@fanny85 wenn du dir mehr anschauen magst ist echt nicht falsch schon in der 3ten sich einen Überblick zu verschaffen.
Wir schauen dieses Jahr in der 4ten eigentlich nur noch unsere wunschschule genau an. Eine zweite wollte ich auch, aber die haben natürlich exakt am selben Tag den Tag der offenen Tür. Da konzentrieren wir uns lieber auf die wunschschule.
Bei uns gibt es auch schon alle Informationsabende in der 3. Klasse. Am Beginn der 4. steht es bei den meisten fest und es geht nur darum, das Kind in die Wunschschule zu bringen.
Bei meinem Sohn ist das zum Glück leicht, er wird NMS bei uns im Ort gehen.
Bei meiner Tochter werden wir sehen.
Wir haben einen Infoabend ...wohin nach der Volksschule ... am 5.10. glaub ich.
Werd da auch schon mal vorfühlen, obwohl wir uns ziemlich sicher für eine Körperbehindertenschule entscheiden werden. In der Pubertät fällt dann der negativ Vergleich nicht so heftig aus.
Aber vielleicht überzeugt mich wieder eine integrative Schule.
Also vor allem um städtischen Gebieten mit mehr Schulauswahl kann ich ein umschauen in der 3. Klasse schon sehr empfehlen. Und zwar noch allein ohne Kinder. Damit man dann in der 4. Sein Kind nicht durch 5 Schulen schleift sondern vielleicht nur mehr durch zwei. Und vor allem haben nicht mehr alle Schulen einen eigenen Tag der offenen Tür sondern richten sich nach dem Tag der Wiener Schulen zb (also in wien) und da ist ein Tag für alle Schulen. Schafft man also gar nicht wenn man nicht schon früher beginnt.
Wir sind ja erst in der 2. Klasse. Also von daher kann ich das noch überhaupt nicht abschätzen, was da passen könnte.
Er sagt zwar immer er will nicht lange in die Schule gehen und will einen Beruf lernen. Am liebsten will er YouTuber werden 😆
Im Prinzip kommen 4 Schulen in Frage. 2 Gymnasien, eine Sportmittelschule und eine Medienmittelschule. Es gäbe noch eine NMS in der Nähe, aber da hört man leider von den Lehrern nix Gutes. Fällt also schon Mal raus.
Ich finde das auch geschickt, schon in der 3 vorfühlen. Zumal grad bei Gymnasium auch das 3 Klasse Zeugnis heran gezogen wird.
Bei uns ist es ganz kurios...ich hab zwar 0 plan,welche schule der Sohn besuchen wird, dafür, sollte sich der berufswunsch nicht ändern fix e7nen Arbeitgeber/ Lehrstelle. Auch nicht übel🤣
@RoterSommermond bei euch wird dad Zeugnis der 3ten genommen? Das hab ich auch noch nie gehört.
Bei uns gibt's eine Voranmeldung im jänner der 4ten Klasse. Damit die Schulen ca wissen wieviel Interesse haben. (Wir wohnen ja im Wiener speckgürtel und in unserem Fall gibt's dann für die Wiener Kinder die "restplätze")
Und die richtige Anmeldung erfolgt mit der schulmachricht der 4ten Klasse.
Und das jahreszeugnis der 4ten muss bin schulanfang auch noch nachgereicht werden.
@doppeljackpot
Meine Nichte (aus Graz) hat vorm Schulbeginn zu mir gesagt, dass sie sich gar nicht freut, dass sie jetzt in die dritte Klasse kommt, weil sie da ein super Zeugnis haben muss. Sonst kann sie nicht ins Gym gehen.
Ich find den Druck furchtbar und bin soooo froh, dass wir ländlich wohnen und um uns herum nur Mittelschulen haben.
Die nächsten Gymnasien sind schon weiter weg, da wären die Kids ewig unterwegs mit Zug und/oder Bus. Außerdem seh ich vor allem Magdalena nicht im Gym, bei Theresa kann ich es nicht sagen.
Aber am Land waren früher die Hauptschulen ja auch nicht schlechter als die Gym-Unterstufe. In der Stadt war das leider immer schon anders.
@corni da geb ich dir vollkommen recht. Leider ist der Druck der so auf die Kids kommt echt nicht ok.
Ich war selbst auch am Land in einer HS. Und hab ein abgeschlossen Studium (trotzdem!)
Was mich so fertig mach...das man den Eindruck gewinnt wenn das Kind nicht ins Gymnasium geht oder kommt dann ist "alles vorbei"????
