Coronavirus - wir überstehen die schwierige Zeit gemeinsam

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Kommentare

  • NastyNasty

    Posts: 11,758

    @melly210 ich hab die diversen Szenarien gelesen. Steht eh überall. Und ich bin mit der Vermutung ganz bei dir.

    Ich bleib Trotzdem dabei das es im wahrsten Sinne des Wortes Scheisse ist. Und mich der jetzige Zustand eher umbringt als Corona selbst.
    Es ist ja okay, ich muss mich eh fügen und tu das auch um meine Kinder und diverse Risikogruppen zu schützen, aber deshalb muss es mir noch lange nicht gefallen.
    Ich kann keine Ängste herzaubern. Ich muss Corona auch nicht haben, ich hab auch viele Risikogruppen in der Familie aber meine Angst meine Existenz zu verlieren ist nun Mal weit größer als die Angst an Corona zu sterben.
    Im Moment frag ich mich echt was unser Leben noch wert ist mit einem berg Schulden, vielleicht ohne Wohnung usw....
    Ich glaub nicht das das irgendein Angestellter (egal welcher Branche) nachvollziehen kann. Selbst wenn man arbeitslos wird gibt's Kohle vom Staat. Als selbständiger nur wenn man sich (freiwillig) Arbeitslos versichert hat. Aber wer denkt da dran der schulen beliefert? Wann wurde die Schulpflicht jemals ausgesetzt?

    Wir waren voriges Jahr zur selben Zeit (ab 15. März) für 4 Monate nahezu ununterbrochen im KH (wegen einer schiefgelaufen OP an janins Bein) ich kann einfach nicht sehen wie sie (wieder Mal) ihr sonniges Wesen verliert. Wieder Mal "eingesperrt" ist. Wieder Mal die Welt nicht mehr versteht.
    Das ist heute einfach nicht mein Tag.... könnte ewig weiter jammern.
  • @bixta da zerreißt mir ja das Mutterherz. Wünsche euch viel Kraft und Geduld
  • keakea

    Posts: 1,850

    Ich glaub auch dass mehr Kinder in die Schule gehen werden aber weit entfernt von Normalbetrieb.
  • @Bixta ich leide mit. Viel. Kraft dir

    @Nasty darf ich dich was fragen? Bitte nicht als Angriff verstehen... Aber: gehört janin in die Risiko Gruppe? Hab schon mehrfach von Querschnitt gelesen, die würden gehören. Oder sind das "nur" die, die ab Hals abwärts gelähmt sind?
  • NastyNasty

    Posts: 11,758

    @RoterSommermond um ehrlich zu sein weiss ich es nicht. Geh eigentlich nicht davon aus.
    Es stimmt das Querschnittpatienten durch das ständige sitzen öfter Lungenprobleme entwickeln weil sich diese nicht soo entfalten kann.
    Aber Janin steht eigentlich viel und geht in der Wohnung mit anhalten, sie ist zu jung dafür.
    Sie hatte auch noch nie was mit der Lunge/Atmung.
    Da hab ich mit 40plus als ehemaliger Dauerraucher nach 2 Lungenentzündungen bestimmt mehr Risiko.
  • NastyNasty

    Posts: 11,758

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  • cornicorni

    Posts: 6,833

    @Nasty Habt ihr denn einen Antrag gestellt für diesen Härtefall-Fonds für Selbstständige/Kleinunternehmer?
    Das wäre zumindest ein bisschen eine finanzielle Hilfe für die nächsten Monate...
  • Danke für die Info @Nasty.
  • @nasty meine Mama war lang selbstständig. Kurz nach meiner Geburt bis zu etwas mehr als meinem 30. Geburtstag.
    Ich bin damit aufgewachsen mit dieser ständigen sorge ...

    Könnt ihr diese neuen neuen Härtefall fond beantragen? Ich hab das nur gestern in den Nachrichten gehört.
  • @Nasty ja das glaub ich daß dich das sehr traurig macht. Mir gehts mit Jonas auch so. Das ist soo ein fröhlicher kleiner Kerl, der sein Leben so geliebt hat. Und jetzt muss ich ihm fast alles wegnehmen woran er Freude hat: den Kindergarten, seine Freunde, Oma und Opa, Ausflüge in den Zoo, ins Schwimmbad und Co und alle geplanten Urlaube. Er darf nicht mehr Bus und Ubahn fahren, obwohl er das so liebt, und keine ankommenden Pakete mehr aufmachen. Auch zu der Ergo die er so gern gemacht hat und wovon er wahnsinnig profitiert hat darf er nicht mehr gehen.
    Es zerreißt mir aktuell oft das Herz. Er ist total brav, und hat diese ganzen Einschränkungen ohne murren akzeptiert. Wohl weil er sieht wie ernst wir manchmal schauen wenn wir die Nachrichten lesen etc. Er versteht, daß es notwendig ist. Aber er ist einsam.
    Es geht aber nunmal nicht anders. Es ist für alle schwierig, aber besser das als einer von uns stirbt oder hat lebenslange Schäden weil das Gesundheitssystem kollabiert ist.
  • NastyNasty

