Wie geht ihr zu dem Satz "die müssen sich das selbst ausmachen". Er wird meistens nur von den Eltern gesagt, deren Kinder grade andere segieren- kommt mir so vor.
Wann schreitet ihr ein?
Mein Sohn (4,5) tut mir irgendwie leid. Er will imma mit alle spielen aber am Schluss sitzt es gefühlt immer traurig bei mir.
Die 2,5 jährige Tochter einer meiner Freundinnen mag er sehr gerne, wenn sie spielen erklärt er ihr oft sie soll das und das anders machen damit er auch mitspielen kann (zb in der matschküche, sie soll den becher auf die andere Seite stellen weil er sonst immer nass wird auf der Hose). Die kleine interessiert das überhaupt nicht und er kommt zu mir und sagt mir das. Die Mama der kleinen ist stolz weil sie sich nichts von einen großen Kind sagen lässt - aber es ist ja nicht so als würde er sie einfach so herumkommerntieren, er kann wenn sie so weiter macht nicht mitspielen.
Sag ich ihm jetzt also er soll was anderes machen, ist er traurig weil er nicht mitspielen kann, sag ich ihm er soll ihre sachen einfach weg stellen, schreit sie und ist dann die arme also wieder er schuld.
Oder bei einem gleichaltrigen Bub. Sie spielen in der Sandkiste. Meiner baut Sachen und der Bub zerstört es ihm immer wieder, meiner sagt er will das bauen und er mag nicht das es zerstört wird. Er geht ein bissi weiter weg und der Bub kommt immer wieder und macht es kaputt. Die Mutter meint das machen sie sich Selbst aus. Meiner kommt dann traurig zu mir mit "er macht immer alles kaputt obwohl ich nein sage". Was mache ich also? Ihm sagen es soll ihn wegschupsen? Auch blöd. Den Bub sagen er soll aufhören? Laut Freundin nicht gut weil man soll sich nicht einmischen.
Ich hab mich trotzdem eingemischt, da meinte der Bub "jetzt ist Jonas nicht mehr mein Freund".
Also meiner wieder traurig.
Wie macht ihr das in so Situationen? Wann finden die Kinder Freunde die wirklich zu ihnen passen? Im kiga spielt er auch oft alleine oder mit dem Bub von oben, der ihm immer alles zerstört. Er fragt auch immer wann wir uns mit ihm wieder treffen, aber ja, am Schluss ist er dann meistens traurig.
Seh ich das zu eng?
Kommentare
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Beim 2. Fall mit dem 4jährigen würd ich mich ehrlich gesagt nicht mehr treffen. Dass man da als Mutter daneben steht und zuschaut wie er anderen alles kaputt macht find ich sehr komisch. Und wie soll sich dein Sohn das selbst regeln? Da bleibt ja aus Kindersicht fast nur mehr zuhauen 🙈
Das mit der 2 jährigen seh ich nicht so schlimm. Erstens ist sie ja noch ziemlich klein und zweitens wirkt das für mich wie eher "gleichberechtigte" Interessen wenn sie für Ihr Spiel den Becher da braucht. Also könnte er sich nicht auf die andere Seite zum Spielen stellen oder so? Aber ich würd als Mutter auch versuchen meinen 2jährigen zu überreden.
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Die anderen Mütter sollten da eingreifen. Tun sie das nicht nach x mal reden dürfen sich meine, wie auch immer wehren.
Das Mädel hat noch bissl Nestschutz mit 2,5 aber eine Erklärung schadet nicht. Vielleicht machst du das ?
Und zum traurig sein....es gehört zum leben und wird immer wieder vorkommen. Hilf ihm einfach durch.
Ich sag meinen dann immer das Freunde schön sind aber wenn es jetzt nicht sein soll vielleicht später. (Kommen und gehen)
Es ist nichts wichtiger als die Familie. Die bleibt fürs leben.
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7ch kann nicht immer alles abnehmen, also...
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Den Satz gibt's also in unserem Umfeld auch nicht.
Und dass du dich mal zu den spielenden Kindern setzt und versuchst zu vermitteln?
Bei dem Beispiel mit der Matschküche würde ich sonst zu meinem Kind sagen, es soll derweil was anderes spielen, wenn das Mädchen nicht den Platz teilen will. (Auch wenn's natürlich nett wäre, würde sie es machen).
