Wir machen immer nur Spaß was Mal jemand macht. Rechtsanwalt und Neurochirurg wäre fein in der Familie😅
Im Moment gibt's aber keine Berufswünsche.
Janin möchte schon ewig was mit Kindern /was soziales machen.
Raffi viel Geld verdienen und viel frei haben und Sebastian mit Holz arbeiten.
Wäre schon super wenn sie das erreichen was sie sich auch später noch erträumen.
Ein Kind das Arzt werden sollen muss natürlich aufs Gymnasium. Womit wir wieder bei der weiterführenden Schule wären. Klar das man das schon mit 8 oder 9 planen muss. 🥴
@RoterSommermond aber denkst du wirklich, dass die Eltern das schon so ernst meinen bei einem 8 jährigen?!
Könnte doch auch sein das die Eltern meinten, Fußballer ist kein guter Beruf und er soll doch lieber sowas wie Arzt werden... ich wär jetzt von Fußballer auch nicht begeistert aber die meisten Kinder wissen doch mit 8 sowieso noch nicht was sie wirklich werden wollen.
Meine Tochter würde gerne was mit Tieren machen, weil sie Tiere halt mag, aber ob sie das dann wirklich macht oder sich nur ein paar Haustiere anschafft 🤷♀️😅
Also wenns wirklich so ists daß sies vorgeben oder da Druck machen find ichs absolut nicht ok. ABER. Was ich auch nicht versteh ist ein gewisser "Stolz" daß die Kinder nicht "großkopfert" sind, es eh überhaupt nicht nötig ist höhere Bildung zu erlangen (über Hauptschule/Lehre raus), zusammen mit dem Hinweis daß das auch total schwierig und nur unter viel Druck und Mühen erreichbar wäre.
Ich finde es ganz wichtig, den Kindern zu vermitteln, daß sie beruflich selbstverständlich alles schaffen können was sie wollen. Egal ob Raketenwissenschaftler oder Gärtner oder was auch immer, und daß es gut und richtig ist wenn sies anstreben. Irgendwas von "das ist total schwer" bis "unnötig" zu vermitteln, ist nicht ok.
Von daher...sie träumen lassen, sie probieren lassen und sie unterstützen wofür auch immer sie sich entscheiden finde ich. Bei so Berufen wie Fußballer und Influencer würde ich allerdings besprechen, daß diese Jobs selten für die Ewigkeit sind und man daher auch eine Ausbildung in einem "Brotberuf" machen sollte.
Meiner will schon paar Jahre Maritim-Biologe werden. Schauen wir mal was es dann wirklich wird, ich würd ihn von der Persönlichkeit her eher in einem Sozialberuf sehen, aber es ist selbstverständlich seine Wahl.
Ich hab meinem auch kommuniziert dass Schauspieler ein netter Nebenberuf ist, ich ihn da selbstverständlich unterstützen werde..aber für den broterwerb eher ungeeignet. Den Traum nehmen...nie.
Wir haben das Glück dass zwar die Kernfamilien bis auf 2 Ausnahmen keine Akademiker sind, aber die restliche entferntere Verwandtschaft. Onkel, Tante, Cousins von meinem Mann.
Von Rechtsanwältin bis Politiker, Deutsch Professoren an Unis, Allgemein Mediziner und Co... alles dabei.
Meine Kinder würden also auch in die Richtung Unterstützung bekommen. Keiner sagt, das irgendwas zu schwierig sei.
Da hat Raffi erst gefragt ob Augenarzt ein schwieriger Beruf ist. Nein, wenn's dich interessiert lernst du das bestimmt leicht. Musst halt länger zur Schule und studieren.
Hab ihm aber auch gesagt, dass ich ihm dann nicht mehr helfen kann und er wirklich wollen muss.
Aber er soll sich zunächst auf die Volksschule konzentrieren, dann aufs Gymnasium und dann schauen wir weiter. Schön eines nach dem anderen...
@RoterSommermond für mich ist das wie im Mittelalter - total gestört von den Eltern. Und viel Spaß beim Aufnahmetest für die MedUni. Ich kenn sehr viele sehr intelligente Leute, die das wirklich wollten und nicht reingekommen sind (und es oft probiert haben).
Sind dann aber auch oft die Eltern, die ihren Kindern dann ein Studium im Ausland ermöglichen, um die Aufnahmetests in Ö zu umgehen 😅 oder weils eh 3x schon durchgefallen sind beim Test.
Kenn mehrere solche Fälle. Aber der Bub soll ja die Arztpraxis vom Vater weiterführen. 🫣
KEL war erfreulich, lesen ist er Klassenbester, man merkt, dass er täglich übt. Sozial können sich alle was von ihm abschauen.
Schrift, zeichnen, fedepennal sind verbesserungswürdig. War aber zu erwarten.
Jop, hat sie.
Aber sie weiß auch, dass wir das in der Klasse nicht rum tragen, oder auf andere runter schauen, und weiter dran bleiben. Ist nicht unsere Art.
@RoterSommermond sagt die Lehrerin,das echt,dass er Klassenbester ist ? So etwas würde ich zu Eltern nie sagen.
So etwas würden unsere Lehrerinnen auch nie sagen.
Die von meinem Sohn auch nicht. Die hat gesagt "er liest wie ein Erwachsener. Super Betonung, selbst Pointen bringt er gut rüber". Daß ein Kind wo das Beste ist würde sie so nicht sagen
@RoterSommermond sagt die Lehrerin,das echt,dass er Klassenbester ist ? So etwas würde ich zu Eltern nie sagen.
So etwas würden unsere Lehrerinnen auch nie sagen.
Die von meinem Sohn auch nicht. Die hat gesagt "er liest wie ein Erwachsener. Super Betonung, selbst Pointen bringt er gut rüber". Daß ein Kind wo das Beste ist würde sie so nicht sagen
Was das bedeutet, kann man dann ja selbst heraushören. Und eigentlich ist es das noch viel schönere Kompliment.
@RoterSommermond
Auch wenn ich das mir dem Besten der Klasse nicht gut finde- es freut mich sehr, dass es K so gut geht in der Schule!
Sebastian hat mir heute doch tatsächlich lese hü mitgebracht. In der Vorschule!
Er ist ja der einzige in der Klasse, der Zahlen und Buchstaben lernt. Aber halt längst nicht so intensiv wie Raffi.
Ich weiß gar nicht wie ich so von null starte.
Janin oder Raffi konnten Silben aus 2,3 Buchstaben von Anfang an. Da ging's/geht's um das zusammenziehen der Silben zum Wort.
