Alles rund um die Erstkommunion

Hab mir gedacht, ich mach Mal ein eigenes Thema dazu auf, es betrifft ja doch einige heuer und momentan verteilen sich die Fragen und Antworten dazu auf verschiedene Threads...

Kommentare

  • @Fraudachs ich antworte Mal hier, weil im Schulstart 2025 sind ja hauptsächlich die Erstklässler.

    Ich stimme dir zu - deine Tochter sollte wissen, ob sie zur Erstkommunion gehen möchte oder nicht. Unabhängig davon, ob E hingeht oder nicht.

    Manche Eltern lassen sich da nicht so in die Karten schauen, diese Erfahrung hab ich auch schon Mal gemacht... Aber her in meiner Schulzeit noch, bei den Eltern der Freundinnen meiner Töchter klappt's eigentlich ganz gut bisher.
    Es könnte sonst sein, dass E angemeldet ist und das deiner Tochter dann irgendwann nach Ende der Anmeldefrist so beiläufig erzählt. Oder ihr meldet N an und E geht dann doch nicht oder wo anders. Vielleicht tut es deiner Tochter ja auch ganz gut, wenn sie dort einmal ander Kinder kennenlernt?

    Das wichtigste wäre mir an deiner Stelle aber: möchte die zur Erstkommunion? Weiß sie, worum es da geht? Vermutliche haben sie im Religionsunterricht schon darüber gesprochen?
    Danach würde ich entscheiden. Wenn sie sich für das ganze kirchliche e nicht interessiert und ihr als Eltern da auch nicht so überzeugt seid, würde ich sie ehrlich gesagt auch dann nicht anmelden, wenn E dabei ist.
  • Bei uns ist heute Elternabend. Bin schon gespannt... Da erfahren wir hoffentlich Mal den Termin für die Erstkommunion, meine Mama und die Patin haben schon gefragt :) .
  • Würde es auch gut finden wenn sie da andere Kinder kennlernt.
    Wie gesagt mir ist es nicht wichtig. Wir gehen nur Hochzeit, Taufe oder Beerdigung in die Kirche.
  • @Fraudachs also wenn es euch nicht wichtig ist, dann würde ich auch deine Tochter selbst entscheiden lassen.

    Bei uns stellt sich die Frage nicht, da gehen alle Kinder die römisch katholisch sind automatisch auch zur Erstkommunion und das sind heuer glaub ich alle der Klasse bis auf 2 oder 3 von 18.
    Bei meiner Tochter waren es damals 12 von 22.
    Für uns gehört es einfach dazu wie eben Taufe und später die Firmung... obwohl wir auch eher selten in die Kirche gehen.
  • @christina91 würde sie ja entscheiden lassen aber sie sagt nur ich geh nur wenn E geht. Wenn ich sage ok dann gehst du halt nicht spinnt sie auch weil natürlich im Reli Unterricht die Lehrerin schon gesagt hat wer sich schon angemeldet hat, aber scheinbar alle in anderen Pfarren. Ich weiß gar nicht wie viele aus ihrer Klasse wirklich röm kath sind weil manche andere Religion haben aber zu Gast sind. Beim Elternabend waren nicht alle da wo die Lehrerin gefragt hat wer in Frage kommt dafür. Da haben so 4-5 Leute aufgezeigt.
  • Wir haben auch heute Elternabend dann erfahren wir ob wir am 18. oder 19.4. dran sind 😅
  • vonni7vonni7

    Posts: 4,196

    @Fraudachs
    ohne dir nahetreten zu wollen, aber macht man so etwas nicht aus einer überzeugung und weil der glauben im leben eine grosse rolle spielt?
    das ist ja kein freizeit-event, das nur stattfindet, damit man ein schönes kleid anzieht, fotos machen und nachher kuchen essen kann.
    mal abgesehen davon, würde ich der tochter nicht die entscheidung überlassen (stichwort fehlende reife, wenn sie es von der teilnahme einer freundin abhängig macht).

    soll jetzt kein angriff, sondern eher ein denkanstoss sein, aber so wie du schreibst wirkst du nicht ganz überzeugt.
    und wie in so vielen lebensbereichen - jede familie, handhabt es so, wie es für sie passt und richtig ist - also leben und leben lassen!
  • Nuja,wenn man nach dem streng religiösen Sinn geht (Jesus begibt sich in die Gestalt von Brot/Wein, weil er aus Liebe und um uns zu retten, sein Leben hingegeben udw) dann dürfte kaum ein Kind Erstkommunion gehen.
    Aus Überzeugung kommt da schon besser. Aber mal Hand aufs Herz: auf wie viele trifft das zu? Bei wie vielen ist der Glaube lebensbestimmend?? Ich glaube, heutzutage ist das tatsächlich für die meisten ein Eventcharakter "weils dazugehört" "wegen der Freunde" usw.
    Und, tbh, so das "Unterscheiden von Heiligem Brot von normaler Speise" haben viele Erwachsene nicht drauf.... die erinnern mich oft eher an Wiederkäuer auf der Weide.

    Not offending
  • Glaube auch die wenigsten machen es weil sie sehr religiös sind. Weil die Kinder Religion Unterricht gehen und es dort besprochen wird und sie dazu gehören wollen vielleicht. Ähnlich Taufe das macht man halt. Das war auch mehr der Wunsch meines Partners.
  • Also bei uns im Ort wurde es im Religionsunterricht mit organisiert und auch die meisten Vorbereitungen waren im Unterricht. Aber eben kleiner Ort am Land. Aus Überzeugung eigentlich auch nicht. Eher vielleicht die der Eltern.

