Hey, aus gegebenem Anlass hab ich mir gedacht, dass es Zeit für so einen Thread ist. In manchen Situationen mit meinen Mädels denk ich mir, ob das andere vielleicht auch so machen mit ihren Kindern oder komplett anders handeln und wenn ja, warum?!
Folgende Situation hat mir meine Arbeitskollegin vor kurzem geschildert. Sie ist mit ihrem Mann und zweieinhalb jähriger Tochter beim Abendessen gesessen, Kind war fertig und wollte aufstehen. Das haben sie ihr verboten, sie hat Theater gemacht, also hat der Papa einen Brüller losgelassen und ihr wurde das Lieblingsspielzeug weggenommen. Sie meinen, dass sie ihre Grenzen austestet und sie ihr gleich zeigen wollen, dass so ein Benehmen inakzeptabel ist. Sie hat den restlichen Abend wegen dem Spielzeug geweint und hat es nach durchgehend bravem Verhalten erst am übernächsten Tag bekommen.
Ich bin ja jetzt bei Gott keine “Antiautoritäre Mama“, aber die Kleine hat mir irgendwie leid getan.
Meine Mädels dürfen nach dem Essen aufstehen und spielen. So bin ich auch aufgewachsen. Ab einem gewissen Alter bleibt man dann eh automatisch sitzen, weil man eh zu alt ist, um am Boden Duplo zu spielen
Und ich bin auch keine Mama die “ihre Macht“ ausübt und das Spielzeug wegnimmt. Vor allem so völlig unzusammenhängend. (Wenn zB die neue Barbie quer durch den Raum geschossen wird, nimmt sich die Barbie schon mal eine Auszeit am Küchenkasten bis sich alle wieder beruhigt haben
)
Jetzt bin ich echt sehr gespannt auf eure Erfahrungen. Gerne auch zu anderen Situationen, wo ich dann meinen Senf dazugeben kann
)
Kommentare
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Doof ist's halt wenn die Große fertig ist weil dann ist der Kleine auch fertig
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Aber sowas finde ich eher schrecklich...sie ist 2,5 Jahre warum muss ich ein Kind in diesem Alter anschreien weil es nicht mehr sitzen bleiben will ?!? Verstehe ich garnicht sowas sag ich ganz ehrlich!
Ich lasse generell viel durchgehen und verbiete fast nur Sachen die gefährlich sein könnten, andere Verletzen könnten...aber natürlich auch so Dinge wenn sie den Hund ärgert usw....
Aber ich bin der Meinung das man zuerst mit viel Liebe erzieht und erst dann mit Regeln!
Mag sein das viele meine "Art" der Erziehung nicht gut heissen, aber meine Mutter hat mich und meine Geschwister auch so erzogen und uns seeeehr viele Freiheiten gelassen und viel durch gehen lassen und ich hab sie einfach nur ein uuuultra liebevolle Mama in Erinnerung und das möchte ich so auch meinem Kind weiter geben
Und ich traue mich auch zu behaupten das aus mir und meinen Geschwistern, tolle, selbstbewusste aber auch verständnisvoll Erwachsene geworden sind
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Aber grundsätzlich hab ich mir schon Gedanken darüber gemacht, ob es eventuell auch an der Anzahl der Kinder liegt. Ich kenne nämlich tatsächlich überhaupt niemanden mit mehreren Kindern, wo die Kinder sitzen bleiben müssen bis alle fertig sind.
@Kathy90 Meine oberste Regel bei Tisch ist “Mit dem Essen wird nicht gespielt!“ Es gibt eine Warnung und dann wird der Teller entfernt. Wenn sie sich einsichtig zeigen, starten wir einen 2.Versuch sonst bleibt der Teller weg. Mit 2 und 4 Jahren kann man das verlangen, find ich. Der Großen kann ich schon erklären, dass wir unsere Lebensmittel schätzen müssen und es nicht allen Kindern so gut geht. Das ist mir wichtig! (In der Lernphase zum allein essen, war das natürlich eine Ausnahme)
Und ja, so hab ich meine Mama auch in Erinnerung. Selten streng, eben nur dann, wenn's wirklich wichtig war!
