Was wäre denn für euch eine "Konsequenz" für "Tochter nimmt heimlich das Handy um Videos zu schauen"?
Eigentlich nur "Mama ist enttäuscht etc". Fürs Kind hat's unmittelbar keine negativen Konsequenzen 🤷🏻♀️
Trotzdem ist es alles andere als okay. Und weil ich als Mama enttäuscht, wütend, "belogen" wurde - gäbe es von mir keine lustigen Aktivitäten/Entgegenkommen wie das Übernachten bei der Freundin.
@Nasty ich glaube niemand ist gerne "böse" (weiß jetzt kein passendes wort) zu seinen Kindern. Aber es ist halt leider so das das zur Erziehungsaufgabe auch mal gehört NEIN zu sagen, auch wenn man lieber immer die gute nette Freundin wäre.
Sehe ich ganz genau so ! Zu einer Freundschaft mit seinen Kindern per se kommt es vielleicht wenn sie mal erwachsen sind, und wenn bis dahin Vieles richtig gelaufen ist. Aber solange sie noch Kinder sind, hat man als Erziehungsberechtigter die Aufgabe und Pflicht für sie Dinge zu entscheiden deren Tragweite sie noch nicht verstehen, weil sie noch zu jung sind. Dazu gehört halt auch, daß sie kein zügelloses Medienverhalten entwickeln sollen/dürfen, weil das nicht gut für sie ist.
Sich darum zu "drücken" auch einmal nein zu sagen, ist in meinen Augen deshalb auch nicht gut für die Kinder. Und als Erwachsener muß man aushalten können, daß sie dann ggf mal sauer sind.
Wir versuchen immer, ein nein zu erklären, und auch etwaige Regeln. Wir lassen auch in einem gewissen Rahmen mit uns darüber verhandeln, bzw unseren Sohn bei der Ausgestaltung mitreden. Aber Regeln auf die wir uns geeinigt haben, die muß er einhalten.
Wenn er das nicht tut, hat es Konsequenzen, nach Möglichkeit logische. Also zb, wenn er die Aufgabe bis zum Abend nicht fertig hat, verkürzt sich seine Medienzeit entsprechend, weil dann bis zum Abendessen eben nicht mehr Zeit ist.
Es mag Kinder geben bei denen nur "drüber reden" und "jetzt bin ich aber enttäuscht" reicht. Mein Sohn gehört da nicht dazu. Sprachlich ist er sehr eloquent, und wenn, egal ob in der Schule oder zuhause, eh nicht mehr war als "drüber reden" verbucht er das quasi als Erfolg für sich, weil er quasi mit was auch immer durchgekommen ist. Logische Konsequenzen dagegen funktionieren sehr gut. Zb hat er genau 1x versucht die Aufgabe zur Medienzeit noch nicht fertig zu haben.
Ob es jetzt logisch ist der Tochter wegen der Sache mit dem Handy das Übernachten bei der Freundin zu streichen...nicht wirklich. Eher logisch wären irgendwelche Medien-Verbote. Aber ich bin bei @Talia56 , da ist sicher jede Familie und jedes Kind etwas anderd.
Ich weiß nicht, obs wen interessiert, aber ich hatte ja letzten Freitag den Termin bei der Kinderpsychologin. War ganz gut…sie hat mir zugehört und mir Tipps gegeben. Das probieren wir jetzt mal und machen uns dann womöglich nochmals einen Termin aus. Am Wochenende wars dann mal ruhiger und entspannter…war richtig angenehm. Gestern Abend gings dann leider wieder los. Ich bin dann aber rausgegangen bevor es völlig eskaliert wäre. Im Endeffekt gings mir dadurch nicht viel besser, da ich das Gefühl habe flüchten zu müssen, was sich auch nicht toll anfühlt, aber für die Große wars hoffentlich etwas besser, weil sich dadurch der Konflikt aufgelöst hat. Ich finds grad echt schwierig, aber ich merke einfach, dass ich mich in den letzten Jahren zu sehr vernachlässigt hab und das fällt mir nun etwas am Kopf, da ich die Kraft für solch Wutanfälle nicht hab. 😏 Dennoch hoffe ich, dass es bald wieder einfacher wird…
@melly210 genau da ist aber das Problem. Wenn ich ihr schon vorher Medien-Verbot erteil habe, sie sich nicht dran gehalten hat, ich ihr WIEDER Medienverbot gebe, sie sich WIEDER nicht dran hält; dann kann ich nicht anders aus als eine andere „Strafe“ zu erteilen, weil das Verbot anscheinend nicht funktioniert. Ich hab ihr ja das Tablet abgenommen damit sie nicht in Versuchung kommt es trotz Verbot zu nehmen. Sie hat dann aber das Handy genommen. Ich könnt ewig so weiter machen, wir haben noch einen Laptop, das alte Handy von meinem Mann, das Kindertablet ihres Bruders. Theoretisch kann sie sich an andere Geräte bedienen, aber dann bringt das nichts wenn ich ihr Tabletverbot gebe. Deshalb schien mir die Konsequenz sie nicht bei ihrer Freundin übernachten zu lassen der einzige Ausweg.
Sie hat geweint, ich hab gefragt ob sie sauer auf mich ist, sie meinte „nein“. Sie sei auf sich selbst sauer. Ich denke sie hat es verstanden.
Ich finde diese Erziehungsfragen lassen sich nicht klären.
Wer es richtig macht wird man wohl erst sehen wenn die Kinder groß sind.
Wenn es ein richtig überhaupt gibt.
Ob man nun absulute Konsequenz oder Gespräche vorzieht ist wirklich individuell glaub ich.
Ich bin viel Gefühlsmensch, Kopfsachen zu denen Konsequenzen für mich zählen, muss ich echt in mir diskutieren. Und so ist es vermutlich umgekehrt auch.
Ja ich finde es OK hier eine Strafe einzusetzen - ich fände es nur generell ehrlicher eine Strafe eben Strafe zu nennen, auch dem Kind gegenüber.
Ich sag dann zu meinem, dass ich Strafen nicht mag aber es auch mal reicht - meine Geduld hat auch ein Ende und dann gibts halt auch mal eine Strafe ohne logischen Zusammenhang.
@mirrorglaze ah ok, ich hatte nicht mitbekommen, daß das schon quasi die xte Runde dieses Themas war. Ich glaube in dem Fall hätte ich es auch gemacht wie du.
@schnoggele Bilderbücher zum Thema Wut gemeinsam lesen; dann halt z.B. dass ich beim Abendritual nicht dabei bin und erst wieder heimkomme, wenn die Kinder im Bett liegen (oft kommen die Wutanfälle am Abend); Bewegung beim Abendritual integrieren (die Große muss sich dauernd bewegen, um womöglich Reize besser verarbeiten zu können - wissen wir nicht); eine Tafel gestalten, bei der sie die Punkte, die sie nacheinander erledigen soll, abhaken kann und am Ende z.B. ein Sticker sammelt (Art Belohnung) — es waren einige Sachen, die man halt ausprobieren muss, um zu schauen, ob es klappt; ab Freitag haben wir z.B. Abends verstecken gespielt und so war das Umziehen und Zähne putzen gar kein Thema, wo sonst alleine die Bitte es zu tun einen Wutanfall ausgelöst hat, der Stunden gedauert hat…ich war am Wochenende überhaupt geduldiger und es lief besser; gestern war ich aber z.B. sehr müde, hab meine Tage bekommen, hatte schlechte Laune, habe ausführlich erklärt, warum ich nicht verstecken spielen mag…ja, Wutanfall juhu. 🙄
Also eigentlich ist es sehr sehr mühsam und viel Arbeit, aber meine Hoffnung liegt eben darin, dass es eine Phase ist und ich irgendwann nicht mehr aufpassen muss, auf welche Mine ich steige. 🙈
Die Kinderpsychologin meinte aber auch, dass man natürlich auch mit ihr eine Therapie hinsichtlich Gefühlsverarbeitung u.ä. machen kann, aber das weiß ich noch nicht, ob wir das in naher Zukunft machen werden. Jetzt wollen wir mal die Tipps ausprobieren. Im Endeffekt war nicht sooooo viel Neues dabei, da ich eh auch viel zur Thematik lese, aber es war gut zu hören, dass ich auch das Recht habe mich selbst zu schützen, indem ich die Situation verlasse…und dass es wichtig ist, dass es mir gut geht und dass ich stark bin, um es besser aushalten zu können…
@mirrorglaze welche Situation hat den ursprüngliche zum Medien Verbot geführt? War das für sie vorhersehbar, dass sie, wenn sie XY macht oder nicht macht Medienverbot bekommt? Habt ihr diese Regeln gemeinsam aufgestellt?
