@Cassi oooh jaa ich hasse das auch 🙄 wir haben jetzt aber im kiga angebracht dass es cool wär wenn von der gruppe aus mal so eine Art get together zustande käme, damit die Eltern sich besser kennenlernen können. Hoffentlich wird das was 😊
@Kawaii_Kiwi das mit dem ausgrenzen kenn ich leider auch.... vielleicht hilft es dir dich in die Lage der anderen Eltern zu versetzen....sie haben Angst vor dem Umgang wenn deiner laut wird. So wie du Angst hättest wenn ein Kind das nicht gehen kann zu euch kommt. Einfach nur dem Umgang wegen...nicht das was passieren könnte. Eher eine Art Berührungsängste.
Janin hat nur 2 Freunde. Beide ADHS Kinder. Wobei einer nur Zuhause/bei uns (in bekannter Umgebung) Ausfälle hat
im kiga ist er brav , daher hat er auch keine richtige Diagnose. Der 2. bekommt Medikamente und hat es schwarz auf weiss . (Beide sind 5 Jahre alt)
Zugegebennn es ist für mich "sicherer" wenn ihre Eltern dabei sind.sie würden meine Tochter nicht verletzen, aber Spielzeug aus dem Fenster schmeissen, auf Regale klettern , sich womöglich selbst in Gefahr bringen...da ist mir wohler wenn die jeweilige Mama dabei ist. Bei "Ausfällen" tu ich ganz normal. Möchte ja die andere mama nicht in Verlegenheit bringen.
Meiner Tochter ist es meist egal. Wird es zu laut oder heftig von der Wortwahl her, rede ich danach mit ihr.
Einen der beiden muss der Papa abholen, er lässt sich von seiner Mutter kaum anziehen, geschweige denn zur Tür raus bringen...es ist ein Kampf , mit meiner Tochter geh ich meist in ein anderes Zimmer weil sie sonst ihren Freund verteidigt, wenn sein Vater ihn mit Körpereinsatz zur Tür raus bringt.
Zu Parties laden wir die betreffenden Kinder nicht ein, weil es denen und deren Mamas zu viel wird. Aber eine separate Feier im kleinen Kreis passt dann ideal.
In einem Institut für Entwicklungsförderung kann abgeklärt werden ob dein Sohn überhaupt in Richtung ADS/ADHS geht oder was anderes dahinter steckt. Der Kinderarzt müsste dich beraten können.
@Nasty vielen Dank ich glaube sogar du hast mir das eh schon mal geschrieben im BF 🙈
Ich weiß nicht, ich bin eher etwas offener was fremde Kinder betrifft solange sie mir nicht die Bude zerstören 😄 Lärm ist mir auch egal weil wir ein EFH haben 😅
Aber mir persönlich isses schon unangenehm wenn mein Zwerg sich woanders so gebärdet auch wenn ich weiß dass er nix dafür kann. Ständige Erklärungen nerven leider.
Ich werd jedenfalls mal mit dem Kia reden. Der Ergo ist gestern halt mal ein "hyperaktiv" rausgerutscht... ich hatte aber keine Zeit um nachzufragen ob sie irgendwas vermutet
@Kawaii_Kiwi frag doch mal die Kindergärtnerin mit wem er spielt in der Gruppe und lad das Kind mit Mutter/Vater mal am Nachmittag zum spielen ein.
Parties sind echt MMn echt wichtig im sozialen Gefüge. Die Kinder reden ewig vorher davon, und wer eingeladen is is der King. Alle wollen eingeladen werden...
Und eine Party muss ja nicht groß sein. Heißt halt Party und zwei Kinder kommen oder so...
Das mit dem „get together“ klingt gut, @Kawaii_Kiwi 🙂 Möcht ich jetzt im Frühling auch mal machen, weil ich einige der Mamas von den neuen Kindern gar nicht kenne und das recht schade finde. Voriges Jahr wars einfach, da die Gruppe noch eine Halbtagesgruppe war und somit viele Eltern ihre Kinder zur gleichen Zeit abgeholt haben. Da standen wir oft gemütlich draussen und haben getratscht und die Kinder haben noch gespielt, manchmal sogar zwei Stunden 😅 Jetzt ists eine Ganztagesgruppe und jeder kommt zu einer anderen Zeit, man trifft sich kaum. 😕
@Kawaii_Kiwi ich kenn schon so aussagen von unseren großen: hab heute keinen freund gefunden. Das tat mir das erste mal schon sehr weh. Ich hab dann drauf gesagt, dann fragst nächstes mal einfach ... ob er mit dir spielen mag
Oder
... hat heute gesagt, dass sie mich nicht gscheit versteht, da fang ich dann auch sehr zum grübeln an, oder überlege wie ich ihm da helfen könnte.
Zu einer geburtstagsfeier wurde er zb auch noch nie eingeladen. Aber er redet schon seit Wochen, wem er alles zum geburtstag einlädt. Darf er dann auch machen. Dauert aber noch, er hat erst im Oktober Geburtstag 😅
Im privaten bereich treffen wir uns aber fast wöchentlich mit fast gleialtrigen (wir mamas sind befreundet) und da ists natürlich praktisch, dass sich die kinder auch gut verstehen.
@Kawaii_Kiwi Ich würde meinen meinem Sohn geht es diesbezüglich so lala. Er hat so 2 wirkliche Freunde und noch ein paar andere Kinder mit denen er gern und öfter im Kindergarten spielt. Auf der Geburtstagsparty von dem einen Freund war er, der andere hat keine gemacht weil er das nicht wollte. Der geht selber in Richtung Asperger-Autist und dem ist sowas schnell zuviel. Sonst war er noch auf keinen Parties eingeladen.
Wir selber haben heuer das erste Mal eine Geburtstagsparty veranstaltet, letztes Jahr hat er noch nicht danach gefragt. Es waren 4 Kinder eingeladen, alle aus dem Kindergarten, und alle haben gemeint es war eine super Party Wir haben uns auch relativ ins Zeug gelegt, damit sein Ansehen im Kindergarten zusätzlich gestärkt wird.
Ich würde auch sagen, selber solche Parties veranstalten und sich mit Kindern die er gern mag privat treffen sind die besten Möglichkeiten ihm Freundschaften zu verschaffen. Wenn er erst im Oktober Geburtstag hat dann vielleicht eine Faschingsparty ? Oder Osterparty ?