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Er ist auch meist der letzte der fertig is aber er würde auch nicht aufstehen wenn er fertig wäre. Und ich mag das dann nicht dass einer von uns aufsteht, er soll in ruhe essen und dann keinen stress bekommen. :-??
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Aber meine Philosophie ist, dass sie früher oder später automatisch sitzen bleiben werden, weil sie sehen, dass wir es auch so machen. Ich halte nichts davon es zu erzwingen. Weil in dem von mir beschriebenen Fall wird das Mädchen es beim nächsten Mal eventuell nicht mehr machen, aber nicht aus Höflichkeit sondern aus Angst, dass sie ihre Puppe wieder verliert.
Weißt du was ich meine?
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Aber wenn wir in einem Lokal essen sind, dann bleiben alle sitzen, auch wenn er der erste wäre, der fertig ist, das ist aber auch kein Problem, dann sitzt er und spielt mit seinem Buch/Autos/usw je nachdem was er im Vorfeld mitnehmen will
Wir waren am Wochenende bei Freunden zu Besuch! Das Kind von ihnen hat sich "aufgeführt" (ihre Worte)
Aber weil sie sich garnicht mehr beruhigen wollte, haben sie dann zu ihr gesagt: "Hör auf sonst ruf ich den Krampus an" ich hab nicht verstanden was sie meinen und hab dann (nachdem die Situation vorbei war) gefragt, was die kleine jetzt mit der Information anfängt! Dem Kind wurde folgendes erklärt: wenn der Krampus kommt, dann bekommt man so lange eine am Hintern bis man weint, er kommt auch nur zu schlimmen Kindern....außerdem ruft er dann das Christkind an, damit dieses keine Geschenke bringt!
Da kann ich doch gleich meinem Kind erzählen komm in der Nacht nicht aus dem Bett, weil darunter verstecken sich die Monster!
Oder ist das eh nicht so schlimm und wurde einfach zu krass dem Kind gesagt? Wie seht ihr das?
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mich würde jetzt interessieren, wie ihr reagiert oder damit umgeht, wenn das Kind überhaupt nicht sitzen bleiben will (also auch beim essen immer wieder aufsteht, davon läuft), bzw bei Besuch oder im Gasthaus auch nicht sitzen bleiben will und herumläuft, etc. bzw sich richtig "aufführt"?
meinen Sohn würde es zb überhaupt nicht beeindrucken, wenn ich ihm mit dem Krampus drohen würde, weil der gefällt ihm nämlich
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1. muss man beim essen sitzen bleiben bis alle fertig sind? Das is (in dem Alter) für mich keine Erziehungsfrage. Da hat jeder andere Regeln, soll man machen wie man will.
(Bei uns muss man nicht)
2. die Reaktion der Eltern. Die halte ich für unangemessen und maßlos übertrieben.
Erstens steht die Strafe in keinem
Zusammenhang. Was wollen sie denn machen wenn sie mal was gefährliches macht?! Da bleibt ja dann nix mehr über.
Zweitens geb ich mir größte Mühe nicht "aus Prinzip" zu strafen/schimpfen. Also ich will nicht streng sein weil ich denk mein Kind testet grenzen aus. Der weiß ja nicht dass ich jetzt strenger bin als sonst weil ich ihm unterstelle dass er grenzen austestet. Auch wenns stimmt. Er kann ja den Zusammenhang nicht herstellen.
Drittens hab ich die Erfahrung gemacht dass man bei Kindern mit erklären sehr weit kommt. Wenn ich zB meinem zweijährigen erkläre dass er sitzen bleiben muss weil sein (angenommen) Freund sonst nicht fertig isst obwohl er noch Hunger hat bin ich mir sicher dass das nach einigen Malen klappt. Nicht beim ersten mal, aber mit der zeit sicher.
