Aber ich verstehe schon was @sanni meint! Bei Martin bin ich mir nicht sicher ob man ihm nicht noch Zeit geben hätte können. Ausschlaggebend war die stifthaltung f Empfehlung der Ergotherapie. Er hat wohl zu wenig körperspannung. Mir persönlich ist das nie aufgefallen. Ja er war/ist motorisch nicht der beste, ist einfach nicht seine Stärke, aber eigentlich hätte ich nicht gedacht dass er eine Therapie dafür braucht. Das Niveau in der Kindergarten Gruppe ist extrem hoch und ich glaube schon dass es Auswirkungen hat. Ich war vor den Kopf gestoßen, weil die pädagogin schon meinte es wäre gut damit anzufangen nicht dass er in der schule dann Probleme hat. Ja ich bin mir sicher, die Ergotherapie schadet ihm nicht, aber ich bin mir nicht sicher ob sich da das meiste nicht selbst erledigt hätte. Kaum mit einem Block fertig, fragt die Päd nach ob wir eh noch einen dran hängen, weil er zu wenig Kraft in den Händen hat. Ja ich fühle mich schon unter Druck gesetzt und Frage mich schon warum 4 Buben in der Gruppe ergo empfohlen wurde...aber man will ja das beste für sein Kind und will nicht dass es später Probleme hat...
@Kawaii_Kiwi ja bei uns sind es auch 1 std und davon 45min Zeit mit dem Kind, Rest ist Vorbereitung. Hat sie denn eine Diagnose schon gestellt? Hattet ihr ein Elterngespräch?
Wenn er sich mit der Therapeutin nicht wohl fühlt, würde ich jemand anderen suchen. Denn es bringt meiner Meinung nach nichts, wenn er sich extrem sträubt...
Bei uns wird im Beisein von Kind nur besprochen was sie gemacht hatten. Dafür gibt's von den 10 Einheiten, 2 ohne kind..
Bitte, bitte nicht als Angriff sehen.
Habe diesen Therapiewahnsinn ja selber schon durch mit meinem Großen.
Mir kommt halt oft wirklich vor, dass Schulen/Kindergärten "Diagnosegeil" sind. In der Hinsicht, dass das Kind nicht so betrachtet wird das er einfach ein bisschen mehr Hilfe braucht oder etwas mehr Geduld im Umgang, sondern Kind hat die Störung "XY"
Bei meinem Großen habe ich vor einem Jahr gesagt, dass ich rein gar nichts mehr machen werde. Wir wurden von einem Test zum anderen geschickt, Ergo, Psychiaterin, Entwicklungsstand, usw...
Uns persönlich ist es schon oft passiert, das Dinge verschrieben wurden, wo man sich an den Kopf greift. Ergo mit 3 Monaten, weil das Baby den Kopf in Bauchlage noch nicht hält, OP und Einlagen für einen 3 Jährigen mit Plattfüßen, usw
Wie geht es denn Deinem Großen mittlerweile, @sanni ?
Ich denke, die Krux ist halt, niemand möchte sich später etwas vorwerfen, weil er nichts getan oder zu spät reagiert hat. Was ist, wenn die Pädagogen im KiGa die Eltern nicht drauf aufmerksam machen und das Kind wirklich Schwierigkeiten in der Schule bekommt, weil Defizite vorhanden sind? Oder der Arzt sagt, keine Sorge, das Kind hat noch Zeit, und es liegt aber tatsächlich eine Entwicklungsstörung vor? Als Eltern traut man sich auch nicht, „Nein“ zu einer empfohlenen Therapie zu sagen, denn welche Mama, welcher Papa will sich später vorwerfen müssen, nicht alles getan zu haben? Es ist wirklich sooo schwierig. Ich bin aber prinzipiell bei Dir, ich denke auch, es wird heutzutage zuviel therapiert und gefördert.
also meine Schwiegermutter belächelt mich jedes mal wenn ich was von der logopädin erzähl...
ja für die s,ach und R Aussprache hätten wir noch Zeit gehabt, aber ich bin auch hauptsächlich wegen dem stottern hin. und ja da war es für mich schon wichtig bereits mit Sprechbeginn was zu tun...weil so ist er selbstbewusst genug damit umzugehen und schämt sich nicht dafür...mit einem sich schämenden 8 jährigen ist die Therapie viel schwieriger und zeitintensiver.
Also ich denke das man heutzutage einfach schon früher startet...ja manchmal unnötig aber oft ist ein früher start auch rascher bei der umsetzung
Ich sehe das ganze als Förderung und nicht als Therapie. Mein Großer hat auch nicht die beste Stifthaltung und kämpft etwas mit der Feinmotorik. In der Ergotherapie lernt er spielerisch etwas dazu. Er trainiert aber dort auch seine Frustrationstoleranz, was ich schon sehr gut finde.
Ob es wirklich notwendig ist, weiß ich nicht. Es ist mir aber auch nicht so wichtig. Er macht es gerne und lernt viel dabei, das genügt mir..
Ich seh das auch recht kritisch. Meinem Sohn wurde zb mit 3 im Kindergarten gesagt er muss zur Logopädin wegen s-Fehler. Wir waren bei einer (Gottseidank guten!) die ihn angeschaut hat und gemeint hat, es is viiiiel zu früh.
Die Logopädin dort im Kindergarten hätt ja auch wissen müssen dass es zu früh ist. Ich wusste das natürlich nicht. Woher auch.
Aber ich frag mich schon was das soll.
@Kawaii_Kiwi bei uns dauert es 45 minuten. Die letzten 5 Minuten gehe ich rein. Da sagt sie mir was sie alles gemacht haben, was sehr gut war oder was nicht so gut gegangen ist uns was wir üben sollten. Aber sie bringt das immer sehr gut rüber, also nicht negativ, weil eben dominik dabei ist. Das erstgrspräch war ohne kind, fand ich auch sehr super und wichtig. Wir waren früher auch wo anders und da war dominik auch beim Erstgespräch dabei, dass fand ich nicht so gut.
Wenn du kein gutes gefühl hast würde ich wechseln.
@sanni zum teil geb ich dir da natürlich recht. Aber auch ich hab gemerkt, dass bei unseren großen was ist. Mit 2 j hat er die 5 wörter mit knapper not zusammengebracht, dass hab ich noch nicht schlimm empfunden. Sind dann trotzdem zur logo. Naja mittlerweile ist er 4,5 j. Er redet zwar, aber sehr unverständlich. Also bin ich froh, dass wir dabei geblieben sind.
Fein und grobmotorisch hat er schon sehr viel aufgeholt. Da müsste er wahrscheinlich nicht unbedingt hin, aber er liebt die Therapeutin und hat richtig viel spaß. Und es hilft ihm doch sehr. (Auch sprachlich).
