Back to school mommies: Wir lernen Gedichte und versuchen zu rechnen

12425272930

Kommentare

  • NastyNasty

    Posts: 13,365

    Bei Raffi stört es auch keinen. Der Lehrerin ist halt wichtig, dass er es allein macht. Ich muss mich richtig beherrschen nicht mit Radiergummi ins Heft zu hüpfen, daher schau ich gar nicht erst zu. 🙈 Wenn ich da zu viel radiere mag er nicht mehr, also lass ich es.

    Was mich auch stört ist, dass er ja selber sieht wenn was nicht ideal ist, er aber drüber kritzelt anstatt zu radieren.
  • Phu also das würde für mich gar nicht gehen 🙈 aber die Lehrerin von meinem Sohn ist da auch etwas mehr dahinter als die Lehrerin von meiner Tochter. Bei ihr müssen die Buchstaben schon halbwegs in der Linie sein und halbwegs schön aussehen. Sie ist der Meinung gerade jetzt am Anfang solls schöner sein sonst behalten sie sich das bei oder lernens erst gar ned besser.
  • cornicorni

    Posts: 7,430

    @Nasty Bei uns wird noch immer nicht gscheit radiert. Also nur so, dass man noch immer deutlich sieht, was vorher da gestanden ist.
  • Das würde bei uns auch nicht gehen. Bei mir nicht und bei der Lehrerin schon gar nicht.
    Verstehe, dass du da „nervös“ wirst, @Nasty 😅
  • NastyNasty

    Posts: 13,365

    Ich würde mir wünschen, dass ihm die Lehrerin sagt, dass etwas Sorgfalt angebracht wäre. Kann man ja lieb verpacken. Sie muss ihm ja nicht alles nochmal schreiben lassen. Wenn da einmal steht beim nächsten Mal genauer würde das schon Helfen. Es steht immer nur Smiley oder super Raffi, sehr gut, mach weiter so....
    Aber wenn ich was sag, dann ist das natürlich nicht wichtig und schon gar nicht richtig 🥴
  • @Nasty sehr ich genauso. Ich höre nur: aber die Lehrerin sagt es passt so.
  • Da bin ich fast froh dass unsere Lehrerin überkorrekt war und jede Linie die 1mm daneben war angezeichnet oder ausradiert hat. Ich war sauer weil er ja auch motorisch bekannte Probleme hat aber von ihr hat er es akzeptiert und hatte sich bald drauf eingestellt.
  • melly210melly210

    Posts: 3,752

    edited 4. 12. 2024, 12:57
    Unsere Lehrerin macht es wie Raffis und ich bin extrem froh drum ! Sie hat generell einen sehr modernen Unterrichtsstil. Passt super für meinen Sohn, außer beim Zehnerübergang (es wurde keine spezielle Methode gezeigt oder geübt).

    Daß es leserlich sein muß ist klar, ebenso daß der Buchstabe im richtigen Ablauf geschrieben werden muß. Wenn das nicht der Fall war, wurde das in der 1. und 2. Klasse natürlich korrigiert. Aber daß die Handschrift abgesehen von leserlich auch schön sein muß, daß die Kinder verpflichtend Schreibschrift schreiben müssen, daß sie viel auswendig lernen müssen (Gedichte und Co), das war früher mal wichtig, jetzt nicht mehr so.

    Es schreibt nach der Schule kaum mehr jemand längere Texte mit der Hand, und auch keine wichtigen beruflichen Dinge. Ebenso ist es nicht mehr so nötig das auswendig lernen gesteigert zu trainieren. Man muß vielmehr wissen wo man nachschaut, und wie man dieses Wissen einordnet, vernetzt und einsetzt. Das ist auch das was die Lehrerin meines Sohnes viel mit den Kindern trainiert. Dh, viel Freiarbeit mit Informationen zusammensuchen, sich Dinge selber planen, einteilen und Co, und selber lernen zu sehen ob man das 1. leserlich und 2. richtig zusammengefasst hat. Ich finde daher @Nasty die Lehrerin lässt sich wenn die ähnlich unterrichtet wie die von meinem Sohn sehr gut an.
  • Ich bin da ganz bei @melly210 .
    Unsere Lehrerin ist sicher nicht frisch von der Schulbank, eher old school und handhabt das so. Sie beanstandet bei K zb nur, wenn r und u bzw e und l in der Schreibschrift zu ähnlich sind , weil dann ggf das Wort eine andere Bedeutung hat (Uhr vs Uhu zb). Ob das u und h gleich groß sind, ist dann egal
  • NastyNasty

