Was gehört in eine Vorratskammer?

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Kommentare

  • Ich glaube im wochenlangem Notfall würde man sowieso Dinge tun, an die man jetzt nicht denkt. Zb Holzsammeln um Feuer zu machen ect.
  • @Nasty ja unter anderem. Aber es gibt ja außer Blackouts noch mehr Fälle, wo es nicht schadet Vorräte zuhause zu haben. Je nach Region bei enormen Scheemassen im Winter, Überschwemmungen, Stürmen und ähnlichen Naturgewalten oÄ.

    Finde es beruhigend wenn man einfach ein bisschen vorsorgen kann.
  • NastyNasty

    Posts: 13,205

    @soso das passt ja auch.
    Wie gesagt am Land würde ich wahrscheinlich anders denken. Aber mitten in der Stadt ist das total unrealistisch für mich. Also fühlt sich unrealistisch an.
  • In Sachen Wasser hatten wir ursprünglich nur so einen Filter, bis meine Mama dann gemeint hat, na, was, wenn das Grundwasser vergiftet wird (sie denkt da in Richtung Anschlag).
    Jetzt haben wir doch immer so um die 100-120 Liter Mineral zu Hause (wird immer wieder neu aufgefüllt).
    Ansonsten haben wir einiges an Trocken Zeug (wir essen grundsätzlich fast nix aus Dosen und ich will nicht alle paar Jahre so viele Dosen wegschmeißen) - also, Reis, quinoa, Couscous, Mehl, etc. Im Sommer bauen wir eh genug Gemüse und Obst an, im Winter hab ich a bissl was eingefroren, das müssten wir halt dann schnell einkochen (haben einen Gasbrenner, Griller, Feuerstelle-mit Dutch oven) und Im Winter einen Holzofen zum Heizen im Fall der Fälle. Seit kurzem auch ein Kurbelradio und einige Taschenlampen (inkl einem Haufen Batterien). Kerzen haben wir auch immer einiges...
    Meine Eltern haben sich jetzt ein kleines Notstromaggregat gekauft, das genug Strom erzeugt um ihre Tiefkühlgeräte noch einige Tage laufen zu lassen. Zur Not fahren wir noch dorthin und holen uns was...
    Außerdem schauen wir auch, dass wir den Tank im Auto ca ab der Hälfte wieder auffüllen.

    Mag für einige übertrieben klingen, aber, den Großteil der Dinge haben wir sowieso und die paar Extrasachen, die wir noch organisiert/bevorratet haben, ist einfach zur Sicherheit... Ich hoffe wirklich, wir brauchen es nie, aber ich habs lieber daheim und brauch es nicht, als umgekehrt.... 🤷🏼‍♀️

    Bei uns wär vermutlich das Klo das größte Problem. 🙈
  • @Junimama wow 100l, da hätte ich garkeine Platz 😬
  • @MagicMoment momentan sind es 12 6-er Tragerl, die wir daheim haben... A bissl gestapelt an der Wand im Keller... Ohne Keller hätten wir vermutlich auch zu wenig Platz... Dabei wär für 4 Personen ja eigentlich sogar mehr empfohlen, aber, wie gesagt, ich hoff, dass wir es gar nicht brauchen...
    Muss auch dazu sagen, dass meine Männer fast nur Mineral trinken, also das wird regelmäßig ausgetauscht...
  • @Junimama das ist aber eh ein wichtiger Aspekt, das man auch nur Sachen lagert, die man auch normalerweise essen würde. So kann man sie ja übers Jahr verbrauchen und immer wieder erneuern. Bringt ja wie du sagst nichts, wenn ich Lebensmittel längere, die dann niemand isst.
  • BiKaBiKa

    Posts: 1,841

    Mhmmmm
  • uiruiui wrote: »
    Ja, ich bin so. Ich glaube, dass dies die Haupteigenschaft eines Mannes ist – stark zu sein. Auf die Sie sich verlassen können. Vertraue ihm und folge ihm überall hin. Deshalb versuche ich, ähnliche Eigenschaften in mir zu entwickeln, damit meine zukünftige Frau mir voll und ganz vertrauen kann. Ich stöbere z.B. gerade im steroide shop - ich denke, vielleicht kann ich mir etwas besorgen, um den Körper ausdauernder und schöner zu machen. Es gibt eine Idee, Pribomolan zu kaufen.