Viertens tendier ich dazu uns allen den leichtesten weg zu suchen. Wenn ich will dass das Kind sitzen bleibt, dann biet ich ihm halt eine Tätigkeit an die es am Tisch sitzend machen kann. Malen, schneiden, basteln,... Gibt ja genug. So gewöhnt sich das Kind auch daran sitzen zu bleiben bis alle fertig sind.
Fünftens - erwachsene sind das beste Vorbild. Wenn ich mein Kind wegen so was anschreie wird es mich zurück anschreien. Wenn ich beim essen sitzen bleibe wird es auch irgendwann sitzen bleiben...
Andererseits - in die Erziehung anderer kann man schwer reinpfuschen, wer weiß was an dem Tag schon war, wie das Kind is, etc. Jeder hat mal einen schlechten Tag!
Ich merk an mir selber dass ich oft viel strenger/ungeduldiger bin als angebracht wär. Va seit wir zwei Kinder haben :-) gegen Abend bin ich dann einfach schon ko und hab keine Geduld mehr für endlosdiskussionen und 20 min fürs Schuhe anziehen oder so was...
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steht noah während dem essen auf, frag ich ihn, ob er fertig ist. ist er fertig oder gibt mir keine antwort, ist der teller weg. dann hat er keinen hunger (wenn wir zuhause sind). tickt er woanders aus, weil er nicht mehr essen sondern spielen will, aber es ist noch niemand fertig, um mit ihm zu spielen, beschäftigen wir ihn entweder am tisch oder - wenn er sich komplett aushagelt - schieb ich ihn in seinem sessel ein bissl vom tisch weg und lass ihn ausspinnen. sobald er wieder ansprechbar is, erklär ich ihm nochmal, dass er warten muss, bis jemand anderer fertig ist
@minimax in dem fall würden wir unser essen einpacken lassen und sofort heim fahren da noah das schon 3x erlebt hat, is das bei uns selten ein thema bzw weiß er nach einmal ermahnen, dass ich ernst mache, wenn ich ihm die konsequenz sage.
@kathistar also ich käm ja nie auf die idee, noah seinen basti wegzunehmen :O das is schon sehr heftig!
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@minimax Ich muss sagen, obwohl meine Kinder eben daheim nicht sitzen bleiben müssen, gibt es in Lokalen kaum Theater. Sie sind das allerdings von klein auf gewöhnt, weil wir mind.1 Mal im Monat eine Familienfeier haben
@kea Reinpfuschen tu ich eh nicht. Sie hat auch garnicht nach meiner Meinung gefragt, also hab ich sie ihr nicht aufgezwungen. Sie war ohnehin sehr überzeugt von sich und eher stolz auf ihre “Härte“. Die Kleine ist immer ein Engerl und deshalb wollen sie eben garnicht das sich das ändert. Sie versteht zB nicht, dass meine Kinder Trotzanfälle haben.
@zwergal Halte ich für eine armselige Aktion, wenn ich meinem Kind bewusst solche Angst mache. Würde ich auch nicht machen. Hast du was zu den Eltern gesagt?
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Auch wenn es bei uns nicht der Fall ist, (da er ein sehr langsamer Esser ist) ich weiß ganz genau wenn er aufstehen wollen würde, weil er fertig ist, dann würde ich ihn auch aufstehen lassen!
Ich seh auch den Sinn nicht dahinter, das er sitzen bleiben müsste! Das er mir beim Essen zusehen muss, obwohl er satt ist, oder das er bei dem für ihn garantiert langweiligen Gespräch zuhören muss?
Solang "nur" die Familie am Tisch ist, würde ich es zulassen! Bei hohem Staatsbesuch, würde ich schon wollen, das er sitzen bleibt....so oft kommt das aber eh nicht vor!
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Also ich bin heuer dabei, meinem Kind zu erkären, dass das alles nur verkleidete Menschen sind. Und der Krampus muss heuer bevor er wieder geht die Maske runter tun.
