@Krümel05 daß er daheim mit 4 keinen Mittagsschlaf mehr macht finde ich recht normal. Mein Sohn hat auch Wahrnehmungsstörungen, der Kiga war für ihn immer schön, aber auch sehr anstrengend. Er hatte, und hat noch immer, ein deutlich höheres Ruhebedürfnis als normal entwickelte Kinder. Wenn er die Ruhe nicht bekommen hat, hat es durchaus auch eskaliert.
Wir hatten es so, daß wir ihn um 13 Uhr geholt haben und er dann zuhause 1,5 h in seinem Zimmer geruht hat. Schlafen wollte er in dem Alter selten mehr, aber es war halt alles sehr ruhig und reizarm. Er hat Bücher angeschaut, bissl was gespielt und Co. Keinerlei Bespaßung durch uns in dieser Zeit.
Ich muß dazu auch sagen, daß er mit 4 noch nicht in der Lage war, selber zu erkennen ob er Ruhe braucht. Da haben wir das noch vorgegeben, ihn aber (gemeinsam mit der Ergothetapeutin) daran herangeführt, indem wir ihm eben erklärt haben, daß wir denken daß er jetzt müde ist, daß es ganz gut ist dann eine Pause zu machen etc. Zunehmend können die Kinder das dann selber. Das was du in der Früh beschreibst, daß er dann doch noch im Bett döst und nicht sofort Vollgas gibt sobald er aufwacht, weil er merkt er ist schon noch bissl müde, klingt sehr gut und geht in die Richtung.
Ggf wär aber schon wirklich besser ihn früher zu holen und ihn zuhause ruhen zu lassen, auch wenn er das selber noch nicht so merkt. Für meinen Sohn, und auch für die meisten anderen Kinder mit solchen Regulations und Wahrnehmungsstörungen, ist bis Mittag weitaus genug, die Regulation gelingt mit kürzeren Kindergartentagen oft deutlich besser. Es ist im Kindergarten einfach nie so reizarm und ruhig wie daheim, und das kostet, auch wenns lustig ist, viel Kraft. Ev probiert ihr das mal ein paar Wochen ?
Wir holen unseren Sohn bis heute um 14 Uhr von der Schule, er ist jetzt 9. Heuer wird er auf seinen Wunsch erstmalig einen Tag bis 17:30 bleiben, weil er einen Fußballkurs machen will. Mittlerweile kann er das aber schon sehr gut selber einschätzen.
@melly210 aber wenn er im Kindergarten eh noch Mittagsschlaf macht, daheim aber nicht, dann ist es doch nicht unbedingt weniger anstrengend wenn er vor dem Mittagsschlaf geholt wird und dann deshalb eben nicht schläft.
Oder ist es inzwischen auch im Kindergarten schwer dass er tatsächlich schläft zu Mittag, @Krümel05?
Also ich hätte unsere Kinder niemals zu einem Mittagsschlaf oder zum Ruhen bewegen können, egal wie wichtig es gewesen wäre. Es hätte nur unsere Abende zur Hölle gemacht. Und zwei unserer Kinder haben auch ihre Themen im Bereich der Wahrnehmung. Also ja, grundsätzlich wäre das alles ganz ganz toll (und logisch), aber funktioniert halt nicht immer. Und ja, meine Kinder sind nun auch alle länger in der Fremdbetreuung als es vielleicht gescheit wär, aber es geht bei uns einfach nicht anders.
Also ich würds mir anschauen, was für euch passt und wie ihr die beste Lösung für alle Beteiligten finden könnt. @Krümel05
@Talia56 meine Kinder gehen ja gerne in den Kindergarten. Also das früher holen kann dann möglich sein, wenn er keinen Mittagsschlaf mehr dort macht. Das wird er sowieso irgendwann nicht mehr, andere gleichaltrige machen ja auch keinen mehr. Wenn ich es nicht extra ankündige , dass ich schon früher komme und er dafür auch früher geweckt wird, will er ja noch bleiben und beschwert sich bei mir…dann ist es Entführung aus dem Kindergarten. Aber gestern haben wir etwas unternommen und sie waren gar nicht und wenn er Ergo hat, geht er auch an dem Tag gar nicht. Das ist für uns einfach besser. Das kann ich & mein Mann auch arbeitstechnisch besser einteilen. Und arbeiten müssen wir gehen…
@melly210 Im Kindergarten will er ja schlafen. Daheim mit seiner Schwester würde er nicht ruhen. Wir sind jetzt schon gut, dass er so bis 5/6 Uhr schläft. Davor war er eben zu früh munter und im Kindergarten hat er gerade das Mittagessen geschafft…wenn ich ihn vorher hole, brauche ich ihn ehrlich nicht bringen und nachher ist er noch zu müde. Aber ja, wenn er dort nicht mehr schläft, kein Problem. Ich habe das ja nach seinem Bedürfnis so gestaltet…er würde sonst wieder zu früh am Abend ko sein und am nächsten Tag wieder zu früh aufstehen. Er war immer schon ein Frühaufsteher….
Das er aber jetzt länger liegen bleiben will, wurde aber negativ gesehen, weil ich da nicht die Grenze setze und er es machen/bestimmen darf.
Aber ich werde es mit unserer neuen Ergotherapeutin besprechen. Die hat auch vor ihn auf seine Diagnose zu testen, aber nicht in einer Momentaufnahme, sondern im Zeitablauf.
Er tut sich aber schon viel leichter und daheim müsste ich ja nach der Meinung vom Kindergarten ihre Zeiten und Regeln einhalten, Grenzen setzen und eben nicht nach seinen Bedürfnissen den Ablauf anders gestalten, weil er das ja nicht bestimmen darf…
Ich oder mein Mann haben immer Zeit beim Bringen/Holen…sie sind nur da meistens in der Sammelgruppe und seine neue Pädagogin nicht so oft da…aber die Pädagogin hätte auch schon Gelegenheit gehabt etwas zu sagen, aber hat es sich anscheinend aufgehoben. Ich habe nämlich andere Themen angesprochen und da hieß es, klappt eh gut.
Heute habe ich gefragt, ob alles gepasst hat und die Betreuerin war eher erstaunt wieso es nicht gepasst haben sollte.
@Krümel05 das sind ja seltsame Ansichten… was sollst du denn ihrer Meinung nach machen in der früh? Ihn aus dem Bett werfen obwohl eh alle noch lieber liegen bleiben?