Beim gleichaltrigen, der alles kaputt macht, hätte ich schon zu ihm gesagt, dass man nicht die Werke von anderen zerstört!
Aber der Satz "Ich bin nicht mehr Freude mit dir" ist bei uns im KiGa scheinbar Standard 🙄 und ein paar Minuten drauf sind sie es eh wieder. Darauf würde ich nicht viel geben.
Luisa hat auch so eine "Freundin", die das wegen jeder Kleinigkeit sagt. Gerade mit ihr will Luisa aber am meisten spielen. Ich ermutige sie zuhause dann immer, mehr mit ihren anderen Freunden zu spielen. Insgesamt wird's schon passen.
Wenn Jonas sich also wieder mit ihm treffen will, ihm vorher nochmal eindringlich sagen, dass ja diese Dinge immer wieder vorfallen und ob er das wirklich will. 🤷🏻♀️
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Bei uns zB. Die Kids 3/4j erstes und zweites kindergartenjahr. Sind zu 4te und gehen am Spielplatz auf 1! Anderes Kind los. Gut der rennt ihnen auch immer hinterher und provoziert es (es war ein fremdes die 4 kindergartenfreunde).
Ich hab dann was gesagt, weil 4 gegen einen ist und bleibt unfair! Die Mama des kiga Freundes (der Sohn war der 3te Bub von ihr) meine "nicht einmischen".
Wie gesagt ich habs trotzdem meinen beiden Kindern gesagt!
Ja sie sollen sich auch selbst was auchmachen lernen. Aber zB dein Sohn sagt ja eh stop, was soll er den dann weiter machen??? Ich würde dem anderen kind dann nochmal sagen das dein Sohn stop gesagt hat und das er so spielen mag und er kann ja gerne mitspielen. Aber nur zerstören mag dein Sohn halt jetzt nicht. Ev. Können sie gemeinsam was bauen und dann gemeinsam zerstören?
Und ganz egal was andere sagen, ich würde auf MEIN bauchgefühl hören. Es ist dein Kind! Und du sollst und kannst es unterstützen.
Und sorry grad bei so kleinen bin ich der Meinung das da schon noch vermittelt werden darf/kann/SOLL!
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Dadurch habe ich immer das Gefühl als würde ich ihm sagen müssen, dass er sich wehren soll, oder mal durchgreifen soll wenn jemand kommt uns ihn einfach weg drengt, damit er nicht später der wird, der immer gemobbt wird.
Sicher er ist nicht immer der liebe brave und kann auch echt schlimm sein, aber er weiß sich halt bei den anderen kinder dann nicht anders zu helfen als zu mir zu kommen.
Mir kommt auch vor, er sucht sich auch immer solche aus, mit denen er sich treffen will, oder es sind einfach alle so, und ich seh das nur falsch.
Aber echt arg, dass bei uns dieser Satz so verbreitet ist und bei euch anscheinend nicht. Vielleicht treffen wir uns wirklich mit den falschen.
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Ich fände es jedoch besser, wenn die Eltern den Kindern in solchen Situationen gleich erklären, dass so ein Verhalten nicht geht.
Anstatt sich mit "die sollen sich das ausmachen" ausreden.
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in unserem fall war das vor allem bei treffen mit einer gleichaltrigen freundin & deren mama, wo es immer wieder kleinere konflikte zwischen den mädls gegeben hat. wir mamas haben alles beobachtet und sind auch eingeschritten, wenn es ganz ausgeartet ist, aber grundsätzlich waren wir beide der meinung, dass es wichtig ist, dass die kinder ihren eigenen weg zum lösen der ungereimtheiten finden sollten, ich sehe es als wichtigen entwicklungsprozess.
@Jajo
bei euch ist die situation halt etwas anders, ich würde an deiner stelle allgemein sein selbstbewusstsein stärken und mit ihm besprechen, was er tun/sagen kann, wenn er wieder in dieser lage ist.
je älter sie werden, desto leichter wird alles meiner meinung nach.
hast du schon mit den pädagoginnen im kiga darüber gesprochen, haben die vorschläge?
in unserer familie gibt es auch ein kind, das zwar jünger ist, es aber faustdick hinter den ohren hat und genau weiß, wie es seinen willen durchsetzt. er fängt immer zu weinen wenn etwas nicht so läuft wie er will, die mutter mischt sich ein und die (älteren) kinder müssen nachgeben.
da würde ich mir wünschen, dass man die kinder mal machen lässt und nicht reflexmäßig eingreift.
