Hallo liebe Mitglieder.
Irgendwie bin ich derzeit unzufrieden mit meinem Job und überlege, ob ich mich um-, bzw. weiterbilden soll. Am liebsten im Gesundheitsbereich. Hat irgendjemand Vorschläge bezüglich einer Ausbildung in dieser Richtung? Ich habe eigentlich eine stinknormale Verkaufsausbildung gemacht, aber irgendwie sehne ich mich nach der Arbeit mit Menschen, oder Betreuung von Menschen und etwas sinnvollem.
Habe mich darüber jetzt schon mit mehreren Freundinnen unterhalten, die haben zwar jede Menge Vorschläge, z.B. Vitalakademie, oder Abendstudium, aber niemand hat selber Erfahrungen damit gemacht. Deshalb wäre ich über jegliche Erfahrungsberichte dankbar.
Kommentare
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Danke für die restlichen Tipps, werde mich mal nach den Möglichkeiten erkundigen!
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Hast du dich schon persönlich bei der Vitalakademie informiert? Da könntest du sicher einen Termin ausmachen und dir mal alles genau erklären lassen. Soviel ich weiß gibts auch einige FH Lehrgänge, aber ich glaub die gehen eher allgemein in den Bereich Gesundheit bzw. Ernährung.
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Danke, das mit dem länger dauern ist kein Problem, weil derzeit kein neuer Kurs anfäng,t hab also noch ein bisschen Zeit zu überlegen.
marsala: Ja, einafch sicher nicht, aber dafür hätte ich dann das Gefühl etwas sinnvolles zu tun. Ja, das mit dem Gesprächstermin hab ich mir schon üebrlegt, die kann man sich scheinbar online ausmachen. Ich wollte mich nur vorher mal ein bisschen umhören, ob jemand schon persönliche Erfahrungen damit gemacht hat, so was finde ich immer hilfreich.
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Ich habe meine Ausbildung in der Altenfachbetreuungsschule in Linz gemacht. Die kann man auch "nebenberuflich" machen. Das ist zwar ziemlich stressig - Arbeit - Familie - Schule- Projektarbeit
aber man ist dann auch irrsinnig stolz, wenn man es geschaft hat.
Zur beruflichen Seite: Es ist natürlich eine Arbeit die physisch und physisch sehr anstrengend ist. Man nimmt sehr viele Sachen mit nach Hause.( - es sind schl. Menschen und keine leblosen Dinge, die ich in eine Ecke stellen kann und am nächsten Tag "fertigmachen" kann)
Schichtarbeit - Tag/ Nacht/Wochenende/ natürlich auch die lieben Feiertage/ ev. Radldienst!
Hoher Arbeitsdruck - wenig Personal - hohe Fluktuation,Einspringen ist oft notwenig ( z. B Krankheit von Kolleginnen....) große Verantwortung, Selbstständigkeit,
Umgang mit Tod, Krankheiten, Demenz, Agression, man muß Nähe zulassen können(spontane Umarmungen, Küsse)Ausscheidungen( Stuhl, Erbrochenen..)....
ABER
man bekommt irrsinnig VIEL ZURÜCK!!!!!
Als ich mit Beginn der Karenz aufgehört habe, hab´ich geheult wie ein Schloßhund!
Nur, ist die Ausbildung von Bundesland zu Bundesland verschieden.
An deiner Stelle würde ich mich zuerst einmal in einem Seniorenheim melden, um even. einmal zu schnuppern - die sind oft froh - und du kann dir selbst einen Einblick machen, ob es dann für dich in Frage kommt.
Die können dir dann auch sicher sagen, wo es Ausbildungsplätze gibt.
Alles Gute!
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danke vielmals für die vielen Informationen und deinen Erfahrungsbericht. Das mit dem Seniorenheim finde ich eine gute Idee. Ich werde mir jetzt einfach zum einen einen Termin bei einem Seniorenheim ausmachen und zum anderen einen Gesprächstermin bei der Vitalakademie. Dann bin ich sicherlich mal um einiges klüger und kann mich dann noch weiter umhören.
Wenn noch jemand anderer Informationen hat hier drin, immer her damit
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Aber von Moga hast du ja schon einen viel besseren Bericht bekommen - ich hoffe, du findest genau die Aufgabe, die dir Freude bereitet :hug:
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Das hört sich ja gut an!
Lass uns wissen, wie es mit dir weitergeht.
Viel Glück. :hug:
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Ich finde es eben auch wichtig von den "Schattenseiten" zu sprechen, weil ansonst schnell der Frust kommt.( Aber die Zuneigung der Bewohner wiegt sehr, sehr viel auf) und es bringt nicht´s eine Ausbildung zu machen und dann festzustellen, das dass gar nichts für eine Person ist.( Wir hatten einmal eine Praktikanin die hat Probleme mit den Gerüchen der Ausscheidungen :?: :?: :?: - das man mit Harn, Stuhl... zu tun hat ist ja wohl logisch)
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Ich könnte ja viele Berufe machen, aber Pfleger oder so - ist absolut nichts für mich!
