Wackelzahnpubertät

2

Kommentare

  • Ich schicke sie auch in ihr Zimmer, dort kommt sie eh dann recht schnell wieder runter. Meistens kommt sie nach 5 Minuten wieder singend runter, redet völlig normal mit mir… da bin ich aber oft noch so sauer, dass ich mich echt zusammenreißen muss..
    aber ich war früher wohl genauso 😬 sagt meine Mama (und empfindet dabei wohl auch ein bisschen Genugtuung 😉)
  • NastyNasty

    Posts: 13,529

    Hat bei uns auch früher nicht funktioniert. 😅
  • @yve412 ahso ja ich hab mich dann auch dazu gesetzt. Aber es gibt ja angeblich Kinder die da alleine bleiben wenn man sie schickt. Also auch schon mit 2-3 Jahren.
  • @Fraudachs ok.. nein das hätte bei uns auch nicht geklappt und ich finds auch in dem alter noch ein bisschen doof weil sie ja das verständnis noch nicht so haben als mit 4/5. da wärs wahrscheinlich eher so, dass das zimmer die bestrafung ist und dann nicht gern ins zimmer gegangen wird 🙈
    aber bei uns ist es dann mittlerweile wie bei @kastanie91 aber als mama ist es nicht so einfach wie bei den kids, dass nach 5min alles wieder friede freude eierkuchen ist - wir knabbern doch länger dran als unsere lieben 😅
  • Bei uns funktioniert ins Zimmer schicken nicht. Aber das haben wir wohl auch im Kleinkindalter verpasst 😅
    Ab und zu gehe ich schon mit Sohn ins Zimmer wenn er wütend ist aber dort geht er dann auf mich los oder will wieder raus, auf ihn einreden bringt da wenig weil er nicht zuhört in dem Moment... also erst wenn er wieder "normal" ist kann ich mit ihm reden...
  • Ich hab auch versucht in extrem Situationen, die mir zuviel geworden sind, dass ich gehe zb in unser Schlafzimmer. Das hat ihr auch nie gepasst. Hab auch schon mal zugesperrt. Besser als man schreit rum, zum kurz durchatmen. Da tretet sie gegen die Tür und ist komplett durchgedreht. Aber jetzt ist meistens so ihr seid so gemein, rennt aufs Zimmer, schreit rum weint und kommt nach 10 min wieder.
  • Sohnemann ins Kinderzimmer schicken funktioniert mit 5 Jahren überhaupt nicht. Da kommt er gleich wieder wütend raus spaziert.

    Also geht das mit der Auszeit nicht. 🙈
  • @Fraudachs haha jetzt wo du es sagst... meine Tochter hat auch grad so eine Phase, dass wir so gemein sind und sie nichts darf und dann läuft sie weinend ins Zimmer 🙈 entweder kommts nach paar Minuten wieder raus und alles ist gut oder sie schreit mir ich soll kommen um zu trösten oder um weiter zu verhandeln.
    Heut zb hat sie um 16 Uhr angefangen es soll eine Freundin zu ihr kommen. Als ich sagte es zahlt sich jetzt nimma aus und das Nachbarsmädl ist nicht zuhause, ist sie davon gelaufen.
  • cornicorni

    Posts: 7,469

    Bei uns hat das "ins Zimmer schicken" auch noch nie funktioniert.
    Aber ich bin zuversichtlich, dass das mit der Pubertät dann spätestens von alleine funktioniert 🙈 inkl Türen zuknallen.

    Was mich aber viel mehr stört ist, dass ICH in diesen aufgeladenen Situationen nicht kurz aus dem Zimmer gehen kann, um runter zu kommen.
    Obwohl ich es vorher ankündige und sage, warum ich das jetzt mache und dass ich gleich wieder komme.
    Sobald ich gehe, laufen mir die Kids heulend und schreiend nach. Das macht mich dann noch grantiger.
    Dabei bin ich noch nie "einfach so" weggegangen oder hab sie alleine gelassen. Keine Ahnung, warum oder wovor sie Angst haben. Und sie sind immerhin schon 7 und 10.
  • NiNoNiNo

    Posts: 64

    edited 11. Januar, 20:16
    @corni ich hab bei meinem bemerkt, dass wenn ich mich zurück ziehe und das auch bekannt gebe und die Tür hinter dem Zimmer zu mache. Das es für ihn ist, als würde er ins Zimmer geschickt werden. Er steht dann heulend vor der Tür aber beruhigt sich dann auch innerhalb einer Minute. Ich spreche in der Zeit mit ihm und komm dann raus.

