@RoterSommermond Jein, die Sonne, die Luft usw kann ich auch nicht angreifen 🤷♀️ das hatten wir anfangs auch, aber geht halt nicht bei allem, deswegen habe ich das mit den Artikeln erklärt.
@Wölfin es haben die Hs ja funktioniert, und die Umstellung war dann das die Leistungsgruppen gefallen sind.
Meine nichte war in der nächsten HS...so klein das es generell nur 2 leistungsgruppen gab, aber hat funktioniert.
Ihr kl. Bruder hätte dort dann die MS besuchen sollen, er hat gesagt ohne LG geh ich dort sicher nicht hin und ist mit 10j über 1h ins nächste gym gefahren.
Und ja in eine MS ohne Leistungsgruppen würde ich auch kein Kind schicken, es sind nunmal alle verschieden. Und ja selbst bei uns am land waren die in der 3. Leistungsgruppen an der Grenze zum Analphabeten...aber die wenigen wurden dann in einer kleingruppe gefördert.
Aber ok, wir wohnen zwar in NÖ aber im speckgürtel von Wien, da muss es mehr oder weniger auch ein gym sein. Die MS in unserem Sprengel hat einen sehr schlechten Ruf. Das schaut 20km weiter weg schon wieder ganz anders aus (wo eben "alle" Kinder von der vs in die MS wechseln)
Leztlich glaube ich, dass auch mit bzw. nach der Mittelschule alles möglich ist. Wenn es mit der Wiener MS in einer AHS nicht geklappt hätte, wäre es eine MS geworden.
Die wenigen klassischen Gyms hier nehmen nur alles 1er Kinder, und dass war uns zu stressig das ganze Schuljahr 4 klasse zu zittern.
Wenn es mit Schule und allgemein akademisch nicht gut klappt, wäre Lehre mit Matura auch ok. Allgemeinbildung ist heute mit Internet für alle zugänglich, auch nach der Schulzeit, und Lehre mit Matura öffnet einem auch alle Optionen.
Es gibt doch in den MS "standard ahs" und "standard ms", oder? Ich dachte, das wäre der LG Ersatz?
Es gibt „Standart“ und „Standard AHS“. Die Klasse wird aber nicht geteilt. Zumindest sollte es nicht nach Leistungsniveau geteilt werden, was aber trotzdem viele machen. Es gibt ja (auch nicht mehr überall, aber eigentlich sollte es so sein) Teamteaching.
Ich denke am platten Land wird MS schon passen. Aber im städtischen Bereich sind ein Großteil der öffentlichen MS leider wirklich schlecht. Für mich wäre für unseren Sohn neben dem Gym nur eine private MS in Frage gekommen. Die öffentlichen MS bei uns in der Gegend sind mehr oder minder Restschulen. Leider. Ich finde es echt arg wie viele dieser Kinder fallengelassen werden. Neben den persönlichen Schicksalen ist das auch gesellschaftlich extrem dumm. Wenn die nach der Schule nicht mal sinnerfassend lesen können, was auf 29 (!!! ) % der Bevölkerung zutrifft, haben die natürlich kaum Jobchancen.
Wir haben uns jetzt mal 2 MS angesehen und die hätten beide in den Hauptfächern 2 Lehrer und eben Standard und AHS Standard wo man jederzeit wechseln kann. Die eine wär privat und gut zu erreichen, die andere öffentlich und leider mit sehr schlechter Bus Verbindung. Die andere öffentliche wo ich selbst war, hat keinen Tag der offenen Tür und einen sehr schlechten Ruf vom Niveau leider.
Na gut, aber das sinnerfassend lesen sollte schon nach der VS sitzen
Eigentlich.
Theorie und Praxis. Ja, ansich sollte ein Kind nach der 2. Klasse sinnerfassend lesen können. In der 3. wird das vom Stoff her schon vorausgesetzt. Nur müsste man in manchen Brennpunktschulen dann den Großteil der Kinder durchfallen lassen. Es gibt dort einfach zu viele Kinder mit Problemen auf zu wenig Personal.
Es gehört m.E. endlich im Kindergarten angesetzt. 2/3 der Kinder in den Deutschklassen waren davor mindestens 2 Jahre hier im Kindergarten, können aber trotzdem nicht Deutsch. Auch klar, eine Päagogin auf 25 Kinder ist da auf verlorenem Posten. Wenn hier endlich die WHO Kriterien, die wir seit über 20 Jahren kennen, erfüllt würden, wäre das wahrscheinlich anders. Bei 15 Kinder auf 2 Pädagoginnen und einer Helferin ist individuelle Förderung und Arbeit in Kleingruppen möglich. Leider hat das KEINE Partei die in den letzten 20 Jahren in der Regierung war umgesetzt. Bringt keine Wählerstimmen, weil die meisten Menschen zu dumm sind sich für irgendwas außer sich selbst zu interessieren. Leider.
Bei uns haben nicht Mal die Pädagoginnen, geschweige denn AssistentInnen im Kindergarten korrekt deutsch gesprochen.
Oder sich prinzipiell in der Muttersprache unterhalten. Vor allem in der früh, wenn erst 4,5 Kinder da waren.
Oft wurde auch mit Kindern in deren Muttersprache geredet.
Ist ja einfacher für alle🙈
Ich hab in der Krippe regelmäßig meine Kinder und auch die Betreuer mit so manchem Artikel verbessern müssen 🥴
Bei uns haben nicht Mal die Pädagoginnen, geschweige denn AssistentInnen im Kindergarten korrekt deutsch gesprochen.
Oder sich prinzipiell in der Muttersprache unterhalten. Vor allem in der früh, wenn erst 4,5 Kinder da waren.
Oft wurde auch mit Kindern in deren Muttersprache geredet.
Ist ja einfacher für alle🙈
Ich hab in der Krippe regelmäßig meine Kinder und auch die Betreuer mit so manchem Artikel verbessern müssen 🥴
Deshalb wäre auch vorgesehen, daß an Brennpunktstandorten eine der Pädagoginnen eine Sprachausbildung hat. Dh, mindestens eine der 2 spricht dann korrekt und hat auch gelernt wie man Sprache am besten vermittelt.
Bei mir hatte damals die nächste HS einen sehr schlechten Ruf, Sport-HS besser, aber hätte für mich nicht gepasst, da ich bis Anfang Gym auch Leistungssport-Verbot hatte.
Ich wollte unbedingt ins Gym, meine Schwestern waren auch dort..mein VS Lehrer hätte mich dafür nicht geeignet gesehen, ein Lehrer meiner Schwester im Gym meinte als Rat zu meiner Mutter , wenn ich will und die Bedingungen erfülle, würde er es mich probieren lassen.
