Der Zyklus hat aber bei vielen Frauen und natürlich noch mehr bei Spitzensportlerinnen einen Einfluß auf die Leistungsfähigkeit. Ich finde schon, dass man das thematisieren soll (besonders als selbst Betroffene, die lange eigentlich jedes Monat 2 Tage richtig krank wsr dadurch).
Aber ich verstehe die Befürchtungen von @RoterSommermond, dass das Thema inflationär werden kann und dann etwas aus dem Ruder gerät.
Ich sehe hier ja die Sportlerinnen als "vorreiter". Dass die quasi uns "Normalos " den Weg freimachen, dass unsere Probleme ernst genommen werden.
Grundsätzlich
Trotzdem ist halt immer due Gefahr des "anderen extrems"
Ich finds eigentlich gut, dass offen darüber geredet wird. Bei uns im Freundeskreis ists schon länger üblich, eine zeitlang fand mein Mann das tassen-thema zu sehr präsent 😅.
Gut, der hat um Gegensatz zu mir auch das Radfahrerin-Interview mitbekommen und meinte dann, als Schiffrin am nächsten (?) Tag gewonnenen hat: wow, und das obwohl sie gerade menstruiert!
Inzwischen ist ja sogar schon das "Blut" in der bindenwerbung keine blaue Flüssigkeit mehr.
wie sag ich einer Bekannten, dass mein Sohn ihren Sohn nicht zur Geburtstagsparty einladen will? 😬
Ihr ist die Freundschaft zwischen unseren beiden total wichtig und sie rechnet fix mit einer Einladung (sie hat mich neulich schon gefragt, ob Felix wieder eine Party macht - da hab ich mich noch rausgeredet, dass wir es noch nicht sicher wissen… Morgen wird sie sicher wieder fragen)
Früher haben sie sich echt gut verstanden, aber zur Zeit kommt Felix mit ihrem nicht so gut aus, weil er von ihm scheinbar ständig ausgelacht wird….
Hab ein paar Mal mit Felix geredet, aber er will definitiv nicht und es ist seine Entscheidung…
@Junimama ich denke ich würde sagen, dass Felix sich 6 Freunde (oder wie viele halt kommen) aussuchen durfte und er sich für andere entschieden hat die er unbedingt dabei haben will 🤷♀️
Eventuell würd ich das auch erzählen, dass sich Felix derzeit nicht ganz so gut mit ihm versteht wenn sie genauer nachfragt.
@Junimama vielleicht gibts eine Möglichkeit dass „nur Kinder aus dem Kindergarten eingeladen sind“ oder so eine bestimmte Gruppe?
Oder du machst die Party wenn du fix weißt dass sie nicht da sind.
danke euch! ja, es hilft eh nichts um den direkten Weg herum! (er lädt aus allen möglichen Gruppen ein (Schule, Kindergarten, Fußballverein) , also die „Ausrede“ geht nicht… 😟).
ich „fürcht“ mich nur schon vor der Enttäuschung. 🙈 (mach sowas nicht gern - eh klar, wer mag das schon). Also, die Enttäuschung der Mutter, ihr Sohn wird es vermutlich nicht mitbekommen, wenn sie es ihm dann nicht sagt… 🤷🏼♀️
@Junimama verständlich, sowas sagt man nicht gern, vor allem wenn es das Gegenüber erwartet 😬
Du kannst sonst nur noch ergänzen "weißt eh wie Kinder sind - die haben alle paar Tage andere beste Freunde" (ist ja wirklich so 🙈)
Allerdings, wenn Felix vom anderen Bub zuletzt geärgert wurde, würde ich das auch irgendwie versuchen anzubringen.
Bzgl "monthly cycle" 😅🤭
Selbstverständlich ist es was Normales und Natürliches. Genauso wie vieles anderes. Trotzdem würde ich jetzt nicht ausführlich über meine anderen WC-Angelegenheiten reden...
Also mMn: anmerken und bei Gelegenheit darüber reden: ja klar! Penetrant und ungefragt ständig mit dem Thema daher kommen: nein. Aber das gilt für jedes andere Thema genauso 🤭
@corni Mir geht's auch so...wenn ich meinen Kalender bis zu den Sommerferien anschaue 🙈😅 Schul und Kindergartenveranstaltungen, Konzerte von Sebastian, Pfadiabschluss....jeder Tag im Kalender ist voll...und daneben natürlich noch die anderen Dinge die man so machen muss...
Morgen werde ich auch Schoki brauchen...gehen mit dem Kindergarten ins Strandbad...juhu 🤣🤣🥳
An alle anderen Volks- und Vorschulmamas: ich habe heut beim Warten auf k im hof eine 2. klasse beobachtet..alle 2 min im jammerton."Frau leeeeeheein der/die xy haaaaaaat...." Und zwar 1) immer nur 1(!) Schüler, von dem ich weiß, dass er definitiv nicht der bildungsfernen klasse angehört, 7nd 2) über Peanuts. "Hat mich beim Laufen mit Sand schmutzig gemacht". Oder "hat da(so ein balancierteil mit einzelnen schwingenden Elementen) sich nicht festgehalten" " schreit zu laut "
Bin ich da total falsch, wenn ich sag: so nicht? Kämpf deine kämpf allein (bitte,8ch rede nicht von grober Verletzung) und hör auf ratschen? Es ging dann weiter "ich sag meiner Mama, dass sie deiner Mama'... Usw.
