Danke euch allen für euren Input! Hatte nur eine Liste von der ÖGK, ohne Zusatzinfos und die haben auch keine Homepages. Dann werde ich mal durchtelefonieren. @melly210 danke fürs Stichwort zum Nachfragen @doppeljackpot 2 Monate Wartezeit wären kein Problem aber 1 Jahr oder so soll es halt nicht sein. @claudschgi witzig ich hab das auch bei einer gelesen mit den Hausbesuchen. Glaub das würd ich gar nicht wollen, alleine schon das Problem den Kleinen vom Stören abzuhalten aber bei euch wegen Corona natürlich super! @Nasty das stimmt mit der Sympathie aber das weiß man vorher ja nicht.
Hallo.
Vl hat wer eine Rat für.meine Schwägerin.
Sie hat 2 Töchter 1 mit 4 und 1 mit 6 Jahren.
Die ältere will sich seit gut 2 oder 3 Wochen nicht umziehen sie hat nur den Pyjama an. Sie will auch nicht rausgehen und es darf auch niemand ins Haus gehn. Dann gibts ein furchtbares Drama und sie fängt zu schlagen an.
Es hat auch schon immer Probleme mit dem Kindergarten gegeben. Die Eingewöhnung dauerte ein halbes Jahr und seit Corona ist sie wieder gar nicht mehr dort.
Sie braucht auch immer sehr lange wenn sie z.b bei meinen Eltern ist das sie zum spielen anfängt und manchmal geht das gar nicht da schreit und weint sie nur wenn die Mama nur 10cm weggeht.
Jetzt wurde die Diagnose frühkindlicher Autismus gestellt.
Aber müsste dieser nicht schon früher aufgetreten sein?
Sprachlich ist sie sehr weit.
Auch ihre kleine Schwester ist da ähnlich. Aber noch nicht ganz so ausgeprägt.
Sie ist schon sehr verzweifelt und weiß nicht was sie noch machen soll.
Vl hat jemand erfahrung damit oder einen Rat.
@Diegira in der Regel wird die offizielle Diagnose Autismus erst im Vorschul oder Schulalter gestellt, ausser es handelt sich um sehr ausgeprägte Formen. Das deshalb, weil es nicht einfach ist die weniger ausgeprägten Formen exakt zu diagnostizieren, und je jünger das Kind desto schwieriger.
Das heißt aber natürlich nicht daß die Auffälligkeiten nicht schon davor da sind, und du sagst ja auch es waren auch im Kindergarten etc Auffälligkeiten.
Bekommen die Kinder Therapien ? Bezüglich Autismus gibt es auch eigene Beratungsstellen, zb https://www.autistenhilfe.at/
@Diegira unbedingt Hilfe vom Profi holen, Kinderarzt kann auch eine Überweisung für ein Ambulatorium ausstellen.
Therapien sind wichtig. Auch für die Mama um den Umgang besser händeln zu können.
Fond soziales Wien hat vielleicht Tips für die richtigen Anlaufstellen
Danke.
Ich hab sie leider schon einige Monate nicht mehr persönlich getroffen.
Aber sie war im Kindergarten bei der Logopädin und bei einer Kinderpsychologin waren sie auch letztes Jahr einmal.
Aber bei fremden Menschen blockiert sie komplett.
Sie hätte ja schon letzten Herbst mit der Schule beginnen sollen aber das wurde 1 Jahr ausgesetzt eben jetzt auch 2021.
Was genau da noch der Grund war weiß ich nicht.
Sie kommt aus der Stmk und da weiß ich von meinem Cousin das die entwicklungsverzögerung viel zu spät entdeckt wurde. Bzw wollte meine Schwester es nie wahrhaben das etwas nicht stimmt.
Momentan ist es mit ihr ganz schlimm weil sie gar nicht raus geht und sich nichtmal umziehn lässt. Sie hat jetzt seit 2-3 wochen das gleiche an. Auch baden etc geht grad überhaupt nicht.
@Diegira bitte wirklich bei der Autistenhilfe nachfragen. Die können euch im richtigen Bundesland Anlaufstellen nennen.
Es gibt halt soviele Arten von Autismus. Da muss echt ein Profi ran. Kinderpsychologen sind ja recht nett, aber denen fehlt die Erfahrung, sie können eine Art Diagnose stellen mit vorgefertigtem Fragebogen, das wars aber auch schon. Würde mir aber wirklich wem suchen der auf Autismus spezialisiert ist.
Morgen ist unser erster Termin und ich bin schon sehr gespannt.
Mit welchem Alter wurde euren eigentlich bewusst dass sie etwas schlechter können? Hab vor kurzem mitbekommen dass er von einem jüngeren Kind beim Straßenkreidenmalen ziemlich kritisiert wurde.
@itchify super bin gespannt wies euch gefällt!!
Hmm Martin hat letztes jahr mitbekommen dass sein Bruder Stift richtig hält und gar keine probleme damit hat. Georg hat aber dafür gröbere sprachproblene. Jeder kann andere Dinge besser und so haben wir das erklärt und es war ok. Meine vergleichen sich aber ständig und müssen auch immer Kräfte messen usw.
@itchify Janin passiert das öfter. Mit 3 hat sie das erste mal gesagt...mama du musst mir neue füsse kaufen, meine sind kaputt.
Was das Zeichnen betrifft kommt das erst jetzt, aber sie fragt mich warum sie dies oder jenes nicht kann.
Wenn ich mitbekomme das jemand was sagt, red ich dann mit ihr und sag ihr einfach was sie gut kann. Das halt nicht jeder gleich ist. Und es bestimmt was gibt was der andere auch nicht kann.
Ist aber kein Grund zum traurig sein, man kann fast alles lernen und üben.
Ich hab das Glück das sie von sich aus sehr ehrgeizig ist und sie solche Dinge immer nur kurz beschäftigen. Ich hoffe das bleibt ihr in der Schule dann auch erhalten.
Wichtig finde ich eben das man dann vor Augen führt was sie halt super machen, das positive hervorhebt, das Manko eher runter spielt. Immer mit dem Satz das mans ja üben kann. (Und generell das die Meinung anderer nicht immer wichtig ist. ) ihm muss es gefallen, sonst niemandem.
Ich wünsch euch viel Freude heute, hoffe es gefällt ihm.
Hmm ich kann gar nicht genau sagen wann das meinem aufgefallen ist...wahrscheinlich so nach und nach.