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@moga: ernsthaft? Was macht die denn wenn sie mal Kinder hat, oder was macht die, wenn sie selber aufs Klo muss? Sicher ist das nicht das Angenehmste der WElt, aber das ist doch alles nur menschlich.
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Das haben wir sie auch gefragt. Ihr Antwort: Das ist etwas anderes - die lieb ich ja!!!
Für diesen Beruf braucht man jedoch sehr viel Liebe, es kommt nämlich auch vor, das sich wer anmacht der mit nichts und niemand mehr zufrieden ist - und da kann man auch nicht sagen: Pech, deine .... halt´ich leider nicht aus.
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Eine Freundin von mir hat im zweiten Bildungsweg die Ausbildung zur Krankenschwester gemacht (erst war sie Bankkauffrau und sehr unzufrieden, weil sie Menschen eigentlich helfen wollte und das in diesem Bereich oft nur eine Farce war) und sie war anfangs sehr enttäuscht, wie wenig man im Krankenhausbetrieb auf die einzelnen Personen eingehen kann, weil man eben Abläufe und Zeitpläne einhalten muss. Sie hat aber auch gesagt, dass das immer von den Stationen und deren Leitung abhängt. Jetzt ist sie glaube ich in der Hauskrankenpflege und sie ist total happy damit, weil sie endlich für Menschen da sein kann und ihnen wirklich helfen kann.
Ich glaube, es macht Sinn, auf dein Gefühl zu hören. Und wenn es dann einmal nicht mehr passt für dich oder du draufkommst, dass es dir vielleicht zu viel wird, dann kannst du ja etwas anderes machen! Das Leben ist nicht linear, es ist voller Veränderung und so oder so wirst du deinen Weg finden!
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Das freut mich für dich.
Ich wünsche dir viel Spaß, Energie und Zufriedenheit bei deiner Ausbildung!
LG
moga
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meine Schwester hat die Vitalakademie auch gemacht, war recht toll sagt sie. Für einen echten Beruf aber vielleicht doch etwas zu wenig Fundament. Schau mal auf http://erwachsenenbildung.at/bildungsinfo/bildungsangebote/angebote_ueberblick.php, dort gibt es im Bereich Gesundheit/Pflege ca. 60 aktuelle Bildungsangebote....
LG
Wernfried
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@wernfried Naja, für mcih sollte das für den Anfang reichen. Hab bei Heimen nachgefragt und war beid er Vitalakademie bei einem Infogespräch - sollte also alles passen. Aber danke für die Info.
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Ich glaube im Bereich Heimpflege etc. wird man an der Vitak schon gut vorbereitet, bei anderen Zweigen muss man sicher auch viel Eigeninitiative ergreifen und auch einen Geschäftssinn haben. Pfleger, Krankenschwestern etc. werden immer gebraucht, bei Vitaltrainern, Lebensberater wird’s wahrscheinlich schwieriger sein.
Aber ich glaub wenn man wirklich Spaß an der Arbeit hat und auch ein wenig Talent dafür wird’s beruflich auch einige Möglichkeiten geben.
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Ja, da geb ich dir ganz Recht. Lebensberater ist für mich ja so was in Richtung Psychologen und die müssen sich ja auch ihre eigenen Klienten suchen und da dahiter sein.
lg
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Der Gesundheitsbereich ist auf jeden Fall ein Bereich mit besten Zukunftsausichten, wenn man den Statistiken glauben darf, denn die Bevölkerung wird immer älter und wird verstärkt auf Hilfe von außerhalb der Familie angewiesen sein!
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Die Arbeitszeiten lassen sich durch den Schichtdienst irgendwie mit den Zeiten in denen jemand zur Kinderbetreuung da ist vereinbaren, das heißt bei mir am Wochenende Tagdienste, unter der Woche Nachtdienste.
Ich Arbeite gerne mit alten Menschen, und finde ihre Geschichten von Früher super spannend.
Allerdings muss man sich darüber klar sein, dass man die Menschen in ihrem letzten Lebensabschnitt begleitet, zu dem auch das sterben gehört. Man begleitet sie bis zum, manchmal sehr schweren, Ende.
Die Menschen haben ihre Biografie und Einstellung, und das muss man akzeptieren und annehmen können. Und Menschen sind nicht immer dankbar und freundlich.
Die Arbeit ist körperlich und psychisch sehr anstrengend, und wird von vielen Menschen als ekelig, und niedere Arbeit angesehen.
Trotzdem mach ichs gerne.