Also nur sudern, ratschen, jammern
Ist das heuzitag ", normal" oder ist der Bub da eher die unrühmliche Ausnahme?
Ich kann nur sagen, bei mir in der Mittelschule ist es oft auch so 😏 ständig kommt wer "petzen" wegen "nix". Hat uns den Ball weggenommen, hat uns schief angeschaut, hat das und das gesagt.
Ich schicke sie bei sowas dann auch weg und sage, das sollen sie alleine klären. Hab in der Hofpause genug damit zu tun, die Augen dort zu haben, wo vielleicht tatsächlich was passiert 🙈
Na bi ich froh, dass ich da nivht die einzige bin, die das so sieht.
Die Lehrerin hats eh gechillt gehandelt, eh so wie du "dann red mir xy" aber ich bin .ir echt im.falschen film vorgekommen
@RoterSommermond@ricz mir ist schon klar dass das in der Praxis schwierig ist. Aber so eine desinteressierte Haltung der Lehrer fördert aktiv Mobbing.
Ich hab in meiner ganzen Schulzeit nie gesehen dass ein Lehrer bei mobbing eingegriffen hätte - die haben alle den Kopf weggedreht und gesagt:“regelts das alleine“. Und wenn man auf solche kleinen Beschwerden den Kindern vermittelt dass ihre Themen nicht ernst genommen werden (oder sogar dass das Opfer nervt und petzt und doch lieber den Mund halten soll) dann fördern die Lehrer damit aktiv Mobbing.
Mit so einer Aussage wäre ich extrem vorsichtig! Das könnte jetzt eine Diskussion vom Hundertsten ins Tausendste werden, aber bevor es so weit kommt, kürze ich ab: das ist DEFINITIV nicht automatisch der Fall und lasse ich mir, nicht einmal unterschwellig, unterstellen!!!
@ricz das ist ein emotionales Thema für mich. Mein Bruder wurde jahrelang gemobbt und hat das (glaube ich) nie überwunden.
Die Unterstützung seitens des Lehrpersonals war mau. Im Endeffekt wollte und konnte ihm niemand helfen.
Ich bin seitdem zu dem Schluss gekommen dass Österreich mit dem Thema katastrophal umgeht. In anderen Ländern wird das viel aktiver angegangen. Vielleicht und hoffentlich hat sich das seit meiner Schulzeit geändert.
Also ich wäre an einer offenen und sachlichen Diskussion durchaus interessiert, aber wenn du nicht magst ist das auch ok.
Ich wäre da auch an einer Diskussion interessiert.
Ich hab Mobbing durch als Erwachsene. Als Kind? Bei uns war auch "ratschkattl mag niemand" aber Ehe es fies würde, wurde immer eingegriffen.
In dem Fall war es echtes mimimi. Wäre es um was grobes gegangen, hätte die Lehrerin wohl eingegriffen.
1. Du scherst mit deiner Aussage alle Lehrer, "damals und heute", über einen Kamm. Und auch alle Aussagen der Art "Versucht das selbst zu regeln". Das wäre bitte differenziert zu betrachten - je nach Schülerpersönlichkeit und auch nach momentaner Sachlage. Und glaub mir: als Lehrer kennt man die Schüler insofern, dass man bei solchen "Petzereien" sagen kann, ob hier wirklich interveniert werden muss, oder ob es sich jemand "angewöhnt" hat, wegen jedem Pups zum Lehrer zu laufen (und dann hinterrücks die anderen auszulachen - solche gibt's nämlich auch!!)
2. Du bist doch ansonsten auch so für Förderung der Selbstständigkeit der Kinder. So kleinere "Streitereien" selbst zu regeln, gehört da auf alle Fälle dazu.
3. Ich weiß nicht wie viele Schulen und Lehrer du "gut" kennst (auch im Ausland?!). Ich kann nur von meiner Schule sagen (und allen an denen ich jemals gearbeitet habe): bei tatsächlichem Verdacht von Mobbing wird ALLES getan um dem sofort einen Riegel vorzuschieben! Angefangen von engem Kontakt mit den Eltern, über schulinterne Maßnahmen (wo sich auch "nicht betroffene" Kollegen beteiligen) bis hin zu externen Coachings/Workshops usw... Sowohl regelmäßig präventiv, als auch natürlich im eventuellen Akutfall.
Ich könnte es mir niemals leisten, da nicht alles zu versuchen, was in meiner Macht steht. (Genauso wie ich zB niemanden absichtlich schlecht benoten könnte.) Das ist im Nachhinein alles belegbar und ich haftbar. Ganz zu schweigen davon, dass ich es zuliebe der Schüler machen würde! Und so denkt ein Großteil der Lehrer!! (Ich will nicht sagen, dass es - wie überall - keine schwarzen Schafe gibt)
4. Das mit deinem Bruder tut mir natürlich leid und ich verstehe, dass man da extra sensibel ist. Trotzdem muss ich sagen, dass der Begriff "Mobbing" heutzutage gleich inflationär und oftmals falsch verwendet wird, wie ADHS, Burnout usw. Und das wiederum ist schlecht für die tatsächlichen Fälle (egal welches Thema).
