Gesundheitsausbildung

windstillwindstill

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edited 26. 07. 2010, 11:08 in Jobs & Kinderbetreuung
Hallo liebe Mitglieder.
Irgendwie bin ich derzeit unzufrieden mit meinem Job und überlege, ob ich mich um-, bzw. weiterbilden soll. Am liebsten im Gesundheitsbereich. Hat irgendjemand Vorschläge bezüglich einer Ausbildung in dieser Richtung? Ich habe eigentlich eine stinknormale Verkaufsausbildung gemacht, aber irgendwie sehne ich mich nach der Arbeit mit Menschen, oder Betreuung von Menschen und etwas sinnvollem.
Habe mich darüber jetzt schon mit mehreren Freundinnen unterhalten, die haben zwar jede Menge Vorschläge, z.B. Vitalakademie, oder Abendstudium, aber niemand hat selber Erfahrungen damit gemacht. Deshalb wäre ich über jegliche Erfahrungsberichte dankbar.

Kommentare

  • pfauchypfauchy

    Posts: 1,427

    edited 30. 11. -1, 00:00
    ich kenne eine Krankenschwester und eine Pflegerin. Die Krankenschwester sagt, sie könnte nie einen Job machen, wo sie jeden Tag in die Arbeit muß, macht allerdings sehr viel Nachtdienste (30h/Woche), ist aber auch viel bei ihren Kindern zu Hause. Die Pflegerin arbeitet in einem Altersheim (glaub ich) und sagt, sie sind permanent unterbesetzt, sie hat nicht die Zeit für die Leute, die sie gerne hätte - und hat auch dementsprechend viel Schichtdienst. Aber ich weiß nicht, ob es das ist was du dir vorstellst (Gesundheitsbereich ist ja doch vielschichtig). Du könntest dich aber beim Hilfswerk, Volkshilfe, Caritas oder beim Roten Kreuz nach Möglichkeiten erkundigen.
  • windstillwindstill

    Posts: 170

    edited 30. 11. -1, 00:00
    Hm, ja einfach sind diese Jobs sicher nicht, aber ich glaube trotzdem das es mir Freude machen würde. Wo hat denn die Pflegerin die du kennst ihre Ausbildung gemacht? Kannst du sie mal fragen, eventuell? Weil bei dieser Vitalakademie, die mir empfohlen würde, würds zum Beispiel so einen Intensivlehrgang für Heimhilfe geben. Der kostet zwar ein bisschen etwas, aber das wäre es mir wert, wenn ich dafür eine gescheite Ausbildung krieg.
    Danke für die restlichen Tipps, werde mich mal nach den Möglichkeiten erkundigen!
  • pfauchypfauchy

    Posts: 1,427

    edited 30. 11. -1, 00:00
    mach ich dir gerne, wird aber etwas dauern, bis ich sie wiedersehe
  • MarsalaMarsala

    Posts: 4

    edited 30. 11. -1, 00:00
    Einfach ist der Job sicher nicht, dafür einer mit Zukunft! Man hört ja eh ständig das es in deisem Bereich an allen Ecken und Enden fehlt, und die Nachfrage wird in den nächsten Jahrzehnten noch um einiges steigen.

    Hast du dich schon persönlich bei der Vitalakademie informiert? Da könntest du sicher einen Termin ausmachen und dir mal alles genau erklären lassen. Soviel ich weiß gibts auch einige FH Lehrgänge, aber ich glaub die gehen eher allgemein in den Bereich Gesundheit bzw. Ernährung.
  • windstillwindstill

    Posts: 170

    edited 30. 11. -1, 00:00
    pfauchy wrote:
    mach ich dir gerne, wird aber etwas dauern, bis ich sie wiedersehe

    Danke, das mit dem länger dauern ist kein Problem, weil derzeit kein neuer Kurs anfäng,t hab also noch ein bisschen Zeit zu überlegen.
    marsala: Ja, einafch sicher nicht, aber dafür hätte ich dann das Gefühl etwas sinnvolles zu tun. Ja, das mit dem Gesprächstermin hab ich mir schon üebrlegt, die kann man sich scheinbar online ausmachen. Ich wollte mich nur vorher mal ein bisschen umhören, ob jemand schon persönliche Erfahrungen damit gemacht hat, so was finde ich immer hilfreich.
  • moga moga