Davon wusste ich allerdings damals nichts…durfte mit 2 2ern dort starten und habe zwar Anfangs immer wieder gekämpft, aber bis auf 2x in 8 Jahren (1. und 7.) stand ich dann nie zwischen 4 und 5 und habe es trotzdem immer im Schuljahr geschafft ohne Nachprüfung im Herbst und war dann eigentlich eine sehr gute Schülerin.
Mir haben meine Schwestern Nachhilfe gegeben und daran finde ich auch an sich nichts schlimmes. Aber weil ich es selber wollte und mich meine Eltern unterstützt haben.
Bei meiner ältesten Schwester ist mein Vater teilweise Nächte gesessen und hat sich Stoff beigebracht, um es ihr zu erklären und er war an sich klug und hatte studiert…
In den 80ern gab es aber für Matura nur Gymnasium, heute gibt es ja auch schon mehr Möglichkeiten.
Mein Mann hat zB nur mit einschlägiger Lehre vor ein paar Jahren FH Technikum mit Zutrittsprüfung von dort (innerhalb von 6 Monaten) gemacht…
Ich finde aber schon mit Gym und Matura lernt man halt mehr und anders zu lernen…vor allem große Stoffmengen bzw., dass man irgendwann auch damit zurecht kommen muss, dass man sich nicht alles merken kann…
Ich weiß nicht, ob ich damals mit zuerst nur HS es in ein Oberstufengym geschafft hätte, wenn ich einfach nicht von Anfang an so gefordert gewesen wäre.
Heftig. Scheint, als hätten wir den Luxus aufgefasst.
18 Kinder, 2 Betreuerinnen. Umgangssprache nur deutsch.
Du redest jetzt aber von VS in der kleinkindbetreuung war dein Kind ja gar nicht.
Problem ist in Wien (städten) das dort die Pädagogen schlecht deutsch sprechen im Kindergarten und Krippe, und dann stehen die kinder altermässig in der vs und können nicht mal deutsch reden (schreiben lernen sie ja ohnehin erst) aber wenn man net mal reden kann, muß man ja ganz woanders ansetzen. Wie man dann 2 Buchstaben pro Woche machen soll und die Kinder lesen lernen sollten???
@melly210 ich fürchte das es das Personal aktuell gar nicht gibt. Ich weiß nur von unserem vs Hort das die schon ewig mehr Personal suchen aber niemanden finden. Und ich denke es geht nicht nur um die Bezahlung. Deutschkenntnisse wäre halt schon auch wichtig.
Wenn man tatsächlich kinder hat die mehr hilfe brauchen, dann muss man als Eltern seinen teil tun. Und ja dann können unmöglich beide vollzeit arbeiten. Außer die Bildung des eigenen Kindes ist einem so egal???
@Nasty Hut ab vor deinem Einsatz, Videos machen usw. Ich wüsste echt nicht wo ich die Energie und Zeit dafür nehmen würde.
Aber ich bin gesegnet mit Kindern ohne lernschwierigkeiten, die wirklich sehr selbstständig sind. Wenn ich hier mitlesen merke ich immer das das wohl nicht selbstverständlich ist. (Obwohl ichs aus meiner Kindheit auch nicht anders kenne, mit mir hat auch niemand gelernt ab der 2vs)
@Krümel05 was meinst du mit in den 80ern gab es Matura nur mit Gym? meine Eltern sind in den 50ern geboren und waren in der Hauptschule und dann HTL. Ich in den 80ern und aus meiner VS sind auch viele über HS zur Matura.
Für meine Kinder würde hier auch keine öffentliche MS in Frage kommen. Aber dass alle nichts werden stimmt auch nicht. Ich war in einem Patenschaftsprojekt und die Jugendlichen waren in der übelsten Mittelschule von Linz vom Ruf her. Durch die Paten haben aber trotzdem viele gute Lehrstellen gefunden und verdienen jetzt sehr gut. Den Firmen heute ist es glaub ich schon genug wenn die Umgangsformen passen und einer wirklich will (bzw bei Jugendlichen sich wer kümmert).
@doppeljackpot Kindergarten. Aber ja, wir hatten da echt Glück, obwohl öffentlich
Dass einem die Bildung des eigenen Kindes wurscht ist, sehe ich irgendwie doch häufig. Wie gesagt, von 23 in ks Klasse sind wir 3,4 die das Kind täglich lesen lassen. Die Gü üben
Bei Unklarheiten sofort intervenieren.
Mein Mann (eh schon erwähnt, dee Mathematiker von uns) hat sich mal 2h hingehockt und k erklärt, warum 10 einerwürfel wieder eine 10erstange ergeben usw. Die malreihen auswendig fragt er ihn ab (bei mir würde er eher was falsches lernen) usw. Trotz vollzeit.
Mein Job ist der Rest.
Aber ja, wir zwacken uns beide dahinter...
@doppeljackpot wenn die Bedingungen besser wären, fände sich auch das Personal. Meine Schwester hat die Bakip (Kindergärtnerinnen-Schule) gemacht. Von den 25 Leuten in ihrer Klasse sind alle bis auf 5 gar nicht erst in den Beruf eingestiegen nach dem Abschluß. Die haben alle noch Ausbildungen weitergemacht, weil es abgesehen von der geringen Bezahlung auch einfach frustrierend ist wenn du genau weißt wie die Kinder gefördert werden müssten und fast nix davon umsetzen kannst.
Und generell: ja natürlich wäre das idealerweise Aufgabe der Eltern die Kinder zu fördern. Viele Eltern können das aber nicht leisten. Genau deshalb wird Bildung in Österreich so stark vererbt. Die Kinder bei denen die Eltern es nicht schaffen sie zu unterstützen, haben es massivst schwer. Dieses Defizit wird im öffentlichen System in keiner Weise ausgeglichen.
Meine Arbeitskollegin hat die bakip aus genau diesem Grund geschmissen. Sie wollte im Praktikum die Kinder fördern, es wurde ihr quasi unmöglich gemacht.
Jetzt macht sie eine Ausbildung zur Bürokauffrau.
Und ja. Ich sehe es als meine elterliche Aufgabe an, das Kind zu fördern und zu unterstützen. Gebe aber frei zu,bei Mathe bin ich raus. Ich hab neulich ungelogen am tr überprüft, ob 9●3-9 tatsächlich 18 ergibt. Da bin ich froh, dass mein Mann da so firm ist. Und so 'reif', dass er sich nicht aus der Verantwortung zieht, sondern das fördern genauso als seinen Part ansieht und wahrnimmt
Also ich bin da nicht der Meinung das das der Grund für vererbung der Bildung ist...
Kluge Kinder gibt's in allen gesellschaftsbereichen, nur Arbeiter Kinder gehen seltener studieren weil es die "vorgabe" von zu Hause erst gar nicht gibt.
