Mama Finanz Thread

Hab über Weihnachten das Buch Madame Moneypenny gelesen und mach mir so meine Gedanken über Vorsorge.
Investiert jemand in ETFs bzw wie spart ihr für die Kinder?
Macht ihr sowas wie Pensionslücke ausrechnen?

Ach ja, falls jemand Interesse hat am Buch würde ich es gerne weiterschenken (steht auch so im Buch 😅)

Kommentare

  • Da hänge ich mich ran. Bin auf der Suche nach Alternativen zur Bank. Möchte meine Lebensversicherung und den Bausparer vom Junior besser anlegen.
  • Hmm ich hab eine private pensions Vorsorge seit ich 19 bin...
    Wir haben alle 4 einen bausparer, auf den wir jedes Monat für jeden 50€ einzahlen.
    Außerdem haben wir einen ablebensversicherung, sollte der Partner versterben.
  • NastyNasty

    Posts: 13,914

    Wir hatten bis zu Coronazeiten beide eine Lebensversicherung.

    Die Kinder haben einen Bausparer.
    Die Sparkonten sind inzwischen leer, wären für Dinge wie neue Betten oder "grössere" Investitionen.
  • Das Thema gehört bei uns meinem Partner. Ich interessiere mich einfach nicht dafür 😏.
    Er legt in etf für alle an. Meine Bedingung war, dass sie keine Umsätze mit Waffen, Prostitution, etc machen dürfen. Da fällt dann wohl einiges weg...

    Wir müssen das Pensionssplitting noch ausrechnen lassen. Ich arbeite nur 16 Stunden und er zahlt natürlich viel mehr in die Pension ein als ich. Lieber als das wäre es mir, wenn ich mehr und er weniger arbeiten würde. Aber das lässt sein Beruf nicht zu. Und den Kindern ist es zu viel jeden Tag bis 2 oder 3 in Schule und Kindergarten zu bleiben (vor allem der Kleine wäre einfach am liebsten bei mir).
  • Also wir haben für die Kinder und uns ganz klassisch einen Bausparer. Mein Papa schimpft aber immer mit mir ich müsste das besser anlegen.
    Meine Eltern haben für meine Kinder einen Aktienfond.

    Ich muss gestehen ich bin da eher die konservative. Bei Geld riskiere ich ungern.
  • Qir sparen für die Kinder uns für uns bei Generali - ich hab keine Ahnung was das genau ist, aber wir konnten vorher Daten aussuchen wo wir ohne zinsverlust Geld raus nehmen dürfen. Wir haben jeden Achulwechsel und den 17. Geburtstag genommen.

    Mein Stiefpapa und Bruder machen etwas mit Krypto Währungen und sind voll begeistert. Bei meinen Stoefpapa liegt da Geld seit 5 Jahren und es hat sich ver30.facht. Er meinte er hat da eine Währung wo man vorher einstellen kann, daß man automatisch aussteigt wenn der Wert unter den eingelegten Wert fällt.
    Mir ist das aber für das Geld der Kinder zu unsicher.

    Mein Bruder hat für meine Kleine (weil er Taufparte ist) ein Sparbuch auf dem jeden Monat 10€ drauf kommen. Fand ich auch eine super liebe Idee. Blöd nur für meinen Großen, für den seine Partin nicht spart. Hoffe da gibt's später mal keine Streiterein.

    Aja eine Ablebensversicherung haben wir auch.
  • riczricz

    Posts: 3,623

    edited 11. 01. 2022, 21:12
    Bei uns sind die Finanzsachen auch eher in der Hand meines Mannes, weil ich mich damit überhaupt nicht auskenne oder dafür interessiere 🥴

    Also wir haben beide eine Ablebensversicherung. Dann hatten wir für uns mal Bausparer, aber nach den 6 Jahren haben wir das Geld zum Autokauf hergenommen und nicht nochmal einen angelegt. Für Luisa haben wir auch einen Bausparer, da kommt hin und wieder das ganze Geld drauf, das sie so geschenkt bekommt.
    Ich bin mir jetzt gar nicht sicher, ob meine Schwester (Taufpatin) vielleicht auch ein Sparbuch für Luisa hat 🤔