Er war jetzt vor der Schule sehr besorgt, weil er genau weiß daß er nicht so gut schreiben kann, und weil er sich dann davor gefürchtet hat daß die Lehrerin deswegen schimpft. Seit er weiß daß er noch vein Jahr in die Vorschule geht, ist er diesbezüglich erleichtert.
Und ja, ich finde es auch wichtig ihnen zu sagen und zu zeigen was sie sehr gut machen. Niemand kann alles. Und ich sag ihm zb auch was Andere nicht so gut können. Daß ich vor der Schule zb keinen einzigen Buchstaben lesen oder schreiben konnte und auch nicht rechnen hat ihn sehr erstaunt und beruhigt. Im lesen ist er nämlich schon recht fit.
Da bei uns das "hauptproblem" die sprache ist. So mit 2,5/3 j so richtig "bewusst".
Und dann so nach und nach, als sich sein kleiner Bruder einfach bei einigen dingen viel leichter getan hat.
Aber wir haben ihm auch immer bestärkt was er gut kann, zb puzzle bauen.
Danke euch Selbstvertrauen hat er eh ein großes und ist stolz auf vieles was er kann. Er hat heute bei der Ergo auch mal versucht das Basteln zu beenden um zu zeigen was er an der Kletterwand kann selber blutet einem halt das Herz wenn man mitbekommt dass er gehänselt wird.
Hab noch eine Frage zu den Elternfragebögen. Er ist da zu Hause oft komplett konträr zu auswärts. Also mit dem Bruder ist teilen eine Katastrophe, im Kindergarten loben sie ihn dass er gut teilen kann. Dafür kann er sich daheim gut konzentrieren und ins Spiel vertiefen, auswärts schaut er überall zu und springt von einem zum anderen. Lärmempfindlich nur auswärts usw. Ist das bei euch auch so und was habt ihr dann genommen?
@claudschgi ich hätte es mir spielerischer und weniger streng vorgestellt. Also er wurde auch mal ermahnt dass er sich konzentrieren soll und nicht über die Linie treten darf und so. Aber prinzipiell hat es ihm gefallen.
Ich schreibe es mal hier rein, vielleicht habt ihr ein paar Tipps für uns.
Meine Tochter wird im Juli 5 Jahre alt und ist ein Einzelkind. Sie geht halbtags in den KIGA. Außerhalb vom KIGA hat sie sehr wenig Kontakt zu anderen Kindern. Wir wohnen in einem Haus mit Garten, haben in unserer unmittelbaren Nachbarschaft aber leider keine Kinder in ihrem Alter. Natürlich laden wir hin und wieder Freunde ein, aber das ist offenbar zu wenig. Leider merkt man das auch am Sozialverhalten meiner Tochter. Sie ist sowieso eher ruhig, schüchtern und es ist einfach so, dass sie nicht weiß wie sie sich in manchen Situationen verhalten soll. Sie kann auch „nicht streiten“ und sich anderen gegenüber durchsetzen.
Sie kam mit 3 Jahren in den KIGA und die Eingewöhnung dauerte sehr lang. Nun ist sie aber laut Kindergärtnerin gut in der Gruppe integriert, hat Freundinnen gefunden mit denen wir uns auch privat treffen, meldet sich im KIGA auch mal für Dinge freiwillig, geht auch sehr gerne hin. Im Gespräch meinte die Pädagogin man merkt schon, dass sie außerhalb vom KIGA nicht viel Kontakt zu anderen hat und sie im Sozialverhalten schon noch Aufholbedarf hat. Das stimmt ja auch. Wenn wir unterwegs sind und fremde Kinder auf sie zukommen sagt sie nichts, ist sehr zurückhaltend. Natürlich gehen die anderen Kinder dann wieder und suchen sich jemand andren zum Spielen.
Ich habe mir natürlich Gedanken gemacht wie wir daran arbeiten können. Nächste Woche haben wir die erste Stunde pädagogisches Reiten. Ich hab gelesen, dass der Umgang mit Pferden das Selbstwertgefühl steigert, das würde genau für meine Tochter passen.
Dann hatte ich sie eigentlich schon letzten Herbst für Ballett angemeldet, das hat ihr sehr gefallen aber nur 4x stattgefunden. Das möchte sie auch weiter machen. Ansonsten werden wir mit ihr wieder öfters auf Spielplätze gehen und Ausflüge machen sowie es auch die Kindergärtnerin empfohlen hat. Dass sie einfach auch den Lärmpegel gewohnt wird.
Habt ihr für uns noch Tipps wie wir das Sozialverhalten unsere Tochter stärken können? Dass sie auch auf andere Kinder zugeht und mit fremden Kindern spielt. Vielleicht auch ein Buchtipp?
Durchsetzenungsvermögen und Konflikte mit anderen Kindern lösen kann sie fast nur im KIGA lernen. Ich bin auch ein Einzelkind, aber solche Dinge haben sich bei mir damals im Hof ergeben. Oder auch lernen mit „wilderen“ Kindern umzugehen.
Und auch lernen „nein“ zu sagen.
Sie kommt nächsten Herbst in die Schule und es wäre toll wenn wir es schaffen würden, dass sie sich bis dahin altersgemäß verhält. Ich weiß natürlich, dass vieles auch Charaktersache ist. Trotzdem ist ihr Sozialverhalten nicht ihrem Alter entsprechend. Das fällt ja im KIGA auch auf.
Ein weiterer Punkt ist auch, dass unsere Tochter nirgends alleine bleibt. Also im KIGA und bei den Großeltern schon, aber nicht bei Freunden oder auf einer Geburtstagsparty. Auch nicht bei ihren Cousinen. Habt ihr hier auch einen Tipp wie man das angehen kann?
@yogagirl meiner wird im Herbst 5, hat zwar einen jüngeren Bruder aber ist auch so. Wir haben ihn jetzt für einen Teamsport angemeldet.
Reiten und Ballet macht ja eher jeder für sich, stell mir vor dass was wo man als Team zusammenhelfen muss besser ist um die Schüchternen einzubinden. (Wir waren aber erst 3 Mal und es ist bis jetzt nur spielerisch und jeder macht was er will also kann ich noch nicht viel sagen.) Ein Vorteil den ich mir erwarte ist auch dass es später mal 2x die Woche ist und die Kinder nicht so häufig wechseln wie bei Kursen.