    Posts: 13,365

    @melly210 für Raffi passt es eh gut, er wäre sonst schnell frustriert. Entgegen aller Erwartungen liebt er die Schule Dank seiner Lehrerin.
    Nur a bissi sorgfältiger wäre für mich schön.
    Aber vielleicht kommt's noch.
    Sollen auch viel selber erarbeiten, haben freue Lernzeiten etc. Auswendig musste bis jetzt nix gelernt werden. Und wenn dann kann erst eh sobald er es einmal gehört hat.

    Basti hat heute die 1 und das M gelernt. Er hat sich sooo gefreut und sich voll motiviert in die Hü gestürzt.
    Ich freu mich mit, dass der Frust jetzt von ihm abfällt.
  • Da freu ich mich mit
  • kanikani

    Posts: 2,056

    edited 4. 12. 2024, 15:32
    @Nasty Meine Tochter war auch so schlampig und ist es teilweise nochbimmer, je nach Tagesverfassung. Mein Sohn konnte es nicht viel besser. Ich habe das akzeptiert, die Lehrer auch. Bei meiner Tochter wurde ab der 2. Klasse darauf hingewiesen, da es dann auch bewertet wird. Kann es ein Kind motorisch nicht besser, wird das berücksichtigt bei uns. Man merkt ja eh, ob sich ein Kind bemüht (mein Sohn) oder schlampig ist (meine Tochter).
  • Bei uns wurde es in der 1. und 2. gewertet wenn es vom Ablauf her falsch geschrieben war, oder nicht lesbar. Ab der 3. darf das laut Lehrerin nicht mehr gewertet werden, ab da gilt "individuelle Handschrift" laut Lehrplan. Es darf nurmehr gewertet werden wenn die Lehrerin nicht entziffern konnte was da steht.
  • RoterSommermondRoterSommermond

    Posts: 11,396

    edited 4. 12. 2024, 16:35
    Deswegen ist unsere so dahinter, dass k das u und r verschieden macht
  • NastyNasty

    Posts: 13,365

    @RoterSommermond dass klappt bei Janin erst jetzt einwandfrei. Aber immerhin.
  • Maxi01Maxi01

    Posts: 2,103

    Mein Großer ist sehr schlampig mit seiner Schrift und ich hätte mir gewünscht, dass die Lehrerin ihn zu einer schöneren Form anregt.
    Dass das bei schwierigeren Voraussetzungen nicht so in die Note eingeht, ist sicher sinnvoll. Aber bei bloßer Faulheit hätte ich mir mehr Konsequenz gewünscht.
  • Also ich hab immer Klassen die schön schreiben,warum,weil ich es einfordern,die eine Tochter hat auch so eine Lehrerin und die schreibt sehr schön,die andere hatte keine solche und die Schrift ist leider nicht so toll.
    Es gibt nur wenige Kinder die wirklich Probleme haben mit der Schrift und da bin ich dann auch nachsichtiger.

    Vielleicht ist Gedichte lernen antiquiert,aber wenn ich zb eine Präsentation machen muss ich mir ja auch ein bisserl den Text merken. Gedichte trainieren halt das Gehirn.

  • melly210melly210

    Posts: 3,752

    edited 6. 12. 2024, 18:27
    Ich bin da ganz bei @melly210 .
    Unsere Lehrerin ist sicher nicht frisch von der Schulbank, eher old school und handhabt das so. Sie beanstandet bei K zb nur, wenn r und u bzw e und l in der Schreibschrift zu ähnlich sind , weil dann ggf das Wort eine andere Bedeutung hat (Uhr vs Uhu zb). Ob das u und h gleich groß sind, ist dann egal

    Unsere auch nicht. Ist heuer 50 geworden. Das hat nichts mit dem Alter zutun. Sondern eben damit wie modern der Lehrstil ist. So wie auch Raffi liebt mein Sohn zur Schule zu gehen, auch jetzt in der 3. noch, trotz Dyspraxie. Das ist sehr selten, für viele Dys-Kinder ist Schule eine frustrierende Erfahrung.

