Schulmodelle, Erfahrungen

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Kommentare

  • melly210melly210

    Posts: 3,693

    edited 6. 08. 2023, 09:37
    Nachtrag: was ich weiß sind auch an der Sprachheilschule alles Integrationsklassen. Dh 5-7 Kinder mit Sprachförderbedarf und der Rest Kinder ohne Förderbedarf. Wie gesagt, ich würds mir einfach anschauen, mir erklären lassen was anderes wär als bei normaler Integration und mit den Therapeuten durchbesprechen.
  • NastyNasty

    Posts: 13,144

    edited 6. 08. 2023, 13:54
    @melly210 ja er kann sich verständlich machen. Wenn er langsam spricht und der Gegenüber das "Sprachmodell" ein paar Minuten hört geht's schon.
    Vorraussetzung deutsche Muttersprache.

    Ist nicht so das er Phantasielaute verwendet oder wie ein Baby spricht. Es sind vollständige Sätze, grammatikalisch richtig. Nur r, s, sch, werden weggelassen bzw durch einen Zwischenlaut ersetzt. Kann es nicht erklären. Die Zunge ist beim s an den Zähnen, es kommt aber kein Laut raus . Ü ö ä werden als u o a ausgesprochen. Einzelne Buchstaben wie b oder L sind kein Problem, in Kombination aber : "blase" wird zu ba*e. Ähnlich bade ohne das er ein deutliches d spricht- soll ja auch s bedeuten.
    F allein oder am Wort Anfang richtig. Bei Affe wird es schwieriger. Beim üben des alleinigen Wortes schafft er es nach wiederholungen. Im Satz ist es mehr awwe. Kein W und kein f. Was schlampiges dazwischen.

    Es ist auch immer gleich wie er sich aushilft. Keine verschiedenen Experimente. Wurst ist Wua*t. Also irgendwas zwischen a und t. R wird durch a ersetzt. Es klingt ähnlich umgangsprachlichem, schlampigem Deutsch.

    Wir sprechen kaum Dialekt daheim, aber auch nicht gestochen Hochdeutsch. Vielleicht ist es die Wahrnehmung die da stört.

    Wir werdens ja sehen. War bei Janin auch so nervös vorher und dann ging alles gut.
    Sie hätte in einer anderen Schule vermutlich in Mathe und Deutsch einen Aso Lehrplan. Bei uns nur Nachteilsausgleich und eben Regellehrplan.

    Muss eh abwarten und nehmen was kommt.

    Mrt haben wir auch noch vor der Schule. Ob bei den ewigen Krampfanällen das Sprachzentrum geschädigt wurde oder es tatsächlich nur eine Sprachentwicklungsstörung ist die sich beheben lässt.
  • Hallo @Nasty,

    Mein Sohn hatte auch Probleme mit der Sprache. So wie du es beschreibst klingt das sehr ähnlich. Meiner konnte lange bestimmte Laute wie das "R" zB gar nicht aussprechen. In der Logo hat er es dann mit 4 über das gurgeln gelernt, dann konnte er den Laut zwar bilden aber hat es im Wort selbst immer noch wie "L" ausgesprochen. Auch "sp" konnte er zwar grundsätzlich aussprechen aber das "s" wurde immer weg gelassen, also zB"spielen" wurde zu "pielen". Generell hatte er einfach eine sehr schlampige Aussprache und Fremde haben ihn meist nicht verstanden und dann immer mich angeschaut und gefragt: "was hat er gesagt?". Grammatikalisch war aber auch nicht alles ganz korrekt. Bei ihm kommt allerdings hinzu dass er zweisprachig aufwächst wobei aber Deutsch trotzdem seine stärkere Sprache ist.

    Im Kindergarten hat man das zwar schon immer angesprochen es aber nie als "Problem" dargestellt sondern einfach dass er halt dahin gehend Unterstützung benötigt. Er war dann ab 4 bei einer Logopädin die hat teilweise geholfen, also er hat gelernt manche Laute auszusprechen aber eben nur wenn er sich darauf konzentriert hat aber in der Spontansprache hat er es wieder weggelassen oder falsch/schlampig ausgesprochen. Wir hatten halt leider auch das Pech das wir zur Coronazeit bei der Logo waren und die Logopädin hatte immer eine Maske auf was denke ich nicht so förderlich war als wenn sie es ohne gemacht hätte.