    Das ist eine hervorragende Idee. Du baust viele Muskeln auf. Gut, die Haare am Kopf gehen aus und dafür wachsen sie an allen anderen Stellen. Aber Hauptsache der Körper ist gestählt für eine Frau, die dir dann überall hin folgt.
  • riczricz

    Posts: 3,623

    Sollte jeder in der Vorratskammer haben 👍🏻😂
  • BiKaBiKa

    Posts: 1,841

    @Maxi01 du beschreibst grad 1:1 meinen Mann 🤣
  • Hodijodijodijo hodihodije A bissl Chemie macht scheee
  • @ricz einen gestählten glatzköpfigen Steroidmann? 🤣
  • Falls ja... wie verklickere ich das meinem Mann? Der ist weder stereoidgestählt noch hat er a Glatze
  • riczricz

    Posts: 3,623

    @Kawaii_Kiwi puuuh, dazu muss halt die Speis groß genug sein 😜
  • @RoterSommermond naja du kannst ja sagen dass das ein Muss ist und der eh in der Speis bleibt :D
  • @ricz bei dem Lebensmittelverbrauch den der dann hat reicht a kleines Kammerl :D lagern kannst dann nix mehr
  • BiKaBiKa

    Posts: 1,841

    Macht ihr euch auch Gedanke zwecks der ganzen Gasgeschichte? Plant ivr da irgendwie um ?
  • @BiKa nicht so wirklich, in einer Wohnung geht es eh schwer. Vielleicht wollen wir eine kleine Balkon PV machen. Ansonsten überleg ich ob wir wen für ein Fensterservice holen, glaub mit Dichtungen kontrollieren/tauschen sind wir Anti Handwerker überfordert 🙈
  • @BiKa wir sind leider abhängig vom Gas, da wir mitten in Wien im Altbau leben und es hier keine anderen Möglichkeiten gibt. Unser einziger Plan ist mehr mit Holz zu heizen und schon in der Früh einzuheizen statt erst am späten Nachmittag. Leider haben wir nur im Wohnzimmer einen Ofen und somit müssen wir schauen, wie es in den anderen Zimmern wird. In den Schlafräumen ist es wurscht und sonst werden wir uns kuschelig anziehen. 🙈
  • BiKaBiKa

    Posts: 1,841

    @itchify ja wir haben auch nur ne Wohnung.
    Wir mussten letzten Winter kaum heizen, ich hoff das ist dieses Jahr auch so.
    Ich hab zwar Lebensmittel für 2 Wochen u wasser für eine, aber heizen,da hyb ich dann auch ein Problem. Derweil haben wir noch einen Fixpreis bei gas u strom,aber nur bis jänner. Ich fürcht mir echt ,wenns da rauffahren
  • BiKaBiKa