    Ansonsten haben wir seit mehreren Jahren einen Fond bzw Fondgruppe, wo wir monatlich einzahlen. Wir können jederzeit was rausnehmen (haben wir einmal beim Hausbau gemacht), aber ansonsten ist es so gedacht, dass der jahrelang nicht angerührt wird. Bis halt die Aktien sooo gut steigen dass wir ein großes Plus haben oder so 😅
    Wir haben da aber einen guten Bekannten als Finanzberater, der sucht uns da immer gute Fonds heraus.

    Mein Mann hat auch noch ein bisschen in Kryptowährungen investiert, das läuft scheinbar auch ganz gut, aber das erlaube ich ihm nur mit seinem Geld und auf keinen Fall mit Luisas Erspartem.
  • @Maxi01 ich glaub wir sind im gleichen Boot. Passende Immobilien gibt es eh keine, zumindest ich denk mir dann soll zumindest so noch Geld für die Kinder bleiben.
    Bei der Pension haben wir es leichter weil wir beide Teilzeit machen. Aber ich denk mir auch ich sollte bald aufstocken (bin auch nur 20h, er 30). Echt schade dass es bei euch nicht geht :(

    Sparbuch und Bausparen bringen halt fast keine Zinsen (unter 1%) und wir haben schon über 4% Inflation. Hab Angst dass da kaum was übrig ist wenn die Kinder es brauchen oder wir für die Pension.
    So ging es mir in der Kindheit: jedes Geld von Omas und Uromas aufs Sparbuch, da war schon wirklich was drauf. Dazwischen haben meine Eltern es auch in einen Fonds gesteckt und als ich es zum Studienende bekommen hab war es so viel wie ich dann in einem Monat verdient hab 🤪

    @ricz bei Fonds sind halt anscheinend die Gebühren so hoch, deshalb wollte ich ETFs nehmen.

    Ein Gutes hat es jedenfalls schon - dadurch dass ich mir Gedanken mach wieviel ich pro Monat schaffen will leb ich schon sparsamer. Und wegen einer Gehaltserhöhung will ich auch fragen in der Arbeit (hab ich seit der 1. Schwangerschaft nicht mehr).
  • Ja, @itchify, die Situation ist ähnlich. Bis auf die geniale Arbeitszeitaufteilung bei euch. Ich finde es macht auch etwas mit der Beziehung, wenn der eine Partner plötzlich der Ernährer ist und man selbst quasi das Zubrot verdient. Mein Partner sieht das Geld als Unseres, das ist kein Problem. Aber ich würde die Arbeit zuhause und die Lohnarbeit gerne besser aufteilen. Bin also ein kleines bisschen neidisch 😉

    Die Etfs haben wohl so 8 Prozent gemacht dieses Jahr. Also schon deutlich über der Inflation.

    Sparsam sind wir sowieso. Ich wurde so erzogen und kann da manchmal schwer aus meiner Haut (ich finde es nämlich nicht nur positiv).
  • Also wirbhaben jetzt gar keinensparbücher mehr für die Kids weil eh nix bringt....bei mir wars auch sofort hab als Kind wirklich jeden Groschen gespart, mir nie Blödsinn geleistet und dann wars grad mal soviel wie ich ca. In 2 Mo verdient habe.

    Deshalb will ich das die Kids gr. Anschaffungen mit kaufen. Mit ihrem Geld.
    Natürlich werden wir mit einer guten Summe unsere Kids beim Wohnungsbau od. Sonstige gr erstanschaffungen unterstützen, da brauch ich jetzt aber nicht sparen auf sowas.