    Wir haben im Sommer auch bei Befragung diverser Kinder aus der Verwandtschaft und Bekanntschaft fast kein Kind gefunden daß die Schule oder die Lehrerin vermisst hat. Die meisten haben irgendwas a la "bäh, nein" gesagt. Sagen wir, da hat Raffi echt Glück.

    Das zeigt halt schon, daß es sehr wohl möglich ist die Lust am Lernen und den Leistungswillen zu erhalten, ohne inhaltliche Abstriche bei den Lese/Rechtschreib/Mathekenntnissen zu machen. Mein Sohn hatte noch nie Aufgaben deren Sinn er nicht verstanden hat, und auch nie Leistungsdruck. Nein, auch in der 3. nicht. Irgendwas a la Gedicht abprüfen würde seine Lehrerin nie machen. Das Einzige was einzeln mündlich abgeprüft wurde war das 1x1, und auch das war ihm logisch. Die Lehrerin prüft wirklich nur die ganz essentiellen Dinge, und auch die ohne Druck. Wenn ein Kind was noch nicht so kann, wird das dabei halt bissl mehr unterstützt.
  • NastyNasty

    Posts: 13,365

    Das erste Wochenende wo Janin keine Hü hat. Unglaublich aber war.
    Und sie hat auch zum ersten Mal erzählt was sie gelernt haben. Unter anderem die Wiener Bezirke. Dann wird das wohl der nächste SU Test sein.
    Am Mittwoch gibt's aber erstmal den Stoff für die Mathe SA für nächste Woche. Wird noch mühsam vor Weihnachten. Das ist mein letztes freies Wochenende. 2x 6 Tage Woche im Anmarsch und lernen auch noch.
  • Wobei, @melly210 , den Leistungsdruck machen oft die Eltern. Was ich da beim Sprechtag gehört hab, da ist mir ganz anders geworden. Ok, bei uns geht Gymnasium auch nur mit 1er Schnitt, aber wie es da tw abgegangen ist....na prost. (Ich hätte darauf hin statt Punsch mit Schuss eher Schuss mit Punsch gebraucht, blöderweise war ich mit dem Auto unterwegs, ergo beides hinfällig). Aber es war schon deutlich zu erkennen, dass der Druck zu ü90% con den Eltern kommt und auch auf die Lehrerinnen ausgeübt wird, wenn die Notenwahrheit betreiben (wollen)
  • melly210melly210

    Posts: 3,752

    edited 7. 12. 2024, 11:01
    @RoterSommermond ja ich weiß. Den hat unsere Lehrerin sicher auch zum Teil, ist ja auch eine Privatschule und viele Eltern erwarten sich, daß das Kind "gymnasiumfertig" da raus kommt.

    Allerdings hat sie schon beim ersten Sprechtag klar gesagt, daß Kinder ganz genau wie Erwachsene eben nicht überall gleich begabt sind und daß es nicht so sein wird, daß am Ende alle alles gleich gut können. Es wird so sein, daß jedes Kind bestmöglich dabei unterstützt wurde sein Potential im jeweiligen Fach auszunutzen, aber ohne extremen Druck oder irgendwas. Daß die Kinder gerne zu ihr kommen steht über allem anderen.

    Die Übertrittsraten ans Gymnasium aus dieser Schule sind trotzdem sehr hoch, ich habs mir am Schulatlas angesehen. Sowas ca 10 % gehen in Mittelschulen. Dabei wird aber sicher auch helfen, daß das öffentliche Gymnasium ums Eck als "Schulversuch Mittelschule" geführt wird, dh es gibt keine Notenkriterien bei der Aufnahme, Hauptfächer werden in Leistungsgruppen unterrichtet, wer nach AHS Standard negativ wäre, bekommt einen 3er nach Mittelschul-Standard. Die nehmen 20 % Kinder ohne AHS-Reife, dh mit 3er.
  • Ich mach weder mir Druck, noch weniger gebe ich den k weiter. Aber da bin ich in.der Minderheit...leider..wenn ich lese, wie viel Kinder burnout usw haben, dann....uffff... wird mir ganz anders
  • keakea

    Posts: 1,999

    Was ich faszinierend find - mein großer geht ja jetzt erste Klasse Gymnasium. Er ist eh gut, hat nur Einser und Zweier.