    Mein Mann steht neben ihm, aber der ist in dem Moment Luft für den Zwerg.

    ...und egal, ob der Streit mit meinem Mann war...bin laut Zwerg, ich immer Schuld und die blöde Mama.

  • Ich würde nie mein Kind "bestrafen" , indem ich es in sein Zimmer/Ecke/Stille Treppe....schicke. Wenn, dann nehme ich mich aus der Situation, aber lass die Tür offen und sag auch was "bevor ich echt böse werde, geh ich kurz. Du findest mich in der Küche" oder.so
  • NastyNasty

    Posts: 13,529

    edited 12. Januar, 07:25
    @RoterSommermond vielleicht kommt das falsch rüber oder machen tatsächlich manche?
    Ich sehe das nicht als Bestrafung sondern als Möglichkeit runter zu kommen. Sie werden nicht eingesperrt.
    Bei uns auch baulichem geschuldet.
    Wohnzimmer/Küche ein Raum. Bad, Klo, 3 Kinderzimmer, Ende. Achja und Abstellkammerl wo man nicht reingehen kann 😂 wir Großen schlafen im WZ.

    Ich lass mich in meinem Wohnzimmer nicht beschimpfen oder grundlos anbrüllen. Und schon gar nicht meine Sachen durch die Gegend schleudern.
    Wenn nicht aufgehört wird dürfen sie beim 3.mal ihr Zimmer zum Beruhigen nutzen.
    Allein gehen sie da aber wie gesagt ohnehin nicht. Sie werden gezogen geschoben getragen.... Und das ist dann über das geflieste Vorzimmer meist schon wieder lustig. Sie bleiben dort auch nicht allein.
    Ich bleib vor der Zimmertür stehen und schau zu wie sie im Bedarfsfall das eigene Zimmer verwüsten oder feststellen, dass es eh wieder geht. Würde ich weggehen kämen alle umgehend nachgeflitzt.

    Ich könnte mich nirgends selbst aus der Situation nehmen, außer ich geh aufs Klo, aber das seh ich auch nicht ein.

    In meinem Wohnzimmer herrscht Harmonie! ☝️😅 Das darf ich vom einzigen Raum der "mir" gehört erwarten. Und das vermittel ich auch so. Zusammen Wohnen =Wohnzimmer geht halt nur wenn man respektvoll miteinander umgeht.

    Klingt jetzt schöner als es ist, es hapert noch an der Umsetzung 🥴😅
  • @RoterSommermond hätte ich auch gern gemacht aber meine ist ja immer nachgelaufen und Tür offen lassen bringt auch nix weil dann höre ich sie ja erst recht bzw steht sie neben mir. Bei uns ist alles ein großer Raum also kann ich nur ins Bad oder Schlafzimmer.
  • NastyNasty

    Posts: 13,529

    Was mir aufgefallen ist, Janin und Basti hatten kein ausgeprägtes Trotzalter, keine ausgeprägte Autonomie Phase, waren ruhige Babys und Kleinkinder. Die wurden dann mit 5,5/6 j so richtig "mühsam", laut, willensstärker.
    Raffi war schon ein anstrengendes, lautes Kleinkind. Er ist jetzt irgendwie respektvoller uns gegenüber. (betrifft nur den Umgang mit seinem Bruder nicht)

    Bilde mir auch ein mal gelesen zu haben: je anstrengender das Kindheitsalter, desto gemütlicher das Jugendalter für die Eltern. Keine Ahnung ob da was wahres dran ist.
  • @RoterSommermond bei uns wäre es räumlich auch leider anders nicht möglich.. ich kann dann auch entweder aufs klo/bad oder ins sz gehen um mir meinen freiraum zu nehmen. vorallem mit dem kleinen jetzt ist es so die "einfachere lösung" - weil wenn er in seinem richtigen anfall ist, will ich nicht wissen was er dann vll. dem kleinen antut wenn ich gehe 🙈 und den kleinen dann aus dem spiel reissen um den mitzunehmen weil der grosse grad so drauf ist fände ich dann auch doof.
    wird bei uns halt auch wie bei @Nasty gehandhabt, wenn man im "gemeinschaftsraum" ist bei uns wohnzimmer, essbereich und küche (1raum) sein möchte, muss man respektvoll miteinander umgehen. die türe (ausser er kracht sie selbst zu) bleibt bei uns auch offen - er wird und wurde nie weggesperrt und zugesperrt schon gar nicht 🙈
  • @RoterSommermond er wird in sein Zimmer geschickt, nicht eingesperrt. Was eh nicht funktioniert, weil er wütend raus spaziert und er die Auszeit nicht annimmt

