Meiner will nach wie vor in meine Fußstapfen treten und Bestatter werden.
Ich erkläre ihm schon, dass man auch dafür gut in der Schule sein muss.
Aber irgendwie passt das zu ihm. Empathie hat er nämlich genug.
Da das aber kein lehrberuf ist, muss er halt das über einen Umweg machen...plan ist Bürokaufmann beim Bestatter (Read Buchhaltung oder so, er hats mit Zahlen), nach der lap kann er die Bestatterprüfung machen, 2 J ist er dann ja vollzeit in der Branche.
@itchify & @RoterSommermond ja Grundausbildung Polizei macht schon Sinn. Darum aber eben meine Frage, was der Beweggrund für den Berufswunsch ist.
@yve412 Paläontologe hätte mich auch einmal interessiert…geht über Studium Biologie oder Geologie, wobei Zweiteres empfohlen wurde, da mehr Perspektiven…aber Geologie wäre 0 meins gewesen.
Wollte gerne Physio/Logopädie oder so ähnlich, aber hatte trotz guter Noten bei Aufnahmeprüfung damals keine Chance…total überlaufen. Bin dann durch Zufall/Alternative da gelandet wo ich jetzt bin…ganz anderer Bereich. Medizin habe ich 15 Jahre als Hobby beim Roten Kreuz ausgelebt.
Mein Mann hat Schule abgebrochen, wurde an der Schule, die er machen wollte nicht genommen. 1 Lehre fertig gemacht, aber nie in dem Bereich gearbeitet, 1 Beruf angelernt und dann nochmals Doppellehre über AMS. Mit Selbsterhalterstipendium und meiner Unterstützung dann FH Mechatronik & Robotik mit interner Berechtigungsprüfung (FH Technikum bietet quasi eine abgespeckte Berufsreifeprüfung für die eigenen Studiengänge an - man braucht aber eine einschlägige Ausbildung/Qualifikation wie bestimmte Lehre - dauert ca. 1/2 Jahr, wenn man es schnell und erfolgreich durchzieht). Jetzt ist er in seinem Job angekommen, der ihm wirklich Spass macht.
@Krümel05 hört sich aber nach einem ordentlichen Umweg an. Bzw sehr aufwendig.
Ich bewundere immer Leute die solche Ausbildung "nebenbei" oder berufsbegleitend machen. Andererseits wissen die meist viel genauer warum und wieso sie das machen.
Aber ja Ausbildung ist auch eine finanzielle Sache, wären meine Eltern net so arm, hätte ich nicht das entsprechende Stipendium bekommen und hätte wohl auch nicht studiert, weil ich meinen Eltern nicht mehr zur last Fallen wollte mit Ü20.
@kea das habe ich mir auch gedacht 🤭 meine Tochter sagt sie würde eventuell gern Tierärztin werden. Von dem her müsst ich ja gar ned überlegen sondern sie in das Gym geben wo sie auch Latein lernen... aber eigentlich nehm ich das weniger ernst (also sie zeigt da auch nicht irgendwie super Interesse in diese Richtung).
Sohn will Profifußballer werden... naja er spielt zwar seit 2 Jahren im Verein aber ich sehe ihm trotzdem nicht in diesem Beruf 😅
Und beide wollen ansonst mal in einem Büro arbeiten so wie Mama und Papa. 🤷♀️ da denk ich mir wieder, viele Kinder wollen das machen was die Eltern tun weil wir halt einfach noch ihre Vorbilder sind.
@doppeljackpot ja, schon ein Umweg. Ich wollte nur aufzeigen, dass es eben auch über Umwege geht. Wobei hätte er mehr Unterstützung zu einem gewissen Zeitpunkt gehabt, hätte er vielleicht den Umweg über eine sinnlose Lehre umgehen können. Die hat er aber damals fertig gemacht, um eine abgeschlossene Ausbildung zu haben. Im Endeffekt ist er in dem Bereich gelandet, wo er ursprünglich nicht genommen wurde.
Dafür hat er durch Kombination Doppellehre & FH Studium einen Vorteil, weil das in der Branche begehrt ist.
FH Studium war aber Vollzeit, da es das nebenberuflich gar nicht gab.
Ich will sie nur nicht anlügen oder in was bestärken was nichts werden kann.
Ich hab schon im Kindergarten davon geredet Tierärztin zu werden. Meine Mutter hat immer nur ja, kannst eh gesagt. Das ich dafür Matura und Studium brauche habe ich in der Hauptschule dann eh mitbekommen.
Hab nach MS und Fachschule also die Studiumsberechtigungsprüfung für Veterinärmedizin gemacht, aber nur 2 Semester studiert. Latein und Chemie war mein Endgegner. Hätte anders laufen können, wenn meine Eltern mich im Berufswunsch bestärkt hätten oder ich Lernen wirklich gelernt hätte.
ich nehme das deshalb "ernst". Heißt aber nicht, dass ich in der vs auf den Beruf hin arbeite sondern nur realistisch ehrlich bleiben möchte, ohne ihnen die Euphorie zu nehmen. Ich finde es toll, wenn Kinder über Berufe nachdenken und sich arbeiten sehen. Was es schlussendlich sein wird weiß keiner.
Meine wollen auf keinen Fall im Büro arbeiten und schon gar nicht in der Gastro. Also bloß nicht was Mama und Papa machen.