Das Kommentar meines schwagers als mein Mann und ich beschlossen haben zu studieren (kommen beide aus bauernfamilien, mein Mann ist der erste mit Matura in der ganzen Familie)
"Hats das not!"
Also für ihn war das komplett unverständlich warum wir das machen und wozu.
Seine Kinder müssen unabhängig von der schulischen Leistung eine Lehre machen (da wird gar net darüber diskutiert)
Anders wieder gibt's genug Akademiker Kinder die zum Studium "gezungen" werden, und sich ewig schwer tun. Auch da wird meist nicht darüber diskutiert "einfach" eine Lehre zu machen.
Nun, zum einen gibt's genügend Statistiken, die das belegen. Zum anderen hast gerade selbst 2 Beispiele geliefert.. Den Bauern, ders Studium nicht kapiert und den Akademiker, der zum Studium zwingt...
Ja finde ich auch @doppeljackpot das ist ja genau Bildung vererben - unabhängig von Talent und Wollen, wenn die Eltern keine Matura oder Studium haben brauchens die Kinder auch nicht. Und natürlich setzt sich dann keiner hin und übt und tut mit den Kindern, der Weg ist eh klar: VS, nächste Haupt / Mittelschule, dann eben Bauerhof/ Betrieb / nächstbeste Lehre oder überhaupt Fabrik oder Mindestsicherung.
Ein Kind mit guter Unterstützung von der Familie wird auch nach der Mittelschule einen Weg finden - toller Lehrberuf mit Perspektive (und Matura wenn möglich), oder eine der vielen mittleren oder höheren Schulen. Wenn die Eltern da dahinter sind und sich informieren, werden sich auch für weniger Lernstarke gute Wege finden.
Wenn es den Eltern egal ist braucht es Glück, egal wie begabt das Kind wãre (und Glück könnte engagierter Lehrer, Eltern von bester Freundin, Trainer von Verein .... sein)
Ich weiß schon das ich genau 2 Beispiele gebracht habe, was ich meinte war die Aussage dort wo Eltern nicht helfen können...
Und das finde ich eben nicht. Begabte Kinder brauchen idR nicht wirklich Hilfe sondern einfach die Möglichkeit.
Und eben wirklich begabte dies auch ohne übermäßig Hilfe von Eltern schaffen gibt's auch überall.
Klar idealerweise fördert man seine Kinder so gut wies geht. Und holt heraus was halt möglich ist. Aber es gäbe wohl auch genügend Kinder die auch OHNE zutun der Eltern mehr Bildung schaffen würden, wenn sie den die Möglichkeit dazu hätten.
Eben. Und auf vielen lehrberufen kann man, wifi und co sei Dank, auch aufbauen. Eine ehemalige Arbeitskollegin von mir hat es Dank der Institute von der "Sekretärin" (hieß damals noch so) zur Personalverrechnerleitung geschafft
@RoterSommermond sowas find ich immer beeindruckend, ist bestimmt schwieriger berufsbegleitend (meist) noch abschlüsse nachzuholen oder weitere ausbildungen zu machen.
Da ist es (denk ich) einfacher, gleich also kind/jugendlicher eine solide Ausbildung zu machen.
Finde es aber echt super das es mittlerweile die Möglichkeit gibt sich auch später noch umzuorientieren und was neues zu starten.
Unser VS Lehrer war das auch am 2ten Bildungsweg. Meist weiß man dann halt schon eher was man will, bzw. Kennt einfach das arbeiten und weiß das das auch nicht immer so rosig ist.
@doppeljackpot ja natürlich gibts diese Überflieger, die es gegen jede Statistik schaffen. Mein Mann ist auch so einer. Bergbauernsohn aus Südtirol. Quasi hinterletztes Tal ganz oben., beide Eltern nur Pflichtschule. Er hat schon mit 10 gewusst, daß er definitiv kein Bauer werden will, und daß er dort raus will. Während die anderen Burschen ihre Traktoren getuned haben, hat er lieber den Jugend-Brockhaus auswendig gelernt.
Er hat es geschafft, komplett ohne Hilfe seiner Eltern. Auch das Studium hat er sich selber finanziert. Ist heute Manager, verdient deutlich innerhalb der obersten 10 % der Einkommen.
Ich selber bin aus einem Akademikerhaushalt. Ich bin echt schlecht in Mathe gewesen, immer zwischen 4 und Verderben. Aber, es wurde halt mit mir gelernt, Nachhilfe bezahlt etc, und so habe ich es geschafft und danach ein MINT Fach studiert, trotz Mathe-Schwäche.
Die Wahrscheinlichkeit, daß ein Kind aus einem Akademikerhaushalt bei einem Einkommen wie mein Mann oder ich es haben landet, ist VIEL höher. Und das ist eben auch deshalb so, weil diese Kinder daheim unterstützt werden. Dh, viele Kinder gehen da Dank Unterstützung studieren die, wenn sie nicht aus einem Akademikerhaushalt wären, das sonst nicht täten. Würde man diese fehlende Unterstützung in den Schulen ausgleichen, würden mehr Kinder aus sozial schwachen Familien hohe Einkommen erreichen. In Österreich ist die Schere international gesehen besonders groß.
@melly210 da stellt sich aber schon auch die Frage ob tatsächlich alle Akademikerkinder unbedingt studieren müssen?
Ja klar können es sich die Eltern leisten und tun es, eben weil sie wissen das die Kinder dann bessere verdienstchancen haben.
Trotzdem finde ich auch schade das solchen Kinder ein lehrberuf nicht mal angeboten wird, obwohl es ev. Für den einen oder anderen doch der bessere Weg wäre.
Aber das hat meiner Meinung nach auch was mit wien zu tun, hier geht quasi "jeder" studieren, weil ja nix kostet. Und mit einem studentenausweis bekommt man gleich mal gute vergünstigten. Jemand der für sein Studium erstmal wohin ziehen muss, überlegt es sich wohl vorher genauer ob er/sie das tatsächlich will. Als jemand der die Infrastruktur vor der Haustür hat.
Und ja es geht mir tatsächlich nicht nur um die hohen Einkommen, muss man nämlich nicht zwingenderweise mit Studium haben.
Sonder darum das man was tut das einem gut tut, gut liegt ev. Spaß macht.
Und ob jemand mit matheschwäche ein MINT Fach studieren "muss"???
Ja klar gibt's immer Leute die spätzünder sind und wenn man was unbedingt will, kann man das wohl auch ohne die Unterstützung im Kindesalter von den Eltern. Man kann ja auch mit lehrberuf studieren (studienberechtigungsprüfung)
Und ja es geht mir tatsächlich nicht nur um die hohen Einkommen, muss man nämlich nicht zwingenderweise mit Studium haben.