Also bei uns ist in der Schule (und davor im dazugehörigen Kindergarten) der respektvolle Umgang miteinander ein ganz wichtiger Punkt der sehr gefördert wird. Die setzen sich schon im Kiga mit den beiden Kindern hin und überlegen gemeinsam was man da tun könnte um das zu lösen. Detto in der Schule. Sicher nicht bei jedem "Frau Lehrerin der hat...", da sagen sie oft im Vorbeigehen " weißt du noch, wir haben die Regel xy" oder sie machen einen Vorschlag was sie tun sollen, aber wenn es öfter gegen den gleichen geht oder zwei öfter aneinander geraten, definitiv. War einer der Gründe warum wir uns für diese Schule entschieden haben.
Ich denke aber schon auch, daß die Kinder lernen müssen sich Dinge selber auszumachen. Ich habe meinen Sohn immer dazu angehalten erst zu versuchen es selber zu lösen bevor er einen Erwachsenen zuzieht. Ich denke die Grenze wo man da eingreift ist auch für Lehrpersonen nicht immer einfach zu erkennen.
Aber im Kindergarten bekommt vor allem Raffael eingetrichtert das er petzen muss. Wenn er es allein regelt, macht er kurzen Prozess. Sei es verbal oder im Kampfmodus.
Dann kriegt er eins aufs Dach weil er sich wie auch immer gewehrt hat.
Ich glaube meinem Kind wenn er sagt was davor passiert ist. Er nimmt sich vieles zu Herzen und wehrt sich seinem naturell entsprechend heftiger als es 5jährige vertragen.
Ich gehör aber zur Fraktion macht euch das selber aus. Meine Jungs werden durchaus dann mal grob. Sie müssen das Wie noch lernen.
Es ist also für mich immer Abhängig davon wie weit das Kind ist, um was es geht usw.
In der Schule wird Mobbing aufs schärfste verurteilt von allen Lehrern. Und akribisch drauf geachtet.
Janin darf muss und soll petzen gehen wenn es um ihre Behinderung geht. In welcher Form auch immer.
Mädchentratsch interessiert die Pädagogen eher nicht so. Muss es auch nicht. Also Lapalien müssen sie dann selbst austragen.
Gilt natürlich nicht nur für Behinderungen. Alles wofür man nix kann eben. Grosse Nasen, anstehende Ohren etc...
Das klingt wirklich toll, wie das in der Schule deines Sohnes gehandhabt wird @melly210. Ich finde es sehr wichtig, dass Kinder früh lernen Konflikte auszutragen und zu lösen.
So von außen würde ich mir nicht zutrauen einzuschätzen, wann mobbing beginnt. Das hängt ja auch stark davon ab wie sensibel ein Kind ist. Weder würde ich zu früh eingreifen wollen noch den Zeitpunkt übersehen wollen, wann Hilfe benötigt wird.
Zum Glück ist mein Job nicht so kompliziert 🤭
Echt schwierig, da pauschal eine Aussage zu machen.
Ich fordere meine Kinder schon auf, der Lehrerin/der Kindergärtnerin Bescheid zu geben, wenn sie Probleme mit einem anderen Kind haben. Und hätte dann eigentlich nicht so gern, dass das dann mit „regelt das alleine“ abgetan wird.
Aber wegen jedem Furz sollen sie das natürlich auch nicht machen. 🤷🏼♀️ Eh klar. Da wird man ja narrisch.
Aber wann ist etwas von Bedeutung und wann nicht? Das ist ja auch von Kind zu Kind unterschiedlich. Was einem Kind am Allerwertesten vorbeigeht, kann für ein anderes belastend sein.
Ich würde mich auch nicht so recht trauen, das einschätzen zu müssen.
Prinzipiell denk ich aber, es ist besser, wenn ein Kind sich vielleicht einmal zu oft beschwert, als zu wenig.
Das Thema triggert mich auch gerade. Ein Mädchen aus dem Kindergarten wurde in der Schule wegen ihrer körperlichen Behinderung anscheinend geärgert und die Lehrerin meinte da kann sie nichts machen.
Im Kindergarten war die Behinderung nie Thema.
Auch das andere Kindergartenkind in der Vorschule wurde am Pausenhof von Älteren geärgert (Haube wegnehmen usw) und die Lehrerinnen sagen das müssen sich die Kinder selbst ausmachen. Beide Kinder wechseln die Klasse/Schule.
Find das schon hart für Erstklässler und hoffe in unserer Schule ist es etwas besser.
Meinen Jungs sag ich (leider) auch ständig dass sie zu mir kommen sollen wenn sie was am anderen stört aber auch weil sie gleich immer zuhauen 😔
Na, aber es ist schon ein eklatante Unterschied zwischen Zuhauen/Behinderte ärgern und "schreit zu laut".
Das "schreit zu laut" kann msn wirklich selbst klären
Also ich möchte erstmal klarstellen, dass ich es mir nicht anmaße, immer und in allen Fällen 100% richtig zu reagieren 🙈 und natürlich schaut man lieber ein mal zu viel als zu wenig hin, ganz klar.
Es ist, wie gesagt, auch ganz unterschiedlich.
Wenn ein 4.Klässler auf die kleineren losgeht, sagt man natürlich was. Wenn ein kleines Hascherl mit einem Anliegen daher kommt, selbstverständlich auch! Und dort, wo es evtl schon bekannte Probleme gibt, schaut man sowieso extra hin.