Was ich aber schon sage ist, dass der Nikolaus nur den braven Kindern ein Sackerl mit Geschenken da lässt. Sen schlimmen Kindern schenkt der Krampus eine Rute.
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Meiner bleibt nie sitzen, stehen oder wartet.
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Ich finde ja generell seinem eigenen Kind zu drohen, ist einfach armselig! Das hab ich auch der Freundin von uns gesagt - zu deiner Frage von heute @kathistar
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Ich denke mir, wenn sie spielen gehen will und wir so in Ruhe fertig essen können, warum nicht??
Im Wirtshaus sind wir nicht so oft, und eenn dann mit genug Spielzeug ausgerüstet... und wir schauen meist, das wir ein Wirtshaus mit Spielecke erwischen! und mit Kind ist man dann ja nicht ewig im Wirtshaus, zumindest bei uns ist das so...
Aber ein Kind zu "strafen" weil es nicht mehr sitzen bleiben mag, ist schon leicht übertrieben...
Zu der Sache mit dem Krampus kann ich gar nicht viel sagen, weil das ist ja wohl echt a Wahnsinn... der haut solange auf den Hintern bis da Kind weint??? :O :O :O na arg...
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Wegen lauter werden /was weg nehmen im allgemeinen muss ich leider sagen das ich beo Junior anders oft nicht weiter komme- auch wenn ich nicht stolz drauf bin oder es gut heiße...
Wenn er nach 5 mal bitten/erklären usw nicht annähernd macht/lasst was ich sage werd ich lauter.. Meist funktionierts dann, er ignoriert mich dann auch zb
Nachdem er letztens zuerst unseren Hund mal wieder nicht gerade nett behandelt hat und dann zum Tisch läuft seinen malstift nimmt und den Fernseher Anmalt damit - daraufhin waren die stifte weg, er hat dann nur mehr gesponnen und 'randaliert'- dazwischen hab ich ihn immer wieder erklärt warum die stifte weg sind usw und er kann sie morgen wieder haben bla bla - ruhig in Augenhöhe mit kuscheln dazwischen... Nach 20 Minuten hab ich gesagt wenn er nicht aufhört dann räum ich sein lego Bis morgen weg... Naja lego war weg - er hat dann aufgehört...
Ja pädagogisch gesehen nicht die beste Lösung... Aber bei Junior wirds oft mit erklären und reden schlimmer als so - er schreit oft auch - nicht erklären... Und will spinnen und schreien... Ist ja auch okay den Frust /ärger raus zu lassen aber irgendwann reichts - vorallem reckts ihn dann schon immer vor lauter reinsteigern und lustig ist des für niemanden! Und oft bin ich dann auch hilflos bisl weil er nicht aufhört und ich /wir keine andere Lösung finden...
Mit Krampus usw drohen find ich auch mega schrecklich! Ich will ihm auch nicht mit Angst zum brav sein zwingen...
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ERZIEHUNG ist kein Kinderspiel wie es im Baby Forum so schön heißt.
War mir klar, lief aber bis jetzt ganz gut.
Seit ein paar Monaten aber wird hier permanent gebrüllt, gestritten, gerauft, geschimpft. Leider stellt sich Papa auf die gleiche Ebene. Schlussendlich kann ich mir auch nur durch Gebrüll Gehör verschaffen, weil man im normalen Ton kein Wort mehr versteht.
Bei mir als Kind war es durch die Alkoholsucht meines Stiefvaters normal. Gebrüll, geschimpfe , Wut, einsperren....
Das will ich für meine Kinder nicht.
Trotzdem versteh ich meinen Mann, er ist oft überfordert, ist mehr daheim als ich. Oder so wie jetzt: rufen mich vom W/4 an : Kinder beschweren sich über Papa, Papa über die Kinder, Oma keppelt dazwischen wie unerzogen sie sind.
(Auswärts, bei Fremden oder jedes Kind für sich allein klappt alles super. Ich höre aus der Schule wie toll , brav und hilfsbereit die Kinder sind, aber in Kombination daheim funktioniert nix mehr)
Wir waren aus dem Grund schon ein paar Mal nicht beim Rollitraining oder schwimmen. Aber Bewegung weg zu lassen, macht es nicht besser. Ist keine Option.
