Viele von euch kennen ja unsere Kindergarten-Geschichte :roll:
Nachdem wir ja bei der Entwicklungsdiagnostik waren und eindeutig festgestellt worden ist, dass unser Kind NICHT ADHS hat, war für uns eigentlich die Geschichte vom Tisch. Der Abschluß war damals ein positives Gespräch mit der Pädagogin (das war im Herbst/Winter).
Gestern 1. Tag im Kindergarten nach den Ferien (und sie war brav), kommt die betreffende Pädagogin zu mir und meinte sie gibt mir in den nächsten Tagen eine Adresse, die hat sie von einer Bekannten, mit der sie in den Weihnachtsferien unter anderem über mein Kind geredet hat. Diese Adresse ist eine Ergotherapeutin, die testet auch gleich aus. :roll: :twisted:
Heute beim abholen - Dialog:
Sie: Was machens heute?
Ich: Wir kriegen besuch. (Tochter daneben - freut sich)
Sie: Am besten sie gehen raus - die hat ne Energie.
dann blabla übers rodeln....
Sie: Ich bezweifle die Diagnose, sie hat ADHS, da bin ich mir ganz sicher!
:shock: :shock: :shock:
Ich: nein, sie ist ganz anders zuhause.
Sie (da ich schwanger): wie machens dass dann mit 2 Kinder?
und so weiter und so fort
i bin fertig, i mag nimma, was soll ich sagen, mir fehlen die worte...... bauts mich auf.
ich kann einfach nimma...... mein kind hat alles mitkriegt, hat dann nen schneeball gnommen, sie beworfen und hat dann noch böse *name* gesagt. wem wunderts :whistle:
Kommentare
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Ist der Frau schon wieder mal langweilig? Wie lange hat sie noch auf die Pension? Vielleicht war sie ja nur grantig, dass sie wieder arbeiten muss und hat einen Sündenbock gesucht. Halt die Ohren steif, auch wenn es in der Schwangerschaft noch schwieriger ist als normal :hug:
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Das tut mir aber echt leid - die ist meiner Meinung nach falsch in ihrem Beruf - denn als PÄDAGOGIN müsste sie wissen, dass man solche DInge NICHT vor dem Kind beredet - und vor allem nicht in so einem TON!!
Die spinnt ja die Alte - entschuldige den Ausdruck, aber das kann doch nicht sein - wehr dich!
HAst du dich schon mal gefragt, warum deine Kleine Im Kiga angeblich so anstrengend ist - ist sie unterfordert? Ich würd da mal genau nachhaken, warum sie denn angeblich so viel Energie hat und wie sie auf die Idee mit ADHS kommt!!
Kopf hoch - lass dich nicht unterkriegen - auch wenn es schwer fällt!! :hug:
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sie hat für mich eindeutig die grenzen überschritten, scheinbar hat keiner ein problem mit ihr, außer sie und der befund war ja auch eindeutig. ich bin schon richtig sauer :evil:
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Kopf hoch! :hug: :hug:
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die leiterin steht voll hinter uns, sie ist auch der meinung dass der befund schon passt, dass meine tochter kein adhs hat (und das hat sie vorher schon geglaubt), sie wird uns helfen bezüglich logopäden (weil wir da echt wem brauchen, aber wartelisten sind voll und sie versucht es jetzt über den kiga).
und sie wird mit der betreffenden pädagogin sprechen (sie war richtig sauer, als ich ihr das alles erzählt habe). mir wurde versichert, dass meine tochter nicht mehr und nicht weniger auffällig ist als alle anderen kinder und man nicht alles tottherapieren muss.
mir gehts jetzt besser..... mal sehen wie es morgen wird, morgen sehen wir ja die pädagogin und bin gespannt ob und wie sie reagiert, weil ich ja nicht direkt mit ihr geredet habe, sondern mit dem vorgesetzten.
aber schlimmer kanns ja nimmer werden :whistle:
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Aber wenigstens steht die hinter euch! Bin mal gespannt, was dann die Tante morgen sagen wird!
:hug:
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bin gspannt wie lang das anhält,.... menschen neigen ja dazu in den alten trott zurück zu fallen...... *seufz*
bin mal froh, dass sie gut aufgehoben ist und das mal alles gesagt worden ist .... :whistle:
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Also für mich hört sich das nach einer (leider) klassischen Geschichte aus der wundersamen Welt der Pädagogik an... Es ist natürlich toll (und einfach), wenn man sich auf einen Zettel berufen kann, auf dem drauf steht, dass ein Kind irgendein Defizit hat (Favourites: ADHS, später dann Teilleistungsschwächen oder Legasthenie oder ähnliches), denn das bedeutet, dass sich betreffende Pädagogin abputzen kann und sich nicht weiter um irgendetwas kümmern muss...
Ich habe arbeitstechnisch sehr häufig mit PädagogInnen zu tun und gerade im Schul- und Kindergartenwesen ist mir dieser Sachverhalt schon öfters aufgefallen. Ich denke, als Elternteil muss man sich in Geduld üben und wie die tibetanische Gebetsmühle immer und immer wieder das Gespräch suchen und - falls notwendig - Schritte und Maßnahmen setzen.
Schade ist, dass die Unzulänglichkeit vieler PädagogInnen auf dem Rücken der Kinder ausgetragen wird und die Eltern dafür verantwortlich gemacht werden, wenn die PädagogInnen überfordert sind.
Ich wäre dieser Dame vermutlich an die Gurgel gesprungen, wenn sie mich gefragt hätte, wie ich das dann mit zwei Kindern schaffen soll... Das ist wirklich eine Kompetenzüberschreitung!
Lasst euch nicht unterkriegen!
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das thema hat sich ab heute eh erledigt (siehe meinen anderen beitrag), da ich heute erfahren habe, dass sie geht und nach den semesterferien andere pädagogen kommen.
ich hoffe mal, dass ich mit den neuen besser kann (und sie mit unserem kind), man muss auch dazu sagen, dass sich meine tochter seit paar monaten sehr im positiven sinn verändert hat und ich das leider nie zu hören bekommen habe, sondern immer nur die negativen sachen (obwohl ja ein gewisser bewegungsdrang und fröhlichkeit ja nix negatives an sich hat).
für mein kind ist das sicher eine große chance.
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Und ganz ehrlich... Bewegungsdrang und Fröhlichkeit - könnt' ich auch gelegentlich mehr davon brauchen... ;-)