Wie gesagt mit einer mittelschule kann ich immer noch Matura machen. Es gibt lehre mit Matura etc. Und selbst die Matura ist jetzt kein must have um im Leben weiter zu kommen.
Finde es auch persönlich schade das die HS am Land abgeschafft wurden, dort haben die nämlich ausgezeichnet funktioniert. Und die Teilung in leistungsgruppen war doch auch sinnvoll damit man die Kids dort abholt wo sie stehen.
Ganz ehrlich, ich hab dem Großen heuer auch schon gesagt, dass das Jahreszeugnis der dritten heuer extrem wichtig ist. Ich lieg ihm jetzt nicht täglich damit im Ohr. Aber ich hab ihm erklärt worum es geht. Er weiß, dass er selbst mit lauter 1er nicht unbedingt seine Wunschschule hier bekommen wird. Aktuell hat ihn das mal sehr motiviert. (wobei er sich nicht wirklich hart tut zum Glück) Wobei er auch ein Gespräch mitbekommen hat vor der Schule und sich jetzt als Vorauskämpfer für sich und seine kleine Schwester für eine Wunschschule sieht. ...wenn er einen Platz bekommt, darf sie schlechtere Noten haben und auch einen zu bekommen in der gleichen Schule.....
Hat jemand von euch ( ;-) euren Kindern) eine Ergomaxx Schultasche? der Große hat ja die klassische Ergobag (ganz versteh ich den Hype nicht). Wir haben jetzt eine Ergomaxx gesehen und die würde der Kleinen gefallen. Ich find sie optische auch schöner. Das Zubehör ist preislich allerdings jenseits von gut und böse...aber da kann man ja ein anderes nehmen
@dani1220 das stimmt schon das es trotz Land meist schon auch einen Unterschied gibt. Wie überall ist das aber oft von den jeweiligen Lehrern abhängig, da kann man dort oder dort gute und schlechte erwischen.
Meine Eltern wollten mir den "stress" des Gymnasium eben ersparen. Aber im Nachhinein betrachtet hab ich die 4 Jahr tatsächlich wenig "gelernt" da oft weniger Überprüfungen etc stattgefunden haben.
Es sind halt alle Kids anders, jedem geht wann anders der Knopf auf. Die meisten finden irgendwann ihren Weg. Von meinen schulabschlusszeugnissen...also VS HS und BHS war eindeutig das von der VS das schlechteste
Mir ist das so wurscht.... Die Kinder kommen auch mit 5ern irgendwo unter.
Niemals würde ich da Druck machen.
Mehr als lernen geht nicht, wenn es zu schwer ist, ist das eben so.
Mach mir da keine Gedanken und meinem Kind keinen Stress.
Wie gesagt, mein Großer ist erst in der 2., also da denk ich noch nicht dran.
Die Mittelschulen hier sind auch alle sehr gut. Da kommts nur noch auf den Schwerpunkt an, was uns mehr zusagt.
Ich find auch, dass der Druck, den manche da machen, extrem.
Erst letztens meinte eine Kiga Mama, dass ihr Kinder sowieso ins Gym gehen müssen. 😳 und ich hab mir nur gedacht, jaja wart Mal ab bis dein erstes Kind in die VS kommt. Ich mein, DAS ist schon sehr arg dem Kiga Kind schon zu sagen, es muss ins Gymnasium gehen.
https://www.statistik.at/atlas/schulen/#
Kennt ihr den Schulatlas von Statistik Austria? Da kann man sich ansehen wo die Kinder vom letzten Jahr hingewechselt haben. Find ich ganz interessant.
Mir ist das so wurscht.... Die Kinder kommen auch mit 5ern irgendwo unter.
Niemals würde ich da Druck machen.
Mehr als lernen geht nicht, wenn es zu schwer ist, ist das eben so.
Mach mir da keine Gedanken und meinem Kind keinen Stress.
Hmmm....also Druck per se ist kontraproduktiv, aber ich würd sagen ich habe mein Kind immer schon sehr gut gefördert, damit es halt das Potential daß es hat bestmöglich ausnutzen kann. Das heißt um Gottes Willen nicht stundenlang üben, aber halt immer mal wieder ein bischen, sich bei den Aufgaben dazu setzen, viel vorlesen und viel gemeinsam lesen etc.