@Krümel05 hab ich ja gemeint, ihr sollt es genau so machen, wie es für euch passt. Ist bei uns genau so…wir machen grad die Eingewöhnung zum Mittagessen. Wahrscheinlich nicht ideal für meine Kinder, aber ich brauche es, also muss es gemacht werden…
@Krümel05 verstehe ich das richtig, der Kiga stresst dich deswegen mit der Erziehung und macht dir ein schlechtes Gewissen, weil dein Kind länger bleiben soll/will?
Da würde ich nicht viel darauf geben - das klingt für mich so, als ob die Pädagogin ab mittags eine Ruhe will und möglichst wenig Kinder in der Nachmittagsbetreuung.
Solange Ergo und ihr als Eltern das Gefühl habt, es geht in eine gute Richtung mit Schlafen usw, und ihr kind-orientiert erziehen wollte, ist doch alles gut !
@Krümel05 ist bei euch der Ablauf daheim so sehr anders abgesehen vom Ruhethema ? Hat jetzt eher nicht so geklungen. Ins Bett geht er immer zur gleichen Zeit, egal ob Kindergarten oder nicht, oder ?
Von wegen Zeiten in Betreuung (und auch generell) denke ich, man sollte nach Kompromissen suchen die für alle Beteiligten lebbar sind. Es bringt weder was wenn die Eltern vollkommen fertig sind noch wenn die Kinder völlig überfordert sind. Darüber im Klaren sein was für einen selber und was für die Kinder schwierig ist um eben schauen wo "Verhandlungsspielraum" ist.
@melly210 nein, zumindest von dem was sie so rundherum gesagt haben, muss ich ja bis auf das frühere Abholen in ihrem Sinne, den Alltag zu Hause gemäß den Kindergarten Regeln entsprechend gestalten. Also es zählt zwar sein angebliches Bedürfnis früher geholt zu werden, überall anders wurde mir aber vermittelt, dass er zu folgen und nicht (mit) entscheiden darf…das ist ja in Wahrheit was mich stört…ich hatte nicht das Gefühl, dass es da tatsächlich um sein Bedürfnis geht….wenn in jeglicher anderer Situation kritisiert wurde, dass ich bedürfnisorientiert agiere und jeder zweite Satz war Kinder brauchen Grenzen oder wieso darf er das (mit) entscheiden…weil ich anscheinend als zu „liebevoll“ im Umgang im Kindergarten mit ihm wahrgenommen werde…
Also im Endeffekt wollen sie, dass ich ihn früher hole und strenger bin…
Aber letzte Woche war ich zum ersten Mal seit auch seine Schwester im Kindergarten ist, später dran und da war er wirklich unglücklich und das war anders als der Frust, den er hat, wenn ich zu früh komme und er bleiben will oder die Müdigkeit durch kommt…also darauf achte ich schon…
@Krümel05 für mich klingt vorallem die Kommunikation seitens des Kindergartens grottig. Ich nehme an sie meinen du sollst generell einen immer gleichen Tagesablauf haben der sich eher an dem orientiert wie er auf dich wirkt als an dem was er sagt oder will.
Zb, er wirkt auf dich am Abend
oft völlig k.o., will aber trotzdem unbedingt noch auf bleiben, daß du ihm dann sagst daß du denkst daß er schon ganz müde ist und man dann eben ins Bett geht und nicht noch spielt und das dann auch umsetzt und die Bettzeit generell vorverlegst. Ich denke auch, sie meinen das mit seinem "Bedürfnis früher abgeholt zu werden" so daß man ihm das anmerkt und nicht primär weil er das sagt.
Aber all das bringen sie absolut nicht so rüber wie sies meinen. Wie sollen sie da die Eltern ins Boot holen können wenn sie nicht erklären können was sie meinen ? Ich mein, uns hat die Ergotherapeutin auch geraten so mit unserem Sohn umzugehen, haben wir auch gemacht, aber die hat uns das auch gut erklärt so daß es uns eingeleuchtet hat.
Na, aber Grenzen setzt du doch sicher, oder @Krümel05 ? Auch wenn die vll nicht die vom kiga sind.. Stichwort Essen: du erlaubst ihm sicher auch keine 20 Schnitzel, aber wenn er nach 1 noch Hunger hat, ist ein 2 sicher ok.. klingt für mich aber doch, als wollte der kiga nicht mal ein 2 zulassen
Na, aber Grenzen setzt du doch sicher, oder @Krümel05 ? Auch wenn die vll nicht die vom kiga sind.. Stichwort Essen: du erlaubst ihm sicher auch keine 20 Schnitzel, aber wenn er nach 1 noch Hunger hat, ist ein 2 sicher ok.. klingt für mich aber doch, als wollte der kiga nicht mal ein 2 zulassen
Ich glaub das mit dem Essen ist eher weil das Essen dort sehr knapp berechnet und Nachschläge nicht eingeplant sind so wie ich das verstanden habe.
@melly210 aber das mache ich ja sowieso. Trotzdem darf mein Sohn auch Wünsche äußern oder ich für ihn interpretieren und beim Thema abholen, ist es ja nicht so, dass er das alles schon so ausdrückt, aber es mein Gefühl bestätigt.
Er macht Mittagsschlaf bis 14:30. Sein Thema, er schläft wenn sehr tief und fest und braucht Zeit zum Aufwachen. Das ist anstrengend für ihn, egal in welcher Umgebung. Wenn ich ihn aber genau nachdem er gerade einmal aufgewacht ist, abholen würde, ist es für ihn emotional die Hölle. 1x auch heuer machen müssen und er hing daquer an der Türschnalle seiner Gruppe. Das ist für uns beide ein unglaublicher Kraftakt (ich wiege 50kg, er 20 kg) und da kann mir niemand sagen, dass es sein Bedürfnis ist…wenn er dann wach ist und diese Aufwachphase vorbei, spielt er ja wieder normal und gerne. Und wenn ich ihn genau dann hole, ist er unglücklich, weil er x oder y nicht mehr machen kann. Es gäbe aber für mich keinen Grund das durchzusetzen…daher habe ich ihn bis jetzt gegen 15:30 geholt. Das ist auch die Uhrzeit wo wir ihn abholen, wenn mein Mann oder ich länger arbeiten. Also daher auch garantiert gleich für einen gleichen Tagesablauf mit Kindergarten.
Wenn ich zu 95% um 15:30 ein fröhliches Kind abhole, bestätigt es für mich das Vorgehen und mit etwas Frust seinerseits werden sie zurecht kommen müssen. In Wahrheit hat dieser verlängerte Tagesablauf geholfen, dass sein Rhythmus besser wird…denn in der Schule geht so etwas nicht mehr.