    Ein Jahr vor der Schule habe ich mir auch Sorgen gemacht dass es ein "Problem" wäre weils ja immer heißt bis sie in die Schule kommen muss es passen. Er wurde aber trotzdem ganz normal in die 1. Klasse eingestuft obwohl er dazu auch noch ein Sommerkind ist.

    Dann kam dieser Mika Test wo er eben irgendetwas nicht konnte. Aufgrund dessen hat die Direktorin uns geraten er soll als außerordentlicher Schüler eingestuft werden damit er diesen tollen Deutschkurs in der Schule besuchen kann. Ich war zwar nicht so begeistern davon (da Deutsch ja eigentlich seine Erst- und nicht Zweitsprache ist) aber dachte mir ok sie werden schon wissen was sie machen und wenn sie der Meinung sind er profitiert von diesem Kurs, dann machen wir es halt so.

    Als die Schule dann anfing habe ich meinen Sohn immer wieder gefragt ob er schon mal in diesem Deutschkurs war und er hat immer mit "Nein" geantwortet, dann habe ich mal mit seiner Lehrerin gesprochen und sie hat gesagt sie war dagegen, da es ihrer Meinung nach nicht notwendig ist das er dort hingeht. Da seine "Probleme" nichts mit der Deutschen Sprache zu tun haben und er sicher mehr davon hat wenn er im normalen Unterricht bleibt und sie ihn einfache ein paar mal zusätzlich in der Förderstunde lassen wird um ihn in einer Kleingruppe ein bisschen mehr unterstützen zu können. Sie war auch ganz zuversichtlich und hat gleich gemeint sie denkt nicht dass das etwas ist was wir nicht hinbekommen können und das es eventuell mit dem Lesen/Schreiben lernen kommt.

    So war es im Endeffekt dann auch, seine Aussprache hat sich total verbessert. Er hat mit Lesen/Schreiben absolut keine Probleme er liest sogar richtig gut und gerne und ich habe das Gefühl dass er dadurch die Laute einfach besser wahr nimmt. Er spricht jetzt das "R" so wunderschön aus auch in der Spontansprache das hätte ich mir vor einem Jahr nie gedacht, auch das "sp" ist kein Problem mehr.

    Zusätzlich war er auch in der Schule 1. pro Woche bei der Logopädin und ich denke die hat das auch sehr gut gemacht und es hat viel gebracht.

    Ich kann jetzt natürlich schwer abschätzen wie "schlimm" es bei deinem Sohn ist aber ich möchte dir nur Mut machen dass sich innerhalb kurzer Zeit viel ändern kann. Kann gut sein dass es bei deinem Sohn auch mit dem Schreiben/Lesen kommt.

    Ich würde an deiner Stelle eher dazu tendieren ihn in eine "normale" Schule zu geben. Denn wenn er von Kindern umgeben ist die auch Sprachdefizite haben dann eignet er sich im schlimmsten Fall noch andere "Fehler" an. Umso mehr Sprachvorbilder er hat umso besser.

    Ich glaube das war bei meinem Sohn auch teilweise das Problem das im Kindergarten viele Kinder mit Deutsch als Zweitsprache waren die auch selbst leichte Defizite hatten und generell waren in seiner Gruppe in den letzten beiden Jahren wenige Kinder in seinem Alter, die meisten waren jünger (es waren Kinder von 1-6) und wegen der Coronaregeln durften sie die Gruppen nicht mischen somit hatte er überhaupt nur 1 Kind in seinem Jahrgang und ein paar im Jahrgang darunter. In der Schule hatte er plötzlich 20 Kinder die alle in seinem Alter waren und ich glaube das hat auch sehr viel ausgemacht.
  • itchifyitchify

    Posts: 3,849

    edited 7. 08. 2023, 09:14
    @Koko off topic aber ich finde es irgendwie arg dass dein Sohn zum Mika-D musste wenn seine Erstsprache Deutsch ist.
    Gut dass die Lehrerin das dann gut geregelt hat.
  • NastyNasty

    Posts: 13,144

    @Koko danke für Deine Erzählung. Ich bin eh viel mehr für normale bzw Integrations Volksschule. Da kommt die Grosse jetzt in die 3.Klasse, und für den Bruder haben wir nächstes Jahr den Platz auch schon zugesagt.