Wenn ich sehe, dass einem Kind am Pausenhof ständig die Haube weggenommen wird, gehe ich sofort dazwischen, da muss gar keiner um Hilfe fragen! Auch wenn es offensichtlich ein "Spiel" für alle ist, schau ich da mal vorbei. (Deswegen sollte ich ja auch möglichst aufmerksam sein und mich nicht mit "unnötigen" Dingen aufhalten)
Hingegen, wenn da eine Gruppe Strizzis daherkommt und jammert, dass 1 anderer ihnen den Ball weggenommen hat (wo in der Hofpause die meisten sowieso Fußball spielen), dann schick ich sie auch wieder weg weil ich weiß dass sie sich gegenseitig nix schuldig bleiben.
So wie ihr alle eure Kinder kennt und vermutlich so ziemlich immer wisst, ob grad der Hut brennt oder sie einfach sowieso über alles jammern, so ist es auch bei meinen Schülern. Man kennt sich halt doch ganz gut, wenn man jahrelang täglich miteinander zu tun hat.
Und das liebe ich an der Altersgruppe, mit der ich arbeite: da kann man auch mal Schmäh führen und in der Hofpause ganz locker miteinander reden. Da kommen auch die Großen mal kollektiv "jammern" und ich kann ihnen mit einem Augenzwinkern sagen wie "arm" sie doch sind und dann lachen wir beide.
Die richtigen Mobbingfälle waren auch nie diejenigen, die in der Pause alle 3 Minuten "petzen" kommen. Weil man unter Mobbing systematisches Fertigmachen versteht und das passiert sicher nicht offensichtlich vor den Augen der Lehrer. Da bin ich ehrlich gesagt auch froh, wenn mir da unbeteiligte Schüler mal was stecken, gerade wenn's auf Social Media oder in ihren WhatsApp Gruppen umgeht, sodass ich das dann aufgreifen kann.
Wenn richtiges Mobbing vor allen anderen betrieben wird und die Lehrer da absichtlich wegschauen, ist das natürlich aufs Schärfste zu verurteilen!!
@ricz deine SuS sind ja eine andere Altersgruppe und ich glaube auch dass Mobbingopfer nicht die sind die öetzen kommen.
Aber @kea meinte glaub ich eher dass Kinder die schon von klein auf mit ihren Problemen/Problemchen alleingelassen werden sich dann auch bei Mobbing nicht an PädagogInnen wenden trauen.
@itchify selbstverständlich sind meine Schüler älter. Deswegen habe ich auf @RoterSommermond s Frage geantwortet "selbst in dieser Altersklasse hört das nicht auf". (Meine persönliche Vermutung: weil viele Volksschüler schon (zu) sehr betüddelt werden und wirklich GAR NIX alleine hinbekommen. Die hängen teilweise bei mir in der 1. Klasse noch extrem am Rockzipfel)
Dass (vor allem kleine) Kinder mit ihren Problemen allein gelassen werden, darf natürlich niemals sein und das will auch kein Lehrer, der seinen Beruf aus Freude und mit Herz ausübt! 🙏🏻
Aber es ist nicht jedes "versuche das alleine zu regeln" automatisch Desinteresse und Beihilfe zum Mobbing (so habe ich @kea s Kommentar aufgefasst).
Im Gegenteil - wenn ich sowas sage, ist es deswegen, weil ich die Kinder dazu ermutigen will, etwas zu lernen (also sich selbst zu helfen). Ich sage das nicht, weil ich meine Ruhe haben will! (Wäre während meiner Arbeitszeit auch nicht legitim 😅)
Und bei Kindern, wo ich weiß, dass sie sich alleine nicht wehren können, ist es selbstverständlich meine Aufgabe, zu helfen.
Noch eine "lustige", eher absurde Geschichte zu dem Thema. Ich bin tatsächlich auch schon einmal von einer Mutter des Mobbings bezichtigt worden 🙄
Es war Coronazeit (gerade dass wieder alle in die Schule durften). Eine Schülerin hatte so eine abstruse Maskenbefreiung. Gut, sie durfte am Unterricht teilnehmen, aber musste den Abstand zu anderen noch genauer einhalten, weil ja kein Schutz der Maske gegeben war. (War ja Vorschrift so, hab nicht ich mir ausgedacht).
Besagte Schülerin schlendert mehrmals während des Unterrichts unbekümmert in der Klasse herum und ich erinnere sie an den Abstand.
Bekomme ich am nächsten Tag einen Anruf der Mutter, ich würde das Kind mobben. Mobben nämlich!!! Weil ich sie auf etwas hingewiesen hab, was meine Pflicht ist und sowieso allgemein hinlänglich bekannt war! Also auch wieder so eine falsche Verwendung des Begriffs. "Jemand sagt was, was mir nicht passt, daher werde ich gemobbt".
Bis auf die Tatsache, dass das eben bei Gott kein Mobbing war und ich diesen Begriff sofort einmal für nichtig erklärt habe, war mir der Vorwurf aber mehr oder weniger egal - denn wenn ich bei der Maskenverweigerin nicht genau gewesen wäre, hätte ich halt einen Anruf von anderer Stelle gehabt, dass ich nicht genug darauf achte 🤷🏻♀️😅 🙈
@ricz es wird schon so sein dass die Kinder aus unserem Mini Privatkindergarten mehr betüdelt sind, sowohl von daheim als auch den Pädagoginnen bisher. Aber mir tun sie trotzdem leid wenn man hört dass so aufgeweckte Kinder immer traurig waren und jetzt wiederholen/wechseln.