Daheim konnte ich ihn aber nicht bis 19:00 wach halten, wenn er schon in den Seilen hing, weil er um 4:00 wach und fröhlich ausgeschlafen war (trotz Mittagsschlaf im Klndergarten). Und trotzdem war der Wunsch vom Kindergarten ihn länger wach zu halten und wir haben daran gearbeitet, aber nicht auf seine Kosten.
Jetzt schläft er eher bis 5:30 und ich war ja einverstanden, ihn in Zukunft eben um 15:15 zu holen. Aber mir wurde ja auch erklärt, dass als ich stolz war, dass er um 5:30 aufgewacht ist, noch liegen bleiben wollte (was ihm ja gut tut…), dass er das entscheiden darf und er mich aus seinem Zimmer schicken darf…
Also ihn ihn manchen Situationen überstimmen und entscheiden, ja, aber bitte er darf doch und soll doch ein selbstbestimmtes Leben erleben, erlernen und ausleben dürfen. Natürlich in einem für sein Alter passenden Rahmen.
Gleichzeitig hieß es, wir sollten dann am Nachmittag Kurse besuchen…also die Betreuung verlagern…
@RoterSommermond der Essenslieferant kalkuliert nach Kalorien. Das bedeutet je nach Gericht weniger Menge, manchmal auch zu wenig für kleinere, zartere Kinder. Ich werde das eh mit dem Elternbeirat besprechen. Habe da eine Idee. Aber ich habe 2 Kinder auf der 97% Perzentile, vielleicht bestelle ich in Zukunft einfach 3 Portionen. Meine Kinder dürfen sich satt essen, sie sind wirklich schlank und nicht übergewichtig. Die anderen Kinder jammern anscheinend nur dann zu Hause, dass sie hungrig geblieben sind. Mein Sohn offener…aber ich habe nicht das Gefühl, dass dann auf seine Enttäuschung eingegangen wird, sondern man ist unzufrieden, weil er es nicht akzeptiert und zB das Würstel an der „Bar“ sieht und versucht einzufordern… (mein Mann würde es auch einfach nehmen 🫣). Ich werde noch vorschlagen, dass sie ihm dann eben noch die Jausenbox anbieten können (sofern sie nicht wieder erklären, dass man dann Tricks anwenden muss)…
Aber es wird, weil ich in für mich richtigen Situationen auch Kompromisse mit ihm eingehe und mir das auch wichtig ist, dass man gewisse Dinge ausdiskutieren kann oder ich mich überzeugen lasse, erklärt, dass ich immer Grenzen setzen muss.
Aber danke für den Austausch, für das nächste Gespräch habe ich dazu gelernt…
Na, aber Grenzen setzt du doch sicher, oder @Krümel05 ? Auch wenn die vll nicht die vom kiga sind.. Stichwort Essen: du erlaubst ihm sicher auch keine 20 Schnitzel, aber wenn er nach 1 noch Hunger hat, ist ein 2 sicher ok.. klingt für mich aber doch, als wollte der kiga nicht mal ein 2 zulassen
Ich glaub das mit dem Essen ist eher weil das Essen dort sehr knapp berechnet und Nachschläge nicht eingeplant sind so wie ich das verstanden habe.
Schon klar, aber sie haben ja gefragt, warum er daheim Nachschlag kriegt
@Krümel05 also diese Tipps für zu Hause verstehe ich auch nicht und dass es im Kindergarten zu wenig zu essen gibt geht nicht aber kann es sein dass sein Verhalten die Pädagoginnen sehr viel Zeit/Kraft kostet? Da ich im Elternvorstand bin bei uns kenn ich auch die andere Seite und wenn ein Kind z.B. oft beißt oder den anderen Kindern etwas zerstört muss eine Pädagogin eigentlich ständig bei ihm sein und kann mit den anderen Kindern nichts mehr qualitativ machen. Das gibt es natürlich immer wieder aber das frustrierenste ist wenn die Eltern dann wenig Bereitschaft zeigen was zu ändern. Bei uns haben zu der Zeit dann 2 den Beruf gewechselt. Ergotherapie macht ihr ja schon, das ist schon mal gut.
Z.B. die Situation dass er so grantig ist nach dem Aufwachen bei dir (weil er nicht heim will). Kann es sein dass er auch grantig ist wenn du nicht da bist und sie ihm dann helfen müssen ins Spiel zu finden?
Die Bedürfnisse der Kinder sind natürlich wichtig aber im Kindergarten zählen halt die aller Kinder und auch der Pädagoginnen.
Bei uns gibt es mobile Psychologinnen die kommen in den Kindergarten und schauen wie man den Kindern helfen kann, also was die Pädagoginnen umstellen können am Ablauf und auf Wunsch gibt es auch Tipps für die Eltern. Gibt es das bei euch vielleicht auch?
Tut mir leid falls ich zu viel reininterpretiert habe, hab natürlich unsere Kiga Kinder im Kopf. Meine eigenen haben auch eine Wahrnehmungsthematik aber die wollten immer so kurz wie möglich bleiben, da können sie sich besser regulieren.
@Krümel05 ich hab jetzt nicht alles gelesen.
Aber zu dem Thema dass er grantig ist nach dem aufwachen. Das ist er ja immer. Nur weil du ihn später abholst, kriegst du das halt nicht mit. Du schiebst diese Phase auf den Kindergarten ab.
Und ich kann mir vorstellen dass das für den Kindergarten anstrengend ist. Wenn ein Kind jeden Tag eine halbe Stunde laut weint, während andere Kinder vielleicht noch etwas Ruhe bedürftig sind.
Ich weiß wovon ich rede, eines meiner Kinder hatte das auch. Ich hab ihn direkt nach dem aufwachen geholt, wir sind dann jeden Tag 20 min in der Garderobe gesessen und er hat an mich gekuschelt gebrüllt. Das hat er halt gebraucht. War nicht so lustig für mich aber immerhin war ich da - und hatte eben auch die Zeit für ihn um das zu begleiten.
@kea ja bei mir hatte das auch einer dass der nach dem Mittagsschlaf eine halbe Stunde geweint/getobt hat und habs auch so gemacht. Eine Pädagogin die noch 10 andere Kinder hat kann das schwer schaffen und ich dachte für ihn ist es auch angenehmer.