Jetzt muss ich Mal aus Buchstaben Silben schaffen 😱 also Kind. Ich kann's 😬
Er liest L A brav vor , (inkl Gebärde ) aber er versteht nicht dass es La heißt. Lo-la 2Silbig ist L O L A buchstabiert.
Ich sag's ihm vor, mit ihm aber klappt nicht.
Es sind aber Buchstaben \Wörter die er aussprechen kann, also liegt es eher nicht an der Artikulationsstörung. L und O ist Lo. Warum klappt das nicht? Oder Brauch ich mehr Geduld ?
Wir sollen den Zettel täglich lesen und jedesmal unterschreiben, haben ihn also noch ein bisschen.
Definitiv Geduld! Meiner liest auch oft noch die einzelnen Buchstaben statt Silben, obwohl er von Anfang an Lesehausübung hatte. Bei manchen Wörtern klappts mittlerweile sehr gut aber bei manchen eben gar nicht. Seine Lehrerin hatte empfohlen den ersten Buchstaben so lange auszusprechen bis man den 2. weiß... also Llllla zb. ohne Pause dazwischen.
Versuch mal ihm zu sagen daß er nicht absetzen soll zwischen den Buchstaben. Also nicht L (Pause) O sondern LllOoo und erst aufhört den ersten Laut zu machen wenn er mit dem zweiten anfängt.
@Nasty Sing mal das Lied "La Le Lu" mit ihm, kennt er das? Das sindcja auch Silben.
Vielleicht dann mitzeigen am Zettel und ihm nochmal erklären versuchen, singend? Wäre ein ganz anderer Ansatz.
Geduld, auf jeden Fall.
@kani ja das Lied kennt und singt er. Die Kombi mit hinzeigen noch nicht.
@RoterSommermond die Bögen sind eh am Zettel, ich hab sie dann noch farbig gemacht was zusammen gehört.
@MagicMoment stressen mag ich eh nicht. Aber halt trotzdem täglich ein paar Minuten lesen. Er ist aber halt ganz abhängig von Erfolgserlebnissen. Mit Lob ist seine Lehrerin sehr sparsam. Zu sparsam für meinen Geschmack.
Sebastian schreibt viel sorgfältiger als Raffi, aber trotzdem wird bei ihm beanstandet. Bei R gar nicht.
Ich lese halt vor und lass es ihm nachsagen bzw hinzeigen was ich gelesen habe.
@Nasty nachdem er in der Vorschule ist, muß er auch noch nicht lesen laut Lehrplan. Bei meinem Sohn in der Vorschule wurde das explizit gesagt und auch nicht gezielt unterrichtet. Die Buchstaben haben sie gelernt, und ja, viele Kinder konnten es bis Ende der Vorschule von selber, aber nicht alle, und Muss wars keins.
Sagt die Lehrerin, daß er lesen lernen muss ? Ich würd das in eurer Situation machen soweit er Spaß/Interesse daran hat. Wenn ers gern können will weils der Bruder schon kann, go for it.
@melly210 ich glaub sie weiß sich nix anderes anzufangen. Zahlen hat er durch, Buchstaben noch nicht alle, aber viele.
Logopädisch gibt es null Besserung, daher versuchen sie es vielleicht übers lesen?
Ich sag ja, dass es bei uns ganz seltsam war. Sebastian hätte keine Zahl und keinen Buchstaben bis jetzt, hätten wir nicht darum gebeten. Sprachtraining, Schwimmen und Turnen , basteln und malen. Mehr gibt's auf dem Stundenplan nicht.
@MagicMoment ich weiß, hat man mir bei Janin gesagt. Er ist abends immer so zornig wenn ich sage, so jetzt könnt ihr noch lesen oder Tonie hören.
Er brüllt mich immer an, dass er ja nicht lesen kann.
Ihm geht jetzt schon die Luft aus. Null Motivation.
Janin ist eine schlechte Schülerin, geht aber sehr gern und lässt sich motivieren.
Sebastian wird ein schlechter Schüler ohne die positiven Aspekte die Janin voran treiben. Ich hab jetzt schon alle Zustände und gehörigen Respekt vor den nächsten Jahren.
Ein Kraftakt das Kind in die Schule zu zwingen. Und das in der Vorschulklasse 🙈
@Nasty das kann auch durchaus klappen, die Sprache wird mit dem lesen gar nicht so selten besser, weil sie dann klar wissen welcher Laut überhaupt gefragt wäre.
Wegen Motivation...ich würd abwarten. Er wird 1. nächstes Jahr eine andere Lehrerin haben, hoffentlich eine die mehr lobt und beim schreiben nicht so perfektionistisch ist. 2. Wird er auch einen Startvorteil den anderen Kindern gegenüber haben, eben weil er Zahlen, Buchstaben und auch schon bissl lesen und rechnen kann. Dh, am Anfang wirds für ihn eine Wiederholung und damit leichter sein. Mit bissl Glück kommt er so gut rein ins lernen und leisten wollen.
@Nasty aber die Buchstaben und Ziffern stehen schon am Lehrplan in der Vorschule? Halt noch kein Lesen, und in Mathe eher Mengenverständnis als Rechnen.
Das sollte er also sowieso lernen?
@dani1220 ich kenne den Lehrplan nicht. Sie haben nichts gemacht. Erst als ich gesagt habe Sebastian will nicht hin, weil es wie Kindergarten ist, hat er übungen bekommen.
Sie lernen schon Buchstaben dort, aber nicht schreiben sondern in Verbindung mit einer Gebärde. M ist 3 Finger an den Mund, A ein Dach mit beiden Armen über dem Kopf, L mit Zeigefinger und Daumen gezeigt....
Es ist ja eine Sprachheilschule, da ist vielleicht alles anders. Es wurden auch alle Kinder Schulpsychologisch getestet. Ist ja auch nicht Standard.
2 Kinder sind aus der ersten zurückgestuft worden, weil es zu flott ging. 2 haben eine Sprachentwicklungsstörung inkl. Basti und der Rest ist da um Deutsch zu lernen.
Der 2. (T) Hat selektiven Mutismus. (Kannst mal googeln) Er hat nix, außer dass er nicht mit anderen außer Familie spricht.
Die Schulreife wäre bei beiden da gewesen, wenn diese Rederei nicht wäre. Verstehen ja alles und können dem Unterricht folgen. Wenn es einen gäbe. T spricht ganz normal mit seiner Mutter. Der hat nicht mal ein Problem mit Aussprache.