@ricz
das „dann bin ich nicht mehr deine freundin“ ist in minis kindergarten auch ständig zu hören 🙄 und ebenfalls von den mädchen, mit denen sie am besten befreundet ist. eine ewige leier…weiß aber auch nicht, ob sie es selbst nicht auch als druckmittel anwendet, höre halt nur ihre seite der geschichte.
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Aber ich möchte schon das meine Kinder lernen sich selbst durchzusetzen.
Zur not erklär ich das auch Fremden Kindern.
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In der Sandkiste das zerstören was andere bauen, das tun alle. Speziell die Kleineren machen alles kaputt, dann haltvimmer die Älteren den Jüngeren. Das finde ich normal. Und ich sag dann schon was, auch zu anderen Kindern. (Mein Sohn würde niemals was von wem anderen zerstören, ich wäre stolz wenn er es täte 😉). Aber das ist halt so. Wenn sie gemeinsam spielen, klappt es auch mit bauen, nämlich gemeinsam.
Bei anderen Dingen sollte man schon eingreifen, zB auch auf die Seite stellen damit beide spielen können. Das ist ja nix schlimmes und klärt eine Situation. 2,5 jährige plärren ohnehin wegen Allem 🙈
Es ist halt viel Charaktersache, auch das "petzen". Mein Sohn lässt sich Sachen aus der Hand reißen und wehrt sich nicht. Er traut sich nicht kontra geben. Ich greife dann ein, nach dem petzen, wenn ich merke, er kann sich nicht selbst helfen und wird schikaniert. Ich greife nicht ein, mir weil ich mir denk der Arme.
Meine Kinder weise ich immer zurecht, finde Eltern unmöglich, die das nicht tun. Aber meine Eingreifgrenze ist schnell erreicht, da sich mein Sohn nicht gut selbst behaupten dran.
Ich kann nur aus Erfahrung sagen, wenn sich Eltern dauernd einmischen, gibt es Streit, wegen nix, denn meist klären es die Kinder alleine.
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Ich weiß eine, die ihre Sohn drauf "drillt" (hat sie selbst zugegeben) wegen jedem F...zur Lehrerin zu rennen
Also schon wenn jemand sagt "du bist gemein".
Wenn hier immer von 3 eingeschnitten wird bzw das weiter geklatscht, was soll aus den kind später werden? Zum.einen wird es sich schwer tun, Freunde zu finden und zum anderen wie will das "da draußen" bestehen?
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Aber natürlich muss das auch halbwegs fair und möglich für das Kind sein. Bei sehr großem Altersabstand kann es schwierig sein, und auch als Eltern muss man nach Bauchgefühl doch mal einschreiten und Lösungsvorschläge machen.
Zu deinen Beispielen: ich würde als Mutter der Zweijährigen ihr sehr wohl sagen daß sie den Becher auf die andere Seite stellen und ihn mitspielen lassen muss. Sie ist zu jung um das zu überblicken.
Und auch als Mutter von dem Buben würde ich ihm definitiv sagen, daß er den anderen Kindern nichts mutwillig zerstören darf
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Es is halt als Elternteil viel abwägen dabei - aber ehrlich gesagt finde ich es wichtig dass Kinder lernen sich selbst in einer Gruppe durchzusetzen. Die Kinder die das nicht lernen enden leicht als mobbingopfer.
Sinnvoller als eingreifen fände ich zb wenn du mit ihm besprichst was er in einer Situation alleine anders oder besser machen kann.
Wenn die 2,5 jährige nicht mit ihm spielen will ist das ihr gutes Recht. Willst du sie als Elternteil dazu zwingen? Da muss er echt lernen ihr halt ein so attraktives Angebot zu machen dass sie mit ihm spielen WILL (so gewinnt er dann auch Freunde übrigens).