@kea ich werde das ansprechen. Aber es wurde nie gesagt, dass es gar nicht funktioniert. Abschieben - jein, denn der Kindergarten übernimmt nun einmal auch Betreuungs- und Erziehungstätigkeiten, damit wir arbeiten können. Müdigkeit war eher vor/beim Essen Thema…und das wird jetzt hoffentlich auch besser, weil er länger schläft. Und das war das einzige Anliegen, mit Mitte September, das wir jetzt eh möglichst rasch umgesetzt haben, dass es vorher schwierig ist, nicht nachher.
Wenn ich komme, ist das bei ihm als abholen gespeichert, deshalb ist er mehr gefrustet. Wenn er daheim wirklich mal einschläft, muss ich ihn wecken…mal schauen, nur zu Mittag kommen und ihn beruhigen, wenn er dann eh wenig später abgeholt wird, geht nicht und ist nicht täglich möglich.
Eigentlich wurde letztes Jahr nur eine Entwicklungsdiagnostik für ihn verlangt (bei einer Bekannten von ihnen), weil sie sonst nicht unterstützen können/dürfen. Dass ich vorab auch Logopädie check und Ergotherapie organisiert habe, hätten sie als unnötig abgetan und wollte man mir ausreden.
Weder die Psychologin noch die Ergotherapeutin sahen ein dringliches Problem, aber ich habe um Diagnose und Therapie in seinem Sinn gebeten.
Bis zum Sommer habe ich mehrfach ein Nachfolgegespräch angeboten und auch Unterlagen weitergeleitet. Es wurde dafür aber kein Bedarf gesehen.
Keine wurde trotz Erlaubnis kontaktiert.
Es gäbe die Möglichkeit einer direkten Stützkraft, da wurde aber wieder gesagt, nicht notwendig und Begleitung in der Gruppe machbar und für ihn sogar besser.
Aber ja, Ergo war jetzt Sommerloch und Verzögerung, weil sie krank geworden ist und ab Mitte Oktober peilen wir einen intensiven Start an. Für ihn hat sich aber auch viel verändert, neue Gruppe, Schwester im Kindergarten…für den Wechsel hieß es nur wichtig, dass er weiterhin schlafen darf zu Mittag.
Aber ja, jetzt wo beide im Kindergarten sind, haben wir bisschen anderen Spielraum, aber aufgrund der unterschiedlichen Feedbacks bin ich da noch skeptisch.
@Krümel05 ok, na der Kindergarten klingt kommunikationstechnisch echt....interessant. Ich würde sagen, es ist ganz unbedingt zu begrüßen, daß er jetzt bis 5:30 schläft. Das ist immer noch extrem früh, aber 4 Uhr fände ich persönlich indiskutabel. Das ist ja sowohl für ihn als auch für euch Eltern extrem anstrengend, weil mit einem durchschnittlichen Tagesablauf in Kindergarten und Arbeit nicht wirklich kompatibel. Ggf haben sie auch hier einfach gemeint du sollst ihm gar nicht die Option geben früher aufzustehen ? Sondern eben so, daß du zb vorgibst daß es bis 6 Uhr noch Nacht ist und er um 5:30 genausowenig gefragt wird ob er schon aufstehen mag wie um 2 Uhr morgens. Unser Sohn hatte das auch so. Mein Mann steht um 6:30 auf, das für unseren Sohn auch die Unterkante. Wenn er (selten) schon früher wach war, hat er sich halt ruhig mit was in seinem Bett gespielt, noch etwas gedöst etc. Aber aufstehen war nicht.
Mit dem Kurs am Nachmittag ist ev. Sport gemeint gewesen ? Sehr unruhigen Kindern hilft mitunter auspowern. Meine Nichte hat Wahrnehmungsstörungen und ADHS. Sie spielt Fußball im Verein, und das ist ganz wichtig für sie, sie kann sich dann viel besser regulieren. Da es großteils draußen ist, ist es auch nicht so viel Dichtstress wie in der Schule/Kindergarten.
Wie gesagt, ich denke der Kindergarten will in Richtung der allgemeinen Empfehlung bei Kindern mit Wahrnehmungsstörungen: nur Halbtags/bis früher Nachmittag in Betreuung, regelmäßiger Tagesablauf sowie Regulation und Vorgabe von Ruhepausen durch die Betreuungspersonen um Eskalation und Überforderung zu vermeiden. Das wirkt jetzt vielleicht starr, gibt den Kindern aber Sicherheit und bringt Ruhe rein bis sie in der Therapie gelernt haben sich selber besser zu spüren. Ist ja auch sinnvoll, aber so komisch und wiedersprüchlich kommuniziert kennt sich da ja Keiner aus.
Wir haben uns dazu entschlossen Beschwerde einzulegen. Die Psychologin meinte auch, dass sie eigentlich beide Diagnosen berücksichtigen müssten und das wurde nicht gemacht. Bin gespannt, wie das jetzt ablaufen wird…😏
Ich freu mich immer noch mega, dass K leserlich schreibschrift schreibt
@Krümel05 bekommt ihr dann weiterhin zumindest die normale? Hab schon mehrfach gehört, dass sie die auch gern "einfrieren" bis die Verlängerung durch ist.
Oder wäre es eh ein eErstantrag?
Wir haben Ende Februar Termin zur Entwicklungsdiagnostik. Also neu und aktuell.
Die Lehrerin hat uns das Nahe gelegt, hab ich glaub ich schon erzählt. Wegen Schulwechsel.
Weiß nicht, was es ändern soll, aber bitte. Wir machen halt brav. Hoffentlich hat Janin einen kooperativen Tag und macht mit.
Sie kann nämlich auch sehr stur sein. 2018 wurde abgebrochen: Kind unkooperativ, Durchführung nicht möglich 😬 aber da war's noch klein.
Na toll. Ich mein, grad bei Janin wird sich nix ändern. Querschnitt bleibt Querschnitt. Genau wie blind blind bleibt. Dass man da so rum reitet🙄🙄🙄🙄
Wir machen definitiv keine mehr, möchten allerdings wieder mit ergo Starten. Nicht wegen der Ergo per se oder dringlicher Notwendigkeit aber ich hoffe, dass die Therapiebestätigung dann reicht, um die efbh verlängert zu bekommen.
@RoterSommermond Aber bei Janin geht's in der Entwicklungsdiagnostik ja nicht nur um ihre Querschnittslähmung sondern es werden da ja alle Bereiche getestet, auch die kognitiven zb.
Könnte mir vorstellen, dass es empfohlen wurde, weil ja teilweise Schwächen bestehen. Zb was die Arbeits-Geschwindigkeit angeht, dass sie nicht rechtzeitig fertig wird etc.