Ich war heute bei der Befundbesprechung der psychologischen Entwicklungsdiagnostik des Kleinen…hatte ja damals berichtet, wie ungut der eine Termin war und wie unwohl ich mich gefühlt hatte. Also sie konnten keinen Befund anhand der Skala o.ä. erheben, da er ja nicht teilgenommen hat. Jetzt gibts halt nur ihre Verhaltensbeobachtung und ja, es kam nichts Überraschendes raus. 🤷🏻♀️ Eine globale Entwicklungsverzögerung mit Anzeichen einer ASS. Im Endeffekt hätten wir uns das Theater auch sparen können und es erst in ein/zwei Jahren machen können.
@Talia56 finanziell ists halt besser früher. Bezüglich erhöhter Familienbeihilfe und Pflegegeld. Auch bezüglich Genehmigung von Therapien ist es sehr vorteilig.
Aber ja, ASS Diagnosen werden nur in sehr eindeutigen Fällen vor dem Vorschulalter vergeben.
Trotzdem gut, daß ca das rausgekommen ist was ihr eh auch denkt. Jetzt habts das halt schwarz auf weiß.
@melly210 wir bekommen die erhöhte FBH schon….da reichen die anderen Diagnosen aus. Und die Empfehlung von Therapien gehen jetzt nicht in Richtung ASS spezifisch, sondern weiter wie bisher. Daher ergibt sich mir der Sinn für uns bzw. unsere Situation nicht. Und ASS Diagnosen gibts in dem Alter nur, wenn es sehr eindeutig ist (wie du geschrieben hast) und ja, er ist auffällig, und ist wahrscheinlich im Spektrum, aber er entwickelt sich gut weiter und bekommt gerade alles, was er braucht. Das reicht uns. 😌 Wenn es nicht mehr passt oder es nicht mehr stimmig ist, dann werden wir da auch mehr unternehmen. Ich mag halt einfach die defizitäre Herangehensweise in diesen Entwicklungsambulatorien nicht und daher meinte ich, dass wir uns das Theater auch sparen hätten können. 😉
Naja, mit einer Diagnose hat er recht auf einen I Kindergarten oder eine extrapädagogin da (zumindest warvdas bei meinem Neffen der fall).
Und was ich auf fb gelesen hab, gibt's wohl auch pfkegegeld
@Talia56 ich würd auch sagen Pflegegeld beantragen.
Und bezüglich Therapien: oft wollen die Krankenkassen nach einer gewissen Anzahl Therapien dann Diagnosen sehen, bzw fordern diese an. Da hilft sowas weil es weniger leicht abgelehnt wird als wenn das ein Arzt "nur so" verordnet hat.
@RoterSommermond in Wien sind I-Plätze schwer zu bekommen…egal ob mit Diagnose oder ohne. 😌 Und es sind nur Anzeichen des Spektrums zu erkennen, heißt nicht, dass sie es jetzt fix diagnostizieren würden. Mir hat einfach diese Diagnostik gezeigt, dass solche Tests momentan nicht zu uns passen.
@melly210 hat bei euch jemals die Krankenkassa mehr verlangt als ihr eh schon hattet? Ich meine, wir haben Diagnosen, ist ja nicht so, aber für die Ergo brauch ich jetzt keine ASS Diagnose. Es wurden uns auch jetzt keine anderen Therapien empfohlen als wir eh schon machen und eine spezifische ASS Diagnostik auch erst in einem Jahr. Sehe einfach jetzt Null Sinn darin es schon früher zu machen. 😌
Hier zumindest ist es so, dass it einer fixen Diagnose mehr Blöcke einer Therapie genehmigt werden, nicht "mehr" im.sinne von andere oder mehr Stunden die Woche.
Ohne Diagnose wirst nach zb 4 Blöcken ergo Zum selbstzahler und die ögk refundiert nix..mit Diagnose kriegst deutlich mehr und zahlst max den sb.
Kommentare
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Aber ich verstehe die Befürchtungen von @RoterSommermond, dass das Thema inflationär werden kann und dann etwas aus dem Ruder gerät.
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Grundsätzlich
Trotzdem ist halt immer due Gefahr des "anderen extrems"
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Gut, der hat um Gegensatz zu mir auch das Radfahrerin-Interview mitbekommen und meinte dann, als Schiffrin am nächsten (?) Tag gewonnenen hat: wow, und das obwohl sie gerade menstruiert!
Inzwischen ist ja sogar schon das "Blut" in der bindenwerbung keine blaue Flüssigkeit mehr.
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Ihr ist die Freundschaft zwischen unseren beiden total wichtig und sie rechnet fix mit einer Einladung (sie hat mich neulich schon gefragt, ob Felix wieder eine Party macht - da hab ich mich noch rausgeredet, dass wir es noch nicht sicher wissen… Morgen wird sie sicher wieder fragen)
Früher haben sie sich echt gut verstanden, aber zur Zeit kommt Felix mit ihrem nicht so gut aus, weil er von ihm scheinbar ständig ausgelacht wird….
Hab ein paar Mal mit Felix geredet, aber er will definitiv nicht und es ist seine Entscheidung…
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Eventuell würd ich das auch erzählen, dass sich Felix derzeit nicht ganz so gut mit ihm versteht wenn sie genauer nachfragt.