@yogagirl klingt ganz nach meinem 6 jährigen, der hat allerdings einen Bruder.
Manche Kinder sind einfach zurück halten der. Uns hat die sonderkindergärtnerin nach 2 ergo blöcken (körperspannung/feinmotorik) auch päd. Reiten empfohlen um das Selbstbewusstsein zu stärken. Haben wir ein Semester gemacht, hat ihm gut gefallen.
Martin ist vor ein paar Monaten der Knopf aufgegangen, seine feinmotorik hat sich verbessert, er ist selbstbewusster, bleibt seit kurzem auch bei Freunden ohne mich usw.
Was ich damit sagen will, manche Kinder brauchen einfach in manchen Bereichen etwas länger. Diverse Freizeitaktivitäten helfen sicher aber ich würde mich da nicht zu sehr stressen lassen. Sorgen würde ich mir machen wenn sie in ihrem gewohnten Umfeld nur bei den Erwachsenen klebt, aber da sie ja im kiga ihre Freundinnen hat usw würde ich das entspannt sehen!!
Ich glaub auch, dass das eher ein Charakterzug ist. Meiner ist auch 5, Einzelkind noch ohne kiga, aber Total gesellig und sozial. Kann gut mit anderen Kindern, (da ist oft eher das Problem, wenn er sagt "willst du mit mir spielen", dass die entsetzt sind und weggehen.... Zumindest bei uns am. Spielplatz hier, in der Stadt nie), nimmt Rücksicht usw.
@simisunshine warum würdest du dir Sorgen machen wenn das Kind im gewohnten Umfeld nur an Erwachsenen klebt?
Ich war so ein Kind, bzw ist Janin es auch. (Raffi teilweise auch) Sie spielt zwar ab und zu aber ihr sind gleichaltrige zu "dämlich" (nicht falsch verstehen) genau wie mir damals. Sie sucht den Kontakt aber mit allen Erwachsenen, auch am Spielplatz zu fremden Eltern. Sie will Gespräche führen, Fragen stellen etc. Das geht mit gleichaltrigen nicht gut.
In der Schule hab ich gehört das sie ihren sozialen Kompetenzen weit vorraus ist. Kein Wunder mit Physio und Frühförderung ab Geburt immer unterwegs und auch zu Fremden.
@yogagirl ich denk das es von allein kommt und man da nicht viel fördern muss. Jedem seinen Charakter. Bei uns ist es durch Janin und Raffael immer laut. Sebastian mag das gar nicht und zieht sich zurrück. Obwohl er eben 2 Geschwister hat.allein auf einer Geburtstagsfeier geht bei uns nicht. Sie wollen immer das ich bleibe, auch wenn ich dann odt nicht beachtet werde.
@Nasty Janin spielt ja nicht ausschließlich mit Erwachsenen oder??
Im Normalfall zeigen Kinder Interesse an anderen Kindern, das beginnt schon sehr früh, das ist einfach angeboren, das Naturell von Kindern. Weißt was ich mein? Sicher mag es Ausnahmen geben, aber diese Kinder haben häufig Störungen in ihrer Sozialkompetenz... Nein ich bin keine Psychologin aber habe ich durchaus schon während meiner Arbeit erlebt.
Ach ja und mit fremden Kindern am Spielplatz spielen ist sicher Typsache. Ich hab das als Kind auch nicht gemacht und würde auch heute mich z.b. im Gastgarten nicht zu Fremden setzen zum Plaudern.
@itchify das stimmt, welchen Teamsport Nacht denn dein Sohn? Fußball?
Ballett hab ich ausgewählt, weil sie so gerne tanzt.
Und das Reiten, weil es pädagogisch betreut wird.
Aktuell macht sie einen Schwimmkurs, aber da ist ja auch jeder für sich.
Welcher Teamsport wäre denn für Mädchen in ihrem Alter gut?
Ich muss ja zugeben, dass ich Teamsport nie mochte ... mache heute noch nur Sport alleine (Yoga, Fitnessstudio, Eislaufen, Schifahren).
@simisunshine also hat das pädagogische Reiten bei euch schon etwas gebracht? Wir starten nächste Woche. Gefallen tut es ihr bestimmt. Was hat die Reitpädagogin da genau gemacht? Wie war bei euch der Ablauf?
@RoterSommermond ja, es ist wahrscheinlich auch Charaktersache. Unser Kinderarzt meinte es gibt Kinder die betreten einen Raum so quasi „hey, da bin ich“ und andere sind halt ruhig und zurückhaltend und beobachten lieber.
@simisunshine Ihre Kindergärtnerin meinte halt, dass sie meine Tochter aufgrund des Sozialverhaltens nächstes Jahr nicht als schulreif sieht. Deswegen frage ich mich halt was wir da als Eltern machen können. Gewisse Dinge kann ich nicht ändern als Einzelkind. Dafür kann sie sich lange Zeit alleine beschäftigen und auch auf eine bestimmte Sache konzentrieren.
Mein Sohn kam in die 1VS ohne jemanden zu kennen. Die Lehrerin hat mich nach 4 Wochen angesprochen, das sie nicht weiß wie sie ihm helfen soll, er redet kaum und ist so schüchtern.
Jetzt vor 1monat (trotz LD) hat sie gesagt ist er der präsenteste in der Klasse. Er macht überall mit ist überall dabei, wird von den anderen Kindern gemocht und ist eher laut (so das sie ihn auch mal zurückrufen muss) ....
Also man kann dann nie so genau sagen wie sich das Kind entwickelt wenn man nicht dabei ist.
Wollt einfach noch sagen das sich das echt auch von selbst auflösen kann.
@Nasty Ich hoffe auch, dass gewisse Dinge im nächsten Jahr noch von alleine kommen.
Aber du würdest deine Kinder auch nicht weinend bei Freunden lassen sondern einfach dabei bleiben oder? Brauchen tut sie mich dort eigentlich nicht. Sie spielt mit den Kindern und schaut auch nur kurz mal vorbei, ob ich noch da bin. Aber sie ich denke sie braucht die Sicherheit zu wissen, dass ich da bin.
Achja und übernachten bei den Großeltern geht auch gar nicht mehr. Vor Corona war’s kein Problem. Aber seit letzten Herbst hat sie nirgend wo anders mehr geschlafen und das würde derzeit auch nicht funktionieren. Keine Ahnung wie man das angehen soll. Irgendwann haben mein Mann und ich am Abend auch mal wieder was vor ...
