Entwicklungsverzögerung und Co.

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Kommentare

  • Ich glaub nicht, dass man ein Kind kaputt therapieren kann, wenn es das wirklich braucht. Aber ich glaube schon, dass Pausen gut tun, auch, damit sich das Therapierte setzen kann.
  • melly210melly210

    Posts: 3,642

    Wir hatten 3,5 Jahre relativ durchgängig Ergo, dann noch ein weiteres Jahr mit längeren Pausen. Pausen in den ersten 3,5 Jahren haben sich schon allein dadurch ergeben daß wir und die Therapeutin ja auch mal auf Urlaub waren. Über den Sommer hatten wir eigentlich immer mindestens 4 Wochen Pause.

    Gegen Ende hin hat er selber schon gesagt er braucht keine Ergo mehr. Bis dahin ist er immer sehr gerne gegangen. Jetzt haben wir schon seit 2 Jahren Pause. Die Lehrerin sagt aus ihrer Sicht braucht ers aktuell nicht. Ich denk er hätte es für die Schreibschrift gebraucht, das hat auch seine Therapeutin damals schon prophezeit, darf aber weiter Blockschrift schreiben. Ob er jetzt nochmal Ergo braucht werden wir sehen. Für die Schule eher nicht, er bringt aber nachwievor zb keine Knöpfe zu, von Schuhbändern reden wir gar nicht erst. Logo wär sicher auch nicht verkehrt, er nuschelt immer noch etwas, aber da weigert er sich kategorisch. Waren schon die 1,5 Jahre Logo die er hatte ein Kampf. Er sagt er kann ja eh reden.

    Prinzipiell finde ich die Therapien schon sehr wichtig. Mein Sohn wäre ohne Therapien ziemlich sicher nicht regelschulfähig gewesen. Aber Pausen oder mal ein Therapeutenwechsel wenn eine Therapie schon länger geht sind auch gut und geben neue Impulse finde ich.
  • RoterSommermondRoterSommermond

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    edited 17. Juni, 08:50
    Ich seh es wie mit Medikamenten..e S gibt welche die man dauernd braucht..Immunsupressiva, Blutdruck,... und welche regelmäßig aber nicht immer zb Pollenmedis.
    Und dann gibt's was, das nimmst, bis es gut ist wie Antibiotika
    Ganz ohne bist aber doch aufgeschmissen.

    Wir sind irgendwo zwischen Pollen und Antibiotika. Mein Gefühl geht Richtung Antibiotika.

    Wir hatten jetzt 1 Monat Pause, wegen Feiertag plus Urlaub des Ergo plus ks Magendarm. In der Zeit war er deutlich ausgeglichener. Es hat auch in der Schule besser funktioniert...sprich Motivation, Lehrinhalte interessanter, bei so zeug Ala "10 minuten rechnen" hat er alle 30 geschafft und noch zeit über usw

    Für die motorik braucht ers wohl eher weniger, für die psyche/das Selbstbewusstsein halt eher
  • NastyNasty

    Posts: 12,980

    Ich kenn Leute die bringen das Kind um 7 zur Schule und holen es um 17 Uhr ab. Unterricht und Therapie ganztägig, 5 Tage die Woche. Zum Beispiel Institut Keil. In den Ferien wird dann die Reha gemacht.

    @RoterSommermond ich denke schon das man Kinder kaputt therapieren kann, wenn keine Zeit mehr zum Kind sein bleibt.
    Und ich rede da nicht von 1x die Woche Ergo, Logo oder Physio das "spaßig" umgesetzt wird. Kinder werden in Geräte geschnallt, in A Schienen gesteckt, Wirbelsäulen verschraubt, gedehnt und sonst was, müssen mit 6 wieder lernen sich aufzurichten, Muskeln müssen aufgebaut werden, die mit Botox "entspannt" wurden, Kind kommt heim, wird in den Stehständer geschnallt und vor den Fernseher gestellt.

    Glaub mir, da gibt's Sachen zum schlecht werden.

