jetzt muß ich mal was loswerden, ich bin eh schon geladen, weil ich vor lauter Arbeit nicht mehr weiß, wo mir der Kopf steht - und dann darf ich heute noch zum Elternabend in den Kiga - von dem ich gerade nach Hause gekommen bin :? Ich hab nichts gegen Elternabende, aber der war sowas von mühsam. Wir bekommen ja im Herbst einen neuen 4 gruppigen Kiga, heute hatte unsere Gruppe gemeinsam mit 2 anderen Notgruppen eben gemeinsam Elternabend - wir sollen ein gemeinsames Sommerfest organisieren. Um den Reinerlös soll etwas angeschafft werden - die Kindergärtnerinnen wünschen sich einen großen Baum für die Kinder, damit es auf der neu angelegten Wiese wenigstens einen natürlichen Schatten gibt (ich finde halt, sie wissen am besten, was sie brauchen und wollen und die nachfolgenden Kinder haben auch noch etwas davon). Also Abstimmung: 2 Gruppen für, 1 gegen den Baum (wozu ein Baum, mein Kind bleibt ja nicht eine Stunde drunter sitzen, Trampolin wär doch viel besser - ja klar, bei 60 Kindern - da kommt sicher keine Streiterei raus und keiner verletzt sich.... :evil: ). Dann kam von unserer Gruppe der Vorschlag (um mehr Geld für den Baum zu lukrieren): die Kinder basteln und die Eltern bzw. Gäste kaufen die Bastelarbeit - wieder die 1 Gruppe: und was ist, wenn ich das aber nicht kaufen will :twisted: - ich halt das nicht aus - wie kann man nur so mühsam sein, das soll ja für unsere Kinder sein, über die restliche Diskussion bezüglich der Organisation des Sommerfestes mag ich gar nichts mehr sagen, mal sehen was rauskommt, bin ja schon mal gespannt, wie das dann im neuen Kindergarten wird - ich will nicht weg von unserem
, hier sind alle so nett und es ist so gemütlich.
Oder bin ich kompliziert ???????
Kommentare
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solche sind überall dabei...
vorschlag - jede gruppe organisiert selbst und entscheidet selbst, bzw. die kindergärtnerinnen sagen eh was sie wollen oder brauchen , so ist es bei uns??
wobei "großer baum" ist sicher schwierig - der braucht halt ein zeiterl bis er wirklich schatten spendet aber auf längere sicht sicher optimal
oder einfach die anderen machen lassen und nicht ärgern :hug:
baum ist super - bei uns gibt´s ganz viele davon - sie kraxeln ach drauf rum
trampolin gibt es bei uns auch, ist so eingeteilt das jeden tag 2 gruppen dran sind, die kinder haben ein wartebankerl und eine sanduhr - immer der erste wartende hat die sanduhr und gibt bescheit wann die zeit zu ende ist - da funktioniert super, zumindest hab ich beim abholen meiner beiden - und das dauert immer ewig - noch keinerlei streitereien erlebt, die kids kennen die regeln und halten sich wirklich gut dran
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Du hast recht, im nachhinein habe ich mir auch gedacht, warum ich überhaupt was gesagt hab (das liegt wahrscheinlich an meiner Arbeit, im Moment muß eines nach dem anderen zügig abgearbeitet werden, da hab ich keine Zeit, ewig lang herumzudiskutieren).
Es tut aber gut, mal Dampf abzulassen, danke :hug:
Ach ja, und unsere Kindergärtnerin hat gemeint, dass ein Trampolin nicht genehmigt werden würde.
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In unserem KIGA hatten wir eigentlich nur Gruppenabende ( es gab auch mehrere Gruppen in KIGA) und ein Schulanfängerfest für alle kommenden Schüler ( des gesamten KIGAs)
Wenn sich die Gruppe etwas besonderes wünschte, wurde darauf hingearbeitet.(z.B. Sitzkreisel...) Es wurde gemeinsam gebastelt und das anschl. zum Verkauf angeboten. ( Adventmarkt im KIGA)Das war immer sehr nett. Die Pädagogin weiß es doch am besten, was für den KIGA am Sinnvollsten ist.
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Wegen dem Finanzproblem:
bei uns werden jetzt neue Spielgeräte angeschafft für den Garten (Rutschen, Wippschaukeln,...), das Geld kam auch von den Eltern. Dieses wurde durch ein Kuchenbuffet (Eltern haben Kuchen gebacken und beim Sommerfest verkauft), Bastelarbeiten der Kinder (beim Erntedankfest verkauft), Spielestationen um 1.- bzw. 2.- (z.B. Getränk bei einer Kuh melken, Luftburg hüpfen,...) und freiwilligen Spenden zusammengekratzt.
Des weiteren wurde erwähnt, wenn eine Firma sponsern möchte, wird es mit Firmenlogo auf dem Spielgerät verewigt (ob sich da wirklich wer gemeldet hat, weiß ich leider nicht).
Achja, die Spielgeräte selbst werden von der Spielgerätefirma geliefert und aufgestellt, aber die Gestaltung (also Fundament, Umzäunung etc.) wird Samstags immer von Vätern der Gruppe gemacht (meiner kommt z.B. nächste Woche dran um einen Berg abzutragen und umzuschaufeln).
Achja, Baum find ich auch sinnvoller als Trampolin
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Ich bin ja jetzt auch eine Kiga-Mama und hab mich sogar für den Elternbeirat gemeldet - hauptsächlich deswegen, um so blödsinnige oder sinnfreie Diskussionen ein bisschen steuern zu können. Bei uns gehts da um so Sachen wie: Die Eltern geben den Kindern Süßigkeiten zur Jause mit, dann regen sie sich aber auf, dass die Kinder so viel Süßes essen und dann wollen sie, dass die Kindergärtnerinnen täglich für eine gesunde Jause sorgen.