Ich bin froh, dass wir in einen land leben, wo die kinder so geholfen wird. Immerhin müssen wir weder für logo noch für ergo zahlen.
Aber natürlich müsste sicher nicht jede therapie sein, aber ich denke dass sollten wir als eltern abwiegen.
Ich frage mich oft ob unsere Kinder Entwicklungsverzögert sind oder die Erwachsenen intollerant.
Wo fängt eine therapiebedürftige Verzögerung/Behinderung an?
Sobald ein Kind aus Statistiken, Tabellen, Erfahrungswerten raus fällt wird nach Therapie geschrien. Bin ich die einzige die es absolut kritisch findet, wie viele Kinder heutzutage therapiert werden "müssen"?!
Ich finde, dass da auch viel mit dem Gewissen und Ängsten der Eltern gearbeitet wird. Wer möchte seinem Kind schon schaden und wenn ein Arzt sagt, dass es notwendig ist, wer hinterfragt dann diese Entscheidung.
@Kawaii_Kiwi bei uns sind es auch 45 min. Ich rede danach mit der Therapeutin alleine, Jonas zieht sich derweil an, und falls er fertig ist nimmt er sich was von den Spielsachen im Warteraum.
Wenn ihr euch bei der Therapeutin nicht wohl fühlt, dann wechselt. Eine gute Ergo muß Spaß machen. Mein Sohn geht so gern hin daß er jedesmal mit mir zu diskutieren anfängt wenn er etwas kränklich ist und ich meine daß wir es besser mal ausfallen lassen
@sanni ich finde das ist ein sehr zweischneidiges Schwert. Einerseits, ja, es wird zuviel therapiert, bzw es ist viel weniger Toleranz gegenüber Kindern die irgendwo aus der Norm fallen da.
Aber andererseits wenn die Kinder wirklich unterstützung brauchen, kriegt man wenn man früh therapiert viele Dinge noch deutlich besser weg als später, und schulisch kann es auch grobe Probleme geben wenn man da nachlässig ist. Zb bei Sprachproblemen und Wahrnehmungsstörungen ist das so, bei der Feinmotorik wenn es ausgeprägt ist.
Ich denke es ist im Endeffekt an den Eltern zu entscheiden ob das Kind in ihren Augen extra Förderung braucht oder nicht. Und wenn ja was und wieviel.
Für uns ist zb ausser Frage, daß Jonas auf alle Fälle Ergo braucht. Er hatte eine Wahrnehmungsstörung wie im Lehrbuch. Ist jetzt schon deutlich besser, jetzt wird noch ein bischen an der Feinmotorik (die ist grottig) und an der Handlungsplanung in Stresssitustionen gefeilt.
Die Logo machen wir für mein Gefühl mehr zum "drüberzuckern". Ja er sabbert immer noch mitunter, und ja das raushören von Lauten aus einem Wort fällt ihm noch schwer. Aber ansich erzählt er brav und viel und hat da auch sonst keine gröberen Probleme. Also in dem Bereich sage ich, kann man machen, würde aber wohl auch von alleine gut.
Was wir aufgehört haben sind sämtliche Entwicklungsdiagnostiken oder sonstige Betreuung beim ZEF (Zentrum für Entwicklungsförderung). Das hat immer alle nur gestresst, und an den Therapieempfehlungen ändert es sowieso nichts ob er jetzt motorisch x oder y Monate hinten ist.
N sabbert auch so viel @melly210 - wir sind jetzt draufgekommen, dass er wieder schlecht hört (hat erst 2018 die Polypen raus bekommen und den Paukenerguss durch diese Trommelfellschnitte entfernt bekommen). Vielleicht hängt das bei uns bissl mit drin.
Gestern hatten wir Besuch - ein Freund von mir - anfangs gings mit dem Kleinen und dann hat er wieder so aufgedreht... so wahnsinnig laut und Hyper... ich steh da echt so ratlos daneben weil er nicht zu beruhigen ist das nervt sehr.
Hab dich jetzt übrigens in Rehakids Forum gesichtet
Ich hab mich damals registriert als Janin geboren wurde, aber für uns lässt sich vieles nicht Umsetzen was dort therapiert oder empfohlen wird. Österreich ist da etwas hinterher was Spina bifida betrifft.
Hat jemand Tipps, Ideen für Ergotherapie-Übungen bei Wahrnehmungsstörungen bzw Körperspannungs-Übungen?
Ich möchte mit Magdalena irgendwas machen, nachdem ja auch die "Therapien" im Kiga ausfallen.
Hab die Mototherapeutin eh schon angeschrieben, ob sie mir Ideen schicken kann.
Die Rota-Übungen von der"alten" Ergotherapie lehnt M ab, da hab ich keine Chance...
Logopädie versuch ich immer einzubauen. Da bin ich froh, dass ich immer dabei war, weil M nicht alleine bleiben wollte...
@Kawaii_Kiwi Danke! Den Ball könnt ich mir von der Schwiemu unten ausleihen. Der liegt dort eh nur herum...
Logopädie hab ich leider keine Tipps, wir sind noch nicht so weit.
Aber letztens war ein Kind nach uns, da ging es um das "s" und die Logopädin hat zu uns gesagt, dass wir uns das Spiel "Lotti Karotti" nicht ausborgen können, weil sie das "s" mit dem Kind übt. Dass sie immer "Hops" sagt, wenn der Hase hüpfen darf.
Zur Unterscheidung s und sch hab ich leider keinen Tipp...
@corni Bestell ihr doch Turnringe, oder eine Hängematte. Auf beidem kann man sich dranhängen, schaukeln etc. Gut für Körperspannung und Wahrnehmung.
Auch gut für die Wahrnehmung: eine große Kiste, groß genug daß sie sich reinsetzen kann, und die dann halb voll mit Kirschkernen füllen. Da kann man dann zb auch Dinge drin verstecken und sie muss erfühlen was es ist etc.
Und mit Sand oder Playdoh spielen ist auch immer gut.
Sch Übungen:
Dartschießen und immer wenn der Pfeil geschossen wird Sch sagen. Geht zB auch mit einem Ball.
Zug muss eine Strecke langfahren:Würfeln, und Zug muss immer "sch" "sch" sagen, sooft man ebeb gewürfelt hat
Vorbereitung: Zug zeichnen und ausschneiden, Strecke aufmalen, die gefahrenen Felder ausmalen
Die Wangen zusammenkneifen wenn das sch sonst nicht geht
Memory mit sch Wörtern: jede aufgedeckte Karte muss ausgesprochen werden (Wir hatten ein L Memory, die Freude über Memory spielen hielt kurz 😉)
Silben sagen. Immer je fünf mal si so sa se su, es us as is os, dann asa isi oso ese usu. wir haben das in alle Spiele eingebaut - immer bevor er dran war, musste er fünf mal was sagen. Dabei halt auf das richtige s konzentrieren.