  • RoterSommermondRoterSommermond

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    edited 17. Juni, 11:48
    Gut, aber das ist keine "normale" Therapie.
    Ich glaub eher, dass eine normale Therapie eine normale Kindheit ermöglicht. Weil es zb dadurch sprechen kann, Freunde finden,.... Oder weil es bei Schwimmen und Co mitmachen kann
    Oder weil es in eine Regelschule kann.

    Mein Neffe wäre ohne das alles ziemlich sicher ein Fall für die Sonderschule gewesen.
  • melly210melly210

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    @Nasty ich würd auch sagen, daß das nichts mit durchschnittlichen Therapie-Schemata bei Kindern zutun hat.
  • NastyNasty

    Posts: 12,980

    Ich sehe das schon als Therapie. Würde es auch schlimm finden wenn zum Beispiel 2x die Woche Logo, 2x Ergo, 1x Physio oder so.

    Sprich wenn man null Zeit hat und 5 Tage die Woche zu sind. Wir haben auch wöchentlich Logo bzw Ergo. Aber im Wechsel und nicht beides. Oder Physio nur 14 tägig. (Früher auch wöchentlich)
  • melly210melly210

    Posts: 3,642

    Es sagt ja auch Keiner, daß ein Kind 5 Tage die Woche Therapie braucht ! Ich hätte auch noch nie gehört, daß das empfohlen wird. Vielleicht in irgendwelchen extremen Fällen, aber standardmäßig sicher nicht. Ich weiß nicht warum du dauernd irgendwelche Extrembeispiele anführst ? Die 1-2 Therapien pro Woche und Kind die so gemeinhin bei Kindern mit Therapiebedarf empfohlen werden sind gut, richtig und wichtig und haben mit irgendwelchen Extremfällen nichts zutun
  • Talia56Talia56

    Posts: 1,331

    Wir haben tatsächlich Wochen mit 3 Therapieeinheiten, nicht jede Woche, aber doch immer wieder mal. Aber in dem Alter ist es ja so spielerisch, sodass ein Termin in einer Spielgruppe meiner Meinung nach ähnlich wäre. Wir machen halt sonst nichts und die Kleinen sind auch nur bis halb 12 Uhr im Kindergarten…es ist also überschaubar trotz vieler Therapien. Ich glaube, man merkt eh selbst, was passt und was zu viel ist.
  • RoterSommermondRoterSommermond

    Posts: 11,066

    edited 17. Juni, 16:17
    Wir hatten max 2 pro Woche, das ist aber eh Standard. Und trotzdem, auch danach, noch Zeit für Spielplatz, Freunde treffen und Co. Also verloren geht da sicher nix.

    5 pro Woche sind vielleicht in Rehas der Fall aber sicher nicht Standard
    Oder in speziellen Schulen, wo eine Einheit im Unterricht stattfindet und halt zusätzlich noch was privat
  • NastyNasty

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    edited 17. Juni, 17:32
    @melly210 weil in meinem Umfeld nur Extrembeispiele sind. Und ich ein Kind mit Mehrfach Behinderung habe, dementsprechend Kontakte zu extremen Fällen.
    Ich bin die Ausnahme mit dem Nötigsten, auf 1,2x pro Woche beschränkt.

    Es ging ja ursprünglich um Therapie Pause und da bin ich wohl abgeschweift. Aber im Endeffekt um zu verdeutlichen das Pausen vs Freizeit ebenso wichtig sind wie die Therapie. Und somit völlig okay und richtig.

    Ich kenn ja auch diese, eure Seite.
    Ihr aber "nicht" die andere persönlich.