In der Sandkiste würde ich ihm sagen er muss laut und bestimmt „nein“ sagen, vielleicht mit einer stopp-Hand-Geste. Oder sich davor stellen, also den anderen körperlich blockieren. Das kann man alles üben. Gibt auch ein Jakob-Buch dazu.
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Die Mobbing Gefahr srj ich nämlich auch
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Bei der 2,5 Jährigen- ja sie ist noch klein, aber meine ist gleich alt, und sie lernt dass man Rücksicht auf andere nimmt (auch wenns dann oft nicht so gut klappt, aber ich sag es ihr immer).
Natürlich hätte das Mädchen nicht mit ihm spielen müssen @kea, aber es ist dort viel Platz, und sie hat den bechen beim Wasserhahn immer so hin gestellt das seine Hose nass wurde, egal wo er sich hin gestellt hat. Also nicht so, dass er sie zu was zwingen wollte, er wollte nur spielen ohne nass zu werden.
Danke für euren vielen Meinungen, ich schreibe wohl ab und zu zu früh ein - bei der kleinen aufjedenfall. Bei Jonas warte ich halt oft ab, aber bringen würde es mehr, ich würde was sagen.
@RoterSommermond das petzen ist mir auch ein Dorn im Auge, aber er weiß sich dann anders nicht zu helfen, anfangs dachte ich es wäre super, weil ich bei vielen gesehen habe wo die Kinder Kinder anderen dann geschubst und gebissen haben. Er ist meistens halt zu mir gekommen und hats erzählt.
Jetzt kommt er halt auch oft wegen Kleinigkeiten. Wobei er das nur bei mir macht, im Kindergarten gibt 2 Buben die die anderen immer am Hintern hauen oder schimpfen- da habe ich schon mal zu ihm gesagt, wenn er dich haut darfst du ruhig zur Erzieherin gehen, aber das will er nicht. Das sprudelt dann im Auto alles aus ihm raus.
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Also ich sage meiner Tochter dann immer, dass niemand den anderen was wegnehmen darf, das genug Platz für beide ist, und man aber aufpassen muss das man den anderen nicht weh tut. Gut Wasser tut jetzt nicht weh, aber naja.
Aber schön mal andere Meinungen zu hören, ich bin bei absichtlich etwas zu machen, was andere stört schon recht genau.
Da muss ich meinen großen auch immer wieder dran erinnern, wenn er absichtlich die Füße so hin gibt, dass die Kleine nicht auf die Couch kann (weil er will nicht, dass sie auch auf die Couch geht... aber wenn sie sich nur hin setzen will, und ihn nicht stört, darf sie das)
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Angenommen Mädchen und Bub spielen gemeinsam friedlich. Aufeinmal entscheidet das Mädchen, dass sie nicht mehr mit dem Bub in der Sandkiste spielen will, also schüttelt sie ihn ganze Zeit Sand rauf. Du würdest also sagen, der Bub muss gehen weil das Mädchen ein recht drauf hat, nicht mit ihm spielen zu wollen?
Oder wie würdest du das regeln?
Oder sie machen das alleine aus und der "stärkere" muss gehen?
(Ich hoffe das kommt nicht böse rüber - mich interessiert das wirklich)
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Aber das ist ja nicht spielen oder nicht spielen, da tut ein Kind einem anderen weh! Das is was ganz anderes.
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Mit nicht, aber nebeneinander
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Situation 2: geht gar nicht. Dein Sohn muss sich nichts kaputt machen lassen. Bin bei meinen Kindern auch sehr streng bei sowas und erwarte auch von anderen Eltern, dass sie bei einem solchen Verhalten eingreifen. Wenn nicht, tu ich es 😅
Bzgl. „Petzen“. Ich finde es irgendwie doof, es abwertend als „Petzen“ zu bezeichnen, wenn mein Kind zu mir kommt und mir erzählt, er hat ein Problem mit xy, weil der dies oder das gemacht hat 🤷🏼♀️
Mein Kind soll doch zu mir kommen, wenn es ein Problem hat. Oder zu einem anderen Erwachsenen, wenn ich nicht da bin. Ich sage meinen Kindern z.B. immer, wenn sie mit einem anderen Kind ein Problem haben, sollen sie es zuerst selbst bitten, damit aufzuhören und wenn das nicht funktioniert, sollen sie sich an mich/Kindergärtnerin/Lehrerin wenden. Was soll daran falsch sein? 🤔
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Für mich ein eindeutiges Signal dass sie nicht mit ihm spielen will - und das ist voll ok. (So verstehe ich die Situation halt aus deiner Schilderung oben). Ich würd wahrscheinlich zu meinem Kind sagen: „schau, ich seh dass du mit ihr spielen willst. Sie will aber grad nicht. Warum schlägst du ihr nicht vor dass ihr zusammen xyz macht?“ (und xyz sollt halt was sein was die 2,5 jährige sehr gern macht und wo sie dann ja sagt).