    Entspricht zwar nicht den offiziellen Regeln, wie ich gerade gelesen habe, aber bei uns in der Kirche durften wir erst die Oblate (Eucharistie) empfangen mit der Erstkommunion. Das war quasi mein Mit-Anreiz. Somit auch für die wenigen Besuche im Jahr…wir waren nie regelmäßig…

    Ich wurde da aber auch sehr offen und kritisch erzogen…meine Mutter hat in ihrer Jugend mitbekommen wozu die Frau gut war in der Kirche (Kirche gehen & putzen, Ministranten durften nur Buben sein..)…trotzdem fand sie Kommunion gut…quasi auch einen Einblick von Innen bekommen und sich selbst eine Meinung bilden…wurde aber weder abgehalten noch gezwungen ;)

    Firmung finde ich schon das Alter, wo man wirklich für sich entscheiden kann, weil volles Verständnis. Das haben viele (schon immer) wegen dem Geschenk gemacht. Ich nicht und es war mir auch egal, ob dann dieses oder jenes möglich wäre, nach strengen Regeln…inzwischen ist das ja auch schon aufgelockert (je nach Pfarre).
  • Klar Kind mitbestimmen lassen wenn fehlende reife dafür nicht da ist. Andererseits zwingen wenn die Eltern es wollen und das Kind nicht, würde ich auch nicht gut finden.
    Ich habe Erstkommunion auch denke ich eher gemacht weil alle es machen, kleinerer Ort und die Großeltern wert drauf gelegt haben. Ich war nie mit meiner Mutter in der Kirche. Firmung habe ich dann gesagt will ich nicht und hat auch so gepasst, hat keiner was gesagt.

    @vonni7.. und wie in so vielen Lebensbereichen.. Ich weiß nicht was du mir damit sagen willst (unterstellen)
  • Fraudachs wrote: »
    Glaube auch die wenigsten machen es weil sie sehr religiös sind. Weil die Kinder Religion Unterricht gehen und es dort besprochen wird und sie dazu gehören wollen vielleicht. Ähnlich Taufe das macht man halt. Das war auch mehr der Wunsch meines Partners.

    Das denke ich eben auch. Weils ein Partner will, es dazu gehört, bla.
  • vonni7vonni7

    Posts: 4,196

    @Fraudachs
    Fraudachs wrote: »
    @vonni7.. und wie in so vielen Lebensbereichen.. Ich weiß nicht was du mir damit sagen willst (unterstellen)
    das war nicht direkt auf dich bezogen. ich wollte das nur als schlusspunkt zu dem von mir geschriebenen anmerken, damit sich niemand auf den schlips getreten fühlt.
    sorry, wenn das missverständlich ausgedrückt war.

    ich glaub ja auch, dass es viele einfach so machen, ohne es zu zerdenken oder gross zu hinterfragen. aber gerade wenn man unsicher oder nicht ganz überzeugt ist, kann man ja mal in andere richtungen denken und hinterfragen, ob man das so weiterführen will.
    möchte das thema aber keinesfalls ins OT führen, hier soll es ja um die erstkommunion und nicht um eine grundsatzdiskussion gehen.
  • Ich denke, es gibt da schon eine Grauzone zwischen überzeugen Katholiken und "kann mit dem ganzen überhaupt nichts anfangen". Und in der Grauzone muss man sichs halt überlegen, ob man die ersrkk will oder nicht... Für mich gehört zb zur Erstkommunionsvorbereitung auch dazu, dass man regelmäßig in die Kirche geht und sich mit der Lesung und dem Evangelium gemeinsam mit dem Kind auseinandersetzt. Das kann aber auch durchaus kritisch sein. Was mich stört, wenn sich jemand (nicht hier) beschwert, dass der Pfarrer verlangt, dass die Erstkommunionskinder in die Kirche gehen. Gehört find ich ich irgendwie dazu. Weil sonst - wozu das ganze?

    Klar, zu meiner Zeit gehörte es halt dazu und (fast) alle aus der Klasse gingen zur Erstkommunion. Ich weiß nur von einer aus der Parallelklasse sie nicht war, die war aber bei einer Sekte und auf ihre Art sehr religiös.

    Heutzutage können die Familien da viel freier entscheiden, finde ich. Bei uns kommen aus 3 vollen zweiten Klassen gerade Mal 11 Schüler zusammen, die in den kath. Religionsunterricht gehen. Und für wien ist das schon viel. Ich vermute, dass die, wo die Eltern nicht wollen dass das Kind zur Erstkommunion geht gleich von vornherein nicht zu Religion angemeldet bzw abgemeldet werden. Weil der Religionsunterricht der zweiten Klasse ist schon sehr von der Erstkommunion geprägt und das Kind hat dann vielleicht mehr den Wunsch, mit den anderen gemeinsam zur Erstkommunion zu gehen.



  • Seh ich gleich. Absolut.
    Genauso, wie ich mich dann nicht aufregen darf, wenns extra Termine gibt wie zb Brot backen, beichten, Kerzen basteln, Kreuzweg
Melde dich an oder registriere dich um dieses Thema zu kommentieren.