    Posts: 11,758

    @corni @claudsch1980 ich hab heute eingereicht, ja. Mal sehen was da rauskommt.
  • Kawaii_KiwiKawaii_Kiwi

    Posts: 1,000

    edited 27. 03. 2020, 20:40
    @Nasty es gibt ja zb noch baustellen. Vielleicht könntet ihr dort jause anbieten oder so?
  • keakea

    Posts: 1,850

    edited 27. 03. 2020, 21:01
    Darf ich euch mal was fragen, ohne wen jetzt angreifen zu wollen.

    Es schreiben so viele dass ihre Kinder so leiden weil sie ... nicht sehen können und ... nicht machen können.
    Kommt das wirklich von euren Kindern? Oder eher von euch bzw ihr sagt es und die Kinder übernehmen es (oft passiert so eine Übertragung ja auch unbewusst)??

    Ich frag deswegen weil meine Kinder das erstaunlich wenig zeigen. Mein großer ist traurig weil er seine Kindergartenfreunde nicht sehen kann - aber das war’s. Beide haben geäußert dass es zu Hause „ein bisschen fad“ ist. Aber mehr kommt nicht.
    Mit Familie skypen wir, teilweise täglich, und wir sind viel draußen und natürlich spielen sie miteinander. Aber ich hab nicht den Eindruck dass ihnen wirklich viel abgeht...
  • Das mit dem bus kenn ich @melly210.
    Jeden Tag "gemma bus fahren?" und immer muss ich nein sagen. Oder auch einkaufen... Muss ich ihm auch nehmen.

    Ich hab heut versucht, es so zu machen, wie in "das Leben ist schön" (einer der besten Filme, die ich je gesehen habe). Ich hab erklärt, dass da eine böse Krankheit ist, aber wir kämpfen gegen die. Es ist wie ein Spiel und wer sich am. Längsten/besten an die Regeln hält, also nicht Bus fahren ecc, der gewinnt dann. Und wir wollen doch gewinnen. Das hat er gut akzeptiert.
  • kea wrote: »
    Darf ich euch mal was fragen, ohne wen jetzt angreifen zu wollen.

    Es schreiben so viele dass ihre Kinder so leiden weil sie ... nicht sehen können und ... nicht machen können.
    Kommt das wirklich von euren Kindern? Oder eher von euch bzw ihr sagt es und die Kinder übernehmen es (oft passiert so eine Übertragung ja auch unbewusst)??

    Ich frag deswegen weil meine Kinder das erstaunlich wenig zeigen. Mein großer ist traurig weil er seine Kindergartenfreunde nicht sehen kann - aber das war’s. Beide haben geäußert dass es zu Hause „ein bisschen fad“ ist. Aber mehr kommt nicht.
    Mit Familie skypen wir, teilweise täglich, und wir sind viel draußen und natürlich spielen sie miteinander. Aber ich hab nicht den Eindruck dass ihnen wirklich viel abgeht...

    Nein, äussern tut er das wie deine. Er hat natürlich schon gefragt, wann er die Oma wieder sehen darf, wann wir iweder auf Urlaub fahren können. Er hat die Erklärung warum wir ihm das nicht sagen können akzeptiert. Ich sehe aber ja, wie extrem er zb aktuell auf unsere Katze fixiert ist, dauernd sagt sie ist seine beste Freundin etc. Klar hat er sie immer schon gern gehabt, aber so extrem auf sie fixiert wie jetzt war er bsiher nie. Die besten Freunde waren auch immer die aus dem Kindergarten etc.
  • @kea also mein Sohn ist eigentlich voll happy daheim. KIGA vermisst er nicht und sonst kommt auch nix von ihm. Heute haben seine Freunde im Garten gegenüber mit anderen Kindern gespielt. Er hat nur gefragt ob das sein Freund ist, habs dann bejaht und er hat nur "ok" drauf gesagt.
  • BixtaBixta

    Posts: 1,020

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  • Hab mal was zu Lachen für euch
    kea wrote: »
    Darf ich euch mal was fragen, ohne wen jetzt angreifen zu wollen.