Wir haben solche Situationen öfters zu Hause, die beiden großen möchten mit dem kleinen spielen und der sagt nicht immer gleich ja. Dann müssen sie ihm halt ein attraktives Angebot machen (das klappt hier immer. Sie finden immer was was allen gefällt).
Was anderes ist wenn er gar nicht MIT ihr spielen will sondern NEBEN ihr. Ich hatte das so verstanden dass er mit ihr spielen will, ist das falsch?
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Ich musste gleich an den thread hier denken.
Ich hab mir noch gedacht „naja, Stock ist schon blöd, da kann sich wer wehtun“ aber nix gesagt.
Später kam der kleine mit dem „Stock“ - das war ein Mini-stecken, und man konnte sehen dass alle Eltern innerlich kurz gelacht haben über die Beschwerde vom älteren Kind.
Meine Kinder haben mir dann später erzählt dass der kleine mit dem Stock alle sehr lustig angestupst hat (aber vorsichtig) und dass sie dabei großen Spaß hatten.
Also in dem Fall hat die Mutter von dem
Kleinen die Geschichte sehr treffend und richtig eingeschätzt.
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@Jajo ich glaub du hast die Situation mit dem Wasser anfangs anders geschildert. Es klang als ob die 2jährige dort zuerst gespielt hat und den Becher dann nicht woanders hinstellen wollte damit er auch mitspielen kann. Da würd ich es so wie @kea sehen dass die Kleine jetzt nicht ihre Art zu spielen unterbrechen muss. Also ich würd es ihr als Mama auch versuchen schmackhaft zu machen aber halt nicht durchsetzen.
Aber anscheinend war er zuerst/gleichzeitig dort und sie hat ihn immer absichtlich angeschüttet auch wenn er weg ging? Das geht natürlich nicht.
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Ich finds halt immer extrem problematisch, mit einem Kind zu schimpfen und es als Petze zu verurteilen, wenn es bei einem Erwachsenen Hilfe sucht. Was soll es denn daraus lernen? 🤔
Nicht jedes Kind ist gleich gut darin, Konflikte zu lösen. Ist ja auch eine Typsache, wie bei Erwachsenen auch. Manche brauchen einfach mehr Unterstützung und Hilfe und dann sollte man sie auch darin bestärken, sich Hilfe zu suchen und sie nicht abwertend als Petzen bezeichnen.
Ich beziehe mich jetzt natürlich nur Konfliktsituationen und nicht, dass ein Kind zu Lehrerin rennt, weil xy in der Nase bohrt oder seine Hausübung nicht gemacht hat. Das ist selbstverständlich unerwünscht und wird von mir nicht gefördert. Aber wenn ein anderes Kind haut/piesackt/mobbt/schirch redet/kaputtmacht und meine Kinder das belastet finde ich das absolut legitim, dass sie zur mir, der Pädagogin oder der Lehrerin „petzen“ gehen.
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Eigentlich geht's eh nicht direkt um diese Situation, es sind einfach viele so kleine Situationen die ihm dann einfach länger zu schaffen machen.
Um das konkrete Beispiel- sie sind gemeinsam hin gelaufen, sie wollte aber dass er nicht dort spielt und hat dann den becher so unter den Wasserhahn gestellt dass es ihn durchgehen angespielt hat. Er ist dann auf die anderer Seite und die hat den becher dann auch so hin das es wieder auf ihn gespritzt hat.
Ich höre dann nur öfter von den Müttern (da gibt's 2 so Mädchen bei uns) dass sie es toll finden dass die kleine sich so "durchsetzt" (weil er dann weggeht und sich bei mir beschwert).