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Oder du machst die Party wenn du fix weißt dass sie nicht da sind.
Ansonsten, ganz direkt.
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Es isz seine Party, da darf er aussuchen, wen er einlädt...er hat sich für xyz entschieden
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ich „fürcht“ mich nur schon vor der Enttäuschung. 🙈 (mach sowas nicht gern - eh klar, wer mag das schon). Also, die Enttäuschung der Mutter, ihr Sohn wird es vermutlich nicht mitbekommen, wenn sie es ihm dann nicht sagt… 🤷🏼♀️
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Du kannst sonst nur noch ergänzen "weißt eh wie Kinder sind - die haben alle paar Tage andere beste Freunde" (ist ja wirklich so 🙈)
Allerdings, wenn Felix vom anderen Bub zuletzt geärgert wurde, würde ich das auch irgendwie versuchen anzubringen.
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Selbstverständlich ist es was Normales und Natürliches. Genauso wie vieles anderes. Trotzdem würde ich jetzt nicht ausführlich über meine anderen WC-Angelegenheiten reden...
Also mMn: anmerken und bei Gelegenheit darüber reden: ja klar! Penetrant und ungefragt ständig mit dem Thema daher kommen: nein. Aber das gilt für jedes andere Thema genauso 🤭
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Aber es wird sich bestimmt alles irgendwie ausgehen 🤗
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Morgen werde ich auch Schoki brauchen...gehen mit dem Kindergarten ins Strandbad...juhu 🤣🤣🥳
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Bin ich da total falsch, wenn ich sag: so nicht? Kämpf deine kämpf allein (bitte,8ch rede nicht von grober Verletzung) und hör auf ratschen? Es ging dann weiter "ich sag meiner Mama, dass sie deiner Mama'... Usw.
Also nur sudern, ratschen, jammern
Ist das heuzitag ", normal" oder ist der Bub da eher die unrühmliche Ausnahme?
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Ich schicke sie bei sowas dann auch weg und sage, das sollen sie alleine klären. Hab in der Hofpause genug damit zu tun, die Augen dort zu haben, wo vielleicht tatsächlich was passiert 🙈
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Die Lehrerin hats eh gechillt gehandelt, eh so wie du "dann red mir xy" aber ich bin .ir echt im.falschen film vorgekommen
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Ich hab in meiner ganzen Schulzeit nie gesehen dass ein Lehrer bei mobbing eingegriffen hätte - die haben alle den Kopf weggedreht und gesagt:“regelts das alleine“. Und wenn man auf solche kleinen Beschwerden den Kindern vermittelt dass ihre Themen nicht ernst genommen werden (oder sogar dass das Opfer nervt und petzt und doch lieber den Mund halten soll) dann fördern die Lehrer damit aktiv Mobbing.
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Mit so einer Aussage wäre ich extrem vorsichtig! Das könnte jetzt eine Diskussion vom Hundertsten ins Tausendste werden, aber bevor es so weit kommt, kürze ich ab: das ist DEFINITIV nicht automatisch der Fall und lasse ich mir, nicht einmal unterschwellig, unterstellen!!!
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Die Unterstützung seitens des Lehrpersonals war mau. Im Endeffekt wollte und konnte ihm niemand helfen.
Ich bin seitdem zu dem Schluss gekommen dass Österreich mit dem Thema katastrophal umgeht. In anderen Ländern wird das viel aktiver angegangen. Vielleicht und hoffentlich hat sich das seit meiner Schulzeit geändert.
Also ich wäre an einer offenen und sachlichen Diskussion durchaus interessiert, aber wenn du nicht magst ist das auch ok.
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Ich hab Mobbing durch als Erwachsene. Als Kind? Bei uns war auch "ratschkattl mag niemand" aber Ehe es fies würde, wurde immer eingegriffen.
In dem Fall war es echtes mimimi. Wäre es um was grobes gegangen, hätte die Lehrerin wohl eingegriffen.
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1. Du scherst mit deiner Aussage alle Lehrer, "damals und heute", über einen Kamm. Und auch alle Aussagen der Art "Versucht das selbst zu regeln". Das wäre bitte differenziert zu betrachten - je nach Schülerpersönlichkeit und auch nach momentaner Sachlage. Und glaub mir: als Lehrer kennt man die Schüler insofern, dass man bei solchen "Petzereien" sagen kann, ob hier wirklich interveniert werden muss, oder ob es sich jemand "angewöhnt" hat, wegen jedem Pups zum Lehrer zu laufen (und dann hinterrücks die anderen auszulachen - solche gibt's nämlich auch!!)
2. Du bist doch ansonsten auch so für Förderung der Selbstständigkeit der Kinder. So kleinere "Streitereien" selbst zu regeln, gehört da auf alle Fälle dazu.
3. Ich weiß nicht wie viele Schulen und Lehrer du "gut" kennst (auch im Ausland?!). Ich kann nur von meiner Schule sagen (und allen an denen ich jemals gearbeitet habe): bei tatsächlichem Verdacht von Mobbing wird ALLES getan um dem sofort einen Riegel vorzuschieben! Angefangen von engem Kontakt mit den Eltern, über schulinterne Maßnahmen (wo sich auch "nicht betroffene" Kollegen beteiligen) bis hin zu externen Coachings/Workshops usw... Sowohl regelmäßig präventiv, als auch natürlich im eventuellen Akutfall.