    Deshalb macht es mich nervös das Basti zuerst so einen Test machen muss. Er ist Herbstkind und hat daher eh noch ein Jahr Schonfrist. Logo machen wir seit er 3,5 ist. Aber eben zur Coronazeiten, wie du sagst nicht sehr hilfreich. Das letzte Jahr gings jetzt eh bergauf.

    Ich kann leider eh nur abwarten. Die Entscheidung liegt nicht mehr bei mir.
  • Hattet ihr euer noch-Kindergarten Kind eigentlich am Tag wiener schulen bzw Tag der offene Tür mit oder habt ihr euch das nur als Eltern angeschaut? Mir is schon klar, dass sich eine fünfjährige da nicht viel drunter vorstellen kann, hätte aber schon gedacht sie mitzunehmen 🤔. Mein Mann meinte heute nein, ohne Kind hingehen. Ich kann mich noch ans "schnuppern" in der vs interessieren. War aber am Land, also gemeinsamer Ausflug vom Kindergarten, da ja e alle aus dem Kindergarten in die selbe vs gekommen sind. Das lässt sich mit dem Tag der wiener schulen wohl nicht vergleichen.

    Wie viele Schulen habt ihr euch insgesamt angesehen? Also da wo es eine Auswahl gibt - am Land gibt's e oft nur eine vs und die wirds dann.
  • keakea

    Posts: 1,984

    @Wölfin es gibt ja 2 Tage der offenen Tür. Ich war am ersten Tag alleine und hab mir alles angeschaut. Am zweiten Tag war ich dann nur in der Schule der Wahl mit dem Kind, damit er auch was dazu sagen kann.
  • @kea echt? Wann ist der 2.?
  • NastyNasty

    Posts: 13,144

    Der 2. Ist individuell in den Schulen. Steht uf der Homepage.
    Für uns gab's nicht soo viele Möglichkeiten
    Hab mir 3 Allein angeschaut und mit J. Eigentlich nur DIE eine.

    Würde dem Kind nur 2 zur Auswahl zeigen. Ich glaub sie werden sonst vom Angebot erschlagen. Es gibt überall vor und Nachteile.
    Vielleicht schaust du dir mehr an und bietest deiner Tochter die Favoriten zur Wahl.
  • @wölfin wie haben es auch so gemacht. Beim Tag der Wiener Schulen war ich allein anschauen, beim richtigen Tag der offenen Tür (Achtung nicht alle Schulen haben den extra) dann mit Kind bei der Schule die in die engste Wahl gekommen ist. Denke nicht dass ein Kiga Kind was dazu sagen bzw beitragen kann.
    Unser kiga hatte dann ebenfalls einen Besuch in der Schule gemacht und von der Direktion wurden dann alle fix aufgenommenen im Juni zu einem Schnuppertag eingeladen. Denke das reicht für ein Kiga Kind.

    Bei der Wahl NACH der Volkschule war der Große schon mit eingebunden. Ich denke dass es im Alter von 9 Jahren wesentlich sinnvoller ist.
  • keakea

    Posts: 1,984

    Ich würd dem Kind überhaupt nur eine Schule zeigen. Das ist eine Entscheidung die die Eltern treffen.
  • Danke euch. Ja klar, die Entscheidung treffen wir. Demnach e kontraproduktiv wenn wir sie mitnehmen. Am Ende gefällt ihr eine andere Schule als uns...