@corni du hast da schon Recht, aber die
Kleinhirnveränderung die auch angeboren ist, ist eben der Grund für die langsamere Verarbeitungsgeschwindigkeit. Das wächst sich nicht aus.
Das ist genau so bekannt wie der Querschnitt.
Ziel ist wahrscheinlich, dass die Vergabestelle für die Schulplätze Grund genug findet um uns einem Zef zuzuteilen und nicht der Integrative Mittelschule.
Finde es bei uns wirklich unnötig. Natürlich ist sie anders als gesunde Kinder. Deshalb passen diese Tests überhaupt nicht auf uns.
Sie kann nicht alles was gesunde Kinder können, aber die auch nicht was sie kann. Beispiel kathetern. Nicht Mal Erwachsene finden die eigene Harnröhre. 😬 Aber diese Hand Koordination wird bei der Entwicklungsdiagnistik nicht vorkommen.
@Nasty Wird das dann bei den Tests in irgendeiner Form berücksichtigt? Oder ist sie dann bei den kognitiven Tests bei der Geschwindigkeit immer automatisch unterm Durchschnitt? Dann wäre ja der Test wirklich für die Fisch... 🙄
@corni da wird nichts berücksichtigt. Ist ja ein Standardverfahren.
Deshalb halte ich es für unnötig.
Verbal/visuell passt's eh, aber was auf Zeit oder Merken basiert ist sie unter dem Durchschnitt. Auch logisches Denken, selbstständig was erarbeiten ist schwierig. Da bräuchte es räumliches Denken.
Es läuft immer drauf hinau, dass sie sich im Gesamten im unteren DurchschnittsDrittel bewegt. Lernschwierigkeiten ja, geistige Behinderung nein.
Hab grad mit unserem Ergo telefoniert, wir starten im Februar wieder..eh vorrangig zur weiteren Efbh, damit ich eben um eine ED komm. Die Empfehlung schreibt er mir dann entsprechend 😄
Aber braucht er überhaupt noch Ergo? Also ich meine, es ist bei den meisten Kindern sinnvoll, aber eigentlich sollte ja die Diagnose für die erhöhte FBH reichen oder?!
Aber braucht er überhaupt noch Ergo? Also ich meine, es ist bei den meisten Kindern sinnvoll, aber eigentlich sollte ja die Diagnose für die erhöhte FBH reichen oder?!
Jein, es geht ja auch immer um die konkreten Einschränkungen und Mehrbelastungen im Alltag.
Die Diagnose ist befristet, weil es sich ja verbessern kann (und auch hat). Also muss ich was vorweisen. Da ich ganz sicher keine ED mehr mache, logo hinfällig ist, ist Ergo das logische, weil da auch am ehesten was zu tun ist
@RoterSommermond also hast im Moment noch das Gefühl, das ihr eine Mehrbelastung wegen der Diagnose habt und die erhöhte FBH dabei entlastet?
Weil sonst kannst das ja auslaufen lassen mit der Zeit und euch den Stress mit ED oder Therapie die nicht notwendig wäre ersparen?
Oder hängt da mehr als die FBH dran?
Die Schulassistentin, die in Werken odee generell bei Basteln/Fizzelarbeiten...ein Segen ist. Ohne efbh gibt es keine solche @dani1220
Wäre das nicht der Fall, würde ich es auslaufen lassen. Ich mein es ist eh nicht sicher, ob es gewährt wird, weil ja zum Glück eine Verbesserung, weil keine ed, aber einen Versuch ist es wert (nachdem ja jetzt kickl nicht kommt)
@melly210 Ja, aber da stellt sich die Frage nach der Mehrbelastung und in wiefern es gerechtfertigt ist. Aber ja, eine Schulassistentin ist sicher ein Mehrwert. Aber ich denke halt, wenn es sich so gebessert hat, dass kaum mehr eine Mehrbelastung da ist, dann ist die erhöhte FBH einfach nicht gerechtfertigt.
Eh. Ohne option SA würde ich es auch nicht versuchen. Aber die hat jetzt, wo er krank war, zb auch seine Laterne weiter gebastelt,das Herbstleseheft geschnitten und geklebt, usw, Was er sonst zuhause hätte nachholen müssen. Die klebt das fizzelzeug, spitzt schnell den Stift, wenn abgebrochen, dass er mit dem Schreiben nicht aufgehalten wird, so Krams. Und das ist unbezahlbar, weil er sich so vollends auf den stoff konzentrieren kann und sein kognitives Potenzial voll ausschöpfen
Ich bin die letzte, die Geld machen will, ich bin ja die, die sagt, lieber 200e weniger umd keine ed mehr... aber die sa wär cool
Ganz ehrlich ? Ich werds einfach sagen wies ist. Wir haben im März rum auch Wiederbegutachtung. Wenn das was er noch an Einschränkungen hat nimmer ausreicht für die EFBH, dann ist das so und passt auch. Ich würd in eurem Fall halt auch ehrlich sagen, daß er motorisch in der Schule schon noch Probleme hat und die Schulbegleitung ihm sehr hilft sein kognitives Potential auszuschöpfen.
Hab ich eh so vor. Aber halt mit Therapiebestätigung ist das quasi "gestützt".
Realistisch geh ich aber noch weniger überzeugt davon aus, wie das letzte Mal
Alle, die es brauchen, sollen es auch bekommen. Ich würde es so sagen, wie es ist. Dann seht ihr eh, was rauskommt. Und ja, unsere Kinder werden es womöglich immer schwerer haben als andere, aber dennoch muss die Beeinträchtigung 50% betragen und das muss man halt ehrlich auch einschätzen, ob dem so ist oder nicht. Aber ich bin mir sicher, dass es dir nicht um Geld geht. Und verstehe, dass die Schulassistenz sehr wichtig ist. Würde ich auch so formulieren. @RoterSommermond
Ich hab jetzt das von @Talia56 empfohlene Buch in Arbeit. Irgendwie gefällt mir der Begriff "neurodivergent" (zumindest für k) deutlich besser,als Entwicklungsverzögert..ist nicht so negativ behaftet find ich... und trifft auf ihn mehr zu. Er ist ja altersgemäß entwickelt.
Sehr froh, dass sie Zeit hat und es problemlos möglich ist. Hatte für den Wechsel vollstes Verständnis (weil ja ungewiss war, wie lange sie ausfällt), aber versteht auch den Grund für das Retour.
Thomas & ich wären offen für Neues gewesen, aber es funktioniert mit ihr leider nicht. Nehmen aber gewisse Inputs mit und werden es langsamer und mit den richtigen Rahmenbedingungen sicherlich umsetzen.
