Ganz ehrlich ich versteh es nicht mehr.
Ich würde sagen, dass ich eine ziemlich strenge Mama bin. Nicht unfair, aber streng.
Beispiel, seit 9 Monaten wohnen wir hier im Haus. Dieses Haus hat einen eigenen Spielplatz, den ich super einsehen kann. Drum herum Mauer bzw Zaun.
Seit Monaten sage ich ihnen, dass sie nicht über den Zaun auf die Straße klettern oder die Tiefgarageneinfahrt rauf und runter laufen sollen.
Jedes mal hole ich sie wieder rauf in die Wohnung und das war's an dem Tag mit raus gehen. Das passiert meist schon nach 1-2 Minuten, nachdem sie raus gegangen sind.
Nochmal seit 9 Monaten leben wir hier, sie sind nahezu täglich draußen, wer kletterte vorhin direkt nach dem raus laufen über den Zaun? Genau, meine Kinder.
Das ist ein Beispiel, davon gibt es am Tag 15-20 Situationen, von seit Jahren klar abgesprochenen Dingen die noch nie bzw
seltenst eingehalten wurden.
Die Großen sind bald 11 und 8 Jahre alt, ich komme mir vor als ob ich 4 Babys habe denen ich Null Vertrauen entgegen bringen kann.
Vor kurzem ergab es sich, dass die zwei Großen allein umher gehen durften zum größeren Spielplatz.
Seit Monaten sage ich ihnen bei jedem Spaziergang, sie dürfen niemals an den Fluss runter gehen.
Was erzählen sie mir gleich als erstes, als sie wieder kamen? Sie sind zum Fluss runter.
Ich versteh das einfach nicht, warum lernen sie denn nicht daraus???
Kommentare
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Ich bin schon zu müde zum Schreiben, daher nur kurz. Meine Kleine, (erst) 3, ist auch so ein Exemplar. Sie macht mich täglich fertig und ich frage mich, was ich tun soll bzw was wir falsch machen/gemachthaben. Ich bin ratlos.
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Ich bin mit den Kindern dauernd allein und kann mich echt nicht aufteilen. Nervt mich gerade sehr und bin dankbar für alle Tipps.
Diese Eifersucht macht mich richtig narrisch.
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Nur als Idee
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Würd jetzt über die mauer klettern net so schlimm finden...würd halt erklären solange sie dahinter am gehsteig bleiben und net auf die str. Kommen wärs ok...od. sie dürfen nur wenn ich dabei bin oder so???
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Letztes Jahr im Herbst haben wir dem Nachbarn beim Fussballspiel der u8 zugeschaut. Match findet immer am Sportplatz neben der Volksschule statt. Das Gelände rundherum ist den Kindern gut bekannt, weil sie mit der Nachmittagsbetreuung oft dort unterwegs sind. Als meinen Kindern (damals 6 und fast 5) das Match dann zu lang gedauert hat, sind sie mit dem 10 jährigen Nachbarsmädchen zum Spielplatz auf dem Gelände gegangen. Dann hats zu regnen begonnen und wir wollten sie zusammensammeln um nach Hause zu gehen. Von den Kindern fehlte jede Spur. Mein Mann und ich haben das Gelände abgesucht (nebenbei ein kleines Wäldchen, Felder, ein Gasthaus mit Tieren usw) Nach einer gefühlten Ewigkeit standen sie dann plötzlich beim Buffet vom Sportplatz und meinten, dass sie eh nur am WC waren. Ich wusste, dass das nicht stimmen konnte, weil wir alles abgesucht hatten. Die Kleine hat dann erzählt wo sie waren - bei den Tieren vom Gasthaus, im hinteresten Winkel, wo wir überhaupt nicht vermutet hatten, dass sie da sind.
Grundsätzlich hätte ich ihnen im Beisein des größeren Nachbarsmädchen vermutlich sogar erlaubt hinzugehen. ABER was für mich gar nicht geht, ist das unangekündigte Verschwinden nach irgendwohin!!!! Damals gabs dann großes Theater bei uns und mein Mann und ich haben wirklich versucht eindringlich zu erklären, dass sie wirklich viele Freiheiten genießen, aber dass das zu weit geht. Wenn ihnen was passiert wäre, hätten wir gar nicht gewusst wo wir zu suchen anfangen sollen. Also in dem Fall hatten wir ja auch an den falschen Stellen gesucht, weil ja ein komplett anderer Standort vereinbart war.