    Aktuell bin ich eher froh einen Kredit zu haben fürs Haus. Zwar mit der Option früher zurückzuzahlen aber auch das macht momentan wenig Sinn. Deshalb Geld lieber ausgeben und Kredit weiter abstottern
  • cornicorni

    Posts: 7,605

    Bei uns hat jedes Kind einen Bausparer. Wobei einer jetzt "abläuft" und da muss ich noch überlegen, was ich dann weiter mache...
    Geld von Weihnachten/Geburtstag kommt da drauf.
    Von meinen Eltern hat jedes Kind zur Geburt ein Sparbuch bekommen.

    Ich hab eine private Pensionsvorsorge, einen Bausparer, ein Sparbuch und ich investiere seit kurzem in einen Fonds.
    In den vergangegen Jahren hab ich auch schon investiert - da zahlt man einen Betrag ein, den man nach einer best. Laufzeit wieder zurückbekommt. Die Zinsen gab's jährlich aufs Konto. War natürlich nicht so ertragreich, aber besser als Sparbuch, etc
    Leider gibt es das nicht mehr, daher der Fonds... Da hab ich einen mit eher niedrigem Risiko.

    Mein Mann hat eine Ablebens- und Berufsunfähigkeitsversicherung und investiert in Wertpapiere (hab aber keine Ahnung, in welche...)

    Keine Ahnung, ob das alles so sinnvoll ist, was wir da machen. Bisher ist uns aber auch nichts Besseres untergekommen. Die Zinsen für Spareinlagen werden halt noch lange nicht steigen (falls sie das überhaupt noch mal machen)
  • Mein Partner investiert das Geld der Kids in Aktien und Gold. Er hat sich bei der Bank alle nötigen Infos geholt und dann selbst ein Depot aufgemacht. 😅
  • riczricz

    Posts: 3,623

    itchify wrote: »
    @ricz bei Fonds sind halt anscheinend die Gebühren so hoch, deshalb wollte ich ETFs nehmen.

    So genau kenn ich mich aus, nämlich gar nicht 😅🥴 keine Ahnung ob es wirklich "Fonds" sind, wenn da so hohe Gebühren sind wahrscheinlich nicht 🤭 oder ob's auch ein "Depot" ist,... Kenne da keine Unterschiede, das macht eben alles mein Mann, und ich sitze doof daneben 😅
  • Da passt unser Aktuelles Problem super her.

    Wir haben seit 8 Jahren einen Hauskredit, der noch 17 Jahre läuft. Nun haben wir eine Änderung und müssen und morgen entscheiden ob wir beim variablen Zinssatz bleiben, oder für 15 Jahre einen Fixzinssatz haben möchten.

    Fix wäre halt jetzt da der Zinssatz so niedrig ist, Super, aber er ist halt trotzdem höher als der Variable.
    1%

    Die Bank rechnet aber damit das er noch weiter fällt und eher nicht rauf geht - da wäre der variable besser, aber wer weiß den schon was in 15 Jahren alles passiert?
    0,7%

    Ach echt schwere Frage.
    Wie habt ihr das? Und was würdet ihr machen?
  • keakea

    Posts: 2,059

    @jajo fix. Voll billig, null Risiko, und in 17 Jahren kann sehr viel passieren
  • Warum müsst ihr euch morgen also heute entscheiden? @Jajo Macht euch die Bank so einen Druck?

    Bei der AK gibt es eine gute Kreditberatung (zumindest bei uns in OÖ).

    Wir haben unseren 50 variabel und 50 fix genommen. Somit haben wir beiden einen Effekt.

    Habt ihr fix 1% und variable 0,7 %? Und ist der fixe für die nächsten 15 Jahre fix oder wird er nach 10 Jahren sowieso zum variablen?
  • Wir haben variabel mit Möglichkeit einer vorzeitige Rückzahlung.

    Sooooo rasch geht der Zinssatz sicher net rauf. Und wie gesagt wir könnten früher zurückzahlen. Dh würden die Zinsen wirklich rasant steigen würden wir unser ersparen für die Rückzahlung opfern.

    Aktuell habe wir genug übrig, nur Rückzahlung macht aufgrund des niedrigen Zinsen ja keinen Sinn.

