Hallo liebe Mamis.
Meine Tochter ist heuer im August 6 Jahre alt geworden und im September direkt in die erste Klasse gekommen. Ich habe bereits am Schulanfang meine Bedenken geäußert dass es meiner Meinung nach zu früh für die 1.Klasse sei und ich ehrlicherweise damit gerechnet hätte dass meine Tochter in die Vorschule kommt. Sie war auch ein Frühchen, also hätte sie theoretisch erst Ende September/Anfang Oktober Geburtstag gehabt und wäre somit noch gar nicht eingeschult worden.
Nun sind ja schon einige Wochen vergangen und ich muss ihr sehr viel bei den Hausaufgaben helfen. Sie kann zwar schön schreiben und auch sehr gut malen. Allerdings habe ich bemerkt dass sie bei Hausaufgaben mehr ratet als dass sie die Aufgaben weiß. (Z.B ratet sie ständig bei den Artikeln „der,die, das…“; selbst nach mehrmaliger Widerholung). Bei der ersten Lernzielkontrolle musste sie Zahlen schreiben die angesagt wurden. Sie wusste zwar die Zahlen, hat aber die Hälfte davon verkehrt hingeschrieben, obwohl viel geübt wurde.
Ich muss dazu noch sagen dass sie es sehr meidet mit Kindern aus ihrer Klasse zu interagieren. Wenn sie redet dann nur mit den (zwei) Lehrerinnen.
Ich habe das Gefühl dass sie noch Zeit braucht und würde sie gerne Zurückstufen lassen. Meine Frage ist nun: Kann bzw darf man ein Kind einfach so unterm Jahr zurückstufen? Oder kann sie theoretisch die erste Klasse einfach wiederholen? Gibt es hier Mütter die ähnliche Erfahrungen gemacht haben?
Würde mich über Antworten freuen.
Kommentare
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So Sachen wie zahlen spiegelverkehrt schreiben passieren vielen Erstklässlern am Anfang.
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@Wölfin Die Vorschulklasse gibt es extra, sie ist also nicht in der 1.Klasse integriert.
Meine Tochter geht eigentlich gerne in die Schule. Sie sagt ihr gefällt es, wobei ich eher das Gefühl habe dass sie das ganze als Spiel sieht und nicht so richtig realisiert dass Schule zum Lernen da ist. Sie erzählt mir aber jeden Tag dass Kinder sie aufgrund ihrer Größe (sie ist eher klein für ihr Alter) hänseln. Ich denke das Beschäftigt sie schon sehr.
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Bei k ist genau so ein Kind in.der Klasse
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Zahlen werden hier auch vom 1.Klässler manchmal verkehrt geschrieben.
Meine Nichte ist auch August Kind und tat sich zugegeben im 1. Jahr sehr schwer. Jetzt in der 2. geht es bisher besser.
Ich würde allgemein eher zu einer freiwilligen Wiederholung tendieren, als zur Rückstufung. Falls wirklich nötig. Finde es aber wichtig mit den Lehrern gemeinsam zu entscheiden. Und ! Nicht mit der großen Tochter vergleichen. Den Fehler hat meine Schwester auch lang gemacht. Nur weil die Große keine Schwierigkeiten hatte, bedeuted es nicht automatisch das die Kleine nur zu unreif ist.
Meine Große ist ja Herbstkind, also kam erst ein Jahr später in die Schule. Trotzdem tut sie sich von Beginn an schwer. Ich musste auch erst lernen (mit ihr ) zu lernen und sitz täglich mit ihr. Mühsam, Zeitaufwendig , anstrengend. Haben es trotzdem bis in die 4. geschafft. Bei einer Rückstufung wäre das erste Jahr wohl gemütlicher geworden, aber die restlichen deshalb auch nicht.
Bei den Zwillingen jetzt langweilt sich der Vorschüler, mag die Schule überhaupt nicht, weil er nix lernt, wie Kindergarten.
Für den Erstklässler ist bisher alles ein Spaziergang. Er liebt die Schule und kommt gut mit. Auch mit verkehrten Zahlen. ☝️ Das ist durchaus eine Zeit normal.
Kinder sind so unterschiedlich. Nicht für alle oder alles ist Vorschule die Lösung der Wahl.
Unbedingt die Ansicht der Lehrer in deine Überlegungen mit einbeziehen. Es gäbe auch die Möglichkeit einer Schulpsychologischen Austestung, dann hätte man noch eine Meinung mehr.
Ansonsten ist natürlich Rückstufung die einfachste und schnellste Lösung für den Moment.
Bei meiner Großen wurden 2 Kinder mit Semesterende im Februar zurück gestuft (im Klassenverband) .
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Bei @mirrorglaze handelt es sich um ein Sommerkind - noch dazu ein Frühchen, das nur deshalb schon eingeschult wurde, weil es zu früh geboren wurde. Da kann ein Vorschuljahr sehr viel Sinn machen. Hast du das Ärgern wegen der Größe schon angesprochen bei den Lehrerinnen @mirrorglaze ? Das würde ich gleich machen, damit die Lehrerinnen gleich gegensteuern können bzw. darauf achten. Ist der Termin bei der Lehrerin der reguläre Elternsprechtag oder ein eigener Termin? Wenn es der Elternsprechtag ist, dann würde ich in deinem Fall um einen eigenen Termin bitten, am Elternsprechtag ist meiner Meinung nach zu wenig Zeit für eine ausführliche Besprechung.