    Ich zieh mich zurück, wenn Sohnemann anfängt Sachen nach mir zu schmeißen oder ich geh den Müll weg schmeißen. Ich nehme mich als Faktor seines Wutanfalls für 2 Minuten weg, da er zu 99% an mich richtet, egal wer und weshalb.

    Mein Mann ist ja auch noch da.

    Diese Wutanfälle sind meistens ab 17 Uhr und wenn alle zusammen sind. Ist er nur mit mir oder meinem Mann, dann gibt es weniger Wutanfälle.

    Ja, es ist wohl ein erstes Müdigkeitsanzeichen, aber Schlafen gehen um 17 Uhr will er auch nicht.
  • Ich hab auch nur von."schicken" geredet, nie von einsperren.
    Aber ich denk, ich muss mich halt als Erwachsene so weit im Griff haben, dass ich mich unter Kontrolle habe. Und ja, ich zucke auch oft genug aus, mein südländisches Temperament geht mehr als nur 1x mit mir durch, ich werde laut. Trotzdem nehme da ich mich aua der Situation und verbanne nicht mein Kind. Wenn ich mit meinem Mann streite, verjage ich ja auch nicht ihm, sondern geh selbst
  • vonni7vonni7

    Posts: 3,517

    @RoterSommermond
    das ist schön, wenn es dir so gut gelingt, dass du dich unter kontrolle hast!
    mir gelingt das - gerade in zeiten, wo ich gestresst oder überlastet bin - absolut nicht. da ist es trotz allem das beste, wenn ich meine tochter (die ja 7 jahre alt und kein kleinkind ist) zum „ausdampfen“ ins zimmer schicke. ich möchte dann nicht unüberlegt, aus der emotion heraus, reagieren und es klappt für beide, dass wir wieder runterkommen.

    bei kleinen kindern würde ich das nicht so handhaben (ausser ich wäre gefährdet, dass mir die hutschnur ganz reisst), die wissen nicht wie ihnen geschieht und können eine trennung in so einer situation nicht einordnen.
  • cornicorni

    Posts: 7,469

    Nasty wrote: »

    Bilde mir auch ein mal gelesen zu haben: je anstrengender das Kindheitsalter, desto gemütlicher das Jugendalter für die Eltern. Keine Ahnung ob da was wahres dran ist.

    Eine Psychologin hat mir das mal gesagt. Dass Kinder mit einer sehr ausgeprägten Autonomiephase dann in der Pubertät nicht mehr so extrem reagieren.

    Ich kanns mir nur so vorstellen, dass man es als Mama dann halt einfach schon kennt, wie sein Kind auszucken kann und man besser vorbereitet ist 😂
  • Wenn sie sich so aufführt, dann bin sicher nicht ich diejenige, die geht… vor allem nehm ich nicht den Kleinen und geh mit ihm ins Schlafzimmer oder was auch immer wo hin. Wenn sie so wütet, dann hat sie in ihr Zimmer zu gehen, dort kann sie machen, was sie will (solange sie nichts mutwillig zerstört und das macht sie nicht) und sich beruhigen.
    Und dazu stehe ich auch und lass mir kein schlechtes Gewissen einreden…
  • Ich hoffe mal das stimmt dann wird die Pubertät easy 😂
  • Seufz, der Thread ist nicht dazu gedacht sich hier anzustacheln.

    Ich bin überzeugt das hier jeder sein Bestes tut.

    Es gibt viel Info über die Entwicklungszeit der Baby/ Kleinkinder und Pubertätszeit, aber über die Wackelzahnpubertät und Präpubertät gibt's nicht viel.

    Da fühl ich mich als Elternteil wenig "pädagogisch" Informiert.

    Auf Anfrage an die Kindergartenpädagogin, meinte sie, zu dieser Zeit gibt es wenig Lektüre.