    Ansonsten halte halbe halbe wäre sicher auch eine gute Option
  • @ballerina wir müssen den Kredit ein bissi aufstocken daher neue Konditionen.
    Ja der fixe wäre 15 Jahre fix und dann die letzten 2 Jahre variabel.

    Wir haben uns jetzt für den Fixen entschieden. Jetzt ist es so lange gefallen, irgendwann muss es ja wieder hoch gehn, das wollen wir lieber nicht riskieren.
  • @Jajo die Zinsen werden bestimmt wieder rauf gehen. 2007 war der 3-M-Euribor um gute 5% höher. Eh ein Wahnsinn, weil das ist ja gerade mal 15 J her. Fragt sich halt nur wann...

    Wir sind momentan am umschulden, da die Zinsen jetzt um einiges günstiger sind als vor 5 Jahren. Da ist auch einiges drinnen was man sich erspart in den nächsten Jahren. Müssen allerdings noch die Angebote alle durchrechnen und uns für eine Bank entscheiden. Aber das Gute ist halt wir haben da keinen Stress.

    Wir haben auch überlegt ob wir alles fix zukünftig nehmen sollen oder alles variabel. Werden aber bei der 50/50 Aufteilung bleiben.
  • Die Zinsen können gar net so schnell hoch gehen....bei den Geldern die wegen corona Grad rundherum ausbezahlt wurden...da würden viele Staaten bankrott gehen.

    Also die nächsten 10 Jahre wird da auch keine dramatischen Dinge passieren. Meine Meinung halt.

    Aber ja ich denke das sicherheitsgefühl ist bei jeden anders. Und wir haben eben als "Backup " eine Kreditfreie WG die notfalls als kreditrückzahlung herangezogen werden könnte.
  • keakea

    Posts: 2,059

    @doppeljackpot bei Kredit find ich muss man schon längerfristig denken. Und die Zinsen gehen rauf - in den USA kommen nächstes Jahr 3-4 Erhöhungen - und in Europa wird es wohl 2023 spätestens so weit sein.
    Billiger als jetzt wird man einen fixzinskredit nicht mehr kriegen. Wenn die Laufzeit dann noch 17 Jahre ist würde ich auf jeden Fall zuschlagen.
    Außer man hat zb was Größeres was man verkaufen kann falls man sich die variablen Zinsen nicht mehr leisten kann/will.
  • @kea ja stimmt schon...aber wie gesagt viele haben nur 10 jahre fix...das ist auf die Gesamtheit gerechnet meist nicht viel.

    Und ja wir haben halt ein Backup. Uns waren einfach 10jahre fix zu wenig und für 15 bis 20 Jahre zahlt man schon ordentlich drauf.

    Unser Kredit ist in den letzten 3 Jahren nur billiger geworden. Und nachdem ich nun vollzeit arbeite könnten wir auch rascher zurückzahlen. Das war uns immer wichtig das wir jederzeit ohne stafzahlungrn mehr zurückzahlen können.

    So könnte man auch die Rate drücken indem man einfach die Gesamtsumme verkleinert.

    Aber ja wie gesagt sowas ist sehr individuell. Kommt auch sehr auf die berufliche Situation an. Hat man einen kriesensucheren Job? Wird man eher mehr verdienen od. Nicht etc.

    Und naja ist sicher auch zu bedenken ob man "nur" ein kind hat od. Mehrere. Kinder kosten ja auch Geld wie wir alle wissen. Also sogesehen eben sehr individuell.
  • Ein Tipp von mir noch.. Man sollte jederzeit von variabel auf fix umsteigen können, daher wäre auch eine Option: Aktuell variabel belassen, da die Zinsen doch sehr niedrig sind. Wenn ihr es euch leisten könnt, die Differenzrate zur fixen Rate zur Seite legen. Merkt man einen Anstieg der Zinsen kann man noch immer umsteigen, natürlich ein höherer Fixzinssatz als aktuell angeboten, aber dafür habt ihr es euch jetzt einfach gespart. Also wenn es dann so weit ist.. Einzahlung des Angesparten und Umstieg auf den Fixzinssatz. Somit wäre die Sondertilgung pönalfrei und nur noch der Rest mit dem höheren Zinssatz.