Da muss ich spontan an einen Kumpel von mir denken. Hat aus Spaß an der Freud auf Dolmetscher studiert..Auch so ein Fall, Studium muss sein. Die Sprache hat ihn halt interessiert. Arbeitet als Telefonverkäufer für Zeitschriftenabos, Lottogruppen, Sponsoren Akquise für Rettung und co.
Hat sich halt leider einen brotlosen Studiengang ausgesucht
Da verdient mein Mann mit rein Lehre und Umschulung/Weiterbildung mehr
@doppeljackpot danke, ich musste das "mit Kind lernen" auch erst lernen. Was bleibt mir übrig wenn sich keiner um Janins Besonderheiten schert.
Wie es in der MS wird, wird sich erst zeigen.
Aber da komm ich auch noch gut mit dem Stoff zurecht.😊
Ich musste meine Sachen auch immer selbst machen. Hab mir aber nie schwer getan. Hab erst in der Fachschule teilweise lernen müssen, und das war machbar.
Es geht eigentlich nur ums Geld.
Kinder von wenig(er) gebildeten Eltern oder Eltern mit Lehrberufen , um es netter zu formulieren, haben einfach weniger Geld. Genug zum Leben ja, aber eben ohne Extras. Oft wollen die Jugendlichen dann von sich aus was beisteuern oder müssen arbeiten um selbst Geld zu haben.
So leicht ist es nicht ein Studium zu finanzieren. Wissen eh alle. Und ja, natürlich arbeiten viele nebenbei, aber das geht dann halt nur wenn man wirklich studieren will. Sonst tut sich das wahrscheinlich niemand an.
Menschen mit wenig Geld denken auch nicht daran für die Bildung des Kindes zu sparen oder haben die Mittel nicht, das zu tun.
Ich will dieses Hamsterrad nicht der Bildung der Eltern zu schieben. Sehe die Probleme in den (finanziellen) Möglichkeiten.
@doppeljackpot natürlich "muss" keiner studieren oder einen sehr gut bezahlten Job haben. Aber: es gelingt Kindern aus sozial schwächeren Familien halt in Österreich deutlich seltener als in anderen Ländern.
Ganz gleich ist es natürlich in keinem Land. Wie du richtig gesagt hast, gehts ja nicht nur um die Unterstützung, sondern auch ums Umfeld. Gar nicht nur um die Eltern, auch um den Freundeskreis, Bekannte, Verwandte. Meine Eltern haben nie darauf gedrängt, daß wir studieren. Aber mich haben ganz ehrlich keine Jobs interessiert, die kein Studium gebraucht hätten. Ich habe das nicht einmal in Erwägung gezogen.
Btw: meine Eltern waren gegen das MINT-Studium. Die hätten mich wenn schon Studium viel lieber in Richtung Sozialarbeit/Psychologie gesehen. Das ist das was sie auch gemacht haben, und ich hätte dafür auch Talent gehabt. Meiner Mutter ist es bis heute Leid drum, daß ich mich für MINT entschieden habe. Sie hat mich damals sogar zur Berufsberatungsmesse geschleppt um mich umzustimmen, hatte aber keine Chance. Das war wirklich ganz allein meine Wahl. Ich habs auch nicht bereut, ich finde Biologie nachwievor sehr spannend. Die Matheschwäche war im Studium kein Thema mehr. Chemisch rechnen ist mathematisch gesehen nicht so kompliziert.
@racingbabe Ich finde, dass es für Kinder leichter ist, wenn sie wissen, dass man Namenwörter in Einzahl und Mehrzahl setzen kann.
Mein Sohn hat immer gesagt: "Aber das Lesen gibt es ja auch." Mit dem Trick mit Einzahl - Mehrzahl fällt das weg.
Also Eltern die wirklich wenig bis kein Geld haben, da bekommen die Kinder sogar ein sozialstipendium....ohne dem hätte ich damals auch nicht studiert, weil ich eben meinen Eltern nicht noch zusätzlich länger auf der Tasche liegen wollte....
Und ehrlich das ist gar nicht mal so wenig...also mein Mann und ich konnten von den beiden stipendien und unserem Kindergeld unser Leben in Wien finanzieren (also Mietwohnung, Studium, Essen etc) und wir sind uns damals auch nicht arm vorgekommen. (+2 Monate arbeiten im Sommer, mit dem Stipendium gab's strenger zuberdienstregeln)
Ja unsere Eltern haben uns beim Auto finanziert, hätten wir es machen müssen, hätten wir es wohl damals verkauft (braucht man in Wien ja nicht)
Und schulnoten waren zumindest bei unserem Studium so egal, es war alles neu dort. Einzig wirklich wichtige war, selbst zu wissen wie man lernt.
Ich glaub einfach das man mehr Aufklärung machen sollte, wie man sich zB ein Studium finanzieren kann. Nebenher arbeiten funktioniert bei vielen ja nicht ganz so ideal.
@itchify sorry, ja den Weg über HTL oder so 5jährige gab es damals auch. Aber in meiner Gegend war da eher der Weg über Wechsel nach Unterstufe Gym und nicht HS.
Natürlich gibt es immer auch andere Wege und Möglichkeiten. Aber wenn ich es verhindern kann, schicke ich meine Kinder nicht in eine Schule mit schlechtem Ruf, sondern suche in ihrem Interesse die beste Alternative…die soll natürlich auch für sie passen…aber das wird sich dann zeitnah zeigen…es ändert sich ja auch immer wieder etwas…
Meine Mutter hat auch etwas gelenkt zu manchem Zeitpunkt, aber nicht gegen meinen Willen.
Also ich finde immer noch am besten dass man Artkel dazu nehmen kann. Das ist richtig und passt immer. Und die Nennform beim Verb (Lesen) kommt eh nicht oft bzw ist es dann ein Nomen, sonst eh in anderen Formen (lese, liest, las ..)
@Krümel05 gibt auch 4jährige BORGs. Bezirk MI hatte zum Beispiel gar kein Unterstufen Gym. In meinem Ort ging meist nur 1 Kind pro Jahrgang in die AHS. Matura und Studium haben aber trotzdem viele.
@doppeljackpot ich glaub es liegt auch zum Teil an dem was man sich zutraut. Ich habe von meinen Eltern immer vermittelt bekommen, daß ich das locker schaffen werde, beruflich alles erreichen kann was ich will etc. Mein Mann hat halt eher gehört "Was, höhere Schule und Studieren, das ist aber schon schwierig". Logisch traut man sich dann auch selber weniger zu.
Mein Mann sagt das ist noch heute sein größtes "Folgeproblem". Seine Manager-Kollegen überlegen überhaupt nicht ob sie in den Chefsessel gehören, für die ist das klar. Er hat sich immer wieder selber vorsagen müssen, daß er genau so gut ist wie die und dasselbe Recht hat dort zu sitzen. Er arbeitet gezielt mit coachings daran.