    Bei den öffentlichen Schulen die bei uns in der engeren Auswahl sind gibt's nur den tag der wiener schulen. Wir wollen uns auch 2 private anschauen, da gibt's auch einen zusätzlichen Tag.
  • Ich oute mich mal, ich hatte mein Kind bei 2 Schulen mit (bei einer war er krank). Er hatte schon Mitspracherecht weil ich auch wollte dass er sich wohlfühlt.
    Es ist aber keine Schule mit schlechtem Ruf dabei und auch die Nachmittagsbetreuung passt bei allein gleich gut für uns.
    Eine wäre nicht zu Fuß erreichbar gewesen, die wollte er aber eh nicht.
  • Wir haben die Schule ohne Kind ausgesucht. Bzw wir haben ihm gesagt wo er hingeht. Allerdings wars bei uns eh klary weil er schon im angeschlossenen Kindergarten war. Ich würde das Kind da nur dann was zur Wahl stellen wenn aus Sicht der Eltern gleich gut wären. Prinzipiell ist das einfach eine Entscheidung die Kinder in dem Alter noch nicht überblicken können.
  • riczricz

    Posts: 3,623

    Evtl hier die Diskussion um Vorschule bzw. Mittelschule vs Gymnasium?

    Dass die anderen Threads wirklich den SchulANFÄNGERN aus dem jeweiligen Jahr gehören und es nicht immer in eine allgemeine Diskussion unter allen anderen abschweift 😅
  • Gute Idee, im back-to-school passt es auch nicht so ganz
  • @ricz Vielen Dank!
    Ich verstehe ehrlicherweise auch gar nicht warum hier überhaupt immer so viel über HS/Gym diskutiert wird...
    Und hier muss ich ja dann nicht rein schauen wenns mich nicht interessiert. Die schulanfänger 2024 interessieren mich aber sehr 😊
  • NastyNasty

    Posts: 13,144

    Zu den Schulanfängern 2024 gehören aber auch Vorschulkinder oder zumindest die die es noch gar nicht wissen, weil noch keine Schulreifefeststellung war.

    Das Thema allgemein auslagern ist eh voll ok.
  • itchifyitchify

    Posts: 3,849

    Tut mir leid das mit dem Gymnasium war nicht direkt so gemeint.
    Es ist halt der Druck allgemein vielleicht etwas höher in der Stadt und da gibt es mehr die das Kind "noch länger Kind sein lassen" wollen und wollen dass der Start in die Schule halt besser klappt. Und es gibt meist eigene Vorschulklassen die auch genug SuS wollen.
    (An unserer gibt es keine eigene Vorschulklasse und auch kaum SuS mit Vorschulstatus, an der nächsten Volksschule gibt es 15 zu 50 regulären)
  • Schon verstanden @itchify.
  • @doppeljackpot wegen der Mittelschulen in Wien: sind leider wirklich viele mit sehr problemtischer Zusammensetzung der Schülerschaft. 70 % gehen aufs Gymnasium. Die restlichen 30 % die in den Mittelschulen sind sind vielfach die die leistungstechnisch oder sozial sehr herausfordernd sind.

    Ganz ehrlich, falls wir meinen unser Sohn wäre im Gymnasium unter Druck, was wir definitiv nicht wollen, wird er auf eine private Mittelschule gehen. Die öffentlichen bei uns in der Nähe wären sämtlich katastrophal.
  • Ich weiß zumindest, welche MS es hier nicht wird. Genau 1 schließe ich komplett aus. Mein Kollege arbeitet dort als Sozialpädagoge...
  • Maxi01Maxi01

    Posts: 2,069

    Ich schließe dir meisten hier aus @RoterSommermond. Am ehesten eine private nms oder eine mit Schwerpunkt.
  • Also zum Thema Gym (in Wien) hab ich mich eh letztes Jahr schon ausgekotzt (Verzeihung) hier im Forum.
    Wenn ich dran denk werd ich immer noch grantig.
    ABER jetzt ist halb das erste Halbjahr um. Mein Sohn fühlt sich in der neuen Schule super wohl, hat zwei neue Freunde gefunden. Findet lernen immer noch kacke aber wenn er die 10 Raunzminuten überwunden hat geht's dann eh :D und Überraschung - er muss gar nicht so viel lernen weil er vieles kann bzw sich leicht tut. Sprachlich hat er aber ein Defizit. Also Englisch und Deutsch sind mühsame Fächer.
    Mal schauen was das Zeugnis bringt. o:)
  • riczricz