    Ihr habt keine Ahnung wie sehr ich mich rechtfertigen muss, dass Janin nur so wenige Therapien macht, wir nicht auf Reha fahren, ich sie nicht von klein auf in den Stehständer gezwungen habe....usw

    Werde mich gern zurück halten. Hab mit rein Logo und Ergo ja wirklich weniger Erfahrung, weil das noch die kleinsten Probleme in unserem Umfeld sind.
    Für meine Beispiele müsste der Thread in Behinderung und Co umbenannt werden. Aber dafür gibt's eh ein andere, eigenes Forum.
  • So. Ich hab jetzt mit unserem Ergo telefoniert. Er ist auch für eine Therapiepause. Sollten wir eine Verschlechterung merken, können wir jederzeit wieder starten. Er geht nicht davon aus (ich schon, siehe psyche). Aber jetzt ist mal Pause
  • So heute einmal nachgefragt wegen efbh. Finanzamt hat schon Bescheinigung angefordert…mich angewiesen wegen Termin beim Sozialministeriumservice von meinem Bundesland anzurufen.

    Info: es wurde noch kein Termin vergeben, sobald erfolgt bekomme ich eine schriftliche Einladung. Bitte warten…

    Also habe ich anscheinend den Zuständigkeitsjackpot meines Bezirkes…🤪 vor Herbst rechne ich irgendwie nicht mehr mit einem Termin…boah ich weiß warum ich Amtsärzte nicht mag und bin so froh, dass ich für Führerschein Verlängerung inzwischen zum normalen Arzt darf…

    Ich muss mich da dann noch geistig darauf einstellen….

    Dafür habe ich gleich den nächsten Check bei der Logopädin vereinbart und bekomme noch einen Kurzbericht für den Antrag 🌻
  • Wir haben auch über 2 Monate gewartet.. Und das nur, weil schon Schulkind. Sonst länger...
  • NastyNasty

    Posts: 12,980

    Hab heut den Befund von der Entwicklungsdiagnostik neu (vom Mai) der Jungs bekommen.

    Basti ist im altersentsprechenden Mittelfeld (ausgenommen Sprache, da haben wir jetzt neben Sprachdyapraxie auch hochgradige Artikulationsstörung stehen)

    Bei Raffi steht überdurchschnittlichliche Inteligenz, nur 4Prozent der Altersgruppe haben besser abgeschnitten, ASS wird angezweifelt. ADHS im geringfügigen Ausmaß bestätigt.

    Also vielleicht komm ich auch noch in den Genuss, dass Volksschule ein Spaziergang ist 😅
  • @Nasty ich würde es dir gönnen,aber die Volksschule ist für durschnittlich kluge, fleissige und anpassungsfähige Kinder am ehesten ein Spaziergang. Wie übrigens bei allem anderen im Leben 😆
  • Talia56Talia56

    Posts: 1,331

    @Nasty dann wird er wohl in die Hochsensitivität fallen. Da kann es auch zu falschen ASS oder ADHS Diagnosen kommen…
  • Zumal hs nicht offiziell anerkannt ist
  • Talia56Talia56

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    @RoterSommermond nein, weil es ja keine Diagnose ist, sondern ein Persönlichkeitsmerkmal.
  • Ja.
    Und es ist halt deutlich praktischer/leichter aber auch logischer, ass oder dgl zu schreiben,was anerkannt ist und einen icd hat. Auch wenns nicht stimmt.
    K ist auch hs, steht halt nirgends
  • NastyNasty

    Posts: 12,980

    Mit hs bin ich sehr vorsichtig. Liegt nahe, auch meine Mutter behauptet das von sich.

    Aber ob ass oder hs, Hauptsache es wird trotz Regelkind a bissi drauf eingegangen
  • Bei ass ist die Chance höher, das ist eine Diagnose.
    Bei hs seh ich sie eher gering
  • Talia56Talia56

    Posts: 1,331

    Ja, bei Diagnosen hast wohl mehr Chancen, dass darauf Rücksicht genommen wird. Dennoch darf man den Aspekt der HS nicht vergessen, denn auch das kann helfen, wenn man darüber Bescheid weiß…
  • Absolut. Ks Lehrerin weiß das, die nimmt es auch ernst. Der erste Verdacht wurde übrigens von der beratungslehrerin geäußert.
    Trotzdem ist Diagnose einfacher
    K hatte immer Probleme mir der Feinmotorik. Ergo usw. Trotzdem "er ist halt nicht willig/ist faul/strengt sich nicht an.." Ich bin "zu wenig dahinter/ nicht streng genug/.."
    Kaum hat er schwarz auf weiß stehen,was eh klar war..."oh,dafür macht er das echt gut/würde man es nicht wissen,würde man gar nix merken/der ist echt gut auf zack/..."