@yogagirl bei uns stellte sich die Frage nach woanders übernachten nie. Das gabs und gibts bei uns nicht. Ohne einem Elternteil mein ich.
Tagsüber bleiben sie alle 3 ohne Probleme bei Bekannten. Wenn sie wo zum ersten mal sind (bsp. Geburtstag) bleib ich automatisch da.
Es war eigentlich noch nie Thema das sie allein auf ein Fest gehen sollten/wollten.
@simisunshine Janin redet schon mit anderen Kindern, spielen weniger. Aber liegt meist an anderen. Rolli schreckt halt ab bzw kann Janin halt nicht alles machen. Aber es stört sie null wenn sie nur unter Erwachsenen ist.
Interesse an anderen Kindern ist schon da. Aber das sie von sich aus von uns weggeht und spielt hat sich erst im letzten Jahr entwickelt. Also zwischen 6 und 7. daher denk ich das es von allein kommt, nicht an Mama kleben zu wollen.
Wobei sie zu Hause niemals in ihr Zimmer gehen würde, wenn wir anderen im Wohnzimmer sind. Allein bleibt sie nur am klo🙈
Vielleicht helfen kleine Aufgaben mit deiner Rückendeckung @yogagirl ? Also beim Bäcker selbst ein Kipferl bestellen oder im Supermarkt bezahlen ? Wenn sie sich da überwinden kann wird das sicher auch dem Selbstvertrauen helfen.
Beobachten ist auch nicht schlecht sagt unsere Ergo.Manchmal brauchen Kinder eben länger um sich sicher zu fühlen.
@yogagirl kann ich nicht genau sagen ob es das reiten selber war aber ich denke sich trauen auf einem großen Pferd zu sitzen, steigert das selbstbewusstsein! Sie waren da 6-8 Kinder, haben Spiele gemacht, abwechselnd am Pferd gesessen usw.
Unsere Kinder schlafen beide nicht bei omaopa, habe es akzeptiert. Zwinge sie auch nicht dazu, glaube Das würde nur dazu führen dass sie anhänglicher sind.
Also Schüchternheit ist meines Wissens nicht unbedingt ein Ausschlussgrund für die schulreife! Und grad zwischen 5 und 6 tut sich extrem viel in der Entwicklung!!
@simisunshine du hast Recht, sie wird ja eigentlich erst 5. Also haben wir noch ein ganzes Jahr bis zum Schulbeginn. Vielleicht kommen einige Dinge eh von selbst. Und wir schauen jetzt natürlich bewusst, dass wir wieder mehr unter Leute gehen. Corona war es ja auch nicht gerade förderlich, wir hatten unsere Kontakte wirklich extrem reduziert. Aber Ballett und Reiten sind ja schon mal ein Anfang.
Offenbar ist meine Tochter hier auch nicht die Einzige die am liebsten zu Hause schläft 😊
@Nasty gute Idee, das werde ich machen. Sie im Gasthaus selbst bestellen lassen, ein Eis holen usw. - einfach langsam anfangen.
Das ist gut, sie beobachtet immer alles gaaanz genau und weiß dann alle Details. Im KIGA hat sie am Anfang NUR beobachtet. Aber jetzt ist sie überall live dabei. Ich schau einfach wie sie sich das nächste halbe Jahr so entwickelt.
@yogagirl find ich arg dass die KiGä sowas sagt. Warum soll ein schüchternes Kind nicht Schulreif sein ? Mein Sohn ist auch sehr schüchtern. Hatten auch voll selten Kontakt zu anderen Kindern außer im Kiga. Mittlerweile spielt er jeden Tag mit unseren Nachbarjungs und es ist um einiges besser geworden. Kinder die er weniger kennt meidet er. Er grüßt aber auch überhaupt nie wen und schaut nach unten oder sowas. Hab mir letztens "mein wunderbares schüchternes kind" gekauft. Das Buch find ich recht gut. Vlt ists was für euch?
@yogagirl unserer ist beim Eishockey aber einfach weil wir Eltern das auch machen. Es ist halt so richtig ein Verein mit mal gemeinsam Wandern gehen usw. Dachte da fällt es ihm leichter Freundschaften zu schließen wenn er die Kinder öfter sieht. Aber so recht vorstellen kann ich es mir noch nicht
Sein Papa ist auch sehr introvertiert, wollte den Kinderngarten auch nicht aber seine Sportteams waren ihm immer wichtig. Vielleicht daher die Hoffnung.
Seh es wie @Kawaii_Kiwi, Schüchternheit sollte in der Schule kein Problem sein solange sie prinzipiell alleine bei einem Pädagogen bleiben kann (und das klappt ja im Kindergarten)
@yogagirl Mein Kleiner ist in wenigen Wochen 6 Jahre alt und bleibt erst seit einem halben Jahr alleine bei der Nachbarin. Er geht in den Kindergarten, aber hat die letzten 2 Jahre jede Geburtstagsfeier von Kindern abgelehnt.
Auch bei seiner besten Freundin ist er nicht geblieben, geholfen hat nur Zeit geben.
Jetzt wird es schön langsam. Er bleibt jetzt auch schon freiwillig allein bei Oma. Vor einem halben Jahr war das noch undenkbar.
Wenn wir auf einem vollen Spielplatz waren hat er gesagt: "Mama komm wir gehen. Wir kommen dann wieder wenn alle weg sind." Er würde auch heute mit keinem fremden Kind sprechen. Ich glaube, deine Tochter braucht einfach noch Zeit.
@Kawaii_Kiwi ich weiß 🙈 es ist halt jedes Kind anders, müsste die Kindergärtnerin auch wissen. Aber sie tut immer so als wäre das Verhalten meiner Tochter außergewöhnlich. Aber wenn ich hier im Forum so lese, dann ist das doch ganz normal. Leider lass ich mich da hin und wieder verunsichern.
Danke für den Buchtipp, ich hab’s mir gerade bestellt.
Falscher Thread, aber ein Update hier:
Hatten schon 5 mal Ergo und weiß nicht ob es was bringt.
Sie hat ihn z.b. am Anfang auf Linkshänder geschätzt, dann Rechtshänder und gestern wieder Links. Gibt es noch ein Kind dass sich so spät entschieden hat? (Wird im Nov 5)
@RoterSommermond sorry hab die andere Frage in den Kindergarten Thread verschoben. Aber auch nach einem Jahr und der Satz dass er nur rumsteht und eigentlich alleine sein will, ich find das irgendwie merkwürdig oder besser gesagt traurig.