Ich handhaben das bei meiner kleinen (die übrigens genau so ist wie dad Mädchen oben) anders - ich würde das nicht zulassen und ihr erklären, dass genug Platz für beide ist.
Man sieht hier aber gut, dass es jeder anders handhabt, und man wohl doch auf sein bauchgefühl hören sollte.
Ich werde es mal genauer mit ihm durchgehen, wie es da am besten mit so Situationen umgeht.
Und ihm aufjedenfall das nächste mal früher beistehen, wenn seine sandburgen oder ähnliches kaputt gemacht werden.
Es kommt mir nur immer so komisch vor, wenn ich es den anderen Kindern erklären muss - mir wäre lieber das machen die eigenen Eltern.
Ich habe mir jetzt auch überlegt, die Erzieher im Kiga mal zu fragen ob sie einen passenden Spielkameraden für ihn wüssten, den alle die er einladen will, sind irgendwie solche die ihn dann sigieren, mit Sachen wegnehmen oder zb sandburgen zerstören. Vielleicht gibt's in der Gruppe ja jemanden der auch so ist wie er.
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Natürlich darf man einem Kind nicht wehtun dabei.
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Na zum Glück bin ich nicht im Kindergarten 🙈 das würd ich nicht aushalten.
Ich denke grade die, die eh viel alleine spielen und eher die Beobachter sind, sollte man ein bissi vor den "schlimmeren" beschützen und Mut machen.
Ok beschützen klingt jetzt falsch, aber ich finde das richtige Wort grade nicht.
Aber ich war auch überhaupt nicht drauf vorbereitet wie es schon in dem Alter zu geht. Mit so Sachen wie "wenn du kein Pawpatrol Shirt an hast, darfst du nicht in unserer Bande mitspielen" - ich dachte das kommt erst ende Volkschule 🙈
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@Jajo ich finde du traust deinem Sohn da auch recht wenig zu - zumindest vermittelst du mir hier beim Lesen das Gefühl.
Lass ihn doch selbst seine Freunde finden! Ich würde nicht auf die Idee kommen mit dem Kindergärtner zu reden wer gut „zu ihm passt“.
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@kea bei uns lassen sie das im Kindergarten auch nicht laufen. 🤔 Zumindest hab ich selber schon mitbekommen wie Kinder zum klärenden Gespräch gerufen wurden wenn einer den anderen geärgert hat.
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Oder, ein Beispiel aus meiner Schulzeit "xy hat ohne Fragen mein Radierer genomnem" ist petze live. "B hat den C ins Gesicht gehaut" nicht
Unsere Lehrerin ist übrigens nur bei 2 eingeschritten. Bei 1 hat sie selber gesagt "ratschkattl".
Auch bei zeug wie "nicht mehr mein freubd" wurden wir angehalten, das selbst zu klären.
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@RoterSommermond “du bist nimma mein Freund“ ist der Klassiker! Und keine Sache der Eltern meiner Meinung nach.
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Das ist weder Sache der Eltern noch der lehrer/pädas...
Mich würde da jetzt due Sicht der "Profis" hier interessieren...wann schreitet ihr im kiga/scschul ein @simisunshine @Stefanie868 @ricz @PrincessSunshine ?
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Ja, aber sie sollen schon mal welche werden, oder? 😉 Wir haben bei den Erwachsenen noch viel zu viele „Rangordnungskämpfe“, vielleicht sollte man da doch schon bei den Kindern ansetzen…
Ich bin da bei @Jajo : es gibt einfach Kinder, die sich schwerer tun und die sollte man durchaus schützen und begleiten. Weil die sonst immer draufzahlen werden. Und im Prinzip daraus lernen: „Mir hilft eh keiner“.
Von „das machen die sich schon selber aus“, halte ich nur was, wenn es sich um ähnliche Typen handelt. Wenn sich ein Kind immer zu helfen weiss, super 🙂 Andere brauchen eben Unterstützung.
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Ich sag ja, Gratwanderung. Klar dürfen sie sich nicht wie Höhlenmenschen aufführen, aber sie müssen a la longue lernen Konflikte selber zu klären.
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Also ich persönlich schreite im Kiga ein wenn Dinge bzw gebautes von anderen kaputt gemacht wird und auch wenn Sachen jemand anderem einfach aus der Hand gerissen werden.