    Und hs wird leider und fälschlicherweise noch oft als "gibt's nicht " "Spinnerei" "faule ausrede "...abgetan

  • Talia56Talia56

    Posts: 1,331

    Ich finde diese Untersuchungen für die erhöhte Familienbeihilfe echt so bäh. Da sitzt dort und irgendwie kriegt man das Gefühl, dass man ja gar kein Recht dazu hätte dort zu sitzen…so a la na ihr Kind ist nicht beeinträchtigt genug. Ja, voll cool, dass sie so gut maskieren kann, sodass sie in der Schule unauffällig ist, aber was bringt mir das, wenn ich nahezu täglich zu Hause Meltdowns habe?! 🤦🏻‍♀️ Und ja, auch voll super, dass sie sprechen, gehen, essen etc. kann. Ich bin echt sehr dankbar dafür, aber unser Leben besteht dennoch aus teuren Therapien, die bezahlt gehören um auch u.a. Folgeschäden zu minimieren (was ja dann auch belastend wäre fürs System). 🙄
  • @Talia56 ich habe für meinen Sohn im Oktober Termin 🫣 bin ja gespannt wie das wird. Angeblich hätte ich ja wegen meiner Tochter auch Anspruch nur wegen ihrer sprachlichen Verzögerung…da muss ich mich aber informieren ob da ein Termin überhaupt etwas bringt. Mal schauen ob wir es überhaupt für ihn bekommen…
  • NastyNasty

    Posts: 12,980

    @Krümel05 bei jüngeren Kindern gibt es eher keine Probleme. Wenn was offensichtliches wie Sprache ist auch nicht bei älteren.

    Aber ich hab das Problem mit Raffi auch. @Talia56 besorg dir ein Gutachten, dass ADHS oder irgendwas im Spektrum durch das ewige Verstellen später zu Depressionen führt. Deshalb macht man ja den ganzen Sch.... Irgendwas das das Kind sich gut regulieren und anpassen kann WEGEN der Therapien. Diese Anpassung muss man aber eben begleiten um die Gefahr späterer psychologische Erkrankungen zu minimieren.
  • RoterSommermondRoterSommermond

    Posts: 11,066

    edited 28. August, 16:29
    Oh ja... "er kann ja eh gehen und sich allein an.und ausziehen ".
    Ja, schön
    Aber feinmotorisch hapert es doch.. ergo braucht auch. Und ja, er kriegt mit, dass es anders ist und leidet drunter. I feel you all @Talia56 , @nasty.
    Anderes Boot, selbe See..

    Ich bin mittlerweile level "lieber keine efbh und weniger Geld" als noch einmal eine ED.
  • vonni7vonni7

    Posts: 3,316

    kenne das auch von unseren patienten (anderes „themengebiet“), die berichten wirklich haarsträubende dinge - wie abwertend sie dort behandelt werden, es werden facharzt- diagnosen nicht anerkannt, die kinder und jugendlichen als gesund bezeichnet, uvm.

    da müssen ein paar richtig menschenfeindliche, frustierte leute sitzen 😠
  • Talia56Talia56

    Posts: 1,331

    edited 28. August, 19:28
    @Nasty also ich hab einen 22 seitigen Befund abgegeben, wo das irgendwo auch drinnen steht. Ich hab das auch dezidiert gesagt und der Untersucher war der Vorsitz vom Autismuszentrum vom VKKJ im 10. Also wenn ich dem das noch erklären muss, da frag ich mich echt. 🤦🏻‍♀️

    Ich glaube, ich hätte mich besser vorbereiten müssen. Eine Doppeldiagnose ASS und ADHS zählt wohl nicht als mind. 50%, da sie es extremst gut maskieren kann. Sorry, dass mein Kind ein Mädchen ist und dazu auch noch intelligent, wie übrigens viele Menschen mit diesen Diagnosen. 🙄