Weil, sein wir uns ehrlich: es ist schon leichter im Leben wenn man eine gute Ausbildung hat. Entweder man verdient dann mehr, oder man hat mehr Zeit, weil man auch mit weniger Stunden trotzdem gut verdient. Deshalb ist es schon von Vorteil wenn die Kinder ihr Potential auch abrufen können.
@melly210 auch ich bin für Förderung und tu und mach. Aber ich muss als Mama auch die Grenzen meiner Kinder waren können. Oder akzeptieren wenn nicht Mehr geht.
Ich will keine Erwartungen in die Kinder setzen die sie womöglich nicht erfüllen können. Und freu mich einfach über jedes Ziel das sie erreichen. Und unterstütze sie wo ich kann.
@melly210 auch ich bin für Förderung und tu und mach. Aber ich muss als Mama auch die Grenzen meiner Kinder waren können. Oder akzeptieren wenn nicht Mehr geht.
Ich will keine Erwartungen in die Kinder setzen die sie womöglich nicht erfüllen können. Und freu mich einfach über jedes Ziel das sie erreichen. Und unterstütze sie wo ich kann.
Ja natürlich ! Die Kinder haben wie jeder Mensch unterschiedliche Begabungen. Mehr als dieses Potential ausschöpfen kann man auch mit guter Förderung nicht. Aber das was du oben geschrieben hast, daß es dir wurscht ist weil sie auch mit 5ern wo unterkommen...das hat eben anders geklungen. Die Begabungsgrenzen akzeptieren ist das eine, das Potential daß da ist aufgrund mangelnder Förderung nicht vollständig ausnutzen ist was anderes. Von daher, wurscht sollte es einem nicht sein, sein Kind unabhängig von der Leistung lieben und es das auch spüren lassen ist aber wenigstens für mich selbstverständlich.
Ich bin ein Fan der Mittelschule. Das Gym bringt mmn jetzt nicht für jeden was. Berufsbezogener ist auch die MS. Und nachher kann mam ja eh was machen was einem taugt. HTL oder ähnliches. Ich werd nie verstehen warum man die Kinder unbedingt ins Gym drängen muss
@Kawaii_Kiwi hier in der Stadt geht es eher ums Soziale, Gewalt und so weiter. Kenn eine NMS Lehrerin und eine Schulsozialarbeiterin und beide sagen sie würden ihr Kind nicht in eine öffentliche NMS geben 🙈 weiß nicht wie das bei euch ist? Meine Kinder sind auch sehr klein und schüchtern.
Wenn es vom Lernen her nicht klappt würden wir eine private NMS oder Praxisschule der PH nehmen oder so. Bin auch nicht der Typ der da Druck ausüben würde. Gibt auch viele Lehrberufe wo man sehr gut verdient (muss nur an mein afghanisches Patenkind denken.. )
Vielleicht hab ich etwas zu überspitzt formuliert.
Aber mir ist wurscht ob meine Kinder gute oder schlechte Schüler sind. Mehr als üben und Motivation zeigen geht nicht.
Ich sag so. Ich hab meinen Sohn lieb, egal welche Noten er bringt. Er braucht nicht alles 1er zu haben. Er braucht nicht aufs gym.
Aber wir möchten ihn bestmöglich fördern, dass er das beste aus sich rausholt /macht.
@Kawaii_Kiwi hier in der Stadt geht es eher ums Soziale, Gewalt und so weiter. Kenn eine NMS Lehrerin und eine Schulsozialarbeiterin und beide sagen sie würden ihr Kind nicht in eine öffentliche NMS geben 🙈 weiß nicht wie das bei euch ist? Meine Kinder sind auch sehr klein und schüchtern.
Wenn es vom Lernen her nicht klappt würden wir eine private NMS oder Praxisschule der PH nehmen oder so. Bin auch nicht der Typ der da Druck ausüben würde. Gibt auch viele Lehrberufe wo man sehr gut verdient (muss nur an mein afghanisches Patenkind denken.. )
Detto ! Es geht mir nicht um unbedingt aufs Gym. Wenn sich zeigen sollte, daß er sich eher schwerer tut mit lernen wirds eine private NMS werden. Eine öffentliche nicht. Da muß man im städtischen Bereich sonst schon sehr, sehr gut schauen welche. Meine Eltern sind ja auch beide Sozialarbeiter und meine Schwester Kinderpsychologin. Sagen genau das. Es geht einfach drum, daß die Kinder bestmöglich gefördert werden damit sie ihr Potential auch nutzen können.