Alles mit saugen ist gut. Am besten mit einem dünnen Strohhalm trinken, Papier tragen, Schnipsel wohin kleben,...
So wir probieren jetzt die Logopädie von Jonas per Videochat fortzuführen. Das wird aber auf 2 x 20- 25 min statt 1 x 45 gemacht. Bin gespannt ob das klappt.
Die Ergo hat auch angekündigt, daß sie nach Ostern Videolösungen anbieten wollen. Da bin ich aber skeptischer als bei der Logo. Mal sehen.
Ich habs eh schon im Corona-Thread geschrieben, dass Magdalenas Logopädin ab kommender Woche wieder Stunden macht. Am Di haben wir Termin... Bin sehr gespannt 😬
Außerdem hab ich heute noch beim Frühförder-Hörinstitut angerufen wegen eines Hörtests. Sie gehen davon aus, dass sie ab 4. Mai wieder Termine vergeben. Bin mal gespannt, wie lange dann die Warteliste ist.
Magdalena hat heute ihre erste Logopädiestunde seit "vor Corona" gehabt.
Die Logopädin hatte abwechselnd Mundschutz und so ein Kunststoff-Visier auf. Gespielt wurde auf Distanz. Das hat gut funktioniert.
War überrascht, dass Magdalena trotz der Umstände gut mitgemacht hat.
Bin auch schon gespannt, wann es bei uns wieder weitergeht....
Ergo dauert vermutlich noch länger, da wir dafür nach D fahren.
Aber logo wär schon sehr wichtig für ihn. Daheim funktioniert das üben leider nicht so gut. Versuch es zwar eh immer wieder bei spielen einzubauen, aber es geht oft nur kurz...
Magalena ist ja nach wie vor vom Kiga zuhause und wird es auch bleiben. Ihre Zusatzbetreuung würde zwar ab morgen wieder starten. Aber es sind eh bald Sommerferien und die paar Mal fallen jetzt auch nimmer ins Gewicht.
Ich hab morgen noch ein "Entwicklungsgespräch" mit der Sonderkindergartenpädagogin. Es war eigentlich keines mehr geplant, aber ich hab jetzt drauf bestanden, weil ich einfach auch wissen will, wie wir in Bezug auf Einschulung vorgehen sollen bzw sie mir Kontakte geben will, an die ich mich wenden kann, um mal "auszutesten", ob bzw. was hinter Magdalenas Entwicklungsverzögerung stecken könnte.
Sprachlich geht bei ihr derzeit nichts weiter. Die Logopädin ist auch schon etwas ratlos. Der Hörtest Ende Mai war unauffällig. Also am Hören sollte es schon mal nicht liegen.
@corni generell schon gut daß ihr was machen wollt, aber überlegt euch was ihr testen wollt würde ich euch raten. IQ-Tests werden sehr oft standardmäßig gemacht bei solchen Entwicklungsdiagnosen und sind bei Kindern mit Baustellen gern mal falsch zu niedrig. Würden die IQ Tests so gewertet wie es eigentlich sein sollte, als ein Test von vielen, dann wäre das egal. Leider zählt aber für ganz viele Schuldirektoren und Co nur der Zahlenwert des IQ Tests, der Rest interessiert nicht. Die Kinder werden dann drauf festgenagelt und mit Pech kann sie dann nur als I-Kind (dh mit Sonderschullehrplan) in die Schule.
Wäre sie mein Kind würde ich weniger eine Entwicklungsdiagnostik anstreben als eine erstklassige Ergotherapie. Ich weiß, wollt ihr angehen und seid ihr angemeldet, aber lieber dort Energie reininvestieren und euch alle in Frage Praxen kritisch selber anschauen und dort Beratungsgespräche machen, wenn ihr eine gefunden habt die euch zusagt dann dort unbedingt lästig sein und dranbleiben. Alle 2 Wochen anrufen und nachfragen ob nicht doch was frei ist und daß ihr jeden Termin nehmen würdet.
Weil, bei Kindern in ihrem Alter wird therapiemäßig ohnehin nur Ergo, Logo und Frühförderung empfohlen, wurscht was sie eigentlich haben, so sie nicht noch gröbere körperliche Probleme haben und Physio brauchen, aber das ist ja bei ihr nicht der Fall. Eine wirklich gute Ergotherapie (nicht im Kindergarten) bringt den Kindern im Kindergartenalter am allermeisten. Woran hängt die Logo, bzw wo steckt sie da fest ?
@melly210 ich kann aber schon Verstehen, dass @corni wissen möchte, was hinter der Entwicklungsverzögerung steckt. Wäre es mein Kind, würde ich auch gerne eine Diagnose haben bzw wissen wollen was Sache ist
Stimmt schon dass Ergo und logo in dem Alter viel bringt, aber Wundermittel sind's auch keine. Eigentlich übersteigt das jetzt sowieso unsere Kompetenzen hier, wir sind weder Arzt noch Therapeuten.
Ich würde in dem Fall auch gern den Grund wissen... Da kann man evtl ganz anders umgehen dann, denke ich
Zb (ganz anders Thema) : Kopfweh. Ja, Tabletten bringen was. Aber wenn es vom alk kommt, kann ich zusätzlich den noch weg lassen. Wenn es vom Wetter kommt, kann ich nicht viel zusätzlich tun
@simisunshine ja ich versteh das auch, absolut ! Ich wollte nur darauf hinweisen, daß man schon überlegen sollte wann man welche Tests macht. Ich habe mich da mal von Integration Wien beraten lassen, und die haben auch gesagt sie raten zu IQ Tests auf jeden Fall erst nach der Einschulung, ausser man will das Kind von vorn herein mit Sonderschullehrplan einschulen lassen. Eben weil es damit oft Probleme gibt und die leider meist standardmäßig bei jeder Entwicklungsdiagnostik mitgemacht werden. Und wie gesagt: an den Therapien ändert die Entwicklungsdiagnostik sowieso nichts, das muß einem klar sein. Wenn ein Gendefekt vorläge könnte man den finden, ggf kann man schauen ob das Kind eine geistige Behinderung oder Autismus hat, aber in allen diesen Fällen bleiben die Therapieempfehlungen relativ gleich. Und ja, Wundertherapien gibts leider nicht, da hast du recht . Klar, sie helfen auf jeden Fall, aber so daß sich eine Entwicklungsverzögerung wegzaubern lässt, das ist illusorisch.
@melly210 Ich hab nicht vor, einen IQ-Test machen zu lassen. Dachte eigentlich, dass das nicht mehr automatisch gemacht wird.
Und natürlich hast du Recht, dass an Ergo und Logo kein Weg vorbeiführt. Egal, wie die Diagnose ausschauen wird.