Also ja, alles kriegt man sicher auch mit guter Förderung sozial schwächerer Kinder nicht weg, gleich ist es in keinem Land. Aber in Österreich ist es ganz besonders ungleich. Somit ist da definitiv viel Luft nach oben.
@melly210 aber gard in den höheren Positionen. ...braucht man zT. Vitamin B....mehr als alles andere.
Und ja das hab ich durch meine Herkunft auch nicht, und das kann man durch Fleiß kaum aufholen. Aber um ehrlich zu sein, ich will es auch nicht. Ich bin nicht der Überzeugung damit Glücklicher zu sein.
Meine studienkolegin und Freundin hat den DR. Noch gemacht (beide ihre Eltern haben den) hat dann relativ bald eine geschäftsführungsposition gehabt, hat gearbeitet ohne ende (Wochenende....) mit dem Resultat eines magengeschwürs mitte 30. Hat dann 3x gedroht zu kündigen wenn sich nichts ändert, hat es aber nie. Hat dann doch die reisleine gezogen und ist nun meine Kollegin. In der selben Position wie ich (ohne dr. Ohne endlose Wochenende arbeiten, mit Kindern- ok sie wollte nie welche)
Also da muss jeder für sich entscheiden was sein "lebensziel" ist. Ich bin der Meinung das man das nicht nur mit macht und Geld definieren kann. (Da gibt's eindeutig wichtigeres im leben)
Ja klar soviel Geld das man nicht jeden Monat zittern muss das es sich ausgeht klar. Aber von 10.000 Euro pro Monat wird man auch nicht glücklich.
@doppeljackpot nein natürlich nicht. Es ging ja nur um die Chancengleichheit. Mein Mann arbeitet sich btw nicht zu Tode, und das würde ich ihn auch nicht lassen. Daß er am Wochenende oder im Urlaub was machen muß, kommt vor, ist aber eher selten, und wenn dann nur kurz. Ich glaub da spielt bei Frauen auch der Faktor "nicht nein sagen können" rein.
Morgen KEL Gespräch. Bin gespannt wie ein Flitzebogen. Aber zum ersten Mal auch, zumindest halbwegs, entspannt. Ich merk, er kommt gut mit (und hurra, das ist endlich auch im.kopf angekommen), er bemüht sich...und dass Ueichnen nie seine Stärke sein wird oder Schönschrift ist mir klar. Aber er schafft seine Aufgaben in der schule, bekommt nie etwas "unfertiges" mit heim zum fertig machen, lzk passen...
Weil wirs grad neulich hatten von wegen Eltern geben vor...
K kommt heut raus, "du der x darf nicht Fußballer werden. Der muss Arzt werden, weil die Mama und der Papa das so wollen
Red mit der Mama, dass der selber entscheiden darf"
Mal abgesehen davon, dass es sicher nicht mein Recht ist, mich in die Erziehung anderer einzumischen, und davon, dass nicht jeder, der weiß, dass das Runde ins Eckige soll, ein cr7 wird und es die wenigsten an die Spitze schaffen...aber ich finde das schon heftig, dass man einem 8jährigen einfach so aufdiktiert, was er zu werden hat...
@RoterSommermond für mich ist das wie im Mittelalter - total gestört von den Eltern. Und viel Spaß beim Aufnahmetest für die MedUni. Ich kenn sehr viele sehr intelligente Leute, die das wirklich wollten und nicht reingekommen sind (und es oft probiert haben).
Warum tut man seinen Kids sowas an? Warum ist das überhaupt mit 8 ein Thema? Man kann nur den Kopf schütteln.
Mir fällt nur 1 Job ein mit dem ich wirklich ein Problem hätte... nennen wir ihn "leichtes Mädchen" - alles andere mir egal; sie soll Sinn in dem sehen was sie tut und Freude daran haben.
Total. Ich hab meinem nur vorgegeben, es muss ein "echter" Job sein, also nix mit Youtuber oder influencer. Sondern was handfestes. Das darf er dann wählen (aktuell noch immer Bestatter, aber das ist zumindest ein echter Job).
Mehr geben wir nicht vor.
und dann gibts ein kind wie meinen grossen, der schon seitdem er 3 ist den gleichen jobwunsch hat 🙈😅 ich sag nur immer "wenns das bis dahin noch gibt, gerne" 🙊
1. berufswunsch ist paläontologe und der 2. gleich dahinter archäologe 😅 mal schauen was er dann mal wirklich macht 😁
Kommentare
Posts: 1,943
Posts: 3,892
Meine nichte war in der nächsten HS...so klein das es generell nur 2 leistungsgruppen gab, aber hat funktioniert.
Ihr kl. Bruder hätte dort dann die MS besuchen sollen, er hat gesagt ohne LG geh ich dort sicher nicht hin und ist mit 10j über 1h ins nächste gym gefahren.
Und ja in eine MS ohne Leistungsgruppen würde ich auch kein Kind schicken, es sind nunmal alle verschieden. Und ja selbst bei uns am land waren die in der 3. Leistungsgruppen an der Grenze zum Analphabeten...aber die wenigen wurden dann in einer kleingruppe gefördert.
Aber ok, wir wohnen zwar in NÖ aber im speckgürtel von Wien, da muss es mehr oder weniger auch ein gym sein. Die MS in unserem Sprengel hat einen sehr schlechten Ruf. Das schaut 20km weiter weg schon wieder ganz anders aus (wo eben "alle" Kinder von der vs in die MS wechseln)
Posts: 474
Die wenigen klassischen Gyms hier nehmen nur alles 1er Kinder, und dass war uns zu stressig das ganze Schuljahr 4 klasse zu zittern.
Wenn es mit Schule und allgemein akademisch nicht gut klappt, wäre Lehre mit Matura auch ok. Allgemeinbildung ist heute mit Internet für alle zugänglich, auch nach der Schulzeit, und Lehre mit Matura öffnet einem auch alle Optionen.
Posts: 11,690
Posts: 648
Es gibt „Standart“ und „Standard AHS“. Die Klasse wird aber nicht geteilt. Zumindest sollte es nicht nach Leistungsniveau geteilt werden, was aber trotzdem viele machen. Es gibt ja (auch nicht mehr überall, aber eigentlich sollte es so sein) Teamteaching.
Posts: 3,854
Posts: 11,690
Eigentlich.
Posts: 2,488
Vielleicht hilft ihm das Wortartenmärchen von Montessori gibt es auf youtube
Posts: 3,177
Posts: 3,854
Theorie und Praxis. Ja, ansich sollte ein Kind nach der 2. Klasse sinnerfassend lesen können. In der 3. wird das vom Stoff her schon vorausgesetzt. Nur müsste man in manchen Brennpunktschulen dann den Großteil der Kinder durchfallen lassen. Es gibt dort einfach zu viele Kinder mit Problemen auf zu wenig Personal.
