ja ehrlich zu dass wir unsere Wohnung in Hinblick auf Nähe zu guten Volksschulen ausgesucht haben 😉 aber im nachhinein hilft euch das nicht mehr…
MMn sind die OVS sch… kann nur jedem abraten. Die Nachmittagsbetreuung über diese Vereine ist mies. Lauter schlecht ausgebildete „Pädagogen“, komplizierte Systeme, teuer und unflexibel.
Im Nachhinein hätte ich die Ganztagsschule nehmen sollen.
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Edit: und wir wollen ja eigentlich keine Mehrstufenklasse, vor allem weil es eben wie eine Parallelwelt innerhalb der Schule ist. Aber ich will auch nicht, dass unsere Tochter in eine Schule kommt, die selbst sagt, dass sie schlecht ist, nur weil die Politik unfähig ist ordentliche Bildungspolitik zu betreiben…
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Bei uns ging nur der Wechsel von gtvs-Container der geleitet wurde von einer Direktorin die auch eine halbtagsvs hatte. Die meinte dann, sie hat Eltern die Lieber'in den Container in die gtvs' wollen und so wurde getauscht
Letztendlich hat unser Sohn zu Weihnachten gewechselt. Das ist bitter und ich denke dass geht nicht bei allen Kindern gut, aber vom Platzangebot dürfte das fast immer gehen.
Hast schon gefragt wegen der Mehrstufenklasse? Echt nix mehr frei? Kenne das auch so,dass das bei ganz miesen Schulen so machen. Zwei Klassen Gesellschaft in der Schule..
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Aber generell ist bei uns die Betreuung nach/vor der Lernstunde ein einziges Chaos. Mit ein Grund warum wir Janin wieder raus genommen haben.
@kea sprichst du von BIM bezüglich der Nachmittagsbetreuung? Da muss ich dir in allen Punkten recht geben.
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Eine Schule ist nur so gut wie deren Lehrer, nicht wie deren Schüler.
Vielleicht kannst du das auch in der Mail an die Bildungsdirektion fallen lassen. Das das Personal diese miese Meinung nach aussen vertritt. Selbst wenn es stimmt, sollte das nicht sein.
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Mein Sohn ist auch in einer Schule mit schlechtem Ruf. Die Lehrerinnen sind aber toll und er lernt auf Kinder Rücksicht zu nehmen, die schwerer lernen (fehlende Sprache, Behinderung, schwieriges soziales Umfeld).
Das Lerntempo ist vermutlich etwas niedriger, aber er hat sehr viel Freude dabei. Hatte aber auch großes Bauchweh wegen der Schule, wir hatten nur sowieso keine Wahl (sind fix zugeteilt).
Das Einzige, was mich auch stören würde ist, dass so eine Resignation herrscht. Vielleicht kam das aber auch nur so rüber für dich? 🤔
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Ich arbeite an einer Brennpunktschule und die Kinder lernen trotzdem viel, obwohl sie keinerlei Unterstützung von zu Hause haben. Natürlich ist es aber für die Lehrpersonen mehr Aufwand als alle über einen Kamm zu scheren...
Mein Sohn ist auch an einer Schule mit hohem Anteil an Kindern mit anderer Erstsprache, aber er hat eine tolle Lehrerin, somit sehe ich keinen Nachteil.
Ich halte dir die Daumen! 🍀 Es übersiedelt/wiederholt immer noch irgendjemand und das letzte Wort hat die Direktion!
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Hast Du eine Möglichkeit die Lehrer kennen zu lernen und hier einen Wunsch abzugeben? Ich glaub der Lehrer macht viel mehr aus als sonst was.
Aber ich würd dran bleiben und die Direktoren von anderen Schulen nerven. Vielleicht findet ihr was weiter weg?
(In welcher Gegend Wiens bist du denn?)
@sommerregen die lernstunde in der OVS wird ja wie du sagst von den Lehrern gemacht. Aber die Nachmittagsbetreuung ist katastrophal schlecht in ganz Wien - ich hab noch nirgends was positives gehört und kann es von unserer Schule nur bestätigen. Und ich kenn einige Leute die selber in der Nachmittagsbetreuung arbeiten.
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Vl ist das noch ein Weg für euch?