    Posts: 605

    edited 30. 11. -1, 00:00
    ich hab´die letzten Jahre bevor mein Sohn auf die Welt kam, in einem Seniorenheim als Altenfachbetreuerin gearbeitet.
    Ich habe meine Ausbildung in der Altenfachbetreuungsschule in Linz gemacht. Die kann man auch "nebenberuflich" machen. Das ist zwar ziemlich stressig - Arbeit - Familie - Schule- Projektarbeit
    aber man ist dann auch irrsinnig stolz, wenn man es geschaft hat.
    Zur beruflichen Seite: Es ist natürlich eine Arbeit die physisch und physisch sehr anstrengend ist. Man nimmt sehr viele Sachen mit nach Hause.( - es sind schl. Menschen und keine leblosen Dinge, die ich in eine Ecke stellen kann und am nächsten Tag "fertigmachen" kann)
    Schichtarbeit - Tag/ Nacht/Wochenende/ natürlich auch die lieben Feiertage/ ev. Radldienst!
    Hoher Arbeitsdruck - wenig Personal - hohe Fluktuation,Einspringen ist oft notwenig ( z. B Krankheit von Kolleginnen....) große Verantwortung, Selbstständigkeit,
    Umgang mit Tod, Krankheiten, Demenz, Agression, man muß Nähe zulassen können(spontane Umarmungen, Küsse)Ausscheidungen( Stuhl, Erbrochenen..)....

    ABER
    man bekommt irrsinnig VIEL ZURÜCK!!!!!
    Als ich mit Beginn der Karenz aufgehört habe, hab´ich geheult wie ein Schloßhund!

    Nur, ist die Ausbildung von Bundesland zu Bundesland verschieden.
    An deiner Stelle würde ich mich zuerst einmal in einem Seniorenheim melden, um even. einmal zu schnuppern - die sind oft froh - und du kann dir selbst einen Einblick machen, ob es dann für dich in Frage kommt.
    Die können dir dann auch sicher sagen, wo es Ausbildungsplätze gibt.

    Alles Gute!
  • windstillwindstill

    Posts: 170

    edited 30. 11. -1, 00:00
    Liebe moga,

    danke vielmals für die vielen Informationen und deinen Erfahrungsbericht. Das mit dem Seniorenheim finde ich eine gute Idee. Ich werde mir jetzt einfach zum einen einen Termin bei einem Seniorenheim ausmachen und zum anderen einen Gesprächstermin bei der Vitalakademie. Dann bin ich sicherlich mal um einiges klüger und kann mich dann noch weiter umhören.
    Wenn noch jemand anderer Informationen hat hier drin, immer her damit :)
  • windstillwindstill

    Posts: 170

    edited 30. 11. -1, 00:00
    Also hatte heute den Gesprächstermin mit der Vitalakademie, die sind sehr sympathisch dort und das hört sich auch alles echt gut an. Habe aber noch Zeit zu überlegen, die bieten laufen immer wieder Kurse an. Habe jetzt zusätzlich bei einem Seniorenheim diese Woche einen Termin und dann sehe ich weiter!
  • pfauchypfauchy

    Posts: 1,427

    edited 30. 11. -1, 00:00
    Heute konnt ich kurz mit meiner Bekannten zu sprechen. Sie hat eine Ausbildung zum Pflegehelfer und Altenpfleger gemacht - 2jährig in Biedermannsdorf. Die Ausbildung war von 16-21 Uhr + Praktikumsstunden und war berufsbegleitend. Sie meint aber, solche Ausbildungen gibt es jetzt schon mit 1 Jahr, nur ist dann kein Altenpfleger dabei.
    Aber von Moga hast du ja schon einen viel besseren Bericht bekommen - ich hoffe, du findest genau die Aufgabe, die dir Freude bereitet :hug:
  • moga moga

    Posts: 605

    edited 30. 11. -1, 00:00
    windstill wrote:
    Also hatte heute den Gesprächstermin mit der Vitalakademie, die sind sehr sympathisch dort und das hört sich auch alles echt gut an. Habe aber noch Zeit zu überlegen, die bieten laufen immer wieder Kurse an. Habe jetzt zusätzlich bei einem Seniorenheim diese Woche einen Termin und dann sehe ich weiter!