    Es schreiben so viele dass ihre Kinder so leiden weil sie ... nicht sehen können und ... nicht machen können.
    Kommt das wirklich von euren Kindern? Oder eher von euch bzw ihr sagt es und die Kinder übernehmen es (oft passiert so eine Übertragung ja auch unbewusst)??

    Ich frag deswegen weil meine Kinder das erstaunlich wenig zeigen. Mein großer ist traurig weil er seine Kindergartenfreunde nicht sehen kann - aber das war’s. Beide haben geäußert dass es zu Hause „ein bisschen fad“ ist. Aber mehr kommt nicht.
    Mit Familie skypen wir, teilweise täglich, und wir sind viel draußen und natürlich spielen sie miteinander. Aber ich hab nicht den Eindruck dass ihnen wirklich viel abgeht...

    Gute Frage! Würde mich auch interessieren.

    Unsere beiden vermissen natürlich schon ihre Freunde oder die Großeltern. Aber von Angst über ihre Psyche sind wir weit entfernt. Es ist Alltag wie immer in den Ferien oder eigentlich noch viel besser. Denn soviel Zeit füreinander haben wir sonst nie. Klar wird nichts übernommen, aber es fehlt ihmen ja an nichts. Klar ist ihnen auch mal fad, aber das ist ihnen sonst auch.
  • lmclmc

    Posts: 3,370

    @kea meine beiden haben da im Moment auch gar kein Problem damit.
    selbst dass der große seine Geburtstagsfeier verschieben musste war gar kein Problem.

    sie genießen dieses "Corona-frei" (wie der kleine immer sagt) im Moment sehr. aber ja, Papa ist daheim, Mama zwar arbeitend aber trotzdem daheim. fad war ihnen bis jetzt auch noch nicht, ein bisschen vermissen sie ihre Freunde.
    mit Omas und Opa wird per Video täglich telefoniert.
  • Mir kommt vor, meine beiden genießen es sogar soviel daheim zu sein und nirgends hinfahren zu 'müssen". Sie fragen zwar schon immer wieder nach kindergarten und krabbelstube und nach den omas natürlich. Aber wenn ich es ihnen dann erklär ists auch gut.
  • Meine Kleine sagt fast jeden Tag „morgen darf ich wieder in den Kindergarten“ und schmollt dann, wenn ich ihr erklär, dass der zu hat. Und die Große vermisst die Schule und ihren Alltag noch mehr. Sie ist einfach ein Ritual-Mensch, sie mags gar nicht, wenn da was durcheinander gerät, das bringt sie aus dem Gleichgewicht. Deshalb versuch ich, ihr möglichst einen neuen Alltag zu bieten. Mit fixen Zeiten und fixen Abläufen, an die sie sich gewöhnen kann, solang es halt eben dauert.
    Beide vermissen Oma und Opa sehr und ich meine Eltern ebenso. Ich kann mir nicht vorstellen, sie jetzt vielleicht noch so lang nicht sehen zu dürfen. Und doch weiß ich, wie wichtig das ist. Ich setz ein wenig Hoffnung auf die angekündigten Antikörpertests. Auch wenn ich keine Ahnung hab, wie mans dann schafft getestet zu werden. Ich hatte im Februar fast 5 Wochen lang Bronchitis - mit sehr trockenem Husten, Atembeschwerden und Verdauungsproblemen. Ausserdem war mein Geschmacksinn für mehrere Tage weg, was mich so gewundert hat, weil ich keinen Schnupfen hatte. Jetzt würden wir uns alle gern einreden, dass wirs schon hatten (meine Eltern, meine Kinder und mein Mann hatten kurz nach mir auch alle verschiedene „Symptome“) und jetzt immun dagegen sind. Aber ich fürchte, das ist reines Wunschdenken. Davon abgesehen weiß man ja noch nichtmal, ob man wirklich immun dagegen wird, wenn mans hatte.
  • Citcat wrote: »
    Meine Kleine sagt fast jeden Tag „morgen darf ich wieder in den Kindergarten“ und schmollt dann, wenn ich ihr erklär, dass der zu hat. Und die Große vermisst die Schule und ihren Alltag noch mehr. Sie ist einfach ein Ritual-Mensch, sie mags gar nicht, wenn da was durcheinander gerät, das bringt sie aus dem Gleichgewicht. Deshalb versuch ich, ihr möglichst einen neuen Alltag zu bieten. Mit fixen Zeiten und fixen Abläufen, an die sie sich gewöhnen kann, solang es halt eben dauert.
    Beide vermissen Oma und Opa sehr und ich meine Eltern ebenso. Ich kann mir nicht vorstellen, sie jetzt vielleicht noch so lang nicht sehen zu dürfen. Und doch weiß ich, wie wichtig das ist. Ich setz ein wenig Hoffnung auf die angekündigten Antikörpertests. Auch wenn ich keine Ahnung hab, wie mans dann schafft getestet zu werden. Ich hatte im Februar fast 5 Wochen lang Bronchitis - mit sehr trockenem Husten, Atembeschwerden und Verdauungsproblemen. Ausserdem war mein Geschmacksinn für mehrere Tage weg, was mich so gewundert hat, weil ich keinen Schnupfen hatte. Jetzt würden wir uns alle gern einreden, dass wirs schon hatten (meine Eltern, meine Kinder und mein Mann hatten kurz nach mir auch alle verschiedene „Symptome“) und jetzt immun dagegen sind. Aber ich fürchte, das ist reines Wunschdenken. Davon abgesehen weiß man ja noch nichtmal, ob man wirklich immun dagegen wird, wenn mans hatte.