Mein Mann hat sich beim Lernen teilweise auch schwerer getan bei 1-2 Fächern, wo er das Gefühl hatte, er ist zu dumm, weil ihm anderes sehr sehr leicht gefallen ist. Er hatte da den Anspruch es einfach können zu müssen und übersehen, dass da viele auch mit anderem Background Schwierigkeiten hatten. Lag auch zum Teil am Professor. Aber ich habe dann für ihn einen Nachhilfelehrer gefunden, der auch am TCM unterrichtet hat, der ihm manche Dinge anders/besser erklären konnte. Außerdem hat er ihm ehrlich aufgezeigt, dass es eben komplexe/schwierige Themen gibt und es nicht an seiner Unfähigkeit liegt…von ihm konnte er das auch besser annehmen als von mir. Ich hätte ihm da auch nicht helfen können…
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Ich erkläre ihm schon, dass man auch dafür gut in der Schule sein muss.
Aber irgendwie passt das zu ihm. Empathie hat er nämlich genug.
Da das aber kein lehrberuf ist, muss er halt das über einen Umweg machen...plan ist Bürokaufmann beim Bestatter (Read Buchhaltung oder so, er hats mit Zahlen), nach der lap kann er die Bestatterprüfung machen, 2 J ist er dann ja vollzeit in der Branche.
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@yve412 Paläontologe hätte mich auch einmal interessiert…geht über Studium Biologie oder Geologie, wobei Zweiteres empfohlen wurde, da mehr Perspektiven…aber Geologie wäre 0 meins gewesen.
Wollte gerne Physio/Logopädie oder so ähnlich, aber hatte trotz guter Noten bei Aufnahmeprüfung damals keine Chance…total überlaufen. Bin dann durch Zufall/Alternative da gelandet wo ich jetzt bin…ganz anderer Bereich. Medizin habe ich 15 Jahre als Hobby beim Roten Kreuz ausgelebt.
Mein Mann hat Schule abgebrochen, wurde an der Schule, die er machen wollte nicht genommen. 1 Lehre fertig gemacht, aber nie in dem Bereich gearbeitet, 1 Beruf angelernt und dann nochmals Doppellehre über AMS. Mit Selbsterhalterstipendium und meiner Unterstützung dann FH Mechatronik & Robotik mit interner Berechtigungsprüfung (FH Technikum bietet quasi eine abgespeckte Berufsreifeprüfung für die eigenen Studiengänge an - man braucht aber eine einschlägige Ausbildung/Qualifikation wie bestimmte Lehre - dauert ca. 1/2 Jahr, wenn man es schnell und erfolgreich durchzieht). Jetzt ist er in seinem Job angekommen, der ihm wirklich Spass macht.
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Ich bewundere immer Leute die solche Ausbildung "nebenbei" oder berufsbegleitend machen. Andererseits wissen die meist viel genauer warum und wieso sie das machen.
Aber ja Ausbildung ist auch eine finanzielle Sache, wären meine Eltern net so arm, hätte ich nicht das entsprechende Stipendium bekommen und hätte wohl auch nicht studiert, weil ich meinen Eltern nicht mehr zur last Fallen wollte mit Ü20.
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Sohn will Profifußballer werden... naja er spielt zwar seit 2 Jahren im Verein aber ich sehe ihm trotzdem nicht in diesem Beruf 😅
Und beide wollen ansonst mal in einem Büro arbeiten so wie Mama und Papa. 🤷♀️ da denk ich mir wieder, viele Kinder wollen das machen was die Eltern tun weil wir halt einfach noch ihre Vorbilder sind.
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Dafür hat er durch Kombination Doppellehre & FH Studium einen Vorteil, weil das in der Branche begehrt ist.
FH Studium war aber Vollzeit, da es das nebenberuflich gar nicht gab.
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Ich hab schon im Kindergarten davon geredet Tierärztin zu werden. Meine Mutter hat immer nur ja, kannst eh gesagt. Das ich dafür Matura und Studium brauche habe ich in der Hauptschule dann eh mitbekommen.
Hab nach MS und Fachschule also die Studiumsberechtigungsprüfung für Veterinärmedizin gemacht, aber nur 2 Semester studiert. Latein und Chemie war mein Endgegner. Hätte anders laufen können, wenn meine Eltern mich im Berufswunsch bestärkt hätten oder ich Lernen wirklich gelernt hätte.
ich nehme das deshalb "ernst". Heißt aber nicht, dass ich in der vs auf den Beruf hin arbeite sondern nur realistisch ehrlich bleiben möchte, ohne ihnen die Euphorie zu nehmen. Ich finde es toll, wenn Kinder über Berufe nachdenken und sich arbeiten sehen. Was es schlussendlich sein wird weiß keiner.
Meine wollen auf keinen Fall im Büro arbeiten und schon gar nicht in der Gastro. Also bloß nicht was Mama und Papa machen.
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Mein Mann hat sich beim Lernen teilweise auch schwerer getan bei 1-2 Fächern, wo er das Gefühl hatte, er ist zu dumm, weil ihm anderes sehr sehr leicht gefallen ist. Er hatte da den Anspruch es einfach können zu müssen und übersehen, dass da viele auch mit anderem Background Schwierigkeiten hatten. Lag auch zum Teil am Professor. Aber ich habe dann für ihn einen Nachhilfelehrer gefunden, der auch am TCM unterrichtet hat, der ihm manche Dinge anders/besser erklären konnte. Außerdem hat er ihm ehrlich aufgezeigt, dass es eben komplexe/schwierige Themen gibt und es nicht an seiner Unfähigkeit liegt…von ihm konnte er das auch besser annehmen als von mir. Ich hätte ihm da auch nicht helfen können…
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Das ist auch so. Wenn man entsprechend entschlossen ist, geht das Allermeiste