@soso sie hat mit ihrem Bruder im Gottesdienst zum raufen und gegenseitig treten angefangen, ich war nicht dabei, mein Mann hat das einwöchige Verbot verhängt, er hat mir nur Bescheid gesagt. Ich fands gerechtfertigt, er hat die beiden immerhin mehrmals ermahnt. Und ja, sie wissen grundsätzlich dass die erste Konsequenz von solchen Aktionen oder von der „mir-ist-alles-Wurscht“ Einstellung, ein Medienverbot ist.
Logische Konsequenz daraus wäre zB für mich bei deinem Beispiel @mirrorglaze, dass sie sich auseinander setzen müssen. Oder ganz nach hinten. Oder schlichtweg dass sie dann ermahnt werden.
Aber nachdem dein Mann ja die Strafe schon ausgesprochen hat, wäre es konsequent das jetzt durchzuziehen. Oder sprecht nochmal alle zusammen IN Ruhe darüber, wie man sowas künftig vermeiden könnte, was sie brauchen, um in der Kirche ruhig sitzen zu können etc.
Langfristig würde ich von solchen Strafen, die ohne Koppelung an eine Ursache sind, absehen. (wie eben das Medienverbot für unerwünschtes Verhalten in der Kirche)
Es ist es wissenschaftlich erwiesen, dass Strafen bei Kindern nicht zu Einsicht führen. Was dabei allerdings schon passiert, ist das die Beziehung & Kommunikation zu den Eltern bei häufigen Strafen darunter leidet. Eben weil dann auch viel verschwiegen wird und aus Angst vor den Konsequenzen.
Strafen entstehen oft aus der eigenen Hilflosigkeit oder Überforderung mit der Situation. Unsere eigenen Gefühle stehen uns dabei häufig im Weg. Ich fühle zB mich respektlos behandelt, nicht ernst genommen etc. Strafen sind hilflose Form der Erziehung, eine schnelle Form der Konfliktbewältigung, wobei selten das Verhalten des Kindes im Mittelpunkt steht.
Druck erzeugt immer Gegendruck. Strafen frustrieren, und können den Selbstwert des Kindes schädigen, wenn die Strafe zB so ausfällt daß es einen Beziehungsabbruch gibt (ins Zimmer schicken, strafendes Schweigen etc). Sie war dann von sich enttäuscht, weil sie es wieder nicht hin gekriegt hat, das Verbot einzuhalten und jetzt wird auch noch ihre Übernachtung bei der Freundin gestrichen. Wie würdet ihr euch dabei fühlen?
Soll einfach nur eine Anregung sein, das Thema zu hinterfragen. Meist gibt es auch noch eine andere Möglichkeit solche Situationen zu lösen ohne vorschnell zu strafen.
Ich verstehe schon das Problem mit Strafen (du hast es hier eh ausführlich geschrieben). Aber im "echten Leben", in der Praxis, ist das schon echt schwer, es umzusetzen.
Zb das Beispiel Gottesdienst... Also ganz ehrlich... Wenn ich meine Kids wegen einer solchen Aktion versuche auseinanderzusetzen, dann hab ich erst Recht den Wirbel. Maximal, dass ich mich dazwischen setze, aber dann können sie sich trotzdem weiter sekkieren, wenn sie wollen (der Prellbock Mama/Papa hilft da nicht so viel, zumindest nicht bei uns.
Ich hab generell ein Problem mit den Wörtern Konsequenz/Strafe.
Weil oft das Beispiel "Schlafengehen" genannt wird.
Wenn das Kind trödelt (nennen wir es jetzt mal so) und es wird zu spät, dann streichen viele Eltern einen Teil des Abendrituals - Vorlesen zb...
Und nennen es "Konsequenz"...
Für mich ist das keiner Konsequenz, sondern eine Strafe (die ich durchaus auch einsetze...).
Die Konsequenz wäre, dass man das Abendritual trotzdem durchzieht und das Kind dann am nächsten Tag müde ist, weil es zu spät eingeschlafen ist.
Hilft nur leider niemandem etwas.
Daher JA, ich "bestrafe" mein Kind.
Word!!!@soso
Das was @melly210 geschrieben hat, ist e7ne Konsequenz. Trödeln (ich nenne es jetzt mal salopp so) = weniger Zeit für etwas, das Spaß macht.
Etwas total Zusammenhangloses ist eine Strafe. Der Lerneffekt ist, dass es nur der Strafe (respektive angst davor)wegen etwas nicht mehr tut, aber fehler nicht einsetzt.
Bzgl des konkreten Beispiels mit der Kirche.... wenn sie gern geht, dann eben jetzt 2 Sonntage nicht, oder weit entfernt sitzen...
@corni aber Vorlesen ist doch nicht zwingend Bestandteil eines Abendrituals, sondern ein Goodie. Ich kann z.B. nicht das Umziehen oder Zähne putzen streichen, aber sehrwohl das Vorlesen. Oder nir kürzer Vorlesen. Ich sehe das schon als Konsequenz. Heißt ja nicht, dass sich Konsequenzen nicht wie eine Bestrafung anfühlen dürfen…aber etwas willkürlich aus dem Kontext heraus zu machen, ist halt eindeutig eine Strafe.
Was wäre denn für euch eine "Konsequenz" für "Tochter nimmt heimlich das Handy um Videos zu schauen"?
Eigentlich nur "Mama ist enttäuscht etc". Fürs Kind hat's unmittelbar keine negativen Konsequenzen 🤷🏻♀️
Würde mich noch immer interessieren?! 🤭🙃
Ebenso wie eine "Konsequenz" (die beim Kind aber bitte auch fruchtet!!), für "Treten und Streiten während Gottesdienst".
Ermahnen und Auseinandersetzen schön und gut 😂 aber sofern die Kinder älter als ca 4 sind, lassen die sich noch ganz andere Sachen einfallen, wenn sie jetzt unbedingt streiten "wollen".
Dann sollen aber womöglich auch noch die anderen Leute nicht durch das ganze Tamtam gestört werden. Wäre also nur mehr die Möglichkeit, mit den Kindern unverzüglich die Kirche zu verlassen. Ob die Kinder dann sooo traurig drüber sind, dass sie über ihr Verhalten nachdenken? Glaub ich eher nicht. Würde also hinterher womöglich auch eine Strafe aussprechen (kommt halt ganz auf die Einsicht usw an, aber da kennt ja jeder seine Kinder am besten).
Das sind doch bitte alles Ausnahmesituationen!! Kein Mensch (zumindest aus unserer Runde hier) "straft" sein Kind drei mal täglich, wenn es den Teller nicht leer isst. Das sind Extrembeispiele, die damit überhaupt nichts zu tun haben (🍎🍐)
Aber noch eine Frage zu Konsequenzen/Strafen aus dem Erwachsenenleben: findet ihr das etwa auch sinnlos?