    Ich hoffe sehr, dass die Pubertätszeit besser ist.
  • NastyNasty

    Posts: 13,529

    edited 12. Januar, 13:08
    @NiNo wir Stacheln uns nicht an, wir diskutieren und respektieren die Meinung anderer. Das ist nicht das Baby Forum wo einer über den anderen drüber kracht. 😅
    Hier darf jeder seine Meinung kundtun ohne verurteilt zu werden, jeder seinen Stil beibehalten. 😊

    Dr Google spuckt schon immer ein bisschen was aus. Gibt ein: psychische Entwicklung 5 Jahre oder sowas.
  • So ist es.
  • cornicorni

    Posts: 7,469

    Also ich würde meine Mädels auch aufs Zimmer schicken, wenn sie gehen und dort bleiben würden. Weil sie das nicht tun, gehe ich. Bzw versuche ich zu gehen. Wie schon oben beschrieben, wenig erfolgreich.

    Es zerrt ja ws. niemand hier sein Kind ins Zimmer und sperrt es dann ein oder so.

    Aber ich finde auch, dass eine Ruhepause zum Runterkommen Sinn macht.
    Wenn man es den Kindern entsprechend erklärt. Und sie nicht das Gefühl haben, dass sie nicht mehr gemocht werden und deshalb weggeschickt werden.
  • sosososo

    Posts: 519

    Vom gewünschtesten Wunschkind gibts einen 2. Teil für die Jahre 5 bis 10. Das fand ich sehr hilfreich.
  • NastyNasty

    Posts: 13,529

    edited 12. Januar, 19:34
    Aja😅 so hieß das. Danke @soso , ist fast 5 Jahre her, dass ich gelesen hab.

    Werde ich wieder suchen.
  • WölfinWölfin

    Posts: 481

    edited 17. Januar, 09:22
    Ist es eigentlich normal, dass ein eigentlich schon halbwegs vernünftiges Kind, zum total unvernünftigen spinnenden trotz Zwerg wird?

    Thema schal, Haube, generell sich der Witterung entsprechend anzuziehen war schon länger keine Thema mehr und quasi selbstverständlich. Jetzt ist die große wieder Mal krank. Starkes Halsweh und Husten, morgens auch erhöhte Temperatur. Hustensaft geht nur nach 1 h Diskussion runter (OK, bei Medizin war sie noch nie vernünftig), sie ist heute natürlich nicht in der Schule und was mich dran am meisten ärgert, dass es so unnötig ist. Jeden Tag kam sie diese Woche ohne Schal und erstens auch ohne Haube aus der Schule. Jeden Tag in der früh die Diskussion wegen Schal und Haube. Der einstige lieblingsschal kratzt plötzlich, sonst will sie aber auch keinen. Sie mag seit fast zwei Jahren am liebsten diesen Schal, jedes Mal waschen war bisher ein mittleres drama, wenn sie da einen Tag einen anderen tragen musste. Plötzlich juckt das Zettel. Abschneiden darf ich es nicht, dann juckt der Streifen. Abtrennen (und anschließend die Naht neu nähen, weil's so blöd angenäht ist) darf ich auch nicht. Ich hab im herbst einen ähnlichen Schlauchschal, nur etwas größer, gekauft, weil ich mir schon dachte dass der ihr irgendwann zu eng wird. Den hat sie bis heute nicht wirklich akzeptiert.

    Ich soll die Schulsachen in der Schule holen, aber sie nimmt nichtmal jetzt einen Schal. So lass ich sie aber nicht aus dem Haus, auch wenn sie im Auto sitzen bleiben wird wenn ich in die Schule gehe. Allein Zuhause will sie auch nicht bleiben (möchte ich auch nicht unbedingt).

    Um 6 ist mein Mann zum Bäcker um Milch gegangen, damit er ihr vor der Arbeit warme Milch machen kann (sein Halsweh Rezept, ich halte wenig davon aber die Kinder mögen das normalerweise schon). Hat sie nicht getrunken dieses Mal. Sie meinte, sie trinkt die Milch später und dann hat sie sich beschwert, dass sie kalt ist.
  • Mütze, Schal...war hier immer ein heikles Thema, mittlerweile no Chance darauf. Außer die Lehrerin schafft es an. Wir hatten letztens -11 grad, ratet,wer ohne Kopfbedeckung und mit offener Jacke raus ist?? Ich sag da mittlerweile gar nix mehr. Schont meine Nerven
  • sosososo