Mein Sohn war auch zugeteilt eben an einer Schule, die eher nicht so tollen Ruf hat, was die Schichtung betrifft. Und ich kann da nur allen anderen zustimmen - die Lehrerin macht es so arg aus. Bei uns in der Klasse, die hatte Erfahrung mit Unterricht von Flüchtlingsklassen. Das Klima in der Klasse meines Sohnes war so toll, sie hat innerhalb von 3 Monaten ein echt tolles Klassengefüge geschafft.
Ich muss leider nur sagen, dass in unserem Fall die Direktorin auch top motiviert war.... was natürlich auch einen guten Teil ausmacht.
Echt blöd bei euch, aber eventuell gibt es doch eine Lehrer*in die dir zusagt!?
Ich würde beide Wege probieren!!! (bzw natürlich auch den über andere Schulen!)
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Danke allen anderen für eure Rückmeldungen!! Eure Worte bauen mich auf und lässt mich hoffen, dass, wenn wir nichts mehr ändern können, es vielleicht doch ganz anders kommt als wir gerade das Gefühl haben und uns die Schule vielleicht doch überraschen wird. Man weiß es eh nie. 😞
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Persönliche Termine mit Lehrern - weiß ich ehrlich gesagt nicht, denn momentan hat man schon Glück, wenn man das Schulgebäude überhaupt betreten darf. 🙈😔
Aber ja, wir bleiben eh dran.
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Wenn ihr im 14./Grenze 15. seid...meiner ist ja im Josefinum, aber die öffentliche VS daneben (Zennerstraße) hat auch einen guten Ruf. Eine Nachbarin hat ihre Mädels da und ist sehr zufrieden. Ggf ist da was frei ?
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Ah ok !
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(Der Hort wär übrigens viel besser - aber das ist die krux, öffentliche Horte in Wien werden von Kindergärtnern betrieben - und die ausgebildeten Kindergärtner werden in den Kindergärten gebraucht. Deswegen schließt die Stadt Wien alle Horte und wandelt die Schulen in OVS um wo die Kinder von Mini-ausgebildeten nachmittagsbetreuern mehr schlecht als recht beaufsichtigt werden).
Aber sorry, wollte eigentlich diesen thread nicht zuspammen, falls Interesse besteht könnte man ja einen eigenen thread zu Schulen aufmachen. Das Drama geht ja in den Gymnasien weiter, wie ich grad mit erlebe….
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@Talia56 und jz anrufen und denen darlegen warum (geht ev Begründung, dass die Schule schlecht erreichbar ist für euch mit zB Rad und ihr nie Auto fahrt oä?)
Wir haben ja letztes Jahr gehört (nachdem unser Sohn eben in die Containerschule zugeteilt wurde, die erst im Sommer aufgestellt wurde) "wir haben den starken Jahrgang übersehen und zu wenige Schulen im Bezirk" ich wäre letztes Jahr am liebsten in die Medien gegangen mit dem Satz, ich war so zornig.
Grad wieder von jmd gehört. Da wohnt eine näher, die andere Familie weit weg. Aber die haben einen Platz in der Wunschschule, weil sie das Kind in dem Verein angemeldet haben die mit der Schule zusammenarbeitet. (mein Tipp für unsere derzeitige Schule) Jz üben dort Kinder einen Sport aus, die sich gar nicht dafür interessiert hätten, nur weil sie dann einen Platz an der Schule bekommen.
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Was ich so mitbekommen habe, habens halt in der Bildungsdirektion großen Grant auf Eltern die einerseits nicht für eine Privatschule zahlen wollen, aber andererseits auch nicht wollen, daß ihre Kinder mit "den Ausländern" oder "dem Pöbel" in eine Klasse gehen. Deshalb haben sie ja fast sämtliche Schulversuche und Sonderstunden gestrichen und das Geld ins normale Schulbudget umgeschichtet. Die Schulversuche hatten, wie du schon beschrieben hast, zu Klassen geführt hat in denen lauter eh gut geförderte Kinder gesessen sind, während in den "normalen" Klassen ein hoher Anteil an Kindern war die nicht gut deutsch konnten etc. Angeblich ist deshalb auch die Zuteilung jetzt so derart streng, damit sich quasi keiner was aussucht oder irgendwelche Extrawürste kriegt. Ob das jetzt irgendwelche Erfolge gebracht hat außer angefressene Eltern weiß ich aber nicht. Vielleicht kann man das auch erst in ein paar Jahren wirklich beurteilen.