Aber mir persönlich würde es helfen zu wissen, WARUM und wie ich sie am besten fördern kann bzw auf sie reagiere, wenn sie wieder einen ihrer "Anfälle" hat.
@simisunshine
Ich hab jetzt mal die Kontakte zu zwei Psychologen bzw Psychiater bekommen, die auf frühkindliches Trauma spezialisiert sind. Die eine macht auch ASS bzw AD(H)S Abklärung.
Entwicklungstechnisch hat sie mir jetzt natürlich nicht viel Neues sagen können, weil sie Magdalena seit Mitte März nicht mehr gesehen haben. Aber immerhin schaut es gut aus, dass sie im nächsten Kiga-Jahr wieder dasselbe IZB Team bekommt und zusätzlich noch eine Logopädin.
Und sie hat mir ein paar Alternativen zur Einschulung gesagt. Das beruhigt mich gerade sehr, dass ich mich deswegen nicht jetzt schon "stressen" muss.
@corni ja eben leider oft schon. Deshalb auch mein Tipp daß ihr euch genau erkundigen solltet was getestet würde. Das empfiehlt auch Integration Wien so (genau schauen was getestet wird und ob man das will).
Und ja, sonst drücke ich euch die Daumen, daß ihr Antworten erhaltet
@corni freut mich dass ihr ein gutes Gespräch hattest und sie dir Kontakte geben konnte! Was sind alternativen zur Einschulung?
Verstehe dass dich das alles stresst, in einem Jahr tut sich echt viel bei Kindern!! finde es super dass du nicht die Augen verschließt und alles abklären willst! Ist nicht immer einfach, zu akzeptieren, dass sein Kind Hilfe braucht um sich bestmöglich zu entwickeln...
@corni freut mich dass ihr ein gutes Gespräch hattest und sie dir Kontakte geben konnte! Was sind alternativen zur Einschulung?
Das würde mich auch interessieren ! Bei meinem hängt ja vorallem die Feinmotorik. Er kann den Stift mittlerweile richtig halten, aber nicht lange, weil ihn das sehr anstrengt. Schön ausmalen ohne rausfahren ist nicht, malen generell auch eher sehr rudimentär und ungern. Buchstaben nachmalen geht auch nur mit großer Anstrengung. Ja, ich weiß er hat noch ein Jahr. Aber sicher können wir nicht sein daß er es bis dahin schafft. Unser Plan wäre jetzt falls es nicht klappt ihn noch ein Jahr in die Vorschule zu geben. Unsere Volksschule hat glücklicherweise eine Vorschulklasse. Wäre euer Plan auch Vorschule ?
@corni ich war ja auch schon sehr gestresst wegen der Einschulung, ich hab jetzt vorläufig entschieden Janin in eine "Sonderschule" zu geben. (heisst nimma so, ich weiss) es steht 1.) Nicht am Zeugnis (nur Schule der Stadt Wien) und 2. Kann sie in xy Fächern normal nach regellehrplan unterrichtet werden und in Fach x den sonderpädagogischen Förderbedarf erhalten. Sollte sie ihn brauchen. https://schulzentrum20.schule.wien.at/unsere-schule/
Mein Gefühl sagt mir das für die Kleinen wichtiger ist ihr Selbstvertrauen zu stärken, ihr ICH zu finden, Erfolge zu haben. Es gibt in dieser Schule kein Mobbing, keine Ausgrenzung.
Janin kann mit 11 nochimmer ins Gym wechseln wenn sie gut genug ist, da ist sie dann aber auch schon in ihrem Selbstwert gestärkt. Und wenn nicht kann sie auch da ihren Abschluss machen.
Zugegeben der Gedanke an Sonderschule ist gewöhnungsbedürftig, weil es halt nochimmer mit dumm sein in Verbindung gebracht wird, aber es heisst einfach nur das die Kinder etwas anders sind. Nicht schlechter oder dümmer, nur anders.
Ich hoffe das dich deine Maus im kommenden Jahr noch überrascht und du dir darüber keine Gedanken mehr machen brauchst.
Ansonsten kann ich dir nur von mir berichten. Erstmal mit dem Gedanken angefreundet ist auch diese Lösung sehr entspannend.
Du müsstest dann sowieso den sonderpädagogischen Förderbedarf beantragen und wenn der abgelehnt wird , weil keine ausreichende Begründung vorliegt bleibt euch eh nur die ganz normale Volksschule. Das ist nicht deine Entscheidung.
Also Vorschule gibt es bei uns nicht. Die VS in unserer Gemeinde ist eine "normale" Schule mit 1. bis 4. Klasse...
Schafft ein Kind die erste Klasse nicht, wird sie einfach wiederholt.
Es gibt aber die Möglichkeit des "häuslichen Unterrichts". Magdalena würde dann ein Jahr länger in den Kiga gehen. Wenn das IZB-Team das empfiehlt, ich es beantrage, die Schule einverstanden ist und im Kiga auch Platz ist. In der Regel klappt das.
Dieses Jahr zählt dann auch bereits als Schuljahr.
Sonst gibt es noch die Möglichkeit, sie in alternative Schulformen zu geben. Mehrstufen-Klassen zb.
Wir haben auch eine Montessori-Schule in der Nähe, in der die Kinder der 1. bis 3. Schulstufen gemeinsam in die Klasse gehen, aber je nach Förderbedarf unterrichtet werden.
Das hört sich zwar gut an, aber die Plätze sind rar und es sind noch so ein paar Punkte, mit denen ich nicht ganz "warm" werde...
Im Wintersemester gibt's das "Abschlussgespräch" mit dem IZB Team und dann werden wir entscheiden, wie es weitergeht. Bis dahin ist ja noch Zeit.
@melly210 Du hast weiter oben gefragt, wo sie bei der Logopädie hängt.
Sie hat ganz große Probleme mit der Grammatik (Dysgrammatismus). Sie muss die Sprache quasi wie eine Fremdsprache lernen. Reiht Wörter einfach aneinander, ohne (richtige) Artikel, ohne die richtige Verbform, etc... Ab und "rutscht" ihr ein richtiger Satz heraus. Dann denk ich, dass sie den Dreh heraußen hat und im nächsten Moment ist wieder nix mit Satz bzw Satzstellung. Es ist, als ob es nicht in ihren Kopf reingeht. Ich kann hundert mal sagen, dass es DER Bär heißt. Sie merkt es sich nicht. Wir haben ein "Gefühl" dafür, was sich in unserer Muttersprache richtig anhört. Das fehlt ihr.
@corni vielen Dank für deine Erklärung, war mir nicht bewusst dass es solche alternativen gibt. Finde ich super, dann kann man die Sache etwas entspannter angehen!
