Wir machen uns jetzt fertig und fahren zur Hunde-Messe nach Tulln. Ich hab die Kinder angezogen, bin selbst fertig, nebenbei ein bisschen zusammengeräumt und mein Mann ist noch nicht mal ansatzweise fertig Irgendwas rennt da falsch
Ich hab weggeräumt, staubgesaugt, zusammen geräumt und eben Haushalt gemacht und während ich mich jetzt kurz dem Essen in der Küche gewidmet habe, haben die Mädels ein Chaos im Wohnzimmer veranstaltet, dass ich am liebsten schreien möchte.
Aber stattdessen werde ich mich nach dem Essen aufs Sofa schmeißen und in meinem Buch weiterlesen. Chaos wird nicht davonlaufen
überraschungshochzeit: der bräutigam dachte wir feiern um 18 uhr seinen 50er, seine freundin hat ihm aber um 14:30 einen antrag gemacht ob er sie um 16:00 heiraten will . ich glaub bei sowas ist man nur einmal im leben dabei
@Zwergal sorry, dass ich erst jetzt retour schreibe, hab lange überlegt ob ich überhaupt was dazu schreiben soll..... Weil du gefragt hast, wie es mir mit der zweiten Geburt gegangen ist...... Hier mal mein Geburtsbericht...
Am Ende der Schwangerschaft hatte ich leider erhöhten Blutdruck, alles andere hat gepasst, es wurde nur die gesamte Schwangerschaft immer wieder gesagt das mein Mäderl in den unteren 10% ist von der Größe her. So weit - so gut....
Musste aufgrund dessen jede Woche zur Kontrolle ins KH, es wurde jedesmal ein Blutbild gemacht, CTG, US und Harnbefund. Blutdruck wurde kontrolliert und ich musste 3x tgl. Blutdruck messen und mitschreiben.
Am EGT wurde mir mitgeteilt, dass ich etwas Eiweiß im Harn habe und wegen dem Blutdruck und der Größe des Kindes sollte ich am Abend wieder ins KH kommen um die Geburt einzuleiten (sie wollten keine Schwangerschaftsvergiftung riskieren).
Also bin ich am Abend hin (Bub wurde von Oma betreut, damit Mann jederzeit ins KH fahren kann) - ich bezog ein Zimmer, mein Mann führ heim und ich ging ins Kreiszimmer zur Einleitung (mit einem Ballon). Während dieser Prozedur bekam ich wahnsinnige Kreuzschmerzen und mir wurde richtig schlecht. Hab es dem Arzt und der Hebamme mitgeteilt und ich wurde gefragt ob wir das abbrechen sollen um am nächsten Tag mit dem Bändchen einzuleiten. Wollte ich nicht, ich dachte es wird dann besser. Also ging ich auf Station retour, versuchte mich zu entspannen. Telefonierte mit meinem Mann, es wurde aber immer schlimmer. Die Schwester schickte mich wieder retour ins Kreiszimmer um dem Ballon entfernen zu lassen (da hatte ich ihn keine 15 Minuten drinnen). Nachher bin ich wieder zurück auf die Station, telefonierte noch mit meinem Mann und dann wollte mich nur noch ausruhen. Plötzlich bekam ich solche Schmerzen im Oberbauch und im Kreuz dass ich nur mehr der Schwester geläutet habe. Sie hat im Kreiszimmer Bescheid gesagt und ich kam samt meinem Bett ins Kreiszimmer in so ein Beobachtungsraum. Ich wurde an das CTG angeschlossen, mein Blutdruck wurde jede halbe Std. kontrolliert und etwa alle 2 Std. wurde das Blut angeschaut. Ich konnte dazwischen etwas schlafen, bekam Schmerzinfusionen und dachte mir noch nicht wirklich was schlimmes dabei....