    Das hört sich ja gut an!
    Lass uns wissen, wie es mit dir weitergeht.
    Viel Glück. :hug:
  • windstillwindstill

    Posts: 170

    edited 30. 11. -1, 00:00
    Oh, ihr seids so lieb! Danke :) Das im Seniorenheim heute war toll. Die haben mir noch andere Ausbildungsinfos gegeben, aber haben auch gemeint, dass die Vitalakademie voll okay ist. Und ich habe ein bisschen einen Einblick in die Arbeit dort bekommen, war wirklich interessant. Sie haben auch nicht verschwiegen, dass das alles schon auch ein harter Job ist, aber eben auch von der Freude gesprochen, die einem das alles bereiten kann. Jetzt werde ich mir mal ein bisschen Zeit nehmen und das alles genau durchdenken :) Danke für eure Unterstützung!
  • moga moga

    Posts: 605

    edited 30. 11. -1, 00:00
    Ich freue mich wenn ich dir helfen konnte.

    Ich finde es eben auch wichtig von den "Schattenseiten" zu sprechen, weil ansonst schnell der Frust kommt.( Aber die Zuneigung der Bewohner wiegt sehr, sehr viel auf) und es bringt nicht´s eine Ausbildung zu machen und dann festzustellen, das dass gar nichts für eine Person ist.( Wir hatten einmal eine Praktikanin die hat Probleme mit den Gerüchen der Ausscheidungen :?: :?: :?: - das man mit Harn, Stuhl... zu tun hat ist ja wohl logisch)
  • 2312judith2312judith

    Posts: 1,907

    edited 30. 11. -1, 00:00
    Ich ziehe vor allen den hut, die eine solche Arbeit machen! Ich könnte das ehrlich nicht!! Sehe das gerde bei meiner Schwiegeroma - die ist nun ein Pflegefall und meine Schwiemu macht das - und es kostet ihr unendliche viele viele Nerven - und mir derzeit auch!

    Ich könnte ja viele Berufe machen, aber Pfleger oder so - ist absolut nichts für mich!
  • windstillwindstill

    Posts: 170

    edited 30. 11. -1, 00:00
    Ja, sowas ist sicher stressig und nervenaufreibend und nichts für schwache Nerven, aber irgendwan hatte ich einfach das Gefühl, der Welt was zurückgeben zu wollen, wie kitschig das jetzt auch klingen mag. :) Ich hoffe sehr, dass ich das schaffen werde.

    @moga: ernsthaft? Was macht die denn wenn sie mal Kinder hat, oder was macht die, wenn sie selber aufs Klo muss? Sicher ist das nicht das Angenehmste der WElt, aber das ist doch alles nur menschlich.
  • moga moga

    Posts: 605

    edited 30. 11. -1, 00:00
    windstill wrote:
    Ja, sowas ist sicher stressig und nervenaufreibend und nichts für schwache Nerven, aber irgendwan hatte ich einfach das Gefühl, der Welt was zurückgeben zu wollen, wie kitschig das jetzt auch klingen mag. :) Ich hoffe sehr, dass ich das schaffen werde.

    @moga: ernsthaft? Was macht die denn wenn sie mal Kinder hat, oder was macht die, wenn sie selber aufs Klo muss? Sicher ist das nicht das Angenehmste der WElt, aber das ist doch alles nur menschlich.

    Das haben wir sie auch gefragt. Ihr Antwort: Das ist etwas anderes - die lieb ich ja!!!