Tabletverbot lässt alle ziemlich kalt. Noch mehr Grund zu streiten und Chaos zu machen. Nicht drauf eingehen geht nicht lange gut, irgendwann weint einer oder tut sich weh.
Einer spinnt immer, sekiert die anderen oder ist streitlustig.
Bin dezent überfordert. Ich will's friedlich.
Es hilft kein Erklären, kein ruhiges reden, kein bitten, kein betteln.
Es hilft auch nicht wenn ich Verständnis für die jeweilige Situation zeige. Oder Mal wirklich traurig deswegen bin.
Wie komm ich aus der Lage wieder raus? Wie hört das ständige brüllen hier wieder auf. Ich halte das ganz schwer aus.
Sie haben sich einen Halloween Ausflug ins Kino, wie versprochen, nicht verdient. Ich bin wirklich sowas von planlos.
Alles zu verbieten kann ja nicht die Lösung sein.
Wo ist der Fehler? Was hab ich falsch gemacht ? Zu inkonsequent? Zu nachgiebig?
Ich weiß Schulanfang usw. , bei Janin zunehmend pupertäre Hysterie und ihre drum rum Geschichte, aber trotzdem ist das doch nicht normal.
Das schimpfen kommt teilweise von meinem Mann, teilweise von Raffi über die Schule , egal woher, es ist scheinbar eingezogen um zu bleiben.🤯
Ich verlange nicht, dass sie sich allein ruhig in den jeweiligen Zimmern beschäftigen, es sind Kinder, sie dürfen hüpfen, spielen und auch Mal laut sein.
Es kann so jedenfalls nicht weitergehen. Dieser Unfrieden macht mich komplett kaputt.
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Was aber amtlich ist, und das erlebe ich mit "nur" 1 kind auch oft genug: klar, dass es in der Schule gut geht und daheim nicht mehr. Da muss dann alles raus, was sich aufgestaut hat. Irgendwann schafft man es nicht mehr, zu funktionieren. Und bei special Editions, due noch mehr kompensieren müssen, istvdas logisch noch schlimmer.
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Sie erwarten sich dann womöglich, dass jeder funktionierende Tag belohnt wird.
Aber ja, ich hab erst Montag gesagt, wenn sie bei Oma sich zu benehmen wissen gehen wir Donnerstag ins Kino. Sogar verkleidet wenn sie das wollen. Aber schon 3 Minuten später ging's wieder los. Ich hab die Online Bestellung der Karten abgebrochen. Und gesagt, schauen wir Mal wie es bei Oma läuft. Hab im Moment keine Lust mehr drauf.
Tja bei Oma lief es trotzdem nicht. 😕.
Hab ihnen sogar Alternativen genannt was sie im Garten machen können wenn sie grantig werden. Nicht drinnen brüllen, raus- Berg rauf oder Trampolin oder oder ...
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Uns hilft,dass wir es jetzt sehr oft mit den Kindern thematisiert haben,dass wir alle friedlich leben wollen und jeder muss etwas dazu beitragen.
Im Waldviertel würde ich das deinem Mann übertragen ohne Anrufe,alles andere bringt nur Chaos!!
Gelesen habe ich,dass man Ich will sagen soll und nicht ich möchte,dass du dein Zimmer aufräumst,sondern Ich will,dass du dein Zimmer aufräumst!
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Ich glaub am ehesten könntest du vielleicht beim Papa ansetzen... Siehst du irgendwie die Möglichkeit, dass du ihn dazu bringen könntest sich eben nicht auf die gleiche Stufe zu stellen, um ihnen quasi vorzuzeigen, wie man mit Wut/Konflikten/etc. anders umgehen kann?
Klingt wahrscheinlich einfacher als es ist, ich weiß...Meiner kann das auch sehr gut, dass er sich mit unserer Tochter so fetzt, dass ich glaub, ich hab 2 kleine Kinder anstatt nur eines...