Ich glaub bei Basti haben sie echt viel kaputt gemacht mit Vorschule. Er ist wirklich so frustriert und unglücklich von Anfang an.
@dani1220 ich kenne den Lehrplan nicht. Sie haben nichts gemacht. Erst als ich gesagt habe Sebastian will nicht hin, weil es wie Kindergarten ist, hat er übungen bekommen.
Sie lernen schon Buchstaben dort, aber nicht schreiben sondern in Verbindung mit einer Gebärde. M ist 3 Finger an den Mund, A ein Dach mit beiden Armen über dem Kopf, L mit Zeigefinger und Daumen gezeigt....
Es ist ja eine Sprachheilschule, da ist vielleicht alles anders. Es wurden auch alle Kinder Schulpsychologisch getestet. Ist ja auch nicht Standard.
2 Kinder sind aus der ersten zurückgestuft worden, weil es zu flott ging. 2 haben eine Sprachentwicklungsstörung inkl. Basti und der Rest ist da um Deutsch zu lernen.
Der 2. (T) Hat selektiven Mutismus. (Kannst mal googeln) Er hat nix, außer dass er nicht mit anderen außer Familie spricht.
Die Schulreife wäre bei beiden da gewesen, wenn diese Rederei nicht wäre. Verstehen ja alles und können dem Unterricht folgen. Wenn es einen gäbe. T spricht ganz normal mit seiner Mutter. Der hat nicht mal ein Problem mit Aussprache.
Ich glaub bei Basti haben sie echt viel kaputt gemacht mit Vorschule. Er ist wirklich so frustriert und unglücklich von Anfang an.
Aber irgendwo passt es nicht zusammen, daß er einerseits frustriert ist daß er nix lernt und andererseits sofort überfordert wenn er was zutun bekommt ? Ich würde das jetzt nicht alles auf die Vorschule schieben. Ganz ehrlich: so wie du es beschreibst, glaube ich, daß er in der 1. Klasse absolut überfordert gewesen wäre. Kann es sein, daß es ihn halt frustiert daß er nicht so weit ist/nicht so leicht lernt wie sein Bruder ? Das würde dazu passen daß er zwar einerseits nach mehr Schulstoff verlangt, dann aber damit überfordert ist. Wenn das so wäre, wäre das keineswegs besser gewesen wenn er in die 1. gekommen wäre. Da hätte er den Vergleich noch härter und direkter gehabt.
bei uns hiess es, es wird weder lesen, schreiben noch rechnen gelernt. sie haben zwar alle grossen buchstaben gemacht und etwas zahlenverständnis aber meist haben sie schwungübungen gemacht oder ihre übungszetteln mit ihren "4 berühmten farben" (das konnte ich schon nach der 2. woche nicht mehr hören 🙈😂) - eigentlich war es bei uns einfach ein verlängertes schulanfänger-kiga-jahr 🙉
Denk ich auch.
Ich kenn vs nur mit Lehrplan, wie @dani1220 schon erwähnt hat. Sprachheil, so ist mein Wissensstand, fährt als einzige Förderschule regelplan.
Und ja, schulreif....wäre meiner auch gewesen wenn die motorik nicht wäre. Sprache, auch aktiv, ist nun mal ein Kriterium. Ich kann auch leidlich italienisch. Aber ich Würde stark zweifeln, dass ich im regelunterricht gut mitkommen würde dort.
@melly210 überfordern tut ihn das Lesen jetzt vielleicht. Er ist nicht frustriert, weil er was lernen soll, sonder weil er als Mensch über die Aussprache definiert wird.
Er versteht ja alles und tut und macht.
Schreiben, wie gesagt, viel sorgfältiger als Raffi.
Der Frust wird mMn von den Lehrern übertragen. Anstatt ein Stern oder irgendwas bei einer ganzen Seite schreiben (Worte, Buchstaben, Sätze inkl Groß und Klein) gibt's vielleicht ein hakerl und alle Buchstaben die nicht aussehen wie von einem Erwachsenen werden korrigiert.
Raffael hat da ein Smiley einen Stern ein super gemacht....
@RoterSommermond K hat eine Schulassistenz, damit ihn der Frust bei Motorikzeug nicht übermannt. Und Basti? Er hat niemanden an der Seite, wird nur bekritelt. Er kann schwimmen, basteln, schneiden, schreiben, rechnen um zr 10. Und trotzdem ist er nicht gut genug.
Stell es dir bei K so vor. Egal, dass er überall gut ist, er wird aber nur von seiner nicht so guten Seite -der Motorik gesehen.
Alles was er macht wird beanstandet, weil ohne Motorik geht's nicht.
Ohne Sprache geht es sehr wohl wunderbar. (Siehe Gehörlose) Unser Vorteil ist, dass Sebastian hört und es tut mir echt weh dass er nur über Sprache definiert wird.
Er hat ein fehlerhaftes x Chromosom das mit Sprachstörung vereinbar wäre (nicht bewiesen werden kann). Soll er sich deshalb sein Leben lang minderwertig fühlen.
Nö, nicht mit mir als Mama.
Bei Janin hat's auch gedauert bis Umfeld kapiert hat, das das Kind nicht über den Rollstuhl zu definieren ist. Sondern immer noch ein Mensch im Vordergrund ist.
Was meinst, wie oft das bei uns der Fall war, dass er über die motorik definiert wurde? Kiga ("fall für die Sonderschule"), schwiegis ("Faul, Patschert, falsch erzogen..."). Und eben das Vorschuljahr genau deshalb. Weil zwar alles andere klappt aber das nicht. Ist nun mal ein Kriterium, kann man drehen und wenden, wie man will.🌟 im vs Jahr? Fehlanzeige. Nicht mal bei dem Stoff, der für die richtige 1 war und den er "einfach so" gemacht hat.
Seine sa ist seit bald 2 Monaten krank... Ersatz? Sporadisch, wenn ein anderes Kind krank ist und dessen sa frei ist....
Also spitze ich die Stifte. Räum den Werkkoffer auf. ... jo mei, is halt so
Meiner ist auch oft genug über die Motorik definiert worden. Das obwohl wir wirklich sehr darauf geachtet haben ihm ein gutes Selbstbewusstein mitzugeben. Im Kiga-Alter hats ja auch geheißen Regelschule wird er nicht schaffen. Jetzt in der Schule ist der Umgang wirklich sehr wertschätzend. Aber wissen tut ers trotzdem. Er hat im Moment arge Verzweiflungs und Wutanfälle wenn er nicht gewinnt, was nicht sofort klappt etc. Nach Nachfrage hat sich rausgestellt, er hat große Angst davor als Versager oder schwach gesehen zu werden. Mit solchen Themen kämpfen leider die meisten Kinder mit Teilleistungsstörungen.
