@RoterSommermond aber langweilig wird ihm da dann trotzdem nicht?
Davor hätte ich bei meiner Tochter ehrlich gesagt ein bisschen Angst. Ich bin wie gesagt pro Vorschule, aber M. ist recht wiff und wissbegierig, schreibt jetzt schon ganze Sätze (nur in Großbuchstaben) und rechnet im 10er-Raum, teilweise auch bis 20. Wenn sie dann Vorschule macht UND 1. Klasse, hab ich halt Angst, dass sie unterfordert ist. (Wobei ich eh immer noch glaube, dass sie normal eingeschult wird).
Hat sie irgendwo noch Probleme ? Bleibt sie länger bei der Sache, klappt sprachlich und sozial alles so weit ? Wenn ja wäre kein Grund für Vorschule.
Aber ja, langweilig wird ihnen nicht. Meiner war wegen der motorischen Probleme in der Vorschule. Er hat schon vor der Einschulung gelesen und gerechnet im 10er Raum. Tatsächlich war in seiner Vorschulklasse auch sonst kein einziges Kind wegen kognitiver Probleme dort. Sie haben die Großbuchstaben und rechnen im 10er Raum gemacht, gebastelt und eben auch viel an den Gründen gearbeitet warum sie in der Vorschule waren. Meiner war mit dem schreiben lernen gut beschäftigt. In der 1. dann mit den neuen Klassenkameraden, den Kleinbuchstaben und dem 20er Raum samt 10er Übergang. Sind halt dann 2 nette Schuljahre ohne Druck statt eins in dem sie ev. rudern müssen.
@melly210 nein, sie hat sonst nirgends Probleme. Sprachlich ist sie top, eher überdurchschnittlich. Immer schon. Konzentration ist auch gut, sie kann sich stundenlang mit etwas beschäftigen. Bei ihr ginge es reib ums Alter.
Aber ich habs eh schon mehrmals gesagt: ziemlich sicher wird sie nicht in die Vorschule gehen.
Ich denke halt oft an mich. Ich hatte mit alle dem auch kein Problem (mit der Konzentration etwas, ja), aber Vorschule hätte mir trotzdem gut getan. Natürlich weiß man nicht, wie es gelaufen wäre, wenn ich n die Vorschule gegangen wäre 🤷🏼♀️
Bei uns waren 2 Kinder Vorschule letztes Jahr und die hatten eine eigene Stützkraft also hatte da schon das Gefühl, dass die auch gefördert wurden. Ich finde es bei meiner Tochter - jetzt 2. Klasse generell so toll weil die Lehrerin schon immer drauf schaut dass die die schon mehr können auch andere Aufgaben bekommen. Nachdem es 22 Kinder sind stell ich mir das gar nicht so einfach vor.
Mein Sohn fängt dann 2024 an und er wird anfang Oktober 7. Ich hoffe seine Lehrerin geht dann auch so ein auf die Kinder. Er rechnet nämlich schon im Zahlen Raum 30 teilweise mit Zehnerüberschreitung und lernt grad etwas mit der Schwester mit beim mal rechnen...
Schreiben und lesen interessiert ihn dagegen noch nicht wirklich.
@melly210 nein, sie hat sonst nirgends Probleme. Sprachlich ist sie top, eher überdurchschnittlich. Immer schon. Konzentration ist auch gut, sie kann sich stundenlang mit etwas beschäftigen. Bei ihr ginge es reib ums Alter.
Aber ich habs eh schon mehrmals gesagt: ziemlich sicher wird sie nicht in die Vorschule gehen.
Ich denke halt oft an mich. Ich hatte mit alle dem auch kein Problem (mit der Konzentration etwas, ja), aber Vorschule hätte mir trotzdem gut getan. Natürlich weiß man nicht, wie es gelaufen wäre, wenn ich n die Vorschule gegangen wäre 🤷🏼♀️
Wenigstens unser Direktor schaut da schon ganzheitlich. Ein Kind kommt dort hin wo er denkt, daß es sich wohler fühlen wird. Seine oberste Maxime ist, daß er nicht will daß ein Kind Angst oder Druck in der Schule hat. Er will, daß sie gerne da sind. Mein Sohn hatte schon 2,3 Kinder in der Klasse die keine Defizite per se hatten, sondern einfach noch sehr jung waren. Grade erst im Sommer 6, und noch gesamtheitlich deutlich kindlicher als die anderen. Andererseits hat er zb jetzt einen Klassenkameraden der mit noch 5 direkt in die erste Klasse gekommen ist. Der ist ein robuster, selbstbewusster kleiner Kerl der mit den anderen gut mithält. Daß er manchmal bei was länger braucht etc macht ihm nicht groß was aus. Dh, es geht da nicht rein ums Alter sondern um den generellen Entwicklungsstand, bei Kindern bei denen es auf der Kippe ist auch teilweise zusätzlich um die Persönlichkeit, also wie sensibel/robust sie sind.
Bei meinem Sohn war im Endeffekt ausschlaggebend, daß er sehr sensibel ist und sich die ganze Zeit Sorgen gemacht hat ob die Lehrerin wohl schimpfen wird wenn er noch nicht so gut schreiben kann. Der Direktor hat gemeint von der Motorik her hätte er es geschafft in der 1., aber er wäre sicher unter Druck gewesen und hätte mehr üben etc müssen als die anderen. Wäre ihm das eher egal gewesen und er hätte unbedingt in die 1. gewollt, mit dem Wissen daß er sich dann wahrscheinlich mehr anstrengen muß, hätte er ihn gelassen.
Unsere Vorschulkinder vom Kindergarten durfen heute den vm in der Schule verbringen ☺️ sie haben sich ein kleines Theaterstück der 4. Klasse angesehen (Generalprobe für die Weihnachtsfeier am Abend) und dann habens noch gebastelt und ein Vorschulheft bekommen und gemeinsam geturnt bzw Fußball gespielt. Das ganze mit der Lehrerin die sie dann bekommen. Find ich total toll, das sie da jetzt schon so rein schnuppern durften und somit die Lehrerin bei der Einschreibung auch schon etwas kennen.
Keine Ahnung ob das früher immer so gehandhabt wurde, da bei der Großen Covid war und somit fast nichts normal war...
Mein Sohn kommt im September mit fast 7 (okt. Kind) auch in die Schule.
Wir haben eine eigene Portfoliomappe für dieses letzte Kiga Jahr, die auch mit in die Schule gebracht werden muss, bei der Einschreibung. Es steht auch schon echt viel drinnen wie zb der Scherenführerschein und wie es zahlen erkennt usw.
Er liebt ja zahlen und Buchstaben, fängt grade an Wörter mit Großbuchstaben zu lesen und schreibt Sätze frei nach gehör.
Ich hoffe es ist kein Nachteil dass er das schon kann, aber ich konnte ihn nicht abhalten vom lernen, er fragt seit langem jeden Buchstaben den er sieht.
Einschreibung haben wir Mitte jänner.
3 Kinder sind in seiner Gruppe die mit ihm in die Schule kommen. Unser kiga ist aber halboffen und somit kennt er auch alle 20 anderen Kinder die auch in die Schule kommen. Die letzten Jahre war immer eine Klasse pro Kindergarten somit sollte er alle Kinder in seiner Klasse schon vom kiga kennen.
Wir werden jetzt im neuen Jahr dann wegen einer Schultasche und schreibtisch schauen.
Mein Sohn kommt im September mit fast 7 (okt. Kind) auch in die Schule.
Wir haben eine eigene Portfoliomappe für dieses letzte Kiga Jahr, die auch mit in die Schule gebracht werden muss, bei der Einschreibung. Es steht auch schon echt viel drinnen wie zb der Scherenführerschein und wie es zahlen erkennt usw.