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Bei uns gibts auch ständig streit, einer signiert den anderen, sie schreien, schimpfen, hauen.... (oft geht es vom Sohn aus aber Tochter ist auch kein Lamm...) mal mehr, mal weniger, also mit den Schulanfang hat es bei uns fix nix zu tun, war schon vorher so. Ich kann mich da auch schwer durchsetzen leider... hab nicht wirklich was, das ich verbieten kann zur Strafe, da der Sohn "nur" Fußball spielt und das ist eigentlich ein guter ausgleich, da bestrafe ich mich ja eher selbst wenn ich ihn nicht hinbringe. Das einzige das funktioniert, wenn Freunde eingeladen werden und ich drohe diese wieder aufzuladen. Aber so oft haben wir auch nicht andere Kinder da (da jeden Tag ein anderes Hobby oder Arbeit ansteht).
Ich kann mir von der Schwiegermutter auch anhören, früher hätte es das nicht gegeben! Die Kinder heutzutage haben überhaupt kein Benehmen und keinen Respekt. Sie meinte sogar mal bei einer Veranstaltung in ihrem Dorf es darf nur die Große kommen weil mit meinem Sohn muss sie sich ja schämen 🤦♀️ (ich hab die Große dann auch nicht gebracht).
Erst am Sa hat er herum gesponnen und war dann so Stur, das er 1,5 Stunden im Auto alleine gesessen ist freiwillig, anstatt mit uns zum Neffen rein zu gehen seinen Geburtstag zu feiern. Es gab gar keinen richtigen Grund für sein Sturschalten (er wollte zuhause bleiben) und normal mag er die anderen Kinder auch. Ich hab ihn halt lassen wenn er nicht will und ab und zu raus gesehen, ob eh alles okay ist. Die Schwiegermutter meinte allerdings das kanns ja nicht sein, sie holt ihn rein etc (hat sie aber nicht geschafft) und da kam halt auch wieder, früher hätte es sowas nicht gegeben, wie kann er nur so sein... Die Schwägerin hat es gott sei dank sehr entspannt gesehen, das er nicht mit gefeiert hat.
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Die Erwachsenen haben ein Bedürfnis nach Ruhe und Harmonie (ich auch).
Aber das hat nix mit Erziehung zu tun. Steht dem sogar manchmal konträr entgegen.
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Aber Harmoniebedürftig bin ich sehr. Kann aber nicht immer klappen. Versteh ich auch. Mir wäre sehr geholfen wenn Streitgespräche nicht immer mit Brüllen enden würden. Jeden Tag. Es muss ja sinnige Komprisse geben. Und die zu finden /gepflegt auszudiskutieren seh ich schon im Erziehungsbereich.
@Jorin mein Mann ist auch so ein Patient, den erzieh ich grad mit. Wenn die Kinder laut aber friedlich spielen und in ihrem Zimmer Chaos veranstalten verbiete ich ihm hinterher zu brüllen. Das ist ihre Sache. Er mischt sich auch zu oft ein. Aber das ist ein anderes Thema.
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Ich selber hab mir dann fest vorgenommen das anders zu machen, und das hat auch geklappt. Nicht daß wir nie streiten oder auch mal laut werden, aber es artet nicht so aus. Allerdings hab ich nur ein Kind, da ist es sicher leichter.
Ich würd bei deinem Mann ansetzen. Mit ihm in Ruhe drüber reden wie sehr dich das stresst, daß das so für dich nicht geht. Die Kinder spiegeln meistens gut den Stresslevel der Erwachsenen. Wenn er ruhig bleibt, ist die Chance daß die Kinder ruhig bleiben viel größer. Vielleicht geht er einfach mal kurz aus dem Raum bevor er schreit etc.
Danach dann gemeinsam mit den Kindern reden.
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Hab schon überlegt Stunden zu reduzieren, damit ich mehr da bin.