    Für diesen Beruf braucht man jedoch sehr viel Liebe, :D es kommt nämlich auch vor, das sich wer anmacht der mit nichts und niemand mehr zufrieden ist - und da kann man auch nicht sagen: Pech, deine .... halt´ich leider nicht aus.
  • PiroPiro

    Posts: 398

    edited 30. 11. -1, 00:00
    Ich glaube, um in diesem Bereich arbeiten zu können, braucht man einerseits viel Liebe im Herzen, andererseits auch die Fähigkeit, manch unangenehmen Dinge von sich abprallen lassen zu können. Und oft sind es weniger die Menschen, mit denen man arbeitet als das System, das einen fertig macht.

    Eine Freundin von mir hat im zweiten Bildungsweg die Ausbildung zur Krankenschwester gemacht (erst war sie Bankkauffrau und sehr unzufrieden, weil sie Menschen eigentlich helfen wollte und das in diesem Bereich oft nur eine Farce war) und sie war anfangs sehr enttäuscht, wie wenig man im Krankenhausbetrieb auf die einzelnen Personen eingehen kann, weil man eben Abläufe und Zeitpläne einhalten muss. Sie hat aber auch gesagt, dass das immer von den Stationen und deren Leitung abhängt. Jetzt ist sie glaube ich in der Hauskrankenpflege und sie ist total happy damit, weil sie endlich für Menschen da sein kann und ihnen wirklich helfen kann.

    Ich glaube, es macht Sinn, auf dein Gefühl zu hören. Und wenn es dann einmal nicht mehr passt für dich oder du draufkommst, dass es dir vielleicht zu viel wird, dann kannst du ja etwas anderes machen! Das Leben ist nicht linear, es ist voller Veränderung und so oder so wirst du deinen Weg finden!
  • windstillwindstill

    Posts: 170

    edited 30. 11. -1, 00:00
    Also zuerst mal noch mal danke für all eure lieben Kommentare und Berichte. Ich hab mich jetzt entschieden und werde die Ausbildung bei der vitak machen. Und ja, wenn ich mich irgendwann doch nicht wohl fühlen sollte in dem Beruf, oder es mir zu viel wird, kann ich mich ja wieder umorientieren. Ich bin schon gespannt was alles auf mich zukommt :)
  • moga moga

    Posts: 605

    edited 30. 11. -1, 00:00
    windstill wrote:
    Also zuerst mal noch mal danke für all eure lieben Kommentare und Berichte. Ich hab mich jetzt entschieden und werde die Ausbildung bei der vitak machen. Und ja, wenn ich mich irgendwann doch nicht wohl fühlen sollte in dem Beruf, oder es mir zu viel wird, kann ich mich ja wieder umorientieren. Ich bin schon gespannt was alles auf mich zukommt :)


    Das freut mich für dich.
    Ich wünsche dir viel Spaß, Energie und Zufriedenheit bei deiner Ausbildung!

    LG
    moga
  • pfauchypfauchy

    Posts: 1,427

    edited 30. 11. -1, 00:00
    ich wünsch dir auch viel Kraft und alles Gute :hug: . Ich finde es wirklich toll, wenn jemand den Pflegeberuf ergreift - die innere Stärke dafür muss man erst einmal haben. Hut ab vor euch allen.
  • windstillwindstill

    Posts: 170

    edited 30. 11. -1, 00:00
    Danke, danke, danke ihr lieben :) Ich freu mich und bin gespannt. Vitalakademie ich komme ;) :hug:
  • wernfriedwernfried

    Posts: 1

    edited 30. 11. -1, 00:00
    Hi windstill,

    meine Schwester hat die Vitalakademie auch gemacht, war recht toll sagt sie. Für einen echten Beruf aber vielleicht doch etwas zu wenig Fundament. Schau mal auf http://erwachsenenbildung.at/bildungsinfo/bildungsangebote/angebote_ueberblick.php, dort gibt es im Bereich Gesundheit/Pflege ca. 60 aktuelle Bildungsangebote....