Mir ist es auch egal welche Schule oder Ausbildung sie machen. Hauptsache sie schließen eine ab und arbeiten dann etwas das ihnen Spaß macht!
Bei einer Bekannten von mir hat der Sohn seine Lehre nach 2 Jahren abgebrochen, einfach so ohne Grund... Er hatte grad keine Lust mehr 😱 sie hat sehr viel auf ihn eingeredet aber er hat nicht gehört... Sie ist total fertig...
Ich hoffe echt sehr das mir das nicht passiert 🙈
@Christina91 ich glaub ganz ausschließen kann man es nie.
Aber wenn die Kinder mitbekommen das man beendet was man beginnt werden sie einen Lehrabschluss machen, unabhängig davon ob sie den Beruf auch ausüben.
@Christina91 ich bin so eine Abbrecherin weil "keine Lust"
Ich war 18. und meine Freunde waren alle mit ihrer Lehre fertig und ich war in der 4. Hak. Ich musste so mega viel lernen während die andern party machten. Dann hab ich natürlich mehrere schlechte Noten bekommen und am Ende der 4. Aufgehört.
Meine Eltern waren verzweifelt aber zwingen konnten sie mich ja nicht.
Ich hab mir dann einen Job gesucht und gearbeitet und war glücklich
Naja nach 4 Jahren hab ich dann mit WiFi Kursen angefangen (ich musste selbst rausfinden dass in mir mehr steckt) und viele Jahre später in der Karenz übers Waff meinen Lehrabschluss nachgeholt.
Seit fast 6 Jahren sitze ich in der Buchhaltung und verdiene gut.
Ich bin laut Schule Landwirtschaftlicher Facharbeiter.
Danach Kurs zur staatlich geprüften Ordinationshilfe. Dann Restaurantfachfrau über WiFi. Und jetzt sitz ich mit angerechneten Jahren als Fachangestellte in der Sachbearbeitung und kann über mein Gehalt nicht klagen. (Mehr geht immer)
Ich hab viel gewechselt. War 25 als ich mit allem fertig war. Aber es macht irgendwann klick. Ich hatte halt immer die Motivation alles fertig machen zu wollen auch wenn ich teilweise nie im Beruf gearbeitet hab.
Ich war Vorzugsschülerin die gesamte Gymnasiumzeit hindurch. Dann Studium, auch mit Auszeichnung, Prüfung zur Apothekerin ebenfalls mit Auszeichnung bestanden. Eine echte Streberin 😅 Obwohl ich wirklich weit davon entfernt war, nur zuhause zu sitzen und zu lernen. Ich hab mir einfach leicht getan.
Natürlich würde ich das nicht von meinen Kindern verlangen. Aber würde ich es mir für sie wünschen? Ganz ehrlich ja. Es ist ein angenehmer Weg. Ich stelle ihn mir leichter vor, als herumzuwurschteln, abzubrechen, wieder was Neues anzufangen, etwas nachzuholen. 🤷🏼♀️ Aber, viele Wege führen bekanntlich nach Rom…
Wobei ich mir glaube ich schon ein wenig schwer tun würde, wenn meine Kinder in der Schule schlechte Noten bringen würden, obwohl sie zu besseren in der Lage wären, einfach aus Faulheit. Aber man hat keinen Einfluss darauf und es ist ihre Entscheidung. Wenn sie mit einem 4er zufrieden sind, obwohl sie einen 1er haben könnten, muss ich das eh akzeptieren 🤷🏼♀️
Sie können auch machen, was sie wollen. Lehre, FH, Arbeiten, Gymnasium, Uni, whatever. Aber sie müssen IRGENDWAS machen. So eine lustige, von den Eltern finanzierte „Auszeit“, wie ich das manchmal sehe, ein Jahr nix tun oder so, das gibts definitiv nicht.
@cassi genau das haben auch meine Eltern gesagt. Wenn du keine Schule mehr machen möchtest dann gehst arbeiten. Das find ich gut so!
Ich war immer eine 1er Schülerin und fast nur zuhause. Bis ich halt in der 3. Klasse hak (mit 17) meine danach beste Freundin kennenlernte und ein anderes Leben entdeckte. Meine Eltern waren fallweise nicht böse aber enttäuscht dass ich mein können so fallen hab lassen. Ich glaub das hat mir mehr weh getan als der 5er in französisch. Deswegen hab ich dann auch aufgehört.
