Junior ist knapp 25 Monate. Als Baby hat er Brei verweigert (bis auf eine Ausnahme von 2 Wochen, in denen er Fan von Hippgläsern war). Mit Fingerfood und BLW hat er sich zumindest bröselweise durchgekostet.
Mit ca. 16 Monaten hat er die Gabel für sich entdeckt und die Menge an Essen von Brösel hin zu halben Bissen gesteigert.
Mittlerweile isst er an einem Durchschnittstag das Innere von einer halben bis ganzen Semmel und an guten Tagen ein paar trockene Nudeln oder eine halbe Palatschinke.
Derzeit kommt er auf 4-8 Flascherl 2er Nahrung pro Tag. Um die Menge zu reduzieren, hab ich begonnen, weniger Milchpulver in die selbe Menge Wasser zu rühren. Ich dachte, er würd Hunger bekommen und was Vernünftiges in ordentlichen Portionen essen. Er fragt zwar jetzt gelegentlich nach Essen, nur essen tut er es dann meist nicht. Dafür trinkt er einfach mehr Flascherl.
Ich hab mich eigentlich damit abgefunden, aber heute hab ich einen Zeitungsartikel gelesen, dass Kinder mit 2 Jahren gar keine Milchpulvernahrung mehr bekommen sollten.
Was meint ihr? Hat noch jemand einen Essensverweigerer daheim? Zwingen kann und will ich ihn nicht. Mein voriger KiA hat gemeint, egal solange er wächst und zunimmt, und das tut er. Aber das ist halt auch schon etliche Monate her...
Ich glaub er wird mal mit dem Milchportionierer in die Schule stiefeln... /:)
Kommentare
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Ich hab ihm immer wieder und wieder essen angeboten bis er irgendwann richtig grantig wurde wenns ums essen ging. Ich hab dann zu ihm gesagt "du kannst das gerne essen und wenn du nicht willst, dann lass es. Es ist in Ordnung. " und nach 4 Tagen fasten ist es schrittweise besser geworden, auch im Zusammenhang dass er bei der Tagesmutter zu mittag gegessen hat.
Ich kenne viele - vor allem Burschen - die auch solche Verweigerer sind. Mein Neffe war auch extrem, es ist erst mit ca. 4 Jahren besser geworden. Und diese Phasen werden immer wieder kommen.
Vielleicht kannst du das Flascherl mit mehr Wasser machen. Vielleicht holt er sich dann mehr essen.
Es ist manchmal richtig krass, seine 1.5 Jahre jüngere Schwester isst doppelt so viel.
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Aber wenn er nicht der einzige ist, bin ich schon mal beruhigt
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unser speiseplan sieht auch nicht so rosig aus: semmel, brezen, fischstäbchen, chicken nuggets, nudelsuppe, backerbsensuppe mudel ohne sauce und natürlich nicht zu vergessen ihr absolutes lieblingsessen: pommes! alles andere kann ich mir in die haare schmieren!
kein obst kein gemüse keine milch nichts! traurige daran ist ja, dass sie nicht einmal von anderen sachen probiert! wir sind gott seidank nur mehr bei 2 fläschchen am tag angelangt! eins vor dem mittagsschlaf(jedoch verdünnt) und eins am abend! gebe das beba pro 3.
lt kinderarzt hat meine weder gedeihstörungen noch sonstige mangelerscheinungen!
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uns wurde jetzt von der kiä geraten, auf die aptamil 2+ umzusteigen, weil die babymilch nicht mehr die nötige eisenzufuhr deckt. sie findet nix schlimmes dran, meinte, manche kinder brauchen einfach länger
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Bei mir zeichnet sich auch ein Beikost(Essens)verweigerer ab.
Aden ist 6 Monate und verweigert jegliche Breinahrung. Egal ob selbstgekocht, Gläßer, stückig, fein püriert, Obst, süß, Grieß, .... einfach alles.
2 Löffel schaff ich und danach wird sofort gewürgt und wenn ich Pech habe kommt dann sogar Milch von vor 2 Stunden mit hoch.
Aktuell trinkt er ca. 8 Flaschen á 150ml - 170ml, also Minimum 1,2L 1er Milch
Das einzige was ihm ein bisschen Spaß macht ist unser Essen, er wird richtig aufgedreht, wenn wir etwas essen und er darf nicht kosten, aber unseres ist eben gewürzt und oft einfach noch nicht Babygerecht.
Er greift zwar schon selbstständig nach Dingen, aber es wird noch nichts in den Mund gesteckt, sitzen kann er auch noch nicht selbstständig.
Ich habe noch ganz große Hoffnung das er mit Sitzalter vielleicht mehr Interesse am Essen bekommt
Jetzt schweif ich vom eigentlichem Thema ab... sorry...
Ryan hatte mit 2 Jahren auch noch viele Milchflaschen, allerdings immer in der Nacht und aß dadurch tagsüber wenig bis garnichts.
Ich hatte das beim Kinderarzt angesprochen und er machte ein Blutbild.
Viele Werte wie z.B. Eisen waren unter aller Sau und ich sollte ihn sofort umerziehen.
Er maulte ein paar Tage rum, aber er war gott sei Dank in einem Alter wo er verstand, dass es den nächsten Kakao erst in der Früh gab.
Heute mit 4 futtert er mir die Haare vom Kopf
Ryan trank allerdings keine Kindermilch sondern Kuhmilch.