Ich könnte es mir niemals leisten, da nicht alles zu versuchen, was in meiner Macht steht. (Genauso wie ich zB niemanden absichtlich schlecht benoten könnte.) Das ist im Nachhinein alles belegbar und ich haftbar. Ganz zu schweigen davon, dass ich es zuliebe der Schüler machen würde! Und so denkt ein Großteil der Lehrer!! (Ich will nicht sagen, dass es - wie überall - keine schwarzen Schafe gibt)
4. Das mit deinem Bruder tut mir natürlich leid und ich verstehe, dass man da extra sensibel ist. Trotzdem muss ich sagen, dass der Begriff "Mobbing" heutzutage gleich inflationär und oftmals falsch verwendet wird, wie ADHS, Burnout usw. Und das wiederum ist schlecht für die tatsächlichen Fälle (egal welches Thema).
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Ich denke aber schon auch, daß die Kinder lernen müssen sich Dinge selber auszumachen. Ich habe meinen Sohn immer dazu angehalten erst zu versuchen es selber zu lösen bevor er einen Erwachsenen zuzieht. Ich denke die Grenze wo man da eingreift ist auch für Lehrpersonen nicht immer einfach zu erkennen.
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Aber im Kindergarten bekommt vor allem Raffael eingetrichtert das er petzen muss. Wenn er es allein regelt, macht er kurzen Prozess. Sei es verbal oder im Kampfmodus.
Dann kriegt er eins aufs Dach weil er sich wie auch immer gewehrt hat.
Ich glaube meinem Kind wenn er sagt was davor passiert ist. Er nimmt sich vieles zu Herzen und wehrt sich seinem naturell entsprechend heftiger als es 5jährige vertragen.
Ich gehör aber zur Fraktion macht euch das selber aus. Meine Jungs werden durchaus dann mal grob. Sie müssen das Wie noch lernen.
Es ist also für mich immer Abhängig davon wie weit das Kind ist, um was es geht usw.
In der Schule wird Mobbing aufs schärfste verurteilt von allen Lehrern. Und akribisch drauf geachtet.
Janin darf muss und soll petzen gehen wenn es um ihre Behinderung geht. In welcher Form auch immer.
Mädchentratsch interessiert die Pädagogen eher nicht so. Muss es auch nicht. Also Lapalien müssen sie dann selbst austragen.
Gilt natürlich nicht nur für Behinderungen. Alles wofür man nix kann eben. Grosse Nasen, anstehende Ohren etc...
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So von außen würde ich mir nicht zutrauen einzuschätzen, wann mobbing beginnt. Das hängt ja auch stark davon ab wie sensibel ein Kind ist. Weder würde ich zu früh eingreifen wollen noch den Zeitpunkt übersehen wollen, wann Hilfe benötigt wird.
Zum Glück ist mein Job nicht so kompliziert 🤭
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Ich fordere meine Kinder schon auf, der Lehrerin/der Kindergärtnerin Bescheid zu geben, wenn sie Probleme mit einem anderen Kind haben. Und hätte dann eigentlich nicht so gern, dass das dann mit „regelt das alleine“ abgetan wird.
Aber wegen jedem Furz sollen sie das natürlich auch nicht machen. 🤷🏼♀️ Eh klar. Da wird man ja narrisch.
Aber wann ist etwas von Bedeutung und wann nicht? Das ist ja auch von Kind zu Kind unterschiedlich. Was einem Kind am Allerwertesten vorbeigeht, kann für ein anderes belastend sein.
Ich würde mich auch nicht so recht trauen, das einschätzen zu müssen.
Prinzipiell denk ich aber, es ist besser, wenn ein Kind sich vielleicht einmal zu oft beschwert, als zu wenig.
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Im Kindergarten war die Behinderung nie Thema.
Auch das andere Kindergartenkind in der Vorschule wurde am Pausenhof von Älteren geärgert (Haube wegnehmen usw) und die Lehrerinnen sagen das müssen sich die Kinder selbst ausmachen. Beide Kinder wechseln die Klasse/Schule.
Find das schon hart für Erstklässler und hoffe in unserer Schule ist es etwas besser.
Meinen Jungs sag ich (leider) auch ständig dass sie zu mir kommen sollen wenn sie was am anderen stört aber auch weil sie gleich immer zuhauen 😔
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Das "schreit zu laut" kann msn wirklich selbst klären
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Es ist, wie gesagt, auch ganz unterschiedlich.
Wenn ein 4.Klässler auf die kleineren losgeht, sagt man natürlich was. Wenn ein kleines Hascherl mit einem Anliegen daher kommt, selbstverständlich auch! Und dort, wo es evtl schon bekannte Probleme gibt, schaut man sowieso extra hin.
Wenn ich sehe, dass einem Kind am Pausenhof ständig die Haube weggenommen wird, gehe ich sofort dazwischen, da muss gar keiner um Hilfe fragen! Auch wenn es offensichtlich ein "Spiel" für alle ist, schau ich da mal vorbei. (Deswegen sollte ich ja auch möglichst aufmerksam sein und mich nicht mit "unnötigen" Dingen aufhalten)
Hingegen, wenn da eine Gruppe Strizzis daherkommt und jammert, dass 1 anderer ihnen den Ball weggenommen hat (wo in der Hofpause die meisten sowieso Fußball spielen), dann schick ich sie auch wieder weg weil ich weiß dass sie sich gegenseitig nix schuldig bleiben.