Ansätze von Montessori finde ich super, aber ich werde da auch nicht mit allem warm...die Mischung macht es...
Du bist eine so bemühte Mama, ich bin mir sicher ihr findet das richtige für Magdalena!!
@corni auch von mir danke ! Da habt ihr ja doch etliche Alternativen, das nimmt einem dann ja schon den Druck
Und ja Montessori ist schon auch sehr...eigen, da bin ich bei dir. Wir hatten auch mal an eine Montessori Schule gedacht, den Gedanken aber dann wieder verworfen. Auch Montessori steht und fällt mit der Umsetzung. Und tendentiell wird in Montessorischulen sehr viel Eigenorganisation von den Kindern verlangt. Das überfordert Kinder mit Baustellen oft recht schnell. In einer Regelschule gibt es halt ganz klare Anweisungen. Davon abgesehen waren viele der Schulen auch recht basisdemokratisch organisiert, haben verlangt daß die Eltern Putzdienste machen und solche Dinge mehr...auch nicht so wirklich das was wir wollen. Wenn es zum Kind passt und zur eigenen Philosophie, sind es aber sicher gute Schulen denke ich. Zu unserem Kind und zu uns passt es nicht.
Und wegen Logo: wenn ihr das Gefühl habt ihr steht an oder es geht nichts weiter, wäre vielleicht ein Therapeutenwechsel nicht schlecht ? Jeder Therapeut arbeitet anders und mit anderen Schwerpunkten. Wir mussten Logo wechseln weil unsere schwanger war. Erst hat mich das nicht gefreut, aber Söhnchen hat es gut getan. Er hat auch noch ein bissl Probleme mit der Grammatik, wenn auch nicht in dem Umfang den du beschrieben hast. Aber es kommen halt noch öfter Grammatikfehler vor als in den Alter sein sollten. Hauptsächlich gehen wir aber wegen der Mundmotorik hin, damit er deutlicher spricht.
Unsere Tochter hat auch eine Entwicklungs Verzögerung sowie Auditive Aufnahme und Wahrnehmunsstörung, ADS und aktuell wird sie im Förderzentrum ausgetestet auf Autismus Spektrum Störung da sehr viel auf das hindeutet - es ist mühsam aber nicht unmöglich - ein außenstehender würde nichts davon mitbekommen außer er hat länger als paar Stunden mit ihr zu tun!
Sie kommt im Herbst in die Schule und kommt in eine I- Klasse wird aber nicht als I Kind eingeschult weil sie sehen wollen in wie weit sie mitkommen würde. Das wollen sie sich bis Dezember anschauen und dann wird es eingestuft!
Daher machen wir auch aktuell die Diagnostik damit auch die Lehrer wissen wie oder was los ist.
Therapien hat sie Ergo und Reiten es wird kleinweise besser und das freut uns schon sehr.
Unsere Tochter hat auch eine Entwicklungs Verzögerung sowie Auditive Aufnahme und Wahrnehmunsstörung, ADS und aktuell wird sie im Förderzentrum ausgetestet auf Autismus Spektrum Störung da sehr viel auf das hindeutet - es ist mühsam aber nicht unmöglich - ein außenstehender würde nichts davon mitbekommen außer er hat länger als paar Stunden mit ihr zu tun!
Sie kommt im Herbst in die Schule und kommt in eine I- Klasse wird aber nicht als I Kind eingeschult weil sie sehen wollen in wie weit sie mitkommen würde. Das wollen sie sich bis Dezember anschauen und dann wird es eingestuft!
Daher machen wir auch aktuell die Diagnostik damit auch die Lehrer wissen wie oder was los ist.
Therapien hat sie Ergo und Reiten es wird kleinweise besser und das freut uns schon sehr.
Hallo :-) Ich finde es super wie das bei euch gehandhabt wird ! So hat sie die Chance in der Schule zu zeigen was sie kann und falls es doch zu viel ist, kann sie trotzdem in der gleichen Klasse bleiben und wird einfach zum I-Kind. Ich hoffe wir können das bei meinem Sohn auch so machen. Der hat motorische Dyspraxie und eine Wahrnehmungsstörung. Ist aber noch nicht sicher ob es wieder eine I-Klasse geben wird wenn er in die Schule kommt (er geht erst nächstes Jahr).
Sie hatte mehrere Test wo ihr sachen angesagt wurden einfach frei und die konnte sie nicht umsetzten. Hat man es ihr detailliert gegeben hat sie die Aufgabe ausführen können. Auch das ständige Nachfragen und vergessen wo wir schon dachten sie nimmt uns am Arm, aber dem war dann nicht so
@melly210 ja uns war das wichtig das sie zeigen kann was sie kann, sie ist total eine wiffe und das ist auch der Direktorin aufgefallen. Sie war beim schulreife test bei ihr im kiga und hat das beobachtet. Sie war sofort begeistert von ihr. Daher haben wir dann so entschieden und ich glaub das ist auch der beste Weg
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Wenn er sich mit der Therapeutin nicht wohl fühlt, würde ich jemand anderen suchen. Denn es bringt meiner Meinung nach nichts, wenn er sich extrem sträubt...
Bei uns wird im Beisein von Kind nur besprochen was sie gemacht hatten. Dafür gibt's von den 10 Einheiten, 2 ohne kind..
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Habe diesen Therapiewahnsinn ja selber schon durch mit meinem Großen.
Mir kommt halt oft wirklich vor, dass Schulen/Kindergärten "Diagnosegeil" sind. In der Hinsicht, dass das Kind nicht so betrachtet wird das er einfach ein bisschen mehr Hilfe braucht oder etwas mehr Geduld im Umgang, sondern Kind hat die Störung "XY"
Bei meinem Großen habe ich vor einem Jahr gesagt, dass ich rein gar nichts mehr machen werde. Wir wurden von einem Test zum anderen geschickt, Ergo, Psychiaterin, Entwicklungsstand, usw...
Uns persönlich ist es schon oft passiert, das Dinge verschrieben wurden, wo man sich an den Kopf greift. Ergo mit 3 Monaten, weil das Baby den Kopf in Bauchlage noch nicht hält, OP und Einlagen für einen 3 Jährigen mit Plattfüßen, usw
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Ich denke, die Krux ist halt, niemand möchte sich später etwas vorwerfen, weil er nichts getan oder zu spät reagiert hat. Was ist, wenn die Pädagogen im KiGa die Eltern nicht drauf aufmerksam machen und das Kind wirklich Schwierigkeiten in der Schule bekommt, weil Defizite vorhanden sind? Oder der Arzt sagt, keine Sorge, das Kind hat noch Zeit, und es liegt aber tatsächlich eine Entwicklungsstörung vor? Als Eltern traut man sich auch nicht, „Nein“ zu einer empfohlenen Therapie zu sagen, denn welche Mama, welcher Papa will sich später vorwerfen müssen, nicht alles getan zu haben? Es ist wirklich sooo schwierig. Ich bin aber prinzipiell bei Dir, ich denke auch, es wird heutzutage zuviel therapiert und gefördert.