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Ich würde auf alle Fälle so rasch wie möglich einen einzeltermin mit der Lehrerin machen, und so rasch wie möglich die beste Option für deine Tochter suchen.
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Vorschule war auch gar kein Thema?
Wenn es eine eigene Vorschulklasse gibt, würde ich schon eine Rückstufung während des Jahres überlegen.
Würde auch so bald wie möglich mit der Lehrerin darüber sprechen.
Siehst du, was deine Tochter in der Schule macht? Also die Schulübung hefte, oder bekommt sie nur die Aufgabenhefte und Bücher mit?
Ich hab die Lehrerin meiner Tochter gebeten, dass sie mir auch die Schulübungen immer wieder mal einpackt, damit ich einen besseren Überblick habe, wo sie sich schwer tut.
Sie hatte zb Probleme mit Rechenmauern und damit, Wörter in die richtige Reihenfolge zu einem Satz zusammenzufügen. Das wusste ich aber nicht, weil sie dazu nie eine Aufgabe bekommen hat.
Edit: Weil ich oben geschrieben habe, wenn es eine Vorschulklasse gibt, dann Rückstufung ja..
Natürlich auch, wenn die VS in die erste Klasse integriert ist.
Die Vorschulkinder bei uns haben weniger Stunden, bekommen weniger Aufgabe bzw. angepasste Aufgaben(kommt auf den Lehrer an). Aber es kann halt weniger auf die Vorschüler eingegangen werden. Die Kinder "laufen halt so nebenbei mit".
@mirrorglaze
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Wegen Vorschule würd ich schon auch die Meinung der Lehrerin berücksichtigen.. vielleicht hat sie den Eindruck, dass deine Tochter e mitkommt und die Sachen wo sie sich noch schwer tut noch aufholen kann.
In der 1. Klasse meiner großen wurde ein Kind ca Mitte Oktober in die vorschulklasse geschickt. Das wären dann e die 6 Wochen, die von dir genannt wurden 🤔. Ich weiß aber nicht, ob das von den Eltern oder der Lehrerin ausging oder vielleicht e alle einig waren. Meine große hat schon von Anfang an erzählt, dass er sich schwer getan hat und dem Unterricht nicht folgen könnte bzw ihn gestört hat. Laut meiner Tochter kam er in die Vorschule, damit er lernt sich zu benehmen und besser zu sprechen ( nicht mangelnde Deutschkenntnisse, sondern eher was Logopädisches anscheinend). Bin mir ziemlich sicher, dass das von der Lehrerin nicht so kommuniziert wurde...
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Und keinen Vergleich zu Herbstkindern gezogen. Nur das sich manche schwer tun, unabhängig von Geburtsdatum und Einschulung.
Man tendiert immer dazu das zweite Kind mit dem ersten zu "vergleichen". Um das ging's mir.
Auch mit Vorschuljahr kann sich die Kleine weiterhin schwerer tun als die Große.
Abgesehen davon kenn ich die Unterschiede zwischen Vorschulklasse und erster Klasse. Ich hab ja beides daheim.
Noten gibt's bei uns generell erst am Schulschluss der 2.Klasse.
@RoterSommermond ich kann ja nix dafür, dass ihm der Lehrplan zu langsam geht. Basti hat halt den direkten Vergleich daheim, den eure Vorschulkinder nicht hatten. Sicher mit ein Grund warum er so gar nicht glücklich ist. Dann kommt dazu dass er der einzige mit deutscher Muttersprache ist und die Verständigung schwer fällt.
Außerdem ist er kein Bastler oder Maler. Er quält sich mit dem Kindergartenbasteleien also weiter. Wie eh schon 5 Jahre davor.
Schreiben kann er besser als Malen oder Ausschneiden.
In Wien gibt's keine Assistenz für was auch immer in städtischen Schulen.
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Aber dann weißt du ja auch, dass es anders ist. Ich hab nie gesagt schlechter, aber anders als erste halt.
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Lesen, schreiben, rechnen im zr 10 plus und minus
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War bei uns auch so. Getrennte Klasse mit viel Focus auf die Motorik, aber daneben Großbuchstaben, Zahlen, Rechnen bis 10.
Ich würd auch das Gespräch mit der Lehrerin suchen und sie fragen was sie meint. Bei uns haben sowohl der Direktor als auch die Ergotherapeutin zum Vorschuljahr geraten damit unser Sohn 2 Jahre Zeit hat um schreiben zu lernen. War auch sehr gut so. Die Ergo hat auch gesagt ihrer Erfahrung nach holen sich solche Wackelkandidaten das Jahr oft später irgendwann wenn sie doch direkt in die Erste gehen.