Als ich um halb 4 aufwachte, war im Zimmer ziemlich viel los, an meinem Bett saß der Anästhesist von ihm bakam ich mal eine Aufklärung über die Narkose. Ein anderer Arzt hat mir den Kaiserschnitt erklärt, das gesamte OP-Team inkl. der Hebamme die für mich zuständig war (auch im OP-Gewand) wuselten herum. Ich hatte das HELLP-Syndrom, sie mussten sofort einen Kaiserschnitt durchführen. Ich fragte nur ob ich meinen Mann anrufen kann, und als Antwort bekam ich: ja, anrufen schon. Aber warten können sie nicht mehr. Ich rief ihn an, sagte ihm Bescheid und schon wurde ich in den OP gebracht. (Da war es 4:05)...... Vollnarkose,.... Im Aufwachraum sah ich dann endlich meinen Mann mit der Kleinen (mein Mann war kurz vor 5 da, die Kleine kam um 4:35 zur Welt).....
Mir fällt es noch sehr, sehr schwer - kann es leider nur schwer akzeptieren und fühle mich irgendwie total "schuldig"....
Ach @morgana, Du Arme! Das tut mir schrecklich leid, dass Du so ein schlimmes Geburtserlebnis hattest! Ich weiß, das nützt Dir nur leider gar nichts .
Du brauchst Dich aber doch gar nicht schuldig fühlen - Du kannst doch da überhaupt nichts dafür. Aber das weisst Du „im Kopf“ sicher eh selbst. Kann man halt nur leider nicht abschalten . Ansich hattest Du ja sogar noch Glück im Unglück, dass Du zu dem Zeitpunkt bereits in der Klinik warst, oder?
Ich kann Dir nur raten, da vielleicht mal (wenns Dir dann körperlich besser geht) mit einem „Profi“ drüber zu reden, damit Du das verarbeiten und irgendwann abschließen kannst. So ein Erlebnis schleppt man sonst ewig mit sich rum (meine Cousine ist Familien- und Sozialberaterin, da haben wir mal über sowas gesprochen).
Ich wünsch Dir alles alles Liebe und Gute und dass Du wenigstens jetzt eine schöne Zeit mit Deiner Kleinen hast, wenn ihr schon so einen schweren Start hattet. Ich knuddel Dich ganz ganz fest.
@Morgana
Mein 1.Kind wurde in der 36. Woche wegen Hellp geholt. Hatte dazu noch den Jackpot und durfte eine Woche ohne Baby im KH liegen, da er in ein anderes KH mit Neo kam. Ich war fast 2 Jahre in psychologischer Betreuung um dieses Geburtstrauma zu überwinden.
@Morgana es tut mir so unendlich leid aber ich kann dich so gut verstehen. Mir hats grad die Tränen in die Augen getrieben als ich deine Zeilen gelesen habe.
Ich rate dir auch mit jemanden professionellen zu reden, mir hat das zumindest ein bisschen geholfen (genauso meinem Mann).
Ich drück dich ganz fest und du bist NICHT schuld.
@Morgana ich drück dich auch mal ganz fest. Ich hatte bei unserer zweiten ja auch einen Not Kaiserschnitt ohne Mann und dann lang ohne Baby wo ich nicht wusste was los war ... Wir (also mein mann und ich) hatten dann im Spital gleich am nächsten Tag eine Psychologin da. Und es hat gut getan über alles zu reden. Also ich kann mir das sehr empfehlen! Wenn du bereit dazu bist dann scheu dich nicht davor.
@Morgana ich bin ja jetzt nicht so der sentimentale Typ, aber beim lesen hatte ich grad Tränen in den Augen.
Es tut mir so unendlich leid für dich, das du so eine Geburt hattest. Aber „schuldig“ bist du nicht!!! Ich denke auch, das dir hier ein Profi helfen kann/sollte.
Mir geht grad soviel durch den Kopf und im selben Moment bin ich sprachlos.
Ich drück dich ganz fest Du bist so ein lieber Mensch (was ich vom lesen hier im Forum mitbekomme) ich hätte dir vom Herzen eine „Traumgeburt“ gewünscht
@morgana ich kann mich den anderen nur anschließen. Es tut mir sehr leid für dich dass du ein so schlimmes Geburtserlebnis hattest.
Du bist aber auf keinen Fall Schuld an irgendwas.
Rede drüber, egal ob mit Profi oder mit anderen Mamis. Reden ist sehr wichtig.
Aber versuch das ganze positiv zu sehen. Der kleinen geht es gut und das hätte bei falscher Entscheidung oder zu spät kommen auch anders ausgehen können.
Drück dich ganz fest. Genieße die Zeit mit deiner Familie.