    Aber mich irritiert total wie involviert die anderen Eltern sind. Ich hab mich am Anfang absichtlich zurück gelehnt und mir gedacht, mal schauen was er alleine schafft und siehe da - er schaffts eh. Hätte er Probleme gehabt dann hätten wir nach der ersten Schularbeitsrunde eingegriffen.

    Viele anderen Eltern wissen jede Hausaufgabe, kontrollieren anscheinend alles, die Kinder müssen trotz Einser absurd viel für irgendwelche nebensächlichen Tests lernen… ich versteh das nicht.
    Gerade im Gymnasium sollten sie ja wohl echt soweit sein dass sie das selbstständig hinkriegen? Oder was ist der Plan, machen die dann mit 14 noch immer mit den Kindern die HÜ?
  • @kea ....nein die machen wahrscheinlich noch die Matura für ihre Kids :D

    Der beste VS Freund meiner beiden geht in ein anderes gym. Und die Mama weiß jede hü, weil die muss ja über untismobile hochgeladen werden, damit die Eltern das wissen.
    Mich interessiert es nicht, ja ich frag schon mal nach was sie grad so machen (aus interesse)

    Ich versuche auch die Kids frei machen zu lassen, ja ich helfe genre wenn ich gefragt werde ob man die Vokabeln geprüft werden, aber grundsätzlich haben meine 2 ihre Termine alleine im Kopf (was meiner Meinung nach ja auch ein Teil der Schule sein sollte, die Selbstverständlichkeit fördern)
    Aber das war in VS schon nicht anders, manche haben für die Kids quasi alles gemacht (powerpoint referate).

    Ok, vielleicht Red ich mir einfach weil ich 2 erhgeizlinge hab (und 1er Schüler, immer noch)
  • NastyNasty

    Posts: 13,365

    @kea ist hier ja speziell, aber wenn es sein muss ja. Janin hätte keine einzige Mathe Hü, geschweige denn irgendwas positiv erledigt.
    Ich muss etwas Druck machen, weil wir sonst wahrscheinlich nicht mehr im Regellehrplan wären. Ich sehe es kommen, dass ich auch mit 14 noch neben ihr hocken muss.
    Man merkt bezüglich lernen, Ehrgeiz oder Selbständigkeit einfach doch, dass sie anders ist.
    Den größten Druck mach ich mir aber selber, weil ich nicht will, dass die Lehrer denken mir sei alles egal. Ich sehe es in meiner Verantwortung zu schauen, dass alles schulische erledigt wird. Auch, weil meine alle nicht in der Nachmittagsbetreuung sind. Das eine Jahr wo wir's probiert hätten ist schief gelaufen.
  • @kea ich hab zu viel Druck gemacht am Anfang, jetzt halte ich mich raus und sie schafft es alleine
  • Ich glaube man kann das nicht pauschalisieren. Ja, bei Manchen sind die Eltern unnotwendig übereifrig. Bei Anderen ist es aber schon so, daß sie die Schule ev mit etwas Hilfe schaffen, ohne nicht.

    Mein Sohn zb macht auch absichtlich die Hü nicht im Hort, wir holen ihn vor der Lernstunde ab. 1. Wäre es ihm sonst zu lang, 2. hätte er dort halt nicht so die Hü-Betreuung die er daheim hat. Meist macht er die Hü selbstständig und ohne Probleme, aber wenns wo hakt sehen wir das direkt und können eingreifen. Das kommt schon immer mal wieder vor. Würde er die Hü im Hort machen, wüsste ich das oft gar nicht, und ich denk da bestünde dann die Gefahr, daß sich Stofflücken bilden. Ja, in der Schule würden sie in Förderstunde und Co dran arbeiten, aber darauf will ichs nicht ankommen lassen.
  • Ja, @Nasty ich sehe es auch als meine Aufgabe, zu schauen, dass die Schule läuft. Hü macht er allein, Ansage, lesen usw üb ich Mut ihm. Und ich schaue auch immer, ob due hü passt, vollständig ist und sinngemäß richtig.
  • NastyNasty

    Posts: 13,365

    Morgen wird der verschobene Elternsprechtag bei Janin nachgeholt.
    Bin gespannt was es zu mäkeln gibt.