    In Wuhan haben sie die Genesenen nach einer Zeit nochmal getestet. Bei ca 5 % waren zu dem Zeitpunkt wieder Corona-Viren nachweisbar, die Leute waren aber asymptomatisch. Also offenbar steckt man sich schon wiederholt an. Ob man dann aber wieder infektiös wird, das ist eben die gute Frage.
  • cornicorni

    Posts: 6,833

    @Citcat Ich kann mir durchaus vorstellen, dass das Virus bei uns schon früher da war - nur eben unentdeckt.
    Ich glaub, ich hab es hier schon mal geschrieben, dass meine Schwiegis im Februar wegen heftiger Bronchitis mit hohem Fieber mehrere Wochen flasch gelegen sind. Wenige Tage zuvor waren sie auf einer Messe (sonst wäre eine Ansteckung doch eher unwahrscheinlich gewesen).

    Diese Antikörper Tests zeigen aber nur aktuelle Infektionen, oder? Und nicht, ob man die Krankheit schon hatte? @melly210
  • @corni.
    Die Antikörpertests zeigen, dass man es schon hatte. Wenn man sich infiziert, dauert es in etwa 10 Tage, bis Antikörper gebildet werden. Diese helfen den Virus zu bekämpfen. Je nach Erkrankung ist man dann für ein Leben lang geschützt oder auch nur sehr kurz.
  • Bei uns ist es eine Mischung aus:wir genießen die Zeit daheim und aus es ist so langweilig, wie vermissen Freunde usw. Bei uns ist auffällig dass es für Martin nicht gut ist, wen er mit Omaopa telefoniert. Danach ist er frustriert und grantig..bei ihm ist es eher besser, nicht viel darüber zu reden bzw nur wenn er fragt.
    Aber nach der zweiten Woche ist schon so etwas wie Alltag eingekehrt, wenn das Wetter schön ist, ist die Stimmung allgemein besser.
    Ich darf mich eh nicht beschweren, uns plagen keine existenzängste und wir haben einen Garten. Außerdem hab ich noch vorgesorgt und kleine Geschenke, genug Bastelzeug usw. besorgt :)
  • Meine Kinder leiden derzeit nicht wirklich. Sie genießen, dass ich dauernd da bin. Außerdem haben sie den Bruder zum Spielen (sind nur 16 Monate auseinander, worüber ich derzeit sehr froh bin). Der Große kommt in der früh schon mit seiner Bauhose aus dem Schlafzimmer, der macht sich seinen Rhythmus quasi selbst.

    Wie wir ohne Kindergarten bis Herbst bald wieder normal arbeiten gehen sollen, ist mir allerdings wirklich ein Rätsel. Das zwingt dann noch mehr Eltern in die Arbeitslosigkeit...
  • @kea bei uns ist es tagesverfassungsabhängig. Meine Kinder haben viel Positives an dem Virus entdeckt (Eltern sind daheim, weniger Aufgabe, kein Mittagsschlaf für die kleine).
    Aber sie sind sehr wohl manchmal traurig. Sie vermissen Freunde, Oma und Opa, die kleine liebt ihr kinderturnen und der große seine sportmonkeys.
    Wir wohnen in einer Wohnung mit 5m2 Balkon. Wir gehen an schönen Tagen draußen spazieren. Wir haben zum Glück gleich mehrere Kleingärten ums eck. Da gehen selten welche rum. Aber jeder gesperrte Spielplatz löst die gleichen Fragen aus.
    Wir haben zum Glück sehr liebe Nachbarn. Die haben uns das Fußballspielen am Gang (mit weichem Ball) erlaubt. Das ist an Tagen wo es nicht so schön ist eine willkommene Abwechslung und Bewegung.
    Wir haben es so zwei Wochen ausgehalten und halten auch sicher noch 2 weitere Wochen aus. Kein Problem.