@Morgana hoffe dir geht's schon etwas besser!
Die Geburt meines zweiten Kindes war auch nicht einfach und endete mit Kaiserschnitt und Verlegung auf die Neo-Intensiv.
Ein paar Tage nach der Geburt wurde eine Psychologin im Krankenhaus zu mir geschickt. Zuerst wusste ich gar nicht was sie überhaut von mir wollte. Im Gespräch wurde mir dann aber bewusst, dass das Erlebnis der Geburt und die Tage danach dich Spuren hinterlassen hatten. Tränen flossen, aber es tat gut mit einer aussenstehenden Person darüber zu reden.
Du kannst nichts dafür, dass die Geburt so verlief! Du hast dein bestes getan!
@Morgana ich kann nachvollziehen wie du dich fühlst. mir gings nach tobias geburt auch so. ich find das toll, dass bei so vielen von euch noch im kh eine psychologin war. ich wünschte zu mir wäre auch eine gekommen. so hab ich mich selber "durchgekämpft", weil ich irgendwie eine hemmung davor hab von mir aus hilfe zu suchen (auch wenn ich weiß, dass ich mich dem irgendwann einmal stellen muss).
@stefanie ich bin momentan so enttäuscht vom H&M dass ich nichts mehr kaufe dort.
Ich habe mir heute beim C&a eine neue Jacke gekauft über die freue ich mich sehr
Kaum fängt der Oktober an hab ich den ersten Patienten daheim. Der Große kam gerade weinend zu uns - Schnupfen und Fieber.
Na toll, dachte eigentlich ich hätte ihnen genug immunstärkendes im Vorhinein gegeben.
@Domi2010 Same here
Mini hat gestern zum niesen angefangen, am Abendwar die Nase komplett zu. Fieber kam nachts. Meine Pläne für heute schmeiß ich über Bord und spiel Krankenschwester.
Na super. Echt auf Knopfdruck fängt das Ganze im Oktober immer an. Wünsch euch allen gute Besserung.
Unserem Patienten gehts schon wieder besser. Wenn ich nicht wüsste dass er nachts fiebrig war, würd ich mich wundern warum er nicht in der Schule ist.
Wir sind mit der ersten Runde schon fast wieder fertig . Große hat Dienstag letzte Woche mit Schnupfen angefangen, am Wochenende hat dann die Kleine übernommen. Ich hab dann Anfang dieser Woche auch noch eingestimmt. Inzwischen sind wir schon fast wieder auf dem Damm.
Gute Besserung allen Nachmachern
Gute Besserung allen kranken Großen und kleinen.
In der Nacht hatte ich auch das Gefühl, dass mein Großer fiebert, aber nachdem in der Früh alles normal war, war er im Kindergarten... ( vielleicht hab ichs nur geträumt...)
Mich über meinen Mann amüsieren . Der ist gerade einkaufen und schreibt alle paar Sekunden, weil er Fragen zur Einkaufsliste hat. Der Trockengerm hat ihm den Rest gegeben
Ich hab grad bisschen böse Gedanken und so eine Art Genugtuung, obwohl das eigentlich sehr gemein ist.
Ihr wisst ja, dass ich von meiner Schwester seit 2 Jahren, seit der Geburt ihrer Tochter immer wieder gehört habe, wie perfekt ihr Kind ist und wie komisch Sophia nicht ist, weil sie ständig krank ist und immer so bockig usw
Abgesehen davon, dass ich für mich gelernt habe, nicht mehr so viel zu erzählen, damit gar nicht gelästert werden kann, ist nun etwas Erstaunliches passiert (einige von euch haben es vorausgesagt) Meine Nichte geht seit Montag in den Kindergarten, erstmal Eingewöhnung für max 1 Stunde. Seither schläft sie unruhig, weint mehr und letzte Nacht hat sie Fieber bekommen und ist krank. Auch im letzten Urlaub hat sie sich einen Magen Darm Virus eingefangen. Für mich alles nichts ungewöhnliches, weil ich ja weiß, dass das bei Kindern so sein kann. Aber da mich meine Schwester immer so hingestellt hat, als hätte ich ein Alienkind, fühl ich irgendwie Genugtuung. Dabei tut mir meine Nichte unglaublich leid, weil meine Schwester nämlich null Nerven hat und überhaupt keine Geduld und für ein krankes Kind vermutlich noch weniger
Ach @kathistar, wir haben dir ja prophezeit, dass es so kommen wird. Jetzt ist es soweit. Und nicht mehr lang, dann wirds zu den Viren auch Widerworte von der Kleinen geben.