    Die Zeit zur Schuleinschreibung der MS rückt näher und wir sind nicht mehr ganz überzeugt von der gewählten Schule. 1.weil die Vergabestelle eh tut was sie will. 2. Die Diversitätsmanagerin aufgrund der Lernschwierigkeiten die andere Schule ins Auge fasst. Und ich jetzt überlege was sinnvoller ist.
    Integrative Schule wo sie wieder eine der wenigen mit Rolli in der Klasse ist (aber nicht die einzige, wie jetzt) , 13 Kinder in der Klasse. Vorteil gleiches Gebäude wie die Jungs. Nachteil weit weg und bis 15.30 Unterricht. Keine Projekte, Sporttage etc, weil zu schwierig mit Rolli.
    Die andere Schule ist ein ZEF mit fast nur Rollis. Unterricht in Klein Klassen (6 -8 Schüler) , zwischenmenschlich mehr auf Janins Niveau. Nur 2x die Woche bis 16 Uhr. Kennen viele die dort zur Schule gehen. Es gibt Sportwoche, Projekttage , Personal.

    Physio in beiden Schulen.

    Mein Dilemma ich muss mich glaub ich entscheiden zwischen Bildungsniveau und psychischem Befinden. Gedanken Karussell . Zukunftsängste. Ich hasse das.
    Hab immer gesagt mir ist jetzt die Psyche wichtiger, weshalb es eigentlich die Schule sein müsste die Janin auch nicht ausgesucht hat. In der echten Welt wird sie aber immer anders sein, weswegen die Schule der Jungs wahrscheinlich besser wäre.

    Hoffe ich bekomme morgen sinnvolle Ratschläge der Lehrerin. Und bald eine echte Eingabe von wo auch immer.
  • Also das man Kindern mit lernproblemen hilft und das in der VS, ja natürlich.

    Aber ins gym geht man ja nicht weil man gerade so in der VS mitkommt. Sondern weil man die gymnasiumreife erreicht hat. Und das ist schon auch (meiner Meinung nach) ein Gewisses Maß an Selbstständigkeit.

    Das man Kinder in der 1 Klasse auch noch mehr betreut, auch das ist ok aber Ziel sollte (meiner Meinung nach) sein das die Kinder das tatsächlich selbst managen.

    Und es geht ja auch nicht drum das alle eine 1 haben müssen. Aber soviel das sie wissen was wann gelernt werden muss, wieviel man dafür lernen muss um eine angemessene Note zu erreichen.
    Bei uns gab's bei den ersten Kindern auch 4 im Bio test, weil sie nicht gelernt hatten. Ist ok, wenn sie dann wissen das man das nächste mal doch etwas zeit dafür investieren muss.

    Und kea und ich reden auch von Kindern ohne lernschwächen.
    Und mein Beispiel vom Freund ist auch ein Kind ohne lernschwäche, wo aber die Mama so Druck macht wenn das Kind keine 1 bekommt, für die bricht immer eine Welt zusammen wenn der Sohn auf die D Sa eine 2 hat.
  • @doppeljackpot ich bin da ja voll bei dir, aber das war schon in meiner Schulzeit so. Ich wollte dann gar nicht mehr, dass meine Mama die hü kontrolliert oder so. Ich hatte aber so auch fast nur einser und war eher ehrgeizig. Mein Bruder nicht so, der brauchte da etwas mehr Unterstützung, hat sie aber eingefordert. Bei meinen Eltern aber nur wenn ich zb auf Schikurs war 😅.

    Aber es hängt schon auch stark vom Kind ab, manche brauchen da mehr Unterstützung von den Eltern und da find ich es auch gut, dass die Eltern dahinter sind. Bei uns kann man es noch nicht so sagen, I geht ja erst in die erste Klasse und es gibt noch keine hü oder so. Ich mach's auch eher wie du, aber wenn Bedarf wäre würd ich schon mit ihr lernen usw.
  • @doppeljackpot ja ganz klar muß das Ziel sein, daß die Kinder das selbstständig machen. Aber ich sag mal, die Einen erreichen das Ziel früher, die anderen später. Auch im Gym. Der Sohn meiner besten Freundin ist zb schwerer Legasteheniker und im Gym. Jetzt 1. Klasse. Bisher klappts soweit, die ersten Schularbeiten waren ok, aber er braucht definitiv schon noch kontinuierliche Unterstützung seiner Eltern.

    Ob er am Gym richtig ist, ist jetzt sicher eine andere Diskussion. Daß bei dem Buben schon im Kindergarten diagnostische Abklärung und Therapie empfohlen war und das nicht gemacht wurde, auch.