@simisunshine ja er geht ganz gerne hin. Feinmotorik und Verdacht auf SI war die Überweisung, sie hat mir jetzt keine Diagnose gesagt sondern eben auch dass wir die Feinmotorik trainieren sollen. Und sie wollte von mir wissen was das Ziel der Einheiten sein soll.
@itchify es gibt ja auch kinder die beidhändig sind... Wenn er gerne hin geht würde ich es weiter machen, manche Sachen zeigen auch erst später seine Wirkung und wir haben immer wertvolle Tipps für zuhause bekommen um ihn zu fördern. Auch Spielsachen hab ich oft um Tipps gefragt.
@itchify es ist nicht schlimm, daß die Händigkeit noch nicht festgelegt ist, das wird noch kommen. Generell sind Kinder die ein bischen mit der Wahrnehmung kämpfen (SI Störung) oft ein etwas später mit der Festlegung der Händigkeit dran.
@simisunshine ja ich muss sie mal anrufen wegen Tipps usw. Neben ihm redet es sich nicht so leicht.
@melly210 danke. Mich verunsichert es eigentlich weil sie es immer anspricht. Letztes Mal hat sie ja mich gefragt als was ich ihn sehe. Sie ist ja die Fachfrau und müsste mir sagen dass er noch Zeit hat. Genauso wie sie mich gefragt hat was mein Ziel der 10 Einheiten ist was er dann können soll.
@itchify Magdalenas Ergo hat mich am Anfang beim Elterngespäch damals auch gefragt, was ich mir von der Ergo "erhoffe, erwarte". Also eher im Sinne von "was würden Sie sich wünschen, was sicj ändert/verbessert" - aber da gings um die sozial emotionalen Dinge und da fand ich es schon wichtig, dass sie meine Erwartungen kennt und auch entsprechend "bremst", wenn ich mir zu viel erwarte oder die Therapie entsprechend "lenkt".
Dass sie nicht sagt, dass Linkshänder länger brauchen, bis sich das gefestigt hat, find ich auch komisch. Aber nicht, dass sie nachfragt. Immerhin siehst und beobachtest du dein Kind täglich. Du kannst ja sagen, dass du es nicht sagen kannst, welche Hand er bevorzugt. Oder zb sagen "mit der Scheren schneidet er mit rechts, malen mit links, Zähneputzen mit ??? usw...
Therapeuten und Eltern sollten ja in gewisser Weise zusammenarbeiten - aber ich geb dir schon Recht, dass es sich komisch anhört und anfühlt, wenn man solche Fragen von einem "Experten" bekommt, von dem man sich eigentlich Hilfe erwartet. War für mich anfangs auch komisch, aber mit der Zeit nachvollziehbar.
Bei der Ergo ist das normal. Auch ich wurde gefragt was die Ziele wären.
Was man sich halt wünscht. Dementsprechend wird dann gearbeitet. Vom mit anderen spielen bis zum selber anziehen, Masche binden zeichnen etc kann das halt alles sein. Vielleicht gibts auch was das das kind will und nich nicht schafft....
@itchify das fragen bezüglich der Händigkeit und was euch bezüglich Ziele besonders wichtig wäre sind normal. Nur dass sich das bei SI-Störung, überhaupt bei Linkshändigkeit, erst später festlegen kann sollte sie wissen.
Generell haben aber Ergos von der Händigkeit glaub ich nicht soo viel Ahnung wenn sie nicht noch Fortbildungen in die Richtung gemacht haben. Unsere letzte Ergo war wirklich extrem gut, hatte aber als Fortbildungen SI nach Ayres und Marte Meo, nix in Richtung schreiben. Die hat auch gesagt sie denkt mein Sohn ist Linkshänder, ganz sicher kann sies aber nicht sagen. Deshalb hätte sie mir angeboten mich für die Ermittlung der Händigkeit an eine Kollegin zu überweisen die sich damit besser auskennt. Zu dem Zeitpunkt war aber für mich als Mutter schon eindeutig sichtbar, daß er Linkshänder ist. Daher haben wir das gelassen.
Die jetzige Ergo hat SI nach Ayres und eine Graphomotorik-Fortbildung nach Pauli und Kirsch. Die hat die Händigkeit einwandfrei als links erkannt und bestätigt.
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@melly210 danke fürs Stichwort zum Nachfragen
@doppeljackpot 2 Monate Wartezeit wären kein Problem aber 1 Jahr oder so soll es halt nicht sein.
@claudschgi witzig ich hab das auch bei einer gelesen mit den Hausbesuchen. Glaub das würd ich gar nicht wollen, alleine schon das Problem den Kleinen vom Stören abzuhalten aber bei euch wegen Corona natürlich super!
@Nasty das stimmt mit der Sympathie aber das weiß man vorher ja nicht.
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Vl hat wer eine Rat für.meine Schwägerin.
Sie hat 2 Töchter 1 mit 4 und 1 mit 6 Jahren.
Die ältere will sich seit gut 2 oder 3 Wochen nicht umziehen sie hat nur den Pyjama an. Sie will auch nicht rausgehen und es darf auch niemand ins Haus gehn. Dann gibts ein furchtbares Drama und sie fängt zu schlagen an.
Es hat auch schon immer Probleme mit dem Kindergarten gegeben. Die Eingewöhnung dauerte ein halbes Jahr und seit Corona ist sie wieder gar nicht mehr dort.
Sie braucht auch immer sehr lange wenn sie z.b bei meinen Eltern ist das sie zum spielen anfängt und manchmal geht das gar nicht da schreit und weint sie nur wenn die Mama nur 10cm weggeht.
Jetzt wurde die Diagnose frühkindlicher Autismus gestellt.
Aber müsste dieser nicht schon früher aufgetreten sein?
Sprachlich ist sie sehr weit.
Auch ihre kleine Schwester ist da ähnlich. Aber noch nicht ganz so ausgeprägt.
Sie ist schon sehr verzweifelt und weiß nicht was sie noch machen soll.
Vl hat jemand erfahrung damit oder einen Rat.
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Das heißt aber natürlich nicht daß die Auffälligkeiten nicht schon davor da sind, und du sagst ja auch es waren auch im Kindergarten etc Auffälligkeiten.