Erst mit Mitte 20 hab ich gelernt dass man beide Arten zu leben kombinieren kann. Arbeiten, fortgehen und Spaß haben und dazwischen gezielt was lernen um weiterzukommen.
Der Ehrgeiz fehlt mir aber bis heute
Ich war schon immer ehrgeizig, aber hatte keine Ahnung von der Berufswelt, welche Ausbildung bzw Studium mich den tollen Jobs näher bringt. Meine Eltern wussten das auch nicht - da haben unsere Kinder es leichter, ich kann sie besser unterstützen.
Aber ja, ich war eine motivierte Schülerin und Studentin und hoffe mein Sohn findet das noch. Das Mädel hat schon genauere Vorstellungen.
Ich sehe halt meinen Job in Vergleich zu Freunden ohne gute Ausbildung, und bin sicher am zufriedensten mit meiner Arbeit. Das hätte ich auch gern für die Kinder.
Ich hatte in der Schule immer so meine Probleme. Ich habe mir sehr leicht getan per se mit Verstehen, aber die Motivation zu lernen hat mir oft gefehlt. Daher hatte ich in meinen Problemfächern Mathe und Latein durchgängig 4er und 5er. Aber was mich bei der Stange gehalten hat, war das Wissen, daß die Berufe die man mit guter Ausbildung bekommt halt einfach viel besser bezahlt und auch meist interessanter und angenehmer sind.
Meine Mutter hat meine Schwester und mich als Teenies mal eine Stunde neben einer Supermarkassiererin geparkt die im Akkord nur kassiert hat. Nach einer Stunde hat sie dann gefragt obs schln langsam fad wird. Wir haben gesagt, ja schon. Sie hat dann gemeint, die muß harte und oft monotone Arbeit machen, und zwar jeden Tag den ganzen Tag, für dasselbe Geld daß sie halbtags für ihren viel interessanteren Job bekommt. Und daß wir halt selber wissen müssen, welchen Weg wir gehen wollen, aber daß sie uns halt schon deshalb raten würde eine gute Ausbildung fertig zu machen. Das hat bei uns beiden gessessen.
Ich habe das dann incl Studium durchgezogen, aber eher faul bin ich bis heute
Meine Eltern waren auch von der alten Schule: hauptsache irgendeine Ausbildung und irgendein Job.
Ich möchte Sohn und Tochter lieber mehr mitgeben, bei Bedarf länger unterstützen, und ihnen zeigen, dass es auch mehr als "irgendein" Job sein kann.
Gerade mitbekommen: Schulfreund sag er möchte Archeologe werden -seine Mama: ist ja ein Schaas, da tust Sandgraben in der Wüste.
Finde ich schade - kann sich ja noch dreimal ändern, aber warum nicht sagen: ja klingt toll - da musst du studieren und in die Forschung oder aufs Feld. Ist ein langer Weg aber sicher ein spannender Job (wenns einen interessiert).
So ist es
Und es gibt ja bei jedem Beruf zig untertypen.
Ein Polizist kann zb ja genauso gut streife/Büro/ Kripo sein. Und genauso ist es ja nicht fix, dass der Archäologe nur in der Wüste Sand buddeln. Der kann genauso im.ewugen Eis sich die Knochen abfrieren (überspitzt gesagt Stichwort ötzi).
Kommentare
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Find das schon arg früh.
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Ich mach mir ehrlicherweise auch schon Gedanken um den nächsten Abschnitt.
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Wir schauen dieses Jahr in der 4ten eigentlich nur noch unsere wunschschule genau an. Eine zweite wollte ich auch, aber die haben natürlich exakt am selben Tag den Tag der offenen Tür. Da konzentrieren wir uns lieber auf die wunschschule.
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Bei meinem Sohn ist das zum Glück leicht, er wird NMS bei uns im Ort gehen.
Bei meiner Tochter werden wir sehen.
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Werd da auch schon mal vorfühlen, obwohl wir uns ziemlich sicher für eine Körperbehindertenschule entscheiden werden. In der Pubertät fällt dann der negativ Vergleich nicht so heftig aus.
Aber vielleicht überzeugt mich wieder eine integrative Schule.
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Er sagt zwar immer er will nicht lange in die Schule gehen und will einen Beruf lernen. Am liebsten will er YouTuber werden 😆
Im Prinzip kommen 4 Schulen in Frage. 2 Gymnasien, eine Sportmittelschule und eine Medienmittelschule. Es gäbe noch eine NMS in der Nähe, aber da hört man leider von den Lehrern nix Gutes. Fällt also schon Mal raus.