    Aber am besten ist es natürlich auf sein Bauchgefühl zu hören und sich zu fragen: Mit welcher Variante schlafe ich besser?

    Wenn generell Sondertilgungen geplant sind und damit dann die Laufzeit verkürzt wird bei gleichbleibender Rate, dann macht auch kein langer Fixzinssatz Sinn, sondern eventuell gleich einen kürzeren wählen.
  • @Funda darf ich fragen... kommst du leicht aus dem Banken oder Finanzierungsbereich? Weil du das geschrieben hast mit jetzt variabel nehmen und dann auf fix umsteigen? Ist das wirklich so leicht möglich oder bekommt man dann beim Umstieg ganz schlechte Konditionen? Wir haben uns in den letzten Monaten echt viel mit unserem Kredit bzw den Angeboten beschäftigt, aber die Idee hatte noch keiner.

    Und was ich noch ergänzen wollte... es gibt derzeit eine Bank die vergibt schon einen Fixzinssatz von knapp über 1% auf 20 Jahre.
  • @ballerina Ja ich komme von der Branche. Prinzipiell sollte der Umstieg jederzeit möglich sein, da müsstest du aber deine Bank fragen. Beim Umstieg musst du jedoch bedenken, dass es nicht die gleichen Konditionen sind wie beim Erstangebot, da man dann halt die Konditionen marktkonform anpasst. Also rechne ich dann bei einem Anstieg mit einem höheren Fixzinssatz als beim Erstangebot.

    Das mit dem Angebot von knapp über 1% fix auf 20 Jahre kann ich mir in der aktuellen Lage vorstellen. Ist natürlich auch dann ein verlockendes Angebot, aber wie gesagt.. hier würde ich einfach auf mein Bauchgefühl hören, da bei der Entscheidung wichtig ist, dass man einfach gut damit schlafen kann. Es spielen auch viele Faktoren eben mit, wie z.B. persönliche Planung, läuft eine Versicherung aus in den nächsten Jahren oder kommt ein höherer Eingang für eine Sondertilgung, oder wie ist die Familienplanung.. die ist halt sehr individuell.

    Klüger ist man halt immer im nachhinein, da wir alle nicht in die Zukunft sehen können.
  • Hat jemand von euch Schul/Studienzeiten nachgekauft für die Pension? Mein neuer Kollege (der ein ziemlicher Sparfuchs sein dürfte) meinte das rechnet sich weil man es abschreiben kann und er es auch für seine Partnerin kaufen kann.
    Hab das nie in Erwägung gezogen weil ich nicht plane früher in Pension zu gehen, aber wenn es sich lohnt weil es die Pension erhöht und jetzt Steuern senkt sollte ich es mir doch ansehen 🤔
  • Maxi01Maxi01

    Posts: 2,173

    Ich habe das nie wirklich in Erwägung gezogen, es kostet bei uns ca 1200 pro Monat. Aber wenn man es abschreiben kann, macht es vielleicht Sinn 🤔
  • cornicorni

    Posts: 7,605

    @itchify War auch der Meinung, dass sich das nicht auszahlt.

    Mein Papa hat damals Schul- und Studienzeiten nachgekauft. Die Hälfte der Kosten hat sein Arbeitgeber übernommen, damit mein Papa früher in Pension geht 🙈... Sonst hätte er das nicht gemacht - dabei hätte es ihm finanziell nicht weh getan. Das war vor ca 10 Jahren und da waren die Nachkaufzeiten noch billiger...
  • @corni Wenn man sie kurz vor der Pension nachkauft sind sie aber eher teurer.
    Man muss halt rechnen, aber wenn ich jetzt was am Sparbuch liegen habe ohne Zinsen wird mir das bei 7% Inflation rasant weniger wert. Kauf ich damit Pension bekomm ich dann vielleicht 30 Jahre (Hausnummer) 100 Euro mehr pro Monat und das aber inflationsangepasst.