    LG
    Wernfried
  • 2312judith2312judith

    Posts: 1,907

    edited 30. 11. -1, 00:00
    Wünsche dir auch alles Gute! :D
  • windstillwindstill

    Posts: 170

    edited 9. 02. 2015, 19:31
    Danke Judith. :hug:
    @wernfried Naja, für mcih sollte das für den Anfang reichen. Hab bei Heimen nachgefragt und war beid er Vitalakademie bei einem Infogespräch - sollte also alles passen. Aber danke für die Info.
  • MarsalaMarsala

    Posts: 4

    edited 30. 11. -1, 00:00
    wernfried wrote:
    Hi windstill,

    meine Schwester hat die Vitalakademie auch gemacht, war recht toll sagt sie. Für einen echten Beruf aber vielleicht doch etwas zu wenig Fundament. Schau mal auf http://erwachsenenbildung.at/bildungsinfo/bildungsangebote/angebote_ueberblick.php, dort gibt es im Bereich Gesundheit/Pflege ca. 60 aktuelle Bildungsangebote....

    LG
    Wernfried

    Ich glaube im Bereich Heimpflege etc. wird man an der Vitak schon gut vorbereitet, bei anderen Zweigen muss man sicher auch viel Eigeninitiative ergreifen und auch einen Geschäftssinn haben. Pfleger, Krankenschwestern etc. werden immer gebraucht, bei Vitaltrainern, Lebensberater wird’s wahrscheinlich schwieriger sein.
    Aber ich glaub wenn man wirklich Spaß an der Arbeit hat und auch ein wenig Talent dafür wird’s beruflich auch einige Möglichkeiten geben.
  • windstillwindstill

    Posts: 170

    edited 30. 11. -1, 00:00
    Hallo Marsala!
    Ja, da geb ich dir ganz Recht. Lebensberater ist für mich ja so was in Richtung Psychologen und die müssen sich ja auch ihre eigenen Klienten suchen und da dahiter sein.
    lg
  • KlemenschitzKlemenschitz

    Posts: 6

    edited 30. 11. -1, 00:00
    Eine liebe Kollegin von mir wurde im Zuge von 'Sparmassnahmen" abgebaut und musste sich neu orientieren. Sie hat das zum Anlass genommen und eine Ausbildung zur Heimhilfe gemacht, wei sie von Natur aus ein sehr warmherziger und hilfsbereiter Mensch ist. Sie hat vor Kurzem die Ausbildung abgeschlossen, und wurde schon während ihrem Praktikum engagiert. Sie musste also gar nicht erst einen Job suchen. Die Ausbildung hat das Ams gefördert, sonst hätte sie es wahrscheinlich nicht machen können. Aber ihr macht es Spass und sie hat schon gemeint, dass sie auch noch zusätzliche Seminare machen will, um einfach noch mehr Möglichkeiten zu haben und vielleicht auch mal zudätzlich selbständig in dem Bereich Ernährungsberatung zu arbeiten.
    Der Gesundheitsbereich ist auf jeden Fall ein Bereich mit besten Zukunftsausichten, wenn man den Statistiken glauben darf, denn die Bevölkerung wird immer älter und wird verstärkt auf Hilfe von außerhalb der Familie angewiesen sein!
  • Pandabaer14Pandabaer14

    Posts: 71

    edited 30. 11. -1, 00:00
    Ich hab in Deutschland meine Ausbildung zur Altenpflegerin gemacht. Und ich mache meine Arbeit sehr gerne.
    Die Arbeitszeiten lassen sich durch den Schichtdienst irgendwie mit den Zeiten in denen jemand zur Kinderbetreuung da ist vereinbaren, das heißt bei mir am Wochenende Tagdienste, unter der Woche Nachtdienste.
    Ich Arbeite gerne mit alten Menschen, und finde ihre Geschichten von Früher super spannend.

    Allerdings muss man sich darüber klar sein, dass man die Menschen in ihrem letzten Lebensabschnitt begleitet, zu dem auch das sterben gehört. Man begleitet sie bis zum, manchmal sehr schweren, Ende.
    Die Menschen haben ihre Biografie und Einstellung, und das muss man akzeptieren und annehmen können. Und Menschen sind nicht immer dankbar und freundlich.

    Die Arbeit ist körperlich und psychisch sehr anstrengend, und wird von vielen Menschen als ekelig, und niedere Arbeit angesehen.

    Trotzdem mach ichs gerne.
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