    Edit: wir haben noch kein Ergebnis. Also er leitet das ja nur weiter, aber er hat mir nicht so viel Hoffnung gemacht…
  • Talia56Talia56

    Posts: 1,331

    @Krümel05 beim Kleinen war das damals kein Thema…hatte aber diverse Befunde mit. Aber da hat mir der Untersucher gleich gesagt, dass wir sie ziemlich sicher bekommen werden…
  • NastyNasty

    Posts: 12,980

    edited 29. August, 04:06
    @Talia56 wie gesagt, ich hab ja mit Raffi die selben Diagnosen. Ich bin gespannt auf 2025 wo wir wieder hin müssen.
    Ich drück die Daumen, dass sich der nicht rauswinden kann und ihr einen positiven Bescheid bekommt.

    Wir mussten übrigens beim ersten Mal gar nicht hin. Es reichte der Befund per Mail. Vielleicht weil er erst 4 war? Das Gutachten vom Autisten Zentrum Arche Noah kam (privat und sehr teuer)?
    Arg das es im selben Bundesland so verschieden ist.
  • Talia56Talia56

    Posts: 1,331

    @Nasty ich vermute, dass es das Alter ist. Die Große ist ja doch schon 8.
  • NastyNasty

    Posts: 12,980

    edited 29. August, 04:40
    Ja dann werden wir das nächstes Jahr erleben dürfen 😅
    Welch eine Freude.
  • Talia56Talia56

    Posts: 1,331

    Ich glaube, dass es da ganz stark um die Beeinträchtigungen im Alltag geht. Also am Besten gaaaaaaaanz viel Schwieriges und Negatives sammeln und dort runterrattern. @Nasty 🙈
  • Was ich weiß, ka obs stimmt, bei Doppeldiagnosen zählt nur die "stärkere". Also es wird nix addiert.
    Ich drück dir die Daumen, dass ihr auf die 50%kommt @Talia56
  • Talia56Talia56

    Posts: 1,331

    @RoterSommermond es wird schon alles zusammengezählt. Also sie hat auch eine Brille…das wurde schon notiert. Wenn ein Kind mehrere Beeinträchtigungen hat, dann wäre es ja schlimm, wenn nur eine zählen würde, oder?!
  • Ah, gut. Bei uns hieß es "nur die stärkste". Das s/sch wurde nicht berücksichtigt...

  • Talia56Talia56

    Posts: 1,331

    @RoterSommermond ja, weiß auch nicht, aber der Untersucher gestern meinte, man muss schon sehr gut argumentieren können und mit sichtbaren Diagnosen wie Hörbeeinträchtigung, etc. ist es einfacher als mit Neurodivergenz z.B. Eh wieder typisch für unsere Gesellschaft. 🙄
  • Ja diese Untersuchungen sind schon sehr...eigen. Gelinde gesagt. Und ja es geht um den Mehraufwand und Beeinträchtigungen im Alltag. Ich hab letztens einen Packen Ergo-Rechnungen vorgelegt. Und halt erzählt womit er im Alltag Probleme hat. Erstaunlicherweise haben sie es auffällig gefunden, daß ich wollte daß er während dem Gespräch draußen wartet. Bin kein Freund davon vorm Kind haarklein alles was noch nicht so klappt auszuwalzen. Wurde als sehr schlechtes Selbstbewusstsein/psychische Auffälligkeit des Kindes notiert.
  • Krank.
    Mir wurde dafür Pflegegeld angeboten. Das eigentlich nur für Mehraufwand gegenüber Altersgenossen gedacht ist. Grund...ich geb gesagt er kann allein duschen, aber duschgel und shampoo muss ich dosieren. Ja, ich hab halt keine Lust, jeden Tag so was zu kaufen, weil der junior due halbe Flasche braucht...
  • Talia56Talia56