    Posts: 519

    Meiner verweigert Schals seit er klein ist. Er ist deswegen aber auch nicht öfter krank als andere 🤔😅

    Vielleicht gibt's die Möglichkeit einer Weste drunter, die ein bisschen rauf geht beim Hals oder einer Jacke, die bis oben zu macht...
  • Schal wird bei uns auch eher selten getragen... Haube aber schon immer, wenn auch nicht immer die warme die ich empfehlen würde 😅 bzw Tochter trägt fast nur Stirnband oder Ohrenschützer.
  • Ich hab meinem Mützenverweigerer letztes Jahr eine Lightning mcqueen Mütze gekauft, in der dezenten Hoffnung, er trägt sie.
    Fehlanzeige. 1x zum rodeln (bergauf, runter nur mit helm), das wars
    Heuer ist er minecraft Fan. Selbes wie oben....Mütze gekauft, 1x getragen (am weg vom Haus zum auto), das wars

    Nach dem.schwimmkurs ging es, weil Befehl der Lehrerin, musste eine von meinen srin.... kaum war die Lehrerin weg (wir wurden, da ich Begleitung war, bei der Haltestelle entlassen und mussten nicht mehr mit zur Schule), war auch dir Mütze weg..
    Wie gesagt, ich habs aufgegeben
  • @Wölfin Meine Tochter geht eigentlich kurze Wege immer ohne Schal - teilweise auch ohne Haube. Haube und Schlauchschal gibt's nur, wenn wir länger draußen sind. Ich glaub nicht, dass sie nur wegen dem fehlenden Schal/Haube krank wird - außer sie ist wirklich extrem verfroren, dann ist sicher das Immunsystem anfälliger.

    Meine Tochter (5) war immer sehr unkompliziert beim Anziehen. Aber jetzt fängt bei uns auch an, dass etwas zwickt oder kratzt oder was auch immer 🙄. Also das kann ich so nachvollziehen!
  • Mein Herr ist heut bei plus 1 grad mit kurzen Ärmeln aus der Schule geschlapft
  • NastyNasty

    Posts: 13,529

    Es ist normal, dass sich Dinge ändern die man meinte, sie schon durch zu haben.
    Bei Janin hat geholfen : ohrenschützer bzw Stirnband statt Haube und statt Schal eben Jacke weiter zu machen.

    Ich bin auch ewig nur mit offener Jacke unterwegs gewesen, glaub aber ich war da eher schon im Teenageralter.

    Die Jungs gehen immer schon ohne Haube und Schal. Raffi hat sie sich schon vor dem ersten Geburtstag vom Kopf gerissen und gebrüllt. Haube geht nur manchmal, bei Schnee und viel Wind. Ich akzeptiere das um Konflikte zu vermeiden. Sie werden deshalb auch nicht öfter krank.

    Im Winter nach dem Schwimmen oder wenn sie schon krank sind, gibt's aber keinen Spielraum. Da müssen sie mit Haube.

    Leider muss vieles neu vereinbart werden. Kompromisse gefunden werden. Ich glaub es liegt auch viel an Klassenkameraden die eben anders angezogen sind.
  • sulmtalerinsulmtalerin

    Posts: 26

    edited 17. Januar, 12:31
    Aja, bei uns passen derzeit keine Handschuhe. Wenn sie länger im Schnee spielt oder sie im Kindergarten rausgeht, braucht sie aber welche. Sie jammert dann selber, dass die Finger kalt sind. Ich hab schon alle möglichen Formen (Fäustling usw.) und Größen daheim, aber nur ein Paar wird halbwegs akzeptiert. 😅
  • Wir haben die Regel: wenn die Lehrerin was sagt, ist es eisernes Gesetz..daheim geht's zum Verhandeln oder mitreden
  • NastyNasty

    Posts: 13,529

    Ui, nein das haben wir nicht.😬 Auch Pädagogen können sich irren. Natürlich ist Respekt und folgen angesagt, aber Haube oder Handschuhe ist für mich doch was persönliches. Sie darf daran erinnern. Aber nicht verpflichten.
  • dani1220dani1220

    Posts: 454

    edited 17. Januar, 13:56
    Ich glaub auch, das krank-werden hat mehr mir Viren usw zu tun als mit Schal und Haube. Ich kenn dick eingepackte Kids die oft krank sind und solche wo es genau umgekehrt ist.
    Wir machen uns schon sehr lange keinen Stress deswegen - alles ist da, ich biete Haube, Schal und co eigentlich immer vor dem Rausgehen (Schule usw) an aber wenn nicht eben nicht. Schon als Kigakind wurde Haube erst bei sehr kalten Wetter genommen.
    Sind selten krank zum Glück, und das Temperaturempfinden ist wirklich individuell.