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ja für die s,ach und R Aussprache hätten wir noch Zeit gehabt, aber ich bin auch hauptsächlich wegen dem stottern hin. und ja da war es für mich schon wichtig bereits mit Sprechbeginn was zu tun...weil so ist er selbstbewusst genug damit umzugehen und schämt sich nicht dafür...mit einem sich schämenden 8 jährigen ist die Therapie viel schwieriger und zeitintensiver.
Also ich denke das man heutzutage einfach schon früher startet...ja manchmal unnötig aber oft ist ein früher start auch rascher bei der umsetzung
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Ob es wirklich notwendig ist, weiß ich nicht. Es ist mir aber auch nicht so wichtig. Er macht es gerne und lernt viel dabei, das genügt mir..
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Die Logopädin dort im Kindergarten hätt ja auch wissen müssen dass es zu früh ist. Ich wusste das natürlich nicht. Woher auch.
Aber ich frag mich schon was das soll.
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Wenn du kein gutes gefühl hast würde ich wechseln.
@sanni zum teil geb ich dir da natürlich recht. Aber auch ich hab gemerkt, dass bei unseren großen was ist. Mit 2 j hat er die 5 wörter mit knapper not zusammengebracht, dass hab ich noch nicht schlimm empfunden. Sind dann trotzdem zur logo. Naja mittlerweile ist er 4,5 j. Er redet zwar, aber sehr unverständlich. Also bin ich froh, dass wir dabei geblieben sind.
Fein und grobmotorisch hat er schon sehr viel aufgeholt. Da müsste er wahrscheinlich nicht unbedingt hin, aber er liebt die Therapeutin und hat richtig viel spaß. Und es hilft ihm doch sehr. (Auch sprachlich).
Ich bin froh, dass wir in einen land leben, wo die kinder so geholfen wird. Immerhin müssen wir weder für logo noch für ergo zahlen.
Aber natürlich müsste sicher nicht jede therapie sein, aber ich denke dass sollten wir als eltern abwiegen.
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Du sprichst mir sowas von aus der Seele
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Wenn ihr euch bei der Therapeutin nicht wohl fühlt, dann wechselt. Eine gute Ergo muß Spaß machen. Mein Sohn geht so gern hin daß er jedesmal mit mir zu diskutieren anfängt wenn er etwas kränklich ist und ich meine daß wir es besser mal ausfallen lassen
@sanni ich finde das ist ein sehr zweischneidiges Schwert. Einerseits, ja, es wird zuviel therapiert, bzw es ist viel weniger Toleranz gegenüber Kindern die irgendwo aus der Norm fallen da.
Aber andererseits wenn die Kinder wirklich unterstützung brauchen, kriegt man wenn man früh therapiert viele Dinge noch deutlich besser weg als später, und schulisch kann es auch grobe Probleme geben wenn man da nachlässig ist. Zb bei Sprachproblemen und Wahrnehmungsstörungen ist das so, bei der Feinmotorik wenn es ausgeprägt ist.
Ich denke es ist im Endeffekt an den Eltern zu entscheiden ob das Kind in ihren Augen extra Förderung braucht oder nicht. Und wenn ja was und wieviel.
Für uns ist zb ausser Frage, daß Jonas auf alle Fälle Ergo braucht. Er hatte eine Wahrnehmungsstörung wie im Lehrbuch. Ist jetzt schon deutlich besser, jetzt wird noch ein bischen an der Feinmotorik (die ist grottig) und an der Handlungsplanung in Stresssitustionen gefeilt.
Die Logo machen wir für mein Gefühl mehr zum "drüberzuckern". Ja er sabbert immer noch mitunter, und ja das raushören von Lauten aus einem Wort fällt ihm noch schwer. Aber ansich erzählt er brav und viel und hat da auch sonst keine gröberen Probleme. Also in dem Bereich sage ich, kann man machen, würde aber wohl auch von alleine gut.
Was wir aufgehört haben sind sämtliche Entwicklungsdiagnostiken oder sonstige Betreuung beim ZEF (Zentrum für Entwicklungsförderung). Das hat immer alle nur gestresst, und an den Therapieempfehlungen ändert es sowieso nichts ob er jetzt motorisch x oder y Monate hinten ist.
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Gestern hatten wir Besuch - ein Freund von mir - anfangs gings mit dem Kleinen und dann hat er wieder so aufgedreht... so wahnsinnig laut und Hyper... ich steh da echt so ratlos daneben weil er nicht zu beruhigen ist das nervt sehr.
Hab dich jetzt übrigens in Rehakids Forum gesichtet
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Hab mich da auch schon umgeschaut...
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Ich hab mich damals registriert als Janin geboren wurde, aber für uns lässt sich vieles nicht Umsetzen was dort therapiert oder empfohlen wird. Österreich ist da etwas hinterher was Spina bifida betrifft.
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Stimmt schon, aber sollte es wohl schon besser können laut Logo
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Ich möchte mit Magdalena irgendwas machen, nachdem ja auch die "Therapien" im Kiga ausfallen.
Hab die Mototherapeutin eh schon angeschrieben, ob sie mir Ideen schicken kann.
Die Rota-Übungen von der"alten" Ergotherapie lehnt M ab, da hab ich keine Chance...
Logopädie versuch ich immer einzubauen. Da bin ich froh, dass ich immer dabei war, weil M nicht alleine bleiben wollte...
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Hast du Logo Übungen für "s" und "sch"?
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Logopädie hab ich leider keine Tipps, wir sind noch nicht so weit.
Aber letztens war ein Kind nach uns, da ging es um das "s" und die Logopädin hat zu uns gesagt, dass wir uns das Spiel "Lotti Karotti" nicht ausborgen können, weil sie das "s" mit dem Kind übt. Dass sie immer "Hops" sagt, wenn der Hase hüpfen darf.
Zur Unterscheidung s und sch hab ich leider keinen Tipp...
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Auch gut für die Wahrnehmung: eine große Kiste, groß genug daß sie sich reinsetzen kann, und die dann halb voll mit Kirschkernen füllen. Da kann man dann zb auch Dinge drin verstecken und sie muss erfühlen was es ist etc.
Und mit Sand oder Playdoh spielen ist auch immer gut.
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Ja von Lotti Karotti hat mir mein Sohn letztens auch was erzählt. Ich frag ihn später.
Sobald ich mal wieder am pc bin mach ich das, am Handy zu mühsam.
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Sch Übungen:
Dartschießen und immer wenn der Pfeil geschossen wird Sch sagen. Geht zB auch mit einem Ball.