    Posts: 1,841

    @Talia56 ja ich fürcht hdlt,wenns gas wirklich knapp wird,das die Leute dann noch mehr Strom brauchen u dass das dann auch noch ausfällt.
  • Wir haben noch eine Ölheizung. Auch nicht billiger.
    Unsere Nachbarn sind vor jahren auf Gas umgestiegen "weil das iiiiiiummer verfügbar ist und niiiiiiiie erschöpft ". Jo,äh.. sie haben auch keine alternative dazu, wir haben noch einen zusatzherd in der Küche (auf dem ab ich beharrt, weil man da auch ohne Strom kochen kann) und können den Heizkessel aif feste Brennstoffe umstellen
  • Wir heizen das Haus auch mit Gas. Im Wohnzimmer hatten wir vor den Kindern einen Schwedenofen, den wir jederzeit wieder aufstellen können zur Not. Holz haben wir genug.
    Langfristig werden wir aber die Heizung auf Wärmepumpe umstellen. Da warten wir aber noch bis sich mein Schwager im Herbst selbständig macht. Wobei da lt. ihm derzeit teilweise auch Lieferzeiten von bis zu einem Jahr sind auf manche Geräte 😬
    Eigentlich wollten wir noch ein paar Jahre warten, aber nachdem die Lage wahrscheinlich nicht unbedingt besser wird, werden wir das vorziehen.
  • @BiKa wenn ihr jetzt schon wenig Heizkosten habt dann kann es ja nicht so arg teuer werden. Hast du den Energiekosten Gutschein schon eingelöst?

    Und Blackout haben wir schon länger ein bisschen im Blick. Also immer einige Vorräte daheim, Taschenlampen und Notkocher. Ich glaub das hast du eh auch oder?
  • keakea

    Posts: 1,987

    Den Haushalten wird das Gas nicht ausgehen, da mach ich mir wenig Sorgen. Es wird aber sehr teuer, die Industrie wird notfalls abgedreht und dann schlittern wir in eine Wirtschaftskrise. Besser ist das auch nicht unbedingt.
  • BiKaBiKa

    Posts: 1,841

    edited 16. 07. 2022, 19:27
    @itchify ja ich hab notkochstelle, viele Batterien, Taschenlampe powerbank u kurbelradio. Kerzen u halt lebensmittel. Wenn wir sparsam sind gute 2 bis 3 Wochen. U etwa 50 l wasser in flaschen. Aldo wir würden schon ein bissl ausharren können.
    Ja jetzt zahlen wir rund 60 eur gas u 50 eur strom. Aber wenns das verdoppln od verdreifachen, dann ist das auch kaum mehr zu stemmen.
  • BiKaBiKa

    Posts: 1,841

    @kea also wenn die Regierung sagt,die Haushalte werden als Letztes abgeschaltet,glaub ich das eher nicht. Es gibt ja viele Firmen die essentiell für die Bevölkerung sind( Lebensmittelhersteller zb) u wenns das abdrehen, dann haben wir ein Versorgungsproblem. Da sind kalte Wohnungen ja eher das kleinere Übel. Zudem sich viele Gas gar nima leisten können bzw auch Strom.
  • keakea

    Posts: 1,987

    @BiKa ja schon aber das sind nicht die großen Gasverbraucher. Es gibt viele Industrien die man abdrehen kann. Und Österreich hat große Speicher, die helfen auch.

    Was den Verbrauch massiv senkt: weniger heizen. Da kann jeder was beitragen. Auch schon jetzt: weniger Strom verbrauchen, das hilft bereits jetzt.
  • BiKaBiKa

    Posts: 1,841

    @kea ja das stimmt. Ich bin auch recht dahinter. Nicht lang j zu heiss duschen, heizen tu ich sowieso selten ( auch im winter, u da auch nur das wz. Wenn im winter der Heizkörper ne Woche gelaufen is,dann is das viel)
    Und auch strom. Ich hasse es wenn wo unnötigerweise Licht angelassen wird oder auch TV läuft,obwohl keiner schaut ( mein mann is da so ein Kandidat) wäsche waschen meist bei 40grad ( bis auf paar Ausnahmen logischerweise)

    @itchify ja den Gutschein hab ich schon eingelöst. Der wird dann anscheinend mit der Stromrechnung ( jahresabschlus od so) gegenverrechnet. Gasabrechnung hab ich nämlich schon bekommen u da is das ned dabei
  • melly210melly210

    Posts: 3,713

    edited 16. 07. 2022, 20:33
    @BiKa rein technisch gesehen sind die Haushalte die Letzten die sie abdrehen können. Wenn weniger Gas fließt, sinkt der Druck in den Gasleitungen, und die meisten Industriebetriebe hängen an höherrangigen Gasleitungen mit mehr Druck. Dh, rein technisch geht denen "ganz von selber" zuerst das Gas aus.