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Hat unserer auch so gesagt
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@mirrorglaze deine Tochter hätte eigentlich noch ein Jahr im Kindergarten bleiben können rein gesetzlich
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Um auf die Fragen einzugehen:
Vorschule war nie ein Thema bzw. wurde nie angesprochen.
Dass meine Tochter noch ein Kindergartenjahr hätte machen können wusste ich nicht. Wurde uns auch nie gesagt. Wir haben einfach den Brief für die Einschreibung bekommen (darin stand klar dass das ein Pflichttermin ist). Wir waren dort, eine Lehrerin hat meine Tochter abgeholt, und nach ca.30min wieder zurückgebracht ohne weitere Infos. In den Ferien kam dann der Brief dass meine Tochter in die erste Klasse kommt.
Der Termin ist eigentlich ein Elterninformationsgespräch um den Leistungsstand meiner Tochter zu besprechen. Ich dachte ich warte mal ab was die Lehrerin zu meiner Tochter sagt und vereinbare danach ein seperates Gespräch.
Von meiner Tochter sehe ich keine Schulübungen. Es gibt Hausaufgaben (meistens ein Arbeitsblatt und etwas im Buch) und das ist alles.
Die Sache mit der Hänselei ist nicht so einfach. Es sind nämlich auch Kinder aus anderen Klassen die sie hänseln. Werde das aber beim Gespräch auf jedenfall erwähnen.
Was ich noch vergessen habe dazuzuschreiben: Die Klasse meiner Tochter ist eine Integrationsklasse. Es sind zwei Lehrerinnen für 20 Schüler/innen verantwortlich. Es gibt zwei oder drei Kinder mit speziellen Bedürfnissen und ich merke dass die Klasse auf einem niedrigeren Niveau arbeitet.
Meine Tochter war bereits im Kindergarten in einer Integrationsgruppe und es war wirklich toll. Allerdings macht mir das ein bisschen Sorgen dass wenn sie schon in einer Integrationsklasse Schwierigkeiten hat ob es in einer normalen Klasse nicht noch viel schwerer gewesen wäre.
Achja und seit letzten Freitag sitzt sie auch noch in der allerletzten Reihe ohne Sitznachbar/in. Hat sich zu Hause wahnsinnig beschwert weil sie nicht gut nach vorne sieht (weil sie eben die Kleinste ist). Das tut jetzt zwar nichts zur Sache. Habs nur nebenbei erwähnt 😅
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Weißt du, was un den 30 min gemacht wurde?
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Ist bei uns so, aber alleine sitzen muss niemand. Außer das Kind stört seine Sitznachbarn im Unterricht...
Oder ein Kind fühlt sich gestört, dann darf es auch am Extra-Tisch ganz hinten sitzen...
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Auf so dinge wie Brille, Linkshänder...wird Rücksicht genommen, bei K hockt links höchstens ums eck jemand oder die sa, dafür halt rechts wer. Brillenkind immer ganz vorn usw
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@corni tja, gute Frage. Ich hab mich auch gewundert weshalb sie ganz hinten (noch dazu alleine) sitzt. Bisher sind sie nur einmal umgesetzt worden (eben in die letze Reihe). Ich kann mir nicht vorstellen dass meine Tochter in irgend einer Art und Weise den Unterricht stören könnte. Sie ist ein sehr braves und eher ruhiges Mädchen. Sie erzählt mir fast täglich dass X und Y den Unterricht gestört hat und dass sie das nicht mag.
Letztens war ich etwas perxlex wg einer Aussage der Lehrerin. Ich war nicht dabei aber meine Tochter sagte dass einige Kinder den Unterricht gestört hätten und die Lehrerin gesagt hat: ich will nicht schon wieder Babysitter spielen. Ob sie es genau so gesagt hat, weiß ich nicht, jedenfalls ist sicher dass sie das Wort verwendet hat. Meine Tochter hat sich zu Hause darüber beschwert und sie meinte sie sei kein Baby.
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Wenn eine Lehrerin in der 1. nicht "babysitten" will, hats aber imho den Beruf verfehlt. Ist schon ihre Aufgabe, zu schauen, dass der Unterricht reibungslos verläuft, grad bei so jungen. Und ggf was anderes tun. Ich kenns von unserer Schule nur so, wenn es zu viel/zu trubelig wird, dann wird unterbrochen und zb in den Hof/auf den nahen Spielplatz gegangen oder im Raum/dee Schule sich bewegt (zb 3x das Treppenhaus auf und ab)
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Meiner ist auch Erstklässler und es hat bis zu den Herbstferien gedauert, dass eine gewisse Routine drin war.
Unsere eigenen Erfahrungen und Ängste schwingen halt leider auch oft mit.
Wir kannst du sie stärken für den Schulalltag? Vielleicht gibt's Bücher über kleine Powergirls oder sowas? Dürfen sie ein Kuscheltier oder einen Glücksbringer mitnehmen?
Ich finde es schön, wenn sie die Schule spielerisch erleben und nicht in so jungen Jahren schon als "Ernst des Lebens".
Wenn die Lehrerin eine Rückstufung empfehlen würde, hätt sie vermutlich schon was gesagt, oder?
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Wie habt ihr euch entschieden?