Und klar wünscht Du ihr nicht, dass sie krank ist. Deshalb darfst Du aber trotzdem damit zufrieden sein, dass Deine Schwester mal die andere Seite der Medaille erleben darf. Kannst Dir ja einreden, dass Du nur das Beste für sie willst - die Erleuchtung
Lustig @stefanie, wir haben morgen Fototermin . Eigentlich sollte der schon vor einem Monat sein, aber dann kam - mal wieder - ein KiGaVirus dazwischen
@citcat@lmc@RoterSommermond@hendlpo90@stefanie@Domi2010@dorli@claudsch1980@Zwergal@kathistar
Danke euch für eure aufbauenden Worte... ich bin natürlich froh, dass alles gut ausgegangen ist und ich bin auch wahnsinnig froh über meine Maus. Aber ich hab mich einfach auf so ein "Geburtserlebnis" wie beim Großen gefreut, wollte ambulant heim und dadurch dass es bei zwei Kindern bleibt werde ich dieses "Gefühl" nie wieder erleben. Das fällt mir recht schwer..... Aber gut, das wird auch sicher wieder! Ich versuche recht positiv zu denken, werde auch in die Klinik mal reinfahren damit ich mich im Kreissaal bei der Hebamme bedanken kann bzw. etwas vorbeibringen.... Ev. einen großen Obst/Schoki-Korb mit einer Dankeskarte bzw. hat jemand von euch eine nette Idee?
@Morgana Insidertipp einer befreundetet Krankenschwester: Schoki haben die meist zum Schweine füttern, weil die meisten Leute süßes bringen. Obstkorb ist sicher toll. Über deftiges/saures freuen die sich auch immer
Ich hab meiner Hebamme damals eine große Portion Guacamole gemacht . Aber nur, weil ich sie besser kenn und sie mir erzählt hat, dass sie die so liebt. Dazu Tortillachips, eine CD fürs Auto und so erfrischende Duschgels von Weleda fürs Krankenhaus nach getaner Arbeit (sie hat mir erzählt, dass sie immer noch duscht, bevor sie ins Auto steigt und heim fährt).
Aber ich kann mir vorstellen, dass z.B. so Käsestangerl oder so (ich back die gern als Mitbringsel aus Blätterteig) auch gut ankommen.
ich war gestern abend im kino und hab klassentreffen 1.0 gesehn. ich glaub ich hab noch nie so viel gelacht wie bei diesem film . absolut empfehlenswert
@Morgana mich hat es auch sehr bedrückt, dass die letzte Geburt, die ich jemals haben werde, nicht so war wie ich es mir gewünscht hatte. Aber da ich bereits eine relativ schöne (war aber auch knapp an einem Kaiserschnitt vorbei) Geburt hatte, daheim ich es dann nicht mehr so schlimm. Nun habe ich eben auch das Erlebnis eines Kaiserschnittes.
In unserem Krankenhaus freut sich das gesamte Personal immer sehr über eine
Jause.
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überraschungshochzeit: der bräutigam dachte wir feiern um 18 uhr seinen 50er, seine freundin hat ihm aber um 14:30 einen antrag gemacht ob er sie um 16:00 heiraten will . ich glaub bei sowas ist man nur einmal im leben dabei
heute war ich mit den kids in schönbrunn
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Am Ende der Schwangerschaft hatte ich leider erhöhten Blutdruck, alles andere hat gepasst, es wurde nur die gesamte Schwangerschaft immer wieder gesagt das mein Mäderl in den unteren 10% ist von der Größe her. So weit - so gut....
Musste aufgrund dessen jede Woche zur Kontrolle ins KH, es wurde jedesmal ein Blutbild gemacht, CTG, US und Harnbefund. Blutdruck wurde kontrolliert und ich musste 3x tgl. Blutdruck messen und mitschreiben.