    Ich packe aber alles ein wenn ich weiß, dass wir noch länger am Markt, Eislaufen oder sonst wo sind, und gelegentlich sind sie dann doch dankbar dafür 😉
  • Nasty wrote: »
    Ui, nein das haben wir nicht.😬 Auch Pädagogen können sich irren. Natürlich ist Respekt und folgen angesagt, aber Haube oder Handschuhe ist für mich doch was persönliches. Sie darf daran erinnern. Aber nicht verpflichten.

    Wenn Sie sagt nach dem schwimnen alle, dann gilt das auch für k.
    Wenn Sie sagt, ohne Handschuhe nicht aufs Eis, dito.
    Beim Hof gehen lässt sie die Kinder eh selbst entscheiden.

    Freitag ist joggerhosentag wg lauftraining. Dem beuge auch ich mich, obwohl ich sonst jogger in der Schule nicht mag.
  • Naja, bei meiner glaub ich schon, dass ein Zusammenhang besteht. Kalt wäre ihr ja, aber es juckt und kratzt momentan wieder alles.... Jacke ganz zu ist das gleiche Thema - da stört sie das Ende von Reißverschluss.

    Die große ist generell häufiger krank und wenn dann Mal nicht gescheit angezogen fängt sie gleich was ein. Die kleine ist nicht so anfällig. Die hat zwar brav ihre Haube auf, aber zieht zb Handschuhe nur in Ausnahmefällen (abgesehen vom Eis laufen bestehe ich nicht auf Handschuhe) an und schihose auch nur wenn's wirklich kalt ist und nicht wie die große an normalen Schultagen wo es morgens ca Null Grad hat. Da reicht der kleinen (wie auch uns Erwachsenen) eine ganz normale Hose mit Jacke dazu.
  • NastyNasty

    Posts: 13,529

    @Wölfin habt ihr schon Mal über Alternativen geredet? Ohrenschützer oder Stirnband z.B. ?

    Vielleicht hat I ja selbst einen passenden Vorschlag?
  • RoterSommermondRoterSommermond

    Posts: 11,536

    edited 17. Januar, 15:53
    Oder Kapuze? Meine Mama hat von Mützen, Stirnband und co immer Kopfschmerzen bekommen..
    Die hat dann einfach Kapuze auf
  • NastyNasty

    Posts: 13,529

    Bei uns geht's immer mehr in Richtung echte Pupertät. Madame ist so launisch, manchmal richtig böse. Ständig wird rum gebrüllt. Lass mich, Red mich nicht an, ich hasse dich.... Grund? Gibt's nicht wirklich. Man fragt was sie essen will: woher soll ich das wissen. Etwas halt.
    Man erinnert sie an die Katheterzeit: mach's doch selber.
    Es ist im Moment wirklich schwierig mit ihr.

    Ich kann schon nachvollziehen, dass sie gern selbstständig zu Freunden will oder was unternehmen. Ist aber halt nicht so leicht möglich, weil sie Angst vor den öffis hat. Also allein halt. Ihre Freunde haben auch alle Eltern an der Backe. Die können oder dürfen nicht allein ins EKZ oder Kino zum Beispiel.
    Freizeitfahrtendienst ist erst ab 15 möglich.

    Hoffe es hat ihr jetzt wenigstens das Tanztraining bessere Laune gebracht. Beste Freundin war auch da.
  • kanikani

    Posts: 2,069

    @Nasty I feel you. Wir wissen jetzt schon nicht, wie wir die Pubertät überstehen sollen 🫣