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ich hatte als kind immer schwere eisenmangel, weil ich ned viel gegessen hab (würd man jetzt gar nimma vermuten bei meinem luxuskörper ) ) ) und drum bin ich da wohl a bissl vorsichtig. hatte selbst davon oft verstopfung
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Ich werd mir nach dem Urlaub mal einen neuen Kia suchen und mal fragen denk ich. Danke! ;;)
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Mein Sohn ist auch so ein Leckermäulchen was uns wirklich zur Verzweiflung bringt.
Anfangs habe ich gestillt, sind dann aber schnell auf die HIPP Pre und anschließend auf die 1ser Nahrung umgestiegen. Die 2/3 er haben wir garnicht mehr gekauft, weil er mit Vorlieben die Glässchen gefuttert hat ohne Ende :O Ich glaube, er hat bestimmt 4 ,5 Glässchen pro Tag verzerrt Dafür war er auch ein ordentliches Moppelchen.
Im Vergleich zu Jetzt... er wiegt jetzt knappe 15 Kg mit 2,5 Jahren. Ist normal für sein Alter aber Essen tut er im Gegensatz zu Früher kaum. Nur die schon oben genannten Dinge wie Reis, Nudeln ( alles mit Ketchup) , Weißbrot mit Marmelade oder Käse oder der Dauerbrenner Nuggets!
Ich dachte ja erst, es läge an meinen Kochkünsten aber nein, selbst bei Oma oder Papa isst er nichts.
Dafür haut er jeden Tag im Kindergarten ordentlich rein, da isst er bis zu 4 ! Brote mit Butter!
Und Ja, wir haben alles Versucht. Ich habe ihm beim Kochen zusehen lassen, haben das selbe Brot gekauft wie im KIGA, haben alles spielerisch versucht, haben bunte Teller und Besteck gekauft.. nix hilft. Wenn er nicht will, will er nicht. Und falls Papa dann mal streng wird und sagt er soll probieren , kommen die Tränen. Wir haben ihn auch schon Abends mal ohne Essen ins Bett gebracht nur das hat er dann garnicht verstanden.
Problem ist auch da, er trinkt gerne Saft mit Wasser. Pures Wasser geht nicht, genauso wie normale Kuhmilch oder Kakao. Zuletzt wo es so heiß war, habe ich ihm Hollasaft mit Wasser und frischen Zitronen angeboten, aber selbst das hat er nur getrunken, wenn er wirklich Durst hatte. Er merkt auch sofort, wenn ich die Mischung ändere und trinkt es dann nicht. Oftmals verweigert er auch seine normale Sportflasche , sondern will wieder aus der Flasche mit Nuckel trinken.
Es ist so mühsam
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ich hab auch eine Essensverweigerin zu Hause. Lilly ist jetzt 19 Monate alt.
als Baby bin ich ihr buchstäblich mit dem Fläschen hinterher gelaufen. und es wurde nicht besser. Ich füttere sie mit Hipp-Gläschen, weil sie lange Zeit stückige Nahrung komplett verweigert hat (es hat sie sofort gereckt).
Manchmal isst sie jetzt sogar die ersten paar Löffel alleine. Doch dann muss ich alle Überredungskunst einsetzen.
Würde ja gerne einfach abwarten bis sie wegen Hunger selbst kommt, aber sie hat erst knapp über 9kg und da mach ich mir halt Sorgen....
Sie kriegt ca. 3 Flascherl 1+ Nahrung (früh, abends, nachts), ist sonst aber extrem aufgeweckt. Obst isst sie dafür zum Glück gerne und verlangt auch danach.
Was meint ihr: Soll ich langsam aufhören mit Füttern und sie machen lassen?
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Update zu uns: Junior ist jetzt 3,5. Und seit ein paar Wochen isst er zumindest meistens was zu Mittag und/oder Abend.
Am liebsten aber isst er im Kiga. Das ist auf Dauer zwar nicht grad billig, aber ich koche dafür nur mehr Abends, dann passt das schon. Der Kleine kriegt Obst oder was vorgekochtes aus dem TK (noch so ein Löffelspitzengourmet....) und ich esse was kaltes.
An Tagen an denen es was gibt im Kiga das er nicht mag (ich lass ihn mitentscheiden was er kosten möchte, kann aber gut einschätzen was evtl nicht angerührt werden täte), mach ich ihm mittags was. Isst er aber oft nicht.
Er nimmt seither aber ordentlich zu - er braucht also wohl tatsächlich weniger als andere, um sich "normal" zu entwickeln.
Beim Kleinen bin ich jetzt entspannter - auch wenn ich mir ein essendes Kind gewünscht hätte zur Abwechslung
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Mein Kleiner (17 Monate) wollte noch nie essen. Hat 10 Monate jegliches Essen und Flascherl voll verweigert. Dann ging ein bissl Flascherl und weiter stillen. Mit 12 Monaten hat er dann zu kosten begonnen. 15 Monate wurde er gestillt. Ich konnte nicht mehr - dann hat er voll abgenommen, als Protest? Beim Essen blieb es beim Kosten. Mit 16 Monaten hat er dann ein bissl gegessen, aber zu wenig um satt zu sein. Und jetzt? Wir hatten 2 Pseudokruppanfälle und seit dem isst er nix mehr. Er will nur seine Flasche - oder gar nix. Ich denke mir schön langsam reichts mit Flasche - sehe ich das zu eng?
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Deswegen war ich echt dankbar, das er zumindest das Fläschchen getrunken hat, sonst hätte er garantiert abgenommen. Ich hab halt die milchnahrung gegen Kakao ausgetauscht, das war ein langer Prozess, bis er das akzeptieren konnte
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Wasserflasche hat er immer mit im Bett. Er ruft dann um 2 Uhr in der Früh ins Babyphon. "Wasser leer, Milch bitte." - immerhin sehr höflich