Es gehört m.E. endlich im Kindergarten angesetzt. 2/3 der Kinder in den Deutschklassen waren davor mindestens 2 Jahre hier im Kindergarten, können aber trotzdem nicht Deutsch. Auch klar, eine Päagogin auf 25 Kinder ist da auf verlorenem Posten. Wenn hier endlich die WHO Kriterien, die wir seit über 20 Jahren kennen, erfüllt würden, wäre das wahrscheinlich anders. Bei 15 Kinder auf 2 Pädagoginnen und einer Helferin ist individuelle Förderung und Arbeit in Kleingruppen möglich. Leider hat das KEINE Partei die in den letzten 20 Jahren in der Regierung war umgesetzt. Bringt keine Wählerstimmen, weil die meisten Menschen zu dumm sind sich für irgendwas außer sich selbst zu interessieren. Leider.
Posts: 11,690
@racingbabe
Posts: 13,704
Oder sich prinzipiell in der Muttersprache unterhalten. Vor allem in der früh, wenn erst 4,5 Kinder da waren.
Oft wurde auch mit Kindern in deren Muttersprache geredet.
Ist ja einfacher für alle🙈
Ich hab in der Krippe regelmäßig meine Kinder und auch die Betreuer mit so manchem Artikel verbessern müssen 🥴
Posts: 3,854
Deshalb wäre auch vorgesehen, daß an Brennpunktstandorten eine der Pädagoginnen eine Sprachausbildung hat. Dh, mindestens eine der 2 spricht dann korrekt und hat auch gelernt wie man Sprache am besten vermittelt.
Posts: 11,690
18 Kinder, 2 Betreuerinnen. Umgangssprache nur deutsch.
Posts: 751
Ich wollte unbedingt ins Gym, meine Schwestern waren auch dort..mein VS Lehrer hätte mich dafür nicht geeignet gesehen, ein Lehrer meiner Schwester im Gym meinte als Rat zu meiner Mutter , wenn ich will und die Bedingungen erfülle, würde er es mich probieren lassen.
Davon wusste ich allerdings damals nichts…durfte mit 2 2ern dort starten und habe zwar Anfangs immer wieder gekämpft, aber bis auf 2x in 8 Jahren (1. und 7.) stand ich dann nie zwischen 4 und 5 und habe es trotzdem immer im Schuljahr geschafft ohne Nachprüfung im Herbst und war dann eigentlich eine sehr gute Schülerin.
Mir haben meine Schwestern Nachhilfe gegeben und daran finde ich auch an sich nichts schlimmes. Aber weil ich es selber wollte und mich meine Eltern unterstützt haben.
Bei meiner ältesten Schwester ist mein Vater teilweise Nächte gesessen und hat sich Stoff beigebracht, um es ihr zu erklären und er war an sich klug und hatte studiert…
In den 80ern gab es aber für Matura nur Gymnasium, heute gibt es ja auch schon mehr Möglichkeiten.
Mein Mann hat zB nur mit einschlägiger Lehre vor ein paar Jahren FH Technikum mit Zutrittsprüfung von dort (innerhalb von 6 Monaten) gemacht…
Ich finde aber schon mit Gym und Matura lernt man halt mehr und anders zu lernen…vor allem große Stoffmengen bzw., dass man irgendwann auch damit zurecht kommen muss, dass man sich nicht alles merken kann…
Ich weiß nicht, ob ich damals mit zuerst nur HS es in ein Oberstufengym geschafft hätte, wenn ich einfach nicht von Anfang an so gefordert gewesen wäre.
Posts: 1,943
Posts: 3,892
Du redest jetzt aber von VS in der kleinkindbetreuung war dein Kind ja gar nicht.
Problem ist in Wien (städten) das dort die Pädagogen schlecht deutsch sprechen im Kindergarten und Krippe, und dann stehen die kinder altermässig in der vs und können nicht mal deutsch reden (schreiben lernen sie ja ohnehin erst) aber wenn man net mal reden kann, muß man ja ganz woanders ansetzen. Wie man dann 2 Buchstaben pro Woche machen soll und die Kinder lesen lernen sollten???
@melly210 ich fürchte das es das Personal aktuell gar nicht gibt. Ich weiß nur von unserem vs Hort das die schon ewig mehr Personal suchen aber niemanden finden. Und ich denke es geht nicht nur um die Bezahlung. Deutschkenntnisse wäre halt schon auch wichtig.
Wenn man tatsächlich kinder hat die mehr hilfe brauchen, dann muss man als Eltern seinen teil tun. Und ja dann können unmöglich beide vollzeit arbeiten. Außer die Bildung des eigenen Kindes ist einem so egal???
@Nasty Hut ab vor deinem Einsatz, Videos machen usw. Ich wüsste echt nicht wo ich die Energie und Zeit dafür nehmen würde.
Aber ich bin gesegnet mit Kindern ohne lernschwierigkeiten, die wirklich sehr selbstständig sind. Wenn ich hier mitlesen merke ich immer das das wohl nicht selbstverständlich ist. (Obwohl ichs aus meiner Kindheit auch nicht anders kenne, mit mir hat auch niemand gelernt ab der 2vs)
Posts: 3,891
Für meine Kinder würde hier auch keine öffentliche MS in Frage kommen. Aber dass alle nichts werden stimmt auch nicht. Ich war in einem Patenschaftsprojekt und die Jugendlichen waren in der übelsten Mittelschule von Linz vom Ruf her. Durch die Paten haben aber trotzdem viele gute Lehrstellen gefunden und verdienen jetzt sehr gut. Den Firmen heute ist es glaub ich schon genug wenn die Umgangsformen passen und einer wirklich will (bzw bei Jugendlichen sich wer kümmert).
Posts: 11,690
Dass einem die Bildung des eigenen Kindes wurscht ist, sehe ich irgendwie doch häufig. Wie gesagt, von 23 in ks Klasse sind wir 3,4 die das Kind täglich lesen lassen. Die Gü üben
Bei Unklarheiten sofort intervenieren.
Mein Mann (eh schon erwähnt, dee Mathematiker von uns) hat sich mal 2h hingehockt und k erklärt, warum 10 einerwürfel wieder eine 10erstange ergeben usw. Die malreihen auswendig fragt er ihn ab (bei mir würde er eher was falsches lernen) usw. Trotz vollzeit.
Mein Job ist der Rest.
Aber ja, wir zwacken uns beide dahinter...