Zug muss eine Strecke langfahren:Würfeln, und Zug muss immer "sch" "sch" sagen, sooft man ebeb gewürfelt hat
Vorbereitung: Zug zeichnen und ausschneiden, Strecke aufmalen, die gefahrenen Felder ausmalen
Die Wangen zusammenkneifen wenn das sch sonst nicht geht
Memory mit sch Wörtern: jede aufgedeckte Karte muss ausgesprochen werden (Wir hatten ein L Memory, die Freude über Memory spielen hielt kurz 😉)
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Silben sagen. Immer je fünf mal si so sa se su, es us as is os, dann asa isi oso ese usu. wir haben das in alle Spiele eingebaut - immer bevor er dran war, musste er fünf mal was sagen. Dabei halt auf das richtige s konzentrieren.
Alles mit saugen ist gut. Am besten mit einem dünnen Strohhalm trinken, Papier tragen, Schnipsel wohin kleben,...
@Kawaii_Kiwi
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Die Ergo hat auch angekündigt, daß sie nach Ostern Videolösungen anbieten wollen. Da bin ich aber skeptischer als bei der Logo. Mal sehen.
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Ich habs eh schon im Corona-Thread geschrieben, dass Magdalenas Logopädin ab kommender Woche wieder Stunden macht. Am Di haben wir Termin... Bin sehr gespannt 😬
Außerdem hab ich heute noch beim Frühförder-Hörinstitut angerufen wegen eines Hörtests. Sie gehen davon aus, dass sie ab 4. Mai wieder Termine vergeben. Bin mal gespannt, wie lange dann die Warteliste ist.
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Die Logopädin hatte abwechselnd Mundschutz und so ein Kunststoff-Visier auf. Gespielt wurde auf Distanz. Das hat gut funktioniert.
War überrascht, dass Magdalena trotz der Umstände gut mitgemacht hat.
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Bin auch schon gespannt, wann es bei uns wieder weitergeht....
Ergo dauert vermutlich noch länger, da wir dafür nach D fahren.
Aber logo wär schon sehr wichtig für ihn. Daheim funktioniert das üben leider nicht so gut. Versuch es zwar eh immer wieder bei spielen einzubauen, aber es geht oft nur kurz...
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Magalena ist ja nach wie vor vom Kiga zuhause und wird es auch bleiben. Ihre Zusatzbetreuung würde zwar ab morgen wieder starten. Aber es sind eh bald Sommerferien und die paar Mal fallen jetzt auch nimmer ins Gewicht.
Ich hab morgen noch ein "Entwicklungsgespräch" mit der Sonderkindergartenpädagogin. Es war eigentlich keines mehr geplant, aber ich hab jetzt drauf bestanden, weil ich einfach auch wissen will, wie wir in Bezug auf Einschulung vorgehen sollen bzw sie mir Kontakte geben will, an die ich mich wenden kann, um mal "auszutesten", ob bzw. was hinter Magdalenas Entwicklungsverzögerung stecken könnte.
Sprachlich geht bei ihr derzeit nichts weiter. Die Logopädin ist auch schon etwas ratlos. Der Hörtest Ende Mai war unauffällig. Also am Hören sollte es schon mal nicht liegen.
Mal schauen, was die Soki mir morgen sagt.
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Wäre sie mein Kind würde ich weniger eine Entwicklungsdiagnostik anstreben als eine erstklassige Ergotherapie. Ich weiß, wollt ihr angehen und seid ihr angemeldet, aber lieber dort Energie reininvestieren und euch alle in Frage Praxen kritisch selber anschauen und dort Beratungsgespräche machen, wenn ihr eine gefunden habt die euch zusagt dann dort unbedingt lästig sein und dranbleiben. Alle 2 Wochen anrufen und nachfragen ob nicht doch was frei ist und daß ihr jeden Termin nehmen würdet.
Weil, bei Kindern in ihrem Alter wird therapiemäßig ohnehin nur Ergo, Logo und Frühförderung empfohlen, wurscht was sie eigentlich haben, so sie nicht noch gröbere körperliche Probleme haben und Physio brauchen, aber das ist ja bei ihr nicht der Fall. Eine wirklich gute Ergotherapie (nicht im Kindergarten) bringt den Kindern im Kindergartenalter am allermeisten. Woran hängt die Logo, bzw wo steckt sie da fest ?
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Stimmt schon dass Ergo und logo in dem Alter viel bringt, aber Wundermittel sind's auch keine. Eigentlich übersteigt das jetzt sowieso unsere Kompetenzen hier, wir sind weder Arzt noch Therapeuten.
@corni wie war euer Gespräch gestern??
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Zb (ganz anders Thema) : Kopfweh. Ja, Tabletten bringen was. Aber wenn es vom alk kommt, kann ich zusätzlich den noch weg lassen. Wenn es vom Wetter kommt, kann ich nicht viel zusätzlich tun
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Und natürlich hast du Recht, dass an Ergo und Logo kein Weg vorbeiführt. Egal, wie die Diagnose ausschauen wird.
Aber mir persönlich würde es helfen zu wissen, WARUM und wie ich sie am besten fördern kann bzw auf sie reagiere, wenn sie wieder einen ihrer "Anfälle" hat.
@simisunshine
Ich hab jetzt mal die Kontakte zu zwei Psychologen bzw Psychiater bekommen, die auf frühkindliches Trauma spezialisiert sind. Die eine macht auch ASS bzw AD(H)S Abklärung.
Entwicklungstechnisch hat sie mir jetzt natürlich nicht viel Neues sagen können, weil sie Magdalena seit Mitte März nicht mehr gesehen haben. Aber immerhin schaut es gut aus, dass sie im nächsten Kiga-Jahr wieder dasselbe IZB Team bekommt und zusätzlich noch eine Logopädin.
Und sie hat mir ein paar Alternativen zur Einschulung gesagt. Das beruhigt mich gerade sehr, dass ich mich deswegen nicht jetzt schon "stressen" muss.
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Und ja, sonst drücke ich euch die Daumen, daß ihr Antworten erhaltet
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Verstehe dass dich das alles stresst, in einem Jahr tut sich echt viel bei Kindern!! finde es super dass du nicht die Augen verschließt und alles abklären willst! Ist nicht immer einfach, zu akzeptieren, dass sein Kind Hilfe braucht um sich bestmöglich zu entwickeln...