Er liebt ja zahlen und Buchstaben, fängt grade an Wörter mit Großbuchstaben zu lesen und schreibt Sätze frei nach gehör.
Ich hoffe es ist kein Nachteil dass er das schon kann, aber ich konnte ihn nicht abhalten vom lernen, er fragt seit langem jeden Buchstaben den er sieht
Keine Sorge, das ist kein Nachteil. Mein Sohn konnte auch schon lesen und war trotzdem sogar erst noch Vorschuleklasse. Langweilig ist ihnen trotzdem nicht, es gibt immer noch viel Anderes daß neu ist. Sie tun sich halt leichter und alles ist entspannter.
Raffael rechnet gern (aber nur addieren) und er kann seinen Namen schon länger schreiben. Mal Reihen nimmt er grad mehr oder weniger im Vorbeigehen mit, weil er es bei Janin hört.
Bei Basti üben wir gerade nur seinen Namen.
Graphomotorisch hapert es bei allen 3 mehr oder weniger. Raffi hält zeichnen für unnotwenfig. Basteln sowieso.
Wo das noch hinführen wird 🙈
Basti hat noch einen Block Ergo und Logo sowieso vor Schulbeginn, also mal schauen.
Graphomotorisch hapert es bei allen 3 mehr oder weniger. Raffi hält zeichnen für unnotwenfig. Basteln sowieso.
Wo das noch hinführen wird 🙈
Basti hat noch einen Block Ergo und Logo sowieso vor Schulbeginn, also mal schauen.
Naja es zeichnet und bastelt halt nicht jedes Kind gerne. Solange er ohne Probleme schreibt würd ich mir an deiner Stelle wegen Raffi keine Sorgen machen. Wenn er mit schreiben Probleme hat, ggf auch Ergo für ihn ?
@nasty Mein Sohn hat auch null Interesse zu zeichnen.... Wenn ich sag probieren wir ein Haus sagt er gleich das kann ich nicht. Egal was ich ihm vorschlage. Er will gar nicht. Seinen Namen schreibt er aber sonst nichts...
Wird also auch spannend. Grad zu Beginn habens ja oft zeichen-Hausübungen 🙈
Dafür rechnet er fast genauso gut wie seine Schwester in der 2. Klasse...
@melly210 stifthaltung und Buchstaben abschreiben gehen gut. Nur seinen Namen kann er ohne abschauen. Bei anderen Wörtern oder Zahlen schreibt er noch oft Spiegelverkehrt (Ist linkshänder) aber im Prinzip nicht falsch nur eben verkehrt.
Ich kann auch nicht zeitgleich 2x Ergo zahlen. Schauen wir mal, das Jahr hat ja noch ein paar Monate ☺️
@melly210 stifthaltung und Buchstaben abschreiben gehen gut. Nur seinen Namen kann er ohne abschauen. Bei anderen Wörtern oder Zahlen schreibt er noch oft Spiegelverkehrt (Ist linkshänder) aber im Prinzip nicht falsch nur eben verkehrt.
Ich kann auch nicht zeitgleich 2x Ergo zahlen. Schauen wir mal, das Jahr hat ja noch ein paar Monate ☺️
Also wenn die Stifthaltung passt und er relativ ohne Ermüdung Buchstaben abschreiben kann, würde ich mir an deiner Stelle nicht übertrieben Sorgen machen. Spiegelverkehrt ist noch länger normal.
So hat damals mein motorisch dyspraktischer Sohn geschrieben, und deshalb war er auch in der Vorschule.
@melly210 das hat mit Raffis Schriftbild kaum Ähnlichkeit. Die 1 am ehesten.
Die 0 und das sachte Aufdrücken/Halten erinnern mich mehr an Basti.
Da steht aber eh Vorschule im Raum. Bzw Ergo ja sowieso.
Werd dann nach der Einschreibung entscheidenn bei welchem Kind was Priorität hat.
Bis dahin startet Basti im Jänner noch mit Ergo und Raffi bleibt beim Sozialtraining.
Wir haben heute die Portfolio-Vorschulmappe mit nachhause bekommen für die Schuleinschreibung am Dienstag.
Bei uns ist es üblich, dass der Pädagoge eine A4 Seite schreibt über das Kind. Er hat so einen tollen Text verfasst 🥰 echt schön zu lesen, dass mein wilder Sturkopf auch so viele gute Seiten hat ☺️ (weiß ich natürlich prinzipiell aber als Mama geht es mir manchmal so das ich mehr die anstrengenden Dinge sehe)
Hallo.
Wir hatten diese Woche auch die Einschreibung.
Wie läuft die bei euch ab?
Bei uns musste der Zwerg mit einem fremden Kind zu 2 Lehrern rein und dort haben sie was malen, schneiden, rechnen und schreiben müssen.
Nach der einschätzung der beiden Lehrer ist er jetzt nur knapp in die 1 Klasse. Weil er öfters zu dem anderen Kind geschaut hat und sich von seiner Aufgabe hat ablenken lassen. Und weil er nicht geduldig genug war und nicht immer gewartet hat bis er dran war
@Diegira
Wie es ablaufen wird wissen wir eigentlich nicht. Und selbst an unserer Schule ist es total unterschiedlich; je nachdem wer es macht.
Eine Freundin meiner Tochter musste letztes Jahr nur ein Spiel mit der Lehrerin spielen; im Jahr davon war es so ähnlich wie bei euch jetzt (selbe Schule, selbe Direktorin!)
Sogar die Pädagogin hat jetzt gemeinst, dass sie die Portfoliomappe manchmal äußerst genau anschauen, manchmal gar nicht (was ich auch sehr frech gegenüber dem KiGa finde, weil die machen sich wirklich viel Arbeit damit).
Ich weiß nicht ob du dir jetzt Gedanken wegen dem Schuleintritt machst (ob Vorschule oder 1. Klasse), aber ich denke nicht dass es notwendig ist. Es tut sich noch soooo viel in den nächsten Monaten bei den Kindern.
Wir wissen natürlich noch immer von nix Weder über zugeteilte Schule noch über Schulreifefeststellung.
Hat geheißen der Brief kommt im Jänner. Gestern hab ich gelesen bis Mitte Februar🤦♀️
Dieses Nix wissen ist für mich echt Folter. Ich bin ohnehin nicht sehr geduldig. Und in diesem Fall schon gar nicht.
@Diegira bei uns hieß es schon bei der Großen das kein Kind Schreiben oder Rechnen können muss vor Schuleintritt. Natürlich ist es schön wenn sie den Namen schreiben können, wird auch gefragt aber ist keine Vorraussetzung für den Schulstart.
Würfelaugen auf einen Blick erkennen, sich selbst malen, was ausschneiden, kurzes Spiel und wie sich das Kind im Gespräch verhält war bei uns wichtig.
Wir warn ganz entsetzt drüber wie sie uns gesagt haben das es ganz knapp war bei ihm.
Weil es eben immer geheißen hat das man nicht übem soll vor der Schule eben weil es dort gelernet wird.
Und jetzt war es eben ganz genau das was.
Er kann auch seinen Namen schreiben genauso wie Mama, Papa, Oma und Opa.
Auch wenn er bei Geschenken die Namen wissen will schreib er die selber drauf für wen was ist. Rechnen bis 20 kann er auch und zählen. Das hat er von sich aus gelernt weil ihm das intressiert.
Aber ja er ist halt ungeduldig und will halt auch immer wissen was wer anderes auch macht weil er das halt auch können will.
Aber davon jeztz abhängig machen wie schulreif ein kind ist hat much ehrlich gesagt richtig verunsichert
Naja, sozialemotionale Kompetenz ist halt genau so wichtig wie das Köpfchen. Auch wenn man es nicht glauben will. Der eine Vorschüler in ks Klasse ist genau deswegen vorschüler.