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@Vaju nein, die Begründung geht leider nicht, denn sie liegt quasi vor unserer Haustür. 😅 Wir werden jetzt einfach alles noch mögliche tun und wenn alles nicht klappen mag, dann geht sie eben in diese Schule. Vielleicht haben wir Glück und es passt aufgrund der Klassenlehrerin und vielleicht eben auch nicht…aber das kann einem in jeder Schule passieren, egal, ob ich zahle oder nicht. 😌
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Ich wollte die (Ex-)Schule meines Sohnes übrigens nie, wegen des fehlenden Platzangebotes dort (alles total eng und reingestopft) und dann wird genau diese Schule zu einer GTVS umgewandelt... Für mich hatte das nix mit "dem Pöbel" zu tun.
Eine gute Durchmischung wäre wichtig, ist aber kaum mehr möglich. Jeder der es sich irgendwie leisten kann geht in eine Privatschule, die Mittelschicht bleibt dann über.
Und warum ich mich letztes Jahr so extrem beschwert hab war, weil sie uns in eine GTVS stecken wollten, obwohl wir keine wollten. Und dann hört man überall nur, dass jeder eine GTVS braucht und den Platz nicht kriegt. Erschließt sich mir nicht.
Dann hat mir die Direktorin der Wunschschule gesagt, sie hätte eh eine Klasse mehr genommen und einen Container im Garten akzeptiert, aber nein, dann eröffnens lieber eine ganze neue Containerschule, wo es keine Lehrkörper, nix gab. (Übrigens weiß ich, dass in der Containerschule das ganze erste Monat eine Lehrerin zu wenig war, weil sie noch keine gefunden hatten)
Sry, mich ärgert das bis heute. Das System ist komplett undurchsichtig. Warum darf man überhaupt noch eine Wunschschule angeben. Ich hab schon so viel gehört. Und nicht mal die Nähe zur Schule ist der Hauptpunkt. Weil immer wieder höre ich von Leuten die weit weg wohnen und trotzdem einen Platz bekommen haben und andere nicht.
Meiner Meinung nach ist einfach falsch, wie sie das alles machen. Und niemand möchte in eine Schule gehen, wo man gleich beim reingehen hört "das ist eine schlechte Schule" um solche Dinge müsste sich die Bildungsdirektion kümmern. Warum gibt es solche Aussagen überhaupt?
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Ich drücke euch die Daumen, dass es gut wird für euch, egal wie!!!!
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Ich hätte mir gewünscht das zumindest eine liste mit Adressen beiliegt mit Tipps wo man ev. Fündig werden könnte. Etc. Man wird damit einfach alleine gelassen.
Wir hatten dann "Glück im Unglück " da unsere private Krippe in Konkurs ging, hat man sich seitens des Magistrates doch irgendwie zuständig gefühlt. Wir sind dann 6mo in den nachbarbezirk gependelt.
Dann wollt ich aber zumindest einen kiga Platz in der Nähe. Da musste ich auch lästig sein. Ein Platz wurde mir angeboten (bei twins eben auch unrealistisch) ....hab dann lästig telefoniert und mails geschrieben und übern sommer haben wir den 2ten Platz in unsrem wunschkindergarten bekommen.
Ich drück euch die Daumen das ihr noch einen akzeptable Lösung für euch findet, weiß allerdings wie nervenaufreibend das ganze ist.
Mir steht dieses Spiel wieder beim Gymnasium bevor (Geschwister werden bevorzugt, hilft halt wieder nix bei gleichaltrigen)
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Ich finde es falsch, daß sie jetzt die Fehler der Bildungspolitik der letzten Jahrzehnte ausgleichen wollen indem sie alle die keine Privatschule wollen/nehmen können auf ganzer Linie zu diversen Dingen zwingen. Gehen nur noch mehr in die Privatschulen meiner Meinung nach. Sie sollten endlich mal das Geld in die Hand nehmen daß es braucht um die öffentlichen Schulen so attraktiv zu machen daß die Durchmischung von selber passiert.
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Keine öffentlich Förderung von Privatschulen mehr. Ich finde die privaten Schulen sind das Problem, nicht die öffentlichen.
Die bildungsdirektion sieht das ganz falsch, man muss gerade den Eltern ein gutes Angebot machen die überhaupt noch bereit sind ihre Kinder in Wien in eine öffentliche VS zu schicken. Da muss es tolle zusatzangebote geben! Damit hätte man die durchmischung, und auch die Förderung der schwachen Kinder gleichzeitig.