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Das würde mich auch interessieren ! Bei meinem hängt ja vorallem die Feinmotorik. Er kann den Stift mittlerweile richtig halten, aber nicht lange, weil ihn das sehr anstrengt. Schön ausmalen ohne rausfahren ist nicht, malen generell auch eher sehr rudimentär und ungern. Buchstaben nachmalen geht auch nur mit großer Anstrengung. Ja, ich weiß er hat noch ein Jahr. Aber sicher können wir nicht sein daß er es bis dahin schafft. Unser Plan wäre jetzt falls es nicht klappt ihn noch ein Jahr in die Vorschule zu geben. Unsere Volksschule hat glücklicherweise eine Vorschulklasse. Wäre euer Plan auch Vorschule ?
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https://schulzentrum20.schule.wien.at/unsere-schule/
Mein Gefühl sagt mir das für die Kleinen wichtiger ist ihr Selbstvertrauen zu stärken, ihr ICH zu finden, Erfolge zu haben. Es gibt in dieser Schule kein Mobbing, keine Ausgrenzung.
Janin kann mit 11 nochimmer ins Gym wechseln wenn sie gut genug ist, da ist sie dann aber auch schon in ihrem Selbstwert gestärkt. Und wenn nicht kann sie auch da ihren Abschluss machen.
Zugegeben der Gedanke an Sonderschule ist gewöhnungsbedürftig, weil es halt nochimmer mit dumm sein in Verbindung gebracht wird, aber es heisst einfach nur das die Kinder etwas anders sind. Nicht schlechter oder dümmer, nur anders.
Ich hoffe das dich deine Maus im kommenden Jahr noch überrascht und du dir darüber keine Gedanken mehr machen brauchst.
Ansonsten kann ich dir nur von mir berichten. Erstmal mit dem Gedanken angefreundet ist auch diese Lösung sehr entspannend.
Du müsstest dann sowieso den sonderpädagogischen Förderbedarf beantragen und wenn der abgelehnt wird , weil keine ausreichende Begründung vorliegt bleibt euch eh nur die ganz normale Volksschule. Das ist nicht deine Entscheidung.
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Also Vorschule gibt es bei uns nicht. Die VS in unserer Gemeinde ist eine "normale" Schule mit 1. bis 4. Klasse...
Schafft ein Kind die erste Klasse nicht, wird sie einfach wiederholt.
Es gibt aber die Möglichkeit des "häuslichen Unterrichts". Magdalena würde dann ein Jahr länger in den Kiga gehen. Wenn das IZB-Team das empfiehlt, ich es beantrage, die Schule einverstanden ist und im Kiga auch Platz ist. In der Regel klappt das.
Dieses Jahr zählt dann auch bereits als Schuljahr.
Sonst gibt es noch die Möglichkeit, sie in alternative Schulformen zu geben. Mehrstufen-Klassen zb.
Wir haben auch eine Montessori-Schule in der Nähe, in der die Kinder der 1. bis 3. Schulstufen gemeinsam in die Klasse gehen, aber je nach Förderbedarf unterrichtet werden.
Das hört sich zwar gut an, aber die Plätze sind rar und es sind noch so ein paar Punkte, mit denen ich nicht ganz "warm" werde...
Im Wintersemester gibt's das "Abschlussgespräch" mit dem IZB Team und dann werden wir entscheiden, wie es weitergeht. Bis dahin ist ja noch Zeit.
@melly210 Du hast weiter oben gefragt, wo sie bei der Logopädie hängt.
Sie hat ganz große Probleme mit der Grammatik (Dysgrammatismus). Sie muss die Sprache quasi wie eine Fremdsprache lernen. Reiht Wörter einfach aneinander, ohne (richtige) Artikel, ohne die richtige Verbform, etc... Ab und "rutscht" ihr ein richtiger Satz heraus. Dann denk ich, dass sie den Dreh heraußen hat und im nächsten Moment ist wieder nix mit Satz bzw Satzstellung. Es ist, als ob es nicht in ihren Kopf reingeht. Ich kann hundert mal sagen, dass es DER Bär heißt. Sie merkt es sich nicht. Wir haben ein "Gefühl" dafür, was sich in unserer Muttersprache richtig anhört. Das fehlt ihr.
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Ansätze von Montessori finde ich super, aber ich werde da auch nicht mit allem warm...die Mischung macht es...
Du bist eine so bemühte Mama, ich bin mir sicher ihr findet das richtige für Magdalena!!
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Und ja Montessori ist schon auch sehr...eigen, da bin ich bei dir. Wir hatten auch mal an eine Montessori Schule gedacht, den Gedanken aber dann wieder verworfen. Auch Montessori steht und fällt mit der Umsetzung. Und tendentiell wird in Montessorischulen sehr viel Eigenorganisation von den Kindern verlangt. Das überfordert Kinder mit Baustellen oft recht schnell. In einer Regelschule gibt es halt ganz klare Anweisungen. Davon abgesehen waren viele der Schulen auch recht basisdemokratisch organisiert, haben verlangt daß die Eltern Putzdienste machen und solche Dinge mehr...auch nicht so wirklich das was wir wollen. Wenn es zum Kind passt und zur eigenen Philosophie, sind es aber sicher gute Schulen denke ich. Zu unserem Kind und zu uns passt es nicht.
Und wegen Logo: wenn ihr das Gefühl habt ihr steht an oder es geht nichts weiter, wäre vielleicht ein Therapeutenwechsel nicht schlecht ? Jeder Therapeut arbeitet anders und mit anderen Schwerpunkten. Wir mussten Logo wechseln weil unsere schwanger war. Erst hat mich das nicht gefreut, aber Söhnchen hat es gut getan. Er hat auch noch ein bissl Probleme mit der Grammatik, wenn auch nicht in dem Umfang den du beschrieben hast. Aber es kommen halt noch öfter Grammatikfehler vor als in den Alter sein sollten. Hauptsächlich gehen wir aber wegen der Mundmotorik hin, damit er deutlicher spricht.
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Sie kommt im Herbst in die Schule und kommt in eine I- Klasse wird aber nicht als I Kind eingeschult weil sie sehen wollen in wie weit sie mitkommen würde. Das wollen sie sich bis Dezember anschauen und dann wird es eingestuft!
Daher machen wir auch aktuell die Diagnostik damit auch die Lehrer wissen wie oder was los ist.
Therapien hat sie Ergo und Reiten es wird kleinweise besser und das freut uns schon sehr.
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Hallo :-) Ich finde es super wie das bei euch gehandhabt wird ! So hat sie die Chance in der Schule zu zeigen was sie kann und falls es doch zu viel ist, kann sie trotzdem in der gleichen Klasse bleiben und wird einfach zum I-Kind. Ich hoffe wir können das bei meinem Sohn auch so machen. Der hat motorische Dyspraxie und eine Wahrnehmungsstörung. Ist aber noch nicht sicher ob es wieder eine I-Klasse geben wird wenn er in die Schule kommt (er geht erst nächstes Jahr).
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Mein Sohn hat Probleme mit Aussprache und die Logopädin meinte wir sollen es eventuell testen lassen.
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