So wie ihr alle eure Kinder kennt und vermutlich so ziemlich immer wisst, ob grad der Hut brennt oder sie einfach sowieso über alles jammern, so ist es auch bei meinen Schülern. Man kennt sich halt doch ganz gut, wenn man jahrelang täglich miteinander zu tun hat.
Und das liebe ich an der Altersgruppe, mit der ich arbeite: da kann man auch mal Schmäh führen und in der Hofpause ganz locker miteinander reden. Da kommen auch die Großen mal kollektiv "jammern" und ich kann ihnen mit einem Augenzwinkern sagen wie "arm" sie doch sind und dann lachen wir beide.
Die richtigen Mobbingfälle waren auch nie diejenigen, die in der Pause alle 3 Minuten "petzen" kommen. Weil man unter Mobbing systematisches Fertigmachen versteht und das passiert sicher nicht offensichtlich vor den Augen der Lehrer. Da bin ich ehrlich gesagt auch froh, wenn mir da unbeteiligte Schüler mal was stecken, gerade wenn's auf Social Media oder in ihren WhatsApp Gruppen umgeht, sodass ich das dann aufgreifen kann.
Wenn richtiges Mobbing vor allen anderen betrieben wird und die Lehrer da absichtlich wegschauen, ist das natürlich aufs Schärfste zu verurteilen!!
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Aber @kea meinte glaub ich eher dass Kinder die schon von klein auf mit ihren Problemen/Problemchen alleingelassen werden sich dann auch bei Mobbing nicht an PädagogInnen wenden trauen.
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Dass (vor allem kleine) Kinder mit ihren Problemen allein gelassen werden, darf natürlich niemals sein und das will auch kein Lehrer, der seinen Beruf aus Freude und mit Herz ausübt! 🙏🏻
Aber es ist nicht jedes "versuche das alleine zu regeln" automatisch Desinteresse und Beihilfe zum Mobbing (so habe ich @kea s Kommentar aufgefasst).
Im Gegenteil - wenn ich sowas sage, ist es deswegen, weil ich die Kinder dazu ermutigen will, etwas zu lernen (also sich selbst zu helfen). Ich sage das nicht, weil ich meine Ruhe haben will! (Wäre während meiner Arbeitszeit auch nicht legitim 😅)
Und bei Kindern, wo ich weiß, dass sie sich alleine nicht wehren können, ist es selbstverständlich meine Aufgabe, zu helfen.
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Es war Coronazeit (gerade dass wieder alle in die Schule durften). Eine Schülerin hatte so eine abstruse Maskenbefreiung. Gut, sie durfte am Unterricht teilnehmen, aber musste den Abstand zu anderen noch genauer einhalten, weil ja kein Schutz der Maske gegeben war. (War ja Vorschrift so, hab nicht ich mir ausgedacht).
Besagte Schülerin schlendert mehrmals während des Unterrichts unbekümmert in der Klasse herum und ich erinnere sie an den Abstand.
Bekomme ich am nächsten Tag einen Anruf der Mutter, ich würde das Kind mobben. Mobben nämlich!!! Weil ich sie auf etwas hingewiesen hab, was meine Pflicht ist und sowieso allgemein hinlänglich bekannt war! Also auch wieder so eine falsche Verwendung des Begriffs. "Jemand sagt was, was mir nicht passt, daher werde ich gemobbt".
Bis auf die Tatsache, dass das eben bei Gott kein Mobbing war und ich diesen Begriff sofort einmal für nichtig erklärt habe, war mir der Vorwurf aber mehr oder weniger egal - denn wenn ich bei der Maskenverweigerin nicht genau gewesen wäre, hätte ich halt einen Anruf von anderer Stelle gehabt, dass ich nicht genug darauf achte 🤷🏻♀️😅 🙈
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Aber ja, ASS Diagnosen werden nur in sehr eindeutigen Fällen vor dem Vorschulalter vergeben.
Trotzdem gut, daß ca das rausgekommen ist was ihr eh auch denkt. Jetzt habts das halt schwarz auf weiß.
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Und was ich auf fb gelesen hab, gibt's wohl auch pfkegegeld
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Und bezüglich Therapien: oft wollen die Krankenkassen nach einer gewissen Anzahl Therapien dann Diagnosen sehen, bzw fordern diese an. Da hilft sowas weil es weniger leicht abgelehnt wird als wenn das ein Arzt "nur so" verordnet hat.
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Ich hab aber auch keines beantragt.
Ich würd mich auch freuen wenn nix rauskommt was man net eh schon weiß @Talia56
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@melly210 hat bei euch jemals die Krankenkassa mehr verlangt als ihr eh schon hattet? Ich meine, wir haben Diagnosen, ist ja nicht so, aber für die Ergo brauch ich jetzt keine ASS Diagnose. Es wurden uns auch jetzt keine anderen Therapien empfohlen als wir eh schon machen und eine spezifische ASS Diagnostik auch erst in einem Jahr. Sehe einfach jetzt Null Sinn darin es schon früher zu machen. 😌
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Ohne Diagnose wirst nach zb 4 Blöcken ergo Zum selbstzahler und die ögk refundiert nix..mit Diagnose kriegst deutlich mehr und zahlst max den sb.
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