    Bei uns ist es so anstrengend daheim derzeit, es wird nur gebockt und sich gegenseitig angeschrien und angefeindet. Super mühsam.
  • @Nasty bei uns geht das auch los. So viel Türe knallen wie in den letzten 4 Monaten hatten wir in den ganzen 10 Jahren die wir schon im Haus sind davor nicht...
  • Ich bin momentan auch ein bisschen am Verzweifeln… sie schreit den ganzen Tag mit uns… heute wars wieder ganz schlimm. Bin das einfach gar nicht gewöhnt, sie war immer so ein liebes Mädchen und ich erkenne sie grade überhaupt nicht mehr wieder. Mühsam!
  • Shitstorm los:
    Ich tu mich mit dem Ausdruck "liebes Kind" schwer, auch wenn ich weiß, was ihr damit sagen wollt. Hat aber für mich persönlich so den Unterton "brav, angepasst" oder "muss funktionieren". Liegt vermutlich an meinem background, streng religiöse Erziehung, wogegen ich seit Jahren rebelliere.
    Gleichzeitig glaub ich aber, dass das "nicht mehr lieb sein" irgendwie auch ein Ventil ist, dass etwas aufgestaut/unterdrückt wurde, was jetzt auf einmal raus muss, weil es vorher schrittweise nicht ging. Vielleicht sehen sie, dass die Schulkollegen "anders" sind, wollen das nachahmen. Keine Ahnung. Vielleicht ist das auch ein Geschlechterding, ich hör sowas von Mädchenmamas recht häufig. Oder es ist in uns noch zu verankert, dass das immer liebe Prinzesschen sind. Keine Ahnung.
    Ich hab seit bald 9 Jahren einen "unangepassten" Sohn daheim
  • @RoterSommermond ich versteh was du meinst, auch wenn ich oft über meine Tochter sag, wie lieb sie nicht ist 🙈… hat für mich in dem Zusammenhang aber nichtvm wirklich was mit brav zu tun, sondern eher mit einfühlsam, kreativ, usw..

    Meine Mama hat zu ihr oft wenn sie mal bockig war gesagt „so kenn ich dich ja gar nicht!“ - und ich hab mir gedacht, so oft wie sie diesen Satz schon gesagt hat müsste sie es doch inzwischen kennen.. 🙄
  • NastyNasty

    Posts: 13,529

    @RoterSommermond meine Kinder waren noch nie "brav" oder "angepasst".
    Sie haben schon immer ihren eigenen Kopf.
    Aber der Umgangston war ein anderer.
    Es geht um normales miteinander, nicht ums hörig sein.
    Erwarte mir einfach normale Antworten.
    Auf die Frage was sie essen will, sagt oder brüllt sie "woher soll ich das wissen." Mit einem echt aggressiven Ton. Wenn sie normal sagt sie weiß es nicht, suchen wir die Lösung halt gemeinsam. Ist jetzt nur ein Beispiel. Ist einfach mit jedem Satz von mir so.
    Und das "nicht mehr lieb sein" ist tatsächlich ein Ventil, und wenn's nur eines für die eigene (Hormon) Veränderung ist.
    Ist mir alles Sonnenklar.

    Ändert aber nix dran, dass es furchtbar ist und mir der Plan für den Umgang fehlt.
    Ich will ja gar nichts von ihr, keine Bitten und schon gar keine Befehle. Ich lebe hier nur und werde zum Schuldigen, wenn sie was vergisst oder nicht weiß oder was will vs nicht will.
    Mir geht's um normalen Umgang. Wenn sie meine Anwesenheit stört hat sie ein 16m2 Zimmer. Aber nö da wäre sie ja allein. Lieber knallt sie die Wohnzimmertür zu und provoziert regelrecht.
    Ich Versuche das zu ignorieren, rede normal weiter oder ggf gar nicht mehr.
    Beispiel du streitet mit K oder deinem Mann. Ihr geht auf Abstand. Eigentlich soll jeder runter kommen, aber er steht daneben keppelt laut hörbar: die ist so blöd, sie kapierts nicht, ....
    Das hört man sich eine Zeit an, versucht zu ignorieren und dann platzt einem der Kragen. Mir jedenfalls.

    Ich bin auch nicht nachtragend, wenn sie normal mit mir redet, bin ich da und tu und helfe wo ich kann. Mir ist auch sehr bewusst, dass es bei uns vielleicht extremer ist durch Diagnose.
    Aber Diagnose hin oder her: ich will einen ordentlichen Umgangston zu Hause.
    Sie hat keine ASS oder dgl. wo man auf Ausraster rücksicht nehmen müsste oder bestimmte Situationen vermeiden müsste.
    Hier liegt es rein am wollen/bemühen.
Melde dich an oder registriere dich um dieses Thema zu kommentieren.