Ich hab von wegen überfordert nur gemeint, weil du ja geschrieben hast lesen ist ein Kampf, Hü ist ein Kampf, er ist ein schwacher Schüler, ist überhaupt nicht zu motivieren, dir graut vor den nächsten Jahren und so. Das sind keine Sachen die an der Sprache hängen.
@RoterSommermond aber K hatte ein schönes Vorschuljahr in dem er wertgeschätzt wurde. @melly210 auch bei dir war es so.
Es wurde auch auf Stärken eingegangen oder geholfen.
Bei uns ist das überhaupt nicht so.
Lesen tun wir seit 2 Tagen. Da kann ich noch nicht sagen wo es hin geht.
Motivation bei hü fehlt ihm, weil er ja eh malen, reden, schneiden, schreiben kann. Warum muss er 20x die 9 nachspuren wenn er sie eh normal schreiben kann, er sie lesen kann. Das ist Kindergarten. Ich verstehe sehr gut, dass er gefrustet ist.
Schwacher Schüler hab ich so definiert, weil er beim Austesten durch die Schulpsychologin ähnliche Punkte wie Janin hatte. Aber eben unter Einbezug der Sprache.
Die Nonverbale Entwicklungsdiagnostik war viel besser.
Versagensängste hat er erst seit der Vorschule, er kennt ja von Janin, dass anders sein nicht tragisch ist. Man muss nicht gehen können, nicht perfekt sprechen können....
Das war's. Kein Smiley , keine verständliche Beurteilung.
Wurde ihm in der letzten Stunde in die Hand gedrückt. Schöne Ferien.
Was soll das Kind damit anfangen? Woher die Motivation beziehen?
Schön? Ja, weil er das beste draus gemacht hat.
Wertgeschätzt? Siehe oben.. kein Lob for den 1.klasse Stoff. Den er sich selbst erarbeitet hatte. Auf Stärken eingegangen? Ist nicht der Job der Vorschule. Der ist es, die Kinder an schulreif für die 1 ranzuführen. Und neun, in der Vorschule ist man das nicht, wenngleich vll auch nur in 1 Punkt, wie eben bei uns motorik oder bei euch sprache.
Zeugnis istbhalt seeeehr nach Vorschrift.... Beurteilung gibt's in der VS ja nicht
@RoterSommermond ist sicher auch Charakterabhänging. Ich behaupte weiter, dass uns die Vorschule mehr schadet als nützt. Rein aus psychischer Sicht.
Ich kann's nicht mehr schön reden. Mir tut er nur noch leid. Ich hab von Anfang an gespürt, dass es zum Problem wird. Und leider wieder mal Recht behalten.
Und nein, ich hab da nix übertragen. Er wollte von Anfang an nicht und alles schön reden und gut zu reden hat nicht geholfen.
Ich hab eben auch den Vergleich durch 3. Wäre Sebastian allein zur Schulreifefeststellung wäre wahrscheinlich alles okay gewesen. Aber auch die Damen dort hatten den direkten Vergleich zum Zwilling. Sprache ist natürlich auffälliger als Graphomotorik.
Ich kann die Baustellen meiner Kinder gut annehmen, also würde er die Vorschule brauchen hätte ich nie ein Problem damit gehabt. Nur wenn dem so wäre hätten sie die anderen auch gebraucht. Zwar aus anderen Gründen aber definitiv nötig.
Ausschneiden kann Janin bis heute nicht. Irgendwas erkennbares malen? Bei Raffael Fehlanzeige. In der Zeile schreiben? Geht nicht. Etc etc.
Bin sehr enttäuscht von der lieblosen Zeugnisübergabe. Dass es keine Beurteilung gibt, ist mir schon klar. Aber irgendwas, dass die Kinder wissen wie toll sie waren hab ich mir sehr wohl erwartet.
Zum Glück hab ich gestern doch noch eine bunte Urkunde ausgedruckt mit Gratulation zum ersten halben Jahr, geschafft usw...
Kinder werden bei der schulreife nicht mit dem anwesenden Zwilling verglichen, sondern mit dem, was man können "soll". Dh wenn vs nötig, dann ist das so, egal, wie.
Um auch was positives zu berichten, Janin hat das erste Mal in 4 Jahren keine Ferien hü.
Kein einziges Heft oder Buch mit. 🎉
Und Basti hat gerade gemeint, dass er stolz auf sich ist, weil er es schon so lange durchgehalten hat.
Raffi schriftliche Beurteilung (lauter Einser) wie eh meistens beim ersten Zeugnis. Aber zusätzlich so ein Bewertungsbogen den auch das kind versteht. Sowas hätte ich mir auch für Basti gewünscht.
@Nasty ich verstehe, dass du enttäuscht bist, auch wenn man der Lehrerin wahrscheinlich nicht vorwerfen kann, dass sie ihren Job nicht richtig macht. Die schulnachricht schaut nunmal so aus, so bunte Diplome wie es manche hier bekommen haben sind wohl eher fleißaufgabe der Lehrerin, genauso wie bunte Stempel, Sticker, Sterne usw.
Dein Sohn hat anscheinend in der Klasse auch niemanden, mit dem er sich halbwegs vergleichen kann, oder? Vielleicht noch am ehesten das Kind mit dem selektiven Mutismus, der eigentlich e alles versteht. Aber der spricht mit ihm wahrscheinlich auch nicht? Hat er drei sein der Klasse?
Dann zum Vergleich Zuhause noch der gleichaltrige Bruder, der viel mehr lernt, ist schon mühsam für ihn. Hast du eine Idee, wie ihn die Schule da mehr unterstützen kann? Weil Zuhause macht ihr denn ich e alles dahingehend. Ich würd ihn an deiner Stelle schon beim Lesen motivieren, auch wenn's wahrscheinlich mühsamer wird als bei den anderen beiden, aber vielleicht hilft es ihn ja langfristig beim Reden, wenn er die Wörter auch sieht und versteht was da steht?
Denkst du, es wäre in einer Klasse wo die Vorschulkinder gemeinsam mit den Erstklässlern unterrichtet werden besser? Ändern kann mans jetzt e nicht mehr, aber ich denke da wären wahrscheinlich andere Probleme wie der Vergleich mit gleichaltrigen die besser reden können. Bereust du das mit der Sprachheilschule generell, oder passt's "nur" wegen der Lehrerin nicht?