@Diegira mich hätte es auch verunsichert. Aber ich denk im nächsten halben Jahr tut sich noch ein bissi was.
Raffi ist auch ungeduldig und redet und fragt ständig. Wenn der Lehrkörper sagt, dass er warten muss bleibt ihm das eh nicht erspart. Das ist genauso ein Lernprozess wie alles andere.
@Diegira meiner konnte auch schon lesen und rechnen und war trotzdem in der Vorschulklasse. Das war auch richtig so, weil er sich mit dem schreiben noch schwer getan hat und sich gefürchtet hat daß die Lehrerin deshalb mit ihm schimpft. Der Direktor hat gesagt er will nicht, daß ein Kind schon in der 1. Klasse Angst und Druck empfindet. Er hätte es motorisch in der 1. wohl geschafft, aber unter Druck wäre er sicher gewesen. So hatte er dann halt stattdessen zwei entspannte Schuljahre.
Es war übrigens in seiner Vorschulklasse kein einziges Kind dort weil es kognitiv die 1. nicht geschafft hätte. Paar waren dort weil sie motorisch mit schreiben noch nicht so weit waren, paar weil sie Sommer-Geburtstage hatten und generell noch eher kindlich und verspielt waren, paar weil sie sozial/emotional noch nicht so weit waren (Trennung von den Eltern, warten können und co), paar wegen der Konzentration, und ein Mädchen weil sie sprachlich noch Probleme hatte
@melly210@dani1220 was ihr schreibt das ist ja eigentlich das Um und Auf im Miteinander und auch für die Kinder in der Schule: also der Umstand, dass man eine gewisse Zeit zuhören/ sich konzentrieren kann, dass man vielleicht schon ein bissl Konflikte mit andren selbst lösen kann und sich in der Gemeinschaft zurecht findet.
Mich regt es sowieso extrem auf was sozusagen von den Kindern VOR Schuleintritt kognitiv verlangt wird (Zahlenraum 10, Name schreiven etc. pp)
Ich denke aber auch, dass es in Ballungszentren sehr wohl einen gewissen Anteil Kinder gibt, die schulpflichtig sind aber nicht schulreif, weil sie es kognitiv aus verschiedensten Gründen nicht schaffen.
Ich fürchte, dass nicht alle Eltern die Zeit und Mittel haben ihre Kinder bestmöglich zu unterstützen/fordern.
@Diegira weißt du ob einer der beiden Lehrer sein Lehrer wird? - Und was mir noch einfällt: einer Freundin von mir hat man nach der Einschreibung gesagt, wie man gewisse Dinge noch fördern kann über das Frühjahr. Das wäre für euch hilfreicher gewesen anstatt zu sagen: "es war knapp". Bei ihr war das sowas wie - spielt ein bisschen öfter sowas wie "ich packe in meinen Koffer". Ich weiß es aber nicht mehr ganz genau welches Spiel.
Und dass dein Sohn neugierig ist und wissen will was andere machen ist doch eigentlich normal, oder?!?!? Meine Tochter ist auch neugierig und schaut gerne anderen zu.
@Caudalie die Förderung davor und kognitiv nicht schaffen sind 2 sehr verschiedene Paar Schuhe. Die Kinder müssen weder lesen noch schreiben können. Sie gehen ja in die Schule um das zu lernen. Ein kognitiv fittes Kind lernt das in der Schule ganz schnell. Ich konnte auch weder lesen noch schreiben bevor ich in die Schule gekommen bin, habs aber ohne Probleme gelernt.
Was bezüglich Förderung tazsächlich problematisch ist in Brennpunktschulen ist das Sprachverständnis. Allerdings ist fehlendes Sprachverständnis wiederum kein Grund für die Vorschule. Das ist für Kinder bei denen die entwicklungstechnischen Voraussetzungen für die Schule noch nicht so gut entwickelt sind. Dh, Motorik, Konzentration, Sozialverhalten.
Mein Sohn hätte kognitiv so wie sozial und emotional die 1 mit links geschafft. Aber wegen der Motorik halt Vorschule, wie bei @melly210. Und ja, wir fördern wo wir können... Aber er hat halt doch die VS gebraucht. Es ist nicht immer mangelnde Förderung /Wurschtigkeit der Elterm/...
Es gibt auch grosse Unterschiede in den Bundesländern - in Tirol gehen nur wenige Kinder in die Vorschule, in Wien viel mehr. Und das ist nicht nur der Mirgration geschuldet, in Innsbruck gibts viele Migranten.
(Ich hab die Zahlen so ca im Kopf mit < 3% in Tirol und >10% in Wien).
Kann man also nicht direkt vergleichen, der Masstab ist recht unterschiedlich von Ort zu Ort und sogar Schule zu Schule.
Es gibt da nicht nur Bundesländerunterschied , allein zwischen Stadt und Land gibt's enorme Unterschiede. In den Meisten Gemeindevolksschulen ist Vorschule null Thema und trotzdem kommen alle gut durch.
Es gibt da nicht nur Bundesländerunterschied , allein zwischen Stadt und Land gibt's enorme Unterschiede. In den Meisten Gemeindevolksschulen ist Vorschule null Thema und trotzdem kommen alle gut durch.
Oft aber auch nur weil Vorschule mehr Arbeit ist, mit extra Stoff und Co. Die lassen dann teilweise die Kinder die 1. wiederholen, oder schleifen sie mit bis sie irgendwann später wiederholen. Auch nicht besser.
Meine Nichte lebt in Südtirol in einem kleinen Bergdorf. Hat ADHS. Meine Schwägerin hat 3 x gefragt ob Vorschule oder später einschulen nicht besser wäre. Antwort nö, nö, passt alles. Ende vom Lied, viele Tränen in der 1. weil sie total überfordert war und dann Wiederholung der 1.
Bei meiner Schwägerin (vor 30 Jahren) wars so ähnlich, die hat aber erst in der 3. wiederholt obwohl meine Schwimu ab der 1. gesagt hat sie hätt kein Problem damit weil sie gesehen hat wie sie sich geplagt hat.
Ich finds besser wenn Kindern die in der 1. umter Druck wären dieses Drama erspart wird und sie einfach das Jahr noch Zeit bekommen.
Ja, ich glaub auch nicht, dass alle gut durchkommen. Zu meiner Zeit wurde nicht so genau geschaut, die Kinder die heute untersucht und extra gefördert werden wurden damals halt durchgereicht - die wird halt Hausfrau, der kann ja Maurer werden usw. Nur diese "einfachen" Jobs werden immer weniger!
Letzlich geht auch um Resourcen - gibts überhaupt Lehrer / Klassenzimmer für eine Vorschule, wenn nicht dann gibts auch weniger Kinder mit Bedarf.
Ich hab ja nix gegen Vorschule. Werd ja auch zu 99 prozent ein Vorschulkind haben 😊.
Die Vorteile kennt eh jeder schon.
Trotzdem ist der Unterschied halt da in den Ländern/Städten usw.... Das kann man ja nicht abstreiten.
Und in den 80ern, in meiner Volksschulzeit, sind sind alle durchgekommen.. So wie heute je nach Notenschnitt ins Gym oder Hauptschule.
Einfache Jobs werden nicht unbedingt weniger, siehe AMS. Es wird nicht nur Fachpersonal gesucht. Es ist eher so das sich viele Überqualiziert fühlen oder sind und deshalb diese "Hilfs- oder Handwerkerjobs nicht machen Wollen.
Unser Mechaniker zum Beispiel sucht händeringend Mitarbeiter. Die noch arbeiten wollen und können zu einem leistbaren Lohn . Keinen Mechatroniker oder noch teurere Personal mit 1000 Zusatzabschlüssen.