    Und natürlich rechnet es sich leichter wenn man in einer hohen Steuerklasse ist und dadurch viel zurück kriegt.
  • @itchify hast du den Steuerausgleich vom letzten Jahr schon gemacht? Ansonsten einfach mal simulieren was rauskommt wenn du dort einen Wert einträgst.
  • Maxi01Maxi01

    Posts: 2,173

    @itchify.
    Kann man da jedes Jahr ein paar Monate dazukaufen und dadurch jedesmal die Lohnsteuer optimieren? Ich zahle mit meinen 16 Stunden nicht allzu viel Lohnsteuer, aber bei meinem Partner würde es sich eventuell auszahlen (dass er mir Monate nachkauft 😁).
  • @claudsch1980 ich hab letztes Jahr noch weniger gearbeitet als jetzt, also da wird es nicht so viel bringen. Und wie @Maxi01 sagt, evtl den Partner kaufen lassen falls das wirklich geht wie mein Kollege gesagt hat.

    @Maxi01 ja man kann schon nur ein paar Monate kaufen. Aber ob man das so regelmäßig kann weiß ich nicht.
  • Ich grab mal den Thread von @itchify wieder aus. Hab ihn mir gerade durchgelesen und es ist irgendwie schräg, was sich da in ganz kurzer Zeit wahnsinnig verändert hat (Zinsen und Inflation).

    Wie sorgt ihr für eure Pension vor? Habt ihr eure Pensionslücke berechnet? Womit sorgt ihr vor? Habt ihr Pensionssplitting gemacht? Oder eine freiwillige Höherversicherung?

    Wie spart ihr für eure Kinder an? Wann wollt ihr ihnen das Geld geben? Zu einem bestimmten Geburtstag? Zu einem bestimmten Anlass?

    Für alle, die ETFs/Wertpapiere haben: Wo ist euer Depot und in was spart ihr an?

    Ich und mein Mann haben Anfang 2021 ein Haus gekauft - ohne Kredit, da wir hohe Ersparnisse hatten und auch von meinen Eltern ein Vorab-Erbe bekommen haben. Vorm Hauskauf hatte ich mein Geld überwiegend in Fonds meiner Hausbank und einigen Einzeltiteln. Für den Hauskauf haben wir beide alles an Wertpapieren verkauft. Ich habe mein restliches Geld seither nur am täglich fälligen Sparkonto liegen (allerdings mit einem sehr guten variablen Zinssatz, derzeit 2,75 %). Wir haben ein gemeinsames Auto, das fast 15 Jahre alt ist, aber erst ca. 65.000 km hat, die Alltagswege machen wir überwiegend mit Fahrrädern.

    Wie habt ihr angefangen mit Vorsorge/Anlegen? Ich habe viel in Facebook-Gruppen gelesen, kann mich aber gerade gar nicht überwinden anzufangen. Ich habe allgemein das Problem mit dem Anfangen/Umsetzen, wenn viel Unsicherheiten sind. Noch dazu sind die Aktienkurse gerade allgemein sehr hoch, das ist eher schlecht beim Einsteigen - besonders auch, wenn man eher mit einem hohen Einmalbetrag einsteigt.
  • NastyNasty

    Posts: 13,914

    Ich bin sehr altmodisch. Also klassischer Bausparer für die Kinder.
    Stinknormal Pensionsversichert. ( Vollzeit wegen zu pflegenden Angehörigen, trotz Teilzeitjob) sonst keine Extras.

    Sparen oder investieren geht sich schlicht und ergreifend nicht aus. Daher auch kein Gedanke an Depots jeder Art.