    Aber es fehlt der familiäre Umgang. Weniger die Bewegung. Die können wir kompensieren. Aber wir hatten zu meinen Eltern viel Kontakt. Meine Mama war 2mal die Woche da. Wir waren alle 2/3 Wochen bei ihnen für einen Tag. Dort wohnt auch meine Schwester nebenan. Und das hat der große schon öfter gemeint dass es ihm fehlt. Die kleine übernimmt es eher von ihm bzw sagt es immer erst wenn er es gesagt hat.
  • @corni meine Ärztin hat mir im Februar, als ich wegen der Bronchitis dort war, auch erklärt, dass es dieses Jahr einen besonders hartnäckigen, ungewöhnlich trockenen Hustenvirus gibt, den viele über Wochen nicht los werden. Und auch viele Lungenentzündungen. Und dass es gut ist, dass ich wenigstens nicht so hohes Fieber habe. Das klingt schon alles sehr danach, aber klar kanns auch „Zufall“ sein.
    Und wie @Maxi01 schon erklärt hat, der Antikörpertest zeigt im Gegensatz zum derzeit in Verwendung befindliche Abstrich, nicht ob mans gerade hat, sondern eben, ob mans schon hatte. Die Antikörpertests sollen aber erst in ca 3 Wochen anlaufen. Damit wollen sie auch rausfinden, wieviel Prozent der Bevölkerung eben schon (teilweise symptomlos) betroffen waren und immunisiert wurden.
  • Tolle Nachbarn 👍👍

    Meinem fehlt nur der Bus/sein Mpreis. Weder Family (da war es schlimm als meine Mutter in Klinik und Heim kam, da hat ers sicher 3, 4 Wochen lang täglich gesucht. Schwiegis sehen wir ohnehin seltener, da fällt ihm das nicht auf) noch die Mep. Eher genießt er es, dass Papa daheim ist. Auch wenn der natürlich arbeiten muss
  • @Citcat mir fiel bei meinem ewig langen Husten auf, dass mir die Lunge oft so gebrannt hat. Hab das aber auf das viele Husten geschoben, hatte auch keinen Schnupfen aber Verdauungsprobleme :|
  • Ja siehst @Kawaii_Kiwi im Nachhinein kommt einem das schon komisch vor oder? Ich hab die Verdauungsprobleme ja da auf den Hustensaft geschoben. Und jetzt ist die Frage - wieviel interpretiert man da hinein und wieviel passt wirklich genau? Ohne Antikörpertest werden wirs nicht raus finden.
  • @citcat ich glaube dass genau das z. B. in den Tourumusgebieten wie Ischgl das Problem war. Wer Anfang / Mitte Februar "krank" war, mit Husten und co der wurde halt (nehm ich an - ich weiß es nicht), sicher mit Medizin heim ins Bett geschickt. Da hat doch noch keiner dran gedacht, dass wirklich ab März diese Pandemie haben werden....
    Jetzt im Nachhinein ist man natürlich schlauer und denkt drüber nach ob es nicht eventuell wirklich schon das Corona Virus war....
    Das wird bestimmt auch ein großes Problem an der Verbreitung gewesen sein.
    Und jetzt müssen natürlich alle sofort einen Schuldigen haben.
  • Aber ich hatte auch Anfang 2019 einen ewigen Husten nur ohne die anderen Symptome :/ man kann sicher viel reininterpretieren, ich glaub nicht dass es corona war.
    Wegen Antikörper Nachweise: bei Katzen zb kann man auf eine Form von Coronaviren testen lassen (sie bekommen davon FIP). Da geht das aber soweit ich mich erinnern kann über Jahre.
  • NastyNasty