Und was es überhaupt nicht gibt in Wien (in Österreich!) ist Begabtenförderung. Da fehlt einfach das Bewusstsein. Und vermutlich das Geld.
@Talia56 unsere Direktorin hat beim Tag der offenen Tür gesagt dass die Zweitwahl irrelevant ist. Jeder kriegt die Erstwahl (nach Nähe) und der Rest wird irgendwie aufgeteilt.
Falls euch das nicht zu weit ist, wir sind an einer sehr guten VS im 13., die bauen grad aus und machen ab nächstem Jahr mehr Klassen.
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Passt die dir nicht gibts noch 3 private (ev a 4 mit einer Klasse, aber da ist die Aufnahmeprüfung nicht ohne)…und als Alternative die Ummeldung des Wohnsitzes zu Oma oder Co…( was nicht sein sollte aber daraus resultiert)
Wenn beide Direktoren zustimmen ( und meist ein Ersatzschüler in die andere Richtung tauscht) ist ein eventueller Tausch möglich…
Mir graut ja schon vorm Gym….
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Warum geht das eig nicht das in Wien alle Kinder von einem Kindergarten fix an eine Schule zugeteilt werden? Oder würde es da dann auch so viele extra Wünsche geben...? Den Kindergarten sucht man normal ja auch halbwegs in seiner Nähe etc....
Bei uns am Dorf kann man sichs auch nicht aussuchen 😅 da gibts nur eine VS und wenn man wo anders hinwill ist das auch mega kompliziert außerdem wäre keine andere öffentlich erreichbar.
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Die einzige (!) Möglichkeit das zu lösen ist meiner Meinung nach die Menge der problematischen Schüler zu verringern indem man verhindert, daß sie problematisch werden. Und dann weiter konsequente und erstklassige Arbeit an den Schulen. Dh, massive Investitionen in den Kindergartenbereich und an den öffentlichen Schulen. Viel kleinere Gruppen/Klassen, im Kindergartenbereich deutlich bessere Bezahlung etc. Ja, das kostet was. Aber die ganzen Deutschklassen und ein ganzes Heer an kaum vermittelbaren Arbeitslosen kostet noch viel mehr.
Die Förderungen für die Privatschulen zu streichen brächte nicht viel, das weiß man aus Ländern in denen sie nicht gefördert werden. So sehr werden sie auch von der öffentlichen Hand gar nicht gefördert, viel rennt da eher über die Kirche. Dh, die Beiträge wären ohne Förderungen nicht so viel höher daß es bezüglich Sog zu den Privatschulen einen Unterschied machen würde. Ich sag ja, mit Zwang gehts nicht, in keinem Land. Es geht nur über den oben genannten Weg glaube ich
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Was ich aber schon öfters beobachtet habe: zwei öffentliche VS liegen halbwegs nah, in einer sammeln sich alle bobo Kinder und in der anderen alle Ausländerkinder. Der Anteil der nicht deutschsprachigen liegt dort bei 100 Prozent. Warum? Jeder bleibt halt unter sich, die ausländischen Eltern wissen meist gar nicht dass es eine bessere Alternative gibt, die Bobo Eltern machen massiv Druck dass ihre Kinder in die bessere Schule kommen.
Da könnte man sehr leicht lenkend eingreifen, das will die Politik aber gar nicht - schließlich wählen die Bobo Eltern rot-grün und die anderen blau. Wer steigt schon der eigenen Wählerschaft auf die Füße (Da hab ich echt Respekt vor dem Wiederkehr, der hat das nämlich gemacht!)
Ich seh eigentlich schon die Privatschulen in der Pflicht und als das Problem, würde jeder Privat-Schule ein gewisser Prozentsatz an schwierigen Schülern zugewiesen dann hätten wir das Thema fehlende durchmischung nicht. Gerade von der Kirche würde ich mir da auch mehr Engagement erwarten….
Ich will hier auch niemanden angreifen aber ich will diese gesellschaftliche Trennung persönlich nicht unterstützen, deswegen sind meine Kinder auch an einer öffentlich VS.
Klar würde man in einer idealen Welt früher ansetzen aber derzeit ist das absolut unrealistisch. Die Kindergärten sind sowieso massiv überfordert und mit einer Pädagogin auf 25 Kinder kann man froh sein wenn sie jeden Tag mit jedem Kind einen Satz wechselt.