@RoterSommermond ich weiß schon was Du meinst und ich hätte es nicht in Frage gestellt wenn die anderen Beiden keine Baustellen hätten. Die Lehrer die die Schulreifefeststellung machen gehen auch nur nach einem Standardverfahren vor.
Nachdem mir aber schon ein paar Entwicklungspsychologen begegnet sind, mit unterschiedlichen Meinungen beim selben Kind, weiß ich schon, dass da auch Befindlichkeiten miteinfließen die dort nix verloren haben.
Die Direktorin in der Schule wo unsere Feststellung statt fand hat Wort wörtlich gesagt : im Vergleich zum Bruder sind halt sprachlich Defizite da und deswegen "nicht Schulreif". Sie wusste ja auch, komme was wolle die 2 gehen nicht bei ihr, weil Ganztagsschule, auch wenn die Schule praktisch neben der Wohnung ist.
@Wölfin die Schule ist wahrscheinlich eh okay. Raffi fühlt sich pudelwohl. Aber er hat halt auch Klassenkameraden auf Augenhöhe. Sprich 9, 10 jährige. Und eine super Lehrerin.
Sebastian kann auch gut mit gleichaltrigen, müssen nicht älter sein, aber doch ein bisschen Reife haben. Im Kindergarten war er deshalb entweder mit älteren Burschen oder gleichaltrigen Mädchen beisammen.
Ich kannte nur integrierte Vorschule bis
jetzt und das hätte soziale Vorteile gehabt. Natürlich bliebe das Problem dann in der 4. "Allein" zu sein. Also außerhalb des Klassenverbandes.
Sebastian ist der älteste und anfangs der einzige heimische Schüler. Die beiden die zurückgestuft wurden sind erst seit Weihnachten bei ihm in der Klasse , mit denen scheint er sich zu verstehen. Daher besteht Hoffnung, dass er bald lieber geht.
Er hat nun mal keinen Spaß an Kinderliedern und Handpuppen die Sprache und Artikel vermitteln wollen.
Er hält sich auch in der Frühbetreuung bei anderen Klassen oder der von Raffi auf und nicht bei seiner.
Ich verlange keine Pickerl und Blümchen, ein einfaches gut gemacht hätte gereicht. Er braucht die Bestätigung wie viele anderen Kinder.
Sebastian ist ein Kind der sich gut selbst beschäftigt, Aufträge ausführt und eigentlich keine Hilfe braucht. Aber genau das ist sein Problem, er wird gar nicht richtig gesehen. Die Pädagoginnen müssen natürlich mehr Zeit in Kinder ohne Deutschkenntnisse oder mehreren Beeinträchtigungen investieren um ein Niveau zu halten. Er hatte bis vor 3 Wochen kein Kind mit dem er normal interagieren konnte.
Mit der Sprache hat er so wenig Probleme wie Janin mit dem Rollstuhl. Das nimmt er an. Ist halt so. Den Vergleich hat er daheim auch und hatte er im Kindergarten und mit anderen Klassen. Die Kinder verstehen ihn und akzeptieren das. Er wird deshalb nicht ausgegrenzt und somit ist es kein Problem für ihn. Um die Sprache geht's bei ihm am wenigsten. Deshalb tut er sich so schwer mit dem Verständnis für Vorschule. Für ihn ist es normal und keine Beeinträchtigung. Er redet ja wie ein Wasserfall und versteht alles.
Er denkt nur dass ihn die Erwachsenen für blöd halten , weil die Aussprache nicht korrekt ist. Und das frustriert ihn total.
@Nasty danke für die Erklärung, ich verstehe eure Situation jetzt besser. Hoffentlich findet Sebastian mir dem neuen Kindern endlich Freunde in der Klasse, die ungefähr soweit sind wir er. Wenn sie zurückgestuft wurden, fehlt ihnen ja ebenfalls nicht viel auf 1.klasse Niveau.
Super übrigens, dass Janin so ein gutes letztes Halbjahreszeugnis bekommen hat!
Wie haben noch gar keine schulnachricht bekommen... I ist nach wie vor krank. Wir brauchen die Ferien wahrscheinlich zum gesund werden und dann die Sachen von dieser Woche nachholen. Die schulnachricht bekommt sie dann nach dem Ferien.
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Im Moment gibt's aber keine Berufswünsche.
Janin möchte schon ewig was mit Kindern /was soziales machen.
Raffi viel Geld verdienen und viel frei haben und Sebastian mit Holz arbeiten.
Wäre schon super wenn sie das erreichen was sie sich auch später noch erträumen.
Ein Kind das Arzt werden sollen muss natürlich aufs Gymnasium. Womit wir wieder bei der weiterführenden Schule wären. Klar das man das schon mit 8 oder 9 planen muss. 🥴
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Könnte doch auch sein das die Eltern meinten, Fußballer ist kein guter Beruf und er soll doch lieber sowas wie Arzt werden... ich wär jetzt von Fußballer auch nicht begeistert aber die meisten Kinder wissen doch mit 8 sowieso noch nicht was sie wirklich werden wollen.
Meine Tochter würde gerne was mit Tieren machen, weil sie Tiere halt mag, aber ob sie das dann wirklich macht oder sich nur ein paar Haustiere anschafft 🤷♀️😅
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Eltern beide Ärzte, Kind muss in die Fußstapfen
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Ich finde es ganz wichtig, den Kindern zu vermitteln, daß sie beruflich selbstverständlich alles schaffen können was sie wollen. Egal ob Raketenwissenschaftler oder Gärtner oder was auch immer, und daß es gut und richtig ist wenn sies anstreben. Irgendwas von "das ist total schwer" bis "unnötig" zu vermitteln, ist nicht ok.
Von daher...sie träumen lassen, sie probieren lassen und sie unterstützen wofür auch immer sie sich entscheiden finde ich. Bei so Berufen wie Fußballer und Influencer würde ich allerdings besprechen, daß diese Jobs selten für die Ewigkeit sind und man daher auch eine Ausbildung in einem "Brotberuf" machen sollte.
Meiner will schon paar Jahre Maritim-Biologe werden. Schauen wir mal was es dann wirklich wird, ich würd ihn von der Persönlichkeit her eher in einem Sozialberuf sehen, aber es ist selbstverständlich seine Wahl.
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Die Große macht etwas Medizinisches/eine Arbeit im Krankenhaus ,die liebt Krankenhäuser.