Vorletzten Samstag kam es dann beim Fussballspiel der u8 leider zu einem ähnlichen "Vorfall". Die Kleine hat wie vereinbart beim Spielplatz gespielt, die Große hat mit ihrer besten Freundin plötzlich entschieden, dass sie allein mit den Fahrrädern nach Hause fahren um die Geldbörse ihrer Freundin zu holen. Fahrtzeit ist eine Minute. Weg kennen sie. Alles kein Problem. Meine Probleme sind aber 1. dass ich es wiedermal nicht wusste, weil sie einfach losgefahren sind und 2. dass es gesetzlich nicht erlaubt ist ohne Radführerschein (den sie erst in der 4.Klasse machen dürfen) ohne erwachsene Begleitung mit dem Fahrrad zu fahren.
Ich halte mich in diesem Fall nicht für zu streng sondern muss mich an die gesetzlichen Rahmenbedingungen halten. Meine Kinder wachsen wirklich viel offener und freier auf als es in meiner Kindheit in Wien möglich gewesen wäre, aber ich erwarte mir doch, dass sie sich an einige Regeln halten. Und dazu gehört für mich ganz klar, Bescheid zu geben wo sie sich aufhalten und mit wem. Es gibt bei uns tatsächlich Kinder in der Nachbarschaft die den ganzen Tag auf Achse sind und abends bis zu 30 Minuten von den Eltern gesucht werden. Das geht mir aber zu weit - auch wenn das fürs Landleben vielleicht bisschen spießig ist.
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Ev fehlen mir da noch Erfahrungswerte...meine 2 sind erst 4
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Sie waren heute wieder einmal sage und schreibe 5min draußen. Es war ihnen wichtiger 5 min heimlich Rad zu fahren, statt wie ausgemacht auf den Spielplatz zu gehen.
Warum dürfen sie nur auf den von mir einsehbaren Spielplatz? (Vorm Haus)
Weil ich sie mehrfach vom Müllhausdach (hinterm Haus) runter holen musste. Je nach Schräglage können sie dort von 3-4m Höhe auf Betonboden knallen.
Weil sie nicht bei den parkenden Autos (hinterm Haus) spielen sollen, nachdem Aden 5 Autos zu Trommeln umfunktioniert hatte.
Weil Ryan (8) noch gar nicht ohne mich Fahrrad fahren darf.
Weil sie hinterm Haus angefangen haben den Büschen und Sträucher ständig Äste abzuknicken.
Der Fuchs beißt sich da in den Schwanz.
Sie haben sich derart in die Enge getrieben, durch ihr Fehlverhalten.
Klar denk ich mir, Mensch eh logisch dass sie es versuchen auszureizen und dann versuche ich ihnen auch entgegen zu kommen.
Schicke z.b. die zwei Großen auf den großen Spielplatz.
Was ist? Sie gehen an den Fluss runter.
Ja klasse, auch wieder gestrichen.
Ryan durfte vor kurzem allein einkaufen zum Spar, was tut er? Er klaut sich ein Spielzeug.
OK, gestrichen.
Ich weiß aktuell echt nicht wie weiter.
Ich spreche gerade mit den Großen, sehr offen darüber warum ich etwas wie möchte.
Es gibt kein, das und das will ich nicht, einfach weil ich es sage.
Bei der Straße habe ich ihnen ganz klar erklärt, dass durch die vielen LKWs und die Lage des Hauses in einer Kurve. Es viel zu gefährlich ist, über den Zaun zu klettern oder wie Aden es macht drunter durch. Die Autos und LKWs sehen sie viel zu spät.
Beim Dach ganz klar angesprochen, dass sie aus der Höhe sich massiv verletzen können.
Der Fluss würde sie mit reißen, sie gehen unter in dem Bach. Der schaut nur nett aus.
Es macht mich fertig, ich renne den ganzen Tag nur hin und her um zu schauen, dass sie sich nix tun oder Mist bauen.
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"Nicht dran gedacht" oder "Vergessen"
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3min später, Aden ist wieder drin.