    Geerbt oder Erben werde ich nie. Weder die Familie meines Mannes noch meine hatten oder haben was. Außer vielleicht ein altes Haus, dass aber eh uns gehört. Bei Verkauf würden wir höchstens 60.000 mit Grundstück bekommen. (Es leben die Schwiegereltern drinnen, daher ist ein Verkauf nicht angedacht)

    Die Kinder werden zum 18.Geburtstag durch den Bausparer jeder etwa 18.000 Euro bekommen. Führerschein und ein kleines Auto gehen sich aus. Eventuell auch die Kaution für eine kleine Wohnung.

    Also kein Wissen, keine Tips, keine Ideen die dir weiter helfen.
  • @Nasty Macht nichts, dass du keine Tipps für mich hast. Ich hab ja auch allgemein zur finanziellen Situation gefragt und zum Ansparen für Kinder, daher danke für deinen Beitrag und deine Offenheit.
  • melly210melly210

    Posts: 3,933

    edited 23. Februar, 13:36
    Also wir haben so wie ihr ein Haus gekauft, allerdings mit Kredit. Denk eine abbezahlte Immobilie ist neben der staatlichen Pensionsversicherung die beste Altersvorsorge.

    Sonst...Pensionslücke hab ich nicht wirklich, weil ich auch in Teilzeit sehr gut verdiene. Es geht da ja um die absolute Höhe des Gehalts und nicht darum in wieviel Stunden man das verdient. Das ist ein wichtiger Unterschied. Wenn die eigene Pension recht niedrig ausfallen würde, ist eine freiwillige Höherversicherung aber sicher nicht blöd.

    Bisher haben wir was wir an Geld überhatten noch an meine Eltern zurückgezahlt (war noch vom Hausbau offen) und haben am Haus Dinge gemacht die beim Hausbau finanziell nimmer drin waren. So in 2,3 Jahren wird aber beides erledigt sein, und dann stellt sich auch für uns die Frage wie wir investieren/ansparen wollen.

    Wahrscheinlich wird ein Teil ETFs werden, aber: man sollte definitiv nicht nur/hauptsächlich darauf bauen ! Der Wert der Fonds hängt vom Aktienmarkt ab, und wie der sich entwickelt ist nicht wirklich vorhersehbar. Dh, es kann auch auf einen Schlag viel Geld weg sein. Bei einem konservativen Bausparer ist das zb nicht so, auch wenn der natürlich viel weniger abwirft, und auch bei einer selbst genutzten Immobilie ist das nicht so. Was die grad wert ist ist solange man selber mietfrei drinnen wohnt relativ egal. Ich denke eine gute Mischung wird im Sinne der Risikostreuung am besten sein.

    Für unseren Sohn sparen wir jetzt nicht extra an. Er hat ein mit 4 % verzinstes Kinderkonto, da bekommt er als Taschengeld 10 Euro/Monat drauf und ab und an was von den Omas. Er könnte natürluch auch was davon ausgeben, tut er aber sehr selten. Sonst wird er dann später mal erben, wenn er vorher was braucht werden wir natürlich unterstützen/zuschießen.

  • Wir haben schon seit Jahren einen Finanzberatung, ja uns wurde zT auch Blödsinn eingeredet...aber im gr. Und ganzen sind wir gut versorgt.

    Wir haben eine WG in Wien (ohne Belastung) und ein Haus in NÖ mit Kredit gebaut.

    Seit ich auch wieder vollzeit arbeite bleibt uns einiges übrig. Da zaheln wir einerseits den Kredit zurück, andererseits gönnen wir uns auch mal einen außergewöhnlich Urlaub. (Letztes Jahr safari)

    Für die Kids haben wir eine Lebensversicherung die wir monatlich einzahlen. Sonst nix besonderes.
    Das Geld aus dem Sparschwein werden wir Ihnen einfach so mal geben (da ist das Geld von der vermietung der WG immer noch da)

    Wir werden den Kindern sicher eine Starthilfe mit geben, wann genau weiß ich noch nicht. Wohl mit ausbildungsende oder wohnungskauf oder so.