Auf ADS/ADHS kann gesichert normalerweise erst im Vorschulalter getestet werden, dh so ab 5-6. Entweder bei den Zentren für Entwicklungsförderung (die Erfahrungen mit denen sind durchwachsen) oder bei niedergelassenen Kinder und Jugendpsychiatern.
Vielen Dank für eure Antworten also derzeit möchte er noch gar keine Party und wenn dann nur mit den besagten beiden Nachbarkindern - Geburtstag hat er im November, wenn aich bis dahin etwas an seiner Einstellung ändert, bekommt er seine Party natürlich aber ich glaub da muss ich hier sogar um Tipps bitten, ich bin überhaupt nicht gut bei sowas und mochte auch als Kind keine Geburtstagafeiern. Und mehr wie 3-4 Kinder würd ich nicht einladen, dazu ist unser Haus gar nicht groß genug
Wir sind grundsätzlich nie irgendwo eingeladen. Ich hab hier im Ort nur 2 Freunde wobei die Kinder der einen Freundin schon 9 und 11 sind und die der anderen im Alter meines Sohnes. Der eine Bub präferiert aber wieder die Kinder der anderen Freundin.
Sonst gibts noch eine gute Freundin aus dem BF und da verstehen sich die Kinder wirklich super aber wir sehen uns viiiiel zu selten leider 😣 Somit sind wir ständig nur zu zweit und ich saug mir halt Unternehmungen aus den Fingern - anstrengend ists halt auch immer nur der Entertainer fürs Kind zu sein. Ich hoffe sehr dass sich das ändert wenn wir andere Eltern kennenlernen...
Wie lange dauert es, bis eine Therapie Wirkung zeigen sollte?
Mein Neffe hat eine WS, wird im Mai 5. Seit 2 Jahren ca ist er in Ergo und Logo.
Seit kurzem kann er allein essen. Sprachlich... Naja, ist er auf dem Level eines 2jährigen. Wenn überhaupt. Er kann ein paar Lieder singen, aber nicht Dinge benennen, wie zb Wasser, essen, Fleisch... Auch nicht in eigen Worten (Meiner hat zb lang zu Würstl "lürschi" gesagt, aber man wusste, was er meint. Bzw ist der Faschingskrapfen bis heute Faschinkrapfen, da lässt er das Gs aus, was aber auch dem Dialekt geschuldet sein kann), da ist eher alles "waa" "ueee" usw.
Sollte man nicht nach 2 Jahr einen Fortschritt merken? Sorry, dass ich hier frage, aber in der Familie mag ich nicht... Kommt ja blöd, wenn man sowas direkt fragt...
Um ehrlich zu sein klingt deine Erzählung nach mehr als nur WS.
Janin ist jetzt bald 5,5 Jahre, hatte vorläufig nur 10 Einheiten ergo und kann jetzt zeichnen. /Schreiben. Das hat sie vor 10 Wochen nicht Mal im Ansatz gemacht. Kein strich, kein Kreis, nur krixi kraxi.
Es gibt Entwicklungsverzögerungen die sind nicht aufzuholen, da wird unterstützend gearbeitet. Man weiss ja nicht wie dein Neffe wäre, hätte er keine ergo gehabt.
Aber nach so langer Zeit müsste man mMn eigentlich deutliche Fortschritte sehen.
Danke @Nasty. Das hat Janin ja klasse gemacht 😊Ja, das denke ich eben auch, dass man da mehr merken müsste. Mir kommt das mit den Liedern auch sehr "auswendig gelernt" vor, ohne zu wissen worum es geht. So, wie von u s wer zb ein afrikanisches Lied singt (wie ich zb gern Pata Pata, oder nkosi sikelel'i. Ich kann die Worte aneinander reihen, weiß aber gar nicht was ich singe, mir gefällt es halt..) wenn ihr versteht, was ich meine.
Und ja, ich mach mir sorgen um ihn.. Denn das "bisdl langsam" glaub ich so langsam nicht mehr. Er realisiert keine Gefahren, keine "Hindernisse", also wenn er zb in ein schaff steigen soll, dann gneist er nicht, dass er da über die Wand muss, konsistenzen (versucht zb Wasser aus dem Mund zu ziehen..) er tut mir einfach leid
@RoterSommermond Es ist wirklich schwer zu beurteilen, wenn man nicht genau weiß, was das Kind hat. WS gibt es ja viele in unterschiedlicher Ausprägung.
Ich gehe mal davon aus, bzw hoffe es, dass die Eltern und Therapeuten alles machen, um seine Situation zu verbessern!
Für Außenstehende und auch für die Eltern schaut es oft so aus, als ob in der Entwicklung nichts weiterginge. Aber für das Kind sind schon "mini" Schritte oft riesen Schritte und extrem lange Lernprozesse.
Das hab ich selbst auch erst lernen müssen...
@RoterSommermond
Ich bin da bei Nasty und Corni. Ferndiagnosen sind schwierig, aber das klingt nach mehr als einer Wahrnehmungsstörung. Leider. Wenn der Abstand zu groß ist (Faustregel: die Hälfte des Lebensalters), dann kann das nicht mehr komplett aufgeholt werden. Dann ist es eine Behinderung bzw. Entwicklungsstörung und keine Entwicklungsverzögerung.
Das heißt aber um Gottes Willen nicht, daß Therapien nicht trotzdem wichtig sind. Mit Therapie erreichen auch behinderte Kinder einen deutlich besseren Entwicklungsstand als ohne Therapie, und somit ermöglich ihnen das dann mehr Selbstbestimmung wenn sie mal erwachsen sind.
Nur, sie tun das innerhalb ihrer Möglichkeiten. Die Therapeuten, egal wie gut, können natürlich nicht zaubern. Zb wird Nastys Tochter auch mit viel Therapie nie normal laufen, weil das einfach aufgrund ihrer Spina Bifida nicht möglich ist. Aber sie kann trotzdem mit Therapien viel besser lernen sich fortzubewegen als ohne.
Und so wird das halt auch bei deinem Neffen sein, falls er so wie es nach deiner Beschreibung klingt eine Behinderung hat. Alles aufholen wenn er mit 5 noch so viele Defizite hat wird er nicht können, aber er kann und wird in den Therapien lernen im Rahmen seiner Möglichkeiten selbstständig zu sein.
