da hast du recht, es gibt glaube ich so einen Stichtag. Bei uns wird das allerdings so gehandhabt, dass auch "spätere" Kinder eingeschult werden, wenn die notwendige Reife vorhanden ist (wir haben ein Mädchen in der Klasse, die im Oktober Geburtstag hat und sich absolut nicht schwer tut). Da hilft dir dann auch die Erzieherin im Kindergarten weiter, bei uns waren die Kinder im letzten Jahr die Vorschulkinder, mit ihnen wurden spezielle Arbeitsblätter durchgearbeitet.
Außerdem haben wir bei uns in der Klasse 3 Kinder (die "normal" unter dem Jahr Geburtstag hatten), die sich mit dem Stoff schwertun, die bekommen von unserer Lehrerin Förderunterricht (langsameres Lernen, andere Hausübungen). Sollten sie es dann noch immer nicht schaffen, werden sie zurückgestuft und machen die 1.Klasse noch einmal.
Aber vielleicht wird das in Wien ja anders geregelt (bei uns im Ort gibt es ja nicht so viele Kinder)
Soweit ich mich erinnere ist der Stichtag der 30 oder 31 August. Die davor geborenen werden eingeschult - die anderen entweder Vorschule (falls vorhanden) oder noch ein Jahr Kindergarten...
Im ländlichen Raum (wo eben oft weniger Kinder sind) kann es schon vorkommen, dass auch die kinder die etwas später geboren sind, eingeschult werden. Kommt aber auch auf die Entwicklung des Kindes an - und ob es die Eltern wollen...
Aus persönlicher Erfahrung würde ich mein Kind nicht unbedingt in die Schule geben, wenn es nicht wirklich selbst will bzw. entwicklungstechnisch hervorsticht... Mich wollte man damals auch ein Jahr früher einschulen - wohnte auf einem Berg, wo es eine Schule gab in der alle 4 Klassen von einem Lehrer in einem Klassenzimmer unterrichtet worden sind. Als ich anfing waren in allen 4 grundschulklassen 10 Schüler... Ich kam damals als Einzige in meine Schulstufe - und das war auch gut so. Ein Jahr früher wären zwar mehr in meiner Schulstufe gewesen, aber ich wäre erst 5 gewesen und wäre im Jänner unter dem Jahr 6 geworden...
Kinder müssen heutzutage eh schon so früh Erwachsen werden -- und das geht noch schneller, wenn sie in die Schule kommen ... dort ist nichts mehr mit spielen, basteln, singen... sondern es gibt mehr oder weniger feste Zeiten und Dinge die gemacht werden MÜSSEN... denn im Kindergarten helfen viel die Tanten in der Schule müssen sie dies alleine machen, still sitzen und und und
Bei uns kommt da im Kindergarten immer eine "Schulärztin" bzw. auch Lehrer der Volksschule. Außerdem gubt auch das Personal im Kindergarteb bescheid - und normalerweise schreibt einen die zuständige Schule an - da es ja PFLICHT ist, ind die Schule zu gehen!!
naja, unser Einzugsgebiet hat eine Schule die total furchtbar ist, somit kommt nur eine andere VS in Frage bzw. gibt es hier eine Privatschule nach Montessori (lt. Auskunft, die einzig erste richtige in Österreich, die komplett das gesamte KOnzept nach Montessori hat), muss mich aber noch schlau machen, ob das was für unsere Tochter ist......
du hast aber auch die Möglichkeit, dein Kind an einer Ganztagsschule anzumelden (Unterricht bis 16.00), wenn beide Elternteile berufstätig sind - mein Neffe geht in so eine in Wien (21.Bezirk). Dort wurde mit den Kindern bei der Anmeldung glaube ich auch ein Gespräch geführt, um festzustellen, ob sie schon die nötige Schulreife haben.
Aber könntest du deine Tochter denn schon ein Jahr vor der Einschulung anmelden? Bei uns war das nicht möglich - aber wir haben eben auch das Glück, dass wir nur eine VS haben - und dank dem neuen Gesetz mit der Höchstschülerzahl von 26 gab es bei uns 2 erste Klassen mit je 14 Kindern - voll super
Meine beiden sind zwar nicht knapp am Stichtag geboren, aber ich hab mir die Frage auch schon mal gestellt und ich finde, du nimmst ihnen ein Jahr als Kind. Du bringst sie eben dann 1 Jahr früher in diesen Zwang der den Kindern dann eigentlich für immer bleibt. Kindergarten hat noch was spielerisches und wenn sie einmal überhaupt nicht gehen wollen und es geht, dann bleiben sie halt zu Hause. Ab der VS kannst du das dann aber nichtmehr machen. Es bleiben ihnen dann wirklich nurmehr die Ferien.
du musst dann allerdings auch aufpassen, dass sie sich im Kindergarten nicht langweilen, weil sie schon mehr lernen wollen (meiner Tochter war zum Schluss schon sehr langweilig und sie ist ein Junikind). Auch kann dann passieren, dass alle Freunde weg sind, weil die schon in die Schule gehen. Darf man die Kinder überhaupt später geben, wenn sie schon vor dem Stichtag Geburtstag haben (außer es wird festgestellt, dass die nötige Schulreife nicht gegeben ist)?