Aber er ist erwachsen, da muss was von ihm kommen.
Ich mach's zum Beispiel so : wenn ich die Kinder 3x um was bitte und keiner hört, sag ich nix mehr. Irgendwann bitten die Kinder mich um was und dann erinnere ich sie, das ich zuerst dieses und jenes wollte. Klappt gut und dauert eh nur eine halbe Stunde bis sie was brauchen.
Mein Mann kann aber nicht warten, er wird dann laut. Und ja die Kinder spiegeln ihn 1:1. Kein Wunder.
Im Moment dreht sichs halt im Kreis.
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(Entschuldige die Formulierung… aber bei so was werd ich grantig)
Natürlich ist die Art und Weise wie man miteinander umgeht Erziehungssache, da bin ich ganz bei dir. Aber Harmonie darf man sich da nicht erwarten als Ergebnis.
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wie bei euch ist auch hier nur ein Kind sehr viel ruhiger als beide. Die Große war mo-mi bei Oma, sie kleine nur am Mi und ich bin gestern erst aus Wien rausgekommen. Die kleine ist am di nach kiga/Arbeit mir meinem Mann ins w4, er war am Mi im Home-Office draußen. also ich hatte wie du einen Abend und eine Nacht allein zu Haus in Wien und bin dann erst gestern nach der Arbeit nachgekommen. Ich hab die Ruhe genossen und kann bestätigen, dass es oft unnötig stressig ist, wenn man in sie w4-streitereien miteinbezogen wird, weil man aus der Ferne e nicht viel machen kann.
Meine Mama meinte gestern, der Mittwoch war sehr anstrengend. Die zwei Tage nur mit I waren super und entspannt. Sie haben gemeinsam gelesen und waren wandern, haben mein altes Kinderzimmer umgestaltet (sowas liebt die große, kommt sa mehr nach meiner Mama als nach mir) usw. Meine Mama war zweimal weg wo dann mein Papa aufpassen musste. Am mo nur zwei h, aber am di auf einer Sitzung die dann anscheinend doch nicht 2 h sondern sehr lange gedauert hat... Mein Papa ist auch eher Typ Choleriker und mir der kleinen würde das (noch) nicht funktionieren. I kann mir ihm inzwischen umgehen, fand es aber anstrengend. Sie meinte dann zb, Opa wollte unbedingt Tiptoi spielen und sie hat nur zugesehen, war aber beeindruckt dass er so viel weiß (Buch Bauernhof für 4-7 j). 😅 Hier ist die 6j definitiv erwachsener als der 65j.
Irgendwie weiß ich auch keine Lösung für eure Situation, wenn alle so angespannt sind. Aber vielleicht könnt ihr euch Mal alle 5 zusammensetzen und zb aufschreiben (oder zeichnen) was sich jede:r von euch für die Familie wünscht, von den anderen, aber auch von sich selbst. Die Situation ist ja für euch alle anstrengend. Vielleicht gibt's die Möglichkeit, dass ihr in den restlichen Ferien ein bisschen exklusivzeit schafft und Mal was nur mit einem Kind+ein Elternteil macht? Da kann man besser auf einzelbedürfnisse und wünsche eingehen und die Geschwister sind meistens auch lieber zueinander, wenn sie sich Mal ein paar Stunden nicht sehen.
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Dachte an mehr Unterstützung meinerseits.
Er muss nur aus seiner Hektik raus. Aber er nimmt das manchmal von der Arbeit mit und wenn's dann nicht läuft glaubt er durchsetzen heißt brüllen. Er hat das ja auch nur übernommen, kennt es von daheim nicht anders, hat aber nie darunter gelitten wie ich zum Beispiel. Sein Vater war immer für ihn da, ist er heute noch. Der hat aber eben gelegentlich rum gebrüllt wenn es nicht funktionierte. Nur war der halt hauptsächlich am Wochenende daheim.