@Nasty wow, da hat Janin ja einen riesen Sprung gemacht, toll !! Da hoffe ich bei Jonas auch drauf. Der ist gerade 5 geworden, und hat bisher bis auf 1x einen Krebs und 1x sich selbst auch nur Krixikraxi gemalt. Und das was er gemalt hat war beides schon im Herbst seitdem nix mehr. Immerhin versucht er jetzt schneiden zu lernen, tut sich aber auch noch schwet damit.
@RoterSommermond ein Vierjähriger auf dem Stand eines Zweijährigen wäre hart an der Grenze dessen wo überhaupt noch eine theoretische Chance besteht daß das Kind aufholt. Je weniger die Kinder verzögert sind, desto größer die Chance daß es das mit Therapie aufholen kann.
Bedenke, um eine Verzögerung aufzuholen muß das Kind SCHNELLER lernen als ein komplett gesundes Kind, weil die natürlich entwicklungsmäßig auch nicht stehenbleiben. Mit Therapie kann man sicherstellen, daß das Kind eine ideale Lernungebung hat, dh daß es innerhalb seiner Mögöochkeiten so schnell lernt und aufholt wie es kann. Nur, wenn es eben auch im Optimalfall langsamer lernt als ein gesundes Kind ohne zusätzliche Unterstützung, dann wird sich die Schere auch nicht schließen, auch mit Therapie nicht.
@melly210 danke. Ich hab mich echt riesig gefreut. Gerne malt Janin zwar nochimmer nicht , aber zumindest macht sie es überhaupt.
Schneiden wird auch unser nächstes Thema, bin gespannt.
Unsere Ergo hat gestern erstmals ausgesprochen dass sie bei meinem Sohn eine gewisse Hyperaktivität vermutet - super. DAS brauch ich grad noch
Im Moment kommen wir mit ihm überhaupt nicht klar. Seine Wutanfälle sind zeitweise so schlimm dass ich nimmer weiter weiß. Oft beginnt das bereits wenn er die Augen morgen aufmacht und geht so bis er sie wieder zu macht. Ich frag mich oft wo ich die Nerven herkriegen soll um da ruhig zu bleiben wenn ALLES ein Problem ist. Er will einfach nix. Essen? Nö. Zähne putzen? Ging noch nie gut. Ich muss ihn immer noch an und ausziehen usw. Wenn er was nicht bekommt gibts ein Stundenlanges Schreikonzert inkl Hauen und Spucken. Manchmal mag ich einfach nimmer
Hilfe haben wir keine und ich bin so gut wie den ganzen Tag allein mit ihm. Mein Mann hat aus verschiedenen Gründen auch keine Kraft/Nerven mehr für diese Theater
Wann ist das Gröbste endlich vorbei?
Ich kenne Kinder zwischen 4 und 15 mit ADHS/ADS .
Als Teenager lernen sie meist damit umzugehen und die Aufmerksamkeit etwas zu lenken. Sport hilft gut um den bewegungsdrang einigermaßen abzubauen.
Ergo macht ihr ja schon. In schweren Fällen helfen Medikamente.
Vermutlich nicht das was du hören willst, aber diese Kinder brauchen echt viel Kraft und Nerven. Es gibt in jedem Bundesland Selbsthilfegruppen , findest bestimmt bei Google. Dort könntest du dir zumindest Rat holen von Müttern die wissen wovon sie reden.
Auch wenn es im Moment nebensächlich ist, mit schriftlicher Diagnose / Gutachten hättest du Anspruch auf erhöhte Familienbeihilfe.
Tut mir leid, das ich nicht mehr dazu sagen kann. Ich drück dich Mal und hoffe du behältst deine Kraft nach vorne zu schauen.
@Nasty ich glaub ich brauch nur Zuspruch und es hilft mir schon wenn mir wer sagt "hey ich versteh dich" Er ist eher kein schwerer Fall aber astrengend ist es allemal, da hast du Recht. Für weitere Gutachten & Co möcht ich aber noch warten bis er 5 ist. @Selbsthilfegruppe - würd ich gerne besuchen aber ich bin nie ohne Kind - ich werd mich nach einschlägigen Foren umsehen. Unsere Ergo hat eh gestern auch gemeint dass wir nicht mehr machen können als Ergo und für Medikamente ist er zu klein (das will ich derzeit auch gar nicht). Gut ist halt dass er sich während dem kiga selbst unter Kontrolle hat aber halt diese Anfälle daheim sind Horror
Danke aber für die liebe Nachricht
@Kawaii_Kiwi ich würd euch ev wirklich zu sport raten (schaden kanns ja auf keinen fall) - unsere trainerin hatte letztes mal auch 2 auffällige jungs mit - die zT sehr agresiv sind. in der Gruppe haben sie sich aber relativ schnell gut integriert. und sie meinte halt die müssen sich ordentlich auspowern das brauchen die beiden (9j).
Ich habs letztens auch beobachtet -. sind in der Gruppe ja die gr. und natürlich somit auch die stärksten (großteil ist zw5 und 7J) - aber es war NIE bedenklich.
Hast Du schon mal überlegt, eine(n) Kinderpsychologin/en zu kontaktieren, @Kawaii_Kiwi ? Dort bekommt Du sicher Tipps und Hilfestellung, wie Du am besten mit solchen Wutanfällen etc. umgehen kannst. Bzw. bekommst Du dort auch sicher Zuspruch und kannst Dir mal alles von der Seele reden. 🙂
@Cassi Sport ist bei ihm so schwierig weil er sich nix traut. Jetzt hab ich aber trotzdem einen Kletterkurs gebucht (familienklettern). Alles andere wurde bis dato verweigert (turnen und co). Schwimmen gehen wir auch 1x die Woche. Spielplatz gehn wir auch aber da will er nur die Sandkiste.
Wegen Psychologe/Entwicklugszentrum - hab ich schon daran gedacht aber noch nicht in Angriff genommen - hab da schon mit Melly210 geschrieben
Super, @Kawaii_Kiwi 🙂 Dann machst Du eh alles, was möglich ist. Es wird schon werden, ganz bestimmt. Kann mir vorstellen, wie mühsam das alles ist 😔 Aber nur weil Verdacht auf ADHS besteht heisst es ja nicht, dass es das wirklich ist 🙂
@Kawaii_Kiwi daß er z.T. sehr anstrengend ist, glaube ich dir sofort. Ergo, die ihr ja eh macht, ist schon mal wichtig, und über Adressen bezüglich Diagnostik und Betreuung haben wir ja auch schon per PN gesprochen.