    Also ja, sie werden halt die Bevölkerung aufrufen Gas zu sparen, und ggf manche Insustrien abdrehen, aber die Haushalte werdens nicht abdrehen.

    Wir haben eine Wärmepumpe und gottseidank noch eine Strompreisbindung bis Juni. Ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, daß es bis dahin irgendeine Art Strompreisdeckel geben wird. Müssten wir aktuell einen Neuvertrag abschließen, müssten wir laut Durchblicker ca 1700 (!) Euro pro Jahr mehr zahlen als bisher....
  • keakea

    Posts: 1,987

    @melly210 Strompreisdeckelung wär total kontraproduktiv, man will ja dass die Leute sparen, und das geht nur über den Preis.
  • BiKaBiKa

    Posts: 1,841

    @melly210 ja das is ein wahnsinn. Ich bin echt gespannt was wir ab jänner zahlen müssen
  • @BiKa habt ihr einen eigenen Zähler oder einen für Haus? Weil du ja sagst ihr heizt eigentlich eh nicht. Könnt ihr beim Warmwasser sparen? Ich dusch selber so lang, das kann ich sicher reduzieren. Wir wollen eh grad den Brausekopf tauschen, da werd ich auch nach einem Wassersparmodell schauen.

    Es gibt ja schon so Pläne dass öffentliche Gebäude nur mehr auf 19 Grad geheizt werden dürfen. In Privathaushalten ist es sicher nicht durchzusetzen/zu kontrollieren.
  • BiKaBiKa

    Posts: 1,841

    @itchify also jede wohnung hat einen eigenen zähler. Beim warmwasserverbrauch besteht bestimmt noch sparpotential. Ich brauch sowieso demnächst nen neuen duschkopf,da unserer lediert ist. Da wrrd ich mal was sparsameres ins Auge fassen
  • melly210melly210

    Posts: 3,713

    edited 16. 07. 2022, 22:23
    kea wrote: »
    @melly210 Strompreisdeckelung wär total kontraproduktiv, man will ja dass die Leute sparen, und das geht nur über den Preis.

    Kommt drauf an wo man deckelt, oder wie. Zb die Idee den Haushalten 80 % des Letztverbrauchs günstiger zu geben, den Rest zum Marktpreis. Ausserdem haben wir keine Stromknappheit, sondern nur eine Gasknappheit. Der Strom kommt in Ö großteils aus erneuerbaren Energien. Bei meinem Anbieter zb überhaupt zu 100 %
  • keakea

    Posts: 1,987

    @melly210 das fällt jetzt außerhalb des thread Themas. Aber ja - die 80 Prozent Idee wär eine Möglichkeit, is aber kompliziert zum abrechnen. Es wär auch nicht so ein großer Anreiz zu sparen. Also mir wärs herzlich wurscht wenn ich für 20
    Prozent meines Verbrauchs mehr zahlen muss. Aber alles tut mir natürlich schon weh. Viel gescheiter sind soziale Hilfen direkt für Haushalte die es benötigen.

    Doch wir haben auch eine stromknappheit wenn wir zu wenig gas haben. Solange auch nur ein Gaskraftwerk fährt in Österreich, betrifft es den Strommarkt auch - und wie man sieht kommen wir ohne Gaskraftwerke nicht aus. „Großteils erneuerbare“ reicht eben nicht, sondern es muss so viel Strom erzeugt werden dass die gesamte (!) Nachfrage abgedeckt wird. Dafür muss der Strompreis so stark steigen dass auch die Gaskraftwerke anfahren. Das nennt man den Grenzkostenpreis.