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Bei uns ist es ganz kurios...ich hab zwar 0 plan,welche schule der Sohn besuchen wird, dafür, sollte sich der berufswunsch nicht ändern fix e7nen Arbeitgeber/ Lehrstelle. Auch nicht übel🤣
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Bei uns gibt's eine Voranmeldung im jänner der 4ten Klasse. Damit die Schulen ca wissen wieviel Interesse haben. (Wir wohnen ja im Wiener speckgürtel und in unserem Fall gibt's dann für die Wiener Kinder die "restplätze")
Und die richtige Anmeldung erfolgt mit der schulmachricht der 4ten Klasse.
Und das jahreszeugnis der 4ten muss bin schulanfang auch noch nachgereicht werden.
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Meine Nichte (aus Graz) hat vorm Schulbeginn zu mir gesagt, dass sie sich gar nicht freut, dass sie jetzt in die dritte Klasse kommt, weil sie da ein super Zeugnis haben muss. Sonst kann sie nicht ins Gym gehen.
Ich find den Druck furchtbar und bin soooo froh, dass wir ländlich wohnen und um uns herum nur Mittelschulen haben.
Die nächsten Gymnasien sind schon weiter weg, da wären die Kids ewig unterwegs mit Zug und/oder Bus. Außerdem seh ich vor allem Magdalena nicht im Gym, bei Theresa kann ich es nicht sagen.
Aber am Land waren früher die Hauptschulen ja auch nicht schlechter als die Gym-Unterstufe. In der Stadt war das leider immer schon anders.
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https://www.agibk.at/schule/anmeldungen-abmeldungen.html
Hier zumindest tatsächlich 3.klasse
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Ich war selbst auch am Land in einer HS. Und hab ein abgeschlossen Studium (trotzdem!)
Was mich so fertig mach...das man den Eindruck gewinnt wenn das Kind nicht ins Gymnasium geht oder kommt dann ist "alles vorbei"????
Wie gesagt mit einer mittelschule kann ich immer noch Matura machen. Es gibt lehre mit Matura etc. Und selbst die Matura ist jetzt kein must have um im Leben weiter zu kommen.
Finde es auch persönlich schade das die HS am Land abgeschafft wurden, dort haben die nämlich ausgezeichnet funktioniert. Und die Teilung in leistungsgruppen war doch auch sinnvoll damit man die Kids dort abholt wo sie stehen.
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Eine HS , oder jetzt MS ist genau so viel wert. Und es braucht ja auch die klassischen lehrberufe auch noch.
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Trotzdem ist sowohl am Land wie Stadt, damals wie heute, ein Unterschied in Umfang, Tiefe und Leistungserwartung zwische Gym und Mittelschule.
Das heißt aber nicht, dass der Weg über die Mittelschule irgendwie schlechter ist. Bis zum Ende der Pflichtschulzeit sind so oder so alle Wege offen.
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Meine Eltern wollten mir den "stress" des Gymnasium eben ersparen. Aber im Nachhinein betrachtet hab ich die 4 Jahr tatsächlich wenig "gelernt" da oft weniger Überprüfungen etc stattgefunden haben.
Es sind halt alle Kids anders, jedem geht wann anders der Knopf auf. Die meisten finden irgendwann ihren Weg. Von meinen schulabschlusszeugnissen...also VS HS und BHS war eindeutig das von der VS das schlechteste
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Niemals würde ich da Druck machen.
Mehr als lernen geht nicht, wenn es zu schwer ist, ist das eben so.
Mach mir da keine Gedanken und meinem Kind keinen Stress.
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Die Mittelschulen hier sind auch alle sehr gut. Da kommts nur noch auf den Schwerpunkt an, was uns mehr zusagt.
Ich find auch, dass der Druck, den manche da machen, extrem.
Erst letztens meinte eine Kiga Mama, dass ihr Kinder sowieso ins Gym gehen müssen. 😳 und ich hab mir nur gedacht, jaja wart Mal ab bis dein erstes Kind in die VS kommt. Ich mein, DAS ist schon sehr arg dem Kiga Kind schon zu sagen, es muss ins Gymnasium gehen.
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Kennt ihr den Schulatlas von Statistik Austria? Da kann man sich ansehen wo die Kinder vom letzten Jahr hingewechselt haben. Find ich ganz interessant.