Gleich vornweg damit du dich nicht schreckst, ich weiß da steht es ist ein Forum für behinderte Kinder. Die meinen aber "behindert" auch im Sinne von Teilleistungsschwächen wie eben Wahrnehmungsstörung und Co. Da sind viele Eltern die im selben Boot sitzen und auch viele Eltern mit wirklich viel Erfahrung die tolle Tipps geben. Ich lese seit bei meinem Kleinen vor 2 Jahren die Wahrnehmungsstörung diagnostiziert wurde und habe wahnsinnig viel dort gelernt.
Danke für den Hinweis @melly210 hab mich gleich mal angemeldet @RoterSommermond musikalische früherziehung haben wir gemacht bis zum letzten semester - er hat es gehasst aber gut die Tante die dort war war echt grottig. Ich würd ihn gerne ein Instrument spielen lassen (er will Geige spielen) aber da findet sich kaum was bei uns.
@Kawaii_Kiwi gerne :-) was mir jetzt noch einfällt: vielleicht wäre eine Gewichtsdecke oder eine Gewichtsweste gut. Oder auch ein Gewichtstier, wir haben zb eine Schlange, die könnte man sich auch um die Schultern legen, als Alternative zur Weste.
Das hilft vielen Kindern mit Wahrnehmungsstörungen sich selber besser zu spüren und beruhigt sie daher. Fragt mal eure Ergo.
@melly210 sie hat sowas schon angedeutet aber gemeint dass ichs nicht extra kaufen muss sondern einfach einen Überzug mit was schwerem füllen soll. Hab aber nix zum Füllen die Gewichtsdecken sind so recht teuer oder?
@melly210 sie hat sowas schon angedeutet aber gemeint dass ichs nicht extra kaufen muss sondern einfach einen Überzug mit was schwerem füllen soll. Hab aber nix zum Füllen die Gewichtsdecken sind so recht teuer oder?
Nicht mehr so, das waren sie solange es nur einen Anbieter gegeben hat, es also ein quasi Monopol war. Jetzt kriegt sie um ca 50-80 Euro rum, also eher wie normale Decken.
Was auch was bringt ist den Kindern im Tagesablauf viel Ruhe und Möglichkeiten sich auszupowern zu bieten. Unser Sohn ruht sich nach dem Kiga erstmal 1-2 h in seinem Zimmer aus zum runterkommen. Einerseits macht er dort ruhige Sachen wie Buch schauen, andererseits hat er aber auch Turnringe und eine Hängematte damit er schaukeln und rumturnen kann.
Wir haben Gewichtsdecke, Schlange, Hängematte und auch einen sensorischen Tunnel von VestPol. Das ist eine polnische Firma die Inhaberin hat selber einen autistischen Sohn. Am Anfang hat sie alles selber genäht. Preislich ist es weit unter den hiesigen Anbietern wie Sport Thime, und die Qualität ist echt gut. Unsere Sachen sind jetzt 2 Jahre alt, bisher ist nichts kaputt. https://www.vest-pol.pl/de/
@melly210 Ich bin auch gerade am Überlegen wegen einer Gewichtsdecke. Die sollen ja nur ein bisschen größer sein als das Kind oder? Und 10% vom Körpergewicht wiegen?
Ringe haben wir auch. Gibt's da auch irgendwelche besondere Übungen dazu? Oder ist es einfach das Schwingen, das den Kindern gut tut?
@melly210 ah das ist der Link den du im bF auch reingestellt hast gell? Ich schaus mir glei nochmal an. Wir haben bisher einen gymball, eine therapieschaukel (aber nur das tuch) und jede menge so knetbälle
@melly210 Ich bin auch gerade am Überlegen wegen einer Gewichtsdecke. Die sollen ja nur ein bisschen größer sein als das Kind oder? Und 10% vom Körpergewicht wiegen?
Ringe haben wir auch. Gibt's da auch irgendwelche besondere Übungen dazu? Oder ist es einfach das Schwingen, das den Kindern gut tut?
Die Größe und das Gewicht kommen auch drauf an wie ihr sie nutzen wollt. Wenn sie nur zum punktuell zum drunterkuscheln und runterkommen sein soll, macht es nix wenn sie größer und etwas schwerer ist. Wenn das Kind sie zum schlafen nehmen soll, soll sie nicht allzu riesig und allzu schwer sein, damit das Kind sie gut selber wieder runterbekommt wenn es ihm zu schwer wird.
Wir haben unsere gekauft wie Sohnemann etwas über 3 war, in normaler Kinderdecken-Größe und 4 kg Gewicht.
Würde ich jetzt nochmal eine brauchen, würde ich eine normal große Decke kaufen, er schläft auch sonst unter einer normal großen Decke jetzt. Werden wir aber nicht, er braucht sie nurmehr punktuell wenn er Entwicklungsschübe hat und da legen wir sie einfach über die normale Decke drüber.
Zu den Ringen: die Ergo hat da immer Streckung mit ihm dran trainiert. Also Füße hoch und Körper anspannen. Wir haben ihm da zuhause aber absichtlich keine Vorgaben gemacht. Es ist ein Angebot daß er nutzt wie er meint. Aber er macht von selber auch die Ergo-Übungen damit. Und sonst halt auch das ganz normale schaukeln und dran rumturnen.
Ich schon wieder... muss mal fragen wie lange bei euch eine Therapieeinheit bei der Ergo dauert. Bei uns sinds 45 min + 15 min Vorbereitungszeit... ist das normal so?
Weiters..wenn man sich nicht ganz sicher ist ob die Therapeutin die richtige ist, kann man nach den 10 Stunden wechseln? Abnfangs dachte ich die ist total super und so weils Kind halt auch voll angesprungen ist aber gestern...halleluja. Erst wollt er überhaupt nicht hin und dann gings für eine Weile. Sie wollt dann Cranio machen wo er aber volles Theater aufgeführt hat weil er überhaupt nicht berührt werden wollt.
Auch wirkt sie immer bissl gestresst UND alles wird im Beisein des Kindes besprochen. Ist das immer so? Ich mein sie ist trotzdem sehr nett etc. aber beim Verabschieden kommt mir vor sie würde einen am liebsten bei der Türe rausschieben...das ist auch immer sehr plötzlich. Hat mich gestern besonders gestört weils die letzte Stunde war und ich mit x Fragen stehen gelassen wurde.