Ich kann gar nicht mehr sagen wie oft ich höre " So und so ist nicht mehr mein Freund" 🙈
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Grundsätzlich warte ich schon kurz ab wie die kinder das regeln. Aber sollten sich die kinder zu hauen beginnen, zwicken, mit sand werfen usw. schreite ich sofort ein.
Ein Beispiel aus meiner Gruppe: es gibt 3 mädls (alle 3 Jahre alt), die sind wie Hund und Katze und sind mal Freundinnen, mal nicht, zicken sich wirklich oft an. Mal verbünden sich zwei usw. Eine Weile schaue ich zu und schaue ob sie es schaffen gemeinsam zu spielen, wenn nicht finden wir dann gemeinsam eine Lösung.
Anderes Beispiel, unser jüngster 1 jähriger in der Gruppe schießt mit allen möglichen Gegenständen, zerstört Bauwerke usw. Hier schaue ich nicht zu, sondern lenke ihn ab und erkläre den anderen dass er noch zu jung ist um zu verstehen dass er das nicht machen darf.
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Zuhause lasse ich meine zwei jungs schon eine weile rangeln aber schreite auch ein wenn die situation eskaliert.
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Beruflich habe ich ja schon mit den Großen zu tun (10-14 Jahre). Da lasse ich sie natürlich viel "selber ausmachen". Vor allem wenn es sich um Kleinigkeiten handelt.
Es stimmt schon, dass immer mehr Kinder zB am Pausenhof daher gelaufen kommen und "petzen", zB "Der hat uns den Ball weggenommen" oder "Der hat mich am Leiberl festgehalten". Bei sowas gehe ich in diesem Alter tatsächlich nicht dazwischen und sage, das müssen sie selber klären.
Was anderes ist natürlich wenn es in Richtung absichtliches Ärgern geht, vor allem stärkere gegen schwächere. Ich sage bewusst noch nicht "Mobbing", denn dieser Begriff wird viel zu inflationär verwendet. Aber soweit soll es natürlich nie kommen, deswegen muss man bei gewissen Kindern früher eingreifen. Aber ich kenne meine Schüler eh und bekomme auch von aufmerksamen Kindern "Insiderwissen" (alles bekomme ich ja auch nicht persönlich mit) und kann dann gezielt auf Vorfälle eingehen. Nehme mir dann die Spezialisten unter 4 Augen und ggf mitsamt den Eltern zum Gespräch, dass es eben nicht wirklich zum Mobbing kommt.
Wie gesagt, andere Altersklasse.
Privat greife ich natürlich noch mehr ein, weil Luisa und ihre Freunde erst um die 5 Jahre alt sind. Und ich bin der Meinung, dass es in dem Alter noch Aufgabe der Eltern ist, den Kindern Rücksicht beizubringen. Ich will jedenfalls nicht, dass mein Kind ein "Rüpel" wird - hauptsache sie kann sich behaupten und wie sie mit anderen umgeht ist egal. Nein nein nein 😜
Wenn ich sehe, dass mein Kind nicht rücksichtsvoll zu anderen ist (weil sie einfach die Gesamtsituation noch nicht überblickt), dann weise ich sie sehr wohl drauf hin.
Ansonsten weiß ich natürlich auch, wie sie und ihre Freunde so ticken, wann ich sie alleine was ausmachen lassen kann und wann wir eingreifen müssen (das ist üblicherweise zu dem Zeitpunkt bevor es handgreiflich werden würde).
Umgekehrt, wenn Luisa sich mit dem anderen Kind streitet, sagt sie dann oft, sie will nicht mehr spielen und ihre Ruhe haben, geht dann auch weg. Die anderen Kinder gehen meist hinterher. Ich sag dann auch zu ihnen, dass sie Luisa kurz in Ruhe lassen sollen, sie kommt dann eh wieder.
Also ich achte auf die Bedürfnisse ALLER Kinder und wenn eines "Hilfe" braucht, soll es natürlich zu den Erwachsenen kommen!
Ich gib ihr dann aber eher Tipps wie sie die Situation selber lösen kann und nur wenn es gar nicht anders geht, gehe ich persönlich als Elternteil dazwischen.
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