Musste dann eine kleine Rede halten über die Verantwortung von Eltern und dass man die nicht auf die Kindergärtnerinnen abwälzen sollte und dass es für alle viel einfacher wäre, die Eltern würden ihren eigenen Kindern einfach eine gesunde Jause mitgeben... Naja, hab mir damit vielleicht nicht mehr Freunde gemacht, aber ich tu mir immer ganz schwer, wenn die lieben Eltern ihre Verantwortung an der Kindergartentür (später dann Schule, Hort etc.) abgeben wollen... Aber insgesamt waren die meisten eh ganz entspannt, und ein paar Spezialfälle gibts halt immer...
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bei uns gibt es auch solche fälle - wie denk ich überall.......
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Aus dem einen großen Baum wurden zwei kleinere (weil laut Gärtner der Transport von einem großen Baum so viel gekostet hätte wie der Baum selber) - die sind sogar beschriftet und der Rest des Erlöses ist in den Kauf von Sandspielzeug geflossen (auf manchen Spielplätzen gibt es in der Sandkiste so eine Art Bagger, wo man sich draufsetzen kann und mit der Schaufel Gruben ausheben kann und an anderer Stelle wieder ausleeren - so was haben wir jetzt auch, die sind aber mobil, das ist für die Kinder super - die sind auch heiß begehrt).
Die Kinder sind glücklich im neuen Kindergarten, er ist wunderschön (nur die "Exklusivität" von unserem Provisorium ist leider verloren gegangen, der Kontakt zur Kindergärtnerin ist da, aber nicht mehr so intensiv, weil es 4 Gruppen mit einer Sammelgruppe in der Früh gibt, da sitzen dann alle Kindergärtnerinnen - wirklich was besprechen kann man da nicht und am Nachmittag sind die Kinder immer in einer anderen Gruppe abzuholen).
Das Angebot ist auch toll (für die Kinder aber immer freiwillig, sie werden gefragt, ob sie mitmachen wollen und wenn nicht ist es auch in Ordnung), von Montag bis Donnerstag gibt es die verschiedenen Angebote: Englisch, Turnen, Tanzen, Basteln.
Mit der gesunden Jause haben wir es so geregelt: die Kinder bekommen ihre Jause mit, aber jede Mutter bringt abwechseln pro Woche Obst und Gemüse für die ganze Gruppe, das richtet die Helferin her und die Teller stehen den ganzen Tag da und die Kinder bedienen sich auch fleißig.
Der einzige Wermutstropfen: der Kindergarten liegt an einer Landesstraße mit ziemlich viel Verkehr, aber ein Zebrastreifen wurde vom Land abgelehnt :evil: , es wurde zwar bei der Eröffnung versprochen, das Ganze nochmals zu überprüfen und es wurde auch eine Verkehrsmessung/zählung durchgeführt, aber getan hat sich bis heute nichts . Ich versteh´s nicht, da heißt es, die Kinder sind so wichtig und dann wird nichts zu ihrem Schutz getan (die Autofahrer bleiben übrigens natürlich nicht stehen und lassen dich mit dem Kind über die Straße, wozu auch, ist ja kein Zebrastreifen da)
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Da fragt man sich... :roll:
Aber bei uns waren sie auch so g'scheit: da wurden mehrere Zebrastreifen nachträglich (1) weggefräst, weil sie vom Land nicht genehmigt waren. Dass diese Zebrastreifen auf einem Schulweg sind, das hat niemanden interessiert und jetzt müssen die Kinder - ohne Zebrastreifen, ohne Schülerlotse - die Bundesstraße queren, wenn sie in die Schule wollen. Also a. frag ich mich da, wieso das Land an dieser Stelle keine Zebrastreifen genehmigt (es wäre wegen des Schulwegs...) und b. frag ich mich, ob man da als Gemeinde nicht drüberstehen sollte und diese Zebrastreifen nicht einfach hinmalen kann (es wäre wegen des Schulwegs...)
Glaubst du, würde es was nützen, die Eltern zu mobilisieren und z.B. eine Unterschriftenaktion zus starten, die dann sowohl an Land und Gemeinde gesendet würde? Es wäre zumindest ein Versuch...
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Aber vielleicht würde eine Unterschriftenliste wirklich Sinn machen, ich werd mal mit den Kindergärtnerinnen reden.
Wir haben ja zumindest vor und hinter dem Kiga 2 Inseln (wo aber eh kein Auto stehenbleibt, wenn du drüber gehst) - aber wenn du jetzt glaubst, dass die bei dem vielen Schnee geräumt worden sind, dann hast du dich getäuscht - weder die Mitte der Insel und auf dem Straßenrand wurde der ganze Schnee hingeschoben, dass du mit deinem Kind unmöglich ohne herumzurutschen (oder gar zu stürzen) drübersteigen kannst, d.h. du musst in der Kreuzungsmitte die Straße queren - so viel zum Thema Verkehrsicherheit :evil:
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Oh weia, aber das geht ja gar nicht. Ich tät da schon etwas unternehmen, denn du sollst ja Vorbild sein und mit den Kids "richtig" über die Straße gehen.
Ich finde gerade bei Kiga oder Schulen gehört die Straße und deren Fußwege ordentlich geräumt, aber das ist hier auch nicht immer so. Der Gehsteig sollte 1,5m oder mindestens 1m breit geräumt sein ... Mein Kleiner ist letztens mitten im Matsch gelegen, da nebenan nur so Bauhütten stehen, es nur Parkplatz und so ist, räumt dort keiner. Aber ich hoffe ja noch, dass die Baustelle mal fertig abgeräumt wird und die Straße gemacht wird ....