- Zu schnell fahren mit dem Auto etc -> Geldstrafe
- Raub/Körperverletzung/Mord etc -> Gefängnis
Sind alles keine "logischen Konsequenzen" und kein lieb Reden, Bitten und Betteln. Trotzdem "merkt" sich ein normaler Mensch dass es ein unerwünschtes Verhalten war und fährt zB zukünftig langsamer. (Auch hier wieder: Extrembeispiele ausgenommen, die immer wieder kriminell werden)
Aber noch eine Frage zu Konsequenzen/Strafen aus dem Erwachsenenleben: findet ihr das etwa auch sinnlos?
- Zu schnell fahren mit dem Auto etc -> Geldstrafe
- Raub/Körperverletzung/Mord etc -> Gefängnis
Sind alles keine "logischen Konsequenzen" und kein lieb Reden, Bitten und Betteln. Trotzdem "merkt" sich ein normaler Mensch dass es ein unerwünschtes Verhalten war und fährt zB zukünftig langsamer. (Auch hier wieder: Extrembeispiele ausgenommen, die immer wieder kriminell werden)
Naja, aber das ist ja ein ganz anderes Machtgefüge als eine Eltern-Kind-Beziehung. Das sind ja ausdrückliche Strafen, die der Gesetzgeber/Machthaber verhängt, weil er eben genau das hat: Macht.
Natürlich hätte man auch als Elternteil die "Macht" seine Kinder zu bestrafen - es geht doch darum, ob man seine Erziehung/Beziehung auf Macht aufbauen möchte.
Und nein, ich denke nicht, dass jemand, der eine Strafe fürs zu schnell fahren zahlt, in Zukunft nicht mehr zu schnell fährt, weil er eingesehen hat, dass das falsch ist. Sondern wenn dann hält er sich in Zukunft deshalb an die Geschwindigkeitsbegrenzungen, weil er nicht wieder zahlen will.
@RoterSommermond
Wobei eine Konsequenz aber schon auch sein kann, dass die Mama/der Papa dann auch schon zu müde ist, um noch (lange) vorzulesen. Eltern haben auch ihre Grenzen und dürfen das auch kommunizieren.
Also wegen der „Strafe“… wir hatten schon mal die Situation mit dem Übernachten bei einer Freundin. Das war vor ein paar Monaten. Da hatten wir auch ausgemacht dass die Hausübungen erledigt sein sollen, ansonsten darf sie nicht hin. Ende vom Lied: sie hat die HÜ nicht! gemacht, hab lange hin und her überlegt ob ich sie tatsächlich jetzt nicht gehen lasse. Im Endeffekt hab ich sie dann doch gehen lassen, aber gesagt ich dass das nächste Mal nicht mehr so großzügig sein werde.
Ich find schon dass Strafen bzw Konsequenzen wichtig sind.
Wie lernen die Kinder sonst fürs spätere Leben? In der Schule wird ja auch „gestraft“ in Form von extra HÜ oder ( wie im Falle zweier Schulkollegen meiner Tochter) dass sie nicht mit nach Wien durften.
@Jorin ja die Eltern haben Macht den Kindern gegenüber. Das ist auch logisch, weil sie für die Kinder in Situationen entscheiden müssen die sie noch nicht überblicken können. Und dazu gehört eben auch, den Kindern beizubringen daß Handlungen logische Konsequenzen haben.
Darum darf man sich meiner Meinung nach auch nicht drücken, damit tut man den Kindern nichts Gutes. Das heißt nicht daß man von oben herab mit den Kindern umgeht oder permanent unlogische, harte Strafen austeilt. Aber generell müssen sie lernen zu denken bevor sie handeln, bzw die Konsequenzen in ihre Überlegung einzubeziehen.
Das Problem wenn das nicht passiert und es bei "Bin sehr enttäuscht von dir" bleibt auch wenn das für eine Verhaltensänderung nicht ausreicht: mit 14 werden sie strafmündig. Ebenfalls mit 14 gehen sie in die Berufswelt falls sie keine höhere Schule machen. Und dann setzt es ggf von jetzt auf gleich diverse Konsequenzen mit voller Härte. Mitunter quasi ohne Übergang, wenn das seitens der Eltern verabsäumt wurde.
Mein Vater hat lange am Jugendgerichtshof gearbeitet. Er hatte zuhauf Jugendliche die dann baff erstaunt waren, daß es plötzlich in ihrem Leben diverse Regeln und "echte" Konsequenzen gibt, weil das bis dahin nicht so war.
@RoterSommermond
Wobei eine Konsequenz aber schon auch sein kann, dass die Mama/der Papa dann auch schon zu müde ist, um noch (lange) vorzulesen. Eltern haben auch ihre Grenzen und dürfen das auch kommunizieren.
Ich finde Strafen als Erziehungsmittel ok, wie gesagt ich versuche sparsam damit zu sein, aber wenn es eine Strafe setzt dann heisst die eben auch so.
Wenn es eine logische Konsequenz für Fehlverhalten gibt benenne ich die auch und hoffe auf Lerneffekt und Einsicht 😉
Ja gut - die meisten Temposünder fahren vermutlich wirklich in Zukunft langsamer, um nicht wieder zahlen zu müssen 😅🤭 aber trotzdem haben die Tempolimits ja einen meist sinnvollen Grund, und würde man sich Gedanken darüber machen (so wie wir es von unseren Kindern verlangen), würden es sicher doch auch einige einsehen.
Trotzdem ist da für mich eine Parallele zur Kindererziehung:
(Um bei den genannten Beispielen zu bleiben)
Die Kinder wissen prinzipiell, dass sie sich in der Kirche benehmen sollen und auch, dass sie kein Handy (schon gar nicht heimlich) nehmen dürfen, vor allem wenn grad Medienverbot ist. Es handelt sich hier doch auch nicht mehr um Kleinstkinder.
Die einzige straffreie Möglichkeit ist hier also, auf Einsicht zu hoffen? Wir wissen doch selbst, dass nicht einmal Erwachsene das schaffen (siehe Temposünder - haben nur Angst vor Geldstrafe)
Trotzdem will/muss ich ihnen vermitteln, dass so ein Verhalten absolut nicht okay ist.
Und wenn man da mal Medienzeit oder die Übernachtung bei der Freundin streicht, tut das in Wahrheit niemandem weh! Durch sowas wird auch definitiv die Eltern-Kind-Beziehung nicht zerstört.
(Der Vollständigkeit halber: ich bin absolut gegen regelmäßige Bestrafung, herablassende Behandlung usw... Sanktionen dieser Art sollten eine Ausnahme sein! Sonst wirken sie ja außerdem eh nicht)
@ricz ich weiß nur dass meine Eltern auch ohne so Strafen ausgekommen sind (und das sind wahrlich keine antiautoritären Hippies sondern klassisch vom Land) also denk ich mir das muss doch irgendwie hinzukriegen sein. Wir scheitern eh grad oft genug mit unserem Großen, so ist es nicht...
Also ich kann mich nur erinnern dass ich sowas wie Fernsehverbot, kein Taschengeld bei anderen Kindern immer ganz merkwürdig gefunden hab.
(Der TV wurde uns schon ausgemacht wenn wir nicht gehört haben aber sowas wie "und morgen von x bis y Uhr darfst du auch nicht" gab es nicht)
Wenn die Kinder sich in der Kirche aufführen, kann man währenddessen auch wenig machen. „Schsch“ sagen und Strafe androhen sind ca gleich (wenig) effektiv.
Ich würde meine Kinder nach der Kirche auf die Seite nehmen, darauf hinweisen dass das nicht in Ordnung war, dass sie andere Leute gestört haben, und dass es mich ärgert dass sie sich so aufgeführt haben.