Obs jetzt wirklich was gebracht hat bisher weiß ich auch nicht - hole dann eine Überweisung für weitere 10 Einheiten. Hab zwar Unmengen an Tips was ich nicht daheim alles machen könnt aber ja... is halt oft schwierig auch weil er daheim Nüsse mitmacht...
@Kawaii_Kiwi bei uns waren es 60 Minuten . Natürlich war da bissl vorbereiten etc wahrscheinlich dabei, aber wurde nicht extra angeführt. Ich war nicht dabei , hab Janin hingebracht und bin gegangen.
Wir haben jetzt per Post die Rechnung für die Krankenkasse bekommen und 2 A4 Seiten Bericht. Da hab ich dazwischen Mal darum gebeten das ich was in der Hand habe. Was muss besser werden, was wurde besser etc. Auch wo der Kindergarten ansetzen könnte um weiter zu fördern.
Du kannst immer wechseln. Auch mitten in den verordneten Einheiten.
Cranio würde bei uns nahezu unbemerkt spielerisch eingebaut.
Vielleicht kannst du sie telefonisch um einen zusammenfassenden Befundbericht bitten .
Besprochen wurden bei uns nur Dinge mit Kind die sie besonders gut gemacht hat und wo sie stolz sein kann. Es gab aber immer nur 5 Minuten Mini Gespräche.
Wo seid ihr denn in Behandlung wenn ich fragen darf?
Das dein Sohn zur Berührung gezwungen wurde find ich nicht gut. Die Kids sollten Spass dort haben. Und die Therapeutin muss wissen wie was klappt ohne Zwang.
Ich frage mich oft ob unsere Kinder Entwicklungsverzögert sind oder die Erwachsenen intollerant.
Wo fängt eine therapiebedürftige Verzögerung/Behinderung an?
Sobald ein Kind aus Statistiken, Tabellen, Erfahrungswerten raus fällt wird nach Therapie geschrien. Bin ich die einzige die es absolut kritisch findet, wie viele Kinder heutzutage therapiert werden "müssen"?!
Ich finde, dass da auch viel mit dem Gewissen und Ängsten der Eltern gearbeitet wird. Wer möchte seinem Kind schon schaden und wenn ein Arzt sagt, dass es notwendig ist, wer hinterfragt dann diese Entscheidung.
@sanni ist bestimmt öfters der Fall. Da hast du Recht. Erwachsene sind sowieso oft intolerant...alleine wie man auf Spielplätzen etc. angestarrt wird oder kommentiert wird wenn das Kind irgendwas macht was grad nicht passt.
In meinem Fall hab ich selbst gesagt dass was nicht stimmt - ich finde wenn man selbst mit dem Kind/den Situationen nimmer klar kommt und alle drunter leiden oder es sich mit den Jahren nicht bessert, sollte man was machen
@sanni
Ich kann ja nur von uns reden, aber würde ich nicht darüber nachdenken bzw hinterfragen was oder warum mein Kind therapiert wird würde sie seit ihrer Geburt 12 Stunden täglich irgendeinen Blödsinn therapiert bekommen. Einfach weil sie mit körperlicher Behinderung geboren wurde. Alles was aus der Norm fällt wird zu Tode therapiert.
Es ist wirklich Sache der Eltern genau abzuwägen was und warum Unterstützung benötigt wird. Ich betrachte das durchaus kritisch, und mache bei Gott nicht Mal ein Viertel dessen was man uns aufs Auge drücken will.
Ich bin sicher das mit empfohlenen Therapien nicht leichtfertig oder blind umgegangen wird.
Man muss als Mutter auch lernen sich einzugestehen das etwas nicht der Norm entsprechend ist und muss gewillt sein sich helfen zu lassen.
Wenn dieses ausser der Norm sein dem Kind nicht schadet oder es irgendwie einschränkt ist das okay, aber die meisten haben dann später Probleme in schule oder Beruf, nur weil man es als Mutter nicht wahr haben wollte das es einer Therapie bedarf. Das ist doch nix schlechtes. Jeder hier betrachtet das kritisch. Vor allem die Mütter dessen Kinder therapiert werden.
Außerdem kostet es ein Vermögen und wird niemals einfach gemacht nur weil ein Arzt was sagt. Da gehört echt mehr dazu.
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Janin hat nur 2 Freunde. Beide ADHS Kinder. Wobei einer nur Zuhause/bei uns (in bekannter Umgebung) Ausfälle hat
im kiga ist er brav , daher hat er auch keine richtige Diagnose. Der 2. bekommt Medikamente und hat es schwarz auf weiss . (Beide sind 5 Jahre alt)
Zugegebennn es ist für mich "sicherer" wenn ihre Eltern dabei sind.sie würden meine Tochter nicht verletzen, aber Spielzeug aus dem Fenster schmeissen, auf Regale klettern , sich womöglich selbst in Gefahr bringen...da ist mir wohler wenn die jeweilige Mama dabei ist. Bei "Ausfällen" tu ich ganz normal. Möchte ja die andere mama nicht in Verlegenheit bringen.
Meiner Tochter ist es meist egal. Wird es zu laut oder heftig von der Wortwahl her, rede ich danach mit ihr.
Einen der beiden muss der Papa abholen, er lässt sich von seiner Mutter kaum anziehen, geschweige denn zur Tür raus bringen...es ist ein Kampf , mit meiner Tochter geh ich meist in ein anderes Zimmer weil sie sonst ihren Freund verteidigt, wenn sein Vater ihn mit Körpereinsatz zur Tür raus bringt.
Zu Parties laden wir die betreffenden Kinder nicht ein, weil es denen und deren Mamas zu viel wird. Aber eine separate Feier im kleinen Kreis passt dann ideal.
In einem Institut für Entwicklungsförderung kann abgeklärt werden ob dein Sohn überhaupt in Richtung ADS/ADHS geht oder was anderes dahinter steckt. Der Kinderarzt müsste dich beraten können.
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Ich weiß nicht, ich bin eher etwas offener was fremde Kinder betrifft solange sie mir nicht die Bude zerstören 😄 Lärm ist mir auch egal weil wir ein EFH haben 😅
Aber mir persönlich isses schon unangenehm wenn mein Zwerg sich woanders so gebärdet auch wenn ich weiß dass er nix dafür kann. Ständige Erklärungen nerven leider.