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Von Rechtsanwältin bis Politiker, Deutsch Professoren an Unis, Allgemein Mediziner und Co... alles dabei.
Meine Kinder würden also auch in die Richtung Unterstützung bekommen. Keiner sagt, das irgendwas zu schwierig sei.
Da hat Raffi erst gefragt ob Augenarzt ein schwieriger Beruf ist. Nein, wenn's dich interessiert lernst du das bestimmt leicht. Musst halt länger zur Schule und studieren.
Hab ihm aber auch gesagt, dass ich ihm dann nicht mehr helfen kann und er wirklich wollen muss.
Aber er soll sich zunächst auf die Volksschule konzentrieren, dann aufs Gymnasium und dann schauen wir weiter. Schön eines nach dem anderen...
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Sind dann aber auch oft die Eltern, die ihren Kindern dann ein Studium im Ausland ermöglichen, um die Aufnahmetests in Ö zu umgehen 😅 oder weils eh 3x schon durchgefallen sind beim Test.
Kenn mehrere solche Fälle. Aber der Bub soll ja die Arztpraxis vom Vater weiterführen. 🫣
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Schrift, zeichnen, fedepennal sind verbesserungswürdig. War aber zu erwarten.
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Aber sie weiß auch, dass wir das in der Klasse nicht rum tragen, oder auf andere runter schauen, und weiter dran bleiben. Ist nicht unsere Art.
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Die von meinem Sohn auch nicht. Die hat gesagt "er liest wie ein Erwachsener. Super Betonung, selbst Pointen bringt er gut rüber". Daß ein Kind wo das Beste ist würde sie so nicht sagen
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Was das bedeutet, kann man dann ja selbst heraushören. Und eigentlich ist es das noch viel schönere Kompliment.
@RoterSommermond
Auch wenn ich das mir dem Besten der Klasse nicht gut finde- es freut mich sehr, dass es K so gut geht in der Schule!
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Er ist ja der einzige in der Klasse, der Zahlen und Buchstaben lernt. Aber halt längst nicht so intensiv wie Raffi.
Ich weiß gar nicht wie ich so von null starte.
Janin oder Raffi konnten Silben aus 2,3 Buchstaben von Anfang an. Da ging's/geht's um das zusammenziehen der Silben zum Wort.
Jetzt muss ich Mal aus Buchstaben Silben schaffen 😱 also Kind. Ich kann's 😬
Er liest L A brav vor , (inkl Gebärde ) aber er versteht nicht dass es La heißt. Lo-la 2Silbig ist L O L A buchstabiert.
Ich sag's ihm vor, mit ihm aber klappt nicht.
Es sind aber Buchstaben \Wörter die er aussprechen kann, also liegt es eher nicht an der Artikulationsstörung. L und O ist Lo. Warum klappt das nicht? Oder Brauch ich mehr Geduld ?
Wir sollen den Zettel täglich lesen und jedesmal unterschreiben, haben ihn also noch ein bisschen.
Tips?
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Der lange Anfangsbuchstabe erscheint mir ein guter Ansatz.
Silben klatschen geht gut, wenn er es nicht mit lesen kombinieren muss. Also er hört die Silben.
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Vielleicht dann mitzeigen am Zettel und ihm nochmal erklären versuchen, singend? Wäre ein ganz anderer Ansatz.
Geduld, auf jeden Fall.
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Und nicht zu viel stressen,es dauert einfach bei einigen Kindern
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@RoterSommermond die Bögen sind eh am Zettel, ich hab sie dann noch farbig gemacht was zusammen gehört.
@MagicMoment stressen mag ich eh nicht. Aber halt trotzdem täglich ein paar Minuten lesen. Er ist aber halt ganz abhängig von Erfolgserlebnissen. Mit Lob ist seine Lehrerin sehr sparsam. Zu sparsam für meinen Geschmack.
Sebastian schreibt viel sorgfältiger als Raffi, aber trotzdem wird bei ihm beanstandet. Bei R gar nicht.
Ich lese halt vor und lass es ihm nachsagen bzw hinzeigen was ich gelesen habe.
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Sagt die Lehrerin, daß er lesen lernen muss ? Ich würd das in eurer Situation machen soweit er Spaß/Interesse daran hat. Wenn ers gern können will weils der Bruder schon kann, go for it.
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Logopädisch gibt es null Besserung, daher versuchen sie es vielleicht übers lesen?
Ich sag ja, dass es bei uns ganz seltsam war. Sebastian hätte keine Zahl und keinen Buchstaben bis jetzt, hätten wir nicht darum gebeten. Sprachtraining, Schwimmen und Turnen , basteln und malen. Mehr gibt's auf dem Stundenplan nicht.
@MagicMoment ich weiß, hat man mir bei Janin gesagt. Er ist abends immer so zornig wenn ich sage, so jetzt könnt ihr noch lesen oder Tonie hören.
Er brüllt mich immer an, dass er ja nicht lesen kann.
Ihm geht jetzt schon die Luft aus. Null Motivation.
Janin ist eine schlechte Schülerin, geht aber sehr gern und lässt sich motivieren.
Sebastian wird ein schlechter Schüler ohne die positiven Aspekte die Janin voran treiben. Ich hab jetzt schon alle Zustände und gehörigen Respekt vor den nächsten Jahren.
Ein Kraftakt das Kind in die Schule zu zwingen. Und das in der Vorschulklasse 🙈
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Wegen Motivation...ich würd abwarten. Er wird 1. nächstes Jahr eine andere Lehrerin haben, hoffentlich eine die mehr lobt und beim schreiben nicht so perfektionistisch ist. 2. Wird er auch einen Startvorteil den anderen Kindern gegenüber haben, eben weil er Zahlen, Buchstaben und auch schon bissl lesen und rechnen kann. Dh, am Anfang wirds für ihn eine Wiederholung und damit leichter sein. Mit bissl Glück kommt er so gut rein ins lernen und leisten wollen.
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Das sollte er also sowieso lernen?
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Sie lernen schon Buchstaben dort, aber nicht schreiben sondern in Verbindung mit einer Gebärde. M ist 3 Finger an den Mund, A ein Dach mit beiden Armen über dem Kopf, L mit Zeigefinger und Daumen gezeigt....
Es ist ja eine Sprachheilschule, da ist vielleicht alles anders. Es wurden auch alle Kinder Schulpsychologisch getestet. Ist ja auch nicht Standard.
2 Kinder sind aus der ersten zurückgestuft worden, weil es zu flott ging. 2 haben eine Sprachentwicklungsstörung inkl. Basti und der Rest ist da um Deutsch zu lernen.