    Posts: 1,331

    @melly210 das war bei uns z.B. gar kein Thema, dass sie da rausgeht. Das hat der Untersucher komplett verstanden. Er war neutral.
    Ja, sie ist womöglich nicht so beeinträchtigt wie andere, aber unser Familienleben ist halt extrem eingeschränkt. Man muss jede Sekunde aufpassen, was man sagt, tut etc., um nicht einen Meltdown zu riskieren. Ja, sie kann sooooo viel alleine und ist eine schlaue junge Dame, aber wir drehen hier alle durch. Und wir haben dennoch sehr sehr teure Therapien zu zahlen, egal ob sie nach außen hin maskiert oder nicht. 🤦🏻‍♀️
  • Bei uns musste er dabei sein, die amtsärztin wollte sich selbst ein Bild machen, was er kann. Incl fragen "kann er sich anziehen?" Nachdem er ihr das gezeigt hatte🙄 kam dann eh von ihm "hast du das nicht gesehen????hab ich doch grad!!!"
  • Talia56Talia56

    Posts: 1,331

    @RoterSommermond sie wurde eh auch noch untersucht, aber als es darum ging, was sie nicht kann bzw. wo Beeinträchtigungen im Alltag sind. Ich hätte aber sowieso darauf bestanden, dass sie nicht dabei ist. Ein Kind, dessen große Schwierigkeit u.a. ein mangelndes Selbstbewusstsein bzw. ein geringer Selbstwert ist, lass ich doch da nicht daneben sitzen. 😏
  • Absolut bei dir, würde ich auch nicht. Deshalb will ich keine ED mehr machen. Weil das seinem Selbstbewusstsein einen erneuten Dämpfer verleihen würde. Lieber 200e weniger und ein psychisch stabiles Kind.

  • melly210melly210

    Posts: 3,642

    edited 29. August, 12:26
    Talia56 wrote: »
    @RoterSommermond sie wurde eh auch noch untersucht, aber als es darum ging, was sie nicht kann bzw. wo Beeinträchtigungen im Alltag sind. Ich hätte aber sowieso darauf bestanden, dass sie nicht dabei ist. Ein Kind, dessen große Schwierigkeit u.a. ein mangelndes Selbstbewusstsein bzw. ein geringer Selbstwert ist, lass ich doch da nicht daneben sitzen. 😏

    Detto. Untersucht wurde er, danach habe ich ihn schon aus Prinzip raus geschickt.

    @RoterSommermond du brauchst doch keine neue Entwicklungsdiagnostik. Oder meinst du die Begutachtung ? Einfach nach der Untersuchung rausschicken, also beim Gespräch.
  • NastyNasty

    Posts: 12,980

    Ich hab mit Janin vorher geredet. Beim Pflegegeld kann ich sie nicht rausschicken, sonst wirkt sie gleich noch selbstständiger.
    Hab ihr aber erklärt das ich da Sachen sage, die sie eh schon gut kann und ich das nicht böse meine, sie sich nicht beirren lassen soll.
  • Nein, @melly210 tatsächlich die ED. Befunde von vor 2 Jahren werden gern als nicht mehr aktuell abgewertet. Zumindest hier
    Ich werde gegen Weihnachten versuchen via eines neuen Blocks Ergo das hinzudeichseln, dass mir der Ergo die Notwendigkeit bescheingt. Die Begutachtung ist klar, dassich mache, damit hab ich auch kein Problem
  • NastyNasty

    Posts: 12,980

    Manche Diagnosen sind wirklich nur 2 Jahre gültig @RoterSommermond .
    Vor allem bei Kindern wird die ED gern wiederholt.
  • Nein, @melly210 tatsächlich die ED. Befunde von vor 2 Jahren werden gern als nicht mehr aktuell abgewertet. Zumindest hier
    Ich werde gegen Weihnachten versuchen via eines neuen Blocks Ergo das hinzudeichseln, dass mir der Ergo die Notwendigkeit bescheingt. Die Begutachtung ist klar, dassich mache, damit hab ich auch kein Problem

    Echt ? Bei uns hat da keiner was gesagt. Die Diagnostik meines Sohnes war mit 3 :p Aber es stehen halt Fixdiagnosen drauf, mit F-Codes, vielleicht ist das der Unterschied.
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