Am EGT wurde mir mitgeteilt, dass ich etwas Eiweiß im Harn habe und wegen dem Blutdruck und der Größe des Kindes sollte ich am Abend wieder ins KH kommen um die Geburt einzuleiten (sie wollten keine Schwangerschaftsvergiftung riskieren).
Also bin ich am Abend hin (Bub wurde von Oma betreut, damit Mann jederzeit ins KH fahren kann) - ich bezog ein Zimmer, mein Mann führ heim und ich ging ins Kreiszimmer zur Einleitung (mit einem Ballon). Während dieser Prozedur bekam ich wahnsinnige Kreuzschmerzen und mir wurde richtig schlecht. Hab es dem Arzt und der Hebamme mitgeteilt und ich wurde gefragt ob wir das abbrechen sollen um am nächsten Tag mit dem Bändchen einzuleiten. Wollte ich nicht, ich dachte es wird dann besser. Also ging ich auf Station retour, versuchte mich zu entspannen. Telefonierte mit meinem Mann, es wurde aber immer schlimmer. Die Schwester schickte mich wieder retour ins Kreiszimmer um dem Ballon entfernen zu lassen (da hatte ich ihn keine 15 Minuten drinnen). Nachher bin ich wieder zurück auf die Station, telefonierte noch mit meinem Mann und dann wollte mich nur noch ausruhen. Plötzlich bekam ich solche Schmerzen im Oberbauch und im Kreuz dass ich nur mehr der Schwester geläutet habe. Sie hat im Kreiszimmer Bescheid gesagt und ich kam samt meinem Bett ins Kreiszimmer in so ein Beobachtungsraum. Ich wurde an das CTG angeschlossen, mein Blutdruck wurde jede halbe Std. kontrolliert und etwa alle 2 Std. wurde das Blut angeschaut. Ich konnte dazwischen etwas schlafen, bekam Schmerzinfusionen und dachte mir noch nicht wirklich was schlimmes dabei....
Als ich um halb 4 aufwachte, war im Zimmer ziemlich viel los, an meinem Bett saß der Anästhesist von ihm bakam ich mal eine Aufklärung über die Narkose. Ein anderer Arzt hat mir den Kaiserschnitt erklärt, das gesamte OP-Team inkl. der Hebamme die für mich zuständig war (auch im OP-Gewand) wuselten herum. Ich hatte das HELLP-Syndrom, sie mussten sofort einen Kaiserschnitt durchführen. Ich fragte nur ob ich meinen Mann anrufen kann, und als Antwort bekam ich: ja, anrufen schon. Aber warten können sie nicht mehr. Ich rief ihn an, sagte ihm Bescheid und schon wurde ich in den OP gebracht. (Da war es 4:05)...... Vollnarkose,.... Im Aufwachraum sah ich dann endlich meinen Mann mit der Kleinen (mein Mann war kurz vor 5 da, die Kleine kam um 4:35 zur Welt).....
Mir fällt es noch sehr, sehr schwer - kann es leider nur schwer akzeptieren und fühle mich irgendwie total "schuldig"....
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Du brauchst Dich aber doch gar nicht schuldig fühlen - Du kannst doch da überhaupt nichts dafür. Aber das weisst Du „im Kopf“ sicher eh selbst. Kann man halt nur leider nicht abschalten . Ansich hattest Du ja sogar noch Glück im Unglück, dass Du zu dem Zeitpunkt bereits in der Klinik warst, oder?
Ich kann Dir nur raten, da vielleicht mal (wenns Dir dann körperlich besser geht) mit einem „Profi“ drüber zu reden, damit Du das verarbeiten und irgendwann abschließen kannst. So ein Erlebnis schleppt man sonst ewig mit sich rum (meine Cousine ist Familien- und Sozialberaterin, da haben wir mal über sowas gesprochen).
Ich wünsch Dir alles alles Liebe und Gute und dass Du wenigstens jetzt eine schöne Zeit mit Deiner Kleinen hast, wenn ihr schon so einen schweren Start hattet. Ich knuddel Dich ganz ganz fest.
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Mein 1.Kind wurde in der 36. Woche wegen Hellp geholt. Hatte dazu noch den Jackpot und durfte eine Woche ohne Baby im KH liegen, da er in ein anderes KH mit Neo kam. Ich war fast 2 Jahre in psychologischer Betreuung um dieses Geburtstrauma zu überwinden.