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Wir hatten es so, daß wir ihn um 13 Uhr geholt haben und er dann zuhause 1,5 h in seinem Zimmer geruht hat. Schlafen wollte er in dem Alter selten mehr, aber es war halt alles sehr ruhig und reizarm. Er hat Bücher angeschaut, bissl was gespielt und Co. Keinerlei Bespaßung durch uns in dieser Zeit.
Ich muß dazu auch sagen, daß er mit 4 noch nicht in der Lage war, selber zu erkennen ob er Ruhe braucht. Da haben wir das noch vorgegeben, ihn aber (gemeinsam mit der Ergothetapeutin) daran herangeführt, indem wir ihm eben erklärt haben, daß wir denken daß er jetzt müde ist, daß es ganz gut ist dann eine Pause zu machen etc. Zunehmend können die Kinder das dann selber. Das was du in der Früh beschreibst, daß er dann doch noch im Bett döst und nicht sofort Vollgas gibt sobald er aufwacht, weil er merkt er ist schon noch bissl müde, klingt sehr gut und geht in die Richtung.
Ggf wär aber schon wirklich besser ihn früher zu holen und ihn zuhause ruhen zu lassen, auch wenn er das selber noch nicht so merkt. Für meinen Sohn, und auch für die meisten anderen Kinder mit solchen Regulations und Wahrnehmungsstörungen, ist bis Mittag weitaus genug, die Regulation gelingt mit kürzeren Kindergartentagen oft deutlich besser. Es ist im Kindergarten einfach nie so reizarm und ruhig wie daheim, und das kostet, auch wenns lustig ist, viel Kraft. Ev probiert ihr das mal ein paar Wochen ?
Wir holen unseren Sohn bis heute um 14 Uhr von der Schule, er ist jetzt 9. Heuer wird er auf seinen Wunsch erstmalig einen Tag bis 17:30 bleiben, weil er einen Fußballkurs machen will. Mittlerweile kann er das aber schon sehr gut selber einschätzen.
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Oder ist es inzwischen auch im Kindergarten schwer dass er tatsächlich schläft zu Mittag, @Krümel05?
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Also ich würds mir anschauen, was für euch passt und wie ihr die beste Lösung für alle Beteiligten finden könnt. @Krümel05
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@melly210 Im Kindergarten will er ja schlafen. Daheim mit seiner Schwester würde er nicht ruhen. Wir sind jetzt schon gut, dass er so bis 5/6 Uhr schläft. Davor war er eben zu früh munter und im Kindergarten hat er gerade das Mittagessen geschafft…wenn ich ihn vorher hole, brauche ich ihn ehrlich nicht bringen und nachher ist er noch zu müde. Aber ja, wenn er dort nicht mehr schläft, kein Problem. Ich habe das ja nach seinem Bedürfnis so gestaltet…er würde sonst wieder zu früh am Abend ko sein und am nächsten Tag wieder zu früh aufstehen. Er war immer schon ein Frühaufsteher….
Das er aber jetzt länger liegen bleiben will, wurde aber negativ gesehen, weil ich da nicht die Grenze setze und er es machen/bestimmen darf.
Aber ich werde es mit unserer neuen Ergotherapeutin besprechen. Die hat auch vor ihn auf seine Diagnose zu testen, aber nicht in einer Momentaufnahme, sondern im Zeitablauf.
Er tut sich aber schon viel leichter und daheim müsste ich ja nach der Meinung vom Kindergarten ihre Zeiten und Regeln einhalten, Grenzen setzen und eben nicht nach seinen Bedürfnissen den Ablauf anders gestalten, weil er das ja nicht bestimmen darf…
Ich oder mein Mann haben immer Zeit beim Bringen/Holen…sie sind nur da meistens in der Sammelgruppe und seine neue Pädagogin nicht so oft da…aber die Pädagogin hätte auch schon Gelegenheit gehabt etwas zu sagen, aber hat es sich anscheinend aufgehoben. Ich habe nämlich andere Themen angesprochen und da hieß es, klappt eh gut.
Heute habe ich gefragt, ob alles gepasst hat und die Betreuerin war eher erstaunt wieso es nicht gepasst haben sollte.
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Da würde ich nicht viel darauf geben - das klingt für mich so, als ob die Pädagogin ab mittags eine Ruhe will und möglichst wenig Kinder in der Nachmittagsbetreuung.
Solange Ergo und ihr als Eltern das Gefühl habt, es geht in eine gute Richtung mit Schlafen usw, und ihr kind-orientiert erziehen wollte, ist doch alles gut !
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Von wegen Zeiten in Betreuung (und auch generell) denke ich, man sollte nach Kompromissen suchen die für alle Beteiligten lebbar sind. Es bringt weder was wenn die Eltern vollkommen fertig sind noch wenn die Kinder völlig überfordert sind. Darüber im Klaren sein was für einen selber und was für die Kinder schwierig ist um eben schauen wo "Verhandlungsspielraum" ist.
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Also im Endeffekt wollen sie, dass ich ihn früher hole und strenger bin…
Aber letzte Woche war ich zum ersten Mal seit auch seine Schwester im Kindergarten ist, später dran und da war er wirklich unglücklich und das war anders als der Frust, den er hat, wenn ich zu früh komme und er bleiben will oder die Müdigkeit durch kommt…also darauf achte ich schon…
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Zb, er wirkt auf dich am Abend
oft völlig k.o., will aber trotzdem unbedingt noch auf bleiben, daß du ihm dann sagst daß du denkst daß er schon ganz müde ist und man dann eben ins Bett geht und nicht noch spielt und das dann auch umsetzt und die Bettzeit generell vorverlegst. Ich denke auch, sie meinen das mit seinem "Bedürfnis früher abgeholt zu werden" so daß man ihm das anmerkt und nicht primär weil er das sagt.
Aber all das bringen sie absolut nicht so rüber wie sies meinen. Wie sollen sie da die Eltern ins Boot holen können wenn sie nicht erklären können was sie meinen ? Ich mein, uns hat die Ergotherapeutin auch geraten so mit unserem Sohn umzugehen, haben wir auch gemacht, aber die hat uns das auch gut erklärt so daß es uns eingeleuchtet hat.
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Ich glaub das mit dem Essen ist eher weil das Essen dort sehr knapp berechnet und Nachschläge nicht eingeplant sind so wie ich das verstanden habe.