Ich werd jedenfalls mal mit dem Kia reden. Der Ergo ist gestern halt mal ein "hyperaktiv" rausgerutscht... ich hatte aber keine Zeit um nachzufragen ob sie irgendwas vermutet
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Parties sind echt MMn echt wichtig im sozialen Gefüge. Die Kinder reden ewig vorher davon, und wer eingeladen is is der King. Alle wollen eingeladen werden...
Und eine Party muss ja nicht groß sein. Heißt halt Party und zwei Kinder kommen oder so...
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Oder
... hat heute gesagt, dass sie mich nicht gscheit versteht, da fang ich dann auch sehr zum grübeln an, oder überlege wie ich ihm da helfen könnte.
Zu einer geburtstagsfeier wurde er zb auch noch nie eingeladen. Aber er redet schon seit Wochen, wem er alles zum geburtstag einlädt. Darf er dann auch machen. Dauert aber noch, er hat erst im Oktober Geburtstag 😅
Im privaten bereich treffen wir uns aber fast wöchentlich mit fast gleialtrigen (wir mamas sind befreundet) und da ists natürlich praktisch, dass sich die kinder auch gut verstehen.
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Wir selber haben heuer das erste Mal eine Geburtstagsparty veranstaltet, letztes Jahr hat er noch nicht danach gefragt. Es waren 4 Kinder eingeladen, alle aus dem Kindergarten, und alle haben gemeint es war eine super Party Wir haben uns auch relativ ins Zeug gelegt, damit sein Ansehen im Kindergarten zusätzlich gestärkt wird.
Ich würde auch sagen, selber solche Parties veranstalten und sich mit Kindern die er gern mag privat treffen sind die besten Möglichkeiten ihm Freundschaften zu verschaffen. Wenn er erst im Oktober Geburtstag hat dann vielleicht eine Faschingsparty ? Oder Osterparty ?
Auf ADS/ADHS kann gesichert normalerweise erst im Vorschulalter getestet werden, dh so ab 5-6. Entweder bei den Zentren für Entwicklungsförderung (die Erfahrungen mit denen sind durchwachsen) oder bei niedergelassenen Kinder und Jugendpsychiatern.
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Wir sind grundsätzlich nie irgendwo eingeladen. Ich hab hier im Ort nur 2 Freunde wobei die Kinder der einen Freundin schon 9 und 11 sind und die der anderen im Alter meines Sohnes. Der eine Bub präferiert aber wieder die Kinder der anderen Freundin.
Sonst gibts noch eine gute Freundin aus dem BF und da verstehen sich die Kinder wirklich super aber wir sehen uns viiiiel zu selten leider 😣 Somit sind wir ständig nur zu zweit und ich saug mir halt Unternehmungen aus den Fingern - anstrengend ists halt auch immer nur der Entertainer fürs Kind zu sein. Ich hoffe sehr dass sich das ändert wenn wir andere Eltern kennenlernen...
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Mein Neffe hat eine WS, wird im Mai 5. Seit 2 Jahren ca ist er in Ergo und Logo.
Seit kurzem kann er allein essen. Sprachlich... Naja, ist er auf dem Level eines 2jährigen. Wenn überhaupt. Er kann ein paar Lieder singen, aber nicht Dinge benennen, wie zb Wasser, essen, Fleisch... Auch nicht in eigen Worten (Meiner hat zb lang zu Würstl "lürschi" gesagt, aber man wusste, was er meint. Bzw ist der Faschingskrapfen bis heute Faschinkrapfen, da lässt er das Gs aus, was aber auch dem Dialekt geschuldet sein kann), da ist eher alles "waa" "ueee" usw.
Sollte man nicht nach 2 Jahr einen Fortschritt merken? Sorry, dass ich hier frage, aber in der Familie mag ich nicht... Kommt ja blöd, wenn man sowas direkt fragt...
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Janin ist jetzt bald 5,5 Jahre, hatte vorläufig nur 10 Einheiten ergo und kann jetzt zeichnen. /Schreiben. Das hat sie vor 10 Wochen nicht Mal im Ansatz gemacht. Kein strich, kein Kreis, nur krixi kraxi.
Es gibt Entwicklungsverzögerungen die sind nicht aufzuholen, da wird unterstützend gearbeitet. Man weiss ja nicht wie dein Neffe wäre, hätte er keine ergo gehabt.
Aber nach so langer Zeit müsste man mMn eigentlich deutliche Fortschritte sehen.
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Und ja, ich mach mir sorgen um ihn.. Denn das "bisdl langsam" glaub ich so langsam nicht mehr. Er realisiert keine Gefahren, keine "Hindernisse", also wenn er zb in ein schaff steigen soll, dann gneist er nicht, dass er da über die Wand muss, konsistenzen (versucht zb Wasser aus dem Mund zu ziehen..) er tut mir einfach leid
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Ich gehe mal davon aus, bzw hoffe es, dass die Eltern und Therapeuten alles machen, um seine Situation zu verbessern!
Für Außenstehende und auch für die Eltern schaut es oft so aus, als ob in der Entwicklung nichts weiterginge. Aber für das Kind sind schon "mini" Schritte oft riesen Schritte und extrem lange Lernprozesse.
Das hab ich selbst auch erst lernen müssen...
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Ich bin da bei Nasty und Corni. Ferndiagnosen sind schwierig, aber das klingt nach mehr als einer Wahrnehmungsstörung. Leider. Wenn der Abstand zu groß ist (Faustregel: die Hälfte des Lebensalters), dann kann das nicht mehr komplett aufgeholt werden. Dann ist es eine Behinderung bzw. Entwicklungsstörung und keine Entwicklungsverzögerung.
Das heißt aber um Gottes Willen nicht, daß Therapien nicht trotzdem wichtig sind. Mit Therapie erreichen auch behinderte Kinder einen deutlich besseren Entwicklungsstand als ohne Therapie, und somit ermöglich ihnen das dann mehr Selbstbestimmung wenn sie mal erwachsen sind.
Nur, sie tun das innerhalb ihrer Möglichkeiten. Die Therapeuten, egal wie gut, können natürlich nicht zaubern. Zb wird Nastys Tochter auch mit viel Therapie nie normal laufen, weil das einfach aufgrund ihrer Spina Bifida nicht möglich ist. Aber sie kann trotzdem mit Therapien viel besser lernen sich fortzubewegen als ohne.
Und so wird das halt auch bei deinem Neffen sein, falls er so wie es nach deiner Beschreibung klingt eine Behinderung hat. Alles aufholen wenn er mit 5 noch so viele Defizite hat wird er nicht können, aber er kann und wird in den Therapien lernen im Rahmen seiner Möglichkeiten selbstständig zu sein.