Direkt vor dem nächsten Kirchgang würde ich sie noch mal daran erinnern dass ich erwarte dass es diesmal besser klappt.
Kann sein dass das funktioniert, vielleicht auch nicht, aber ich bin mir sicher mit einer Strafandrohung klappt es gleich (gut oder schlecht).
@melly210 Regeln und Strukturen sind enorm wichtig und geben Halt und Orientierung. Jugendlichen die straffällig werden mangelt es oft DARAN.
@ricz die Konsequenz daraus, dass sie etwas heimlich macht, das vorab gemeinsam vereinbart bzw gestrichen wurde (wobei sie da ja wohl nicht viel mitzureden hatte) ist: sie hält sich nicht daran, missbraucht das Vertrauen ihrer Eltern, schämt sich dafür dass sie beim Lügen auch noch erwischt wird... Da kann man mit offener Kommunikation und Verständnis mehr bewirken als mit noch mehr Druck und Strafe. Ist halt meine Meinung dazu. Ehrlichkeit ist mir zB auch sehr wichtig. Vielleicht kann sie künftig selber überlegen und mitentscheiden wie sie ihr unpassendes Verhalten wieder gut machen kann.
@soso ja ganz genau. Regeln und Strukturen. Wenn Kinder Regeln als Empfehlung sehen, weil ohnehin nichts passiert wenn sie sich darüber hinwegsetzen, haben sie genau das nicht.
Wenn ein Gespräch reicht daß eine Regel eingehalten wird - super. Aber wenn es nicht reicht und trotzdem nichts passiert, ist das dann auf Dauer problematisch.
Unser Sohn darf immer mitentscheiden wie Regeln aussehen, und normslerweise geben wir einen Rahmen vor innerhalb dessen er sich bewegen darf. Zb eben, er soll die Aufgabe bis zu seiner Medienzeit fertig haben. Ob er sie direkt nach der Schule macht, kurz vor der Medienzeit oder irgendwann dazwischen, ist seine Sache. Er ist auch ein Kind bei dem 95 % der Zeit reden reicht. Beim Rest reicht die Androhung/Erinnerung an die Konsequenz bei nicht einhalten. Tatsächlich eine Konsequenz/Strafe hat er sehr selten bekommen. Aber er weiß, daß es eine gäbe und wie sie aussehen würde wenn er eine Regel trotz reden usw weiterhin übertreten würde.
Die Kinder dürfen keine Süßigkeiten und Schmuck/Spielsachen in die Schule mitnehmen. Von der Schule aus. Auch im Kindergarten (der mit der Schule zusammen gehört) hat das schon gegolten. Wir hatten die letzten 4 Jahre nie ein Problem. Es war einfach so.
Seit Zwergin in der Schule ist, versucht sie immer wieder heimlich was mitzunehmen. Beim 1.mal hat sie 2 Schokokekse in die Schule geschummelt.
Ich hab da überreagiert, als sie sie essen wollte, weil ich nicht wusste, dass sie von daheim sind und wir immer wieder das Problem haben, dass sie alles von überall einsammeln... Ich dachte sie hätte die Kekse wo gefunden. Ausserdem war ich extrem enttäuscht. Hab mich aber nachher bei ihr entschuldigt und erklärt warum ich so reagiert habe.
Als ich sie gefragt hab, warum sie das heimlich macht, hat sie nur gesagt, weil ich es ja nicht erlauben würde. (Sie darf ganz normal Süsses essen, nur halt nicht in der Schule)
Heute wollte sie einen Steckkamm mitschummeln. Wir haben aber mitbekommen, dass sie noch was eingesteckt hat. "Mama, ich hab nichts mit! Du vertraust mir nicht!" waren ihre Worte, als ich 10sekunden später den Kamm gefunden habe. Ich hab sie dann nur gefragt, wie ich ihr denn vertrauen soll, wenn sie mich anschummelt. Dann haben wir ausgemacht, dass ich den Kamm einmal nach der Schule mitbringe und sie ihn dann ihrer Freundin zeigen kann. (Das wollte sie eigentlich)
Das waren Kleinigkeiten. Ist mir klar und mir geht's auch nicht um die Kekse und den Kamm. Aber die Schule hat Regeln aufgestellt und es scheint sich unter den Kindern zur Zeit ein "Wettkampf" eingestellt zu haben, wer es schafft was mit zuschummeln.
Die Lehrerin hat auch vor kurzem wieder allgemein geschrieben, dass es zur Zeit einfach überhand nimmt.
Das hab ich Zwergin auch gesagt.
Ich rede mit ihr und bin auch gegen Strafen (vorallem bei so Kleinigkeiten wie bei uns), aber ich hab grad nicht das Gefühl, dass reden und erklären da was hilft.
Konsequenz wäre hier wohl, dass sie damit rechnen muss, dass die Lehrerin sie quasi mal "erwischt" und ihr in der Schule gesagt wird, sie möge das nicht tun.
@Ponine Das mit den Naschsachen in der Schule ist bei uns auch grad Thema.
Die Schule will nichts Süßes.
Aber es haben immer wieder Kinder was mit. Magdalena will dann natürlich auch was und hat mal was heimlich eingepackt.
Ihr Freund hat sie dann bei mir "verpetzt" (eigentlich ist es ihm rausgerutscht). Ich hab ihr dann auch erklärt, dass die Schule es nicht will und ich auch nicht. Weil es nicht gesund ist und sie sich dann mit zu viel Zucker nicht konzentrieren kann... Sie darf aber eh daheim nach dem Mittagessen eine Kleinigkeit naschen, wenn sie möchte...
Sie erzählt mir immer, wer was Süßes mit hat. Sind eh immer die gleichen Kinder.
Ich hab dann mal die betroffenen Mamas beim Abholen drauf angesprochen - a la "was sie davon halten, dass die Kinder nix Süßes mitnehmen sollen"?
Tja, als Antwort kam dann, dass sie sich nix verbieten lassen und es ihre Entscheidung ist, was sie ihren Kindern mitgeben. Dann ist eh schon alles klar 🙈🙈🙈
Zwergin, hat mir auch erzählt, wer nicht alles Süßigkeiten mitbringt/verteilt. Ich kenne alle betroffenen Eltern und weiß wenigstens, dass die am gleichen Strang ziehen und bestrebt sind das Problem zu beheben.
Ich hab ihr auch erklärt, dass sie auf passen muss welche Süßigkeiten sie ißt und nicht alles essen darf (wegen der Nussallergie) da kam dann "waren eh nur Gummisachen, da sind keine Nüsse drinnen". Und anscheinend hat sie sich deshalb auch die Schokokekse von daheim mitgenommen. Wenigstens denkt sie daran
Bei uns in kiga war auch "nix süßes"... K hat mir täglich erzählt, wer was süßes mit hatte . Von mir kam dann immer "aber du bist nicht xy. Wenn die sich nit an die Regeln halten, ihr Problem. Wir tuns". Damit warcdas erledigt.
Auf die idee, die Eltern anzusprechen, wäre ich nie gekommen.
@RoterSommermond Ich hab sie ja nicht direkt drauf angesprochen, sondern gefragt, was sie davon halten.
Mich hat einfach interessiert, ob ihnen klar ist, dass in der Schule nichts Süßes "erlaubt" ist oder ob sie das vielleicht nicht mitbekommen haben. Oder ob die Kinder heimlich was mitnehmen (ich hätte sie natürlich nicht verpetzt).
Wir hatten erst das Problem mit den Pokemon Karten.
