Meine Schwester bekommt ein Baby und ist bereits 4 Tage über dem Termin. Jetzt hab ich ihr den Hebammencocktail empfohlen (hat bei meinem Kleinen wunderbar funktioniert - allerdings erst der zweite, vorher wollt er nicht
), aber sie hat Bedenken, weil im Internet einige negative Sachen stehen (gefährlich für´s Baby, weil es kann auch Durchfall bekommen, dann ist das Fruchtwasser verunreinigt :?: , nur unter Aufsicht der Hebamme bzw. des Arztes einnehmen....), sie hat auch ein wenig Angst vor der Geburt (ist aber schon ihr zweites, vielleicht deswegen).
Habt ihr oder Freunde Erfahrungen mit dem Cocktail - positive, negative, wie habt ihr ihn gemischt (bei mir war´s Milch, Cognac und Rhizinusöl) - wäre dankbar über eure Hilfe :hug:
Kommentare
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aber was hilft -> SEX, die Spermien lösen ein bestimmtes HOrmon aus, so dass der Muttermund aufgeht und Wehen beginnen.
Auch empfehlenswert, viel Stufen steigen/spazierengehen, heiße Bäder, Himbeerblättertee trinken (macht den Muttermund schön weich).
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1Gläschen Sekt und Stiegen rauf und wieder runter - NICHTS, heiße Bäder, alles umsonst.
Nach 7 Tagen, über der Zeit wurde mit " Bomben und Granaten" eingeleitet,
Dann war nach fast 36 Std unser Sonnenschein auf der Welt.
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Ich war zur Geburtsvorbereitung bei zwei sehr lieben und kompetenten Hebammen, eine hatte ich dann auch bei der Geburt dabei. Beide haben gemeint, bis zu 10-14 Tage "überfällig" ist überhaupt kein Problem - der Geburtstermin wird ja anhand der letzten Regel errechnet und nicht anhand des tatsächlichen Zeugungstermin. Und die kleinen Zwerge haben ja auch schon ihren Willen und kommen nicht unbedingt pünktlich... ;-)
Ich empfehle "ruhig Blut", manchmal stressen die Ärzte ein wenig, als wär's ein besonderes Gütesiegel, wenn das Kind termingerecht kommt. Und der Hebammencocktail wirkt angeblich auch nur dann, wenn das Kind schon bereit ist. Meine Hebammen haben empfohlen, den Cocktail erst zu nehmen, wenn man schon einige Tag überm Termin ist, weil manchmal dadurch Wehen eingeleitet werden, die aber noch nicht stark genug sind und dann kann's echt mühsam werden: Wehen beginnen, Wehen hören auf, stressende Ärzte, Wehentropf etcetc...
Und sobald man überm Termin ist, soll man ja ohnehin regelmäßig zur Untersuchung - die medizinische Versorgung ist top und wenn irgendetwas mit dem Baby nicht passen sollte, wird sowieso nicht lang gefackelt...
Achja, und eine Hebamme hat empfohlen, den Hebammencocktail erst im Krankenhaus einzunehmen, weil's dann manchmal auch recht schnell gehen kann und mit Durchfall und Wehen ins KH fahren, ist vielleicht auch nich so angenehm...
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Am Freitag war sie zur Kontrolle im Spital, fragt sie die Hebamme, ob sie schon einen Cocktail getrunken hat - sie sagt ja und die Menge - darauf die Hebamme: Das ist ja viel zu wenig - da müssen 5 -7 Löffel rein (und Milch, Zimt, Ingwerpulver). Ansonsten die Auflage: wenn sich bis Sonntag nichts tut, wird eingeleitet (fand ich schon früh, nur 1 Woche nach Termin).
Meine Schwester überwindet sich (einleiten wollte sie nur im Notfall), trinkt Samstag den jetzt wirklich grauslichen Cocktail - und am Nachmittag gehen die Wehen los. Ich freu mich schon - schließlich bin ich bald Tante.
Am nächsten Morgen dann der "Schock": Baby ist da, es geht beiden gut, aber da die Herztöne der Kleinen bei den Wehen immer schwächer wurden (sie wollte nicht in den Geburtskanal), haben sich die Ärzte für einen Kaiserschnitt entschieden.
Aber heute waren wir das Baby schon besuchen: total süß (wie alle Babys) und auch meine beiden sind von ihrer Cousine ganz hingerissen - Hauptsache, alles ist gut gegangen :pink:
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Auf karenz.at haben wir heute einen kurzen Artikel zum "Hebammencocktail" veröffentlicht. Ev. ist der interessant für manche die diese Diskussion lesen.
karenz.at > Hebammencocktail
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daraufhin hab ich mir geschworen den cocktail beim nächsten kind nicht mehr zu nehmen. ich hab mir bei stephanie sehr eine natürliche geburt gewünscht. aber alles wie bei julian - keine vorwehen - NIX ... 3 tage nach termin bekomm ich vom arzt gesagt, wenn sie sich bis montag (das war am freitag) nicht auf den weg macht, wird eingeleitet - sonst wär das kind wohl zu groß um nach einem kaiserschnitt spontan zu kommen. daher hab ich mit absprache der hebamme den cocktail noch mal genommen (der sei immer noch natürlicher als eine medikamentöse einleitung). ergebnis: cocktail getrunken - immer wieder leichte wehen, aber unregelmäßig - 8 stunden später blasensprung ... noch mal 5 stunden später ist stephanie nach einer traumhaften geburt da.
hab also sowohl positive als auch negative erfahrungen damit
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