    Posts: 3,623

    In der Stadt (bei uns Graz) würde ich meine Kinder auch nicht in eine öffentliche MS schicken und auch nicht in jedes Gymnasium 🫣

    Aber hier am Land haben wir in den MS wirklich ein recht hohes Niveau. Merke ich zB auch immer wieder, wenn ehemalige Schüler (die sich bei uns "eher schwer" getan haben) dann ohne Probleme Aufnahmeprüfungen in höheren Schulen schaffen, dort dann maturieren oder auch in ihren Lehrberufen erfolgreich sind.

    Vom Modell her ist eine MS halt "lebensnäher". Allein die ganze Berufsvorbereitung, oder auch Kochen - das gibt's im Gym nicht.
  • ricz wrote: »
    In der Stadt (bei uns Graz) würde ich meine Kinder auch nicht in eine öffentliche MS schicken und auch nicht in jedes Gymnasium 🫣

    Aber hier am Land haben wir in den MS wirklich ein recht hohes Niveau. Merke ich zB auch immer wieder, wenn ehemalige Schüler (die sich bei uns "eher schwer" getan haben) dann ohne Probleme Aufnahmeprüfungen in höheren Schulen schaffen, dort dann maturieren oder auch in ihren Lehrberufen erfolgreich sind.

    Vom Modell her ist eine MS halt "lebensnäher". Allein die ganze Berufsvorbereitung, oder auch Kochen - das gibt's im Gym nicht.

    Ich hatte im Gym sehr wohl kochen ! Allerdings als freiwillige Übung. Wüsste aber auch nicht daß das in der MS verpflichtend ist ?
  • riczricz

    Posts: 3,623

    melly210 wrote: »
    ricz wrote: »
    In der Stadt (bei uns Graz) würde ich meine Kinder auch nicht in eine öffentliche MS schicken und auch nicht in jedes Gymnasium 🫣

    Aber hier am Land haben wir in den MS wirklich ein recht hohes Niveau. Merke ich zB auch immer wieder, wenn ehemalige Schüler (die sich bei uns "eher schwer" getan haben) dann ohne Probleme Aufnahmeprüfungen in höheren Schulen schaffen, dort dann maturieren oder auch in ihren Lehrberufen erfolgreich sind.

    Vom Modell her ist eine MS halt "lebensnäher". Allein die ganze Berufsvorbereitung, oder auch Kochen - das gibt's im Gym nicht.

    Ich hatte im Gym sehr wohl kochen ! Allerdings als freiwillige Übung. Wüsste aber auch nicht daß das in der MS verpflichtend ist ?

    Ich hatte im Gym kein Kochen und wurde auch nicht angeboten 🤪 kommt vielleicht auf den Schwerpunkt an?

    In den MS ist das Fach "Ernährung und Haushalt" verpflichtend, zumindest bei uns und in allen Schulen, die ich persönlich kenne (keine Garantie dass es österreichweit gleich ist).
  • Ich finde auch die "Berufspraxis" in der MS toll. In der dritten Klasse haben sie da bei uns echt viel. Mit Projekten, Besuchen, Informationen... und in der 4. Klasse dann die Schnuppertage in einem Beruf.