Posts: 3,854
Und generell: ja natürlich wäre das idealerweise Aufgabe der Eltern die Kinder zu fördern. Viele Eltern können das aber nicht leisten. Genau deshalb wird Bildung in Österreich so stark vererbt. Die Kinder bei denen die Eltern es nicht schaffen sie zu unterstützen, haben es massivst schwer. Dieses Defizit wird im öffentlichen System in keiner Weise ausgeglichen.
Posts: 11,690
Jetzt macht sie eine Ausbildung zur Bürokauffrau.
Und ja. Ich sehe es als meine elterliche Aufgabe an, das Kind zu fördern und zu unterstützen. Gebe aber frei zu,bei Mathe bin ich raus. Ich hab neulich ungelogen am tr überprüft, ob 9●3-9 tatsächlich 18 ergibt. Da bin ich froh, dass mein Mann da so firm ist. Und so 'reif', dass er sich nicht aus der Verantwortung zieht, sondern das fördern genauso als seinen Part ansieht und wahrnimmt
Posts: 3,892
Kluge Kinder gibt's in allen gesellschaftsbereichen, nur Arbeiter Kinder gehen seltener studieren weil es die "vorgabe" von zu Hause erst gar nicht gibt.
Das Kommentar meines schwagers als mein Mann und ich beschlossen haben zu studieren (kommen beide aus bauernfamilien, mein Mann ist der erste mit Matura in der ganzen Familie)
"Hats das not!"
Also für ihn war das komplett unverständlich warum wir das machen und wozu.
Seine Kinder müssen unabhängig von der schulischen Leistung eine Lehre machen (da wird gar net darüber diskutiert)
Anders wieder gibt's genug Akademiker Kinder die zum Studium "gezungen" werden, und sich ewig schwer tun. Auch da wird meist nicht darüber diskutiert "einfach" eine Lehre zu machen.
Posts: 11,690
Posts: 474
Posts: 474
Wenn es den Eltern egal ist braucht es Glück, egal wie begabt das Kind wãre (und Glück könnte engagierter Lehrer, Eltern von bester Freundin, Trainer von Verein .... sein)
Posts: 3,892
Und das finde ich eben nicht. Begabte Kinder brauchen idR nicht wirklich Hilfe sondern einfach die Möglichkeit.
Und eben wirklich begabte dies auch ohne übermäßig Hilfe von Eltern schaffen gibt's auch überall.
Klar idealerweise fördert man seine Kinder so gut wies geht. Und holt heraus was halt möglich ist. Aber es gäbe wohl auch genügend Kinder die auch OHNE zutun der Eltern mehr Bildung schaffen würden, wenn sie den die Möglichkeit dazu hätten.
Posts: 11,690
Posts: 3,892
Da ist es (denk ich) einfacher, gleich also kind/jugendlicher eine solide Ausbildung zu machen.
Finde es aber echt super das es mittlerweile die Möglichkeit gibt sich auch später noch umzuorientieren und was neues zu starten.
Unser VS Lehrer war das auch am 2ten Bildungsweg. Meist weiß man dann halt schon eher was man will, bzw. Kennt einfach das arbeiten und weiß das das auch nicht immer so rosig ist.
Posts: 3,854
Er hat es geschafft, komplett ohne Hilfe seiner Eltern. Auch das Studium hat er sich selber finanziert. Ist heute Manager, verdient deutlich innerhalb der obersten 10 % der Einkommen.
Ich selber bin aus einem Akademikerhaushalt. Ich bin echt schlecht in Mathe gewesen, immer zwischen 4 und Verderben. Aber, es wurde halt mit mir gelernt, Nachhilfe bezahlt etc, und so habe ich es geschafft und danach ein MINT Fach studiert, trotz Mathe-Schwäche.
Die Wahrscheinlichkeit, daß ein Kind aus einem Akademikerhaushalt bei einem Einkommen wie mein Mann oder ich es haben landet, ist VIEL höher. Und das ist eben auch deshalb so, weil diese Kinder daheim unterstützt werden. Dh, viele Kinder gehen da Dank Unterstützung studieren die, wenn sie nicht aus einem Akademikerhaushalt wären, das sonst nicht täten. Würde man diese fehlende Unterstützung in den Schulen ausgleichen, würden mehr Kinder aus sozial schwachen Familien hohe Einkommen erreichen. In Österreich ist die Schere international gesehen besonders groß.
Posts: 3,892
Ja klar können es sich die Eltern leisten und tun es, eben weil sie wissen das die Kinder dann bessere verdienstchancen haben.
Trotzdem finde ich auch schade das solchen Kinder ein lehrberuf nicht mal angeboten wird, obwohl es ev. Für den einen oder anderen doch der bessere Weg wäre.
Aber das hat meiner Meinung nach auch was mit wien zu tun, hier geht quasi "jeder" studieren, weil ja nix kostet. Und mit einem studentenausweis bekommt man gleich mal gute vergünstigten. Jemand der für sein Studium erstmal wohin ziehen muss, überlegt es sich wohl vorher genauer ob er/sie das tatsächlich will. Als jemand der die Infrastruktur vor der Haustür hat.
Und ja es geht mir tatsächlich nicht nur um die hohen Einkommen, muss man nämlich nicht zwingenderweise mit Studium haben.
Sonder darum das man was tut das einem gut tut, gut liegt ev. Spaß macht.
Und ob jemand mit matheschwäche ein MINT Fach studieren "muss"???
Ja klar gibt's immer Leute die spätzünder sind und wenn man was unbedingt will, kann man das wohl auch ohne die Unterstützung im Kindesalter von den Eltern. Man kann ja auch mit lehrberuf studieren (studienberechtigungsprüfung)
Posts: 11,690
Da muss ich spontan an einen Kumpel von mir denken. Hat aus Spaß an der Freud auf Dolmetscher studiert..Auch so ein Fall, Studium muss sein. Die Sprache hat ihn halt interessiert. Arbeitet als Telefonverkäufer für Zeitschriftenabos, Lottogruppen, Sponsoren Akquise für Rettung und co.
Hat sich halt leider einen brotlosen Studiengang ausgesucht
Da verdient mein Mann mit rein Lehre und Umschulung/Weiterbildung mehr
Posts: 13,704
Wie es in der MS wird, wird sich erst zeigen.
Aber da komm ich auch noch gut mit dem Stoff zurecht.😊
Ich musste meine Sachen auch immer selbst machen. Hab mir aber nie schwer getan. Hab erst in der Fachschule teilweise lernen müssen, und das war machbar.
Es geht eigentlich nur ums Geld.
Kinder von wenig(er) gebildeten Eltern oder Eltern mit Lehrberufen , um es netter zu formulieren, haben einfach weniger Geld. Genug zum Leben ja, aber eben ohne Extras. Oft wollen die Jugendlichen dann von sich aus was beisteuern oder müssen arbeiten um selbst Geld zu haben.