@Nasty wow, da hat Janin ja einen riesen Sprung gemacht, toll !! Da hoffe ich bei Jonas auch drauf. Der ist gerade 5 geworden, und hat bisher bis auf 1x einen Krebs und 1x sich selbst auch nur Krixikraxi gemalt. Und das was er gemalt hat war beides schon im Herbst seitdem nix mehr. Immerhin versucht er jetzt schneiden zu lernen, tut sich aber auch noch schwet damit.
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Gerne :-) Und: die Kinder entwickeln sich oft viel besser als man geglaubt hätte
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Ja, klar, sind therapien besser als nichts. Sonst, sehr überspitzt gesagt, wohl immer stand baby.
Mit der Faustregel... Müsste also ein 4 jähriger verzögerte smdas können, was ein 2 jähriger nicht verzögert rzer kann?
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Bedenke, um eine Verzögerung aufzuholen muß das Kind SCHNELLER lernen als ein komplett gesundes Kind, weil die natürlich entwicklungsmäßig auch nicht stehenbleiben. Mit Therapie kann man sicherstellen, daß das Kind eine ideale Lernungebung hat, dh daß es innerhalb seiner Mögöochkeiten so schnell lernt und aufholt wie es kann. Nur, wenn es eben auch im Optimalfall langsamer lernt als ein gesundes Kind ohne zusätzliche Unterstützung, dann wird sich die Schere auch nicht schließen, auch mit Therapie nicht.
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Das hilft mir, mich a bissl in den Neffen rein zu versetzen. Bzw die Situation zu verstehen
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Schneiden wird auch unser nächstes Thema, bin gespannt.
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Im Moment kommen wir mit ihm überhaupt nicht klar. Seine Wutanfälle sind zeitweise so schlimm dass ich nimmer weiter weiß. Oft beginnt das bereits wenn er die Augen morgen aufmacht und geht so bis er sie wieder zu macht. Ich frag mich oft wo ich die Nerven herkriegen soll um da ruhig zu bleiben wenn ALLES ein Problem ist. Er will einfach nix. Essen? Nö. Zähne putzen? Ging noch nie gut. Ich muss ihn immer noch an und ausziehen usw. Wenn er was nicht bekommt gibts ein Stundenlanges Schreikonzert inkl Hauen und Spucken. Manchmal mag ich einfach nimmer
Hilfe haben wir keine und ich bin so gut wie den ganzen Tag allein mit ihm. Mein Mann hat aus verschiedenen Gründen auch keine Kraft/Nerven mehr für diese Theater
Wann ist das Gröbste endlich vorbei?
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Als Teenager lernen sie meist damit umzugehen und die Aufmerksamkeit etwas zu lenken. Sport hilft gut um den bewegungsdrang einigermaßen abzubauen.
Ergo macht ihr ja schon. In schweren Fällen helfen Medikamente.
Vermutlich nicht das was du hören willst, aber diese Kinder brauchen echt viel Kraft und Nerven. Es gibt in jedem Bundesland Selbsthilfegruppen , findest bestimmt bei Google. Dort könntest du dir zumindest Rat holen von Müttern die wissen wovon sie reden.
Auch wenn es im Moment nebensächlich ist, mit schriftlicher Diagnose / Gutachten hättest du Anspruch auf erhöhte Familienbeihilfe.
Tut mir leid, das ich nicht mehr dazu sagen kann. Ich drück dich Mal und hoffe du behältst deine Kraft nach vorne zu schauen.
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@Nasty ich glaub ich brauch nur Zuspruch und es hilft mir schon wenn mir wer sagt "hey ich versteh dich" Er ist eher kein schwerer Fall aber astrengend ist es allemal, da hast du Recht. Für weitere Gutachten & Co möcht ich aber noch warten bis er 5 ist. @Selbsthilfegruppe - würd ich gerne besuchen aber ich bin nie ohne Kind - ich werd mich nach einschlägigen Foren umsehen. Unsere Ergo hat eh gestern auch gemeint dass wir nicht mehr machen können als Ergo und für Medikamente ist er zu klein (das will ich derzeit auch gar nicht). Gut ist halt dass er sich während dem kiga selbst unter Kontrolle hat aber halt diese Anfälle daheim sind Horror
Danke aber für die liebe Nachricht
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Ich habs letztens auch beobachtet -. sind in der Gruppe ja die gr. und natürlich somit auch die stärksten (großteil ist zw5 und 7J) - aber es war NIE bedenklich.
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Wegen Psychologe/Entwicklugszentrum - hab ich schon daran gedacht aber noch nicht in Angriff genommen - hab da schon mit Melly210 geschrieben
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Hast du so eine mutterkind musikalische früherziehung evtl probiert?
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Was ich auch noch sehr empfehlen kann ist das Rehakids-Forum. https://www.rehakids.de/app.php/portal?sid=f8b12cab40a734d1dd05272cf7364e0f
Gleich vornweg damit du dich nicht schreckst, ich weiß da steht es ist ein Forum für behinderte Kinder. Die meinen aber "behindert" auch im Sinne von Teilleistungsschwächen wie eben Wahrnehmungsstörung und Co. Da sind viele Eltern die im selben Boot sitzen und auch viele Eltern mit wirklich viel Erfahrung die tolle Tipps geben. Ich lese seit bei meinem Kleinen vor 2 Jahren die Wahrnehmungsstörung diagnostiziert wurde und habe wahnsinnig viel dort gelernt.
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@RoterSommermond musikalische früherziehung haben wir gemacht bis zum letzten semester - er hat es gehasst aber gut die Tante die dort war war echt grottig. Ich würd ihn gerne ein Instrument spielen lassen (er will Geige spielen) aber da findet sich kaum was bei uns.
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Das hilft vielen Kindern mit Wahrnehmungsstörungen sich selber besser zu spüren und beruhigt sie daher. Fragt mal eure Ergo.
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Nicht mehr so, das waren sie solange es nur einen Anbieter gegeben hat, es also ein quasi Monopol war. Jetzt kriegt sie um ca 50-80 Euro rum, also eher wie normale Decken.
Was auch was bringt ist den Kindern im Tagesablauf viel Ruhe und Möglichkeiten sich auszupowern zu bieten. Unser Sohn ruht sich nach dem Kiga erstmal 1-2 h in seinem Zimmer aus zum runterkommen. Einerseits macht er dort ruhige Sachen wie Buch schauen, andererseits hat er aber auch Turnringe und eine Hängematte damit er schaukeln und rumturnen kann.