    Posts: 11,758

    Meine Kinder sind es nicht gewohnt nur zu Hause zu sein.
    Wir sind normalerweise jeden Tag draussen. 8 bis 14 Uhr Kindergarten/Krippe, getrennte Gruppen, eigener Tag für jeden quasi.
    Montag geht Janin reiten, Mittwoch Rolli Training, Freitag Physio. Dazwischen haben wir nix-tu-nachmittage wo wir nur in der Sandkiste auf Spielplätzen sitzen oder auch Mal nur vor dem TV lungern.
    Die Jungs gehen Mittwoch Turnen und sind Montag, Freitag bei Oma und Opa. Wenn mein Mann abends arbeiten musste (2,3 x die Woche) war Oma zum schlafen gehen da. Ferien verbringen wir nie in Wien, immer im haus mit Garten.
    Natürlich gibt's auch Phasen wo sie fröhlich sind und lachen, aber spätestens abends wird gefragt ob morgen alles wieder gut ist. Alle sind blass mit Ringen unter den augen, wirken müde und eben nicht so wie sonst.
    Raffael und Sebastian sind ja mit 2,5 noch zu klein, da geht's nicht. Aber Janin versteht schon mehr.
    Die Freunde sind bei uns gar nicht das Problem, so innig ist das noch nicht. Aber das eingesperrt sein auf knapp 70m2 .
    Uns fehlt die Freiheit. Das spazieren um den Block ist nicht das selbe. Achtung da Strasse, Vorsicht dort a Menschengruppe usw. ..
    Die Ausflüge am Wochenende wie Tiergarten, Kidsfarm, zu meiner Schwester mit Kindern im selben alter und vor allem Oma und Opa werden vermisst.
    Möglich das ich was übertrage, aber ich Spiel es nicht herunter. Janin Versuche ich genau so wie im Krankenhaus bei Laune zu halten, das wir stark sein müssen und es nur gemeinsam schaffen können, wir eben miteinander kämpfen müssen.

    Aber man merkt ja an der Kinderlaune das es nicht besser wird je länger wir "eingesperrt" sind. Es wird öfter gestritten, mehr geschrien.... täglich will weniger gesungen, gebastelt oder geführt gespielt werden. Nur noch Chaos machen , laut sein ....sie sind offensichtlich unausgelastet. Auch wenn es dazwischen natürlich schöne Momente gibt.

    Das kein Kindergarten ist und wir daheim, ist völlig okay, nur das in der Wohnung hocken geht bei uns nimma lang gut.

    Wir haben ja Hoffnung das Opa sich nach Wien traut und wir ins Haus können zu Ostern.
    Aber auch da wird's Tränen geben, weil die Kinder schon in der Ortschaft vorher nach Oma und Opa brüllen und im Auto beinahe auf und ab springen vor Freude.
  • @Kawaii_Kiwi.
    Meinst du damit die Frage, wie lange man durch Antikörper geschützt ist? Da gibt es Vermutungen von 3 bis 5 Jahre (Virologen der Charité) oder über sehr kurze Zeiträume,sodass bald eine Zweitinfektion möglich ist (Hinweise aus China, Japan und Italien, diese gelten aber noch nicht als bestätigt). Das wird wohl in den nächsten Wochen klarer werden.

    @melly210
    Gibt es wirklich Berichte über schwere Verläufe bei Kindern (Altersklasse 0.bis 9 Jahre) ? Über diese Altersklasse wäre mir nichts bekannt.
    Das ändert jetzt natürlich nichts, was das Verhalten des Einzelnen betrifft, aber es beruhigt doch etwas, wenn kleine Kinder nicht schwer betroffen sind.
  • @Kawaii_Kiwi na wir sehen uns dann auch nicht... 😔

    Ich glaub, meine Kinder genießen die Zeit zuhause. Die Große ist eh froh wenn sie nicht in den Kindergarten muss und für dne kleinen hat sich nicht viel geändert.
    Mit meiner Mutter telefonieren wir täglich. Nach den Schwiegereltern fragen sie nie... (warum auch wohl)
    Nur dieses "Durcheinander" einmal ist Papa arbeiten und Mama zuhause, dann muss Mama arbeiten und Papa ist zuhause... Das irritiert sie ein bisschen.
    Wir sind jetzt mehr draussen auf der Wiese oder Rad fahren..
  • NastyNasty

    Posts: 11,758

    @Maxi01 ich hab zumindest von einem 5jahrigen in Grossbritannien gelesen der mit seiner Mutter im KH sein muss, weil es ihm so schlecht geht.
  • CassiCassi

    Posts: 2,287

    Es wird eh angebommen, dass das Virus schon viel früher in Europa war, als angenommen. In Italien gabs z.B. schon vor den ersten Coronafällen in bestimmten Gebieten eine Häufung atypischer Pneumonien. Also die Dunkelziffer an Erkrankungen dürfte um einiges höher sein.

