Hallo ihr Lieben!
Meine Kleine (4 Jahre) hatte letztes Jahr teilweise ziemlich schlimm Heuschnupfen. Ich hatte gehofft, dass es ein einmaliges Erlebnis war, leider hat es gestern wieder damit begonnen. Sie hat eine verstopfte Nase und die Augen jucken sie.
Letztes Jahr waren wir beim Kinderarzt und der meinte, man kann in diesem Alter nicht viel machen. Für besonders schlimme Tage hat er uns den „Aerius“-Saft mitgegeben. Davon hab ich mir heute auch schon wieder ein Rezept geholt, damit wir den daheim haben.
Sind eure Kinder auch betroffen? Womit helft ihr ihnen? Gibt es vllt auch Hausmittelchen, die auch WIRKLICH helfen?
Ich bin für jeden Tipp dankbar, damit wir wieder halbwegs gut durch den Frühling und Sommer kommen.
Liebe Grüße
Kommentare
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Aber ich bin ehrlich: mein Sohn ist auch Pollenallergiker und bekommt Aerius. Mit dem sprühen und tropfen müsste man bei ihm recht konsequent sein und es alle paar Stunden anwenden, sonst reicht es nicht. Das ist ihm zu blöd, er will lieber 1x täglich Aerius und die Sprays nur bevor er länger raus geht.
Ich selber bin Multiallergikerin und nehme auch Aerius. Die oben genannten Sprays bei Spitzenbelastungen zusätzlich.
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Wenn es letztes Jahr eben ganz schlimm war, hab ich ihr den Aerius gegeben. Habe heute geschaut, wir haben dann von dem Fläschchen nicht mal ein Viertel verbraucht und das von etwa Mai bis August. Ich denke, so werden wir es heuer auch wieder machen.
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Bei Raffi hatten wir letztes Jahr schon den Verdacht das es eine Allergie ist. Jetzt geht das seit Februar. Zuerst Schnupfen, im März Covid ohne Schnupfen und seit dem Dauerverstopfte Nase.
Montag mal Kinderarzt, sie meint vielleicht Polypen. 🙄
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Da fällt mir ein, das wollte ich machen lassen...
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Danke @RoterSommermond
Die Blutabnahme werden wir hoffentlich bekommen und überleben. 😬
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Will eh eine Überweisung, mal sehen was sie sagt.
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Meine Ärztin meinte auch, dass ein test mit 3 eher nicht sinnvoll ist. Allergien können sich in dem Alter noch öfter ändern und machen kann man dann nach dem Testen auch nicht mehr, als den Saft nehmen.
Wie es heuer aussieht muss ich das nächste mal fragen, weil er schon wieder mit Schnupfen und drehnenden Augen anfängt.
Meinen Sohn hat aber ein kalter nasser Waschlappen gut geholfen. Augen und Gesicht abtupfen, und wieder auswaschen.
Und wenn es schlimm war, haben wir auch direkt bei der Tür das gesamte Gewand gewechselt, damit nichts mit ins Haus kommt.
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Meine haben auch schon wieder ewig Schnupfen aber an Allergien hab ich noch nicht gedacht weil wir Eltern keine haben. Da müssten aber auch die Augen rot sein oder jucken oder?
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Ich kann ihm nicht dauerhaft was in die Nase sprühen ohne irgendeine Diagnose. Wenn ich was verschrieben krieg ist das was anderes.
Ich such nur nach möglichen Ursachen. Hab schon Angst das die Schleimhäute kaputt werden oder er "süchtig" ist.
Mit den Augen hat er jetzt mal nichts. Das kam letztes Jahr erst im Sommer im zusammenhang mit Pappeln. Als diese "Wolle" rumgeflogen ist.
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Abschwellende nicht, wie @itchify schon richtig erklärt hat
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Generell: wir haben auch keinen Allergietest bei meinem Sohn machen lassen. Richtigerweise kann man eh nicht mehr machen als Aerius, diverse Sprays und Co. Desensibilisierung macht man bei so kleinen Kindern eher noch nicht weil es sich noch oft ändert, und kommt auch bei Älteren nur in Frage wenn man nur gegen wenige Dinge allergisch ist.