Da ist eine Mama aus allen Wolken gefallen, als die Lehrerin ihr mal ein ganzes Packerl Pokemon Karten in die Hand gedrückt hat und gemeint hat, dass ihr Kind dauernd im Unterricht damit spielt. Er soll bitte die Karten daheim lassen. Und sie möge dem Kind bitte eine Jause mitgeben.
Die Mutter hat ihm nie welche gekauft - er hat sie älteren Schülern abgekauft - mit dem Jausengeld (bei uns gibts Weckerl zu kaufen).
Wir haben das Thema auch in der Schule. Aber Janin mag sich an die Regeln halten. Sie ist eher folgsam den Lehrern gegenüber.
Sie würde auch nix mitnehmen wenn ichs ihr gebe.
@corni wir hatten das auch mit den Pokemonkarten. Mein Sohn hat dauernd welche geschenkt bekommen von Mitschülern. Ich hab ihm nie welche gekauft, er hat sie immer heimlich mitgenommen. Im Herbst war ja die Fußball WM. Da hab ich ihm vorgeschlagen dass er ein Paninistickeralbum bekommt wenn er verspricht keine Pokemonkarten mehr an sich zu nehmen bzw mit in die Schule zu nehmen. Hat geklappt 😅
Und meine Tochter bekommt von der Lehrerin erklärt, dass sie bitte die Schokolade nicht in die Schule mitnehmen soll und ich hä? Welche Schokolade?! 🤷🏻♀️ Meinte sie das kleine Stück vom Dattelriegel mit Nussmusfüllung, der aufgrund des Minigehalts von Backkakao braun ist. Hab ich ihr gesagt, dass sie die Lehrerin kosten lassen soll, denn das schmeckt alles andere als schokoladig. 😂
Bei uns gibt's weder im Kiga noch in der Schule ein Verbot für Süßes oder auch für Pokemon Karten. Spielkonsolen oder so sind natürlich schon verboten.
Die Jause anderer Kinder ist aber bei uns auch nie ein Thema. Vor Weihnachten hat meine Tochter Mal gesagt, dass eine Freundin Kekse mit hatte. Das wars aber auch schon.
Bei uns ist im Kindergarten auch Süßes und eigenes Spielzeug verboten und bin froh drüber 🙂 in den Schulen sind Pokémon Karten erlaubt, sogar in der Waldorfschule 😆
Die Woche war "Ausnahmsweise Tag" im Kindergarten wo sie Spielzeug mitbringen durften. Mein Kleiner wollte Gummibärchen mitnehmen und hat argumentiert dass Ausnahmeweise Tag auch bedeuten muss dass auch für Süßes Ausnahmen erlaubt sind 🤔
Es gibt bei uns auch kein Pokemonkarten-Verbot. Aber das Kind hat halt im Unterricht damit gespielt statt aufzupassen und mitzumachen. Daher hat die Lehrerin auch die Karten eingesammelt und die Mama damit überrascht 😅🙈
Bei uns soll nichts Süßes mitgenommen werden, überprüft wird das allerdings nicht. Ich hör auch immer wieder die Kinder die Süßes mit haben. (KiGa und Schule)
Im Kindergarten hieß es eigentlich immer MN soll keine Spielsachen von zuhause mitnehmen. Der neue Pädagoge von meinem Sohn hat den Spielzeugtag eingeführt - sie dürfen jeden Montag etwas mitnehmen... Nervt mich weil ich immer dran denken muss und mein Sohn nie von selbst etwas mitnehmen mag. Sie machen damit dann auch Spiele sonst wär es ihm egal wenn er nichts mit hat.
Nachdem wir in den KiGa ja keine Jause mitgeben müssen 🙏🏻 ist das mit den Süßigkeiten nicht so Thema. Jetzt ist es aber öfter vorgekommen, dass Kinder was mit hatten für die ganze Gruppe, dann wollte Luisa auch (war mir recht, so wird's zuhause weniger 🤭). Hab aber die Pädagogin vorher gefragt ob es ihnen wohl Recht ist. Mit der "Erlaubnis" durfte sie dann ein Sackerl mitnehmen und es wurde nach dem Mittagessen ausgeteilt.
Eine Freundin hat sie aber, die schmuggelt auch Nagellack usw mit in den KiGa 😏 da haben sich die Mädchen einmal heimlich im Ruheraum die Nägel lackiert 🤣 solange das eine Ausnahme bleibt, find ich's ja eigentlich lustig.
Spielzeugtag haben wir schon immer einmal im Semester. Ansonsten kommt in unregelmäßigen Abständen die Erinnerung per Mail, dass Spielzeug bitte zuhause bleiben soll (außer dringend notwendige Kuscheltiere zB)
Heut war so ein Tag wo ich von 6 in der Früh bis jetzt durchgehend was getan hab. Da denk ich mir dann oft dass viele (kinderlose) Leute echt keine Ahnung von nix haben. Ich glaub das kann man sich einfach nicht vorstellen ohne Kinder. In der Arbeit kann man zumindest mal durchatmen, einen Kaffee trinken, oder nachher Pause machen.
Das kennt ihr sicher alle - Arbeit, Haushalt, Kinder am Nachmittag, ein paar Termine (bei uns heut Zahnarzt und Optiker), Bücherei, essen kaufen und machen, Kinder hinlegen (da konnte ich immerhin lesen währenddessen) und dann noch was putzen/Wäsche machen.
Wir bekommen morgen Familienzuwachs - den Kater der verstorbenen Schwiegergroßeltern 🙈 er ist 13 Jahre alt und ein ganz sanfter, schmusiger Freigänger (prinzipiell - die ersten Wochen muss er im Haus bleiben). Es will ihn sonst niemand recht haben und ins Tierheim kommt für mich nicht in Frage.
Bin nur gespannt wie unsere alte, blinde Katze reagiert... Hoffe sie vertragen sich.
Bei unserer Katze ist es durch ihre Erblindung auch praktisch, dass sie nicht über die Stiege ins Geschoß mit den Schlafzimmern geht, nicht auf die Couch geschweige denn Küche oder so. Hoffe der Kater ist diesbezüglich auch brav bzw lernt es schnell 🙊
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Eigentlich nur "Mama ist enttäuscht etc". Fürs Kind hat's unmittelbar keine negativen Konsequenzen 🤷🏻♀️
Trotzdem ist es alles andere als okay. Und weil ich als Mama enttäuscht, wütend, "belogen" wurde - gäbe es von mir keine lustigen Aktivitäten/Entgegenkommen wie das Übernachten bei der Freundin.
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Sehe ich ganz genau so ! Zu einer Freundschaft mit seinen Kindern per se kommt es vielleicht wenn sie mal erwachsen sind, und wenn bis dahin Vieles richtig gelaufen ist. Aber solange sie noch Kinder sind, hat man als Erziehungsberechtigter die Aufgabe und Pflicht für sie Dinge zu entscheiden deren Tragweite sie noch nicht verstehen, weil sie noch zu jung sind. Dazu gehört halt auch, daß sie kein zügelloses Medienverhalten entwickeln sollen/dürfen, weil das nicht gut für sie ist.
Sich darum zu "drücken" auch einmal nein zu sagen, ist in meinen Augen deshalb auch nicht gut für die Kinder. Und als Erwachsener muß man aushalten können, daß sie dann ggf mal sauer sind.
Wir versuchen immer, ein nein zu erklären, und auch etwaige Regeln. Wir lassen auch in einem gewissen Rahmen mit uns darüber verhandeln, bzw unseren Sohn bei der Ausgestaltung mitreden. Aber Regeln auf die wir uns geeinigt haben, die muß er einhalten.
Wenn er das nicht tut, hat es Konsequenzen, nach Möglichkeit logische. Also zb, wenn er die Aufgabe bis zum Abend nicht fertig hat, verkürzt sich seine Medienzeit entsprechend, weil dann bis zum Abendessen eben nicht mehr Zeit ist.