    Ich denke auch wie @kea , wenn die Kinder so stark leiden, geht das sicher eher von den Erwachsenen aus. Kinder spiegeln uns nunmal ganz stark. D.h. wenn Mama sehr unter etwas leidet, werden es die Kinder auch tun. Das ist jetzt weder als Vorwurf noch als Angriff gedacht. Wenn es mir schlecht und ich Sorgen habe, geht, kann ich das ja nicht mit einem Fingerschnipsen wegmachen. Vor allem wenn es dann wirklich um die eigene Existenz geht. 😢

    Ich hab echt ein schlechtes Gewissen, es auszusprechen. Aber uns geht es blendend. Es ist alles so stressfrei und ich genieße die viele Zeit mit den Kindern. Helge hat noch kein einziges Mal nach dem KiGa gefragt. Er ist ausgeglichen wie noch nie, überhaupt nicht mehr müde und grantig, wie sonst oft. Dieses ganze Herumgefahre, KiGa, Kurse, anscheinend war das alles zu viel des Guten. 🙄 Heide ist so glücklich, dass ihr Bruder den ganzen Tag zuhause ist. Ich habe kein Problem damit, nicht raus zu können, die Kinder haben somit auch keines. Ist halt jetzt einfach so. Klar ist es blöd wegen Urlauben und Ausflügen, aber man kann alles nachholen. 🙂 Ich brauche kein Auspowern an der frischen Luft, keinen Sport, und meinen Kindern habe ich dieses fehlende Bedürfnis nach körperlicher Betätigung anscheinend weitestgehend vererbt 😅 Da wir vor Ort keine Familie haben und somit eh gewohnt sind, die Verwandtschaft eher selten zu sehen, ist auch das kein großer Einschnitt. Jobmäßig gehören wir ja zu den Gesegneten, bei denen sich nichts geändert hat.

    Also wir haben so ein Glück gehabt und ich bin dafür echt dankbar. Ich leide aber wirklich mit den vielen mit, die mit der Situation hadern, denen es schlecht geht, die um Angehörige zittern müssen, deren Existenz auf dem Spiel steht. Ich hoffe so sehr, dass der Spuk bald ein Ende hat! 🙏🏻


  • @cassi also ich hab kein Problem damit den ganzen Tag auf der Couch vorm Fernseher zu sitzen. Meine Kinder aber schon...also es wird nicht alles gespiegelt ;-)
  • @wiwibär wir treffen uns einfach wenn die Luft rein ist :)

    @Maxi01 ja genau
  • CassiCassi

    Posts: 2,287

    edited 28. 03. 2020, 08:25
    Nein, natürlich nicht alles, @claudsch1980 . 🙂 Das ist doch immer so, nichts gilt ausnahmslos für alle 100%. 🙃

    Was ich damit halt auch sagen wollte: wenn ich meinem Kind mit Grabesmiene erkläre, dass wir leider Gottes nicht da und dorthin fahren können, weil es eine schlimme Zeit ist und wir da jetzt durchbeissen müssen, wird es anders reagieren, als wenn ich im neutralen Ton sage: „Schau, das fällt jetzt aus, aber wir machen dafür was anderes Tolles und den Ausflug holen wir nach, sobald es wieder geht.“

    Versteht Ihr, was ich meine?
  • NastyNasty

    Posts: 11,758

    @Cassi ich bin da bei @claudsch1980 die finanzielle Geschichte ist die eine, das an die Kids zu übertragen ist eher schwierig, weil sie keinen Bezug zu Geld haben.
    Vor dem Fernseher und auf der Couch bin ich prima aufgehoben, könnte mich ablenken, schlafen was weiss ich.
    Die Kinder können das gar nicht.
    Normalerweise gehen sie echt brav am Gehsteig, bleiben an der Strasse stehen , aber gestern (nach 4 Tagen Wohnung) war der Spaziergang nur Stress. Die Jungs sind herumgelaufen wie von der Hornisse gestochen, mehrmals fast auf sie Strasse, es war nicht mehr schön.

    Und ich bin eigentlich immer und gern mit meinen Kindern zusammen, an dem liegt's nicht. Meinen Mann sehe ich seit 15 Jahren auch ununterbrochen, weil wir ja auch zusammen arbeiten.

    Ich war ja eine die das Recht locker sah, aber ich merk echt das die Kinder immer aggressiver werden. Und aggressiv bin ich gar nicht. Also kann ich's auch nicht übertragen. Im Gegenteil ich Versuch Ruhe auszustrahlen.