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Wir versuchen so wenig als möglich. Aber wenn er nachts über eine Stunde brüllt das er keine Luft durch die Nase kriegt....
Haben auch Meersalzspray, aber der hilft oft nicht.
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Und similasan Tabletten
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Mein Bruder hatte früher eine schlimme Hausstaubmilbenallergie mit allergischem Asthma. Er hat damals (vor 30 Jahren) noch im Volksschulalter seine ersten Spritzen bekommen (und hatte danach keine Probleme mehr).
Vielleicht gibt es da verschiedene Ansichten 🤔
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Es ist aber ein Unterschied ob man von einem Dreijährigen redet oder von einem Volksschulkind. Und wie gesagt, es kommt auch drauf an.ob man spezifisch nur gegen eine Substanz allergisch ist oder gegen mehrere. Generell wird es frühestens ab 5 gemacht, wenn man nicht von schwerem Asthma spricht meist eher noch später, weil es sich halt noch oft ändert.
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Das hat sich jetzt auf das Alter deines Sohnes bezogen. Da wird eigentlich schon oft zut Desensibilisierung geraten. Und natürlich muss man vorher wissen wogegen man allergisch ist. Ich wollte nur, dass nicht der Eindruck entsteht, dass man bei Kindern so eine Behandlung nicht in Betracht zieht.
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Ich hör mal was die Kinderärztin am Montag vorschlägt.
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Das ist sicher sinnvoll. Symptomatisch behandeln kann man jederzeit. Und später kann eine Hyposensibilisierung sinnvoll sein (der Hautarzt meiner Nichte empfiehlt es ab 5 oder 6 Jahren).
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Ja bei meinem Sohn scheitert es schon allein daran daß er gegen mehrere Dinge allergisch ist. Und wie gesagt, wenn da nicht stark Asthma dabei ist, wartet man eher noch länger, weil es sich noch oft ändert. Aber ja, wäre er nur gegen eins allergisch und hätte er mit Asthma zu kämpfen, könnte man es in seinem Alter dann machen
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https://www.gpau.de/fileadmin/user_upload/GPA/dateien_indiziert/Elternratgeber/ER_Hyposensibilisierung.pdf.
Das ist ein Elternratgeber der Gesellschaft für pädiatrische Allergologie.
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Ja. Aber bei kleineren Kindern ist es so daß es sich eben noch oft verändert. Und eine Hyposensibilisierung kann das unter Umständen sogar noch fördern. Deshalb wird das auch mit frühestens 5 gemacht, eher gern noch später. Gegen Ende VS, also so mit 9-10 rum, wär ein typisches Alter, wenn die Allergie jetzt nicht dramatisch oder sehr ungünstig ist. Dann ist das schon "festgelegter", und es ist auch die Stecherei und Co den Kindern schon leichter zu erklären.
Ich hatte auch mal eine Allergologin von der allergologischen Ambulanz im AKH als Chefin, die hat bei ihrem Sohn aus dem Grund erst mit 10 amgefangen. Haben die anderen Kollegen mit allergischen Kindern dort auch so ca gehandhabt. Ich werde das auch so machen. Meiner hat jetzt schon mehr und kommt daher wahrscheinlich nicht für eine Desensibilisierung in Frage, aber falls es bis er sowas 9 ist so ist daß es eventuell in Frage kommt weil sich Manches ausgewachsen hat, werden wir dann einen Test machen lassen.
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Ist ja schon bei banalem Schmerzmittel so.
Mir helfen Paracetamol, mein Mann sagt da kann er gleich eine Hand voll smarties nehmen. Ihm hilft nur Iboprofen (schreibt man das so?)
Ist also bestimmt auch bei Allergien ähnlich. Was dem einen hilft, muss beim anderen nix bringen.
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Nicht vor 5/6 besser erst vor Eintritt in die weiterführende Schule, weil dann die Ergebnisse viel richtiger sind