Ich fühle mit dir und wünsch euch alles Liebe.
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Ich rate dir auch mit jemanden professionellen zu reden, mir hat das zumindest ein bisschen geholfen (genauso meinem Mann).
Ich drück dich ganz fest und du bist NICHT schuld.
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Es tut mir so unendlich leid für dich, das du so eine Geburt hattest. Aber „schuldig“ bist du nicht!!! Ich denke auch, das dir hier ein Profi helfen kann/sollte.
Mir geht grad soviel durch den Kopf und im selben Moment bin ich sprachlos.
Ich drück dich ganz fest Du bist so ein lieber Mensch (was ich vom lesen hier im Forum mitbekomme) ich hätte dir vom Herzen eine „Traumgeburt“ gewünscht
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Du bist aber auf keinen Fall Schuld an irgendwas.
Rede drüber, egal ob mit Profi oder mit anderen Mamis. Reden ist sehr wichtig.
Aber versuch das ganze positiv zu sehen. Der kleinen geht es gut und das hätte bei falscher Entscheidung oder zu spät kommen auch anders ausgehen können.
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Die Geburt meines zweiten Kindes war auch nicht einfach und endete mit Kaiserschnitt und Verlegung auf die Neo-Intensiv.
Ein paar Tage nach der Geburt wurde eine Psychologin im Krankenhaus zu mir geschickt. Zuerst wusste ich gar nicht was sie überhaut von mir wollte. Im Gespräch wurde mir dann aber bewusst, dass das Erlebnis der Geburt und die Tage danach dich Spuren hinterlassen hatten. Tränen flossen, aber es tat gut mit einer aussenstehenden Person darüber zu reden.
Du kannst nichts dafür, dass die Geburt so verlief! Du hast dein bestes getan!
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Ich habe mir heute beim C&a eine neue Jacke gekauft über die freue ich mich sehr
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gute Besserung euren Kids, schließe mich dem Krankenlager an, die kleine hatte gestern Fieber und Schnupfen und Husten ...
glaub jetzt ist einfach die Zeit dafür, da kannst mit Imunabwehr zwar vorbeugen, aber gegen die starken Viren kannst nix machen außer auskurieren.
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Abgesehen davon, dass ich für mich gelernt habe, nicht mehr so viel zu erzählen, damit gar nicht gelästert werden kann, ist nun etwas Erstaunliches passiert (einige von euch haben es vorausgesagt) Meine Nichte geht seit Montag in den Kindergarten, erstmal Eingewöhnung für max 1 Stunde. Seither schläft sie unruhig, weint mehr und letzte Nacht hat sie Fieber bekommen und ist krank. Auch im letzten Urlaub hat sie sich einen Magen Darm Virus eingefangen. Für mich alles nichts ungewöhnliches, weil ich ja weiß, dass das bei Kindern so sein kann. Aber da mich meine Schwester immer so hingestellt hat, als hätte ich ein Alienkind, fühl ich irgendwie Genugtuung. Dabei tut mir meine Nichte unglaublich leid, weil meine Schwester nämlich null Nerven hat und überhaupt keine Geduld und für ein krankes Kind vermutlich noch weniger
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Danke euch für eure aufbauenden Worte... ich bin natürlich froh, dass alles gut ausgegangen ist und ich bin auch wahnsinnig froh über meine Maus. Aber ich hab mich einfach auf so ein "Geburtserlebnis" wie beim Großen gefreut, wollte ambulant heim und dadurch dass es bei zwei Kindern bleibt werde ich dieses "Gefühl" nie wieder erleben. Das fällt mir recht schwer..... Aber gut, das wird auch sicher wieder! Ich versuche recht positiv zu denken, werde auch in die Klinik mal reinfahren damit ich mich im Kreissaal bei der Hebamme bedanken kann bzw. etwas vorbeibringen.... Ev. einen großen Obst/Schoki-Korb mit einer Dankeskarte bzw. hat jemand von euch eine nette Idee?
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Aber ich kann mir vorstellen, dass z.B. so Käsestangerl oder so (ich back die gern als Mitbringsel aus Blätterteig) auch gut ankommen.
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Jause.