    Aber klar, wenn ein Kind eh halbwegs gute Noten hat ist eine Einmischung der Eltern spätestens in der weiterführenden Schule mehr als unnötig.
  • RoterSommermondRoterSommermond

    Posts: 11,396

    edited 8. 12. 2024, 13:46
    Einmischen ist dann unnötig, ja.
    Aber ich würde auch dann gern wissen, was gemacht wird und wo er ca steht. Damit ich, ehe negativ, eingreifen kann
  • keakea

    Posts: 1,999

    @RoterSommermond wieso? Vielleicht lernt das Kind aus einem Fünfer mehr fürs Leben als aus lauter guten Noten.

    Als Elternteil der halbwegs involviert ist, kriegt man eh mit ob es gut oder schlecht läuft. Gibt auch regelmäßige elternsprechtage.
  • Negativ nicht im reinen notensinn, sondern im verstehen. Wenn kind was nicht versteht, kann ich das noch Mal erklären und so ggf den 5er abwenden. Wenn der 5er aus "Faulheit" ist, ist es was anderes. Oder wenn eine Einschränkung vorliegt wie LRS.
    Ich musste zb 30 werden,ehe ich Prozentrechnen kapiert hab, weil mein mann es mir erklärt hat. Hätte meine Mutter sich dafür interessiert, dann hätte man vll die Negativspirale in Mathe etwas reduzieren können. Die hat auch die sa unterschrieben, ohne zu schauen, woher die Note kommt...
    Und was gerade Stoff ist, ist für mich Interesse am Kind
    Ich frag meinen Mann auch, was in der Arbeit ist und er mich...
  • @kea ich seh das wie @RoterSommermond. Es geht nicht um das Kind mal auflaufen lassen weil es sich geweigert hat zu üben. Es geht darum bei Stofflücken rechtzeitig einzugreifen bevor die so groß werden daß sie nurmehr mit viel Mühe einholbar sind oder das Kind in höheren Klassen überhaupt die Schule hinschmeißt.
  • keakea

    Posts: 1,999

    @melly210 @RoterSommermond irgendwer hat es eh schon geschrieben. Wir reden von verschiedenen Dingen. Ich rede von Kindern die tadellos gut in der Schule sind. Ihr redet von Kindern mit speziellem förderbedarf.
  • NastyNasty

    Posts: 13,365

    Raffi hatte seinen ersten Mathe Test.
    Unangekündigt.
    21 von 22 Punkten 😊 stolz bin.
    Ein Punkt Abzug weil schlampig 😄
  • Nein, weder meiner noch der von @melly210 haben speziellen förderbedarf. Motorische Dyspraxie ist kein Grund dafür und kognitiv passt bei den beiden alles top.
  • NastyNasty

    Posts: 13,365

    @kea wie würdest du merken dass was nicht passt?
    Es stimmt schon ..Gym ist was anderes als Volksschule und meine Tochter ein spezieller Fall. Finde trotzdem, dass es nicht immer mit Kontrolle zu tun hat, sondern auch Interesse zeigen könnte
  • Also zwischen Interesse und die Eltern wissen jede HÜ da gibt's meiner Meinung nach aber noch einen riesen unterschied.

    Und ja VS ist definitiv anders als gym. Und wie gesagt in ein gym geht man ja auch weil man gut ist und nicht ständig alles "hineingeprügelt" bekommen muss.

    Und ja ich finde schon auch das mich das was ist alles Hü, im gmy. Nur noch primär was angeht. Das sollte schon der Job des Kindes sein.

    Und ja klar ist jedes Kind anders und manche brauchen mehr als andere. Trotzdem sollte die Unterstufe meiner Meinung nach dazu da sein, sich selbst organisieren zu lernen.

    @kea ich bin da bei dir, machen lassen und Interesse zeigen ja, aber nicht überbetüteln
  • NastyNasty

    Posts: 13,365

    Ich Frage aus echtem Interesse, wie wisst ihr dann das was falsch läuft? Ich verstehe euren Standpunkt schon.

    Bei mir hat's nie wem Interessiert. Ob hü, welche hü, ob ich's verstanden hab oder mich bemüht hab, niemand hat da drauf geachtet.
    Vielleicht hat's auch mit dem eigenen Gefühl der Kindheit zu tun, wie man das handhabt.