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Er macht Mittagsschlaf bis 14:30. Sein Thema, er schläft wenn sehr tief und fest und braucht Zeit zum Aufwachen. Das ist anstrengend für ihn, egal in welcher Umgebung. Wenn ich ihn aber genau nachdem er gerade einmal aufgewacht ist, abholen würde, ist es für ihn emotional die Hölle. 1x auch heuer machen müssen und er hing daquer an der Türschnalle seiner Gruppe. Das ist für uns beide ein unglaublicher Kraftakt (ich wiege 50kg, er 20 kg) und da kann mir niemand sagen, dass es sein Bedürfnis ist…wenn er dann wach ist und diese Aufwachphase vorbei, spielt er ja wieder normal und gerne. Und wenn ich ihn genau dann hole, ist er unglücklich, weil er x oder y nicht mehr machen kann. Es gäbe aber für mich keinen Grund das durchzusetzen…daher habe ich ihn bis jetzt gegen 15:30 geholt. Das ist auch die Uhrzeit wo wir ihn abholen, wenn mein Mann oder ich länger arbeiten. Also daher auch garantiert gleich für einen gleichen Tagesablauf mit Kindergarten.
Wenn ich zu 95% um 15:30 ein fröhliches Kind abhole, bestätigt es für mich das Vorgehen und mit etwas Frust seinerseits werden sie zurecht kommen müssen. In Wahrheit hat dieser verlängerte Tagesablauf geholfen, dass sein Rhythmus besser wird…denn in der Schule geht so etwas nicht mehr.
Daheim konnte ich ihn aber nicht bis 19:00 wach halten, wenn er schon in den Seilen hing, weil er um 4:00 wach und fröhlich ausgeschlafen war (trotz Mittagsschlaf im Klndergarten). Und trotzdem war der Wunsch vom Kindergarten ihn länger wach zu halten und wir haben daran gearbeitet, aber nicht auf seine Kosten.
Jetzt schläft er eher bis 5:30 und ich war ja einverstanden, ihn in Zukunft eben um 15:15 zu holen. Aber mir wurde ja auch erklärt, dass als ich stolz war, dass er um 5:30 aufgewacht ist, noch liegen bleiben wollte (was ihm ja gut tut…), dass er das entscheiden darf und er mich aus seinem Zimmer schicken darf…
Also ihn ihn manchen Situationen überstimmen und entscheiden, ja, aber bitte er darf doch und soll doch ein selbstbestimmtes Leben erleben, erlernen und ausleben dürfen. Natürlich in einem für sein Alter passenden Rahmen.
Gleichzeitig hieß es, wir sollten dann am Nachmittag Kurse besuchen…also die Betreuung verlagern…
@RoterSommermond der Essenslieferant kalkuliert nach Kalorien. Das bedeutet je nach Gericht weniger Menge, manchmal auch zu wenig für kleinere, zartere Kinder. Ich werde das eh mit dem Elternbeirat besprechen. Habe da eine Idee. Aber ich habe 2 Kinder auf der 97% Perzentile, vielleicht bestelle ich in Zukunft einfach 3 Portionen. Meine Kinder dürfen sich satt essen, sie sind wirklich schlank und nicht übergewichtig. Die anderen Kinder jammern anscheinend nur dann zu Hause, dass sie hungrig geblieben sind. Mein Sohn offener…aber ich habe nicht das Gefühl, dass dann auf seine Enttäuschung eingegangen wird, sondern man ist unzufrieden, weil er es nicht akzeptiert und zB das Würstel an der „Bar“ sieht und versucht einzufordern… (mein Mann würde es auch einfach nehmen 🫣). Ich werde noch vorschlagen, dass sie ihm dann eben noch die Jausenbox anbieten können (sofern sie nicht wieder erklären, dass man dann Tricks anwenden muss)…
Aber es wird, weil ich in für mich richtigen Situationen auch Kompromisse mit ihm eingehe und mir das auch wichtig ist, dass man gewisse Dinge ausdiskutieren kann oder ich mich überzeugen lasse, erklärt, dass ich immer Grenzen setzen muss.
Aber danke für den Austausch, für das nächste Gespräch habe ich dazu gelernt…
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Schon klar, aber sie haben ja gefragt, warum er daheim Nachschlag kriegt
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Z.B. die Situation dass er so grantig ist nach dem Aufwachen bei dir (weil er nicht heim will). Kann es sein dass er auch grantig ist wenn du nicht da bist und sie ihm dann helfen müssen ins Spiel zu finden?
Die Bedürfnisse der Kinder sind natürlich wichtig aber im Kindergarten zählen halt die aller Kinder und auch der Pädagoginnen.
Bei uns gibt es mobile Psychologinnen die kommen in den Kindergarten und schauen wie man den Kindern helfen kann, also was die Pädagoginnen umstellen können am Ablauf und auf Wunsch gibt es auch Tipps für die Eltern. Gibt es das bei euch vielleicht auch?
Tut mir leid falls ich zu viel reininterpretiert habe, hab natürlich unsere Kiga Kinder im Kopf. Meine eigenen haben auch eine Wahrnehmungsthematik aber die wollten immer so kurz wie möglich bleiben, da können sie sich besser regulieren.
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Aber zu dem Thema dass er grantig ist nach dem aufwachen. Das ist er ja immer. Nur weil du ihn später abholst, kriegst du das halt nicht mit. Du schiebst diese Phase auf den Kindergarten ab.
Und ich kann mir vorstellen dass das für den Kindergarten anstrengend ist. Wenn ein Kind jeden Tag eine halbe Stunde laut weint, während andere Kinder vielleicht noch etwas Ruhe bedürftig sind.
Ich weiß wovon ich rede, eines meiner Kinder hatte das auch. Ich hab ihn direkt nach dem aufwachen geholt, wir sind dann jeden Tag 20 min in der Garderobe gesessen und er hat an mich gekuschelt gebrüllt. Das hat er halt gebraucht. War nicht so lustig für mich aber immerhin war ich da - und hatte eben auch die Zeit für ihn um das zu begleiten.
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Wenn ich komme, ist das bei ihm als abholen gespeichert, deshalb ist er mehr gefrustet. Wenn er daheim wirklich mal einschläft, muss ich ihn wecken…mal schauen, nur zu Mittag kommen und ihn beruhigen, wenn er dann eh wenig später abgeholt wird, geht nicht und ist nicht täglich möglich.
Eigentlich wurde letztes Jahr nur eine Entwicklungsdiagnostik für ihn verlangt (bei einer Bekannten von ihnen), weil sie sonst nicht unterstützen können/dürfen. Dass ich vorab auch Logopädie check und Ergotherapie organisiert habe, hätten sie als unnötig abgetan und wollte man mir ausreden.