    Und der AHS Level in der MS entspricht ja eh AHS. Bei uns am Land ist es eine Gesamtschule. Es gibt nur eine Klasse Gymnasium Unterstufe pro Jahrgang im Bezirk. Natürlich ist das in der Stadt anders.
  • itchifyitchify

    Posts: 3,849

    @Jakobmama nur eine Klasse AHS pro Jahrgang für den ganzen Bezirk? Wow. Ich war ja auch am Land im Gym und wir hatten damals 6 oder 7 pro Jg, und bummvoll mit je 32 Kindern. Mittlerweile gibt es ein 2. Gym und ein 3. Ist in Planung

    Ich würd mir nicht so Sorgen machen wegen dem Niveau vom Stoff, auch eine Lehre danach ist voll ok. Meine Bedenken sind eher vom Sozialen, Gewalt usw.
  • NastyNasty

    Posts: 13,144

    Ich bin ganz froh mir die Frage zu ersparen. Janin wird fix in die MS gehen. Aber eben integrativ Schwerpunkt Körperbehinderung.
    Sozial zwar auch bunt gemischt, aber über Gewalt, Drogen und Co brauch ich mir keine Gedanken machen.

    Bei den Jungs hab ich noch viel Zeit und werde es erst mal auf mich zukommen lassen.
  • @itchify also aus persönlicher Erfahrung kann ich sagen dass Gym vor Gewalt nicht schützt. Das Niveau im öffentlichen Gym ist von den Schülern her ebenfalls bunt durchgemischt. In der Klasse meinens Sohnes gibt es ein Mädchen und zwei Buben mit ganz vielen Klassenbucheinträgen. Meine Hoffnung ist dass die nächstes Jahr weg sind. Das ist der einzige Vorteil am Gym.

    Und ja das Fach Ernährung und Haushalt ist Pflicht in der Mittelschule ab der dritten Klasse. Zu meiner Zeit hieß das noch kochen und war wöchentlich abwechselnd mit geometrisch zeichnen :-)
  • RoterSommermondRoterSommermond

    Posts: 11,236

    edited 17. Januar, 12:15
    Mit mir im privaten (!) gym war eine, die in der 3 klasse einen Suizid Versuch hinter sich hatte. Tabletten. Ka woher sie die hatte. Gerüchten zu Folge von einer Oberstuflerin. Also garantie gibt's tatsächlich keine
  • Maxi01Maxi01

    Posts: 2,069

    Eine Depression hat doch im Normalfall nichts mit der Schule zu tun, in die das Kind geht (ausser es gibt da zusätzlich Mobbing). Eine Freundin von mir hatte in der Schulzeit auch eine massive Depression samt Suizidversuch. Jahre später wurde eine Borderline Störung diagnostiziert. Mittlerweile geht es ihr zum Glück wieder gut.
  • riczricz

    Posts: 3,623

    Bei mir damals im privaten Gym Drogengeschichten und auch jetzt noch in mehreren Schulen 😅🤷🏻‍♀️
    Würde diese Schule dennoch jederzeit für meine Kinder wählen (wenn's mal sein sollte)
  • keakea

    Posts: 1,984

    Also Drogen gibt’s doch an jeder Schule. Zu glauben so was gibt’s irgendwo nicht is doch weltfremd.
  • kea wrote: »
    Also Drogen gibt’s doch an jeder Schule. Zu glauben so was gibt’s irgendwo nicht is doch weltfremd.

    Sowieso. Das ist kein "ms Problem"

    Depressionen hatte meine Kollegin nicht, das war eher so eine Mutprobe. Eine total bescheuerte.
  • Maxi01Maxi01

    Posts: 2,069

    Ein Suizidversuch als Mutprobe?
  • RoterSommermondRoterSommermond

    Posts: 11,236

    edited 17. Januar, 16:10
    Na, es ging darum, wieviel Tabletten sie schafft... Dass sie grad und grad noch davon kommt. So wie aktuell diese Hit Chips oder wie die heißen. War dann natürlich Riesen Thema, in Bio, in Religion in überall, dass so was besser nicht usw.
    Besagte hatte dann mit 15 eine Abtreibung
  • Also in meinen 5 Jahren in der BHS haben sich in 4 jahren in folge Schüler erfolgreich das Leben genommen.