Ich habe neulich ein Gespräch von 2 klässlern mit angehört:
"i bin so fertig , i muss jeden tag zur Nachhilfe nachm tagesheim"
Warum? - : Frage von Kollegin
"weil i in der letzten Ansage 1 Fehler gemacht hab"
Kind "und I muss ins Gymnasium, sonst wird aus mir nix"
Ist da nicht ein Vorschuljahr besser? Also als Nachhilfe? 1 Fehler in der Ansage ist nämlich super!!
Ich hab ja nix gegen Vorschule. Werd ja auch zu 99 prozent ein Vorschulkind haben 😊.
Die Vorteile kennt eh jeder schon.
Trotzdem ist der Unterschied halt da in den Ländern/Städten usw.... Das kann man ja nicht abstreiten.
Und in den 80ern, in meiner Volksschulzeit, sind sind alle durchgekommen.. So wie heute je nach Notenschnitt ins Gym oder Hauptschule.
Einfache Jobs werden nicht unbedingt weniger, siehe AMS. Es wird nicht nur Fachpersonal gesucht. Es ist eher so das sich viele Überqualiziert fühlen oder sind und deshalb diese "Hilfs- oder Handwerkerjobs nicht machen Wollen.
Unser Mechaniker zum Beispiel sucht händeringend Mitarbeiter. Die noch arbeiten wollen und können zu einem leistbaren Lohn . Keinen Mechatroniker oder noch teurere Personal mit 1000 Zusatzabschlüssen.
Also ich bin 1980er Jahrgang, und auch meinr Volksschule hatte damals schon eine Vorschulklasse, detto Kinder die wiederholt haben. Ebenso hat wie gesagt auch meine Schwägerin am platten Land wiederholt.
Was stimmt ist daß damals weniger gefördert wurde. Da wurde schulterzuckend gesagt daß manche Kinder halt eher dumm sind und das wars. Das Wissen über so Dinge wie Teilleistungsschwächen und wie man sie behandeln kann war eher begrenzt.
Und ja, ich bin bei @dani1220 einfache Jobs werden zunehmend automatisiert. Ebenso geht die Schere zwischen Menschen mit Mindestlohn und solchen mit guten Ausbildungen immer weiter auf. Von daher, ja, ich finde es schon wichtig die Kinder gut zu fördern damit sie ihr Potential ausschöpfen können. Damit meine ich aber nicht massiven Druck, das ist kontraproduktiv. Das was mit guter Förderung geht, super, und was damit nicht geht muß man eh akzeptieren.
Auch bei uns gab es eine Vorschullehrerin, wenngleich auch keine VS Klasse, wurde 1988 eingeschult. Wir hatten eine Legasthenikerin in der Klasse, die eben Vorschulkind war. Zusätzlich eine Sprachlehrerin, die sich um Kinder mit Problemen gekümmert hat. Also damals schon recht Fortschrittlich
Ich bin 85 bis 89 in der VS gewesen. Am Land. Also kann nicht sagen wie es in Wien war.
Vielleicht waren wir auch ein guter Jahrgang. Es gab nur 4 Klassen mit je 25? Schülern. Ich hatte nie mit schulischen Problemen zu kämpfen, hab aber durch die Hauptschule auch nie gelernt zu lernen. Ich hatte die Chance einfach ins Gym zu rutschen, aber meine Mutter wollte nicht das ich mit dem Bus in die nächste Ortschaft muss. Ich hab keinerlei Berührungspunkte mit Vorschule, Wiederholen oder ähnlichem gehabt.
Und ja @melly210 Förderung ist das um und auf. Aber Janin hat nun mal Veränderungen im Gehirn. Nichts wo man die Auswirkungen vorhersagen könnte, nur nach Parallelen zu Gleichgesinnten suchen. Ich bin jetzt eben an einem Punkt an dem ich mich auch damit auseinandersetzen muss, dass mehr eben nicht mehr geht. Was nicht heißt, dass ich aufgeben werde. Aber ich muss den richtigen Weg erst finden ohne die Psyche meines Kindes zu zerstören. Ich liebe Sie wegen ihrer Selbst, nicht wegen ihrer schulischen Leistungen. Ich kann mich sowieso nicht entspannen bevor sie oder generell meine Kinder ihren Lebensunterhalt bestreiten können. Und wenn sie das nur mit dem Mindestlohn schaffen sind sie trotzdem vollwertige Mitglieder der Gesellschaft.
Es ist mir nicht egal, aber ich kann es annehmen. Ich muss es annehmen können. Das beste draus machen.
Na, aber genau das hat @melly210 ja gesagt, @Nasty: das zu akzeptieren, was mit der besten Förderung halt nicht geht.
Aber! Es ist ein Unterschied ob es nicht geht, weil es nicht geht oder weil einem alles powidl ist. K wird nie ein Feingoldschmied werden. Passt. Ist ok. Auch kein Architekt, Chirurg oder sonst was, wo man a ruhige Hand braucht. Aber er wird im Leben allein bestehen können - so wie deine Kids auch. Mein Fka Neffe bekommt auch Therapie und Förderung en Masse, dzt schaut es gut aus, dass ers allein schaffen wird. Ich habe hier ja auch schon über das Kind meiner "Freundin" geschrieben. Wenn da nicht schleunigst was passiert, dann wird die halt in einer geschützten Werkstätte landen. Weil eben förderung... Warum auch? Und nein, die sind nicht bildungsfern... Wenns gefördert würde, dann wäre zumindest "irgendein" Job drin.. Verkäuferin, was weiß ich. Aber so??? Auch sie wird ein vollwertiges Mitglied der Gesellschaft sein, aber halt ohne Chancen auf ein gutes Leben. Weil eben keine Förderung stattfindet. Und da ist der große Unterschied. Erst wenn alles ausgeschöpft ist, kann man urteilen.
@RoterSommermond ich weiß schon was @melly210 gemeint hat. Aber ich "schütze" mich auch mit Sätzen wie " ist mir egal ".
Ist es natürlich nicht, aber was soll man anderes sagen. Ich glaub es sind viele bemühter wo es nach aussen hin nicht so scheint.
Aber ich kenn auch eine Familie denen es wirklich egal ist. . Alle 5 Kinder irgendwie durch. Bei allen hätte man im Kindergarten schon was tun können. Die Ältesten haben schon den Status der Eltern übernommen. Lehre abgebrochen, Arbeitslos. Aber Therapien Kisten Zeit die sich keiner nehmen wollte.
@Nasty kann ich dir sehr nachfühlen. Bei meinem Sohn wars ja als im Kindergartenalter auch sehr unsicher wo seine Reise hingehen wird. Deshalb mein ich ja, bestmöglich fördern, aber Grenzen muß man natürlich akzeptieren. Mir ist es wichtig, mit und für mein Kind das Bestmögliche zu erreichen.
Ich finds auch ganz wichtig, daß Kinder und Eltern zurecht stolz sind wenn sie das individuelle Maximum für die Kinder erreicht haben. Der Sohn einer Nachbarin meiner Eltern hat eine Zerebralparese plus eine auch für Außenstehende deutlich merkbare Lernbehinderung. Die Nachbarin hat ihr menschenmöglichstes für ihn getan, mit sehr viel Liebe, Förderung und Co. Der Sohn und sie waren zurecht stolz wie die Schneekönige daß er es trotz der Lernbehinderung geschafft hat einen "normalen" Job als Verkäufer zu bekommen. Für ihn war das das Maximum, und hat ihm ein viel selbstbestimmteres Leben ermöglicht.
Unterschreibe ich absolut.