    Aber wie überall es ist hauptsächlich Charakter abhängig, auch bei den Kindern.
  • CassiCassi

    Posts: 2,287

    Und um Gottes Willen, natürlich würden meine Kinder auch nicht den ganzen Tag auf der Couch liegen, so faul sinds nun auch wieder nicht (ich auch nicht 😉)
  • lmclmc

    Posts: 3,370

    ich glaub was @Cassi meint dass es auch bei Kindern unterschiedlich ist. ich hab ein Kind welches zwar gern rad fährt, Fußball spielt usw. aber sich sehr gut ruhig beschäftigen kann. da sitzt er und macht bügelperlen, malt, rätselt und der könnte auch problemlos den ganzen Tag vorm Fernseher sitzen wenn man ihn lässt. der kleine dagegen hat kein sitzfleisch, selbst beim Fernsehen sitzt er nicht sondern ist immer in Bewegung. der kann sich auch nicht länger als 10 Minuten mit malen beschäftigen zb.

    und das war schon immer so. und ich beobachte aber auch so wie @Nasty wenn wir mal nicht draußen sind oder im Haus wenig Bewegung machen dass die Stimmung zwischen den Kindern aggressiv wird. es wird gestichelt, gehaut, getreten und das ist alles lustig bis es einem reicht. und klar ist man dann als Elternteil auch mal genervt und auch in der Stimme aggressiv weil man eh schon 10x gesagt hat sie sollen aufhören. das überträgt sich dann sicher auch auf die kinder. weil Ruhe und Friede ist dann noch lange nicht.

    und dann kommts noch auf einen selber an wie man mit der Situation umgeht und das kann einmal positiv und einmal negativ sein, je nachdem wie man halt grad selber drauf ist.

    ich wünsch uns allen dass wir die Situation so gut als möglich überstehen, selbst bei mir gibts Tage wo ich einfach nur gestresst bin obwohl es eigentlich keinen Grund dafür gibt weil im Prinzip rennt mir nix davon, und wir haben beide noch unseren Job, wir sind gesund, wir wohnen am Land, und wenn ich die komplette Aufgabe nicht heute unterbringe dann machen wir sie halt morgen.
  • Mir fehlen die tägliche Bewegung und der Sport in den Bergen sehr. Die. Kinder sind trotzdem glücklich. Ich bin nicht gerne den ganzen Tag daheim. Die Kinder sind trotzdem glücklich.

    Das Kind einer lieben Freundin hat im Prinzip wirklich Glück. Ein toller Garten und ein Wald. Positive Eltern, die mit ihr spielen, malen, basteln. Trotzdem ist sie richtig traurig ohne ihre Freunde.

    Ich glaube es ist einfach auch ein bisschen Glück, ob die Kinder mit den Einschränkungen zurecht kommen oder nicht.
  • Jeden Tag ruft der Berg mich, während ich im Bad die Zähne putze 😏
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  • Wir haben auch alles und Georg ist voll glücklich so wie es ist.
    Martin weint seit der früh immer wieder dass ihm sein bester Freund so fehlt und er es nicht mehr aushalten kann :'(
  • Ich muss gestehen, meinen Kids geht es auch blendend... Obwohl Fabian extrem gern in den Kiga gegangen ist, hat er noch nicht danach gefragt, er ist unheimlich ausgeglichen, höflich und hilfsbereit. Er macht uns jetzt jeden Morgen drn Kaffee, räumt drn Geschirrspüler aus (soweit möglich), spielt unheimlich schön mit Felix...
    Und Felix genießt es offensichtlich, alle zu Hause zu haben...
    Was bei uns aber sicherlich dazu beiträgt, ist der Garten und die Natur rundherum.
    Ich nehm mir aus dieser Situation mit, dass wir uns nicht mehr ganz so viel virnehmen sollten, etwas ruhiger werden und es den Kindern gut tut, wenn wir sie nicht mit einem "Abenteuer" nach dem anderen beglücken...
  • @Citcat total interessant was du schreibst. Einer Freundin ging es genau wie die, Fieber und Husten über 2 bis 3 Wochen, sie meinte auch, dass sie eventuell sogar schon Corona hatte, aber wissen tut man es nicht.
    Das war so um die Wiener Semesterferien herum, davor und danach.
  • CassiCassi

    Posts: 2,287

    Dann nehm ich alles zurück, dann ist meine Theorie einfach nicht richtig und ich hab mir da was falsch zurechtgelegt. 🙂 Bzw. ist es Zufall, dass es in unserem Freundes- und Bekanntenkreis genauso zutrifft. Dort, wo die Eltern gut mit der Situation zurechtkommen, sind eigentlich auch die Kinder zufrieden und umgekehrt leiden die Kinder deren Eltern Probleme mit den Umständen haben 😔. Aber da hat anscheinend wirklich das eine mit dem anderen gar nix zu tun.
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