Weder die Psychologin noch die Ergotherapeutin sahen ein dringliches Problem, aber ich habe um Diagnose und Therapie in seinem Sinn gebeten.
Bis zum Sommer habe ich mehrfach ein Nachfolgegespräch angeboten und auch Unterlagen weitergeleitet. Es wurde dafür aber kein Bedarf gesehen.
Keine wurde trotz Erlaubnis kontaktiert.
Es gäbe die Möglichkeit einer direkten Stützkraft, da wurde aber wieder gesagt, nicht notwendig und Begleitung in der Gruppe machbar und für ihn sogar besser.
Aber ja, Ergo war jetzt Sommerloch und Verzögerung, weil sie krank geworden ist und ab Mitte Oktober peilen wir einen intensiven Start an. Für ihn hat sich aber auch viel verändert, neue Gruppe, Schwester im Kindergarten…für den Wechsel hieß es nur wichtig, dass er weiterhin schlafen darf zu Mittag.
Aber ja, jetzt wo beide im Kindergarten sind, haben wir bisschen anderen Spielraum, aber aufgrund der unterschiedlichen Feedbacks bin ich da noch skeptisch.
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Mit dem Kurs am Nachmittag ist ev. Sport gemeint gewesen ? Sehr unruhigen Kindern hilft mitunter auspowern. Meine Nichte hat Wahrnehmungsstörungen und ADHS. Sie spielt Fußball im Verein, und das ist ganz wichtig für sie, sie kann sich dann viel besser regulieren. Da es großteils draußen ist, ist es auch nicht so viel Dichtstress wie in der Schule/Kindergarten.
Wie gesagt, ich denke der Kindergarten will in Richtung der allgemeinen Empfehlung bei Kindern mit Wahrnehmungsstörungen: nur Halbtags/bis früher Nachmittag in Betreuung, regelmäßiger Tagesablauf sowie Regulation und Vorgabe von Ruhepausen durch die Betreuungspersonen um Eskalation und Überforderung zu vermeiden. Das wirkt jetzt vielleicht starr, gibt den Kindern aber Sicherheit und bringt Ruhe rein bis sie in der Therapie gelernt haben sich selber besser zu spüren. Ist ja auch sinnvoll, aber so komisch und wiedersprüchlich kommuniziert kennt sich da ja Keiner aus.
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@Krümel05 bekommt ihr dann weiterhin zumindest die normale? Hab schon mehrfach gehört, dass sie die auch gern "einfrieren" bis die Verlängerung durch ist.
Oder wäre es eh ein eErstantrag?
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Die Lehrerin hat uns das Nahe gelegt, hab ich glaub ich schon erzählt. Wegen Schulwechsel.
Weiß nicht, was es ändern soll, aber bitte. Wir machen halt brav. Hoffentlich hat Janin einen kooperativen Tag und macht mit.
Sie kann nämlich auch sehr stur sein. 2018 wurde abgebrochen: Kind unkooperativ, Durchführung nicht möglich 😬 aber da war's noch klein.
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Wir machen definitiv keine mehr, möchten allerdings wieder mit ergo Starten. Nicht wegen der Ergo per se oder dringlicher Notwendigkeit aber ich hoffe, dass die Therapiebestätigung dann reicht, um die efbh verlängert zu bekommen.
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Könnte mir vorstellen, dass es empfohlen wurde, weil ja teilweise Schwächen bestehen. Zb was die Arbeits-Geschwindigkeit angeht, dass sie nicht rechtzeitig fertig wird etc.
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Kleinhirnveränderung die auch angeboren ist, ist eben der Grund für die langsamere Verarbeitungsgeschwindigkeit. Das wächst sich nicht aus.
Das ist genau so bekannt wie der Querschnitt.
Ziel ist wahrscheinlich, dass die Vergabestelle für die Schulplätze Grund genug findet um uns einem Zef zuzuteilen und nicht der Integrative Mittelschule.
Finde es bei uns wirklich unnötig. Natürlich ist sie anders als gesunde Kinder. Deshalb passen diese Tests überhaupt nicht auf uns.
Sie kann nicht alles was gesunde Kinder können, aber die auch nicht was sie kann. Beispiel kathetern. Nicht Mal Erwachsene finden die eigene Harnröhre. 😬 Aber diese Hand Koordination wird bei der Entwicklungsdiagnistik nicht vorkommen.
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Deshalb halte ich es für unnötig.
Verbal/visuell passt's eh, aber was auf Zeit oder Merken basiert ist sie unter dem Durchschnitt. Auch logisches Denken, selbstständig was erarbeiten ist schwierig. Da bräuchte es räumliches Denken.
Es läuft immer drauf hinau, dass sie sich im Gesamten im unteren DurchschnittsDrittel bewegt. Lernschwierigkeiten ja, geistige Behinderung nein.
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Jein, es geht ja auch immer um die konkreten Einschränkungen und Mehrbelastungen im Alltag.
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Weil sonst kannst das ja auslaufen lassen mit der Zeit und euch den Stress mit ED oder Therapie die nicht notwendig wäre ersparen?
Oder hängt da mehr als die FBH dran?
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Wäre das nicht der Fall, würde ich es auslaufen lassen. Ich mein es ist eh nicht sicher, ob es gewährt wird, weil ja zum Glück eine Verbesserung, weil keine ed, aber einen Versuch ist es wert (nachdem ja jetzt kickl nicht kommt)
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Ganz ehrlich ? Ich werds einfach sagen wies ist. Wir haben im März rum auch Wiederbegutachtung. Wenn das was er noch an Einschränkungen hat nimmer ausreicht für die EFBH, dann ist das so und passt auch. Ich würd in eurem Fall halt auch ehrlich sagen, daß er motorisch in der Schule schon noch Probleme hat und die Schulbegleitung ihm sehr hilft sein kognitives Potential auszuschöpfen.
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Realistisch geh ich aber noch weniger überzeugt davon aus, wie das letzte Mal
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Sehr froh, dass sie Zeit hat und es problemlos möglich ist. Hatte für den Wechsel vollstes Verständnis (weil ja ungewiss war, wie lange sie ausfällt), aber versteht auch den Grund für das Retour.
Thomas & ich wären offen für Neues gewesen, aber es funktioniert mit ihr leider nicht. Nehmen aber gewisse Inputs mit und werden es langsamer und mit den richtigen Rahmenbedingungen sicherlich umsetzen.