Meine Schwägerin reißt sich auch den Allerwertesten auf bzgl Therapien, Zeug und Glump (wie wir hier sagen) und mehr. Seit bald 7 Jahren ergo,Logo,physio, Familienhelferin, Frühförferung, Sportverein speziell für Kinder mit Handicap....alles auch während der Pandemie durchgebissen,soweit es möglich war, (wir finden es immer noch funny Logo mit maske) usw. Fazit: Regelschule, wird seinen Weg gehen. Sie hat sich bis zur bidi durchgestritten für die Regelschule.
Eine andere bekannte..Kind gleich alt, gleiche Diagnose, eher A gewisse wurschtigkeit.... ja, er macht viel Sport, aber sonst ...,schickt das Kind gleich in die denn "dann ist er halt nit so im Stress und unter gleichen". Wo dessen Weg hinführen wird, eh klar.
Bei K hat übrigens die "Entwicklungspädagogin" auch gemeint sonder, wegen nicht vorhandener Händigkeit. Fazit: vorschule wegen uemf, für uns völlig ok, aber nie im Leben ein Fall für die Sonder. Hätten wir aber keine Ergo gemacht würde er sich deutlich schwerer tun. So verwechselt er keine Buchstaben (d/b) oder Zahlen (2/5) Was anscheinend oft der Fall ist bei der Diagnose plus Linkshändigkeit, er hat "nur" Probleme mit der Schriftgröße und dem Abstand. Also teils schaut das Schriftbild halt aus,als wäre alles eine Wurst Ala "MimirolltmitOmiamAst" und dafür braucht er 3 Zeilen, weil er halt so riesig schreibt. Who cares.
Aber wo ist die Grenze zwischen Förderung und Überforderung? Die Woche hat einfach zu wenige Tage, der Tag zu wenig Stunden.
Ich finde man muss einen passenden Mittelweg finden. Man muss doch das Kind auch Kind sein lassen können.
Aber wo ist die Grenze zu ziehen? Wann ist es genug?
Wann nimmt man hin wie es ist. Muss man sich Vorwürfe machen? Hat man tatsächlich alles versucht? Will man es sich selbst leichter machen oder dem Kind mehr Möglichkeiten bieten?
Aber wo ist die Grenze zwischen Förderung und Überforderung? Die Woche hat einfach zu wenige Tage, der Tag zu wenig Stunden.
Ich finde man muss einen passenden Mittelweg finden. Man muss doch das Kind auch Kind sein lassen können.
Aber wo ist die Grenze zu ziehen? Wann ist es genug?
Wann nimmt man hin wie es ist. Muss man sich Vorwürfe machen? Hat man tatsächlich alles versucht? Will man es sich selbst leichter machen oder dem Kind mehr Möglichkeiten bieten?
Ist sicher auch individuell etwas verschieden, aber wir haben als Maximum 2 Therapien Nachmittags gehabt (Ergo und Logo), plus Vormittags im Kindergarten Frühföderung, plus halt dann zuhause noch die Therapien spielerisch nachverfolgt (großteils einfach passende Materialen und Spielsachen angeboten). Den Rest der Zeit einen wirklich sehr ruhigen Tagesablauf.
Ich denk man sieht nach ca 6 Monaten auch ob eine Therapie greift oder nicht. Hätte ich den Eindruck gehabt daß sich nach 6 Monaten nichts getan hat, hätte ich was anderes probiert. Ebenso habe ich auch beim nachverfolgen zuhause gesehen ob er grad Lust dazu hatte oder nicht. Es war halt einfach im Angebot, und meist holen sich die Kinder bei passendem Angebot selber was sie brauchen. Er hat von selber danach gegriffen. Ich habe das dann nur ggf bissl angeleitet oder mitgespielt.
Wir haben aktuell 1 Therapie pro Woche, ergo, weil am notwendigsten. Sporadisch physio, Logo gar nicht mehr, weil sich das durch zahnwechsel und größer werdendem Kiefer von alleine in Wohlgefallen auflösen wird, da sind sich logo und Lehrerin (die auch sprachheillehrerin ist) einig. Vorher hatten wir alternierend 1 Block ergo/1 Logo, damit eben nicht zu viel auf einmal ist.
Die Familienhelferin meiner Schwägerin hat gar keine Therapie im eigentlichen /auffallenden Sinn gemacht, die ist halt 1x in der Woche mit dem am Spielplatz, im Wald, Rodeln,... Also sehr auf Freizeit getrimmt...
Oder jetzt mal abgesehen von Therapie - wieviel Zeit und Energie in die Schule stecken für Üben, Wiederholen, Nachhilfe usw?
Und mit welchem Ziel: Bis es zum durchkommen reicht, bis eine gute Note geschafft ist, damit Förderschule / SPF abgewehrt ist? Oder solange das Kind motiviert dabei ist und es gerne macht, egal ob es dann für gute Noten oder Regelbeschulung reicht?
Nicht so einfach und individuell - aber es ist auf keinen Fall egal und man muss gut abwägen!
Oder jetzt mal abgesehen von Therapie - wieviel Zeit und Energie in die Schule stecken für Üben, Wiederholen, Nachhilfe usw?
Und mit welchem Ziel: Bis es zum durchkommen reicht, bis eine gute Note geschafft ist, damit Förderschule / SPF abgewehrt ist? Oder solange das Kind motiviert dabei ist und es gerne macht, egal ob es dann für gute Noten oder Regelbeschulung reicht?
Nicht so einfach und individuell - aber es ist auf keinen Fall egal und man muss gut abwägen!
Also wir üben mit dem Ziel daß er gut mitkommt, dh so daß keine Stofflücken entstehen. Stofflücken können sich schnell summieren und bitter rächen. Zeitlich machen wir aber nicht viel. Maximal 15 Minuten am Tag. Und auch das weitum nicht jeden Tag, sondern je nachdem was ansteht bzw ob er sich grad bei was schwer tut.
Wir üben konkret nur lesen, da muss er zusätzlich zur lese Hü jeden Tag zumindest 1 Seite lesen, aus einem richtigen Buch.
Sonst eher so im Alltag integriert.. "wir brauchen 4 Sackl whiskas. Da hab ich 1. Hol mir bitte den Rest"..
Würde er sich schwer tun, dann eben so, um mit zu kommen
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Hat sie irgendwo noch Probleme ? Bleibt sie länger bei der Sache, klappt sprachlich und sozial alles so weit ? Wenn ja wäre kein Grund für Vorschule.
Aber ja, langweilig wird ihnen nicht. Meiner war wegen der motorischen Probleme in der Vorschule. Er hat schon vor der Einschulung gelesen und gerechnet im 10er Raum. Tatsächlich war in seiner Vorschulklasse auch sonst kein einziges Kind wegen kognitiver Probleme dort. Sie haben die Großbuchstaben und rechnen im 10er Raum gemacht, gebastelt und eben auch viel an den Gründen gearbeitet warum sie in der Vorschule waren. Meiner war mit dem schreiben lernen gut beschäftigt. In der 1. dann mit den neuen Klassenkameraden, den Kleinbuchstaben und dem 20er Raum samt 10er Übergang. Sind halt dann 2 nette Schuljahre ohne Druck statt eins in dem sie ev. rudern müssen.
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Aber ich habs eh schon mehrmals gesagt: ziemlich sicher wird sie nicht in die Vorschule gehen.
Ich denke halt oft an mich. Ich hatte mit alle dem auch kein Problem (mit der Konzentration etwas, ja), aber Vorschule hätte mir trotzdem gut getan. Natürlich weiß man nicht, wie es gelaufen wäre, wenn ich n die Vorschule gegangen wäre 🤷🏼♀️
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Mein Sohn fängt dann 2024 an und er wird anfang Oktober 7. Ich hoffe seine Lehrerin geht dann auch so ein auf die Kinder. Er rechnet nämlich schon im Zahlen Raum 30 teilweise mit Zehnerüberschreitung und lernt grad etwas mit der Schwester mit beim mal rechnen...