Unsere Lehrerin hat das mit der Umstellung vom Kindergarten auf die Schule ganz toll gemacht. Die Kinder mussten am Anfang nie lange sitzen bleiben, es gab lange Pausen dazwischen, aufs Klo durften sie auch, wann sie mussten und wenn sie mit einer Arbeit (schreiben oder rechnen) früher als die anderen fertig sind, dürfen sie spielen gehen. Noch dazu gab es nach jedem neu erlernten Buchstaben einen Buchstabentag, wo gebastelt, gemalt, gestempelt.... wurde.
Außerdem macht die Lehrerin jeden Montagmorgen ein Morgenkreis, bei dem jedes Kind die Erlebnisse vom Wochenende erzählt (aber deswegen geht meine Maus trotzdem nicht soooo gerne in die Schule )
Ich glaube wenn du vor dem Stichtag geboren bist, dann geht es eh nicht (ausser wenns wirklich medizinisch begründet ist). Aber wir haben selbst jemanden in der Familie, wo das Kind erst Ende Dezember Geburtstag hat und sie haben es schon in die Schule gegeben. Ist zwar schon sehr lange her, weil inzwischen ist die betreffende Person schon erwachsen und es ist auch alles sehr gut gegangen, aber ich glaube bei den eigenen würde ich das so nicht machen.
also dann würde ich es auch nicht machen. Ich bin selber eine späte (Dez.) und daher ein Jahr später eingeschult worden. Wir hatten im Gym. dann auch eine, die hatte im Nov. Geb., war also ein Jahr jünger als ich, sie hat gerade mal die erste Klasse geschafft, dann musste sie wiederholen. Wahrscheinlich fällt es in der Volksschule nicht so auf, bzw. wird man besser gefördert, aber nach der Volksschule kümmert sich ja niemand mehr so um dich, da erwarten ja alle Selbständigkeit (wie die Kinder das allerdings in den 2 Monaten Sommerferien lernen sollen, ist mir schleierhaft)
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Außerdem haben wir bei uns in der Klasse 3 Kinder (die "normal" unter dem Jahr Geburtstag hatten), die sich mit dem Stoff schwertun, die bekommen von unserer Lehrerin Förderunterricht (langsameres Lernen, andere Hausübungen). Sollten sie es dann noch immer nicht schaffen, werden sie zurückgestuft und machen die 1.Klasse noch einmal.
Aber vielleicht wird das in Wien ja anders geregelt (bei uns im Ort gibt es ja nicht so viele Kinder)
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Im ländlichen Raum (wo eben oft weniger Kinder sind) kann es schon vorkommen, dass auch die kinder die etwas später geboren sind, eingeschult werden. Kommt aber auch auf die Entwicklung des Kindes an - und ob es die Eltern wollen...
Aus persönlicher Erfahrung würde ich mein Kind nicht unbedingt in die Schule geben, wenn es nicht wirklich selbst will bzw. entwicklungstechnisch hervorsticht... Mich wollte man damals auch ein Jahr früher einschulen - wohnte auf einem Berg, wo es eine Schule gab in der alle 4 Klassen von einem Lehrer in einem Klassenzimmer unterrichtet worden sind. Als ich anfing waren in allen 4 grundschulklassen 10 Schüler... Ich kam damals als Einzige in meine Schulstufe - und das war auch gut so. Ein Jahr früher wären zwar mehr in meiner Schulstufe gewesen, aber ich wäre erst 5 gewesen und wäre im Jänner unter dem Jahr 6 geworden...
Kinder müssen heutzutage eh schon so früh Erwachsen werden -- und das geht noch schneller, wenn sie in die Schule kommen ... dort ist nichts mehr mit spielen, basteln, singen... sondern es gibt mehr oder weniger feste Zeiten und Dinge die gemacht werden MÜSSEN... denn im Kindergarten helfen viel die Tanten in der Schule müssen sie dies alleine machen, still sitzen und und und
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sprich sie geht fix mal 2 jahre noch in den kiga,.... aber wer/wie/wann entscheidet sich das????
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Bei uns kommt da im Kindergarten immer eine "Schulärztin" bzw. auch Lehrer der Volksschule. Außerdem gubt auch das Personal im Kindergarteb bescheid - und normalerweise schreibt einen die zuständige Schule an - da es ja PFLICHT ist, ind die Schule zu gehen!!
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Aber sonst geht es ja auch überall nach Schulsprengel (Einzugsgebiet)
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Aber könntest du deine Tochter denn schon ein Jahr vor der Einschulung anmelden? Bei uns war das nicht möglich - aber wir haben eben auch das Glück, dass wir nur eine VS haben - und dank dem neuen Gesetz mit der Höchstschülerzahl von 26 gab es bei uns 2 erste Klassen mit je 14 Kindern - voll super
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Unsere Lehrerin hat das mit der Umstellung vom Kindergarten auf die Schule ganz toll gemacht. Die Kinder mussten am Anfang nie lange sitzen bleiben, es gab lange Pausen dazwischen, aufs Klo durften sie auch, wann sie mussten und wenn sie mit einer Arbeit (schreiben oder rechnen) früher als die anderen fertig sind, dürfen sie spielen gehen. Noch dazu gab es nach jedem neu erlernten Buchstaben einen Buchstabentag, wo gebastelt, gemalt, gestempelt.... wurde.
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