Bekommen die Kinder Therapien ? Bezüglich Autismus gibt es auch eigene Beratungsstellen, zb https://www.autistenhilfe.at/
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Therapien sind wichtig. Auch für die Mama um den Umgang besser händeln zu können.
Fond soziales Wien hat vielleicht Tips für die richtigen Anlaufstellen
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Ich hab sie leider schon einige Monate nicht mehr persönlich getroffen.
Aber sie war im Kindergarten bei der Logopädin und bei einer Kinderpsychologin waren sie auch letztes Jahr einmal.
Aber bei fremden Menschen blockiert sie komplett.
Sie hätte ja schon letzten Herbst mit der Schule beginnen sollen aber das wurde 1 Jahr ausgesetzt eben jetzt auch 2021.
Was genau da noch der Grund war weiß ich nicht.
Sie kommt aus der Stmk und da weiß ich von meinem Cousin das die entwicklungsverzögerung viel zu spät entdeckt wurde. Bzw wollte meine Schwester es nie wahrhaben das etwas nicht stimmt.
Momentan ist es mit ihr ganz schlimm weil sie gar nicht raus geht und sich nichtmal umziehn lässt. Sie hat jetzt seit 2-3 wochen das gleiche an. Auch baden etc geht grad überhaupt nicht.
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Es gibt halt soviele Arten von Autismus. Da muss echt ein Profi ran. Kinderpsychologen sind ja recht nett, aber denen fehlt die Erfahrung, sie können eine Art Diagnose stellen mit vorgefertigtem Fragebogen, das wars aber auch schon. Würde mir aber wirklich wem suchen der auf Autismus spezialisiert ist.
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Mit welchem Alter wurde euren eigentlich bewusst dass sie etwas schlechter können? Hab vor kurzem mitbekommen dass er von einem jüngeren Kind beim Straßenkreidenmalen ziemlich kritisiert wurde.
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Hmm Martin hat letztes jahr mitbekommen dass sein Bruder Stift richtig hält und gar keine probleme damit hat. Georg hat aber dafür gröbere sprachproblene. Jeder kann andere Dinge besser und so haben wir das erklärt und es war ok. Meine vergleichen sich aber ständig und müssen auch immer Kräfte messen usw.
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Was das Zeichnen betrifft kommt das erst jetzt, aber sie fragt mich warum sie dies oder jenes nicht kann.
Wenn ich mitbekomme das jemand was sagt, red ich dann mit ihr und sag ihr einfach was sie gut kann. Das halt nicht jeder gleich ist. Und es bestimmt was gibt was der andere auch nicht kann.
Ist aber kein Grund zum traurig sein, man kann fast alles lernen und üben.
Ich hab das Glück das sie von sich aus sehr ehrgeizig ist und sie solche Dinge immer nur kurz beschäftigen. Ich hoffe das bleibt ihr in der Schule dann auch erhalten.
Wichtig finde ich eben das man dann vor Augen führt was sie halt super machen, das positive hervorhebt, das Manko eher runter spielt. Immer mit dem Satz das mans ja üben kann. (Und generell das die Meinung anderer nicht immer wichtig ist. ) ihm muss es gefallen, sonst niemandem.
Ich wünsch euch viel Freude heute, hoffe es gefällt ihm.
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Er war jetzt vor der Schule sehr besorgt, weil er genau weiß daß er nicht so gut schreiben kann, und weil er sich dann davor gefürchtet hat daß die Lehrerin deswegen schimpft. Seit er weiß daß er noch vein Jahr in die Vorschule geht, ist er diesbezüglich erleichtert.
Und ja, ich finde es auch wichtig ihnen zu sagen und zu zeigen was sie sehr gut machen. Niemand kann alles. Und ich sag ihm zb auch was Andere nicht so gut können. Daß ich vor der Schule zb keinen einzigen Buchstaben lesen oder schreiben konnte und auch nicht rechnen hat ihn sehr erstaunt und beruhigt. Im lesen ist er nämlich schon recht fit.
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Da bei uns das "hauptproblem" die sprache ist. So mit 2,5/3 j so richtig "bewusst".
Und dann so nach und nach, als sich sein kleiner Bruder einfach bei einigen dingen viel leichter getan hat.
Aber wir haben ihm auch immer bestärkt was er gut kann, zb puzzle bauen.
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Hab noch eine Frage zu den Elternfragebögen. Er ist da zu Hause oft komplett konträr zu auswärts. Also mit dem Bruder ist teilen eine Katastrophe, im Kindergarten loben sie ihn dass er gut teilen kann. Dafür kann er sich daheim gut konzentrieren und ins Spiel vertiefen, auswärts schaut er überall zu und springt von einem zum anderen. Lärmempfindlich nur auswärts usw. Ist das bei euch auch so und was habt ihr dann genommen?
@claudschgi ich hätte es mir spielerischer und weniger streng vorgestellt. Also er wurde auch mal ermahnt dass er sich konzentrieren soll und nicht über die Linie treten darf und so. Aber prinzipiell hat es ihm gefallen.
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Meine Tochter wird im Juli 5 Jahre alt und ist ein Einzelkind. Sie geht halbtags in den KIGA. Außerhalb vom KIGA hat sie sehr wenig Kontakt zu anderen Kindern. Wir wohnen in einem Haus mit Garten, haben in unserer unmittelbaren Nachbarschaft aber leider keine Kinder in ihrem Alter. Natürlich laden wir hin und wieder Freunde ein, aber das ist offenbar zu wenig. Leider merkt man das auch am Sozialverhalten meiner Tochter. Sie ist sowieso eher ruhig, schüchtern und es ist einfach so, dass sie nicht weiß wie sie sich in manchen Situationen verhalten soll. Sie kann auch „nicht streiten“ und sich anderen gegenüber durchsetzen.
Sie kam mit 3 Jahren in den KIGA und die Eingewöhnung dauerte sehr lang. Nun ist sie aber laut Kindergärtnerin gut in der Gruppe integriert, hat Freundinnen gefunden mit denen wir uns auch privat treffen, meldet sich im KIGA auch mal für Dinge freiwillig, geht auch sehr gerne hin. Im Gespräch meinte die Pädagogin man merkt schon, dass sie außerhalb vom KIGA nicht viel Kontakt zu anderen hat und sie im Sozialverhalten schon noch Aufholbedarf hat. Das stimmt ja auch. Wenn wir unterwegs sind und fremde Kinder auf sie zukommen sagt sie nichts, ist sehr zurückhaltend. Natürlich gehen die anderen Kinder dann wieder und suchen sich jemand andren zum Spielen.