Der 2. (T) Hat selektiven Mutismus. (Kannst mal googeln) Er hat nix, außer dass er nicht mit anderen außer Familie spricht.
Die Schulreife wäre bei beiden da gewesen, wenn diese Rederei nicht wäre. Verstehen ja alles und können dem Unterricht folgen. Wenn es einen gäbe. T spricht ganz normal mit seiner Mutter. Der hat nicht mal ein Problem mit Aussprache.
Ich glaub bei Basti haben sie echt viel kaputt gemacht mit Vorschule. Er ist wirklich so frustriert und unglücklich von Anfang an.
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Aber irgendwo passt es nicht zusammen, daß er einerseits frustriert ist daß er nix lernt und andererseits sofort überfordert wenn er was zutun bekommt ? Ich würde das jetzt nicht alles auf die Vorschule schieben. Ganz ehrlich: so wie du es beschreibst, glaube ich, daß er in der 1. Klasse absolut überfordert gewesen wäre. Kann es sein, daß es ihn halt frustiert daß er nicht so weit ist/nicht so leicht lernt wie sein Bruder ? Das würde dazu passen daß er zwar einerseits nach mehr Schulstoff verlangt, dann aber damit überfordert ist. Wenn das so wäre, wäre das keineswegs besser gewesen wenn er in die 1. gekommen wäre. Da hätte er den Vergleich noch härter und direkter gehabt.
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Ich kenn vs nur mit Lehrplan, wie @dani1220 schon erwähnt hat. Sprachheil, so ist mein Wissensstand, fährt als einzige Förderschule regelplan.
Und ja, schulreif....wäre meiner auch gewesen wenn die motorik nicht wäre. Sprache, auch aktiv, ist nun mal ein Kriterium. Ich kann auch leidlich italienisch. Aber ich Würde stark zweifeln, dass ich im regelunterricht gut mitkommen würde dort.
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Er versteht ja alles und tut und macht.
Schreiben, wie gesagt, viel sorgfältiger als Raffi.
Der Frust wird mMn von den Lehrern übertragen. Anstatt ein Stern oder irgendwas bei einer ganzen Seite schreiben (Worte, Buchstaben, Sätze inkl Groß und Klein) gibt's vielleicht ein hakerl und alle Buchstaben die nicht aussehen wie von einem Erwachsenen werden korrigiert.
Raffael hat da ein Smiley einen Stern ein super gemacht....
@RoterSommermond K hat eine Schulassistenz, damit ihn der Frust bei Motorikzeug nicht übermannt. Und Basti? Er hat niemanden an der Seite, wird nur bekritelt. Er kann schwimmen, basteln, schneiden, schreiben, rechnen um zr 10. Und trotzdem ist er nicht gut genug.
Stell es dir bei K so vor. Egal, dass er überall gut ist, er wird aber nur von seiner nicht so guten Seite -der Motorik gesehen.
Alles was er macht wird beanstandet, weil ohne Motorik geht's nicht.
Ohne Sprache geht es sehr wohl wunderbar. (Siehe Gehörlose) Unser Vorteil ist, dass Sebastian hört und es tut mir echt weh dass er nur über Sprache definiert wird.
Er hat ein fehlerhaftes x Chromosom das mit Sprachstörung vereinbar wäre (nicht bewiesen werden kann). Soll er sich deshalb sein Leben lang minderwertig fühlen.
Nö, nicht mit mir als Mama.
Bei Janin hat's auch gedauert bis Umfeld kapiert hat, das das Kind nicht über den Rollstuhl zu definieren ist. Sondern immer noch ein Mensch im Vordergrund ist.
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Seine sa ist seit bald 2 Monaten krank... Ersatz? Sporadisch, wenn ein anderes Kind krank ist und dessen sa frei ist....
Also spitze ich die Stifte. Räum den Werkkoffer auf. ... jo mei, is halt so
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Ich hab von wegen überfordert nur gemeint, weil du ja geschrieben hast lesen ist ein Kampf, Hü ist ein Kampf, er ist ein schwacher Schüler, ist überhaupt nicht zu motivieren, dir graut vor den nächsten Jahren und so. Das sind keine Sachen die an der Sprache hängen.
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@melly210 auch bei dir war es so.
Es wurde auch auf Stärken eingegangen oder geholfen.
Bei uns ist das überhaupt nicht so.
Lesen tun wir seit 2 Tagen. Da kann ich noch nicht sagen wo es hin geht.
Motivation bei hü fehlt ihm, weil er ja eh malen, reden, schneiden, schreiben kann. Warum muss er 20x die 9 nachspuren wenn er sie eh normal schreiben kann, er sie lesen kann. Das ist Kindergarten. Ich verstehe sehr gut, dass er gefrustet ist.
Schwacher Schüler hab ich so definiert, weil er beim Austesten durch die Schulpsychologin ähnliche Punkte wie Janin hatte. Aber eben unter Einbezug der Sprache.
Die Nonverbale Entwicklungsdiagnostik war viel besser.
Versagensängste hat er erst seit der Vorschule, er kennt ja von Janin, dass anders sein nicht tragisch ist. Man muss nicht gehen können, nicht perfekt sprechen können....
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Das war's. Kein Smiley , keine verständliche Beurteilung.
Wurde ihm in der letzten Stunde in die Hand gedrückt. Schöne Ferien.
Was soll das Kind damit anfangen? Woher die Motivation beziehen?
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Wertgeschätzt? Siehe oben.. kein Lob for den 1.klasse Stoff. Den er sich selbst erarbeitet hatte. Auf Stärken eingegangen? Ist nicht der Job der Vorschule. Der ist es, die Kinder an schulreif für die 1 ranzuführen. Und neun, in der Vorschule ist man das nicht, wenngleich vll auch nur in 1 Punkt, wie eben bei uns motorik oder bei euch sprache.
Zeugnis istbhalt seeeehr nach Vorschrift.... Beurteilung gibt's in der VS ja nicht
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Kann es sein,dass du überkritisch bist?
Der Lehrplan neu ist eh einsichtbar für alle
Es gibt halt Lehrer, die keine Smiley geben, was schade ist , aber hast du es schon angesprochen ? Schenk halt der Lehrerin ein Stempelset 😊
Ich geb auch nix zum Zeugnis dazu. Unser Vorschulkind hat auch nur das so bekommen.