    Pensionslücke, ist mir , durch guten verdienst relativ egal. Ich weiß das ich mit weit weniger auch gut leben kann. Bis dahin ist das Haus def. Abbezahlt und damit fällt die "miete/kredit" weg, der rest muss sich mit der kl. Pension ausgehen.

    Wir hatten vorm Hauskauf auch Aktien, wollen wir eigentlich demnächst auch wieder, aber es scheitert am Termin mit der Bank.

    Wir sind aber tatsächlich relativ sparsam, haben nur 1 Familienauto. Und so gab würde sich eines unserer Gehälter für den 08/15 Verbrauch ausgeben. Also wenn es hart auf hart kommt würden wir sämtliche vorsorgesachen pausieren können.
  • Maxi01Maxi01

    Posts: 2,173

    Also allzu genau möchte ich jetzt auf unsere finanzielle Situation nicht eingehen. Aber zum Thema Sparen mit Fonds: wir haben verschiedene ETFs bei Flatex. Da zahlt man viel niedrigere Gebühren als in der Bank. Wir sparen da vergleichsweise konservativ,also kaum in einzelne Aktien sondern zb in MSCI World (enthält Aktien von 1600 Konzernen). Ich spare für mich, mein Partner überweist mir auch etwas und spart zusätzlich für sich und die Kinder an.

    Ich habe das Depot jetzt seit 2 Jahren und bin sehr zufrieden mit der Entwicklung (besser wäre es gewesen 2020 zu starten).

    Über das Pensionssplitting müssen wie uns noch genauer informieren. 2 Jahre haben wir noch Zeit. Aber ich denke wir werden es schon machen, ich verdiene zwar nicht schlecht, aber ohne Kinder wäre es natürlich wesentlich mehr. Während er da keine Einbußen hatte. Da ist es schon fair, wenn es für die Pension einen Ausgleich gibt.
  • Ich hab damals ja mit ETF angefangen und bespare einen All World für die Kids und einen All World ESG für mich. Sind aktuell 22% im Plus und hatten bisher keine großen Schwankungen, kann sich aber natürlich ändern.
    Bin mittlerweile sogar etwas kritisch zu den ETFs weil bei den All World ja die Top Unternehmen immer wieder gekauft werden weil sie oben sind und dadurch auch mal überbewertet werden könnten wenn viele diese ETFs kaufen.

    Meine beste Pensionsvorsorge wäre wenn ich mehr Stunden machen würde, würde sich im Moment ausgehen aber zögere noch weil der Kleine mit der Schule startet.

    Meine Lücke laut Pensionsrechner ist nicht sehr hoch weil ich vor den Kindern schon lange Vollzeit gearbeitet habe und bis zum 4. Geburtstag des Kleinen ja der Bonus zusätzlich zu meinem Teilzeitgehalt kam.
    Splitting macht bei uns keinen Sinn weil wir beide Teilzeit machen.
  • Wir haben Etfs, mein Freund hat noch Aktien und bitcoins. Auerdem ein Haus abbezahlt. Überlegen, ob wir mit gesparten eine Wohnung kaufen, vielleicht wenn die Zinsen wieder niedriger werden. Entweder eine wo wir das gesamte Geld schon haben oder noch kleinen Kredit dazu. Das müssen wir erst schauen bzw erst mal eine Wohnung finden.
  • Wir sind auch eher konservativ, für uns und die Kinder ganz klassisch jeweils einen Bausparer.
    Für die Pension zahle ich bei der Firmenvorsorge selbst was jährlich dazu.
    Mein Papa hatte bei Flatex mehrere Depots und war ein kleines Genie bei der Anlage und Verkauf. Dieses Wissen (oder die Gene) haben sich leider nicht auf mich übertragen :D ich kenn mich echt sehr wenig aus, mein Mann leider noch weniger.

    Ich möchte jetzt mal unsere Versicherungen optimieren. Vielleicht ergibt sich mit der neuen Ordnung auch die Ruhe und Möglichkeit finanziell was zu machen.

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