Ich habe mir natürlich Gedanken gemacht wie wir daran arbeiten können. Nächste Woche haben wir die erste Stunde pädagogisches Reiten. Ich hab gelesen, dass der Umgang mit Pferden das Selbstwertgefühl steigert, das würde genau für meine Tochter passen.
Dann hatte ich sie eigentlich schon letzten Herbst für Ballett angemeldet, das hat ihr sehr gefallen aber nur 4x stattgefunden. Das möchte sie auch weiter machen. Ansonsten werden wir mit ihr wieder öfters auf Spielplätze gehen und Ausflüge machen sowie es auch die Kindergärtnerin empfohlen hat. Dass sie einfach auch den Lärmpegel gewohnt wird.
Habt ihr für uns noch Tipps wie wir das Sozialverhalten unsere Tochter stärken können? Dass sie auch auf andere Kinder zugeht und mit fremden Kindern spielt. Vielleicht auch ein Buchtipp?
Durchsetzenungsvermögen und Konflikte mit anderen Kindern lösen kann sie fast nur im KIGA lernen. Ich bin auch ein Einzelkind, aber solche Dinge haben sich bei mir damals im Hof ergeben. Oder auch lernen mit „wilderen“ Kindern umzugehen.
Und auch lernen „nein“ zu sagen.
Sie kommt nächsten Herbst in die Schule und es wäre toll wenn wir es schaffen würden, dass sie sich bis dahin altersgemäß verhält. Ich weiß natürlich, dass vieles auch Charaktersache ist. Trotzdem ist ihr Sozialverhalten nicht ihrem Alter entsprechend. Das fällt ja im KIGA auch auf.
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Reiten und Ballet macht ja eher jeder für sich, stell mir vor dass was wo man als Team zusammenhelfen muss besser ist um die Schüchternen einzubinden. (Wir waren aber erst 3 Mal und es ist bis jetzt nur spielerisch und jeder macht was er will also kann ich noch nicht viel sagen.) Ein Vorteil den ich mir erwarte ist auch dass es später mal 2x die Woche ist und die Kinder nicht so häufig wechseln wie bei Kursen.
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Manche Kinder sind einfach zurück halten der. Uns hat die sonderkindergärtnerin nach 2 ergo blöcken (körperspannung/feinmotorik) auch päd. Reiten empfohlen um das Selbstbewusstsein zu stärken. Haben wir ein Semester gemacht, hat ihm gut gefallen.
Martin ist vor ein paar Monaten der Knopf aufgegangen, seine feinmotorik hat sich verbessert, er ist selbstbewusster, bleibt seit kurzem auch bei Freunden ohne mich usw.
Was ich damit sagen will, manche Kinder brauchen einfach in manchen Bereichen etwas länger. Diverse Freizeitaktivitäten helfen sicher aber ich würde mich da nicht zu sehr stressen lassen. Sorgen würde ich mir machen wenn sie in ihrem gewohnten Umfeld nur bei den Erwachsenen klebt, aber da sie ja im kiga ihre Freundinnen hat usw würde ich das entspannt sehen!!
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Ich war so ein Kind, bzw ist Janin es auch. (Raffi teilweise auch) Sie spielt zwar ab und zu aber ihr sind gleichaltrige zu "dämlich" (nicht falsch verstehen) genau wie mir damals. Sie sucht den Kontakt aber mit allen Erwachsenen, auch am Spielplatz zu fremden Eltern. Sie will Gespräche führen, Fragen stellen etc. Das geht mit gleichaltrigen nicht gut.
In der Schule hab ich gehört das sie ihren sozialen Kompetenzen weit vorraus ist. Kein Wunder mit Physio und Frühförderung ab Geburt immer unterwegs und auch zu Fremden.
@yogagirl ich denk das es von allein kommt und man da nicht viel fördern muss. Jedem seinen Charakter. Bei uns ist es durch Janin und Raffael immer laut. Sebastian mag das gar nicht und zieht sich zurrück. Obwohl er eben 2 Geschwister hat.allein auf einer Geburtstagsfeier geht bei uns nicht. Sie wollen immer das ich bleibe, auch wenn ich dann odt nicht beachtet werde.
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Im Normalfall zeigen Kinder Interesse an anderen Kindern, das beginnt schon sehr früh, das ist einfach angeboren, das Naturell von Kindern. Weißt was ich mein? Sicher mag es Ausnahmen geben, aber diese Kinder haben häufig Störungen in ihrer Sozialkompetenz... Nein ich bin keine Psychologin aber habe ich durchaus schon während meiner Arbeit erlebt.
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Ballett hab ich ausgewählt, weil sie so gerne tanzt.
Und das Reiten, weil es pädagogisch betreut wird.
Aktuell macht sie einen Schwimmkurs, aber da ist ja auch jeder für sich.
Welcher Teamsport wäre denn für Mädchen in ihrem Alter gut?
Ich muss ja zugeben, dass ich Teamsport nie mochte ... mache heute noch nur Sport alleine (Yoga, Fitnessstudio, Eislaufen, Schifahren).
@simisunshine also hat das pädagogische Reiten bei euch schon etwas gebracht? Wir starten nächste Woche. Gefallen tut es ihr bestimmt. Was hat die Reitpädagogin da genau gemacht? Wie war bei euch der Ablauf?
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Mein Sohn kam in die 1VS ohne jemanden zu kennen. Die Lehrerin hat mich nach 4 Wochen angesprochen, das sie nicht weiß wie sie ihm helfen soll, er redet kaum und ist so schüchtern.
Jetzt vor 1monat (trotz LD) hat sie gesagt ist er der präsenteste in der Klasse. Er macht überall mit ist überall dabei, wird von den anderen Kindern gemocht und ist eher laut (so das sie ihn auch mal zurückrufen muss) ....
Also man kann dann nie so genau sagen wie sich das Kind entwickelt wenn man nicht dabei ist.
Wollt einfach noch sagen das sich das echt auch von selbst auflösen kann.
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Aber du würdest deine Kinder auch nicht weinend bei Freunden lassen sondern einfach dabei bleiben oder? Brauchen tut sie mich dort eigentlich nicht. Sie spielt mit den Kindern und schaut auch nur kurz mal vorbei, ob ich noch da bin. Aber sie ich denke sie braucht die Sicherheit zu wissen, dass ich da bin.