Es mag Kinder geben bei denen nur "drüber reden" und "jetzt bin ich aber enttäuscht" reicht. Mein Sohn gehört da nicht dazu. Sprachlich ist er sehr eloquent, und wenn, egal ob in der Schule oder zuhause, eh nicht mehr war als "drüber reden" verbucht er das quasi als Erfolg für sich, weil er quasi mit was auch immer durchgekommen ist. Logische Konsequenzen dagegen funktionieren sehr gut. Zb hat er genau 1x versucht die Aufgabe zur Medienzeit noch nicht fertig zu haben.
Ob es jetzt logisch ist der Tochter wegen der Sache mit dem Handy das Übernachten bei der Freundin zu streichen...nicht wirklich. Eher logisch wären irgendwelche Medien-Verbote. Aber ich bin bei @Talia56 , da ist sicher jede Familie und jedes Kind etwas anderd.
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Sie hat geweint, ich hab gefragt ob sie sauer auf mich ist, sie meinte „nein“. Sie sei auf sich selbst sauer. Ich denke sie hat es verstanden.
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Ich würde halt das alte iPhone für YouTube ect sperren,dann braucht sie dich um es nutzen zu können.
@Talia56 da wir in einer ähnlichen Situation stecken,hoffe ich ,dass es besser wird
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Wer es richtig macht wird man wohl erst sehen wenn die Kinder groß sind.
Wenn es ein richtig überhaupt gibt.
Ob man nun absulute Konsequenz oder Gespräche vorzieht ist wirklich individuell glaub ich.
Ich bin viel Gefühlsmensch, Kopfsachen zu denen Konsequenzen für mich zählen, muss ich echt in mir diskutieren. Und so ist es vermutlich umgekehrt auch.
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Ich sag dann zu meinem, dass ich Strafen nicht mag aber es auch mal reicht - meine Geduld hat auch ein Ende und dann gibts halt auch mal eine Strafe ohne logischen Zusammenhang.
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Also eigentlich ist es sehr sehr mühsam und viel Arbeit, aber meine Hoffnung liegt eben darin, dass es eine Phase ist und ich irgendwann nicht mehr aufpassen muss, auf welche Mine ich steige. 🙈
Die Kinderpsychologin meinte aber auch, dass man natürlich auch mit ihr eine Therapie hinsichtlich Gefühlsverarbeitung u.ä. machen kann, aber das weiß ich noch nicht, ob wir das in naher Zukunft machen werden. Jetzt wollen wir mal die Tipps ausprobieren. Im Endeffekt war nicht sooooo viel Neues dabei, da ich eh auch viel zur Thematik lese, aber es war gut zu hören, dass ich auch das Recht habe mich selbst zu schützen, indem ich die Situation verlasse…und dass es wichtig ist, dass es mir gut geht und dass ich stark bin, um es besser aushalten zu können…
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Aber nachdem dein Mann ja die Strafe schon ausgesprochen hat, wäre es konsequent das jetzt durchzuziehen. Oder sprecht nochmal alle zusammen IN Ruhe darüber, wie man sowas künftig vermeiden könnte, was sie brauchen, um in der Kirche ruhig sitzen zu können etc.
Langfristig würde ich von solchen Strafen, die ohne Koppelung an eine Ursache sind, absehen. (wie eben das Medienverbot für unerwünschtes Verhalten in der Kirche)
Es ist es wissenschaftlich erwiesen, dass Strafen bei Kindern nicht zu Einsicht führen. Was dabei allerdings schon passiert, ist das die Beziehung & Kommunikation zu den Eltern bei häufigen Strafen darunter leidet. Eben weil dann auch viel verschwiegen wird und aus Angst vor den Konsequenzen.
Strafen entstehen oft aus der eigenen Hilflosigkeit oder Überforderung mit der Situation. Unsere eigenen Gefühle stehen uns dabei häufig im Weg. Ich fühle zB mich respektlos behandelt, nicht ernst genommen etc. Strafen sind hilflose Form der Erziehung, eine schnelle Form der Konfliktbewältigung, wobei selten das Verhalten des Kindes im Mittelpunkt steht.
Druck erzeugt immer Gegendruck. Strafen frustrieren, und können den Selbstwert des Kindes schädigen, wenn die Strafe zB so ausfällt daß es einen Beziehungsabbruch gibt (ins Zimmer schicken, strafendes Schweigen etc). Sie war dann von sich enttäuscht, weil sie es wieder nicht hin gekriegt hat, das Verbot einzuhalten und jetzt wird auch noch ihre Übernachtung bei der Freundin gestrichen. Wie würdet ihr euch dabei fühlen?
Soll einfach nur eine Anregung sein, das Thema zu hinterfragen. Meist gibt es auch noch eine andere Möglichkeit solche Situationen zu lösen ohne vorschnell zu strafen.
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Ich verstehe schon das Problem mit Strafen (du hast es hier eh ausführlich geschrieben). Aber im "echten Leben", in der Praxis, ist das schon echt schwer, es umzusetzen.
Zb das Beispiel Gottesdienst... Also ganz ehrlich... Wenn ich meine Kids wegen einer solchen Aktion versuche auseinanderzusetzen, dann hab ich erst Recht den Wirbel. Maximal, dass ich mich dazwischen setze, aber dann können sie sich trotzdem weiter sekkieren, wenn sie wollen (der Prellbock Mama/Papa hilft da nicht so viel, zumindest nicht bei uns.
Ich hab generell ein Problem mit den Wörtern Konsequenz/Strafe.
Weil oft das Beispiel "Schlafengehen" genannt wird.
Wenn das Kind trödelt (nennen wir es jetzt mal so) und es wird zu spät, dann streichen viele Eltern einen Teil des Abendrituals - Vorlesen zb...
Und nennen es "Konsequenz"...
Für mich ist das keiner Konsequenz, sondern eine Strafe (die ich durchaus auch einsetze...).
Die Konsequenz wäre, dass man das Abendritual trotzdem durchzieht und das Kind dann am nächsten Tag müde ist, weil es zu spät eingeschlafen ist.
Hilft nur leider niemandem etwas.
Daher JA, ich "bestrafe" mein Kind.
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Das was @melly210 geschrieben hat, ist e7ne Konsequenz. Trödeln (ich nenne es jetzt mal salopp so) = weniger Zeit für etwas, das Spaß macht.
Etwas total Zusammenhangloses ist eine Strafe. Der Lerneffekt ist, dass es nur der Strafe (respektive angst davor)wegen etwas nicht mehr tut, aber fehler nicht einsetzt.
Bzgl des konkreten Beispiels mit der Kirche.... wenn sie gern geht, dann eben jetzt 2 Sonntage nicht, oder weit entfernt sitzen...
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Würde mich noch immer interessieren?! 🤭🙃
Ebenso wie eine "Konsequenz" (die beim Kind aber bitte auch fruchtet!!), für "Treten und Streiten während Gottesdienst".
Ermahnen und Auseinandersetzen schön und gut 😂 aber sofern die Kinder älter als ca 4 sind, lassen die sich noch ganz andere Sachen einfallen, wenn sie jetzt unbedingt streiten "wollen".
Dann sollen aber womöglich auch noch die anderen Leute nicht durch das ganze Tamtam gestört werden. Wäre also nur mehr die Möglichkeit, mit den Kindern unverzüglich die Kirche zu verlassen. Ob die Kinder dann sooo traurig drüber sind, dass sie über ihr Verhalten nachdenken? Glaub ich eher nicht. Würde also hinterher womöglich auch eine Strafe aussprechen (kommt halt ganz auf die Einsicht usw an, aber da kennt ja jeder seine Kinder am besten).