    Das zweite kritische Thema ist die Wärmeerzeugung, die ist in Österreich noch sehr stark abhängig von Gas.
  • melly210melly210

    Posts: 3,713

    edited 17. 07. 2022, 08:07
    Wärmeerzeugung ist was anderes, aber der Strom wird nur zu 10 % mit Gas erzeugt. Es wäre sicher möglich die 10 % auch anders zu generieren im Zweifelsfall.

    Soziale Hilfen für Ärmere gut und schön, aber ich sag jetzt mal, das betrifft weite Teile der Bevölkerung. Es wird ja auch relativ alles teurer nicht nur der Strom. Sicher ist man aber je nach Lebensstil unterschiedlich betroffen. Jemand mit einem alten Haus mit hohem Heizbedarf und 2 Autos am Land mehr als jemand mit Wohnung oder neuem Haus in der Stadt der mit den Öffis fährt.

    Daß wir raus müssen aus Gas und Erdöl ist unbestritten. Es ist auch gut, daß das jetzt forciert wird. Bisher war es kaum attraktiv umzusteigen. Wir haben 2015 gebaut. Eine Gasheizung zu machen wäre VIEL billiger gewesen als unsere Wärmepumpe. Der Unterschied war ca 7000 Euro. Klar braucht die WP im Verbrauch dann weniger, aber am Anfang muss man halt schon investieren. Wir haben es u.a. deshalb gemacht, weil ich kein Gas im Haus wollte. Es gibt immer wieder Unfälle damit. Aber viele Nachbarn, auch welche die nach uns gebaut haben, haben Gas genommen weil billiger in der Anschaffung.
  • Es war auch ein großes Versäumnis der Politik. Bei uns am Land wurden so vor 20 Jahren für viel Geld in die kleinen Dörfer Gasleitungen gelegt und die Leute sind von ihren Holzheizungen umgestiegen. Da haben damals schon viele den Kopf geschüttelt dass das gefördert wird obwohl schlechter für die Umwelt und keine Wertschöpfung in der Region.
  • keakea

    Posts: 1,987

    @melly210 da muss ich dir widersprechen. Nein, es ist nicht möglich die 10 Prozent Strom die fehlen zu generieren. Wie stellst du dir das vor? Woher soll der auf einmal kommen?
    Einen Windpark in Österreich zu bauen dauert 5 Jahre. Der Bau allein würde 2 Jahre dauern. Die Bewilligungen brauchen 3 Jahre.
    So ein Windpark erzeugt eine Mini-Menge Strom. Wir bräuchten hunderttausende von denen. Aber jetzt sofort. Gebaut werden… ?
    (150 Windräder hat letztens der Landesrat in Oberösterreich stolz gesagt im Fernsehen, in den nächsten 2 Jahren - da musste ich kurz lachen. Oder weinen)

    Aus Gas erzeugter Strom ist sowieso die teuerste Möglichkeit im Moment; jeder der kann erzeugt bereits Strom mit anderen Mitteln (auch sehr umweltfreundlich- Öl, Kohle,…). Am Maximum. Die 10 Prozent die fehlen, die fehlen dann einfach.

    Zweitens, die Stromnachfrage schwankt untertags, die Versorgung muss aber den spitzenverbrauch abdecken. Sonst gibts halt jeden Tag am Abend ein Blackout. Oder jeden Abend schalten wir Industriebetriebe ab.

    Drittens, die 10 Prozent sind ein Durchschnittswert über einen Zeitraum. Aber der Gasteil kann auch 50 Prozent sein. Oder knapp 100 Prozent wenn’s mal bewölkt ist, kein Wind bläst, und grad wenig Wasser da ist.

    Viertens, was ist wenn es nicht windig ist? Oder die Sonne nicht scheint? Im Winter ist der Verbrauch am höchsten, und es gibt weniger Wind. Was erzeugt dann den Strom?