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Hmmm....also Druck per se ist kontraproduktiv, aber ich würd sagen ich habe mein Kind immer schon sehr gut gefördert, damit es halt das Potential daß es hat bestmöglich ausnutzen kann. Das heißt um Gottes Willen nicht stundenlang üben, aber halt immer mal wieder ein bischen, sich bei den Aufgaben dazu setzen, viel vorlesen und viel gemeinsam lesen etc.
Weil, sein wir uns ehrlich: es ist schon leichter im Leben wenn man eine gute Ausbildung hat. Entweder man verdient dann mehr, oder man hat mehr Zeit, weil man auch mit weniger Stunden trotzdem gut verdient. Deshalb ist es schon von Vorteil wenn die Kinder ihr Potential auch abrufen können.
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Aber eben nach Möglichkeiten, und mit der Sicherheit, dass sie auch mit weniger guten Noten geliebt und geschätzt werden.
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DAS sollte selbstverständlich sein!
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Ich will keine Erwartungen in die Kinder setzen die sie womöglich nicht erfüllen können. Und freu mich einfach über jedes Ziel das sie erreichen. Und unterstütze sie wo ich kann.
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Ja natürlich ! Die Kinder haben wie jeder Mensch unterschiedliche Begabungen. Mehr als dieses Potential ausschöpfen kann man auch mit guter Förderung nicht. Aber das was du oben geschrieben hast, daß es dir wurscht ist weil sie auch mit 5ern wo unterkommen...das hat eben anders geklungen. Die Begabungsgrenzen akzeptieren ist das eine, das Potential daß da ist aufgrund mangelnder Förderung nicht vollständig ausnutzen ist was anderes. Von daher, wurscht sollte es einem nicht sein, sein Kind unabhängig von der Leistung lieben und es das auch spüren lassen ist aber wenigstens für mich selbstverständlich.
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Das akzeptieren, dass Kind vielleicht nie ein 1er Schüler wird trotz Förderung ist was anderes
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Wenn es vom Lernen her nicht klappt würden wir eine private NMS oder Praxisschule der PH nehmen oder so. Bin auch nicht der Typ der da Druck ausüben würde. Gibt auch viele Lehrberufe wo man sehr gut verdient (muss nur an mein afghanisches Patenkind denken.. )
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Aber mir ist wurscht ob meine Kinder gute oder schlechte Schüler sind. Mehr als üben und Motivation zeigen geht nicht.
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Aber wir möchten ihn bestmöglich fördern, dass er das beste aus sich rausholt /macht.
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Detto ! Es geht mir nicht um unbedingt aufs Gym. Wenn sich zeigen sollte, daß er sich eher schwerer tut mit lernen wirds eine private NMS werden. Eine öffentliche nicht. Da muß man im städtischen Bereich sonst schon sehr, sehr gut schauen welche. Meine Eltern sind ja auch beide Sozialarbeiter und meine Schwester Kinderpsychologin. Sagen genau das. Es geht einfach drum, daß die Kinder bestmöglich gefördert werden damit sie ihr Potential auch nutzen können.
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Bei einer Bekannten von mir hat der Sohn seine Lehre nach 2 Jahren abgebrochen, einfach so ohne Grund... Er hatte grad keine Lust mehr 😱 sie hat sehr viel auf ihn eingeredet aber er hat nicht gehört... Sie ist total fertig...
Ich hoffe echt sehr das mir das nicht passiert 🙈
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Aber wenn die Kinder mitbekommen das man beendet was man beginnt werden sie einen Lehrabschluss machen, unabhängig davon ob sie den Beruf auch ausüben.
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Ich war 18. und meine Freunde waren alle mit ihrer Lehre fertig und ich war in der 4. Hak. Ich musste so mega viel lernen während die andern party machten. Dann hab ich natürlich mehrere schlechte Noten bekommen und am Ende der 4. Aufgehört.
Meine Eltern waren verzweifelt aber zwingen konnten sie mich ja nicht.
Ich hab mir dann einen Job gesucht und gearbeitet und war glücklich
Naja nach 4 Jahren hab ich dann mit WiFi Kursen angefangen (ich musste selbst rausfinden dass in mir mehr steckt) und viele Jahre später in der Karenz übers Waff meinen Lehrabschluss nachgeholt.
Seit fast 6 Jahren sitze ich in der Buchhaltung und verdiene gut.