Das sind doch bitte alles Ausnahmesituationen!! Kein Mensch (zumindest aus unserer Runde hier) "straft" sein Kind drei mal täglich, wenn es den Teller nicht leer isst. Das sind Extrembeispiele, die damit überhaupt nichts zu tun haben (🍎🍐)
Aber noch eine Frage zu Konsequenzen/Strafen aus dem Erwachsenenleben: findet ihr das etwa auch sinnlos?
- Zu schnell fahren mit dem Auto etc -> Geldstrafe
- Raub/Körperverletzung/Mord etc -> Gefängnis
Sind alles keine "logischen Konsequenzen" und kein lieb Reden, Bitten und Betteln. Trotzdem "merkt" sich ein normaler Mensch dass es ein unerwünschtes Verhalten war und fährt zB zukünftig langsamer. (Auch hier wieder: Extrembeispiele ausgenommen, die immer wieder kriminell werden)
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Naja, aber das ist ja ein ganz anderes Machtgefüge als eine Eltern-Kind-Beziehung. Das sind ja ausdrückliche Strafen, die der Gesetzgeber/Machthaber verhängt, weil er eben genau das hat: Macht.
Natürlich hätte man auch als Elternteil die "Macht" seine Kinder zu bestrafen - es geht doch darum, ob man seine Erziehung/Beziehung auf Macht aufbauen möchte.
Und nein, ich denke nicht, dass jemand, der eine Strafe fürs zu schnell fahren zahlt, in Zukunft nicht mehr zu schnell fährt, weil er eingesehen hat, dass das falsch ist. Sondern wenn dann hält er sich in Zukunft deshalb an die Geschwindigkeitsbegrenzungen, weil er nicht wieder zahlen will.
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I h fahre nicht langsamer,weil schnell fahren doof ist, sondern, weil mich 35be rein.
Und zum Thema abendritual:
Ja, konsequenz ist, dass das Kind müde ist, wenn es länger/später wird
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Wobei eine Konsequenz aber schon auch sein kann, dass die Mama/der Papa dann auch schon zu müde ist, um noch (lange) vorzulesen. Eltern haben auch ihre Grenzen und dürfen das auch kommunizieren.
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Ich find schon dass Strafen bzw Konsequenzen wichtig sind.
Wie lernen die Kinder sonst fürs spätere Leben? In der Schule wird ja auch „gestraft“ in Form von extra HÜ oder ( wie im Falle zweier Schulkollegen meiner Tochter) dass sie nicht mit nach Wien durften.
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Darum darf man sich meiner Meinung nach auch nicht drücken, damit tut man den Kindern nichts Gutes. Das heißt nicht daß man von oben herab mit den Kindern umgeht oder permanent unlogische, harte Strafen austeilt. Aber generell müssen sie lernen zu denken bevor sie handeln, bzw die Konsequenzen in ihre Überlegung einzubeziehen.
Das Problem wenn das nicht passiert und es bei "Bin sehr enttäuscht von dir" bleibt auch wenn das für eine Verhaltensänderung nicht ausreicht: mit 14 werden sie strafmündig. Ebenfalls mit 14 gehen sie in die Berufswelt falls sie keine höhere Schule machen. Und dann setzt es ggf von jetzt auf gleich diverse Konsequenzen mit voller Härte. Mitunter quasi ohne Übergang, wenn das seitens der Eltern verabsäumt wurde.
Mein Vater hat lange am Jugendgerichtshof gearbeitet. Er hatte zuhauf Jugendliche die dann baff erstaunt waren, daß es plötzlich in ihrem Leben diverse Regeln und "echte" Konsequenzen gibt, weil das bis dahin nicht so war.
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Unbestritten!!!
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Wenn es eine logische Konsequenz für Fehlverhalten gibt benenne ich die auch und hoffe auf Lerneffekt und Einsicht 😉
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Trotzdem ist da für mich eine Parallele zur Kindererziehung:
(Um bei den genannten Beispielen zu bleiben)
Die Kinder wissen prinzipiell, dass sie sich in der Kirche benehmen sollen und auch, dass sie kein Handy (schon gar nicht heimlich) nehmen dürfen, vor allem wenn grad Medienverbot ist. Es handelt sich hier doch auch nicht mehr um Kleinstkinder.
Die einzige straffreie Möglichkeit ist hier also, auf Einsicht zu hoffen? Wir wissen doch selbst, dass nicht einmal Erwachsene das schaffen (siehe Temposünder - haben nur Angst vor Geldstrafe)
Trotzdem will/muss ich ihnen vermitteln, dass so ein Verhalten absolut nicht okay ist.
Und wenn man da mal Medienzeit oder die Übernachtung bei der Freundin streicht, tut das in Wahrheit niemandem weh! Durch sowas wird auch definitiv die Eltern-Kind-Beziehung nicht zerstört.
(Der Vollständigkeit halber: ich bin absolut gegen regelmäßige Bestrafung, herablassende Behandlung usw... Sanktionen dieser Art sollten eine Ausnahme sein! Sonst wirken sie ja außerdem eh nicht)
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Also ich kann mich nur erinnern dass ich sowas wie Fernsehverbot, kein Taschengeld bei anderen Kindern immer ganz merkwürdig gefunden hab.
(Der TV wurde uns schon ausgemacht wenn wir nicht gehört haben aber sowas wie "und morgen von x bis y Uhr darfst du auch nicht" gab es nicht)
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Wenn die Kinder sich in der Kirche aufführen, kann man währenddessen auch wenig machen. „Schsch“ sagen und Strafe androhen sind ca gleich (wenig) effektiv.
Ich würde meine Kinder nach der Kirche auf die Seite nehmen, darauf hinweisen dass das nicht in Ordnung war, dass sie andere Leute gestört haben, und dass es mich ärgert dass sie sich so aufgeführt haben.
Direkt vor dem nächsten Kirchgang würde ich sie noch mal daran erinnern dass ich erwarte dass es diesmal besser klappt.
Kann sein dass das funktioniert, vielleicht auch nicht, aber ich bin mir sicher mit einer Strafandrohung klappt es gleich (gut oder schlecht).
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@ricz die Konsequenz daraus, dass sie etwas heimlich macht, das vorab gemeinsam vereinbart bzw gestrichen wurde (wobei sie da ja wohl nicht viel mitzureden hatte) ist: sie hält sich nicht daran, missbraucht das Vertrauen ihrer Eltern, schämt sich dafür dass sie beim Lügen auch noch erwischt wird... Da kann man mit offener Kommunikation und Verständnis mehr bewirken als mit noch mehr Druck und Strafe. Ist halt meine Meinung dazu. Ehrlichkeit ist mir zB auch sehr wichtig. Vielleicht kann sie künftig selber überlegen und mitentscheiden wie sie ihr unpassendes Verhalten wieder gut machen kann.
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Wenn ein Gespräch reicht daß eine Regel eingehalten wird - super. Aber wenn es nicht reicht und trotzdem nichts passiert, ist das dann auf Dauer problematisch.
Unser Sohn darf immer mitentscheiden wie Regeln aussehen, und normslerweise geben wir einen Rahmen vor innerhalb dessen er sich bewegen darf. Zb eben, er soll die Aufgabe bis zu seiner Medienzeit fertig haben. Ob er sie direkt nach der Schule macht, kurz vor der Medienzeit oder irgendwann dazwischen, ist seine Sache. Er ist auch ein Kind bei dem 95 % der Zeit reden reicht. Beim Rest reicht die Androhung/Erinnerung an die Konsequenz bei nicht einhalten. Tatsächlich eine Konsequenz/Strafe hat er sehr selten bekommen. Aber er weiß, daß es eine gäbe und wie sie aussehen würde wenn er eine Regel trotz reden usw weiterhin übertreten würde.