    Fünftens, schön wenn wir aus Gas aussteigen. Wärmepumpen laufen mit Strom. Elektroautos fahren mit Strom. Da wollen wir hin. Super, und wie erzeugen wir den extra Strom?? Wir schaffen es ja nicht mal jetzt ohne Gas. Und ohne Importe.

    Es gibt hier nur zwei Möglichkeiten (und die sind beide nicht schön).
    Kurzfristig gibts sogar nur eine Möglichkeit: Verbrauch senken. Da sind wir in der Rezession.
    Und langfristig: verbrauch senken oder Atomstrom. Nicht beliebt und hat auch Probleme aber es gibt keine (!) Alternative.

    Nachdem in Österreich Atomstrom politisch nicht geht werden wir Atomstrom aus dem Ausland importieren und weiter stolz darauf sein wieviel erneuerbare Energie wir nicht produzieren.
  • keakea

    Posts: 1,987

    @itchify Holz verbrennen ist generell auch nicht nachhaltig, es macht nur in einzelnen Regionen Sinn wo industriell viele Holzreste anfallen. Umweltfreundlich ist es auch nicht grad - Feinstaub etc. Die luftwerte in Gegenden mit vielen pelletheizungen sind nicht gerade gesundheitsförderlich.

    Und der Wald muss mal nachwachsen.

    Gas war halt die letzten zwanzig Jahre sehr billig, da hat es sich ausgezahlt.
  • Nehammer denkt jetzt auch schon über den Preisdeckel beim Strom nach. Könnte also doch noch kommen.

    Ich wäre auch mehr für eine stärkere Entlastung für jene, die sich das Leben bald nicht mehr leisten können.
  • @kea hier war es nachhaltig, da sich jeder selbst Holz aus dem Wald geholt hat über ein Gemeindelos. Der Feinstaub ist natürlich ein Problem. Könnte man evtl über Nahwärme Hackschnitzel Anlagen besser in den Griff bekommen. Mir ist bewusst dass Holz in der Stadt nicht geht wegen dem Feinstaub aber dann ist es auch nicht ideal dass sich die Leute jetzt günstige Schwedenöfen reinstellen und mit irgendwas beheizen.
    Wien überlegt wegen Geothermie für die Fernwärme, in Linz könnte man Abwärme aus der Industrie versuchen. Ich glaub wir brauchen einen Mix und dazu mehr Steuerung über Smartmeter. Dann heizt die Wärmepumpe mal eine halbe Stunde nicht zur Spitzenzeit oder man programmiert den Geschirrspüler nachts.

    Atomkraft ist halt total ungeeignet um die Schwankungen der Erneuerbaren abzudecken, aber das weißt du sicher selber.
  • keakea

    Posts: 1,987

    @itchify ja absolut - deswegen werden wir um Gas nicht herum kommen. Auch in 10 Jahren nicht. Oder es erfindet mal wer gute Speicherlösungen. Aber auf solche Technologien zu setzen die erst erfunden werden müssen, das ist vage.
    Geothermie, und Abwärme das ist alles gut und wird kommen (genau so wie mehr erneuerbare), aber das dauert halt… Jahre. Mehrere Jahre. Bis dahin müssen wir halt auch irgendwie Strom erzeugen.
  • melly210melly210

    Posts: 3,713

    edited 17. 07. 2022, 20:21
    @kea natürlich, das geht nicht von heute auf morgen, soweit ist das klar. Es wird aber hoffentlich überhaupt mal angegangen. Wie gesagt, bisher ist da gar nichts passiert, obwohl schon ewig klar ist, daß wir aus Erdgas und Erdöl raus müssen, sowohl wegen dem Klima als auch wegen politischen Abhängigkeiten. Schon in den 70ern haben wir gesehen wie gefährlich es ist von Ländern mit Erdöl/Erdgas abhängig zu machen. Passiert ist - nichts. Es wird zb seit Jahrzehnten getönt, daß die Fernwärme so unweltfreundlich ist, weil großteils mit erneuerbarer Energie betrieben. Und jetzt ist rausgekommen: die rennt zu 70 % auf Erdgas. Der Ausbau von Wärmepumpen und Co wurde immer rausgeschoben.