Schreiben und lesen interessiert ihn dagegen noch nicht wirklich.
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Wenigstens unser Direktor schaut da schon ganzheitlich. Ein Kind kommt dort hin wo er denkt, daß es sich wohler fühlen wird. Seine oberste Maxime ist, daß er nicht will daß ein Kind Angst oder Druck in der Schule hat. Er will, daß sie gerne da sind. Mein Sohn hatte schon 2,3 Kinder in der Klasse die keine Defizite per se hatten, sondern einfach noch sehr jung waren. Grade erst im Sommer 6, und noch gesamtheitlich deutlich kindlicher als die anderen. Andererseits hat er zb jetzt einen Klassenkameraden der mit noch 5 direkt in die erste Klasse gekommen ist. Der ist ein robuster, selbstbewusster kleiner Kerl der mit den anderen gut mithält. Daß er manchmal bei was länger braucht etc macht ihm nicht groß was aus. Dh, es geht da nicht rein ums Alter sondern um den generellen Entwicklungsstand, bei Kindern bei denen es auf der Kippe ist auch teilweise zusätzlich um die Persönlichkeit, also wie sensibel/robust sie sind.
Bei meinem Sohn war im Endeffekt ausschlaggebend, daß er sehr sensibel ist und sich die ganze Zeit Sorgen gemacht hat ob die Lehrerin wohl schimpfen wird wenn er noch nicht so gut schreiben kann. Der Direktor hat gemeint von der Motorik her hätte er es geschafft in der 1., aber er wäre sicher unter Druck gewesen und hätte mehr üben etc müssen als die anderen. Wäre ihm das eher egal gewesen und er hätte unbedingt in die 1. gewollt, mit dem Wissen daß er sich dann wahrscheinlich mehr anstrengen muß, hätte er ihn gelassen.
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Wir haben eine eigene Portfoliomappe für dieses letzte Kiga Jahr, die auch mit in die Schule gebracht werden muss, bei der Einschreibung. Es steht auch schon echt viel drinnen wie zb der Scherenführerschein und wie es zahlen erkennt usw.
Er liebt ja zahlen und Buchstaben, fängt grade an Wörter mit Großbuchstaben zu lesen und schreibt Sätze frei nach gehör.
Ich hoffe es ist kein Nachteil dass er das schon kann, aber ich konnte ihn nicht abhalten vom lernen, er fragt seit langem jeden Buchstaben den er sieht.
Einschreibung haben wir Mitte jänner.
3 Kinder sind in seiner Gruppe die mit ihm in die Schule kommen. Unser kiga ist aber halboffen und somit kennt er auch alle 20 anderen Kinder die auch in die Schule kommen. Die letzten Jahre war immer eine Klasse pro Kindergarten somit sollte er alle Kinder in seiner Klasse schon vom kiga kennen.
Wir werden jetzt im neuen Jahr dann wegen einer Schultasche und schreibtisch schauen.
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Keine Sorge, das ist kein Nachteil. Mein Sohn konnte auch schon lesen und war trotzdem sogar erst noch Vorschuleklasse. Langweilig ist ihnen trotzdem nicht, es gibt immer noch viel Anderes daß neu ist. Sie tun sich halt leichter und alles ist entspannter.
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Raffael rechnet gern (aber nur addieren) und er kann seinen Namen schon länger schreiben. Mal Reihen nimmt er grad mehr oder weniger im Vorbeigehen mit, weil er es bei Janin hört.
Bei Basti üben wir gerade nur seinen Namen.
Graphomotorisch hapert es bei allen 3 mehr oder weniger. Raffi hält zeichnen für unnotwenfig. Basteln sowieso.
Wo das noch hinführen wird 🙈
Basti hat noch einen Block Ergo und Logo sowieso vor Schulbeginn, also mal schauen.
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Naja es zeichnet und bastelt halt nicht jedes Kind gerne. Solange er ohne Probleme schreibt würd ich mir an deiner Stelle wegen Raffi keine Sorgen machen. Wenn er mit schreiben Probleme hat, ggf auch Ergo für ihn ?
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Wird also auch spannend. Grad zu Beginn habens ja oft zeichen-Hausübungen 🙈
Dafür rechnet er fast genauso gut wie seine Schwester in der 2. Klasse...
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Ich kann auch nicht zeitgleich 2x Ergo zahlen. Schauen wir mal, das Jahr hat ja noch ein paar Monate ☺️
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Also wenn die Stifthaltung passt und er relativ ohne Ermüdung Buchstaben abschreiben kann, würde ich mir an deiner Stelle nicht übertrieben Sorgen machen. Spiegelverkehrt ist noch länger normal.
So hat damals mein motorisch dyspraktischer Sohn geschrieben, und deshalb war er auch in der Vorschule.
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Die 0 und das sachte Aufdrücken/Halten erinnern mich mehr an Basti.
Da steht aber eh Vorschule im Raum. Bzw Ergo ja sowieso.
Werd dann nach der Einschreibung entscheidenn bei welchem Kind was Priorität hat.
Bis dahin startet Basti im Jänner noch mit Ergo und Raffi bleibt beim Sozialtraining.
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Bei uns ist es üblich, dass der Pädagoge eine A4 Seite schreibt über das Kind. Er hat so einen tollen Text verfasst 🥰 echt schön zu lesen, dass mein wilder Sturkopf auch so viele gute Seiten hat ☺️ (weiß ich natürlich prinzipiell aber als Mama geht es mir manchmal so das ich mehr die anstrengenden Dinge sehe)
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Ich hab ein paar Tränen verdrücken müssen. Es ist sooo toll was sie alles in der Mappe haben und die Worte von der Pädagogin einfach nur rührend.
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Wir hatten diese Woche auch die Einschreibung.
Wie läuft die bei euch ab?
Bei uns musste der Zwerg mit einem fremden Kind zu 2 Lehrern rein und dort haben sie was malen, schneiden, rechnen und schreiben müssen.
Nach der einschätzung der beiden Lehrer ist er jetzt nur knapp in die 1 Klasse. Weil er öfters zu dem anderen Kind geschaut hat und sich von seiner Aufgabe hat ablenken lassen. Und weil er nicht geduldig genug war und nicht immer gewartet hat bis er dran war
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Wie es ablaufen wird wissen wir eigentlich nicht. Und selbst an unserer Schule ist es total unterschiedlich; je nachdem wer es macht.
Eine Freundin meiner Tochter musste letztes Jahr nur ein Spiel mit der Lehrerin spielen; im Jahr davon war es so ähnlich wie bei euch jetzt (selbe Schule, selbe Direktorin!)
Sogar die Pädagogin hat jetzt gemeinst, dass sie die Portfoliomappe manchmal äußerst genau anschauen, manchmal gar nicht (was ich auch sehr frech gegenüber dem KiGa finde, weil die machen sich wirklich viel Arbeit damit).
Ich weiß nicht ob du dir jetzt Gedanken wegen dem Schuleintritt machst (ob Vorschule oder 1. Klasse), aber ich denke nicht dass es notwendig ist. Es tut sich noch soooo viel in den nächsten Monaten bei den Kindern.
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Hat geheißen der Brief kommt im Jänner. Gestern hab ich gelesen bis Mitte Februar🤦♀️
Dieses Nix wissen ist für mich echt Folter. Ich bin ohnehin nicht sehr geduldig. Und in diesem Fall schon gar nicht.
@Diegira bei uns hieß es schon bei der Großen das kein Kind Schreiben oder Rechnen können muss vor Schuleintritt. Natürlich ist es schön wenn sie den Namen schreiben können, wird auch gefragt aber ist keine Vorraussetzung für den Schulstart.