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Die Kinder dürfen keine Süßigkeiten und Schmuck/Spielsachen in die Schule mitnehmen. Von der Schule aus. Auch im Kindergarten (der mit der Schule zusammen gehört) hat das schon gegolten. Wir hatten die letzten 4 Jahre nie ein Problem. Es war einfach so.
Seit Zwergin in der Schule ist, versucht sie immer wieder heimlich was mitzunehmen. Beim 1.mal hat sie 2 Schokokekse in die Schule geschummelt.
Ich hab da überreagiert, als sie sie essen wollte, weil ich nicht wusste, dass sie von daheim sind und wir immer wieder das Problem haben, dass sie alles von überall einsammeln... Ich dachte sie hätte die Kekse wo gefunden. Ausserdem war ich extrem enttäuscht. Hab mich aber nachher bei ihr entschuldigt und erklärt warum ich so reagiert habe.
Als ich sie gefragt hab, warum sie das heimlich macht, hat sie nur gesagt, weil ich es ja nicht erlauben würde. (Sie darf ganz normal Süsses essen, nur halt nicht in der Schule)
Heute wollte sie einen Steckkamm mitschummeln. Wir haben aber mitbekommen, dass sie noch was eingesteckt hat. "Mama, ich hab nichts mit! Du vertraust mir nicht!" waren ihre Worte, als ich 10sekunden später den Kamm gefunden habe. Ich hab sie dann nur gefragt, wie ich ihr denn vertrauen soll, wenn sie mich anschummelt. Dann haben wir ausgemacht, dass ich den Kamm einmal nach der Schule mitbringe und sie ihn dann ihrer Freundin zeigen kann. (Das wollte sie eigentlich)
Das waren Kleinigkeiten. Ist mir klar und mir geht's auch nicht um die Kekse und den Kamm. Aber die Schule hat Regeln aufgestellt und es scheint sich unter den Kindern zur Zeit ein "Wettkampf" eingestellt zu haben, wer es schafft was mit zuschummeln.
Die Lehrerin hat auch vor kurzem wieder allgemein geschrieben, dass es zur Zeit einfach überhand nimmt.
Das hab ich Zwergin auch gesagt.
Ich rede mit ihr und bin auch gegen Strafen (vorallem bei so Kleinigkeiten wie bei uns), aber ich hab grad nicht das Gefühl, dass reden und erklären da was hilft.
Konsequenz wäre hier wohl, dass sie damit rechnen muss, dass die Lehrerin sie quasi mal "erwischt" und ihr in der Schule gesagt wird, sie möge das nicht tun.
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Die Schule will nichts Süßes.
Aber es haben immer wieder Kinder was mit. Magdalena will dann natürlich auch was und hat mal was heimlich eingepackt.
Ihr Freund hat sie dann bei mir "verpetzt" (eigentlich ist es ihm rausgerutscht). Ich hab ihr dann auch erklärt, dass die Schule es nicht will und ich auch nicht. Weil es nicht gesund ist und sie sich dann mit zu viel Zucker nicht konzentrieren kann... Sie darf aber eh daheim nach dem Mittagessen eine Kleinigkeit naschen, wenn sie möchte...
Sie erzählt mir immer, wer was Süßes mit hat. Sind eh immer die gleichen Kinder.
Ich hab dann mal die betroffenen Mamas beim Abholen drauf angesprochen - a la "was sie davon halten, dass die Kinder nix Süßes mitnehmen sollen"?
Tja, als Antwort kam dann, dass sie sich nix verbieten lassen und es ihre Entscheidung ist, was sie ihren Kindern mitgeben. Dann ist eh schon alles klar 🙈🙈🙈
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Zwergin, hat mir auch erzählt, wer nicht alles Süßigkeiten mitbringt/verteilt. Ich kenne alle betroffenen Eltern und weiß wenigstens, dass die am gleichen Strang ziehen und bestrebt sind das Problem zu beheben.
Ich hab ihr auch erklärt, dass sie auf passen muss welche Süßigkeiten sie ißt und nicht alles essen darf (wegen der Nussallergie) da kam dann "waren eh nur Gummisachen, da sind keine Nüsse drinnen". Und anscheinend hat sie sich deshalb auch die Schokokekse von daheim mitgenommen. Wenigstens denkt sie daran
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Bin mal gespannt wie ich deen Büroalltag überstehe. 😣
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Auf die idee, die Eltern anzusprechen, wäre ich nie gekommen.
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Mich hat einfach interessiert, ob ihnen klar ist, dass in der Schule nichts Süßes "erlaubt" ist oder ob sie das vielleicht nicht mitbekommen haben. Oder ob die Kinder heimlich was mitnehmen (ich hätte sie natürlich nicht verpetzt).
Wir hatten erst das Problem mit den Pokemon Karten.
Da ist eine Mama aus allen Wolken gefallen, als die Lehrerin ihr mal ein ganzes Packerl Pokemon Karten in die Hand gedrückt hat und gemeint hat, dass ihr Kind dauernd im Unterricht damit spielt. Er soll bitte die Karten daheim lassen. Und sie möge dem Kind bitte eine Jause mitgeben.
Die Mutter hat ihm nie welche gekauft - er hat sie älteren Schülern abgekauft - mit dem Jausengeld (bei uns gibts Weckerl zu kaufen).
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Sie würde auch nix mitnehmen wenn ichs ihr gebe.
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Die Jause anderer Kinder ist aber bei uns auch nie ein Thema. Vor Weihnachten hat meine Tochter Mal gesagt, dass eine Freundin Kekse mit hatte. Das wars aber auch schon.
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Die Woche war "Ausnahmsweise Tag" im Kindergarten wo sie Spielzeug mitbringen durften. Mein Kleiner wollte Gummibärchen mitnehmen und hat argumentiert dass Ausnahmeweise Tag auch bedeuten muss dass auch für Süßes Ausnahmen erlaubt sind 🤔
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Im Kindergarten hieß es eigentlich immer MN soll keine Spielsachen von zuhause mitnehmen. Der neue Pädagoge von meinem Sohn hat den Spielzeugtag eingeführt - sie dürfen jeden Montag etwas mitnehmen... Nervt mich weil ich immer dran denken muss und mein Sohn nie von selbst etwas mitnehmen mag. Sie machen damit dann auch Spiele sonst wär es ihm egal wenn er nichts mit hat.
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Eine Freundin hat sie aber, die schmuggelt auch Nagellack usw mit in den KiGa 😏 da haben sich die Mädchen einmal heimlich im Ruheraum die Nägel lackiert 🤣 solange das eine Ausnahme bleibt, find ich's ja eigentlich lustig.
Spielzeugtag haben wir schon immer einmal im Semester. Ansonsten kommt in unregelmäßigen Abständen die Erinnerung per Mail, dass Spielzeug bitte zuhause bleiben soll (außer dringend notwendige Kuscheltiere zB)
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Das kennt ihr sicher alle - Arbeit, Haushalt, Kinder am Nachmittag, ein paar Termine (bei uns heut Zahnarzt und Optiker), Bücherei, essen kaufen und machen, Kinder hinlegen (da konnte ich immerhin lesen währenddessen) und dann noch was putzen/Wäsche machen.
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Bin nur gespannt wie unsere alte, blinde Katze reagiert... Hoffe sie vertragen sich.
Bei unserer Katze ist es durch ihre Erblindung auch praktisch, dass sie nicht über die Stiege ins Geschoß mit den Schlafzimmern geht, nicht auf die Couch geschweige denn Küche oder so. Hoffe der Kater ist diesbezüglich auch brav bzw lernt es schnell 🙊
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Alles Gute für die Familienzusammenführung!! 😊
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