So leicht ist es nicht ein Studium zu finanzieren. Wissen eh alle. Und ja, natürlich arbeiten viele nebenbei, aber das geht dann halt nur wenn man wirklich studieren will. Sonst tut sich das wahrscheinlich niemand an.
Menschen mit wenig Geld denken auch nicht daran für die Bildung des Kindes zu sparen oder haben die Mittel nicht, das zu tun.
Ich will dieses Hamsterrad nicht der Bildung der Eltern zu schieben. Sehe die Probleme in den (finanziellen) Möglichkeiten.
Posts: 3,854
Ganz gleich ist es natürlich in keinem Land. Wie du richtig gesagt hast, gehts ja nicht nur um die Unterstützung, sondern auch ums Umfeld. Gar nicht nur um die Eltern, auch um den Freundeskreis, Bekannte, Verwandte. Meine Eltern haben nie darauf gedrängt, daß wir studieren. Aber mich haben ganz ehrlich keine Jobs interessiert, die kein Studium gebraucht hätten. Ich habe das nicht einmal in Erwägung gezogen.
Btw: meine Eltern waren gegen das MINT-Studium. Die hätten mich wenn schon Studium viel lieber in Richtung Sozialarbeit/Psychologie gesehen. Das ist das was sie auch gemacht haben, und ich hätte dafür auch Talent gehabt. Meiner Mutter ist es bis heute Leid drum, daß ich mich für MINT entschieden habe. Sie hat mich damals sogar zur Berufsberatungsmesse geschleppt um mich umzustimmen, hatte aber keine Chance. Das war wirklich ganz allein meine Wahl. Ich habs auch nicht bereut, ich finde Biologie nachwievor sehr spannend. Die Matheschwäche war im Studium kein Thema mehr. Chemisch rechnen ist mathematisch gesehen nicht so kompliziert.
Posts: 1,859
Mein Sohn hat immer gesagt: "Aber das Lesen gibt es ja auch." Mit dem Trick mit Einzahl - Mehrzahl fällt das weg.
Posts: 3,892
Und ehrlich das ist gar nicht mal so wenig...also mein Mann und ich konnten von den beiden stipendien und unserem Kindergeld unser Leben in Wien finanzieren (also Mietwohnung, Studium, Essen etc) und wir sind uns damals auch nicht arm vorgekommen. (+2 Monate arbeiten im Sommer, mit dem Stipendium gab's strenger zuberdienstregeln)
Ja unsere Eltern haben uns beim Auto finanziert, hätten wir es machen müssen, hätten wir es wohl damals verkauft (braucht man in Wien ja nicht)
Und schulnoten waren zumindest bei unserem Studium so egal, es war alles neu dort. Einzig wirklich wichtige war, selbst zu wissen wie man lernt.
Ich glaub einfach das man mehr Aufklärung machen sollte, wie man sich zB ein Studium finanzieren kann. Nebenher arbeiten funktioniert bei vielen ja nicht ganz so ideal.
Posts: 1,943
Posts: 1,859
Posts: 751
Natürlich gibt es immer auch andere Wege und Möglichkeiten. Aber wenn ich es verhindern kann, schicke ich meine Kinder nicht in eine Schule mit schlechtem Ruf, sondern suche in ihrem Interesse die beste Alternative…die soll natürlich auch für sie passen…aber das wird sich dann zeitnah zeigen…es ändert sich ja auch immer wieder etwas…
Meine Mutter hat auch etwas gelenkt zu manchem Zeitpunkt, aber nicht gegen meinen Willen.
Posts: 474
Posts: 3,891
Posts: 751
Posts: 3,854
Mein Mann sagt das ist noch heute sein größtes "Folgeproblem". Seine Manager-Kollegen überlegen überhaupt nicht ob sie in den Chefsessel gehören, für die ist das klar. Er hat sich immer wieder selber vorsagen müssen, daß er genau so gut ist wie die und dasselbe Recht hat dort zu sitzen. Er arbeitet gezielt mit coachings daran.
Also ja, alles kriegt man sicher auch mit guter Förderung sozial schwächerer Kinder nicht weg, gleich ist es in keinem Land. Aber in Österreich ist es ganz besonders ungleich. Somit ist da definitiv viel Luft nach oben.
Posts: 3,892
Und ja das hab ich durch meine Herkunft auch nicht, und das kann man durch Fleiß kaum aufholen. Aber um ehrlich zu sein, ich will es auch nicht. Ich bin nicht der Überzeugung damit Glücklicher zu sein.
Meine studienkolegin und Freundin hat den DR. Noch gemacht (beide ihre Eltern haben den) hat dann relativ bald eine geschäftsführungsposition gehabt, hat gearbeitet ohne ende (Wochenende....) mit dem Resultat eines magengeschwürs mitte 30. Hat dann 3x gedroht zu kündigen wenn sich nichts ändert, hat es aber nie. Hat dann doch die reisleine gezogen und ist nun meine Kollegin. In der selben Position wie ich (ohne dr. Ohne endlose Wochenende arbeiten, mit Kindern- ok sie wollte nie welche)
Also da muss jeder für sich entscheiden was sein "lebensziel" ist. Ich bin der Meinung das man das nicht nur mit macht und Geld definieren kann. (Da gibt's eindeutig wichtigeres im leben)
Ja klar soviel Geld das man nicht jeden Monat zittern muss das es sich ausgeht klar. Aber von 10.000 Euro pro Monat wird man auch nicht glücklich.
Posts: 3,854
Posts: 11,690
Posts: 11,690
Posts: 11,690
K kommt heut raus, "du der x darf nicht Fußballer werden. Der muss Arzt werden, weil die Mama und der Papa das so wollen
Red mit der Mama, dass der selber entscheiden darf"
Mal abgesehen davon, dass es sicher nicht mein Recht ist, mich in die Erziehung anderer einzumischen, und davon, dass nicht jeder, der weiß, dass das Runde ins Eckige soll, ein cr7 wird und es die wenigsten an die Spitze schaffen...aber ich finde das schon heftig, dass man einem 8jährigen einfach so aufdiktiert, was er zu werden hat...
Posts: 1,769
Warum tut man seinen Kids sowas an? Warum ist das überhaupt mit 8 ein Thema? Man kann nur den Kopf schütteln.
Mir fällt nur 1 Job ein mit dem ich wirklich ein Problem hätte... nennen wir ihn "leichtes Mädchen" - alles andere mir egal; sie soll Sinn in dem sehen was sie tut und Freude daran haben.
Posts: 11,690
Mehr geben wir nicht vor.
Posts: 302
1. berufswunsch ist paläontologe und der 2. gleich dahinter archäologe 😅 mal schauen was er dann mal wirklich macht 😁