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Ich kann's nicht mehr schön reden. Mir tut er nur noch leid. Ich hab von Anfang an gespürt, dass es zum Problem wird. Und leider wieder mal Recht behalten.
Und nein, ich hab da nix übertragen. Er wollte von Anfang an nicht und alles schön reden und gut zu reden hat nicht geholfen.
Ich hab eben auch den Vergleich durch 3. Wäre Sebastian allein zur Schulreifefeststellung wäre wahrscheinlich alles okay gewesen. Aber auch die Damen dort hatten den direkten Vergleich zum Zwilling. Sprache ist natürlich auffälliger als Graphomotorik.
Ich kann die Baustellen meiner Kinder gut annehmen, also würde er die Vorschule brauchen hätte ich nie ein Problem damit gehabt. Nur wenn dem so wäre hätten sie die anderen auch gebraucht. Zwar aus anderen Gründen aber definitiv nötig.
Ausschneiden kann Janin bis heute nicht. Irgendwas erkennbares malen? Bei Raffael Fehlanzeige. In der Zeile schreiben? Geht nicht. Etc etc.
Bin sehr enttäuscht von der lieblosen Zeugnisübergabe. Dass es keine Beurteilung gibt, ist mir schon klar. Aber irgendwas, dass die Kinder wissen wie toll sie waren hab ich mir sehr wohl erwartet.
Zum Glück hab ich gestern doch noch eine bunte Urkunde ausgedruckt mit Gratulation zum ersten halben Jahr, geschafft usw...
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Kein einziges Heft oder Buch mit. 🎉
Und Basti hat gerade gemeint, dass er stolz auf sich ist, weil er es schon so lange durchgehalten hat.
Raffi schriftliche Beurteilung (lauter Einser) wie eh meistens beim ersten Zeugnis. Aber zusätzlich so ein Bewertungsbogen den auch das kind versteht. Sowas hätte ich mir auch für Basti gewünscht.
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Dein Sohn hat anscheinend in der Klasse auch niemanden, mit dem er sich halbwegs vergleichen kann, oder? Vielleicht noch am ehesten das Kind mit dem selektiven Mutismus, der eigentlich e alles versteht. Aber der spricht mit ihm wahrscheinlich auch nicht? Hat er drei sein der Klasse?
Dann zum Vergleich Zuhause noch der gleichaltrige Bruder, der viel mehr lernt, ist schon mühsam für ihn. Hast du eine Idee, wie ihn die Schule da mehr unterstützen kann? Weil Zuhause macht ihr denn ich e alles dahingehend. Ich würd ihn an deiner Stelle schon beim Lesen motivieren, auch wenn's wahrscheinlich mühsamer wird als bei den anderen beiden, aber vielleicht hilft es ihn ja langfristig beim Reden, wenn er die Wörter auch sieht und versteht was da steht?
Denkst du, es wäre in einer Klasse wo die Vorschulkinder gemeinsam mit den Erstklässlern unterrichtet werden besser? Ändern kann mans jetzt e nicht mehr, aber ich denke da wären wahrscheinlich andere Probleme wie der Vergleich mit gleichaltrigen die besser reden können. Bereust du das mit der Sprachheilschule generell, oder passt's "nur" wegen der Lehrerin nicht?
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Nachdem mir aber schon ein paar Entwicklungspsychologen begegnet sind, mit unterschiedlichen Meinungen beim selben Kind, weiß ich schon, dass da auch Befindlichkeiten miteinfließen die dort nix verloren haben.
Die Direktorin in der Schule wo unsere Feststellung statt fand hat Wort wörtlich gesagt : im Vergleich zum Bruder sind halt sprachlich Defizite da und deswegen "nicht Schulreif". Sie wusste ja auch, komme was wolle die 2 gehen nicht bei ihr, weil Ganztagsschule, auch wenn die Schule praktisch neben der Wohnung ist.
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Sebastian kann auch gut mit gleichaltrigen, müssen nicht älter sein, aber doch ein bisschen Reife haben. Im Kindergarten war er deshalb entweder mit älteren Burschen oder gleichaltrigen Mädchen beisammen.
Ich kannte nur integrierte Vorschule bis
jetzt und das hätte soziale Vorteile gehabt. Natürlich bliebe das Problem dann in der 4. "Allein" zu sein. Also außerhalb des Klassenverbandes.
Sebastian ist der älteste und anfangs der einzige heimische Schüler. Die beiden die zurückgestuft wurden sind erst seit Weihnachten bei ihm in der Klasse , mit denen scheint er sich zu verstehen. Daher besteht Hoffnung, dass er bald lieber geht.
Er hat nun mal keinen Spaß an Kinderliedern und Handpuppen die Sprache und Artikel vermitteln wollen.
Er hält sich auch in der Frühbetreuung bei anderen Klassen oder der von Raffi auf und nicht bei seiner.
Ich verlange keine Pickerl und Blümchen, ein einfaches gut gemacht hätte gereicht. Er braucht die Bestätigung wie viele anderen Kinder.
Sebastian ist ein Kind der sich gut selbst beschäftigt, Aufträge ausführt und eigentlich keine Hilfe braucht. Aber genau das ist sein Problem, er wird gar nicht richtig gesehen. Die Pädagoginnen müssen natürlich mehr Zeit in Kinder ohne Deutschkenntnisse oder mehreren Beeinträchtigungen investieren um ein Niveau zu halten. Er hatte bis vor 3 Wochen kein Kind mit dem er normal interagieren konnte.
Mit der Sprache hat er so wenig Probleme wie Janin mit dem Rollstuhl. Das nimmt er an. Ist halt so. Den Vergleich hat er daheim auch und hatte er im Kindergarten und mit anderen Klassen. Die Kinder verstehen ihn und akzeptieren das. Er wird deshalb nicht ausgegrenzt und somit ist es kein Problem für ihn. Um die Sprache geht's bei ihm am wenigsten. Deshalb tut er sich so schwer mit dem Verständnis für Vorschule. Für ihn ist es normal und keine Beeinträchtigung. Er redet ja wie ein Wasserfall und versteht alles.
Er denkt nur dass ihn die Erwachsenen für blöd halten , weil die Aussprache nicht korrekt ist. Und das frustriert ihn total.
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Super übrigens, dass Janin so ein gutes letztes Halbjahreszeugnis bekommen hat!
Wie haben noch gar keine schulnachricht bekommen... I ist nach wie vor krank. Wir brauchen die Ferien wahrscheinlich zum gesund werden und dann die Sachen von dieser Woche nachholen. Die schulnachricht bekommt sie dann nach dem Ferien.