    Auch wir haben die Wärmepumpe nur weil wir sie aus Prinzip wollten. Nicht weil sie billiger war, oder Gas im Neubau verboten gewesen wäre.

    Also ja, ich hoffe wir sind jetzt wirklich mal zum Gas sparen bzw umsteigen gezwungen. Der Großteil vom Gasverbrauch geht ja in die Industrie und die Haushalte. Und die Übergewinne der Energiebetreiber beim Strom gehören aus meiner Sicht abgeschöpft und den Kunden zurückgegeben. Wenigstend das was sie nicht in den Umstieg auf erneuerbare Energie stecken. Wird ja auch in etlichen europäischen Ländern schon so gemacht.
  • keakea

    Posts: 1,987

    @melly210 passiert ist deswegen nichts weil der Preis zu niedrig war - und jetzt ist er hoch, deswegen passiert was. Aber wenn die Politik den Preis künstlich senkt, dann nimmt das den Anreiz in andere Technologien zu investieren.

    Das mit den übergewinnen find ich auch eine sehr populistische Debatte, die meisten Energiefirmen schrammen knapp am überleben vorbei. Siehe in deutschland - Uniper wird gerettet, in Frankreich - EdF verstaatlicht. In den meisten Energiefirmen hält der Staat Anteile, er kann sich ja gewinne auch so rausnehmen? ZB beim Verbund.
    Und was für ein Signal gibt es den Investoren: bitte, investiert in erneuerbare, unbedingt und ganz dringend - aber he, wenn ihr mal richtig Geld damit macht dann schöpfen wir das ab?
  • Wieviel Mehl, Reis, Nudeln etc. habt ihr in der Regel in der Speisekammer?
  • cornicorni

    Posts: 7,407

    Ich bin da wohl total naiv... Wir haben gar nichts "gelagert". 🙈 Nicht einmal Wasser.
    Mehl, Nudeln, Reis hab ich aber immer mehr daheim. Da kauf ich immer gleich mehr, wenns im Angebot ist. Je 5-6 Packungen, Reis weniger.

    Wir hätten wohl eher das Problem, dass wir alles aus unserem Gefrierschrank verbrauchen, bevor es uns kaputt wird.

    Gas zum Kochen haben wir dank Wohnmobil und Gasgriller vorrätig.
    Sonst Grillkohle oder Holz.

    Notstromaggregat haben wir auch - so lange wir halt Diesel haben 😬

    Wasser müssten wir wohl aus dem Brunnen schöpfen. Wenn die Pumpe nicht mehr funktioniert...
  • BiKaBiKa

    Posts: 1,841

    @LovelyMum ich hab so 2kg Reis, 4 kg nudeln und 4 kg mehl. 2 kg zucker. Derzeit 50 l wasser ( zu viert aber auch zuwenig)
    U einiges Dosenzeugs, eigelegte Fisolen u paar Dosenfisch. Wenn wir zuerst alles aus der küche/gefrierschrank u dann erst an den vorrat gehen, haben wir 10 Tage gut zu essen,denk ich. Danach wärs aber dann auch schon schwierig
  • Wir haben 3 l haltbar milch, 3kg Nudeln, 2kg Reis, 2 kg Mehl, fertig Konserven Nudelsuppe 10 Dosen, 60 L Wasser, 8 L Saft, snacks wie soletti, butter kekse, Brot in der Dose, Knäckebrot, obstkonservern usw. Denke wir würden inkl der Sachen die sowieso immer daheim sind so 2 wochen aushalten. Wasser wird aber wahrscheinlich zu wenig sein..
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