Achja und übernachten bei den Großeltern geht auch gar nicht mehr. Vor Corona war’s kein Problem. Aber seit letzten Herbst hat sie nirgend wo anders mehr geschlafen und das würde derzeit auch nicht funktionieren. Keine Ahnung wie man das angehen soll. Irgendwann haben mein Mann und ich am Abend auch mal wieder was vor ...
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Tagsüber bleiben sie alle 3 ohne Probleme bei Bekannten. Wenn sie wo zum ersten mal sind (bsp. Geburtstag) bleib ich automatisch da.
Es war eigentlich noch nie Thema das sie allein auf ein Fest gehen sollten/wollten.
@simisunshine Janin redet schon mit anderen Kindern, spielen weniger. Aber liegt meist an anderen. Rolli schreckt halt ab bzw kann Janin halt nicht alles machen. Aber es stört sie null wenn sie nur unter Erwachsenen ist.
Interesse an anderen Kindern ist schon da. Aber das sie von sich aus von uns weggeht und spielt hat sich erst im letzten Jahr entwickelt. Also zwischen 6 und 7. daher denk ich das es von allein kommt, nicht an Mama kleben zu wollen.
Wobei sie zu Hause niemals in ihr Zimmer gehen würde, wenn wir anderen im Wohnzimmer sind. Allein bleibt sie nur am klo🙈
Vielleicht helfen kleine Aufgaben mit deiner Rückendeckung @yogagirl ? Also beim Bäcker selbst ein Kipferl bestellen oder im Supermarkt bezahlen ? Wenn sie sich da überwinden kann wird das sicher auch dem Selbstvertrauen helfen.
Beobachten ist auch nicht schlecht sagt unsere Ergo.Manchmal brauchen Kinder eben länger um sich sicher zu fühlen.
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Unsere Kinder schlafen beide nicht bei omaopa, habe es akzeptiert. Zwinge sie auch nicht dazu, glaube Das würde nur dazu führen dass sie anhänglicher sind.
Also Schüchternheit ist meines Wissens nicht unbedingt ein Ausschlussgrund für die schulreife! Und grad zwischen 5 und 6 tut sich extrem viel in der Entwicklung!!
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Offenbar ist meine Tochter hier auch nicht die Einzige die am liebsten zu Hause schläft 😊
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Das ist gut, sie beobachtet immer alles gaaanz genau und weiß dann alle Details. Im KIGA hat sie am Anfang NUR beobachtet. Aber jetzt ist sie überall live dabei. Ich schau einfach wie sie sich das nächste halbe Jahr so entwickelt.
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Sein Papa ist auch sehr introvertiert, wollte den Kinderngarten auch nicht aber seine Sportteams waren ihm immer wichtig. Vielleicht daher die Hoffnung.
Seh es wie @Kawaii_Kiwi, Schüchternheit sollte in der Schule kein Problem sein solange sie prinzipiell alleine bei einem Pädagogen bleiben kann (und das klappt ja im Kindergarten)
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Auch bei seiner besten Freundin ist er nicht geblieben, geholfen hat nur Zeit geben.
Jetzt wird es schön langsam. Er bleibt jetzt auch schon freiwillig allein bei Oma. Vor einem halben Jahr war das noch undenkbar.
Wenn wir auf einem vollen Spielplatz waren hat er gesagt: "Mama komm wir gehen. Wir kommen dann wieder wenn alle weg sind." Er würde auch heute mit keinem fremden Kind sprechen. Ich glaube, deine Tochter braucht einfach noch Zeit.
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Danke für den Buchtipp, ich hab’s mir gerade bestellt.
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@yogagirl ich glaub auch dass es einfach nur zeit braucht
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Hatten schon 5 mal Ergo und weiß nicht ob es was bringt.
Sie hat ihn z.b. am Anfang auf Linkshänder geschätzt, dann Rechtshänder und gestern wieder Links. Gibt es noch ein Kind dass sich so spät entschieden hat? (Wird im Nov 5)
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@melly210 danke. Mich verunsichert es eigentlich weil sie es immer anspricht. Letztes Mal hat sie ja mich gefragt als was ich ihn sehe. Sie ist ja die Fachfrau und müsste mir sagen dass er noch Zeit hat. Genauso wie sie mich gefragt hat was mein Ziel der 10 Einheiten ist was er dann können soll.
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Dass sie nicht sagt, dass Linkshänder länger brauchen, bis sich das gefestigt hat, find ich auch komisch. Aber nicht, dass sie nachfragt. Immerhin siehst und beobachtest du dein Kind täglich. Du kannst ja sagen, dass du es nicht sagen kannst, welche Hand er bevorzugt. Oder zb sagen "mit der Scheren schneidet er mit rechts, malen mit links, Zähneputzen mit ??? usw...
Therapeuten und Eltern sollten ja in gewisser Weise zusammenarbeiten - aber ich geb dir schon Recht, dass es sich komisch anhört und anfühlt, wenn man solche Fragen von einem "Experten" bekommt, von dem man sich eigentlich Hilfe erwartet. War für mich anfangs auch komisch, aber mit der Zeit nachvollziehbar.
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Was man sich halt wünscht. Dementsprechend wird dann gearbeitet. Vom mit anderen spielen bis zum selber anziehen, Masche binden zeichnen etc kann das halt alles sein. Vielleicht gibts auch was das das kind will und nich nicht schafft....
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Generell haben aber Ergos von der Händigkeit glaub ich nicht soo viel Ahnung wenn sie nicht noch Fortbildungen in die Richtung gemacht haben. Unsere letzte Ergo war wirklich extrem gut, hatte aber als Fortbildungen SI nach Ayres und Marte Meo, nix in Richtung schreiben. Die hat auch gesagt sie denkt mein Sohn ist Linkshänder, ganz sicher kann sies aber nicht sagen. Deshalb hätte sie mir angeboten mich für die Ermittlung der Händigkeit an eine Kollegin zu überweisen die sich damit besser auskennt. Zu dem Zeitpunkt war aber für mich als Mutter schon eindeutig sichtbar, daß er Linkshänder ist. Daher haben wir das gelassen.
Die jetzige Ergo hat SI nach Ayres und eine Graphomotorik-Fortbildung nach Pauli und Kirsch. Die hat die Händigkeit einwandfrei als links erkannt und bestätigt.