Würfelaugen auf einen Blick erkennen, sich selbst malen, was ausschneiden, kurzes Spiel und wie sich das Kind im Gespräch verhält war bei uns wichtig.
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Weil es eben immer geheißen hat das man nicht übem soll vor der Schule eben weil es dort gelernet wird.
Und jetzt war es eben ganz genau das was.
Er kann auch seinen Namen schreiben genauso wie Mama, Papa, Oma und Opa.
Auch wenn er bei Geschenken die Namen wissen will schreib er die selber drauf für wen was ist. Rechnen bis 20 kann er auch und zählen. Das hat er von sich aus gelernt weil ihm das intressiert.
Aber ja er ist halt ungeduldig und will halt auch immer wissen was wer anderes auch macht weil er das halt auch können will.
Aber davon jeztz abhängig machen wie schulreif ein kind ist hat much ehrlich gesagt richtig verunsichert
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Raffi ist auch ungeduldig und redet und fragt ständig. Wenn der Lehrkörper sagt, dass er warten muss bleibt ihm das eh nicht erspart. Das ist genauso ein Lernprozess wie alles andere.
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Es war übrigens in seiner Vorschulklasse kein einziges Kind dort weil es kognitiv die 1. nicht geschafft hätte. Paar waren dort weil sie motorisch mit schreiben noch nicht so weit waren, paar weil sie Sommer-Geburtstage hatten und generell noch eher kindlich und verspielt waren, paar weil sie sozial/emotional noch nicht so weit waren (Trennung von den Eltern, warten können und co), paar wegen der Konzentration, und ein Mädchen weil sie sprachlich noch Probleme hatte
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Mich regt es sowieso extrem auf was sozusagen von den Kindern VOR Schuleintritt kognitiv verlangt wird (Zahlenraum 10, Name schreiven etc. pp)
Ich denke aber auch, dass es in Ballungszentren sehr wohl einen gewissen Anteil Kinder gibt, die schulpflichtig sind aber nicht schulreif, weil sie es kognitiv aus verschiedensten Gründen nicht schaffen.
Ich fürchte, dass nicht alle Eltern die Zeit und Mittel haben ihre Kinder bestmöglich zu unterstützen/fordern.
@Diegira weißt du ob einer der beiden Lehrer sein Lehrer wird? - Und was mir noch einfällt: einer Freundin von mir hat man nach der Einschreibung gesagt, wie man gewisse Dinge noch fördern kann über das Frühjahr. Das wäre für euch hilfreicher gewesen anstatt zu sagen: "es war knapp". Bei ihr war das sowas wie - spielt ein bisschen öfter sowas wie "ich packe in meinen Koffer". Ich weiß es aber nicht mehr ganz genau welches Spiel.
Und dass dein Sohn neugierig ist und wissen will was andere machen ist doch eigentlich normal, oder?!?!? Meine Tochter ist auch neugierig und schaut gerne anderen zu.
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Was bezüglich Förderung tazsächlich problematisch ist in Brennpunktschulen ist das Sprachverständnis. Allerdings ist fehlendes Sprachverständnis wiederum kein Grund für die Vorschule. Das ist für Kinder bei denen die entwicklungstechnischen Voraussetzungen für die Schule noch nicht so gut entwickelt sind. Dh, Motorik, Konzentration, Sozialverhalten.
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(Ich hab die Zahlen so ca im Kopf mit < 3% in Tirol und >10% in Wien).
Kann man also nicht direkt vergleichen, der Masstab ist recht unterschiedlich von Ort zu Ort und sogar Schule zu Schule.
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Oft aber auch nur weil Vorschule mehr Arbeit ist, mit extra Stoff und Co. Die lassen dann teilweise die Kinder die 1. wiederholen, oder schleifen sie mit bis sie irgendwann später wiederholen. Auch nicht besser.
Meine Nichte lebt in Südtirol in einem kleinen Bergdorf. Hat ADHS. Meine Schwägerin hat 3 x gefragt ob Vorschule oder später einschulen nicht besser wäre. Antwort nö, nö, passt alles. Ende vom Lied, viele Tränen in der 1. weil sie total überfordert war und dann Wiederholung der 1.
Bei meiner Schwägerin (vor 30 Jahren) wars so ähnlich, die hat aber erst in der 3. wiederholt obwohl meine Schwimu ab der 1. gesagt hat sie hätt kein Problem damit weil sie gesehen hat wie sie sich geplagt hat.
Ich finds besser wenn Kindern die in der 1. umter Druck wären dieses Drama erspart wird und sie einfach das Jahr noch Zeit bekommen.
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Letzlich geht auch um Resourcen - gibts überhaupt Lehrer / Klassenzimmer für eine Vorschule, wenn nicht dann gibts auch weniger Kinder mit Bedarf.
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Die Vorteile kennt eh jeder schon.
Trotzdem ist der Unterschied halt da in den Ländern/Städten usw.... Das kann man ja nicht abstreiten.
Und in den 80ern, in meiner Volksschulzeit, sind sind alle durchgekommen.. So wie heute je nach Notenschnitt ins Gym oder Hauptschule.
Einfache Jobs werden nicht unbedingt weniger, siehe AMS. Es wird nicht nur Fachpersonal gesucht. Es ist eher so das sich viele Überqualiziert fühlen oder sind und deshalb diese "Hilfs- oder Handwerkerjobs nicht machen Wollen.
Unser Mechaniker zum Beispiel sucht händeringend Mitarbeiter. Die noch arbeiten wollen und können zu einem leistbaren Lohn . Keinen Mechatroniker oder noch teurere Personal mit 1000 Zusatzabschlüssen.
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"i bin so fertig , i muss jeden tag zur Nachhilfe nachm tagesheim"
Warum? - : Frage von Kollegin
"weil i in der letzten Ansage 1 Fehler gemacht hab"
Kind "und I muss ins Gymnasium, sonst wird aus mir nix"
Ist da nicht ein Vorschuljahr besser? Also als Nachhilfe? 1 Fehler in der Ansage ist nämlich super!!
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Hier müssen nur alle durch die 9Jahre 🤣.
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Bestmöglich. Ja. Aber ich würde nie Wegen 1 Fehlers Nachhilfe anordnen
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Also ich bin 1980er Jahrgang, und auch meinr Volksschule hatte damals schon eine Vorschulklasse, detto Kinder die wiederholt haben. Ebenso hat wie gesagt auch meine Schwägerin am platten Land wiederholt.
Was stimmt ist daß damals weniger gefördert wurde. Da wurde schulterzuckend gesagt daß manche Kinder halt eher dumm sind und das wars. Das Wissen über so Dinge wie Teilleistungsschwächen und wie man sie behandeln kann war eher begrenzt.
Und ja, ich bin bei @dani1220 einfache Jobs werden zunehmend automatisiert. Ebenso geht die Schere zwischen Menschen mit Mindestlohn und solchen mit guten Ausbildungen immer weiter auf. Von daher, ja, ich finde es schon wichtig die Kinder gut zu fördern damit sie ihr Potential ausschöpfen können. Damit meine ich aber nicht massiven Druck, das ist kontraproduktiv. Das was mit guter Förderung geht, super, und was damit nicht geht muß man eh akzeptieren.
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Vielleicht waren wir auch ein guter Jahrgang. Es gab nur 4 Klassen mit je 25? Schülern. Ich hatte nie mit schulischen Problemen zu kämpfen, hab aber durch die Hauptschule auch nie gelernt zu lernen. Ich hatte die Chance einfach ins Gym zu rutschen, aber meine Mutter wollte nicht das ich mit dem Bus in die nächste Ortschaft muss. Ich hab keinerlei Berührungspunkte mit Vorschule, Wiederholen oder ähnlichem gehabt.