Wir haben Gewichtsdecke, Schlange, Hängematte und auch einen sensorischen Tunnel von VestPol. Das ist eine polnische Firma die Inhaberin hat selber einen autistischen Sohn. Am Anfang hat sie alles selber genäht. Preislich ist es weit unter den hiesigen Anbietern wie Sport Thime, und die Qualität ist echt gut. Unsere Sachen sind jetzt 2 Jahre alt, bisher ist nichts kaputt. https://www.vest-pol.pl/de/
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Ringe haben wir auch. Gibt's da auch irgendwelche besondere Übungen dazu? Oder ist es einfach das Schwingen, das den Kindern gut tut?
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Die Größe und das Gewicht kommen auch drauf an wie ihr sie nutzen wollt. Wenn sie nur zum punktuell zum drunterkuscheln und runterkommen sein soll, macht es nix wenn sie größer und etwas schwerer ist. Wenn das Kind sie zum schlafen nehmen soll, soll sie nicht allzu riesig und allzu schwer sein, damit das Kind sie gut selber wieder runterbekommt wenn es ihm zu schwer wird.
Wir haben unsere gekauft wie Sohnemann etwas über 3 war, in normaler Kinderdecken-Größe und 4 kg Gewicht.
Würde ich jetzt nochmal eine brauchen, würde ich eine normal große Decke kaufen, er schläft auch sonst unter einer normal großen Decke jetzt. Werden wir aber nicht, er braucht sie nurmehr punktuell wenn er Entwicklungsschübe hat und da legen wir sie einfach über die normale Decke drüber.
Zu den Ringen: die Ergo hat da immer Streckung mit ihm dran trainiert. Also Füße hoch und Körper anspannen. Wir haben ihm da zuhause aber absichtlich keine Vorgaben gemacht. Es ist ein Angebot daß er nutzt wie er meint. Aber er macht von selber auch die Ergo-Übungen damit. Und sonst halt auch das ganz normale schaukeln und dran rumturnen.
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Weiters..wenn man sich nicht ganz sicher ist ob die Therapeutin die richtige ist, kann man nach den 10 Stunden wechseln? Abnfangs dachte ich die ist total super und so weils Kind halt auch voll angesprungen ist aber gestern...halleluja. Erst wollt er überhaupt nicht hin und dann gings für eine Weile. Sie wollt dann Cranio machen wo er aber volles Theater aufgeführt hat weil er überhaupt nicht berührt werden wollt.
Auch wirkt sie immer bissl gestresst UND alles wird im Beisein des Kindes besprochen. Ist das immer so? Ich mein sie ist trotzdem sehr nett etc. aber beim Verabschieden kommt mir vor sie würde einen am liebsten bei der Türe rausschieben...das ist auch immer sehr plötzlich. Hat mich gestern besonders gestört weils die letzte Stunde war und ich mit x Fragen stehen gelassen wurde.
Obs jetzt wirklich was gebracht hat bisher weiß ich auch nicht - hole dann eine Überweisung für weitere 10 Einheiten. Hab zwar Unmengen an Tips was ich nicht daheim alles machen könnt aber ja... is halt oft schwierig auch weil er daheim Nüsse mitmacht...
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Wir haben jetzt per Post die Rechnung für die Krankenkasse bekommen und 2 A4 Seiten Bericht. Da hab ich dazwischen Mal darum gebeten das ich was in der Hand habe. Was muss besser werden, was wurde besser etc. Auch wo der Kindergarten ansetzen könnte um weiter zu fördern.
Du kannst immer wechseln. Auch mitten in den verordneten Einheiten.
Cranio würde bei uns nahezu unbemerkt spielerisch eingebaut.
Vielleicht kannst du sie telefonisch um einen zusammenfassenden Befundbericht bitten .
Besprochen wurden bei uns nur Dinge mit Kind die sie besonders gut gemacht hat und wo sie stolz sein kann. Es gab aber immer nur 5 Minuten Mini Gespräche.
Wo seid ihr denn in Behandlung wenn ich fragen darf?
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Wo fängt eine therapiebedürftige Verzögerung/Behinderung an?
Sobald ein Kind aus Statistiken, Tabellen, Erfahrungswerten raus fällt wird nach Therapie geschrien. Bin ich die einzige die es absolut kritisch findet, wie viele Kinder heutzutage therapiert werden "müssen"?!
Ich finde, dass da auch viel mit dem Gewissen und Ängsten der Eltern gearbeitet wird. Wer möchte seinem Kind schon schaden und wenn ein Arzt sagt, dass es notwendig ist, wer hinterfragt dann diese Entscheidung.
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In meinem Fall hab ich selbst gesagt dass was nicht stimmt - ich finde wenn man selbst mit dem Kind/den Situationen nimmer klar kommt und alle drunter leiden oder es sich mit den Jahren nicht bessert, sollte man was machen
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Ich kann ja nur von uns reden, aber würde ich nicht darüber nachdenken bzw hinterfragen was oder warum mein Kind therapiert wird würde sie seit ihrer Geburt 12 Stunden täglich irgendeinen Blödsinn therapiert bekommen. Einfach weil sie mit körperlicher Behinderung geboren wurde. Alles was aus der Norm fällt wird zu Tode therapiert.
Es ist wirklich Sache der Eltern genau abzuwägen was und warum Unterstützung benötigt wird. Ich betrachte das durchaus kritisch, und mache bei Gott nicht Mal ein Viertel dessen was man uns aufs Auge drücken will.
Ich bin sicher das mit empfohlenen Therapien nicht leichtfertig oder blind umgegangen wird.
Man muss als Mutter auch lernen sich einzugestehen das etwas nicht der Norm entsprechend ist und muss gewillt sein sich helfen zu lassen.
Wenn dieses ausser der Norm sein dem Kind nicht schadet oder es irgendwie einschränkt ist das okay, aber die meisten haben dann später Probleme in schule oder Beruf, nur weil man es als Mutter nicht wahr haben wollte das es einer Therapie bedarf. Das ist doch nix schlechtes. Jeder hier betrachtet das kritisch. Vor allem die Mütter dessen Kinder therapiert werden.
Außerdem kostet es ein Vermögen und wird niemals einfach gemacht nur weil ein Arzt was sagt. Da gehört echt mehr dazu.