  • dani1220dani1220

    Posts: 443

    edited 9. 12. 2024, 16:47
    Naja ich denke, die reden von Gym Kinder mit (sehr) guten Noten. Da wird wohl alles passen und muss nicht sonderlich kontrolliert werden, aber bei den meisten braucht es mehr Aufsicht und Hilfe - oder die Kids schlittern halt runter zu 4er und 5er.
  • @Nasty wie war das Gespräch?
  • NastyNasty

    Posts: 13,365

    Danke der Nachfrage @RoterSommermond es war recht neutral. Janin ist in Mathe und Deutsch mit Nachteilsausgleich recht glatt auf 3.
    Ich glaub die Lehrerin hat eingesehen, dass ich mein Kind schon richtig einschätze und es annehme wie es ist. Ich will nix was ihr nicht zusteht.

    Wir melden uns wie geplant in der Schule der Jungs an und nehmen es wie es kommt. Es gibt dort und da Vor und Nachteile. Ich glaub ich sollte meinem ersten Gefühl vertrauen.

  • Das hört sich ja mal gut an, super
  • Also ich muss gestehen, ich schau mir schon jetzt nicht jede HÜ an 🙈 und meine Tochter ist erst in der 3. VS. Aber sie macht 1 Tag die HÜ alleine in der Schule (also wirklich ganz allein ohne Lernstunde, andere Kinder oder Lehrer) und einen Tag bei Oma. Die anderen 3 Tage macht sies zuhause aber meistens auch selbstständig. Selten hat sie mal Fragen, dann helf ich natürlich. Ab und zu schau ich schon drüber aber nicht täglich und auch nicht so, dass ich auf Fehler kontrolliere.
    Wenn ich weiß, dass ein Test angekündigt ist, dann lerne ich schon mit ihr aber für so Lernzielkontrollen in Deutsch haben wir noch nie gelernt, oft sagt sie es gar nicht, das eine Überprüfung ist und ich sehe es erst wenn ich das Ergebnis unterschreiben muss (das immer sehr gut ist). Also ich interessiere mich prinzipiell schon dafür was sie gerade lernen aber ich weiß nicht jedes Detail oder mit welcher Methode sie das jetzt genau lernen. Mein Kind tut sich aber leicht, ist selbstständig, fragt wenn sie was nicht versteht...
    Also theoretisch wär sie denk ich auch Gymnasiumreif, ich weiß nur nicht ob ich das will (ist bei uns am Land sicher anders als zb in Wien). Sie genießt ihre Freizeit sehr und ich befürchte, dass sie dann immer recht spät heim kommt, viel Hü hat und lernen muss und die Freizeit dann zu kurz kommt und ihre Freundinnen eher in die MS gehen und sie dann den Anschluss verliert.

    Mein Sohn geht ja jetzt in die erste und da schau ich mir schon jede Hü an oder sitze noch neben ihn wenn ers macht.
  • keakea

    Posts: 1,999

    edited 9. 12. 2024, 21:39
    @Nasty im Oktober war die erste Schularbeitsrunde, da seh ich ja welche Noten die Kinder haben.
    Dann war nachher der Elternsprechtag, da bin ich hin und hab mit allen Lehrern in den Hauptfächern geredet und mit dem KV.

    Von Sept bis Okt, wenn das jetzt nicht gut geht kann man das definitiv noch aufholen.

    Und natürlich red ich mit meinen Kindern über die Schule, was interessant ist, was ihnen gefällt und was nicht. Da hört man ja auch viel raus.
  • Also jede Hü schau ich auch nicht an (3. Klasse VS). Er machts regulär einen Tag mit dem Papa und einen Tag in der Schule. An den Tagen schau ich maximal kurz drüber, und das nicht immer. An den beiden Tagen an denen er die Hü daheim macht, schau ich schon. Vor so Lernzielkontrollen schau ich schon ob er das kann was verlangt ist, wenn nicht üben wir bissl.

    Ich denke es ist recht unterschiedlich wieviel Hilfe und Kontrolle die Kinder brauchen. Und ja es gibt auch davon abgesehen sicher genauso Eltern die übertreiben wie Eltern die sich nicht genug kümmern.
  • NastyNasty

    Posts: 13,365

    Kontrolle ...das Wort gefällt mir nicht.

    Ich kontrolliere nicht sonder schau nur 😆
Melde dich an oder registriere dich um dieses Thema zu kommentieren.