Und ja @melly210 Förderung ist das um und auf. Aber Janin hat nun mal Veränderungen im Gehirn. Nichts wo man die Auswirkungen vorhersagen könnte, nur nach Parallelen zu Gleichgesinnten suchen. Ich bin jetzt eben an einem Punkt an dem ich mich auch damit auseinandersetzen muss, dass mehr eben nicht mehr geht. Was nicht heißt, dass ich aufgeben werde. Aber ich muss den richtigen Weg erst finden ohne die Psyche meines Kindes zu zerstören. Ich liebe Sie wegen ihrer Selbst, nicht wegen ihrer schulischen Leistungen. Ich kann mich sowieso nicht entspannen bevor sie oder generell meine Kinder ihren Lebensunterhalt bestreiten können. Und wenn sie das nur mit dem Mindestlohn schaffen sind sie trotzdem vollwertige Mitglieder der Gesellschaft.
Es ist mir nicht egal, aber ich kann es annehmen. Ich muss es annehmen können. Das beste draus machen.
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Aber! Es ist ein Unterschied ob es nicht geht, weil es nicht geht oder weil einem alles powidl ist. K wird nie ein Feingoldschmied werden. Passt. Ist ok. Auch kein Architekt, Chirurg oder sonst was, wo man a ruhige Hand braucht. Aber er wird im Leben allein bestehen können - so wie deine Kids auch. Mein Fka Neffe bekommt auch Therapie und Förderung en Masse, dzt schaut es gut aus, dass ers allein schaffen wird. Ich habe hier ja auch schon über das Kind meiner "Freundin" geschrieben. Wenn da nicht schleunigst was passiert, dann wird die halt in einer geschützten Werkstätte landen. Weil eben förderung... Warum auch? Und nein, die sind nicht bildungsfern... Wenns gefördert würde, dann wäre zumindest "irgendein" Job drin.. Verkäuferin, was weiß ich. Aber so??? Auch sie wird ein vollwertiges Mitglied der Gesellschaft sein, aber halt ohne Chancen auf ein gutes Leben. Weil eben keine Förderung stattfindet. Und da ist der große Unterschied. Erst wenn alles ausgeschöpft ist, kann man urteilen.
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Ist es natürlich nicht, aber was soll man anderes sagen. Ich glaub es sind viele bemühter wo es nach aussen hin nicht so scheint.
Aber ich kenn auch eine Familie denen es wirklich egal ist. . Alle 5 Kinder irgendwie durch. Bei allen hätte man im Kindergarten schon was tun können. Die Ältesten haben schon den Status der Eltern übernommen. Lehre abgebrochen, Arbeitslos. Aber Therapien Kisten Zeit die sich keiner nehmen wollte.
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Ich finds auch ganz wichtig, daß Kinder und Eltern zurecht stolz sind wenn sie das individuelle Maximum für die Kinder erreicht haben. Der Sohn einer Nachbarin meiner Eltern hat eine Zerebralparese plus eine auch für Außenstehende deutlich merkbare Lernbehinderung. Die Nachbarin hat ihr menschenmöglichstes für ihn getan, mit sehr viel Liebe, Förderung und Co. Der Sohn und sie waren zurecht stolz wie die Schneekönige daß er es trotz der Lernbehinderung geschafft hat einen "normalen" Job als Verkäufer zu bekommen. Für ihn war das das Maximum, und hat ihm ein viel selbstbestimmteres Leben ermöglicht.
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Meine Schwägerin reißt sich auch den Allerwertesten auf bzgl Therapien, Zeug und Glump (wie wir hier sagen) und mehr. Seit bald 7 Jahren ergo,Logo,physio, Familienhelferin, Frühförferung, Sportverein speziell für Kinder mit Handicap....alles auch während der Pandemie durchgebissen,soweit es möglich war, (wir finden es immer noch funny Logo mit maske) usw. Fazit: Regelschule, wird seinen Weg gehen. Sie hat sich bis zur bidi durchgestritten für die Regelschule.
Eine andere bekannte..Kind gleich alt, gleiche Diagnose, eher A gewisse wurschtigkeit.... ja, er macht viel Sport, aber sonst ...,schickt das Kind gleich in die denn "dann ist er halt nit so im Stress und unter gleichen". Wo dessen Weg hinführen wird, eh klar.
Bei K hat übrigens die "Entwicklungspädagogin" auch gemeint sonder, wegen nicht vorhandener Händigkeit. Fazit: vorschule wegen uemf, für uns völlig ok, aber nie im Leben ein Fall für die Sonder. Hätten wir aber keine Ergo gemacht würde er sich deutlich schwerer tun. So verwechselt er keine Buchstaben (d/b) oder Zahlen (2/5) Was anscheinend oft der Fall ist bei der Diagnose plus Linkshändigkeit, er hat "nur" Probleme mit der Schriftgröße und dem Abstand. Also teils schaut das Schriftbild halt aus,als wäre alles eine Wurst Ala "MimirolltmitOmiamAst" und dafür braucht er 3 Zeilen, weil er halt so riesig schreibt. Who cares.
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Ich finde man muss einen passenden Mittelweg finden. Man muss doch das Kind auch Kind sein lassen können.
Aber wo ist die Grenze zu ziehen? Wann ist es genug?
Wann nimmt man hin wie es ist. Muss man sich Vorwürfe machen? Hat man tatsächlich alles versucht? Will man es sich selbst leichter machen oder dem Kind mehr Möglichkeiten bieten?
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Ist sicher auch individuell etwas verschieden, aber wir haben als Maximum 2 Therapien Nachmittags gehabt (Ergo und Logo), plus Vormittags im Kindergarten Frühföderung, plus halt dann zuhause noch die Therapien spielerisch nachverfolgt (großteils einfach passende Materialen und Spielsachen angeboten). Den Rest der Zeit einen wirklich sehr ruhigen Tagesablauf.
Ich denk man sieht nach ca 6 Monaten auch ob eine Therapie greift oder nicht. Hätte ich den Eindruck gehabt daß sich nach 6 Monaten nichts getan hat, hätte ich was anderes probiert. Ebenso habe ich auch beim nachverfolgen zuhause gesehen ob er grad Lust dazu hatte oder nicht. Es war halt einfach im Angebot, und meist holen sich die Kinder bei passendem Angebot selber was sie brauchen. Er hat von selber danach gegriffen. Ich habe das dann nur ggf bissl angeleitet oder mitgespielt.
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Die Familienhelferin meiner Schwägerin hat gar keine Therapie im eigentlichen /auffallenden Sinn gemacht, die ist halt 1x in der Woche mit dem am Spielplatz, im Wald, Rodeln,... Also sehr auf Freizeit getrimmt...
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Und mit welchem Ziel: Bis es zum durchkommen reicht, bis eine gute Note geschafft ist, damit Förderschule / SPF abgewehrt ist? Oder solange das Kind motiviert dabei ist und es gerne macht, egal ob es dann für gute Noten oder Regelbeschulung reicht?
Nicht so einfach und individuell - aber es ist auf keinen Fall egal und man muss gut abwägen!
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Also wir üben mit dem Ziel daß er gut mitkommt, dh so daß keine Stofflücken entstehen. Stofflücken können sich schnell summieren und bitter rächen. Zeitlich machen wir aber nicht viel. Maximal 15 Minuten am Tag. Und auch das weitum nicht jeden Tag, sondern je nachdem was ansteht bzw ob er sich grad bei was schwer tut.
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Sonst eher so im Alltag integriert.. "wir brauchen 4 Sackl whiskas. Da hab ich 1. Hol mir bitte den Rest"..
Würde er sich schwer tun, dann eben so, um mit zu kommen