Man findet seinen Weg zu seiner Zeit
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Danach Kurs zur staatlich geprüften Ordinationshilfe. Dann Restaurantfachfrau über WiFi. Und jetzt sitz ich mit angerechneten Jahren als Fachangestellte in der Sachbearbeitung und kann über mein Gehalt nicht klagen. (Mehr geht immer)
Ich hab viel gewechselt. War 25 als ich mit allem fertig war. Aber es macht irgendwann klick. Ich hatte halt immer die Motivation alles fertig machen zu wollen auch wenn ich teilweise nie im Beruf gearbeitet hab.
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Es bringt jede Ausbildung etwas
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Natürlich würde ich das nicht von meinen Kindern verlangen. Aber würde ich es mir für sie wünschen? Ganz ehrlich ja. Es ist ein angenehmer Weg. Ich stelle ihn mir leichter vor, als herumzuwurschteln, abzubrechen, wieder was Neues anzufangen, etwas nachzuholen. 🤷🏼♀️ Aber, viele Wege führen bekanntlich nach Rom…
Wobei ich mir glaube ich schon ein wenig schwer tun würde, wenn meine Kinder in der Schule schlechte Noten bringen würden, obwohl sie zu besseren in der Lage wären, einfach aus Faulheit. Aber man hat keinen Einfluss darauf und es ist ihre Entscheidung. Wenn sie mit einem 4er zufrieden sind, obwohl sie einen 1er haben könnten, muss ich das eh akzeptieren 🤷🏼♀️
Sie können auch machen, was sie wollen. Lehre, FH, Arbeiten, Gymnasium, Uni, whatever. Aber sie müssen IRGENDWAS machen. So eine lustige, von den Eltern finanzierte „Auszeit“, wie ich das manchmal sehe, ein Jahr nix tun oder so, das gibts definitiv nicht.
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Ich war immer eine 1er Schülerin und fast nur zuhause. Bis ich halt in der 3. Klasse hak (mit 17) meine danach beste Freundin kennenlernte und ein anderes Leben entdeckte. Meine Eltern waren fallweise nicht böse aber enttäuscht dass ich mein können so fallen hab lassen. Ich glaub das hat mir mehr weh getan als der 5er in französisch. Deswegen hab ich dann auch aufgehört.
Erst mit Mitte 20 hab ich gelernt dass man beide Arten zu leben kombinieren kann. Arbeiten, fortgehen und Spaß haben und dazwischen gezielt was lernen um weiterzukommen.
Der Ehrgeiz fehlt mir aber bis heute
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Aber ja, ich war eine motivierte Schülerin und Studentin und hoffe mein Sohn findet das noch. Das Mädel hat schon genauere Vorstellungen.
Ich sehe halt meinen Job in Vergleich zu Freunden ohne gute Ausbildung, und bin sicher am zufriedensten mit meiner Arbeit. Das hätte ich auch gern für die Kinder.
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Meine Mutter hat meine Schwester und mich als Teenies mal eine Stunde neben einer Supermarkassiererin geparkt die im Akkord nur kassiert hat. Nach einer Stunde hat sie dann gefragt obs schln langsam fad wird. Wir haben gesagt, ja schon. Sie hat dann gemeint, die muß harte und oft monotone Arbeit machen, und zwar jeden Tag den ganzen Tag, für dasselbe Geld daß sie halbtags für ihren viel interessanteren Job bekommt. Und daß wir halt selber wissen müssen, welchen Weg wir gehen wollen, aber daß sie uns halt schon deshalb raten würde eine gute Ausbildung fertig zu machen. Das hat bei uns beiden gessessen.
Ich habe das dann incl Studium durchgezogen, aber eher faul bin ich bis heute
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Ich möchte Sohn und Tochter lieber mehr mitgeben, bei Bedarf länger unterstützen, und ihnen zeigen, dass es auch mehr als "irgendein" Job sein kann.
Gerade mitbekommen: Schulfreund sag er möchte Archeologe werden -seine Mama: ist ja ein Schaas, da tust Sandgraben in der Wüste.
Finde ich schade - kann sich ja noch dreimal ändern, aber warum nicht sagen: ja klingt toll - da musst du studieren und in die Forschung oder aufs Feld. Ist ein langer Weg aber sicher ein spannender Job (wenns einen interessiert).
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Und es gibt ja bei jedem Beruf zig untertypen.
Ein Polizist kann zb ja genauso gut streife/Büro/ Kripo sein. Und genauso ist es ja nicht fix, dass der Archäologe nur in der Wüste Sand buddeln. Der kann genauso im.ewugen Eis sich die Knochen abfrieren (überspitzt gesagt Stichwort ötzi).