@itchify er macht ganz viel mit den Kids allein, weil ich halt mehr arbeite. Oder der Weg leichter mit Auto ist (schwimmen zum Beispiel ) Im W/4 geht's dann meist auch besser. Zumindest mit den Jungs. Dafür ist es mit Janin schwieriger. Das hat aber natürlich offensichtliche Gründe.
@Wölfin angerufen hat mich ein Kind, dann würde ich weitergereicht bzw wurde auf laut geschaltet: ich hab nur gesagt ich bin nicht da macht euch das aus. Und aufgelegt.
Die restliche Zeit lief es eh prima.
Außerdem dürfte mein Mann mit den Kindern darüber geredet haben. Gestern war's echt gut. Die Kinder haben Papa erinnert : nicht schreien und umgekehrt. Es haben sich alle beherrscht.
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Ja, mir brüllen und schreien geht jeder anders um bzw kommt es auch auf die Umstände drum herum an. Ich hab unter dem verhalten von meinem Papa auch nicht wirklich gelitten. Auch wenn's heftig ist, wenn man so angeschrien und beleidigt wird. Bei dem ist dann nach ein paar Minuten alles vorbei und er checkt es nicht, wenn es für andere nicht sofort erledigt ist. Der hat null Empathie. Allerdings war/ist er nie nachtragend. Meine Mama hat früher nie was gesagt wenn was nicht gepasst hat, und dann irgendwann im Streit uralte Sachen aufgewärmt. Das war schwieriger für mich, dagegen war das vorhersehbare Verhalten des empathielosen Cholerikers erträglicher, da wusste man wenigstens dass es danach erledigt war...
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Die Wort Alternative dazu, werd ich versuchen.
Die letzten 2 Tage waren aber ganz gut soweit. Man merkt die Bemühung. Schauen wir ob die bleibt, wenn der Alltag uns wieder hat.
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Ein anderer Ansatz wäre noch, im Hinterkopf zu haben dass Streit unter Geschwistern nicht etwas ist, dass sie gegen euch oder "extra" machen, sondern FÜR ihre eigene Entwicklung. Vermutlich stehen bei allen 3 auch grad wieder wichtige Entwicklungsschritte an oder der Geburtstag bevor. Da verschärfen sich solche Phasen auch oftmals.
Mein Rat an euch (Eltern): schaut gut auf euch und sorgt dafür dass eure Akkus gut geladen sind. Dann bringt man auch wieder mehr Geduld für solche Situationen mit.
Und nochmals deine Bedürfnisse betonen zB "mir ist es wichtig, dass wir Rücksicht aufeinander nehmen, das heißt zB... / mir ist das zu laut, habt ihr Ideen wie ihr das leiser regeln könnt...
Oder nach GFK (1. Neutrale Beobachtung, 2. Gefühl, 3. Bedürfnis, 4. Bitte)
Anhand deines Beispiels: Ich höre eure Stimmen bis ins Badezimmer, mich wühlt diese Unruhe/dieser Unfrieden etc. sehr auf, weil mir Harmonie/Ruhe... wichtig ist, könnt ihr das leiser untereinander ausmachen ?
(in deinen Worten) Klingt anfangs vielleicht etwas gestelzt, aber ich finde es hilft total sich mal selbst darüber bewusst zu werden, was denn das eigentliche Bedürfnis dahinter ist, und auch das neutrale Beobachten (ohne zu Bewerten) ist anfangs echt nicht so einfach.
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Ich kann meinen Mann aber nicht entlasten wenn ich arbeite. Es sind nur 2 Stunden, die er die Kinder allein hat und bis ich komme herrscht nur noch schlechte Stimmung und Streit. Ist aber auch nicht jeden Tag gleich mies. Hoffe es renkt sich wieder ein.
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Aber dein Mann nicht. Da hakt es vermutlich.
Vielleicht kann er sich eine Art Notfallplan zurechtlegen, wenn es ihm zuviel wird und du nicht da bist.
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Auch auf die Gefahr hin, dass es noch lauter wird.
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Jetzt ist er wieder der Kasperl, einfach so 🤦♀️