Ist raus auf die Straße gelaufen
4min später, Liam ist wieder drin.
Ist raus auf die Straße, ließ sich von Nachbars Kindern provozieren und prügelte sich mit einem 4 Jährigen mitten auf der Straße
Liam ist btw bald 11 Jahre alt.
WAS HABE ICH FALSCH GEMACHT????
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Um der Situation hier Mal ein Bild zu geben
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Wie man da eine lösung findet???? Ich frag mich grad obs da einen profi gibt den man um hilfe bitten kann????
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Ich mag eigentlich keine unlogischen Konsequenzen. (Du hast Spielzeug rum geschmissen, also gibt's keine Schokolade")
Ich versuche es ihnen immer so nachvollziehbar wie möglich zu machen. Damit sie eigentlich kapieren, warum es jetzt so ist.
Dennoch, heute z.b. habe ich das Matratzenlager und Kino gestrichen.
Normal ist am Wochenende ein Abend wo alle Kinder auf Matratzen am Boden, in einem Zimmer, einen Film schauen und so schlafen dürfen.
Aber das streiche ich schon seit Wochen
Ihr Verhalten ist ja nicht neu, sondern spitzt sich seit Monaten zu.
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Sie raunzen kurz und motzen auch mal dagegen, aber kommen sofort rauf.
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Es klingt so als ob sie es schon absichtlich machen um Aufmerksamkeit zu provozieren.
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Opa hat Mäusegitter im Garten verlegt, 10 mal haben wir gesagt er soll nicht zu nahe ran. Und dann ist es passiert- hat sich die Rechte Hand komplett aufgeschürft und rennt seit einer Woche mit Verband rum.
Auch mit dem Rad war es so eine Sache- er muss nicht bremsen. Bremst nicht- stürzt und fällt genau auf die Wange.
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Ich wäre ja dann mega anstrengend. Ich würde sie permanent rufen (während ich auf einer Bank sitze oder dergleichen) um zu fragen ob die Schnürsenkel zu sind, oder ob sie eh nicht aufs Klo müssen, ob sie Durst haben, ob ihnen warm/kalt ist, um ihnen die Hose/Unterhose zurecht zu zupfen, das Shirt zu richten, den dreck runterwischen. Ein bussi zu geben, ihnen was nettes sagen.... Egal was. Hauptsache sehr oft und wenn möglich auch peinlich.
Wenn sie dazwischen nicht freiwillig rauf wollen, würde ich ihnen spätestens drinnen erklären, das ich sie wie ganz kleine Kinder bzw wie Babys behandeln muss, weil sie es ja anscheinend nicht schaffen, auf das zu hören was ihnen im Vorfeld gesagt wird.
Ist recht hart, aber „nur“ reden, interessiert sie ja anscheinend nicht
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Und wenn sie nicht raus gehen dürfen, wäre ihnen das dann egal?
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Mein Großer war noch nie ein guter Schläfer, aber ich kapier nicht, warum er den Kreislauf mit fast 8 Jahren noch immer nicht versteht.
Es gibt abends nur ruhige Spiele, ruhige Musik oder Hörspiele (wenn sie möchten), ich achte darauf, dass sie nicht zu viel Süßes essen... um 18 Uhr gibt es Abendessen und danach wird bettfertig gemacht. Sie bleiben dann aber nicht liegen und das Theater geht oft bis 22 Uhr. Mit natürlich wieder viel Müdigkeit in der Früh.
Mit dem Kleinen geht meistens mein Mann ins Bett, der Große bekommt Gute Nacht Geschichte von mir und danach Kuscheleinheit. Manchmal geh ich auch gleich mit den Kindern schlafen, aber dann schlafe ich, die Kinder nicht.
Wie macht ihr es, dass eure Kinder liegen bleiben? Dankbar für jeden Tipp.
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Denn wenn sie nicht müde sind (oder zu müde), dann ist ja klar dass sie nicht liegen bleiben wollen.
Unsere Beiden sind bis letztes Jahr so gut wie immer im 7 Uhr ins Bett gegangen. Auch weil es mir so wichtig war, dass sie ausgeschlafen sind und auch weil ich die abendliche ruhe genieße.