    1. erhängt
    2. vom donauturm gesprungen
    3. hochspannungsleitung am Bahnhof (das war zumindest "nur" ein unfall)
    4. Absichtlich mit dem Auto um einen Baum gewickelt (inkl. Abschiedsbrief)

    Also da hilft dir die beste Schule nix wenn es den Teens net gut geht.
  • Geh arg!!!
    Und ja, die beste Schule nutzt nix. Stimmt
  • Omg das ist ja schrecklich 😱
  • Das ist furchtbar... die armen Famillien 😢
  • itchifyitchify

    Posts: 3,849

    @doppeljackpot BHS ist halt ein anderes Alter. Eine Freundin war NMS Lehrerin hier und die meinte sie hatte u.a. einen Todesfall und 3 Suizidversuche in einem Jahr. sie hat dann gewechselt.
  • NastyNasty

    Posts: 13,144

    Am Land (Nö) gab's da nichts davon.
    Aber war halt a Mini Ortschaft.

  • itchify wrote: »
    @doppeljackpot BHS ist halt ein anderes Alter. Eine Freundin war NMS Lehrerin hier und die meinte sie hatte u.a. einen Todesfall und 3 Suizidversuche in einem Jahr. sie hat dann gewechselt.

    Das stimmt schon ....waren 15 bis 17 Jahre. Trotzdem erschütternd.
    @Nasty und das war in NÖ, ja nicht mehr direkt am Land (dort gibt es wenige BHS) aber Krems ist jetzt auch noch keine Großstadt.
  • @itchify Ja, in der Unterstufe.
    Es gibt ein Borg und die haben jetzt 3 Jahrgänge in der Unterstufe und pro Jahrgang eine Klasse.
    Für die Oberstufe gibt es noch 3 BHS.
  • Also bei uns gibt es im direkten Umkreis drei NMS in nicht recht großen Ortschaften (zw 7000 und 12000 Einwohnern) und alle werde ich für meine Kinder soweit irgendwie möglich vermeiden. Leider weiß ich aus beruflichen Gründen aus erster Hand wie es dort im Bezug auf „Kriminalität“ zugeht und welche Kinder dort zur Schule gehen. Natürlich gibt es auch im hiesigen Gymnasium einiges, aber das kann man bei uns gar nicht vergleichen. Sollte es für das Gymnasium nicht reichen (was leider auf Grund der extrem „strengen“ Lehrerin von der Großen, die tatsächlich Notenwahrheit lebt, durchaus möglich ist) werde ich versuchen sie in der NMS im nächstgelegenen „Kaff“ unterzubringen. Die Lehrerin meint sie würde sie im Gymnasium sehen, aber bei uns kommst du teilweise nur mehr mit lauter 1ern ins Gymnasium, weil die so überlaufen sind. Lauter 1er wird sie bei der Lehrerin sicher nicht bekommen.
  • Notenwahrheit finde ich super. Das Beschönigen fällt einem früher oder später auf den kopf
  • @RoterSommermond ich finde es eigentlich auch super und die Lehrerin ist toll. Die Kinder lieben sie obwohl sie echt fordernd ist und die Klasse hat echt was drauf finde ich. Aber es ist hald traurig, dass es vermutlich zur Folge hat dass andere Kinder die lauter 1er bekommen von den Lehrern die es nicht so halten (und das ist hier leider die absolute Mehrheit) den Kindern die es echt „verdient“ hätten die Plätze am Gymnasium wegnehmen. Nicht falsch verstehen…ich habe grundsätzlich gar nichts gegen NMS. Hier ist es leider hald ein wenig problematisch und eben die Notenthematik macht mich leicht unrund. Habe das auch schon bei der Lehrerin angesprochen und sie sieht es wie ich. Hilft uns hald leider nix… Man wird sehen, das wird dann nächstes Jahr das große Thema werden.
  • @RoterSommermond ich sehe das wie Arwen. Notenwahrheit ist prinzipiell gut, aber echt problenatisch wenn Gymnasien dann lauter 1er verlangen in der Annahme daß alle die keinen 1er haben in Wirklichkeit eher bei 3-4 stünden.

    Dh, es muß wenn dann gerecht sein. Notenwahrheit für alle oder für keinen.
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