Leider klappt das jetzt auch nicht mehr. Die kleine (gerade 7 geworden), schläft eigentlich sofort spätestens halb 8 ein. Aber der Große (ist auch 8), schläft vor 8 Uhr gar nie mehr ein. Wir haben Anfang des Schuljahres vereinbart, dass er um halb 8 ins Bett muss, aber noch bis 8 lesen darf, wenn er morgens brav aufsteht. Hat super geklappt. Wenn mal wieder nicht, musste er auch um halb 8 das Licht ausmachen.
Momentan ist es schwieriger. Beim Großen wird es schon auch mal halb 9. Das Licht muss er trotzdem um 8 Uhr ausschalten, aber er darf sein Hörspiel noch hören. Da bleibt er liegen und schläft dabei auch immer gleich ein.
Die Kinder brauchen einfach nicht mehr so viel Schlaf wie noch vor 1, 2 Jahren. Wird vorallem bei deinem Großen wahrscheinlich nicht anders sein.
Hast du ein Hörspiel schon mal probiert?
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Bei Sophia merke ich aber immer wieder, dass ihr das zu früh zum schlafen ist. Da kommen ihr 1.000 Gedanken in den Kopf, dann muss sie noch was lesen oder unbedingt mit uns besprechen. Vor allem genießt sie das, weil die Kleine dann schon schläft.
Und seit wir akzeptiert haben, dass sie eben nicht jeden Abend um die selbe Zeit einschläft und auch nicht darauf beharren, klappt es abends grundsätzlich besser. Sie macht dann noch Puzzles oder liest eben oder hört ein Hörspiel. Oder einer von uns beiden sitzt bei ihr und sie plaudert noch. Seit sie sozusagen die Freiheit hat ihre Einschlafzeit selbst zu bestimmen, schläft sie übrigens früher ein als noch vor einiger Zeit. Mit Kampf gings früher mitunter auch mal bis 22.30, weil sie stur wie sie ist, beweisen wollte, dass sie noch gar nicht müde ist.
Also mein Tipp wäre mal auszutesten, wann er selbstständig ins Bett gehen würde. Weil viel später als 22 Uhr (was ihr ja jetzt mit viel Theater auch habt), wirds ja dann auch nicht werden, wenn er um 6 Uhr Früh aufgestanden ist oder?
Unser Wecker klingelt übrigens um 6.30, aber wenn sie erst um 7 Uhr aufstehen, is auch ok, weil Sophia allein zur Schule geht und ich erst um 9 Uhr zu arbeiten beginne.
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Hörspiele am Abend gibt es immer, wenn sie mögen. Er hört auch gerne meine "Lieblingscd" - eine Kinder CD mit einer Art autogenem Training zum Einschlafen.
Da weiß er, dass er meistens einschläft.
Für uns ist es grundsätzlich auch kein Problem mit den Kindern schlafen zu gehen, wenn sie es alleine nicht mögen/können. Aber nur krieg ich leider an manchen Tagen dann ein Zeitproblem.
Ich geh mit den Kindern in der Früh aus dem Haus und komm mit ihnen nach Hause.
Mein Mann kommt erst abends. Nachmittags bin ich mit Hausaufgaben, Kleinen bespaßen, bissl Haushalt, Garten … beschäftigt. Abend muss ich dann auch für die Arbeit vorbereiten und hab echt zu tun, dass ich nicht jede Nacht bis über 24 Uhr arbeiten muss. Diesen Stress merkt er natürlich auch.
Aber das noch größere Problem ist, dass der Große es abends nicht schafft sich ruhig zu beschäftigen. Er dürfte ja lesen und ruhig spielen, aber das geht nicht. Er ist dann laut und störten den Kleinen beim Schlafen. Der Kleine wird dann immer aufgekratzter und kann nicht einschlafen. Auch hier tippe ich wieder auf Eifersucht.
Wir haben den Großen von Anfang an überall eingebunden und mitmachen lassen. Aber das mit der Eifersucht kriegen wir irgendwie nicht in den Griff. Ich weiß nicht was wir da falsch gemacht haben, aber habe das Gefühl, sie wird immer größer.
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https://blog.mspy.de/handy-ohne-installation-ueberwachen/ Link gefunden, eine Anwendung, die inkognito funktioniert. Sie ermöglicht es mir, Nachrichten und Anrufe zu überwachen und beruhigt mich.
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